DE4210941A1 - Neue 9-Fluor-7.oxo-7H-pyrido[1,2,3-d,e][1,4]benzoxacin-6-carbonsäuren und -ester - Google Patents
Neue 9-Fluor-7.oxo-7H-pyrido[1,2,3-d,e][1,4]benzoxacin-6-carbonsäuren und -esterInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft neue 9-Fluor-7-oxo-7H-pyrido(1,2,3-d,e)(1,4)-
benzoxacin-6-carbonsäuren und -ester, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre
Verwendung als Arzneimittel, insbesondere als antivirale Arzneimittel.
Aus der EP-A-2 53 235 sind bereits 1,8-verbrückte 4-Chinoloncarbonsäuren mit
einer antibakteriellen Wirkung bekannt.
Die vorliegende Erfindung betrifft neue 9-Fluor-7-oxo-7H-pyrido(1,2,3-d,e)(1,4)-
benzoxacin-6-carbonsäuren und -ester der allgemeinen Formel (I)
in welcher
R1 für Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Koh lenstoffatomen steht,
R2 für Wasserstoff, Methyl, Formyl, Benzyl, p-Cl-Benzyl, Carboxy oder für die -CONH2-Gruppe steht, oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder Alkoxycarbonyl mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht, oder für geradkettiges oder verzweigtes, durch Carboxy, Benzyloxy, Imidazolyl oder durch geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl mit bis zu 4 Koh lenstoffatomen substituierte Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht,
R3 für Wasserstoff, für Carboxy oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl mit bis zu 8 Kohlenstoff atomen, oder für geradkettiges oder verzweigtes, durch Carboxy, Phenoxy oder durch geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl mit bis zu 6 Kohlenstoffato men substituierte Alkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen steht, oder für Biphenyl oder für einen Rest der Formel
R1 für Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Koh lenstoffatomen steht,
R2 für Wasserstoff, Methyl, Formyl, Benzyl, p-Cl-Benzyl, Carboxy oder für die -CONH2-Gruppe steht, oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder Alkoxycarbonyl mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht, oder für geradkettiges oder verzweigtes, durch Carboxy, Benzyloxy, Imidazolyl oder durch geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl mit bis zu 4 Koh lenstoffatomen substituierte Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht,
R3 für Wasserstoff, für Carboxy oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl mit bis zu 8 Kohlenstoff atomen, oder für geradkettiges oder verzweigtes, durch Carboxy, Phenoxy oder durch geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl mit bis zu 6 Kohlenstoffato men substituierte Alkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen steht, oder für Biphenyl oder für einen Rest der Formel
worin
A ein Stickstoffatom oder die -CH-Gruppe bedeutet,
R5 und R6 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Acyl mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoff atomen bedeuten,
R7 Wasserstoff, Halogen, Hydroxy oder geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy oder Alkyl mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeutet,
n eine Zahl 1, 2 oder 3 bedeutet,
und
B geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder Wasserstoff bedeutet,
R4 für über N-gebundenes Imidazolyl oder 1,4-Diazacycloheptanyl steht, oder für einen Rest der Formel
A ein Stickstoffatom oder die -CH-Gruppe bedeutet,
R5 und R6 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Acyl mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoff atomen bedeuten,
R7 Wasserstoff, Halogen, Hydroxy oder geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy oder Alkyl mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeutet,
n eine Zahl 1, 2 oder 3 bedeutet,
und
B geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder Wasserstoff bedeutet,
R4 für über N-gebundenes Imidazolyl oder 1,4-Diazacycloheptanyl steht, oder für einen Rest der Formel
worin
o eine Zahl 2 oder 3 bedeutet,
p eine Zahl 1 oder 2 bedeutet,
D die -CH2-Gruppe oder ein Sauerstoffatom bedeutet,
R8 und R9 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeuten,
R10 Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen oder geradkettiges oder verzweigtes Perfluoralkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, oder
Phenyl, Pyridyl oder Pyrimidyl bedeutet, die gegebenenfalls durch Halogen oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen substituiert sind,
R11 Wasserstoff oder Methyl bedeutet,
R12 geradkettiges oder verzweigtes, durch Hydroxy, Benzyloxy, Phenoxy oder Morpholino substituierte, Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeutet,
und im Fall, daß R3 nicht Wasserstoff bedeutet, wenn R2 für Wasserstoff oder Methyl steht,
R4 außerdem für einen Rest der Formel
o eine Zahl 2 oder 3 bedeutet,
p eine Zahl 1 oder 2 bedeutet,
D die -CH2-Gruppe oder ein Sauerstoffatom bedeutet,
R8 und R9 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeuten,
R10 Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen oder geradkettiges oder verzweigtes Perfluoralkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, oder
Phenyl, Pyridyl oder Pyrimidyl bedeutet, die gegebenenfalls durch Halogen oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen substituiert sind,
R11 Wasserstoff oder Methyl bedeutet,
R12 geradkettiges oder verzweigtes, durch Hydroxy, Benzyloxy, Phenoxy oder Morpholino substituierte, Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeutet,
und im Fall, daß R3 nicht Wasserstoff bedeutet, wenn R2 für Wasserstoff oder Methyl steht,
R4 außerdem für einen Rest der Formel
worin
R13, R14 und R15 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeuten und deren Hydrate und Salze, gegebenenfalls in einer isomeren Form.
R13, R14 und R15 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeuten und deren Hydrate und Salze, gegebenenfalls in einer isomeren Form.
Physiologisch unbedenkliche Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen können
Salze der erfindungsgemäßen Stoffe mit Mineralsäuren, Carbonsäuren oder Sulfon
säuren sein. Besonders bevorzugt sind z. B. Salze mit Chlorwasserstoffsäure, Brom
wasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Methansulfonsäure, Ethansulfon
säure, Toluolsulfonsäure, Benzolsulfonsäure, Naphthalindisulfonsäure, Essigsäure,
Propionsäure, Milchsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Fumarsäure, Maleinsäure oder
Benzoesäure.
Physiologisch unbedenkliche Salze können ebenso Alkali-, Erdalkali, Silber- und
Guanidiniumsalze der erfindungsgemäßen Verbindungen sein.
