DE4212921A1 - Mehrspindelverbrennungsmotor - Google Patents
MehrspindelverbrennungsmotorInfo
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- DE4212921A1 DE4212921A1 DE19924212921 DE4212921A DE4212921A1 DE 4212921 A1 DE4212921 A1 DE 4212921A1 DE 19924212921 DE19924212921 DE 19924212921 DE 4212921 A DE4212921 A DE 4212921A DE 4212921 A1 DE4212921 A1 DE 4212921A1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C11/00—Combinations of two or more machines or engines, each being of rotary-piston or oscillating-piston type
- F01C11/002—Combinations of two or more machines or engines, each being of rotary-piston or oscillating-piston type of similar working principle
- F01C11/004—Combinations of two or more machines or engines, each being of rotary-piston or oscillating-piston type of similar working principle and of complementary function, e.g. internal combustion engine with supercharger
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
Description
Mehrspindelverbrennungsmotor,
gekennzeichnet dadurch, daß Ansaugen und Komprimie
ren eines Mediums (Benzin, Öl, Luft- und die Expan
sion des gezündeten Mediums (Verbrennung) jeweils
über mindestens zwei ineinandergreifende Spindeln
realisiert werden, und damit die Energie direkt in
rotierende Bewegung umgesetzt wird.
Verbrennungsmotoren arbeiten gegenwärtig nach dem
Prinzip des Hubbewegungen ausführenden Kolbens in
einem Zylinder. Durch hohe Kompression eines Gas-
Luftgemischs oder von Luft bei Injektion des Brenn
stoffs und Zündung des komprimierten Mediums wird
Wärmeenergie in mechanische Arbeit umgewandelt. Der
Wirkungsgrad wird vordergründig beeinträchtigt durch
die Notwendigkeit der Umsetzung der Hubbewegung in
rotierende Bewegung sowie das Verhältnis von 3 Vor-
bzw. Nachleistungstakten zu einem Arbeitstakt.
Im sogenannten Zweitaktmotor ist dieses Verhältnis
durch konstruktive Kombination der Funktionen der
Hubbewegungen auf 1 : 2 reduziert, läßt aber durch
Begrenzung der erreichbaren Kompression keine wesent
liche Erhöhung des Wirkungsgrades zu.
Eine dritte Form bisheriger Lösung sind Drehkolben
motoren (Wankelmotor), die zwar den Wirkungsgradver
lust durch die Umwandlung voll Hub- in Drehbewegung
überwinden, aber die erreichbare Kompression noch
weiter reduzieren. Auch Leistungserhöhung durch hin
tereinander angeordnete Drehkolben führt eher zur
Verringerung des Wirkungsgrads. Sie sind daher
kraftstoffintensiver als Hubmotoren, damit auch weni
ger umweltverträglich.
Zur Wirkungsgraderhöhung beanspruchen diese Lösungen
einen hohen Aufwand an mechanischen, elektrischen und
elektronischen Übertragungs-, Steuer- und Regelungs
funktionen. Sie sind mit immer höheren Anforderungen
an verwendetes Material verbunden. Insgesamt wird da
durch die Herstellung der Motoren kompliziert und ver
teuert, die Automatisierung der Produktion erschwert.
Es ist durch Verringerung bzw. Überwindung der den
Wirkungsgrad von Verbrennungsmotoren beeinträchtigen
den Faktoren (= Wirkungsgraderhöhlung) das Kraftstoff-
Leistungsverhältnis zu erhöhen und damit die Umwelt
beeinträchtigung zu reduzieren. Gleichzeitig sind
durch Vereinfachung konstruktiver Elemente die Bedin
gungen automatisierter Produktion zu verbessern.
Zur Lösung der Aufgabe waren über die Feststellungen
unter 2. hinaus weitere wirkungsgradverringernde Fak
toren bisheriger Lösungen zu analysieren, um zu einer
komplexen Lösung bei ihrer Überwindung zu gelangen.
Dazu gehörten:
- - Das ungünstige Verhältnis von rollender zu gleiten der Reibung (bes. Arbeitshub bei gleitender Reibung).
- - Die Lagerung beweglicher Teile in thermisch hoch be anspruchten Zonen.
- - Begrenzung der Ausnutzung von Hebelwirkungen durch die Raumverhältnisse Zylinder-Kolben. Geringe He belwirkung beim Kreiskolbenmotor.
- - Reduzierung der komplizierten mechanischen Steuer- und Regelungsmechanismen durch Einsatz einfacher selbstregulierender Systeme.
- - Verringerung des Trägheitsmoments durch Masseredu zierung und Verkleinerung des Radius rotierender Teile (Kurbelwelle, Schwungrad u. a.).
- - Erhöhung der Ausnutzung der Verbrennungsausdehnung von vo-vmax.
