DE4209916C2 - Bedüsungsventil mit Zuhalte - Google Patents
Bedüsungsventil mit ZuhalteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bedüsungsventil für den hy
draulischen Schildausbau des untertägigen Bergbaus gemäß
Oberbegriff des Anspruches 1.
Bedüst wird im untertägigen Bergbau vor allem der Schwebe
staub, wobei dieser durch das feinversprühte Wasser nieder
geschlagen wird. Bei der schneidenden Gewinnung ist das Be
düsen in Form von Innen- und Außenbedüsung am Walzenlader
bekannt. Bei der schälenden Gewinnung wird die Hobelgassenbe
düsung zum Niederschlagen des feinen Staubes eingesetzt. Am
Schreitausbau kommt die Bedüsung in Form von Spaltflächen-,
Kappen-, Heck- und Bruchraumbedüsung zum Einsatz. Ferner wer
den in der Förderung an Übergabestellen und an Zerkleine
rungsmaschinen (Brechern) zusätzlich Bedüsungen eingesetzt.
All diesen verschiedenen Einsatzbereichen ist gemeinsam, daß
nur so viel Wasser abgegeben werden soll, wie zum Nieder
schlagen des Schwebestaubes wirklich benötigt wird. Anderen
falls kann das versprühte Wasser zur Beeinträchtigung des
Liegenden oder auch des Fördergutes führen, oder aber die
Bergleute erheblich behindern. Daher werden sogenannte Bedü
sungsventile eingesetzt, die einen zeitlich begrenzten und
für den jeweiligen Einsatzfall zugeschnittenen Einsatzbereich
der Bedüsung sicherstellen. Derartige Bedüsungsventile im
Bereich des Schildausbaus werden dabei so geschaltet, daß
Bedüsungswasser nur in dem Zeitraum austritt, in dem der je
weilige Ausbau gelöst und verfahren wird. Befindet er sich
dagegen im verspannten Zustand, so sperrt das Bedüsungsventil
den Wasserzufluß ab. Dies wird dadurch erreicht, daß der Kol
ben über die Kraft einer Stellfeder in den Ventilsitz ge
drückt wird, so daß das Ventil gesperrt ist. Wird nun der
Ausbau geraubt und verfahren, so steigt der Druck in der kol
benseitigen Verbindungsleitung bzw. Raubleitung und der Kol
ben wird gegen die Kraft der Ventilfeder aus dem Ventilsitz
herausgedrückt, so daß Bedüsungswasser vom Wasserzufluß zum
Wasserabfluß strömen und über die Düsen verteilt werden kann
(siehe DE-OS 38 02 992). Um dieses Ventil während des gesamten
Raubvorganges offenzuhalten, ist ein kompliziertes Ventil
geschaffen, dem Schaltventile zu- bzw. vorgeordnet sind, über
die auch bei Druckschwankungen in der Steuerleitung der Steu
erdruck auf dem Ventilkolben aufrechterhalten bleibt, so daß
dieser gegen den Druck der Ventilfeder in der Offenstellung
bleibt. Eine wirksame Abdichtung des Ventils im geschlossenen
Zustand wird dadurch erreicht, daß der Ventilkolben zusätz
lich durch den anstehenden Bedüsungswasserdruck beaufschlagt
ist. Der Kolben verfügt auf beiden Seiten über entsprechende
Verlängerungen, die über Abdichtungen bzw. O-Ringe verfügen,
so daß eine Art Ausgleichskolben entsteht. Auf der Seite der
Steuerdruckleitung hat dieser O-Ring eine Doppelfunktion,
indem er zu beiden Seiten hin abdichtet, während auf der ge
genüberliegenden Seite im Bereich der Ventilfeder nur gegen
über der Bedüsungswasserseite abgedichtet werden muß, denn
hier ist ganz eindeutig ein Anschluß an eine weitere Hydrau
likleitung, Steuerdruckleitung oder ähnlichem nicht vorgesehen. Auf der
Steuerdruckleitung werden zwei Ventile benötigt, um einmal
den Steuerdruck zu reservieren bzw. ihn bei Bedarf auch wie
der aufzuheben, um ein Rückfahren des Ventils über die Ven
tilfeder zu ermöglichen. Es ist eine Art Lüftungsbohrung vor
gesehen, die aber nicht über ein Gewinde verfügt, sondern mit