Bevorzugt sind Verbindungen der allgemeinen Formel (I),
in welcher
R1 für Wasserstoff, oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht,
R2 für Wasserstoff, Formyl, Methyl, Benzyl, p.Cl-Benzyl, Carboxy oder für die -CONH2-Gruppe steht, oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder Alkoxycarbonyl mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen steht, oder für geradkettiges oder verzweigtes, durch Carboxy, Benzyloxy, Imidazolyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl oder Propoxycarbonyl substituierte, Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen steht,
R3 für Wasserstoff, für Carboxy, oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl mit bis zu 6 Kohlenstoff atomen steht, oder für geradkettiges oder verzweigtes, durch Carboxy, Phenoxy oder durch geradkeitiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl mit bis zu 4 Kohlenstoffato men substituierte, Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht, oder für Biphenyl oder für einen Rest der Formel
R1 für Wasserstoff, oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht,
R2 für Wasserstoff, Formyl, Methyl, Benzyl, p.Cl-Benzyl, Carboxy oder für die -CONH2-Gruppe steht, oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder Alkoxycarbonyl mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen steht, oder für geradkettiges oder verzweigtes, durch Carboxy, Benzyloxy, Imidazolyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl oder Propoxycarbonyl substituierte, Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen steht,
R3 für Wasserstoff, für Carboxy, oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl mit bis zu 6 Kohlenstoff atomen steht, oder für geradkettiges oder verzweigtes, durch Carboxy, Phenoxy oder durch geradkeitiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl mit bis zu 4 Kohlenstoffato men substituierte, Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht, oder für Biphenyl oder für einen Rest der Formel
worin
A ein Stickstoffatom oder die -CH-Gruppe bedeutet,
R5 und R6 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder geradkettiges Alkyl oder Acyl mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeuten,
R7 Wasserstoff, Fluor, Chlor, Hydroxy oder geradkettiges oder ver zweigtes Alkoxy oder Alkyl mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
n eine Zahl 1 oder 2 bedeutet,
und
B geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder Wasserstoff bedeutet,
R4 für über N-gebundenes Imidazolyl oder 1,4-Diazacycloheptanyl steht, oder für einen Rest der Formel
A ein Stickstoffatom oder die -CH-Gruppe bedeutet,
R5 und R6 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder geradkettiges Alkyl oder Acyl mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeuten,
R7 Wasserstoff, Fluor, Chlor, Hydroxy oder geradkettiges oder ver zweigtes Alkoxy oder Alkyl mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
n eine Zahl 1 oder 2 bedeutet,
und
B geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder Wasserstoff bedeutet,
R4 für über N-gebundenes Imidazolyl oder 1,4-Diazacycloheptanyl steht, oder für einen Rest der Formel
worin
o eine Zahl 2 oder 3 bedeutet,
p eine Zahl 1 oder 2 bedeutet,
D die -CH2-Gruppe oder ein Sauerstoffatom bedeutet,
R8 und R9 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeuten,
R10 Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl bedeutet, oder geradkettiges oder verzweigtes Perfluoralkyl mit bis zu 4 Kohlen stoffatomen bedeutet, oder Phenyl, Pyridyl oder Pyrimidyl bedeutet, die gegebenenfalls durch Fluor, Chlor oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen substituiert sind,
R11 Wasserstoff oder Methyl bedeutet,
R12 geradkettiges oder verzweigtes, durch Hydroxy, Benzyloxy, Phenoxy oder Morpholino substituierte, Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
und im Fall, daß R3 nicht Wasserstoff bedeutet, wenn R2 für Wasserstoff oder Methyl steht,
R4 außerdem für einen Rest der Formel
o eine Zahl 2 oder 3 bedeutet,
p eine Zahl 1 oder 2 bedeutet,
D die -CH2-Gruppe oder ein Sauerstoffatom bedeutet,
R8 und R9 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeuten,
R10 Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl bedeutet, oder geradkettiges oder verzweigtes Perfluoralkyl mit bis zu 4 Kohlen stoffatomen bedeutet, oder Phenyl, Pyridyl oder Pyrimidyl bedeutet, die gegebenenfalls durch Fluor, Chlor oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen substituiert sind,
R11 Wasserstoff oder Methyl bedeutet,
R12 geradkettiges oder verzweigtes, durch Hydroxy, Benzyloxy, Phenoxy oder Morpholino substituierte, Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
und im Fall, daß R3 nicht Wasserstoff bedeutet, wenn R2 für Wasserstoff oder Methyl steht,
R4 außerdem für einen Rest der Formel
worin
R13, R14 und R15 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeuten
und deren Hydrate und Salze, gegebenenfalls in einer isomeren Form.
R13, R14 und R15 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeuten
und deren Hydrate und Salze, gegebenenfalls in einer isomeren Form.
Besonders bevorzugt sind Verbindungen der allgemeinen Formel (I),
in welcher
R1 für Wasserstoff oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen steht,
R2 für Wasserstoff, Formyl, Methyl, Benzyl, p-Cl-Benzyl, Carboxy oder für die -CONH2-Gruppe steht, für Vinyl, Allyl, Methoxycarbonyl oder Ethoxycarbonyl steht, für geradkettiges oder verzweigtes, durch Carboxy, Benzyloxy, Imidazolyl, Methoxycarbonyl oder Ethoxycarbonyl substituierte, Alkyl mit bis zu 3 Koh lenstoffatomen steht,
R3 für Wasserstoff, oder für Carboxy, oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl mit bis zu 4 Kohlenstoff atomen steht, oder für geradkettiges oder verzweigtes, durch Carboxy, Phenoxy oder durch geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl mit bis zu 3 Kohlenstoff atomen substituierte, Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht, oder für einen Rest der Formel
R1 für Wasserstoff oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen steht,
R2 für Wasserstoff, Formyl, Methyl, Benzyl, p-Cl-Benzyl, Carboxy oder für die -CONH2-Gruppe steht, für Vinyl, Allyl, Methoxycarbonyl oder Ethoxycarbonyl steht, für geradkettiges oder verzweigtes, durch Carboxy, Benzyloxy, Imidazolyl, Methoxycarbonyl oder Ethoxycarbonyl substituierte, Alkyl mit bis zu 3 Koh lenstoffatomen steht,
R3 für Wasserstoff, oder für Carboxy, oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl mit bis zu 4 Kohlenstoff atomen steht, oder für geradkettiges oder verzweigtes, durch Carboxy, Phenoxy oder durch geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl mit bis zu 3 Kohlenstoff atomen substituierte, Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht, oder für einen Rest der Formel
worin
A ein Stickstoffatom oder die -CH-Gruppe bedeutet,
R5 und R6 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder Acetyl bedeuten,
R7 Wasserstoff, Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, Methoxy oder Ethoxy be deutet,
R4 für über N-gebundenes Imidazolyl oder 1,4-Diazacycloheptanyl steht, oder für einen Rest der Formel
A ein Stickstoffatom oder die -CH-Gruppe bedeutet,
R5 und R6 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder Acetyl bedeuten,
R7 Wasserstoff, Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, Methoxy oder Ethoxy be deutet,
R4 für über N-gebundenes Imidazolyl oder 1,4-Diazacycloheptanyl steht, oder für einen Rest der Formel
worin
o die Zahl 2 bedeutet, p eine Zahl 1 oder 2 bedeutet,
D die -CH2-Gruppe oder ein Sauerstoffatom bedeutet,
R8 und R9 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeuten,
R10 Cyclopropyl oder geradkettiges oder verzweigtes Perfluoralkyl mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen oder Phenyl, Pyridyl oder Pyrimidyl be deutet, die gegebenenfalls durch Fluor, Chlor oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit jeweils bis zu 3 Kohlenstoffato men substituiert sind,
R11 Wasserstoff oder Methyl bedeutet,
R12 geradkettiges oder verzweigtes, durch Hydroxy, Benzyloxy, Phenoxy oder Morpholin substituiertes, Alkyl mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen bedeutet,
und im Fall, daß R3 nicht Wasserstoff bedeutet, wenn R2 für Wasserstoff oder Methyl steht,
R4 außerdem für einen Rest der Formel
o die Zahl 2 bedeutet, p eine Zahl 1 oder 2 bedeutet,
D die -CH2-Gruppe oder ein Sauerstoffatom bedeutet,
R8 und R9 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeuten,
R10 Cyclopropyl oder geradkettiges oder verzweigtes Perfluoralkyl mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen oder Phenyl, Pyridyl oder Pyrimidyl be deutet, die gegebenenfalls durch Fluor, Chlor oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit jeweils bis zu 3 Kohlenstoffato men substituiert sind,
R11 Wasserstoff oder Methyl bedeutet,
R12 geradkettiges oder verzweigtes, durch Hydroxy, Benzyloxy, Phenoxy oder Morpholin substituiertes, Alkyl mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen bedeutet,
und im Fall, daß R3 nicht Wasserstoff bedeutet, wenn R2 für Wasserstoff oder Methyl steht,
R4 außerdem für einen Rest der Formel
worin
R13, R14 und R15 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeuten und deren Hydrate und Salze, gegebenenfalls in einer isomeren Form.
R13, R14 und R15 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeuten und deren Hydrate und Salze, gegebenenfalls in einer isomeren Form.