- - Überwinden, daß die (nach Garnot) kontinuierliche Umwandlung von Wärmeenergie in mechanische Arbeit durch periodisch arbeitende Maschinen in periodisch entgegengesetzter Bewegung erfolgt. D.h. die für Ver brennungsmotoren typischen Perioden: Druck des Aggre gats auf das Medium - Druck des Mediums auf das Aggre gat, in einer Bewegungsrichtung zu realisieren. Dabei ist das Erreichen einer hohen Kompression bestimmend für den Wirkungsgrad.
- - Verringerung von Konstruktionsteilen, die automati sierte Herstellung behindern.
- - Die Aufgabenstellung erforderte entsprechend der Pro blemanalyse eine komplexe Lösung. Sie wird dadurch realisiert, daß anstelle von Hub- oder Drehkolben die für die Periodizität der Umwandlung von Wärmeenergie in mechanische Arbeit gleiche Funktion (Ansaugen, Verdichten, Arbeit) erfüllende Spindel ein gesetzt wird. Hohe Wirkungsbedingungen werden herbei geführt, indem sich zwei oder mehr in ihren "Gängen" ineinandergreifende Spindeln in einem "Zylinderfunk tion" wahrnehmenden Gehäuse (Bohrungen) drehen.
- - Der Einsatz von zwei oder mehr Spindeln ist Voraus setzung und Bedingung des Kompressionsdrucks, da die Spindel eine schiefe Ebene bildet und dadurch mit He belwirkung Kompression herbeiführt. Bei mehreren Spin deln führt jeder Spindelgang einen zeitlich-punktuellen Verschluß zwischen Arbeitsspindeln und Gehäuse (Zylin der) herbei.
Die Erfindung wird im folgenden am Beispiel von jeweils
zwei Spindeln (Spindelpaaren = SP gekennzeichnet) darge
legt.
Es ist aber davon ausgegangen, daß auch je nach Lei
stungsanforderung ineinandergreifende Spindelkombina
tionen von mehr als zwei einzusetzen sind.
- - Zur Vereinfachung der Gesamtkonstruktion und für die Lagerung der Spindelwellen außerhalb thermisch beanspruchter Zonen werden je 2 Spindeln mit einem Zwischenraum (Verbrenngsraum) auf einer Welle = in einer Achse angeordnet.
- - Die Länge der so angeordneten Spindelpaare und die Anzahl der Spindelgänge können je nach Leistungsan forderung unterschiedlich dimensioniert sein. Des gleichen Volumen der Spindelgänge, ihre Wirkungs richtung und ihr Abstand (h). Die getrennte Lage rung der Spindelpaare (z. Bsp. zur Ausnutzung unter schiedlicher Drehzahlen für Kompression : Leistung) ist eine andere Variante der unterschiedlichen Dimen sionierung.
- Für die beispielhafte Darstellung (Zeichnung) wur den gleichdimensionierte Spindelpaare verwendet.
- - SP 1 realisiert die Funktionen des Ansaugens und Kom primieren des Mediums = Periode des Einwirkens des Aggregats auf das Medium.
- SP 2 realisiert die Umwdlung der Expansion des ge zündeten Mediums (Verbrennung) in Drehbewegung = mechanische Arbeit.
- Als Medium können sowohl Vergaserkraftstoff, Gase, Dieselöl als auch Luft verbunden mit Injektion von Brennstoff in den Kompressionsraum dienen.
- - SP 1 erzeugt die Kompression des Mediums nach den
Gesetzen der Schraube:
wobei
P = Drehkraft
L = Bewegungskraft (Druck)
h = Abstand der Spindelwindungen
r = Radius der Spindel.
Damit wird Hebelwirkung für die Kompression erreicht die Spindelgänge wirken als schiefe Ebene. - - SP 2 wandelt die Ausdehnungskraft des gezündeten Me
diums in rotierende Bewegung (der Spindeln) um. Die
Funktion vollzieht sich nach den Gesetzen des Keils
in Symbiose mit den ballistischen Gesetzen des Dralls
(besonders zur optimalen Nutzung der Ausdehnung von
vo bis vmax). Die Keilwirkung (= Hebelwirkung) wird
durch den Einsatz von mindestens zwei ineinandergrei
fende Spindeln in einem Zylinderfunktion wahrnehmen
den Gehäuse herbeigeführt. Das gezündete expandieren
de Medium drückt als Keil in die Verzahnung zwischen
den Arbeitsspindeln wird versetzt diese in drehende
Bewegung nach:
wobei
P = Kraft
L = Last = senkrecht auf die Seiten des Keils wirkender Druck
R = Breite des Keilrückens
S = Seitenlänge des Keils. - - Wirkungsgraderhöhung ist weiter zu erreichen durch unterschiedliche Dimensionierung von SP 1 zu SP 2 oder/und durch Einbau eines Ventils (z. B. Scheiben ventil) am Ausgang SP 1 zur Kompressionserhöhung (selbstregulierend = schließend durch Druck der Ver brennung, öffnend durch aufgebauten Kompressionsdruck des SP 1 oder/und durch Einbau eines Auspuffventils hinter SP 2 (begünstigt besonders die Startphase).