einem Filter ausgerüstet ist, um das Eindringen von Schmutz
zu verhindern. Bei diesen bekannten Ventilen ist von Nach
teil, daß dann, wenn die Rücklaufleitung bzw. Raubleitung
nicht ganz drucklos geschaltet wird, ein Restdruck verbleibt,
der ausreichend sein kann, um den Kolben gegen die Kraft der
Ventilfeder in der Öffnungsstellung zu halten, so daß trotz
der auf Druck stehenden Schilde Bedüsungswasser über die Dü
sen austritt. Dieses austretende Wasser verunreinigt nicht
nur den Schildausbau und erschwert das Befahren des Fahrwe
ges, sondern kann auch zum Aufweichen des Liegenden und zu
weiteren Schäden führen. Insbesondere dann, wenn solche Pro
bleme während des Wochenendes auftreten, kommt es zu erhebli
chen Beeinträchtigungen des am Montag dann wieder anlaufenden
Betriebes.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein ge
gen Restdruck in der raubseitigen Strebleitung unempfindli
ches Bedüsungsventil zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Verlängerung auf der dem Ventilsitz gegenüberliegenden Seite
in einer in einen Druckraum mündenden Bohrung geführt ist,
der mit dem Zylindergehäuseeingang des Stempels des Schildausbaus ver
bunden ist.
Auf diese Weise wird die Ventilfeder beim gesetzten
Schildausbau zusätzlich unterstützt, so daß ein dichter Sitz
des Ventilkolbens im Ventilsitz gewährleistet ist, und zwar
auch dann, wenn auf der gegenüberliegenden Seite, d. h. der
Steuerdruckmuffe, noch Restdruck ansteht. Probleme mit dem
Restdruck können damit nicht auftreten, wobei sich diese Si
cherung automatisch einstellt, da mit dem Ausfallen des Stem
pels automatisch Druck auf den Zylindergehäuseeingang des Stempels kommt
und dort bleibt, bis der Raubvorgang eingeleitet wird. In
diesem Moment wird dann auch der Druckraum im Bereich der
Verlängerung des Ventilkolbens entlastet, so daß nun mit
Druckbeaufschlagung der Steuerdruckmuffe der Ventilkolben
ohne Probleme gegen die Kraft der Ventilfeder aus dem Dicht
sitz herausgeschoben werden kann. Das Bedüsungsventil ist
geöffnet und Wasser fließt nun zu den einzelnen Wasserdüsen.
Es ist zweckmäßig, daß das Ventilgehäuse im Bereich der Was
serzuflußbohrung einen im Durchmesser über den des Ventilkol
bens liegenden Ventilraum aufweist. So kann der anstehende
Druck des Bedüsungswassers mitgenutzt werden, um dem Ventil
kolben in seiner geschlossenen Position zu halten, was im
Prinzip bereits bekannt ist. Auf diese Weise bleibt der Ven
tilkolben in seiner geschlossenen Position, bis von der ge
genüberliegenden Seite beim Rauben des Schildes entsprechend
hoher Druck für ein Öffnen des Ventilkolbens sorgt. Dabei
weist der Ventilkolben zweckmäßigerweise im Bereich des Ven
tilraumes rechtwinklig zu seiner Längsachse verlaufende Sack
bohrungen auf, die über seinen Umfang verteilt angeordnet
sind oder er ist mit einer ringförmigen Ausnehmung ausgerü
stet, so daß sich der Wasserdruck entsprechend auswirken
kann.
Zur Vereinfachung der Montage und um den dichtenden Be
reich beispielsweise aus begrenzt flexiblem Material herstel
len zu können, sieht die Erfindung vor, daß der Ventilkolben
einen den Ventilkopf mit den Dichtflächen bildenden Aufsatz
aufweist, der mit der Ausnehmung und einer endseitigen Hülse
zur Aufnahme der Ventilfeder ausgerüstet und auf den Ventil
kolben aufgeschoben ist. Die ringförmige Ausführung oder die
Sackbohrungen können so leicht hergestellt werden, wobei ins
besondere bei Ausbildung von Sackbohrungen auch die an
schließende Hülse eine Baueinheit mit dem Ventilkopf bildet.
Vorteilhaft ist im übrigen, daß aufgrund der besonderen Aus
bildung und des Anschlusses an der Kolbenseite eine relativ
kleine Ventilfeder zum Einsatz kommen kann, so daß die erfin
dungsgemäßen Bedüsungsventile günstige Baumaße aufweisen.
Ebenfalls zur Vereinfachung der Herstellung sieht die
Erfindung vor, daß der Druckraum und die Bohrung in einer
Anschlußmuffe ausgebildet sind, die in das Ventilgehäuse über
ein Gewinde einschraubbar sind. Damit muß lediglich das Ge
winde vorgesehen werden, wobei die Ausbildung einer entspre
chenden Anschlußmuffe den großen Vorteil hat, daß die Verbin
dungsleitungen auch leicht mit dieser Anschlußmuffe am Ven
tilgehäuse angeschlossen werden können. Die Anordnung in der
Anschlußmuffe bietet die Möglichkeit, Bohrungen und Rückraum
in einem Radius auszubilden, was wiederum zur Erleichterung
der Herstellung führt.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß ein vorteilhaft klein zu bauendes Bedüsungsventil ge
schaffen ist, das gegen einen Restdruck in der raubseitigen
Strebleitung völlig unempfindlich ist, weil es im Falle eines
solchen Restdruckes auf jeden Fall über die Pumpenleitung mit
wesentlich höherem Druck belastet wird, so daß ein immer
dicht schließendes Ventil erreicht ist. Andererseits ist nach
wie vor sichergestellt, daß mit Einleiten des Raubens des
Schildausbaues über die Steuerdruckmuffe entsprechend unter
hohem Druck stehende Druckflüssigkeit so auf den Ventilkolben
einwirkt, daß dieser aus seinem Ventilsitz sicher herausgeho
ben wird. Die einzelnen Düsen werden dadurch frühzeitig und
mit hohem Druck durch Bedüsungswasser beaufschlagt, so daß
der beim Rauben freiwerdende Staub sicher niedergeschlagen
wird. Gerade dieser Staub, der hohe Anteile an Steinstaub
aufweist, ist gesundheitsgefährdend.
Weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen
Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den
dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt
ist. Es zeigen
Fig. 1 einen Schildausbau in Seitenansicht mit
einem angedeuteten Bedüsungsventil, das
entsprechend verschlaucht ist und
Fig. 2 ein entsprechendes Bedüsungsventil, teil
weise im Schnitt.
Fig. 1 zeigt einen Schildausbau 1, bestehend aus Kappe
2 , Liegendkufe 3 und Stempel 4, wobei durch den tele
skopierbar ausgebildeten Stempel 4 der Abstand
zwischen Kappe 2 und Liegendkufe 3 den jeweiligen Ver
hältnissen angepaßt werden kann. Dabei erfolgt eine parallele
Führung von Kappe 2 und Liegendkufe 3 über die Lenker
5 und 6 sowie das Bruchschild 7.
Im Bereich der Kappe 2 ist ein Verteiler 8 für
die Bedüsung angeordnet, von hieraus führen Rohre oder
Schläuche zu den einzelnen Düsen, über die der beim Absenken
der Kappe 2 herabfallende Staub gebunden wird.
Der Verteiler 8 ist nicht direkt mit der Bedüsungs
wasserleitung 9 verbunden, sondern vielmehr ist ein Be
düsungsventil 10 zwischengeschaltet, über das die Bedü
sungswasserzufuhr so geregelt ist, daß nur Bedüsungswasser
fließt, wenn der Stempel 4 eingeraubt wird.
Das Ventilgehäuse 11 verfügt hierzu über eine An
schlußmuffe 12 , die in die Wasserzuflußbohrung 13 einge
schraubt ist und über die Anschlußmuffe 14, die in die
Wasserabflußbohrung 15 eingeschraubt ist. Außerdem ist
dem Ventilgehäuse 11 eine Steuerdruckmuffe 16 zugeordnet,
die über die Verbindungsleitung 17 mit dem Zylindergehäuseausgang
18 des Stempels 4 in Verbindung steht.
Wird nun beim Rauben des Schildausbaues die Druck
flüssigkeit aus dem Stempel 4 herausgedrückt, so wird
der in der Verbindungsbohrung 20 des Ventilgehäuses 11
sitzende Ventilkolben 21 gegen die Kraft der Ventilfeder
22 verschoben. Er hebt sich dann, wie im oberen Teil der
Fig. 2 gezeigt ist, aus dem Ventilsitz 27, so daß nun
Bedüsungswasser über die Wasserzuflußbohrung 13 und die
Verbindungsbohrung 20 in die Wasserabflußbohrung 15
strömen und dann über die Düsen austreten kann. Nach Abschluß
des Raubens und des Verfahrens des Schildausbaues wird dieser
wieder gesetzt. In dem Moment steht über die Anschlußmuffe
23 entsprechend hoher Druck auf dem Ventilkolben 21
so daß dieser wieder in den Ventilsitz 27 zurückgedrückt
wird. Hierzu ist die Anschlußmuffe 23 über die Verbindungs
leitung 24 mit dem Zylindergehäuseeingang 25 des Stempels 4 ver
bunden.
Der Ventilkolben 21 wird dabei mit seinen Dichtflächen
28 in den Ventilsitz 27 gedrückt, wobei die Dichtflächen
28 an dem aus entsprechendem begrenzt nachgiebigem Kunst
stoff beispielsweise bestehenden Ventilkopf 29 ausgebildet
sind.
In dem Ventilkopf 29 sind rechtwinklig zur Längsachse
30 des Ventilkolbens 21 Sackbohrungen 31 oder auch
eine ringförmige Ausnehmung 32 ausgebildet, so daß der
Wasserdruck auf Seiten der Wasserzuflußbohrung 13 ebenfalls
die Ventilfeder 22 mitunterstützt, um das sichere Schließen
des Ventilkolbens 21 zu gewährleisten.
Der Ventilkopf 29 ist, wie Fig. 2 verdeutlicht, als
auf den Ventilkolben 21 aufgeschobener Aufsatz 33 ausge
bildet, der gleichzeitig auch die Hülse 34 mitbildet,
in der die Ventilfeder 22 gelagert und geführt ist. Fig. 2
verdeutlicht, daß diese Ventilfeder 22 ausgesprochen gering
bemessen werden kann, weil sie ja durch den Druck des Be
düsungswassers und vor allen Dingen des kolbenseitig an
stehenden Druckmediums beaufschlagt ist.
Im Bereich des Ventilkopfes 29 ist ein größer be
messener Ventilraum 36 im Ventilgehäuse 11 ausgebildet,
wobei dieser hinter den Dichtflächen 28 zunächst in einen
ähnlich ausgebildeten Ventilraum übergeht und dann in einen
Schrägkanal 37 , der direkt in die Wasserabflußbohrung
15 einmündet. Das Bedüsungswasser wird somit geführt der
Wasserabflußbohrung 15 zugeführt, um von hieraus, wie
aus Fig. 1 ersichtlich, in Richtung Verteiler zu strömen.
Im Ventilgehäuse 11 ist eine Anschlußbohrung 39
für die Steuerdruckmuffe 16 ausgebildet. Die Steuerdruck
muffe 16 wird in diese Bohrung eingeschraubt, wobei in
Verlängerung der Anschlußbohrung 39 ein Steuerkolben 40
positioniert ist, der in dieser Anschlußbohrung verschiebbar
angeordnet ist. Er verfügt über einen O-Ring 41 , der gegen
die Bohrungswand 42 dichtend angeordnet ist, so daß durch
die Anschlußbohrung 39 Druckmedium nicht in den Ventilraum
oder die Innenbereiche des Ventilgehäuses 11 eindringen
kann.
Die Beeinflussung des Ventilkolbens über den kolben
seitig anstehenden Druck im Stempel 4 wird sichergestellt
durch eine Verlängerung 45, die mit ihrer dem Ventilsitz
27 gegenüberliegenden Seite 46 in einer Bohrung 47
in der Anschlußmuffe 23 geführt ist. Diese Bohrung 47
endet am der Verlängerung 45 gegenüberliegenden Ende 48
in einen Druckraum 49, so daß eine gleichmäßige Beeinflus
sung des Ventilkolbens 21 bzw. der Verlängerung 45 und
damit wiederum des Ventilkolbens 21 sichergestellt ist.
Auch die Verlängerung 45 verfügt über eine gegen die Boh
rungsinnenwand 50 abdichtenden O-Ring 51. Fig. 2 zeigt
dies auf der linken Seite der Darstellung des Bedüsungsven
tils 10, wobei deutlich wird, daß die Anschlußmuffe 23
mit der Bohrung 47 und dem Druckraum 49 über ein Gewinde
52 in das Ventilgehäuse 11 eingeschraubt werden kann.