Außerdem wurde ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindun
gen der allgemeinen Formel (I) gefunden, dadurch gekennzeichnet, daß man
Verbindungen der allgemeinen Formel (II)
in welcher
R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung haben,
R1 die oben angegebene Bedeutung hat, aber vorzugsweise für Wasserstoff steht,
und
T für Halogen, vorzugsweise für Fluor steht,
mit Verbindungen der allgemeinen Formel (III)
R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung haben,
R1 die oben angegebene Bedeutung hat, aber vorzugsweise für Wasserstoff steht,
und
T für Halogen, vorzugsweise für Fluor steht,
mit Verbindungen der allgemeinen Formel (III)
R⁴-H (III),
in welcher
R4 die oben angegebene Bedeutung hat,
in inerten Lösemitteln, in Anwesenheit einer Base unter Schutzgasatmosphäre umsetzt, oder
Aldehyde der allgemeinen Formel (IV)
R4 die oben angegebene Bedeutung hat,
in inerten Lösemitteln, in Anwesenheit einer Base unter Schutzgasatmosphäre umsetzt, oder
Aldehyde der allgemeinen Formel (IV)
in welcher
R1 die oben angegebene Bedeutung hat,
zunächst mit Verbindungen der allgemeinen Formeln (III) oder (IIIa), vorzugsweise mit (IIIa)
R1 die oben angegebene Bedeutung hat,
zunächst mit Verbindungen der allgemeinen Formeln (III) oder (IIIa), vorzugsweise mit (IIIa)
R⁴-H (III),
W-H (IIIa),
in welcher
R4 die oben angegebene Bedeutung hat,
W die oben angegebene Bedeutung von R4 hat, wobei eine der cyclischen Aminfunktionen durch eine Schutzgruppe, vorzugsweise tert.-Butoxycarbonyl oder Ethoxycarbonyl, geschützt ist,
in inerten Lösemitteln, in Anwesenheit einer Base unter gleichzeitiger Cyclisierung umsetzt, die Schutzgruppe nach üblicher Methode abspaltet und anschließend je nach gewünschter Bedeutung für R1 entweder eine Veresterung oder Verseifung nach üblicher Methode durchführt.
R4 die oben angegebene Bedeutung hat,
W die oben angegebene Bedeutung von R4 hat, wobei eine der cyclischen Aminfunktionen durch eine Schutzgruppe, vorzugsweise tert.-Butoxycarbonyl oder Ethoxycarbonyl, geschützt ist,
in inerten Lösemitteln, in Anwesenheit einer Base unter gleichzeitiger Cyclisierung umsetzt, die Schutzgruppe nach üblicher Methode abspaltet und anschließend je nach gewünschter Bedeutung für R1 entweder eine Veresterung oder Verseifung nach üblicher Methode durchführt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann durch folgendes Formelschema beispielhaft
erläutert werden:
Schutzgruppe im Rahmen der Erfindung sind die aus der Peptid-Chemie bekannten
Gruppen wie beispielsweise Benzyloxycarbonyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbo
nyl, Propoxycarbonyl, Isopropoxycarbonyl, Butoxycarbonyl oder Isobutoxycarbo
nyl. Bevorzugt sind Methoxy- und Ethoxycarbonyl.
Als Lösemittel eignen sich für alle Verfahrensschritte die üblichen inerten Löse
mittel, die sich unter den Reaktionsbedingungen nicht verändern. Hierzu gehören
bevorzugt organische Lösemittel wie Ether z. B. Diethylether, Glykolmono- oder
-dimethylether, Dioxan oder Tetrahydrofuran, oder Kohlenwasserstoffe wie Benzol,
Toluol, Xylol, Cyclohexan oder Erdölfraktionen oder Halogenkohlenwasserstoffe
wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, oder Dimethylsulfoxid,
N,N-Dimethylformamid, Hexamethylphosphorsäuretriamid, Sulfolan, Essigester,
Pyridin, Triethylamin, N-Methylpyrrolidin, Anisol oder Picolin. Ebenso ist es
möglich, Gemische der genannten Lösemittel zu verwenden. Bevorzugt sind Dime
thylsulfoxid und N,N-Dimethylformamid.
Als Basen eignen sich die üblichen basischen Verbindungen. Hierzu gehören bei
spielsweise Alkali- oder Erdalkalihydroxide, Pyridin, Triethylamin, Diisopropyl
ethylamin oder N-Methylpiperidin, oder bicyclische Amidine wie 1,5-Diazabicyclo-
(3,4,0)-nonene-5 (DBN), 1,5-Diazabicyclo(3,4,0)undecene-5 (DBU) oder DABCO.
Bevorzugt sind Triethylamin, Diisopropylethylamin und DABCO.
Die Basen werden im allgemeinen in einer Menge von 1 bis 3 mol, bevorzugt von 1
bis 1,5 mol, bezogen auf 1 mol der entsprechenden Carbonsäure, eingesetzt.
Das Verfahren wird im allgemeinen in einem Temperaturbereich von +0°C bis
+150°C, bevorzugt von +0°C bis +120°C, durchgeführt.
Im allgemeinen wird bei Normaldruck gearbeitet. Es ist aber auch möglich, das Ver
fahren bei Unterdruck oder bei Überdruck durchzuführen (z. B. in einem Bereich von
0,5 bis 5 bar).
Als Lösemittel eignen sich für die Verseifung Wasser oder Wasser in Kombination
mit einem üblichen organischen Lösemittel. Hierzu gehören bevorzugt Alkohole wie
Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol oder Butanol, oder Ether wie Tetrahydro
furan oder Dioxan, oder Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid. Besonders be
vorzugt werden Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol oder Isopropanol ver
wendet.
Die Verseifung erfolgt mit Säuren wie beispielsweise Essigsäure, Chlorwasserstoff
säure, Bromwasserstoffsäure, Methansulfonäsure, Schwefelsäure oder Perchlorsäu
re.
Die Verseifung wird im allgemeinen in einem Temperaturbereich von 0°C bis
+130°C, bevorzugt von +20°C bis +110°C, durchgeführt.
Im allgemeinen wird die Verseifung bei Normaldruck durchgeführt. Es ist aber auch
möglich, bei Unterdruck oder bei Überdruck zu arbeiten (z. B. von 0,5 bis 5 bar).
Bei der Durchführung der Verseifung wird die Säure im allgemeinen in einer Menge
von 1 bis 3 mol, bevorzugt von 1 bis 1,5 mol, bezogen auf 1 mol des Esters, einge
setzt. Besonders bevorzugt verwendet man molare Mengen der Reaktanden.
Die Verseifung von tert.Butylestern erfolgt im allgemeinen mit Säuren, wie bei
spielsweise Salzsäure oder Trifluoressigsäure, in Anwesenheit eines der oben
angegebenen Lösemittel und/oder Wasser oder deren Gemische, vorzugsweise mit
Dioxan oder Tetrahydrofuran.
Die Veresterung der Säuren erfolgt nach üblicher Methode, indem man die Säuren
gegebenenfalls in einem der oben aufgeführten Lösemittel in Anwesenheit eines
Katalysators mit den entsprechenden Alkoholen umsetzt. Bevorzugt wird dann der
entsprechende Alkohol auch als Lösemittel eingesetzt.
Als Katalysatoren können anorganische Säuren, wie bespielsweise Schwefelsäure
oder anorganische Säurechloride, wie beispielsweise Thionylchlorid, eingesetzt
werden.
Im allgemeinen setzt man 0,01 bis 1, bevorzugt 0,05 bis 0,5 mol Katalysator, bezo
gen auf 1 mol Reaktionspartner, ein.
Die Abspaltung der Aminoschutzgruppen erfolgt nach literaturbekannten Methoden
(vgl. Houben-Weyl, "Methoden der organischen Chemie", Synthese von Peptiden II,
4. Auflage, Bd. 15/1, 15/2, Georg Thieme Verlag), bevorzugt mit Trifluoressigsäure
in Anisol.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (II) sind als konkrete Stoffvertreter teil
weise bekannt (vgl. hierzu EP 2 53 235 A1) oder neu und können beispielsweise her
gestellt werden, indem man Verbindungen der allgemeinen Formel (V)
in welcher
R16 für einen C1-C4-Alkylrest steht,
mit einer α-Halogencarbonylverbindung der allgemeinen Formel (VI)
R16 für einen C1-C4-Alkylrest steht,
mit einer α-Halogencarbonylverbindung der allgemeinen Formel (VI)
in welcher
R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung haben und
X für Halogen, vorzugsweise für Brom steht,
in einem der oben aufgeführten Lösemitteln und Basen, vorzugsweise Dimethyl formamid und Kaliumcarbonat, umsetzt, oder
indem man Verbindungen der allgemeinen Formel (VII)
R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung haben und
X für Halogen, vorzugsweise für Brom steht,
in einem der oben aufgeführten Lösemitteln und Basen, vorzugsweise Dimethyl formamid und Kaliumcarbonat, umsetzt, oder
indem man Verbindungen der allgemeinen Formel (VII)
in welcher
R16 die oben angegebene Bedeutung hat und
R17 für C1-C4-Alkoxy steht, durch Umsetzung mit Verbindungen der allgemeinen Formel (VIII)
R16 die oben angegebene Bedeutung hat und
R17 für C1-C4-Alkoxy steht, durch Umsetzung mit Verbindungen der allgemeinen Formel (VIII)
in welcher
R2 die oben angegebene Bedeutung hat und
R18 für Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl steht,
in einem der oben aufgeführten Lösemitteln, vorzugsweise Ethanol, und gegebenen falls in Anwesenheit einer dort ebenfalls aufgeführten Aminbase, umsetzt und anschließend mit Dimethoxyethan und Natriumhydrid in die Verbindungen der all gemeinen Formel (IX)
R2 die oben angegebene Bedeutung hat und
R18 für Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl steht,
in einem der oben aufgeführten Lösemitteln, vorzugsweise Ethanol, und gegebenen falls in Anwesenheit einer dort ebenfalls aufgeführten Aminbase, umsetzt und anschließend mit Dimethoxyethan und Natriumhydrid in die Verbindungen der all gemeinen Formel (IX)
in welcher
R2, R16 und R18 die oben angegebene Bedeutung haben, überführt,
anschließend durch Ozonolyse nach üblichen Methoden die Doppelbindung zur Carbonylfunktion spaltet,
und in einem letzten Schritt die Cyclisierung wie oben beschrieben durchführt, und im Fall der oben unter R2 und R3 aufgeführten weiteren Substituenten diese nach üblichen Methoden variiert.
R2, R16 und R18 die oben angegebene Bedeutung haben, überführt,
anschließend durch Ozonolyse nach üblichen Methoden die Doppelbindung zur Carbonylfunktion spaltet,
und in einem letzten Schritt die Cyclisierung wie oben beschrieben durchführt, und im Fall der oben unter R2 und R3 aufgeführten weiteren Substituenten diese nach üblichen Methoden variiert.
Die Umsetzung mit den Verbindungen der allgemeinen Formel (VIII) erfolgt in
einem Temperaturbereich von -20°C bis +30°C, vorzugsweise von 0°C bis Raum
temperatur, und Normaldruck.
Die Ozonolyse wird im allgemeinen bei -78°C in einem Lösemittelgemisch Metha
nol/Methylenchlorid und unter Schutzgasatmosphäre durchgeführt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formeln (VII) und (VIII) sind teilweise bekannt,
oder können nach üblichen Methoden hergestellt werden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (IX) sind größtenteils neu und können
nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formeln (V) und (VI) sind an sich bekannt (vgl.
hierzu EP 2 53 235 A1) oder können nach üblicher Methode hergestellt werden.
Ebenso sind die Verbindungen der allgemeinen Formeln (III) und (IIIa) bekannt,
teilweise käuflich oder nach üblichen Methoden herstellbar.
Die Aldehyde der allgemeinen Formel (IV) sind an sich bekannt oder können nach
publizierten Methoden hergestellt werden (vgl. EP 2 53 235 A1).
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (1) zeigen ein weiteres nicht
vorhersehbares, wertvolles pharmakologisches Wirkspektrum. Sie sind
überraschenderweise geeignet zur Behandlung von virusinduzierten Erkrankungen.
Ebenso können die Zwischenprodukte der allgemeinen Formel (II) dieses Wirkspek
trum aufweisen.
Der Nachweis wurde in mit Hepatitis B Virus DNA transfizierten Hepatomzellen
(HEPG 2.2.15) geführt. Die Ergebnisse der unten aufgeführten Beispiele wurden zu
dem in der folgenden Literaturangabe (Sells, M.A.; Chen, M.L., Acs, G., Proc. Natl.
Acad. Sci. USA S. 1005-1009, Vol. 84 (1987) beschriebenen HBV-Testsystem
ermittelt:
Transfizierte Hepatomzellen (HEP (32.2.15) wurden mit verschiedenen Konzentra
tionen an der jeweiligen Verbindung inkubiert. Durch Behandlung der transfizierten
Hepatomzellinie HEP G2.2.15 mit den erfindungsgemäßen Verbindungen konnte
das Auftreten der virusspezifischen HBV.DNA im Überstand sowie eine Reduktion
des HBsAg Spiegels gezeigt werden. Es wurde weiter gefunden, daß die erfindungs
gemäßen Verbindungen zu einer Reduktion der replikativen Intermediate der Hepa
titisviren führen. Im Überstand der Zellkulturen wurde nach PEG Fällung der Gehalt
an HBV-DNA bestimmt. Dies geschah unter Verwendung einer nicht radioaktiv
markierten HBV genomischen DNA Probe (Pauly, P., 1982, Ph. D. Thesis,
University of Göttingen, F.R.G.; Köchel et al., 1990, EMBL, Accession-Nr. X
51790). Gleichzeitig erfolgte der Nachweis der Beeinflussung der HBsAG Bildung
mittels eines kommerziell erhältlichen Elisa Tests. Die angegebenen IC50-Werte
beziehen sich auf die Substratkonzentrationen, die unter den oben aufgeführten
Testbedingungen eine 50%ige Hemmung der HBV-DNA Konzentration im Über
stand bewirken.
Gleichzeitig erfolgte die Bestimmung des möglicherweise vorhandenen cytotoxi
schen Einflusses der erfindungsgemäßen Verbindungen mittels Kristallviolettfär
bung bzw. über den Einbau von radioaktiv markiertem Thymidin in die zelluläre
DNA.
Die Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen auf andere Zellen wurde durch
Inkubation von HEL-, MEF-Zellen getestet. Es zeigte sich keine Beeinflussung der
Vitalität dieser Zellen bis zu einer Konzentration von 250 µM.
Als Indikationsgebiete für die erfindungsgemäß verwendbaren Verbindungen
können beispielsweise genannt werden:
Die Behandlung von akuten und chronischen Virusinfektionen, die zu einer Hepati
tis führen können, beispielsweise die Infektionen mit Hepatitisviren; ferner
Virusinfektionen mit Herpesviren Typ 1, 2, Zytomegaloviren, Varizella-Zoster-
Viren und HIV.
Besonders bevorzugt ist die Behandlung von chronischen Hepatitis-B Virusinfektio
nen und die Behandlung von akuter Hepatitis-B Virusinfektion.
Zur vorliegenden Erfindung gehören pharmazeutische Zubereitungen, die neben
nicht-toxischen, inerten pharmazeutisch geeigneten Trägerstoffen eine oder mehrere
Verbindungen der Formeln (I) oder (II) enthalten oder die aus einem oder mehreren
Wirkstoffen der Formeln (I) und (II) bestehen, sowie Verfahren zur Herstellung
dieser Zubereitungen.
Die Wirkstoffe der Formeln (I) und (II) sollen in den oben aufgeführten
pharmazeutischen Zubereitungen, vorzugsweise in einer Konzentration von etwa 0,1
bis 99,5, vorzugsweise von etwa 0,5 bis 95 Gew.-% der Gesamtmischung,
vorhanden sein.
Die oben aufgeführten pharmazeutischen Zubereitungen können außer den Verbin
dungen der Formeln (I) und (II) auch weitere pharmazeutische Wirkstoffe enthalten.
Die Herstellung der oben aufgeführten pharmazeutischen Zubereitungen erfolgt in
üblicher Weise nach bekannten Methoden, z. B. durch Mischen des oder der Wirk
stoffe mit dem oder den Trägerstoffen.
Im allgemeinen hat es sich sowohl in der Human- als auch in der Veterinärmedizin
als vorteilhaft erwiesen, den oder die erfindungsgemäßen Wirkstoffe in Gesamt
mengen von etwa 0,5 bis etwa 500, vorzugsweise 1 bis 100 mg/kg Körpergewicht je
24 Stunden, gegebenenfalls in Form mehrerer Einzelgaben, zur Erzielung der ge
wünschten Ergebnisse zu verabreichen. Eine Einzelgabe enthält den oder die Wirk
stoffe vorzugsweise in Mengen von etwa 1 bis etwa 80, insbesondere 1 bis 30 mg/kg
Körpergewicht. Es kann jedoch erforderlich sein, von den genannten Dosierungen
abzuweichen, und zwar in Abhängigkeit von der Art und dem Körpergewicht des zu
behandelnden Objekts, der Art und der Schwere der Erkrankung, der Art der Zube
reitung und der Applikation des Arzneimittels sowie dem Zeitraum bzw. Intervall,
innerhalb welchem die Verabreichung erfolgt.
9,10-Difluor-2-ethoxycarbonyl-7-oxo-7H-pyrido(1,2,3-d,e)(1,4)benzoxa-cin-6-
carbonsäureethylester
Die Verbindung wird nach den in EP-A-2 53 235 publizierten Verfahren hergestellt.
1-(4-Phenyl-but-1-en-3-y-)-4-oxo-6,7,8-trifluor-4H-chinolin-3-carbon-säure
ethylester
Zu einer Lösung von 4,57 g (14,3 mmol) 3-Ethoxy-2-(2,3,4,5-tetrafluorbenzoyl)-
acrylsäureethylester in 20 ml Ethanol tropft man bei 0°C eine Lösung von 2,10 g
(14,3 mmol) 3-Amino-4-phenyl-1-buten. Man rührt 2 h bei Raumtemperatur, engt
anschließend im Vakuum ein und trocknet im Hochvakuum. Der Rückstand wird in
20 ml wasserfreiem Dimethoxyethan gelöst und bei 0°C zu einer Suspension von
602 mg (80%, 20 mmol) Natriumhydrid in 50 ml wasserfreiem Dimethoxyethan ge
tropft. Man rührt 1 h bei 0°C, versetzt mit 4,5 ml Eisessig und engt im Vakuum ein.
Der Rückstand wird zwischen Methylenchlorid und Wasser verteilt. Man trocknet
die organische Phase mit Natriumsulfat, engt ein und chromatographiert an Kiesel
gel mit Toluol/Essigester.
Ausbeute: 3,63 g (63%).
Ausbeute: 3,63 g (63%).
1-(4-Benzyloxy-but-1-en-3-yl)-4-oxo-6,7,8-trifluor-4H-chinolin-3-car-bonsäure
ethylester
In Analogie zur Vorschrift des Beispiels II wurde die Titelverbindung aus 3-Amino-4-benzyloxy-1-buten hergestellt.
Ausbeute: 42%; Schmelzpunkt 61-63°C.
Ausbeute: 42%; Schmelzpunkt 61-63°C.
3-Benzyl-9,10-difluor-7-oxo-7H-pyrido(1,2,3-d,e)(1,4)benzoxacin-6-
carbonsäureethylester
In eine Lösung von 3,6 g (9,0 mmol) der Verbindung aus Beispiel II in 80 ml Methanol und 20 ml Methylenchlorid leitet man bei -78°C Ozon bis zur beginnen
den Blaufärbung. Überschüssiges Ozon wird mit Stickstoff vertrieben. Man gibt
7,1 ml Dimethylsulfid bei -78°C zu und läßt auf Raumtemperatur kommen. Man
engt im Vakuum ein, nimmt den Rückstand in 50 ml wasserfreiem DMF auf und
versetzt mit 1,25 g (9,0 mmol) Kaliumcarbonat. Nach 1 h bei Raumtemperatur fügt
man 5 ml Eisessig sowie anschließend 500 ml Wasser, saugt den ausgefallenen
Niederschlag ab und trocknet im Hochvakuum.
Ausbeute: 3,3 g (95%); Schmelzpunkt <260°C.
Ausbeute: 3,3 g (95%); Schmelzpunkt <260°C.
3-Benzyloxymethyl-9,10-difluor-7-oxo-7H-pyrido(1,2,3-d,e)(1,4)benzox-acin-6-
carbonsäureethylester
In Analogie zur Vorschrift des Beispiels IV wurde die Titelverbindung durch
Einsatz der Verbindung aus Beispiel III hergestellt.
Ausbeute: 45%.
Ausbeute: 45%.
3-Benzyl-9,10-difluor-7-oxo-7H-pyrido(1,2,3-d,e)(1,4)benzoxacin-6-ca-rbonsäure
3,3 g (8,6 mmol) der Verbindung aus Beispiel IV, 47 ml Eisessig, 41 ml Wasser und
1 ml konzentrierte Schwefelsäure werden zusammen 4 h unter Rückfluß erhitzt.
Nach dem Abkühlen versetzt man mit Wasser, saugt den ausgefallenen Niederschlag
ab und trocknet ihn im Hochvakuum.
Ausbeute: 2,5 g (81%); Schmelzpunkt: <260°C.
Ausbeute: 2,5 g (81%); Schmelzpunkt: <260°C.
3-Benzyloxymethyl-9,10-difluor-7-oxo-7H-pyrido(1,2,3-d,e)(1,4)benzox-acin-6-
carbonsäure
In Analogie zur Vorschrift des Beispiels VI wurde durch Umsetzung der Verbin
dung aus Beispiel V die Titelverbindung hergestellt.
Ausbeute: 77%; Schmelzpunkt: 168-170°C.
Ausbeute: 77%; Schmelzpunkt: 168-170°C.
9,10-Difluor-2-(2-methyl-5-phenoxy-2-pentyl)-7-oxo-7H-pyrido(1,2,3-d-,e)(1,4)-
benzoxacin-6-carbonsäureethylester
Unter Argon wurden 2 g (7,38 mmol) 6,7,8-Trifluor-4-hydroxy-3-chinoloncarbon-säureethylester in 20 ml abs. DMF suspendiert. Es wurden 2,55 g (18,44 mmol)
K2CO3 und 3,76 g (14,75 mmol) 1-Chlor-3,3-dimethyl-6-phenoxy-2-hexanon in
20 ml abs. DMF zugegeben und 6 h auf 80°C erhitzt. Es wurden weitere 1,8 g
(7,38 mmol) Chlorketon addiert und weitere 14 h auf 80°C erhitzt. Nach Abkühlen
wurde der Ansatz auf 400 ml Wasser gegeben und mit IN HCI angesäuert. Man
extrahiert mehrmals mit CH2Cl2, wäscht die organische Phase mit Wasser, trocknet
über Na2SO4 und engt ein. Man löst in wenig CH2Cl2: MeOH = 100:3 und reinigt
über eine Kieselgelsäule (gleiches Laufmittel).
Ausbeute: 1,15 g (34% der Theorie); Schmelzpunkt: 96%.
Ausbeute: 1,15 g (34% der Theorie); Schmelzpunkt: 96%.
9,10-Difluor-2-(2-methyl-5-phenoxy-2-pentyl)-7-oxo-7H-pyrido(1,2,3-d-,e)(1,4)-
benzoxacin-6-carbonsäure
1,1 g (2,34 mmol) der Verbindung aus Beispiel VIII werden in einem Gemisch aus
1,5 ml H2SO4, 12 ml H2O und 18 ml Essigsäure suspendiert und erhitzt 4 h auf
120°C. Man läßt abkühlen, saugt den Niederschlag ab, wäscht mit Wasser nach und
trocknet im Hochvakuum. Man erhält 0,89 g (86% der Theorie) der Titelverbin
dung.
Schmelzpunkt: 212°C.
Schmelzpunkt: 212°C.
9,10-Difluor-2-(2-amino-3-chloro-5-pyridyl)-7-oxo-7H-pyrido(1,2,3-d,-e)(1,4)benz
oxacin-6-carbosäure
Unter Argon gibt man zu 2 g (7,38 mmol) 6,7,8-Trifluor-4-hydroxy-3-chinolon
carbonsäureethylester in 20 ml abs. DMF 1,55 g (18,44 mmol) K2CO3. Dazu addiert
man eine Lösung von 3,7 g (14,75 mmol) 1-Brom-2-(2-amino-3-chloro-5-pyridyl)-
2-ethanon in 20 ml abs. DMF und erhitzt 8 h auf 90°C. Das Lösemittel wird im
Vakuum entfernt, der Feststoff mit Wasser verrührt und abgesaugt. Der Rückstand
wird mit Aceton aufgenommen und eingeengt bis zur Kristallbildung. Das Rohpro
dukt wird abgesaugt und an Kieselgel (Laufmittel CH2Cl2:MeOH = 100:5) gerei
nigt. Man erhält 2,58 g (83% der Theorie) der Titelverbindung.
Schmelzpunkt: 200°C (Zersetzung).
Schmelzpunkt: 200°C (Zersetzung).
9,10-Difluor-2-(2-amino-3-chloro-5-pyridyl)-7-oxo-7H-pyrido(1,2,3-d,-e)(1,4)benz
oxacin-6-carbonsäure
Zu 2,5 g (5,96 mmol) der Verbindung aus Beispiel X gibt man 12 ml Essigsäure,
8 ml Wasser und 3 ml H2SO4. Die Suspension wird 2 h auf 120°C erhitzt. Nach
Abkühlen wird mit Wasser verdünnt, der Feststoff abgesogen und mit Wasser neu
tral gewaschen. Das Produkt wird im Hochvakuum getrocknet. Man erhält 702 mg
(30% der Theorie) der Titelverbindung.
Schmelzpunkt: <230°C.
Schmelzpunkt: <230°C.
9-Fluor-3-methyl-10-(4-(2-chlorphenyl)piperazin-1-yl)-7-oxo-7H-pyrid-o(1,2,3-de)-
(1,4)benzoxacin-6-carbonsäure
300 mg (1 ,075 mmol) 9,10-Difluor-3-methyl-7-oxo-7H-pyrido(1,2,3-d,e)(1,4)benz
oxacin-6-c-arbonsäure werden in 8 ml DMSO suspendiert und mit 520 mg
(3,23 mmol) N-(2-Chlor)-phenylpiperazin versetzt und 2 h bei 100°C erhitzt. Das
Lösemittel wird im Kugelrohrvakuum entfernt (Badtemperatur 80°C), der Rück
stand mit Ether verrührt, abgesaugt und der Feststoff anschließend mit Isopropanol
verrührt, abgesaugt und getrocknet.
Ausbeute 322 mg (95% der Theorie); F°C: <265.
Ausbeute 322 mg (95% der Theorie); F°C: <265.
In Analogie zur Vorschrift des Beispiels 1 werden die in Tabelle 1 und 2 aufgeführ
ten Verbindungen hergestellt:
9-Fluor-3-methyl-10-(4-cyclopropy1)piperazin-1-yl)-7-oxo-7H-pyrido-
(1,2,3-d,e)(1,4)benzoxacin-6-carbonsäure
300 mg (1,075 mmol) 9,10-Difluor-3-methyl-7-oxo-7H-pyrido(1,2,3-d,e)(1,4)benz
oxacin-6-carbonsäure werden in 8 ml DMSO suspendiert, mit 139,8 mg
(1,075 mmol) 1-Cyclopropylpiperazin und 240,8 mg (2,15 mmol) DABCO versetzt
und 1 h bei 100°C erhitzt. Nach vollständiger Umsetzung wird das Lösemittel im
Kugelrohrvakuum abdestilliert, der Rückstand mit Isopropanol aufgeschlämmt und
der Feststoff abgesaugt und getrocknet.
Ausbeute: 398 g (78% der Theorie) als Feststoff; F°C: <265.
Ausbeute: 398 g (78% der Theorie) als Feststoff; F°C: <265.
In Analogie zur Vorschrift des Beispiels 9 werden die in den Tabellen 3, 4 und 5
aufgeführten Verbindungen erhalten:
3-Benzyl-9-fluor-7-oxo-10-(1-piperazinyl)-7H-pyrido(1,2,3-d,e)(1,4)b-enzoxacin-6-
carbonsäure
355 mg (1,0 mmol) der Verbindung aus Beispiel VI, 5 ml DMSO, 1,7 ml Diisopro
pylethylamin (10 mmol) und 172 mg (2,0 mmol) Piperazin werden 4 h unter Rück
fluß erhitzt. Nach dem Abkühlen versetzt man mit Ether und saugt den ausgefalle
nen Niederschlag ab.
Ausbeute: 290 mg (69%); Schmelzpunkt: 169°C (Zers.).
Ausbeute: 290 mg (69%); Schmelzpunkt: 169°C (Zers.).
In Analogie zur Vorschrift des Beispiels 20 werden die in Tabelle 6 aufgeführten
Verbindungen hergestellt.
9-Fluor-2-(2-methyl-5-phenoxy-2-pentyl)-10-piperazinyl-7-oxo-7H-pyri-do-
(1,2,3-d,e)(1,4)benzoxacin-6-carbonsäure
Unter Argon werden 0,2 g (0,453 mmol) der Verbindung aus Beispiel IX in 2 ml
absolutem DMF suspendiert. Man gibt 0,11 g (0,906 mmol) Diisopropylethylamin
und 0,12 g (1,36 mmol) Piperazin zu und erhitzt 4 h auf 120°C.
Man destilliert das Lösungsmittel ab, versetzt den Rückstand mit Ether und saugt
das Produkt ab. Man wäscht mit Wasser und trocknet im Hochvakuum.
9-Fluor-2-(2-methyl-5-phenoxy-2-pentyl)-10-(3-methyl-1-piperazinyl)--7-oxo-
7H-pyrido(1,2,3-d,e)(1,4)benzoxacin-6-carbonsäure
In Analogie zu Beispiel 24 wird die Titelverbindung mit 2-Methylpiperazin herge
stellt.
Die in Tabelle 7 aufgeführten Beispiele werden in Analogie zu den dort angegebe
nen Verbindungen hergestellt:
Claims (10)
1. 9-fluor-7-oxo-7H-pyrido(1,2,3-d,e)(1,4)benzoxacin-6-carbonsäure-Deri-vate
der allgemeinen Formel (I)
in welcher
R1 für Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht,
R2 für Wasserstoff, Formyl, Methyl, Benzyl, p-Cl-Benzyl, Carboxy oder für die CONH2-Gruppe steht, oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder Alkoxycarbonyl mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht, oder für geradkettiges oder verzweigtes, durch Carboxy, Benzyloxy, Imi dazolyl oder durch geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen substituierte Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht,
R3 für Wasserstoff, für Carboxy oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, oder für geradkettiges oder verzweigtes, durch Carboxy, Phenoxy oder durch geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen substituierte Alkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffato men steht, oder für Biphenyl oder für einen Rest der Formel worin
A ein Stickstoffatom oder die -CH-Gruppe bedeutet,
R5 und R6 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder gerad kettiges oder verzweigtes Alkyl oder Acyl mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeuten,
R7 Wasserstoff, Halogen, Hydroxy oder geradkettiges oder ver zweigtes Alkoxy oder Alkyl mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoff atomen bedeutet,
n eine Zahl 1, 2 oder 3 bedeutet,
und
B geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlen stoffatomen oder Wasserstoff bedeutet,
R4 für Halogen oder über N-gebundenes Imidazolyl oder 1,4-Diaza cycloheptanyl steht, oder für einen Rest der Formel worin
o eine Zahl 2 oder 3 bedeutet,
p eine Zahl 1 oder 2 bedeutet,
D die -CH2-Gruppe oder ein Sauerstoffatom bedeutet,
R8 und R9 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeuten,
R10 Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen oder geradkettiges oder verzweigtes Perfluoralkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffato men bedeutet, oder Phenyl, Pyridyl oder Pyrimidyl bedeutet, die gegebenenfalls durch Halogen oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen substi tuiert sind,
R11 Wasserstoff oder Methyl bedeutet,
R12 geradkettiges oder verzweigtes, durch Hydroxy, Benzyloxy, Phenoxy oder Morpholino substituierte, Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeutet,
und im Fall, daß R3 nicht Wasserstoff bedeutet, wenn R2 für Wasserstoff oder Methyl steht,
R4 außerdem für einen Rest der Formel worin
R13, R14 und R15 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeuten und deren Hydrate und Salze.