- - Die Zeitfolge der Zündung wird vom Erreichen der ersten Windungsverzahnung SP 2 durch das komprimierte Medium bestimmt. Dieser Verzahnungspunkt begrenzt zeitlich-punktuell den Kompressionsraum. Die Auslö sung der Zündung kann drehzahl- oder druckabhängig selbstregulierend gestaltet werden.
- - Ein Ausführungsbeispiel ist anliegend als Zeichnung (Prinzipschema) dargestellt.
Erhebliche Erhöhung des Wirkungsgrades gegenüber her
kömmlichen Verbrennungsmotoren durch:
- - direkte Umsetzung der Wärmeenergie in rotierende Be wegung;
- - Verstärkung der Hebelwirkung (Symbiose der Hebelwir kungen der Schraube (Spindel) und des Keils mit balli stischen Elementen);
- - Verbesserung des Masse-Leistungsverhältnisses ein schließlich der Verringerung des Trägheitsmoments;
- - Verringerung der Reibungsverluste, da weniger bewegte Teile und überwiegend rollende Reibung gegenüber glei tender Reibung;
- - Herausnahme der Lagerung aus thermisch hoch beanspruch ten Zonen. Damit verbunden sind stabilere Toleranzen zwischen bewegten und starren Teilen der Konstruktion als Bedingung für die reibungsverringernde Wirkung des Mediums (Brennstoff);
- - hohe Energieausnutzung infolge möglicher Optimierung des Verhältnisses vo bis vmax der Verbrennungsausdeh nung. Damit Verringerung des Schadstoffausstoßes.
Produktionsvereinfachung und bessere Automatisierungsvoraussetzungen
u. a. durch einfache selbstregulierende
Systeme von Ventil- und Zündungsfunktionen. Wegfall
komplizierter mechanischer Produktionselemente wie Kur
belwelle, Nockenwelle und andere Übertragungs-, Steuer-
und Regelungsmechanismen. Damit Zeitverringerung in der
Herstellung. Möglichkeit der Herstellung verschieden
leistungsstarker Motoren mit gleichen Produktionstei
len durch Erhöhung der Anzahl gleicher Spindeln.
Verbesserung der Umweltverträglichkeit und Energieein
sparung.
Claims (4)
1. Mehrspindelverbrennungsmotor,
gekennzeichnet dadurch, daß Ansaugen und Komprimie
ren eines Mediums (Benzin, Öl, Luft) und die Expan
sion des gezündeten Mediums (Verbrennung) jeweils
über mindestens zwei ineinandergreifende Spindeln
realisiert werden, und damit die Energie direkt in
rotierende Bewegung umgesetzt wird.
1.1. Mehrspindelverbrennungsmotor nach Anspruch 1 mit Ein
satz unterschiedlich dimensionierter Spindeln bzw.
diskontinuierlicher Spindeln zur Optimierung von Kom
pression und Energieausnutzung.
1.2. Mehrspindelverbrennungsmotor nach Anspruch 1 mit ge
trennt gelagerten Kompressions- und Arbeitsspindeln,
um die Optimierung von Kompression und Energieum
wandlung durch unterschiedliche Drehzahlen zu rea
lisieren.
1.3. Mehrspindelverbrennungsmotor nach Anspruch 1 mit
selbstregulierenden Ventilen und selbstregulierender
Zündung mittels Kompressionsdruck und Expansions
druck, bzw. in Abhängigkeit von Umdrehungszahlen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924212921 DE4212921A1 (de) | 1992-04-14 | 1992-04-14 | Mehrspindelverbrennungsmotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924212921 DE4212921A1 (de) | 1992-04-14 | 1992-04-14 | Mehrspindelverbrennungsmotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4212921A1 true DE4212921A1 (de) | 1993-10-21 |
Family
ID=6457048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924212921 Withdrawn DE4212921A1 (de) | 1992-04-14 | 1992-04-14 | Mehrspindelverbrennungsmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4212921A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6655344B2 (en) * | 2002-03-05 | 2003-12-02 | William F. Sager | Rotary gear device |
-
1992
- 1992-04-14 DE DE19924212921 patent/DE4212921A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6655344B2 (en) * | 2002-03-05 | 2003-12-02 | William F. Sager | Rotary gear device |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |