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DE4208940C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Steuern des Haltedrucks beim Spritzgießen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Steuern des Haltedrucks beim Spritzgießen

Info

Publication number
DE4208940C2
DE4208940C2 DE4208940A DE4208940A DE4208940C2 DE 4208940 C2 DE4208940 C2 DE 4208940C2 DE 4208940 A DE4208940 A DE 4208940A DE 4208940 A DE4208940 A DE 4208940A DE 4208940 C2 DE4208940 C2 DE 4208940C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resin
temperature
injection
pressure
mold
Prior art date
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DE4208940A
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Inventor
Kazutoshi Yakemoto
Tsukasa Shiroganeya
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Japan Steel Works Ltd
Original Assignee
Japan Steel Works Ltd
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Publication date
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Priority claimed from JP3133322A external-priority patent/JPH0818359B2/ja
Application filed by Japan Steel Works Ltd filed Critical Japan Steel Works Ltd
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Application granted granted Critical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/76Measuring, controlling or regulating
    • B29C45/78Measuring, controlling or regulating of temperature
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/76Measuring, controlling or regulating
    • B29C45/77Measuring, controlling or regulating of velocity or pressure of moulding material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft jeweils ein Verfahren und eine Vorrich­ tung zum Steuern des Haltedrucks und zum Abschätzen einer Harztemperatur beim Spritzgießen.
Der Spritzgieß-Prozeß erfolgt unter verschiede­ nen Temperaturen infolge Faktoren, wie z. B. jahreszeitlich bedingte Temperaturänderung, Temperaturänderung zwischen Tag und Nacht usw. Diese Temperaturänderungen beeinflussen haupt­ sächlich die Temperatur einer Metall-Spritzform oder eines geschmolzenen (Kunst-)Harzes als in die Me­ tall-Spritzform einzuspritzendes Formmaterial, so daß die Wärmehistorie des Harzes in dem Prozeß geändert wird, in welchem das Harz in die Spritzform eingebracht, darin abgekühlt wird und erstarrt und dann (als Spritzling) aus der Spritzform entnommen wird, darstellt. Die Än­ derung der Wärmehistorie des Harzes in der Spritzform führt zu einer Änderung von Viskosität und Dichte des Harzes; als Folge ergibt sich z. B. eine Änderung des Harzdrucks in der Spritzform. Infolgedessen ergibt sich die Gewichts- und Größenänderung der Spritzerzeugnis­ se, wodurch die Güte der Spritz­ erzeugnisse nicht konsistent wird.
Zur Lösung eines durch Temperaturänderung hervorgerufe­ nen Problems verwendet ein bekanntes Verfahren einen Drucksensor, der in einer Spritzform vorgese­ hen ist. Die Harztemperatur in der Spritzform wird durch den Sensor gemessen oder anhand der Dicke eines Spritzer­ zeugnisses und der effektiven Wärmedif­ fusionsgeschwindigkeit berechnet und das spezifische Volumen eines Spritzlings unabhän­ gig von der Temperaturänderung auf der Grundlage von PVT-Eigenschaften (d. h. grundsätzlichen physikali­ schen Eigenschaften, welche die Beziehung zwischen Druck (P), spezifischem Volumen (V) und Temperatur (T) des Spritzmaterials (Harz) ausdrücken) auf eine gewünschte Grö­ ße eingestellt (siehe ungeprüfte JP-Patentanmel­ dungen 63-3926 und 63-3927).
Bei den bisherigen Verfahren muß ein Drucksensor in einer Spritzform angebracht weiden, was un­ wirtschaftlich ist. Ferner sind Anbringung und Ju­ stierung des Sensors schwierig. Da zudem die übliche Berechnungsgleichung für die Harztempera­ tur in der Spritzform nur annähernd genau ist, ist auch die Rechengenauigkeit nicht sehr hoch; die Güte der Spritzerzeugnisse kann daher nicht mit hohem Genauigkeitsgrad gesteuert werden. Hierbei sind ferner zusätzliche Daten, wie Dicke des Spritzerzeug­ nisses und effektive Wärmediffusionsge­ schwindigkeit erforderlich, und das Sammeln dieser Daten ist sehr mühsam und umständlich.
Beim Spritzgießen ist es zudem zum Zwecke der Verfah­ renssteuerung nötig, die Spritzge­ schwindigkeit, die Druckhaltekraft entsprechend einer Harztemperatur in der Spritzform zu steuern oder zu regeln. Für die Bestimmung der Harztemperatur in der Spritzform sind die beiden folgenden Verfahren bekannt:
  • 1. Ein Verfahren, bei dem ein Temperatursensor im Formraumteil angeordnet ist, um die Harz­ temperatur in der Spritzform unmittelbar zu messen; und
  • 2. ein Verfahren unter Anwendung einer unstetigen Wärme­ ableitanalysetechnik, um damit die Harztemperatur in der Spritzform nach den folgenden Berechnungen a, b oder c zu bestimmen:
    • a) Berechnung mittels numerischer Analyse durch Rechnung der endlichen Differenzen;
    • b) Berechnung anhand eines analytisch er­ mittelten Rechenausdrucks;
    • c) Berechnung nach der folgenden Näherungsgleichung:
      T(t) = Tw + (Tr - Tw) . (8/π2) . exp(-α . π2 . t2/R2)
    worin bedeuten:
    T(t) = Schnittrichtungs-Mittelwert der Harztempera­ tur in der Spritzform,
    Tw = Mittelwert der Metall-Spritzformtemperatur (= (Twf + Twm)/2, mit Twf = Temperatur an der Seite des festen Spritzformteils und Twm = Temperatur an der Seite des verschiebbaren Spritzformteils),
    Tr = Temperatur des eingespritzten Harzes, = K/(ρ . Cp),
    K = Wärmeleitfähigkeit des Formmaterials (Spritz­ materials),
    ρ = Dichte des Formmaterials,
    Cp = spezifische Wärme des Formmaterials,
    t = Zeitpunkt, zu dem die Berechnung durchgeführt werden soll, und
    R = Dicke eines Spritzlings.
Bei den bisherigen Verfahren erfordert das unter 1. ge­ nannte Verfahren einen Temperatursensor und daher ist es un­ wirtschaftlich. Wenn zudem die Harztemperatur in der Spritzform im Druckhalte- und Kühlschritt beim Ein­ bringen des geschmolzenen Spritzharzes in die Spritz­ form vor dem obigen Schritt nicht bestimmt werden kann, ist es schwierig, das Verhalten des Harzes im obigen Schritt, in welchem das Harz in der Spritzform nahezu erstarrt ist, zu steuern.
Bei dem unter 2. genannten Verfahren dauert aufgrund der komplizierten Berechnung die Bestimmung eines Schätzwerts (a und b) viele Sekunden oder sogar meh­ rere Minuten, und die Genauigkeit ist aufgrund von Näherungsfehlern gering (c).
Die DE-40 26 731 A1, die Stand der Technik gemäß §3(2) PatG darstellt, offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Beherrschung der isochoren Prozeßphase beim Spritzgießen thermoplastischer Kunststoffe. Bei diesem Verfahren erfolgt die Einleitung der isochoren Prozeßphase in Abhängigkeit vom Druck in einem Formwerkzeug und von einer für die Formteil- Innentemperatur repräsentativen Temperatur, die mit Hilfe rechnerunterstützter Beobachtung und Analyse des zeitlichen Verlaufs von Meßgrößen bei einem realen Einspritzvorgang festgestellt wird. Der Zusammenhang zwischen Druck und Temperatur wird dabei mittels eines Rechners gewonnen und der Maschinensteuerung eingespeist.
Ein weiteres Verfahren zur Steuerung des Druckverlaufes bei einer Spritzmaschine ist aus der US-PS-4 983 336 bekannt geworden. Hierbei erfolgt eine indirekte Bestimmung des Druckes über eine Referenztemperatur, die mittels einer transienten Wärmeanalyse bestimmt wird. Diese Berechnung kann damit erst erfolgen, nachdem das Einspritzen des Harzes in die Spritzform abgeschlossen ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Ver­ fahrens und einer Vorrichtung zum Steuern des Halte­ drucks, mit denen die Güte von Spritzteilen mit hoher Genauigkeit gesteuert werden kann, ohne daß ein Drucksensor in der Spritzform vorgesehen zu sein braucht und ohne daß zusätzliche Daten erforderlich wä­ ren.