Solange der Stempel 4 gesetzt ist, steht er unter
Druck, wobei in der Regel mit der außerhalb des Strebes
angeordneten Pumpe in Verbindung steht. Aufgrund des hohen
Pumpendruckes wird die Verlängerung 45 und damit der
Ventilkolben 21 über die Verbindungsleitung 24 mit ent
sprechendem Druck beaufschlagt und in den Ventilsitz 27
gedrückt. Das Ventil ist geschlossen und aus der Bedüsungs
wasserleitung 9 herangeführtes Bedüsungswasser kann nicht
unbeabsichtigt austreten.
Wird nun der Stempel 4 entlastet, so steht über die
Verbindungsleitung 17 und die Steuerdruckmuffe 16 der
Steuerkolben 40 unter Druck und er wird in der Anschluß
bohrung 39 verschoben, so daß er auf die Spitze 43 des
Ventilkolbens 21 einwirkt und diesen aus dem Ventilsitz
27 herausdrückt. Nun kann das über die Bedüsungswasserlei
tung 9 herangeführte Bedüsungswasser durch die Anschluß
muffe 12 und die Wasserzuflußbohrung 13 in den Ventilraum
36 einströmen. Von hieraus fließt es an dem Ventilsitz
27 vorbei in den Schrägkanal 37 und von dort in die
Wasserabflußbohrung 15 und die Anschlußmuffe 14 . Von
dort aus wird es dann dem Verteiler 8 zugeführt und weiter
den einzelnen Düsen.
Ist dann der Raubvorgang und das Nachziehen des Schildes
der ja dem Strebförderer 53 folgt, abgeschlossen, kann
ruhig noch in der Verbindungsleitung 17 Restdruck anstehen.
Er kann das Bedüsungsventil 10 nicht beeinflussen, da
der Ventilkolben 21 nun über den Pumpendruck, das heißt über
die Verbindungsleitung 24 beaufschlagt ist.
Claims (5)
1. Bedüsungsventil für den hydraulischen Schildaus
bau des untertägigen Bergbaus, der dem Strebförderer folgend
eingesetzt und dabei zur Staubbekämpfung mit schreitabhängig
gesteuerten Düsen ausgerüstet ist, mit dem Ventilgehäuse zu
geordneten Anschlußmuffen für den Wasserzu- und Wasserabfluß
sowie für den Steuerdruck, wobei die Steuerdruckmuffe kolben
seitig über eine Verbindungsleitung an die Stempelraubleitung
und kolbenstangenseitig an den Stempel angeschlossen ist, und
dem im Ventil gegen die Kraft einer Ventilfeder verschiebba
ren und dabei aus dem Ventilsitz heraushebbaren Ventilkolben,
der über den Ventilsitz hinaus verlängert und an beiden Enden
einen Schiebekolben bildend und mit einem O-Ring ausgerüstet
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verlängerung (45) auf der dem Ventilsitz (27) gegen
überliegenden Seite (46) in einer in einen Druckraum (49)
mündenden Bohrung (47) geführt ist, der mit dem Zylindergehäuseeingang
(25) des Stempels (4) des Schildausbaus verbunden ist.
2. Bedüsungsventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkolben (21) im Bereich des Ventilraums (36)
rechtwinklig zu seiner Längsachse (30) verlaufende Sackboh
rungen (31) aufweist, die über seinen Umfang verteilt ange
ordnet sind.
3. Bedüsungsventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkolben (21) im Bereich des Ventilraums (36)
eine ringförmige Ausnehmung (32) aufweist.
4. Bedüsungsventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkolben (21) einen den Ventilkopf (29) mit den
Dichtflächen (28) bildenden Aufsatz (33) aufweist, der mit
der Ausnehmung (32) und einer endseitigen Hülse (34) zur Auf
nahme der Ventilfeder (22) ausgerüstet und auf den Ventilkol
ben (21) aufgeschoben ist.
5. Bedüsungsventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckraum (49) und die Bohrung (47) in einer An
schlußmuffe (23) zugeordnet sind, die in das Ventilgehäuse
(11) über ein Gewinde (52) einschraubbar ist.
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