R1 für Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht,
R2 für Wasserstoff, Formyl, Methyl, Benzyl, p-Cl-Benzyl, Carboxy oder für die CONH2-Gruppe steht, oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder Alkoxycarbonyl mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht, oder für geradkettiges oder verzweigtes, durch Carboxy, Benzyloxy, Imi dazolyl oder durch geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen substituierte Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht,
R3 für Wasserstoff, für Carboxy oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, oder für geradkettiges oder verzweigtes, durch Carboxy, Phenoxy oder durch geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen substituierte Alkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffato men steht, oder für Biphenyl oder für einen Rest der Formel worin
A ein Stickstoffatom oder die -CH-Gruppe bedeutet,
R5 und R6 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder gerad kettiges oder verzweigtes Alkyl oder Acyl mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeuten,
R7 Wasserstoff, Halogen, Hydroxy oder geradkettiges oder ver zweigtes Alkoxy oder Alkyl mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoff atomen bedeutet,
n eine Zahl 1, 2 oder 3 bedeutet,
und
B geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlen stoffatomen oder Wasserstoff bedeutet,
R4 für Halogen oder über N-gebundenes Imidazolyl oder 1,4-Diaza cycloheptanyl steht, oder für einen Rest der Formel worin
o eine Zahl 2 oder 3 bedeutet,
p eine Zahl 1 oder 2 bedeutet,
D die -CH2-Gruppe oder ein Sauerstoffatom bedeutet,
R8 und R9 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeuten,
R10 Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen oder geradkettiges oder verzweigtes Perfluoralkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffato men bedeutet, oder Phenyl, Pyridyl oder Pyrimidyl bedeutet, die gegebenenfalls durch Halogen oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen substi tuiert sind,
R11 Wasserstoff oder Methyl bedeutet,
R12 geradkettiges oder verzweigtes, durch Hydroxy, Benzyloxy, Phenoxy oder Morpholino substituierte, Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeutet,
und im Fall, daß R3 nicht Wasserstoff bedeutet, wenn R2 für Wasserstoff oder Methyl steht,
R4 außerdem für einen Rest der Formel worin
R13, R14 und R15 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeuten und deren Hydrate und Salze.
2. 9-Fluor-7-oxo-7H-pyrido(1,2,3-d,e)(1,4)benzoxacin-6-carbonsäure-Deri-vate
der Formel (I) gemäß Anspruch 1
in welcher
R1 für Wasserstoff, oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffato men steht,
R2 für Wasserstoff, Formyl, Methyl, Benzyl, p-Cl-Benzyl, Carboxy oder für die -CONH2-Gruppe steht, oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder Alkoxycarbonyl mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen steht, oder für geradkettiges oder verzweigtes, durch Carboxy, Benzyloxy, Imi dazolyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl oder Propoxycarbonyl substituierte, Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen steht,
R3 für Wasserstoff, für Carboxy, oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl mit bis zu 6 Koh lenstoffatomen steht, oder für geradkettiges oder verzweigtes, durch Carboxy, Phenoxy oder durch geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen substituierte, Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffato men steht, oder für Biphenyl oder für einen Rest der Formel worin
A ein Stickstoffatom oder die -CH-Gruppe bedeutet,
R5 und R6 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder gerad kettiges Alkyl oder Acyl mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffato men bedeuten,
R7 Wasserstoff, Fluor, Chlor, Hydroxy oder geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy oder Alkyl mit jeweils bis zu 4 Kohlen stoffatomen bedeutet,
n eine Zahl 1 oder 2 bedeutet,
und
B geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlen stoffatomen oder Wasserstoff bedeutet,
R4 für Fluor oder über N-gebundenes Imidazolyl oder 1,4-Diazacyclo heptanyl steht, oder für einen Rest der Formel worin
o eine Zahl 2 oder 3 bedeutet,
p eine Zahl 1 oder 2 bedeutet,
D die -CH2-Gruppe oder ein Sauerstoffatom bedeutet,
R8 und R9 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeuten,
R10 Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl bedeutet, oder geradkettiges oder verzweigtes Perfluoralkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, oder Phenyl, Pyridyl oder Pyrimidyl bedeutet, die gegebenenfalls durch Fluor, Chlor oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen substitu iert sind,
R11b Wasserstoff oder Methyl bedeutet,
R12 geradkettiges oder verzweigtes, durch Hydroxy, Benzyloxy, Phenoxy oder Morpholino substituierte, Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
und im Fall, daß R3 nicht Wasserstoff bedeutet, wenn R2 für Wasserstoff oder Methyl steht,
R4 außerdem für einen Rest der Formel worin
R13, R14 und R15 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeuten.
R1 für Wasserstoff, oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffato men steht,
R2 für Wasserstoff, Formyl, Methyl, Benzyl, p-Cl-Benzyl, Carboxy oder für die -CONH2-Gruppe steht, oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder Alkoxycarbonyl mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen steht, oder für geradkettiges oder verzweigtes, durch Carboxy, Benzyloxy, Imi dazolyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl oder Propoxycarbonyl substituierte, Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen steht,
R3 für Wasserstoff, für Carboxy, oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl mit bis zu 6 Koh lenstoffatomen steht, oder für geradkettiges oder verzweigtes, durch Carboxy, Phenoxy oder durch geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen substituierte, Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffato men steht, oder für Biphenyl oder für einen Rest der Formel worin
A ein Stickstoffatom oder die -CH-Gruppe bedeutet,
R5 und R6 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder gerad kettiges Alkyl oder Acyl mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffato men bedeuten,
R7 Wasserstoff, Fluor, Chlor, Hydroxy oder geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy oder Alkyl mit jeweils bis zu 4 Kohlen stoffatomen bedeutet,
n eine Zahl 1 oder 2 bedeutet,
und
B geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlen stoffatomen oder Wasserstoff bedeutet,
R4 für Fluor oder über N-gebundenes Imidazolyl oder 1,4-Diazacyclo heptanyl steht, oder für einen Rest der Formel worin
o eine Zahl 2 oder 3 bedeutet,
p eine Zahl 1 oder 2 bedeutet,
D die -CH2-Gruppe oder ein Sauerstoffatom bedeutet,
R8 und R9 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeuten,
R10 Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl bedeutet, oder geradkettiges oder verzweigtes Perfluoralkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, oder Phenyl, Pyridyl oder Pyrimidyl bedeutet, die gegebenenfalls durch Fluor, Chlor oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen substitu iert sind,
R11b Wasserstoff oder Methyl bedeutet,
R12 geradkettiges oder verzweigtes, durch Hydroxy, Benzyloxy, Phenoxy oder Morpholino substituierte, Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
und im Fall, daß R3 nicht Wasserstoff bedeutet, wenn R2 für Wasserstoff oder Methyl steht,
R4 außerdem für einen Rest der Formel worin
R13, R14 und R15 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeuten.