Die Erfindung bezweckt auch die Schaffung eines Ver­ fahrens und einer Vorrichtung zum Schätzen der Harz­ temperatur beim Spritzgießen, bei denen die Harztempe­ ratur in der Spritzform in einer Beschickungsstufe mit hoher Geschwindigkeit und hoher Genauigkeit abgeschätzt werden kann.
Die obige Aufgabe wird durch die in den Patentansprü­ chen angegebenen Merkmale gelöst.
Die Harztemperatur in der Spritzform kann abgeschätzt werden, wenn die Spritzformtemperatur und die Harz­ durchgangstemperatur bekannt sind. Zudem ist bekannt, daß die Beziehung zwischen dem Harzdruck in der Spritz­ form, der Harztemperatur in der Spritzform und dem spe­ zifischen Harzvolumen in der Spritzform in verschiede­ ner Weise ausgedrückt werden kann, während das spezi­ fische Harzvolumen in der Spritzform anhand des Ge­ wichts eines Spritzerzeugnisses be­ stimmt werden kann. Der für die Erzielung eines Ziel­ werts des Gewichts eines Spritzlings erforderliche Harz­ druck in der Spritzform kann anhand der obigen Bezie­ hung zwischen dem Harzdruck in der Spritzform, der Harz­ temperatur in der Spritzform und dem spezifischen Harz­ volumen in der Spritzform sowie des genannten Schätz­ werts der Harztemperatur in der Spritzform bestimmt wer­ den. Außerdem kann der Harzdruck in der Spritzform an­ hand der Spritzformtemperatur, der Harzdurch­ gangstemperatur und des Druckhaltekraft-Sollwerts ange­ nähert bestimmt werden. Der Druckhaltekraft -Sollwert kann mithin auf der Grundlage der Spritz­ formtemperatur und der Harzdurchgangstemperatur be­ stimmt werden, ohne daß dafür ein Drucksensor oder zu­ sätzliche Daten erforderlich wären.
Zur Ermittlung oder Bestimmung der Harzbezugstempera­ tur in der Spritzform anhand einer Auflösung einer transienten Wärmeableitanalyse ist eine komplizierte Be­ rechnung, die eine lange Zeitspanne erfordert, für die Erzielung des Rechenergebnisses notwendig. Diese Berechnung wird daher vor Durchführung des Spritzgießens durchgeführt, um genügend Zeit zur Verfügung zu stellen.
Während der Durchführung des Spritzgießens wird die ge­ nannte Bezugs-Harztemperatur in der Spritzform entspre­ chend den Einflüssen von Abweichungen der gemessenen Spritzformtemperatur und der Einspritzharztemperatur von ihren Bezugstemperaturwerten korrigiert, um damit die Harztemperatur in der Spritzform im Beschickungs­ schritt oder im Druckhalte- und Kühlschritt zu berech­ nen. Da dieser Schritt ohne wesentlichen Zeitaufwand durchgeführt werden kann, kann er im Beschickungs­ schritt durchgeführt werden.
Von den für das Abschätzen der Harztemperatur in der Spritzform erforderlichen Schritten werden nämlich die viel Zeit erfordernden Schritte vor Durchführung des Spritzgießens abgeschlossen, so daß wäh­ rend dieser Durchführung nur die nicht viel Zeit in Anspruch nehmenden Schritte ausgeführt werden. Die Harztemperatur in der Spritzform kann somit mit hoher Geschwindigkeit abgeschätzt werden, ohne eine Nähe­ rungsgleichung zu benutzen, und Näherungsfehler können dabei ausgeschaltet werden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zei­ gen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausfüh­ rungsform der Vorrichtung gemäß der Erfin­ dung,
Fig. 2(A) und 2(B) graphische Darstellungen zeitlicher Ände­ rungen verschiedener Zustände in der Spritz­ form dieses Ausführungsbeispiels - Fig. 2 -, wobei Fig. 2(A) eine zeitliche Tempe­ raturänderung und Fig. 2(B) eine zeitliche Druckänderung veranschaulichen,
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm der Verfahrensschritte bei der Ausführungsform nach Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform der (Vorrichtung gemäß der) Erfindung und
Fig. 5 eine graphische Darstellung eines Zustands der Harztemperatur in der Spritzform bei der Ausführungsform nach Fig. 4.
Fig. 1 veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfin­ dung, bei der eine Schnecke 1 in einem Zylinder so angebracht ist, um so durch die Antriebskraft eines Hydraulik- oder Öldruck­ zylinders 9 vorwärts und rückwärts (gemäß Fig. 1 nach rechts und links) verschiebbar zu sein. Ein Düsen-Harzdurch­ gang 2a, der mit dem Zylinder 12 und einer Metall- Spritzform 3 kommuniziert, ist in einer an einem Ende des Zylinders 12 vorgesehenen Spritzdüse 2 ausgebildet. Die Spritzform 3 besteht aus einem feststehenden Me­ tall-Formteil 3a und einem verschiebbaren Metall-Form­ teil 3b. Innerhalb der Spritzform 3 sind in der oben angege­ benen Reihenfolge von der Spritzdüse 2 aus ein Anguß­ teil 3c, ein Hauptkanalteil 3d, ein Stegteil 3e und ein Formraumteil 3f ausgebildet.
Im Düsen-Harzdurchgang 2a ist ein Harz-Temperatursensor 5 angeordnet. Ein Temperatursensor 4a für den festste­ henden Formteil 3a ist an diesem angebracht, während ein Temperatursensor 4b für den verschiebbaren Formteil 3b an diesem angebracht ist. Der Harz-Temperatursensor 5 kann an einem beliebigen Abschnitt angebracht oder vorgesehen sein, sofern es sich bei diesem Abschnitt um einen Harzdurchgang handelt, z. B. den Angußteil 3c, den Hauptkanalteil 3d oder den Formraumteil 3f, d. h. er braucht nicht unbedingt im Harzdurchgang 2a angeordnet zu sein. Die entsprechenden Signalausgangsklemmen des Harz-Temperatursensors 5 und der Formteil-Temperatur­ sensoren 4a und 4b sind über zugeordnete Verstärker 6a, 6b bzw. 6c mit entsprechenden A/D-Wandlern 6d, 6e bzw. 6f in einer Steuereinheit 6 verbunden. Die jeweiligen Ausgangsklemmen der A/D-Wandler 6d, 6e und 6f sind mit zugeordneten Eingangsklemmen eines Operationsverarbei­ tungsteils 6g verbunden.
Die Operationsverarbeitungseinrichtung 6g besteht aus einem Mikrorechner, welcher den Druckhaltekraft-Soll- oder -Vorgabewert PL auf der Grundlage folgender Einzelhei­ ten berechnet: Ausgangssignale der jeweiligen A/D-Wand­ ler 6d bis 6f, verschiedene Soll- oder Vorgabewerte, wie Konstanten a, b, c, d, e, f, πi, ω, R', W, V usw., die im noch näher zu beschreibenden Ein­ steller (setter) 6h gesetzt oder vorgegeben sind, sowie ein Spritzstartsignal S1 und ein Druckhalte-Schaltsi­ gnal S2, die von einer Folgesteuereinrichtung 8 zur Steuerung einer verschiedenen Zeitsteuerung geliefert wer­ den. Der berechnete Druckhaltekraft-Vorgabewert PL wird als Digitalsignal einer Druckhalte-Steuereinrichtung 6i zuge­ speist. Letzterer wandelt das von der Operationsverarbei­ tungseinrichtung 6g zugespeiste Digitalsignal, welches den Druckhaltekraft-Vorgabewert PL repräsentiert, in ein Span­ nungssignal um und liefert das umgewandelte Spannungs­ signal einem Servoventilverstärker 7 zu. Der Servoven­ tilverstärker 7 benutzt den Wert bzw. die Größe des von der genannten Steuereinrichtung 6i zugespeisten Spannungssignals als Druckhaltekraft-Vorgabewert und liefert ein Steuer­ signal zu einem Servoventil 10 auf der Grundlage eines Meßwerts von einem Hydraulik- oder Öldrucksensor 11 zum Messen des Drucks im Öldruckzylinder 9, um damit den Druck des Öldruckzylinders 9 auf den Druckhaltekraft- Vorgabewert einzustellen.
Im folgenden ist die Berechnung des Druckhaltekraft- Vorgabewerts PL durch die Operationsverarbeitungseinrichtung 6g beschrieben.
In der im folgenden beschriebenen Berechnung wird der Zeitpunkt, zu dem das geschmolzene Harz bzw. die Harz­ schmelze in den feststehenden und den verschiebbaren Formteil 3a bzw. 3b eingespeist worden ist, d. h. der Speise- oder Beschickungsendzeitpunkt (Druckhalte-Start­ zeitpunkt), zu einem Zeitpunkt 0 bestimmt, wobei der Verlauf vom Zeitpunkt 0 zu einem nächsten Zeitpunkt mit t bezeichnet ist. Zur Anzeige, daß die Harztemperatur und der Harzdruck in der Spritzform (noch näher zu be­ schreiben) jeweils Funktionen der Zeit sind, wird (t) an die betreffenden Vorzeichen wie folgt angehängt: T(t), Ts(t), P(t) und Ps(t). In jedem Spritzvorgang oder Schuß wird vorausgesetzt, daß die Spritzformtempe­ ratur Tw sich während eines Schusses nicht verändert und daß eine der Spritzformtemperatur Tw1 des festen Formteils 3a, der Spritzformtemperatur Tw2 des ver­ schiebbaren Formteils 3b und der Mittelwert beider Tem­ peraturen Tw1 und Tw2 als Spritzformtemperatur Tw be­ nutzt wird. Von den verschiedenen Werten der Spritzform­ temperatur Tw wird ein Wert in einem Schuß, in welchem ein vorbestimmtes gutes bzw. einwandfreies Erzeugnis gespritzt worden ist (im folgenden als "vorbestimmter Schuß" bezeichnet), als Spritzformtemperatur Tws be­ zeichnet. Von den verschiedenen, vom Harztemperatursen­ sor 5 in einem Beschickungsschritt gelieferten Werten der Harztemperatur wird entweder der Höchstwert oder der Mittelwert vom Spritzbeginn bis zum Druckhalteschal­ ten, ein Abtastwert zum Zeitpunkt des Druckhalteschal­ tens und ein Abtastwert zum Zeitpunkt des Spritzbeginns als anfängliche oder Anfangs-Harztemperatur Tr benutzt; insbesondere wird ein Wert im erwähnten vorbestimmten Schuß als Anfangs-Harztemperatur Trs (im vorbestimmten Schuß) benutzt.
Es sei angenommen, daß die mittlere Temperatur in Rich­ tung der Dicke eines Formerzeugnisses bzw. Spritzlings in einer Spritzform zur Zeit t im genannten vorbestimm­ ten Schuß die Harztemperatur Ts(t) in der Spritzform im vorbestimmten Schuß ist, und daß die Harztemperatur in der Spritzform, wenn sich die Spritzformtemperatur und die Anfangs-Harztemperatur in einem vom genannten vor­ bestimmten Schuß verschiedenen Schuß von Tws und Trs auf Tw bzw. Tr ändern, gleich T(t) ist; anhand des Er­ gebnisses einer unstetigen Wärmeableitanalyse einer ein­ dimensionalen unendlichen Platte kann geschlossen wer­ den, daß zwischen der Harztemperatur T(t) in der Spritz­ form nach der Änderung (in einem vom vorbestimmten Schuß verschiedenen Schuß) und der Harztemperatur Ts(t) in der Spritzform vor der Änderung (im vorbestimmten Schuß) die Beziehung gemäß folgender Gleichung (1) vor­ liegt:
T(t) = Ts(t) + {Trs - Ts(t)}(Tw - Tws)/(Trs - Tws) + {Ts(t) - Tws}(Tr - Trs)/(Trs - Tws) (1)
Gleichung (1) ist nicht nur auf eine eindimensionale unendliche Platte anwendbar, sondern auch auf eine zwei- oder dreidimensionale Säule, ein Rechteckprisma, eine halb-unendliche Platte, eine Kugel oder dergl. mit einer Wand gleicher Temperatur. Außerdem ist Gleichung (1) auch auf den Fall der Berücksichtigung eines Wärme­ übergangskoeffizienten anwendbar.
Es sei vorliegend berücksichtigt oder vorausgesetzt, daß die mittlere Harzdichte in der Spritzform von ver­ schiedenen Bedingungen nahe dem Zeitpunkt abhängt, zu dem die Harztemperatur T(t) in der Spritzform die Tempe­ ratur ohne Fließen Tg erreicht, d. h. dem Harzdruck P(t) in der Spritzform und der Harztemperatur T(t) in der Spritzform nahe dieses Zeitpunkts. Dies ist deshalb der Fall, weil die Masse des in eine Spritzform eingeführ­ ten Formmaterials bei der Temperatur ohne Fließen Tg nahezu festgelegt ist, so daß eine hohe Berechnungsge­ nauigkeit erwartet werden kann. Außerdem sei im genann­ ten vorbestimmten Schuß die Zeit zum Erreichen der obi­ gen Temperatur Tg als Fließ-Endzeit tg vorausgesetzt. Weiterhin sei angenommen, daß die Beziehung zwischen dem Harzdurck P(t) in der Spritzform, der Harztempera­ tur T(t) in der Spritzform sowie dem spezifischen Harz­ volumen v in der Spritzform als deren Funktionsform durch folgende Gleichung (2) einer Spencer- und Gilmore-Zustandsgleichung ausgedrückt sind:
{P(t) + πi}(v - ω) - R'{T(t) + 273} (2)
In obiger Gleichung bedeuten:
πi = Innendruck (kg/cm2 bzw. bar),
ω = spezifisches Volumen bei der Absoluttemperatur 0 (cm3/g),
R' = modifizierte Gaskonstante [(kg/cm2 . cm3/g)/oK;
v = V/W
W = Gewicht eines Spritzlings (in g), und
V = Volumen eines Formraums (cm3).
Der Innendruck πi, das spezifische Volumen ω und die modifizierte Gaskonstante R', wie oben angegeben, sind vom Material bzw. Werkstoff abhängige Konstanten.
Zur gleichen Zeit wie die genannte Fließ-Endzeit tg in jedem Schuß wird der Harzdruck in der Spritzform bzw. der Spritzform-Harzdruck P(tg), welcher in diesem Schuß zur Erzielung eines Zielwerts W1 des Gewichts eines Spritzlings erforderlich ist, dadurch erhalten oder ermittelt, daß die Zeit t in obiger Gleichung (1) zur genannten Fließ-Endzeit tg auf der Grundlage der oben angegebenen betreffenden Voraussetzung gemacht wird und der Spritzform-Harzdruck P(t) = P(tg), die Spritzform- Harztemperatur T(t) = T(tg) und das spezifische Spritz­ form-Harzvolumen v = v1(= V/W1) gesetzt werden, so daß sich der Spritzform-Harzdruck P(tg) durch folgende Glei­ chung (3) ausdrücken läßt:
P(tg) = R'{T(tg) + 273}/(V1 - ω) - πi (3)
Der Spritzform-Harzdruck P(t) in jedem Schuß kann unter Heranziehung der Spritzformtemperatur Tw, der Anfangs- Harztemperatur Tr und des Druckhaltekraft-Vorgabewerts PL im Schuß nach folgender Gleichung (4) angenähert be­ stimmt werden:
P(t) = a1Tw + a2Tw2 + b1Tr + b2Tr2 + cPL + d (4)
In obiger Gleichung bedeuten: a1, a2, b1, b3, c und d = Konstanten, die im voraus für die jeweiligen Schüsse gesetzt oder vorgegeben worden sind.
In einem vom genannten vorbestimmten Schuß verschiede­ nen Schuß wird der Druckhaltekraft-Vorgabewert PL, der erforderlich ist zur Erzielung oder Bestimmung des Spritzform-Harzdrucks P(tg) in Gleichung (3), d. h. zur Erzielung oder Ableitung des Zielwerts W1 des Gewichts eines Spritzlings, durch Ersatz oder Einsetzen der Spritzformtemperatur Tw und der Anfangs-Harztemperatur Tr, die in diesem Schuß gemessen wurden, in Gleichung (4) erhalten, so daß der Spritzform-Harzdruck (d. h. Harzdruck in der Spritzform) P(tg) nach folgender Glei­ chung (5) erhaltbar ist:
PL = {P(tg) - a1Tw - a2Tw2 - b1Tr - b2Tr2 - d}/c (5)
Durch Einsetzen von Gleichung (3) in den Spritzform-Harzdruck P(tg) in Gleichung (5) kann der Druckhaltekraft-Vorgabewert PL für die Erzielung eines Zielwerts W1 des Gewichts eines Spritzlings in jedem Schuß durch Berechnung in der Operationsverarbeitungseinrichtung 6g mit hoher Genauigkeit ermittelt oder bestimmt wer­ den.
Fig. 2(A) und 2(B) veranschaulichen zeitliche Änderungen verschie­ dener Zustände in einer Spritzform gemäß dieser Aus­ führungsform; Fig. 2(A) zeigt dabei in graphischer Dar­ stellung eine zeitliche Änderung der Spritzform-Harz­ temperatur T(t), während Fig. 2(B) eine zeitliche Än­ derung des Spritzform-Harzdrucks P(t) veranschaulicht.
Gemäß Fig. 2(A) verringert sich die Spritzform-Harz­ temperatur Ts(t) im vorbestimmten Schuß nach dem Druck­ haltebeginn monoton, so daß die Spritzform-Harztempe­ ratur nach Ablauf der Zeitspanne t zu Ts(t) = Tg wird. Andererseits ändert sich die Spritzform-Harztemperatur T(t) in einem vom vorbestimmten Schuß verschiedenen Schuß zu T(t) = Ta(t) oder T(t) = Tb(t) in jedem Schuß mit der Spritzformtemperatur Tw und der Anfangs-Harztem­ peratur Tr.
Andererseits ändert sich gemäß Fig. 2(B) der Spritz­ form-Harzdruck Ps(t) im vorbestimmten Schuß entsprechend einer (aufwärts) gekrümmten Kurve; in einem vom vor­ bestimmten Schuß verschiedenen Schuß ändert sich der Spritzform-Harzdruck P(t) in jedem Schub mit der Ände­ rung der erwähnten Spritzform-Harztemperatur T(t) zu P(t) = Pa(t) oder P(t) = Pb(t).
Bei jeder Änderung kann jedoch der Druckhaltekraft- Vorgabewert PL zur Erzielung eines Zielwerts W1 des Gewichts eines Spritzlings in jedem Schuß mittels der oben beschriebenen Berechnung bestimmt werden.
Fig. 3 veranschaulicht in einem Ablaufdiagramm die Verfahrensschritte beim vorliegenden Ausführungsbei­ spiel. Wenn in einem Vorgang oder Schritt zur Durch­ führung eines vom vorbestimmten Schuß verschiedenen Schusses ein Spritzstartsignal S1 von der Folgesteuereinrichtung 8 ausgegeben wird (Schritt 21), nimmt die Druckhalte­ steuereinrichtung 6i das Spritzstartsignal S1 ab, so daß sich die Schnecke 1 gemäß Fig. 1 nach links vorzuschieben beginnt. Gleichzeitig wird das Spritzstartsignal S1 auch der Operationsverarbeitungseinrichtung 6g zugespeist. Bei Empfang des Spritzstartsignals S1 nimmt die Operations­ verarbeitungseinrichtung 6g weiterhin die Harztemperatur vom Düsen-Harzdurchgang 2a sowie die Spritzformtemperaturen Tw1 und Tw2 von den Spritzform-Temperatursensoren 4a bzw. 4b ab (Schritte 22 und 23), bis von der Folgesteuer­ einrichtung 8 ein Druckhalte-Schaltsignal S2 ausgegeben wird (Schritt 24).
Vor dem Empfang des Druckhalte-Schaltsignals S2 (oder auch -Umschaltsignals) mißt die Operationsverarbeitungseinrichtung 6g die Anfangs-Harztemperatur Tr auf der Grundlage der Harztemperatur im Düsen-Harzdurchgang 2a, die vom Harz­ temperatursensor 5 bis zu diesem Zeitpunkt geliefert wird (Schritt 25), und er ermittelt oder bestimmt (obtains) gleichzeitig die Spritzformtemperatur Tw = (Tw1 + Tw2)/2 auf der Grundlage der betreffenden Spritz­ formtemperaturen. Tw1 und Tw2 der feststehenden und ver­ schiebbaren Formteile 3a bzw. 3b (Schritt 26).
Als nächstes schätzt die Operationsverarbeitungseinrichtung die Spritzform-Harztemperatur T(tg) zum Fließendzeit­ punkt (Zeitpunkt, zu dem kein Fließen stattfindet) tg in Übereinstimmung mit obiger Gleichung (1) (Schritt 27), und er ermittelt oder bestimmt den für die Erzie­ lung des angestrebten Spritzlinggewichts W1 erforderli­ chen Spritzform-Harzdruck P(tg) gemäß obiger Gleichung (3) (Schritt 28) sowie den Druckhaltekraft-Vorgabewert PL gemäß obiger Gleichung (5) (Schritt 29).
Nach Beendigung obiger Operationen und nach Empfang des Druckhalte-Schaltsignals S2 liefert die Opera­ tionsverarbeitungseinrichtung 6g ein Spannungssignal entspre­ chend dem Druckhaltekraft-Vorgabewert PL zum Servoven­ tilverstärker 7 über die Druckhalte-Steuereinrichtung 6i (Schritt 30), wobei nach Empfang des Spannungssignals der Servoventilverstärker 7 eine Betätigungs- oder Ar­ beitsspannung zum Servoventil 10 zuspeist, so daß die Hydraulik- oder öldruckkraft des Öldruckzylinders 9 dem Druckhaltekraft-Vorgabewert PL entspricht (Schritt 31). Wenn das Druckhalte-Schaltsignal von der Folgesteuereinrichtung 8 abgeschaltet ist oder wird, beenden die Operationsverar­ beitungseinrichtung 6g und die Druckhalte-Steuereinrichtung 6i die Ausgabe ihrer Signale, um die Druckhaltesteuerung zu beenden (Schritt 32).
Obgleich bei dieser Ausführungsform vorausgesetzt ist, daß die Beziehung zwischen dem Spritzform-Harzdruck P, der Spritzform-Harztemperatur T und dem spezifischen Spritzform-Harzvolumen v durch die obige Spencer- und Gilmore-Zustandsgleichung ausgedrückt ist, ist die Er­ findung nicht hierauf beschränkt.
Beispielsweise kann auch die folgende Tait-Modifika­ tionsgleichung benutzt werden:
1 - v(P, T)/v(PO, T) = 0,08941n[1 + P/B(t)] (6)
In obiger Gleichung bedeuten:
v(T, P) = entsprechend dem spezifischen Spritzform-Harz­ volumen v gemäß obiger Gleichung (2), eine Funktion der Spritzform-Harztemperatur T und des Spritzform-Harzdrucks P darstellend (im folgenden mit "v1" bezeichnet),
v(T, PO) = spezifisches Spritzform-Harzvolumen in Stan­ dardatmosphäre (1 bar) (im folgenden als "v0" bezeichnet),
B(T) = -B0exp(-B1T) und
B0, B1 = Materialkonstanten.
Die folgende Gleichung (7) zur Ermittlung oder Bestim­ mung des Spritzform-Harzdrucks P kann von obiger Glei­ chung (6) abgeleitet werden:
P = B(T){1 - exp[1/0,0894)(1 - v1/v0)]} (7)
Da das spezifische Spritzform-Harzvolumen v0 (d. h. das spezifische Harzvolumen in der Spritzform) in der Stan­ dardatmosphäre im voraus bestimmt werden kann, kann der Druckhaltekraft-Vorgabewert PL zur Erzielung eines Ziel- oder Sollwerts W1 des Gewichts eines Spritzlings in jedem Schuß durch Ersetzen von Gleichung (3) durch Gleichung (7) und Benutzung von Gleichungen (4) und (5) ohne jede Modifizierung, wie sie sind, ermittelt oder bestimmt werden.
Wahlweise kann die folgende Breuer- und Rehage-Glei­ chung benutzt werden:
v(P, T) = v0 + ϕ0(T + 273) - (K0/a)[1 + b(T + 273)] 1n (1 + aP) (8)
In obiger Gleichung bedeuten:
a, b = Materialkonstanten,
v0 = spezifisches Spritzform-Harzvolumen bei der Spritzform-Harztemperatur T = 0°C und in der Standardatmosphäre,
ϕ0 = (∂v/∂T)P, d. h. Wert bei der Spritzform-Harz­ temperatur T = 0°C und in der Standardatmosphäre und
K0 = (∂v/∂T)T, d. h. Wert bei der Spritzform-Harz­ temperatur T = 0°C und in der Standardatmos­ phäre.
Von obiger Gleichung (8) kann die folgende Gleichung (9) zur Ermittlung oder Bestimmung des Spritzform-Harz­ drucks P abgeleitet werden:
P = (1/a) [exp{[v1 - v0 - ϕ0(T + 273)](a/K0)[1 + b(T + 273)]} - 1] (9)
Auf die gleiche Weise wie im Fall der obigen Gleichung (7) kann der Druckhaltekraft-Vorgabewert PL zur Erzie­ lung eines Zielwerts W1 für das Gewicht eines Spritz­ lings in jedem Schuß durch Ersatz von Gleichung (3) durch Gleichung (9) bestimmt oder ermittelt werden.
Fig. 4 zeigt in schematischer Darstellung eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der vorher beschriebenen Ausführungsform entsprechende Teile mit den gleichen Bezugsziffern wie vorher bezeichnet sind.
Bei dieser Ausführungsform besteht eine Operationsver­ arbeitungseinrichtung 6g aus einem Mikrorechner zum Berechnen und Abschätzen der noch näher zu beschrei­ benden Spritzform-Harztemperatur T(t, x) auf der Grund­ lage jeweiliger Ausgangssignale von A/D-Wandlern 6d, 6e und 6f, eines Soll- oder Vorgabewerts S3 und eines Rechenbefehls S4, die in einem Einsteller 6h gesetzt sind, sowie eines Spritzstartsignals S1 oder eines Druckhalte-Schaltsignals S2, das bzw. die von einer Folgesteuereinrichtung 8 zur Durchführung verschiedener Zeit­ taktsteuerungen geliefert wird bzw. werden. Der Mikro­ rechner liefert einen Druckhaltekraft-Vorgabewert ent­ sprechend der berechneten oder abgeschätzten Spritz­ form-Harztemperatur T(t, x) als Digitalsignal zu einer Druckhaltesteuereinrichtung 6i und läßt eine nicht dargestell­ te Anzeigeeinheit die berechnete und abgeschätzte Spritzform-Harztemperatur T(t, x) anzeigen. Die Druck­ halte-Steuereinrichtung 6i wandelt das vom Operationsverar­ beitungsteil 6e zugespeiste, den Druckhaltekraft-Vor­ gabewert ausdrückende Digitalsignal in ein Spannungs­ signal um. Sodann liefert die Druckhalte-Steuereinrichtung 6i das Spannungssignal zu einem Servoventilverstärker 7, welcher den Wert oder die Größe des von der Steuereinrichtung 6i zugespeisten Spannungssignals als Druckhalte-Vorgabe­ wert benutzt und einem Servoventil 10 eine Steuerspan­ nung auf der Grundlage eines Meßwerts eines Hydraulik- oder Öldrucksensors 11 zum Messen des Drucks eines Hydraulik- oder Öl­ druckzylinders 9 zuspeist, um den Druck des Öldruckzylinders 9 auf den Druckhalte-Vorgabewert einzustellen.
Im folgenden ist die Berechnung und Abschätzung der Spritzform-Harztemperatur (d. h. der Harztemperatur in der Spritzform) T(t, x) durch die Operationsverarbei­ tungseinrichtung 6g beschrieben.
Zunächst werden vor Durchführung eines Spritzgießens im voraus die Bezugstemperatur Twfs des feststehenden Formteils, die Bezugstemperatur Twms des verschiebbaren Formteils, die Anfangs-Harzbezugstemperatur Trs, die Dicke R eines Formerzeugnisses bzw. Spritzlings in Schnittrichtung, d. h. in Richtung eines Pfeils X, die Wärmeleitfähigkeit K des Formmaterials, den Wärmeüber­ gangskoeffizienten h zwischen dem Formmaterial und der Spritzform-Wandfläche, die Dichte ρ des Formmaterials, die spezifische Wärme(menge) Cp des Formmaterials, die Zeit t, zu der eine Berechnung durchgeführt werden soll, der Abstand x von der Wandfläche des verschieb­ baren Formteils 3b in Schnittrichtung, d. h. in Rich­ tung des Pfeils X, der als Position für die Durchfüh­ rung der Berechnung benutzt wird, die Wiederholungszahl N der Reihenberechnung und die Fließfähigkeits-Endtem­ peratur Tg gesetzt oder vorgegeben.
Die Glasübergangs- bzw. Einfriertemperatur des Form­ materials, die Kristallisationstemperatur, die Temperatur ohne Fließen usw. können als der genannte Soll- oder Vorgabewert Tg benutzt werden. Weiterhin kann als obige Zeit oder Zeitspanne t der Zeitpunkt tf auf der Grundlage der Einleitung der Beschickung als Anfangs- oder Startzeitpunkt benutzt werden, so daß es möglich ist, eine Reihenberechnung durch Unterteilen der Zeitspanne vom Beginn der Beschickung bis zum Zeit­ punkt tf in Zeitintervalle Δt durchzuführen. Außerdem kann als Position x der Abstand von der Wandfläche des verschiebbaren Formteils 3b (in Axialrichtung der Schnecke 1, d. h. in Richtung des Pfeils X bzw. in Schnittrichtung) innerhalb eines Bereichs von 0 ≦ x ≦ R benutzt werden. In diesem Fall beschreibt gemäß Fig. 5 die Spritzform-Harztemperatur T(t, x) eine Kurve, die in der Nähe der betreffenden Wände von feststehendem und verschiebbarem Formteil 3a bzw. 3b, die einen Formraum 3f festlegen, niedrig und in der Nähe des Zentrums des Formraums hoch ist. Es ist daher nötig, die Position x einwandfrei zweckbestimmt festzulegen. In einem Spritz­ zyklus, in welchem gute Erzeugnisse hergestellt wurden, gewonnene Werte können als diese Soll- oder Vorgabe­ werte benutzt werden.
Als nächstes wird die nachfolgend angegebene Gleichung (10), d. h. eine nichtlineare Gleichung, unter Verwen­ dung der genannten Vorgabewerte im voraus aufgelöst, um Auflösungen nj aus j = 0 bis j = N (mit N = die oben genannte Wiederholungszahl, die allgemein im Bereich von etwa 10 bis 100 liegt) zu erhalten. Sodann wird die Spritzform-Harzbezugstemperatur Ts(t, x) für jedes Zeit­ intervall Δt bis zum Zeitpunkt t = tf nach nachstehen­ der Gleichung (11) als Lösung oder Auflösung der unste­ tigen Wärmeableitanalyse ermittelt:
tan(nj . R/2) = (h/K) . nj (10)
Darin bedeuten:
α = k/(ρ . Cp);
A = (1 - S/h) . (Twms - Twfs);
B = -(S/K) . (Twms - Twfs);
S = 1/(2/h + R/K);
tan(nj . R/2) = (h/K)/nj und
Dj = 4 . (h/K)2 . {Trs - (Twfs + Twms)/2} /[nj . {nj2 + (h/K)2 . R + 2(h/K)}]
Gleichzeitig werden die betreffenden Änderungsgrößen ∂T/∂D nd ∂T/∂Tr der Spritzform-Harztemperatur T(t, x) auf der Grundlage der Temperatur Twfs des fe­ sten Formteils, der Temperatur Twms des verschiebbaren Formteils und der Anfangsharztemperatur Trs sowie die Koeffizienten ξ1, ξ2 usw. (im folgenden als "Ände­ rungsgrößen usw." bezeichnet), die anhand der angege­ benen Spritzform-Harzbezugstemperatur bestimmt werden können, gleichzeitig im voraus nach folgenden Glei­ chungen (12) bis (16) ermittelt oder bestimmt:
∂T/∂Twf = {Trs - Ts(t, x) - (R/2 - x) . ξ2 . D}/(Trs - Tws) (12)
∂T/∂δ = [(ξ1 + x . ξ2) . (Trs - Tws) - (1/2) . {Ts(t, x) - Twfs - (ξ1 + x . ξ2 ) . D}]/(Trs - Tws) (13)
∂T/∂Tr = {Ts(t, x) - Twfs - (ξ1 + x . ξ2) . D}/(Trs - Tws) (14)
ξ1 = (1 + h . R/K)/(2 + h . R/K) (15)
ξ2 = -(h/K)/(2 + h . R/K) (16)
mit
TWS = (Twms + Twfs)/2,
D = TwMs - TwPs
Während der Durchführung des Spritzgießens werden die Temperatur Twf des feststehenden Formteils, die Tempe­ ratur Twm des verschiebbaren Formteils und die Anfangs- Harztemperatur Tr in jedem Spritzzyklus gemessen. Unter Heranziehung der nach Gleichung (11) erhaltenen Spritz­ form-Harzbezugstemperatur Ts(t, x) und der nach den Gleichungen (12) bis (16) erhaltenen Änderungsgrößen usw. wird die Spritzform-Harztemperatur T(t, x) im Spritzzyklus (im Beschickungsschritt oder im Druckhal­ te- und Kühlschritt) berechnet und abgeschätzt. Diese Berechnung und Abschätzung erfolgt nach der nachste­ hend angegebenen Gleichung (17), welche eine Korrektur der Spritzform-Harzbezugstemperatur Ts(t, x) entspre­ chend den auf die Spritzform-Harztemperatur wirkenden Einflüssen der Abweichungen der gemessenen Temperatur Twf des feststehenden Formteils, der gemessenen Tempe­ ratur Twm des verschiebbaren Formteils und der gemesse­ nen Einspritzharztemperatur Tr von ihren jeweiligen Be­ zugstemperaturwerten enthält. Als Einspritzharztempe­ ratur Tr kann der Höchstwert oder der zeitliche Mittel­ wert der Meßwerte vom Einspritzbeginn bis zum Beginn der Druckerhaltung, ein Abtastwert zum Zeitpunkt des Einspritzbeginns, ein Abtastwert zum Zeitpunkt des Be­ ginns der Druckerhaltung oder dergl. benutzt werden.
T(t, x) = Ts(t, x) + (∂T/∂Twf) . ΔTwf + (∂T/∂D) . ΔD + (∂T/∂Tr) . ΔTr (17)
mit
ΔTwf = Tws - Twfs;
D = Twms -Twfs;
ΔD = (Twm - Twf) - (Twms - Twfs) und
ΔTr = Tr - Trs
Auf die vorstehend beschriebene Weise wird die Spritz­ form-Harzbezugstemperatur Ts(t, x) im voraus vor der Durchführung des Spritzgießens berechnet, und die Spritzform-Harztemperatur T(t, x) in einem Spritzzyklus wird in jedem Spritzzyklus während des Betriebs ge­ schätzt.
Obgleich bei der beschriebenen Ausführungsform die Spritzform-Harztemperaturen in vorbestimmten Positionen ermittelt oder bestimmt werden, kann (auch) der Mittel­ wert der Spritzform-Harztemperatur in Schnittrichtung, durch den Pfeil X angegeben, ermittelt oder bestimmt werden.
In diesem Fall wird die mittlere Spritzform-Harztempe­ ratur Tsave(t) anhand der folgenden Gleichung (18) an­ stelle (oder zusammen mit) der Gleichung (11) ermittelt bzw. bestimmt:
mit: Dja = 4 . (h/k)2/[nj . {nj2 + (h/k)2 . R + 2 . (h/k)}].
Während des Spritzgießvorgangs werden die Temperatur Twf des feststehenden Formteils, die Temperatur Twm des verschiebbaren Formteils und die Anfangs-Harztemperatur Tr für jeden bzw. in jedem Spritzzyklus gemessen, wobei anhand der nach Gleichung (18) erhaltenen mittleren Spritzform-Harzbezugstemperatur Tsave(t) die Spritz­ form-Harztemperatur Tave(t) im Spritzzyklus nach nach­ stehender Gleichung (19) berechnet und abgeschätzt wird:
Tave(t) = Tsave(t) + {(Trs - Tsave(t)) . ΔTws + (Tsave(t) - Tws) . ΔTr}/(Trs - Tws) (19)
mit: ΔTwS = (Twf + Twm)/2 - (Twfs + Twms)/2.
Bei Ableitung oder Bestimmung der in Schnittrichtung gemittelten Spritzform-Harztemperatur kann die Berech­ nung mit höherer Geschwindigkeit als bei Bestimmung der Spritzform-Harztemperatur in Vorgabepositionen berech­ net werden. Aus diesem Grund werden bevorzugt nicht nur die Spritzform-Harzbezugstemperatur Ts(t, x), sondern auch die mittlere Spritzform-Harzbezugstemperatur Tsave(t) nach Gleichungen (11) bzw. (18) jeweils im voraus bestimmt, wobei die Spritzform-Harztemperatur während der Durchführung des Spritzgießens zweckmäßig und zweckbestimmt abgeschätzt wird.
Die vorstehend beschriebene Erfindung bietet die fol­ genden Vorteile:
Es braucht kein Drucksensor oder -fühler in einer Spritzform vorgesehen zu werden, und es ist nicht nö­ tig, zusätzliche Daten, wie Dicke von Spritzlingen, effektive Wärmediffusionsgeschwindigkeit usw., vorzu­ sehen, so daß die Kosten für die Steuerung des Halte­ drucks gesenkt und daher auch der Preis für ein Spritz­ gießerzeugnis herabgesetzt werden kann.
Da im Spritzgießprozeß nur die keinen großen Zeitauf­ wand erfordernden Schritte durchgeführt werden, kann die Spritzform-Harztemperatur (d. h. die Harztemperatur in der Spritzform) mit hoher Geschwindigkeit im Auffüllschritt abge­ schätzt werden. Da außerdem Näherungsfehler ausgeschal­ tet sein können, kann die Spritzform-Harztemperatur mit hoher Genauigkeit geschätzt werden. Da darüber hinaus die Spritzform-Harztemperatur im Beschickungsschritt, d. h. vor dem Druckhalte- und Kühlschritt, geschätzt werden kann, können Verfahrenssteuerung, Verfahrens­ überwachung usw. einfach und sicher durchgeführt wer­ den.

Claims (6)

1. Verfahren zum Steuern des Haltedrucks während eines Druckhaltezustands bei einem Spritzgießprozeß, wobei der Spritzgießprozeß die folgenden Schritte umfaßt:
  • 1. Spritzschritt: Spritzen eines geschmolzenen Harzes, das sich im Kopf eines Zylinders (12) einer Spritzgießmaschine mit einer Spritzeinheit, welche sich aus dem Zylinder (12), einer Düse (2) und einer Schnecke (1) zum Plastifizieren und Fördern des Harzes zum Kopf des Zylinders zusammensetzt, befindet, durch Vorschub der Schnecke (1) der Spritzgießmaschine in einen Hohlraum einer Metall-Spritzform durch die Düse (2) und Harzdurchgänge (2a) bestehend aus Angußteil (3c), Hauptkanalteil (3d) und Stegteil (3e) der Metall-Spritzform (3), und
  • 2. Druckhalteschritt: Anlegen eines Drucks an die Schnecke (1) nach dem Spritzschritt, um das geschmolzene Harz im Kopf des Zylinders der Spritzgießmaschine zu verdichten und zusätzlich geschmolzenes Harz zur Kompensation eines durch Abkühlen und Erstarren des Harzes im Hohlraum hervorgerufenen Schrumpfens des Harzes im Hohlraum in den Hohlraum fließen zu lassen,
mit den folgenden Schritten:
  • 1. Abschätzen der Harztemperatur im Hohlraum zu einem gegebenen Zeitpunkt während des Druckhalteschritts durch Messen der Temperatur der Metall-Spritzform und der Harztemperatur im Kopf des Zylinders, in der Düse der Spritzgießmaschine oder in den Harzdurchgängen im Inneren der Metall-Spritzform und durch Berechnen der Harztemperatur mit Hilfe der gemessenen Temperaturen vor oder zumindest während des Spritzschritts vor dem Druckhalteschritt gemäß der folgenden Näherungsgleichung:
    T(t) = Ts(t) + (Trs - Ts(t)) (Tw - Tws)/(Trs - Tws) + (Ts(t) - Tws) (Tr - Trs)/(Trs - Tws)
    wobei:
    t = gegebene, feste Zeit während des Druckhalteschritts,
    T(t) = geschätzte Harztemperatur im Hohlraum der Metall-Spritzform zum Zeitpunkt t,
    Ts = Harztemperatur in der Metall-Spritzform bei einem Schuß, bei dem ein gutes Erzeugnis geformt wurde,
    Tw = die vor oder zumindest während des Spritzschritts gemessene Temperatur der Metall-Spritzform,
    Tws = Temperatur der Metall-Spritzform bei einem Schuß, bei dem ein gutes Erzeugnis geformt wurde,
    Tr = Temperatur des geschmolzenen Harzes im Kopf des Zylinders oder der Düse der Spritzgießmaschine oder in den Harzdurchgängen im Inneren der Metall-Spritzform, die vor oder zumindest während des Spritzschritts gemessen wurde, und
    Trs = Temperatur des geschmolzenen Harzes im Kopf des Zylinders oder der Düse der Spritzgießmaschine oder in den Harzdurchgängen im Inneren der Metall-Spritzform bei einem Schuß, bei dem ein gutes Erzeugnis geformt wurde,
  • 2. Bestimmen des Harzdrucks an einer Stelle innerhalb des Hohlraums der Metall-Spritzform zum gegebenen Zeitpunkt während des Druckhalteschritts, um eine Zielproduktqualität zu erhalten, durch Berechnen ausgehend von der Beziehung zwischen der geschätzten Harztemperatur im Hohlraum, der Produktqualität und des Harzdrucks im Hohlraum vor oder zumindest während des Spritzschritts,
  • 3. Berechnen des Sollwerts des Haltedrucks zum Erreichen des Harzdrucks für eine gewünschte Produktqualität an einer Stelle innerhalb des Hohlraums zum gegebenen Zeitpunkt während des Druckhalteschritts, ausgehend von der Beziehung zwischen dem Harzdruck innerhalb des Hohlraums, der gemessenen Temperatur der Metall-Spritzform, der gemessenen Temperatur der geschmolzenen Harzes im Kopf des Zylinders oder der Düse der Spritzgießmaschine oder in den Harzdurchgängen im Inneren der Metall-Spritzform und des Haltedrucks, wobei der Haltedruck generell den hydraulischen Druck, der an den Spritzkolben angelegt ist, um die Schnecke während des Druckhalteschritts zu drücken, oder den Harzdruck im Kopf des Zylinders oder in der Düse der Spritzgießmaschine oder in den Harzdurchgängen im Inneren der Metall-Spritzform darstellt, und der berechnete Sollwert als %-Angabe dargestellt und zu einer Volt-Größe zum Anlegen an den Verstärker eines Servoventils umgewandelt ist,
  • 4. Anlegen des berechneten Haltedrucksollwerts an den Verstärker des Servoventils vor oder zumindest während des Spritzschritts, bevor der Druckhalteschritt beginnt,
  • 5. Steuern des Haltedrucks während des Druckhalteschritts, so daß der tatsächliche Druck gleich dem berechneten Sollwert sein kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegebene Zeit die verstrichene Zeit vom Beginn des Spritzens an ist, die gleiche ist wie die, bei der eine Nicht- Fließ-Temperatur in einem gegebenen Referenzschuß, in welchem ein gutes Erzeugnis erhalten wurde, während des Druckhalteschritts festgestellt wurde.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Harzdruck und die Harztemperatur in der Spritzform jeweils als eine Funktion des spezifischen Volumens des in der Spritzform befindlichen Harzes ausgedrückt sind.
4. Verfahren zum Abschätzen einer Harztemperatur beim Spritzgießen, wobei der Spritzgießprozeß die folgenden Schritte umfaßt:
  • 1. Spritzschritt: Spritzen eines geschmolzenen Harzes, das sich im Kopf eines Zylinders (12) einer Spritzgießmaschine mit einer Spritzeinheit, welche sich aus dem Zylinder (12), einer Düse (2) und einer Schnecke (1) zum Plastifizieren und Fördern des Harzes zum Kopf des Zylinders zusammensetzt, befindet, durch Vorschub der Schnecke (1) der Spritzgießmaschine in einen Hohlraum einer Metall-Spritzform durch die Düse (2) und Harzdurchgänge (2a) bestehend aus Angußteil (3c), Hauptkanalteil (3d) und Stegteil (3e) der Metall-Spritzform (3), und
  • 2. Druckhalteschritt: Anlegen eines Drucks an die Schnecke (1) nach dem Spritzschritt, um das geschmolzene Harz im Kopf des Zylinders der Spritzgießmaschine zu verdichten und zusätzlich geschmolzenes Harz zur Kompensation eines durch Abkühlen und Erstarren des Harzes im Hohlraum hervorgerufenen Schrumpfens des Harzes im Hohlraum in den Hohlraum fließen zu lassen,
mit den folgenden Schritten:
  • 1. Ermitteln einer Spritzform-Harzbezugs­ temperatur aufgrund einer transienten Wärmeableitanalyse eines vorhergehenden Prozesses,
  • 2. Messen einer Spritzformtemperatur und einer Temperatur des eingespritzten Harzes vor oder zumindest während des Spritzschritts,
  • 3. Korrigieren der Spritzform-Harzbezugstemperatur entsprechend Einflüssen infolge Abweichungen der gemessenen Spritzformtemperatur und der Temperatur des eingespritzten Harzes von jeweiligen Bezugstemperaturwerten derselben und
  • 4. Berechnen und Abschätzen der Spritzform-Harztemperatur in dem Spritzschritt und/oder im Druckhalte- und Kühlschritt gemäß der folgenden Gleichung:
    worin bedeuten:
    Twfs = Bezugstemperatur eines feststehenden Metall-Formteils,
    Twms = Bezugstemperatur eines verschiebbaren Metall- Formteils,
    Trs = Bezugstemperatur des eingespritzten Harzes,
    R = Dicke eines Spritzerzeugnisses,
    K = Wärmeleitfähigkeit des Formmaterials oder gespritzten Materials,
    h = Wärmeübergangskoeffizient zwischen dem Formmaterial und der Spritzformwandfläche,
    ρ = Dichte des Formmaterials,
    Cp = spezifische Wärme(menge) des Formmaterials,
    x = Position in Dickenrichtung, von welcher bei einer Berechnung auszugehen ist,
    mit
    α = K/(ρ . Cp);
    A = (1 - S/h) . (Twms - Twfs);
    B = -(S/K) . (Twms - Twfs);
    S = 1/(2/h + R/K);
    tan(nj . R/2) = (h/K)/nj;
    Dj = 4 . (h/K)2{Trs - (Twfs + Twms)/2}/[nj . {nj2 + (h/K)2 . R + 2(h/K) }];
    und
    N = Wiederholungszahl der Berechnungen und
    t = gegebener, fester Zeitpunkt für die Berechnung während des Druckhalteschnitts und
    wobei die Spritzform-Harztemperatur T(t, x) auf folgenden Ausdruck basierend berechnet wird:
    T(t, x) = Ts(T, x) + (∂T/∂Twf) . ΔTwf + (∂T/∂D) . ΔD + (∂T/∂Tr) . ΔTr
    worin bedeuten:
    Twf = gemessene Temperatur des feststehenden (Metall-) Formteils,
    Twm = gemessene Temperatur des verschiebbaren Formteils,
    Tr = gemessene Temperatur des eingespritzten Harzes,
    ΔTwf = Twf - Twfs;
    D = Twms - Twfs;
    DD = (Twm - Twf) - (Twms - Twfs);
    ΔTr = Tr - Trs;
    ∂T/∂Twf = {Trs - Ts(t, x) - (R/2 - x) . ξ2 . D}/(Trs - Tws);
    ∂T/∂D = [(ξ1 + x . ξ2) . (Trs - Tws) - (1/2) .{Ts(t, x) - Twfs - (ξ1 + x . ξ2) . D}]/(Trs - Tws);
    ∂T/∂Tr = {Ts(t, x) - Twfs - (ξ1 + x . ξ2)D}/(Trs - Tws);
    ξ1 = (1 + h . R/K)/(2 + h . R/K);
    ξ2 = -(h/K)/(2 + h . R/K); und
    Tws = (Twms + Twfs)/2.