3. 9-Fluor-7-oxo-7H-pyrido(1,2,3-d,e)(1,4)benzoxacin-6-carbonsäure-Deri-vate
der Formel (I) gemäß Anspruch 1
in welcher
R1 für Wasserstoff oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen steht,
R2 für Wasserstoff, Formyl, Methyl, Benzyl, p-Cl-Benzyl, Carboxy oder für die -CONH2-Gruppe steht, für Vinyl, Allyl, Methoxycarbonyl oder Ethoxycarbonyl steht, für geradkettiges oder verzweigtes, durch Carboxy, Benzyloxy, Imi dazolyl, Methoxycarbonyl oder Ethoxycarbonyl substituierte, Alkyl mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen steht,
R3 für Wasserstoff, oder für Carboxy, oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl mit bis zu 4 Koh lenstoffatomen steht, oder
für geradkettiges oder verzweigtes, durch Carboxy, Phenoxy oder durch geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen substituierte, Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffato men steht, oder
für einen Rest der Formel worin
A ein Stickstoffatom oder die -CH-Gruppe bedeutet,
R5 und R6 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder Acetyl bedeuten,
R7 Wasserstoff, Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, Methoxy oder Eth oxy bedeutet,
R4 für über N-gebundenes Imidazolyl oder 1,4-Diazacycloheptanyl steht, oder für einen Rest der Formel worin
o die Zahl 2 bedeutet,
p eine Zahl 1 oder 2 bedeutet,
D die -CH2-Gruppe oder ein Sauerstoffatom bedeutet,
R8 und R9 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeuten,
R10 Cyclopropyl oder geradkettiges oder verzweigtes Perfluor alkyl mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen oder Phenyl, Pyridyl oder Pyrimidyl bedeutet, die gegebenenfalls durch Fluor, Chlor oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit jeweils bis zu 3 Kohlenstoffatomen substituiert sind, R11 Wasserstoff oder Methyl bedeutet,
R12 geradkettiges oder verzweigtes, durch Hydroxy, Benzyloxy, Phenoxy oder Morpholin substituiertes, Alkyl mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen bedeutet,
und im Fall, daß R3 nicht Wasserstoff bedeutet, wenn R2 für Wasserstoff oder Methyl steht,
R4 außerdem für einen Rest der Formel worin
R13, R14 und R15 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeuten.
in welcher
R1 für Wasserstoff oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen steht,
R2 für Wasserstoff, Formyl, Methyl, Benzyl, p-Cl-Benzyl, Carboxy oder für die -CONH2-Gruppe steht, für Vinyl, Allyl, Methoxycarbonyl oder Ethoxycarbonyl steht, für geradkettiges oder verzweigtes, durch Carboxy, Benzyloxy, Imi dazolyl, Methoxycarbonyl oder Ethoxycarbonyl substituierte, Alkyl mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen steht,
R3 für Wasserstoff, oder für Carboxy, oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl mit bis zu 4 Koh lenstoffatomen steht, oder
für geradkettiges oder verzweigtes, durch Carboxy, Phenoxy oder durch geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen substituierte, Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffato men steht, oder
für einen Rest der Formel worin
A ein Stickstoffatom oder die -CH-Gruppe bedeutet,
R5 und R6 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder Acetyl bedeuten,
R7 Wasserstoff, Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, Methoxy oder Eth oxy bedeutet,
R4 für über N-gebundenes Imidazolyl oder 1,4-Diazacycloheptanyl steht, oder für einen Rest der Formel worin
o die Zahl 2 bedeutet,
p eine Zahl 1 oder 2 bedeutet,
D die -CH2-Gruppe oder ein Sauerstoffatom bedeutet,
R8 und R9 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeuten,
R10 Cyclopropyl oder geradkettiges oder verzweigtes Perfluor alkyl mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen oder Phenyl, Pyridyl oder Pyrimidyl bedeutet, die gegebenenfalls durch Fluor, Chlor oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit jeweils bis zu 3 Kohlenstoffatomen substituiert sind, R11 Wasserstoff oder Methyl bedeutet,
R12 geradkettiges oder verzweigtes, durch Hydroxy, Benzyloxy, Phenoxy oder Morpholin substituiertes, Alkyl mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen bedeutet,
und im Fall, daß R3 nicht Wasserstoff bedeutet, wenn R2 für Wasserstoff oder Methyl steht,
R4 außerdem für einen Rest der Formel worin
R13, R14 und R15 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeuten.
4. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
gemäß Ansprüchen 1 bis 3 gefunden, dadurch gekennzeichnet, daß man
Verbindungen der allgemeinen Formel (II)
in welcher
R1, R2 und R3 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, und
T für Halogen steht, mit Verbindungen der allgemeinen Formel (III)R⁴-H (III)in welcher
R4 die oben angegebene Bedeutung hat, in inerten Lösemittein, in Anwesenheit einer Base unter Schutzgasat mosphäre umsetzt,
oder
Aldehyde der allgemeinen Formel (IV) in welcher
R1 die oben angegebene Bedeutung hat, zunächst mit Verbindungen der allgemeinen Formeln (III) oder (IIIa)R⁴-H (III),W-H (IIIa),in welcher
R4 die oben angegebene Bedeutung hat,
W die oben angegebene Bedeutung von R4 hat, wobei eine der cycli schen Aminfunktionen durch eine Schutzgruppe geschützt ist, in inerten Lösemitteln, in Anwesenheit einer Base unter gleichzeitiger Cyclisierung umsetzt, die Schutzgruppe nach üblicher Methode abspaltet und anschließend je nach gewünschter Bedeutung für R1 entweder eine Ver esterung oder Verseifung nach üblicher Methode durchführt.
R1, R2 und R3 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, und
T für Halogen steht, mit Verbindungen der allgemeinen Formel (III)R⁴-H (III)in welcher
R4 die oben angegebene Bedeutung hat, in inerten Lösemittein, in Anwesenheit einer Base unter Schutzgasat mosphäre umsetzt,
oder
Aldehyde der allgemeinen Formel (IV) in welcher
R1 die oben angegebene Bedeutung hat, zunächst mit Verbindungen der allgemeinen Formeln (III) oder (IIIa)R⁴-H (III),W-H (IIIa),in welcher
R4 die oben angegebene Bedeutung hat,
W die oben angegebene Bedeutung von R4 hat, wobei eine der cycli schen Aminfunktionen durch eine Schutzgruppe geschützt ist, in inerten Lösemitteln, in Anwesenheit einer Base unter gleichzeitiger Cyclisierung umsetzt, die Schutzgruppe nach üblicher Methode abspaltet und anschließend je nach gewünschter Bedeutung für R1 entweder eine Ver esterung oder Verseifung nach üblicher Methode durchführt.
5. 9-Fluor-7-oxo-7H-pyrido(1,2,3-d,e)(1,4)benzoxacin-6-carbonsäure-Deri-vate
gemäß Ansprüchen 1 bis 3, zur Bekämpfung von Krankheiten.
6. 9-Fluor-7-oxo-7H-pyrido(1,2,3-d,e)(1,4)benzoxacin-6-carbonsäure-Deri-vate
gemäß Ansprüchen 1 bis 3, zur Bekämpfung von Virusinfektionen.
7. 9-Fluor-7-oxo-7H-pyrido(1,2,3-d,e)(1,4)benzoxacin-6-carbonsäure-Deri-vate
gemäß Ansprüchen 1 bis 3, zur Bekämpfung der Hepatitis.
8. Arzneimittel enthaltend 9-Fluor-7-oxo-7H-pyrido(1,2,3-d,e)(1,4)benz
oxacin-6-carbonsäure-Derivate gemäß Ansprüchen 1 bis 3.
9. Antivirale Mittel enthaltend 9-Fluor-7-oxo-7H-pyrido(1,2,3-d,e)(1,4)benz
oxacin-6-carbonsäure-Derivate gemäß Ansprüchen 1 bis 3.
10. Verwendung von 9-Fluor-7-oxo-7H-pyrido(1,2,3-d,e)(1,4)benzoxacin-6-car
bonsäure-Derivate gemäß Ansprüchen 1 bis 3 bei der Herstellung von Arz
neimitteln.
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