5. Vorrichtung zum Steuern des Haltedrucks in einer Spritzgießmaschine, welche umfaßt:
  • 1. eine Metall-Spritzform (3),
  • 2. einen Spritzform-Temperatursensor (4a, 4b), der auf der Metall-Spritzform (3) angeordnet ist, zum Messen der Temperatur der Spritzform,
  • 3. einen Harztemperatursensor (5), der im Kopf eines Zylinders (12) oder in einer Düse (2) der Spritzgießmaschine oder in Harzdurchgängen (2a) innerhalb der Metall-Spritzform (3) angeordnet ist, zum Messen einer Temperatur von geschmolzenem Harz in den Harzdurchgängen (2a),
  • 4. eine Operationsverarbeitungseinrichtung (6g) und eine
  • 5. Haltedrucksteuereinrichtung (6i),
dadurch gekennzeichnet, daß sie
  • 1. die Operationsverarbeitungseinrichtung (6g) zum Abschätzen der Harztemperatur in der Spritzform (3) in einem Druckhalteschritt auf der Grundlage der jeweiligen Meßwerte des Spritzform-Temperatursensors (4a, 4b) und des Harztemperatursensors (5) vor oder zumindest während des Spritzens, zum Ermitteln des zum Erzielen eines vorherbestimmten Soll-Gewichts eines Erzeugnisses erforderlichen Harzdrucks in der Metall-Spritzform (3) anhand der geschätzten Harztemperatur sowie eines Druckhaltekraft-Vorgabewerts anhand des Harzdrucks enthält, wobei die Harztemperatur in der Metall-Spritzform (3) gemäß der folgenden Näherungsgleichung berechnet ist:
    T(t) = Ts(t) + (Trs - Ts(t)) (Tw - Tws)/(Trs - Tws) + (Ts(t) - Tws) (Tr - Trs)/(Trs - Tws)
    wobei:
    t = gegebene, feste Zeit während des Druckhalteschritts,
    T(t) geschätzte Harztemperatur im Hohlraum der Metall-Spritzform zum Zeitpunkt t,
    Ts = Harztemperatur in der Metall-Spritzform bei einem Schuß, bei dem ein gutes Erzeugnis geformt wurde,
    Tw = die vor oder zumindest während des Spritzschritts gemessene Temperatur der Metall-Spritzform,
    Tws = Temperatur der Metall-Spritzform bei einem Schuß, bei dem ein gutes Erzeugnis geformt wurde,
    Tr = Temperatur des geschmolzenen Harzes im Kopf des Zylinders oder der Düse der Spritzgießmaschine oder in den Harzdurchgängen im Inneren der Metall-Spritzform (Angußteil oder Hauptkanalteil), die vor oder zumindest während des Spritzschritts gemessen wurde, und
    Trs = Temperatur des geschmolzenen Harzes im Kopf des Zylinders oder der Düse der Spritzgießmaschine oder in den Harzdurchgängen im Inneren der Metall-Spritzform (Angußteil oder Hauptkanal) bei einem Schuß, bei dem ein gutes Erzeugnis geformt wurde, und
  • 2. die Haltedrucksteuereinrichtung (6i) zum Steuern des Haltedrucks auf der Grundlage des von der Operationsverarbeitungseinrichtung (6g) erhaltenen Druckhaltekraft-Vorgabewerts enthält.
6. Vorrichtung zum Abschätzen einer Harztemperatur beim Spritzgießen, mit einem Spritzschritt zum Spritzen eines geschmolzenen Harzes, das sich im Kopf eines Zylinders einer Spritzgießmaschine mit einer Spritzeinheit, welche sich aus dem Zylinder (12), einer Düse (2) und einer Schnecke (1) zum Plastifizieren und Fördern des Harzes zum Kopf des Zylinders zusammensetzt, befindet, durch Vorschub der Schnecke (1) der Spritzgießmaschine in einen Hohlraum einer Metall-Spritzform (3) durch die Düse und Harzdurchgänge (2a) bestehend aus Angußteil (3c), Hauptkanalteil (3d) und Stegteil (3e) der Metall-Spritzform (3), und einem Druckhalteschritt zum Anlegen eines Drucks an die Schnecke (1), um das geschmolzene Harz im Kopf des Zylinders (12) der Spritzgießmaschine zu verdichten und zusätzlich geschmolzenes Harz zur Kompensation eines durch Abkühlen und Erstarren des Harzes im Hohlraum hervorgerufenen Schrumpfens des Harzes im Hohlraum in den Hohlraum fließen zu lassen, wobei die Vorrichtung umfaßt:
  • 1. einen Metall-Spritzform-Temperatursensor (4a, 4b) zum Messen einer Temperatur der Metall-Spritzform (3),
  • 2. einen Harztemperatursensor (5) zum Messen der Harztemperatur im Kopf des Zylinders (12) oder in der Düse (2) der Spritzgießmaschine oder in den Harzdurchgängen (2a) innerhalb der Metall-Spritzform (3)
  • 3. eine Operationsverarbeitungseinrichtung (6g),
dadurch gekennzeichnet, daß sie
  • 1. die Operationsverarbeitungseinrichtung (6g) enthält zum Ermitteln einer Harzbezugstemperatur in einer Metall- Spritzform (3) durch eine transiente Wärmeableitanalyse vor dem Spritzenschritt und zum Abnehmen der Spritzformtemperatur und der Temperatur des eingespritzten Harzes, die durch den Spritzform-Temperatursensor (4a, 4b) oder den Harztemperatursensor (5) vor oder während des Spritzschritts gemessen sind, und zum Korrigieren der Harzbezugstemperatur in der Metall-Spritzform (3) entsprechend Einflüssen infolge Abweichungen der abgenommenen Spritzformtemperatur und der Temperatur des Harzes in den Harzdurchgängen (2a) von ihren jeweiligen Bezugstemperaturwerten, um damit die Harztemperatur in der Metall-Spritzform (3) im Spritzschritt und/oder im Druckhalte- und Kühlschritt gemäß den folgenden Gleichungen zu berechnen und abzuschätzen:
    worin bedeuten:
    Twfs = Bezugstemperatur eines feststehenden Metall-Formteils,
    Twms = Bezugstemperatur eines verschiebbaren Metall- Formteils, Trs = Bezugstemperatur des eingespritzten Harzes, R = Dicke eines Spritzerzeugnisses, K = Wärmeleitfähigkeit des Formmaterials oder gespritzten Materials, h = Wärmeübergangskoeffizient zwischen dem Formmaterial und der Spritzformwandfläche,
    ρ = Dichte des Formmaterials,
    Cp = spezifische Wärme(menge) des Formmaterials,
    x = Position in Dickenrichtung, von welcher bei einer Berechnung auszugehen ist,
    mit
    α = K/(ρ . Cp);
    A = (1 - S/h) (Twms - Twfs);
    B = -(S/K) . (Twms - Twfs);
    S = 1/(2/h + R/K);
    tan(nj . R/2) = (h/K)/nj;
    Dj = 4 . (h/K)2 . {Trs - (Twfs + Twms)/2}/[nj . {nj2 + (h/K)2 . R + 2 (h/K)}];
    und
    N = Wiederholungszahl der Berechnungen und
    t = gegebener, fester Zeitpunkt für die Berechnung während des Druckhalteschnitts und wobei die Spritzform-Harztemperatur T(t, x) auf folgenden Ausdruck basierend berechnet wird:
    T (t, x) = Ts(T, x) + (∂T/∂Twf) . ΔTwf + (∂T/∂D) . ΔD + (∂T/∂Tr) . ΔTr
    worin bedeuten:
    Twf = gemessene Temperatur des feststehenden (Metall-) Formteils,
    Twm = gemessene Temperatur des verschiebbaren Formteils,
    Tr = gemessene Temperatur des eingespritzten Harzes,
    DTwf = Twf - Twfs;
    D = Twms - Twfs;
    ΔD = (Twm - Twf) - (Twms - Twfs);
    ΔTr = Tr - Trs;
    ∂T/∂Twf = {Trs - Ts(t, x) - (R/2 - x) . ξ2 . D}/(Trs - Tws);
    ∂T/∂D = [(ξ1 + x . ξ2) . (Trs - Tws) - (1/2) . {Ts(t, x) - Twfs - (ξ1 + x . ξ2). D}]/(Trs - Tws);
    ∂T/∂Tr = {Ts(t, x) - Twfs - (ξ1 + x . ξ2). D}/(Trs - Tws);
    ξ1 = (1 + h . R/K)/(2 + h . R/K);
    ξ2 = -(h/K)/(2 + h . R/K); und
    Tws = (Twms + Twfs)/2.
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