DE4208538C2 - Röntgenbildverstärker - Google Patents
RöntgenbildverstärkerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Röntgenbildverstärker mit einem
Gehäuse, einem Eingangsschirm, einem Ausgangsschirm, Elektro
den für die Elektronenoptik und mit einer im Bereich des Aus
gangsschirmes angeordneten, mehrteilig aufgebauten Anode zur
Anlegung der Beschleunigungsspannung, wobei die einzelnen
Anodenteile durch eine Isolierung voneinander getrennt sind.
Derartige Röntgenbildverstärker dienen zur Umwandlung und
Verstärkung von Röntgenstrahlbildern in ein sichtbares
Bild oder eine das Röntgenstrahlbild repräsentierende
elektrische Signalfolge.
In der EP-0 429 694 A1 ist ein Röntgenbildverstär
ker beschrieben, bei dem das Gehäuse aus mehreren Gehäuse
teilen besteht. Der dem Ausgangsschirm zugewandte, aus Kera
mik bestehende Gehäuseteil umschließt die Anode und Elektro
den mit hoher Spannung. Beispielsweise können die nahe der
Anode angeordnete Elektrode, die Fokussierungselektrode,
auf einer Spannung von 5 kV, die Anode sowie der Ausgangs
schirm auf der vollen Beschleunigungsspannung von 30 kV
liegen. Als nachteilig hat sich hierbei erwiesen, daß insbe
sondere bei großen Bildverstärkern, bei denen wegen der
Bildqualität eine hohe Beschleunigungsspannung erforderlich
ist, entweder nur eine geringe Ausbeute erhalten wird, da
ein Großteil der Elektronen den Ausgangsleuchtschirm durch
dringt, ohne von ihm erfaßt und in Licht umgewandelt zu wer
den, oder ein derartiger dicker Belag des Leuchtschirmes er
forderlich ist, daß dadurch eine Auflösungsverschlechterung
bewirkt wird. Zum anderen wird aber eine hohe Beschleuni
gungsspannung benötigt, damit eine gute Bildqualität erzielt
wird.
Aus der DE-A-22 30 802 ist ein gattungsgemäßer Röntgenbildverstärker bekannt,
bei dem zwei Anoden vorgesehen sind, die durch isolierende
Kugeln aneinander befestigt sind. Spannungsangaben sind
keine gemacht, so daß davon auszugehen ist, daß die bereits
erwähnten Spannungsverhältnisse vorliegen, so daß sich auch
deren genannte Nachteile ergeben.
In der DE-C-24 28 341 ist ein Bildverstärker beschrieben,
bei dem der Anode eine Elektrode vorgeordnet ist, die zwar
mechanisch isoliert miteinander befestigt, über einen
Widerstand jedoch elektrisch verbunden sind. Dadurch wird
erreicht, daß durch vermehrtes Auftreten von Elektronen
auf den Leuchtschirm bei plötzlich auftretenden sehr hellen
Lichtquellen ein Spannungsabfall entsteht, der eine
Verzerrung des Leuchtfleckes bewirkt. Als nachteilig hat
sich hierbei erwiesen, daß helle Bildpunkte eine Verzerrung
aufweisen. Da aber die Beschleunigungsspannung, wie bereits
erwähnt, zweckmäßigerweise wegen der Bildqualität hoch sein
muß, ergeben sich auch die bereits genannten Nachteile für
einen derartigen Bildverstärker.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, Röntgenbildverstär
ker der eingangs genannten Art zu schaffen, die sowohl eine
hohe Beschleunigungsspannung als auch eine geringe Schicht
dicke der Leuchtschicht bei hoher Lichtausbeute ermöglichen,
damit allen Erfordernissen Genüge getan werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei
bestimmungsgemäßem Betrieb des Röntgenbildverstärkers die
näher ams Ausgangsschirm angeordneten ersten Anodenteile auf
einer Spannung liegen, die niedriger ist als die an den
näher am Eingangsschirm liegenden zweiten Anodenteilen
angelegte Beschleunigungsspannung. Dadurch wird erreicht,
daß eine möglichst hohe Beschleunigungsspannung an die Anode angelegt
werden kann. Die Energie der Elektronen wird aber
durch die nachfolgende niedrigere Spannung der anderen
Anodenteile abgebremst, so daß trotz relativ dünnem
Ausgangsleuchtschirm eine hohe Anzahl von Elektronen im
Leuchtschirm absorbiert werden.
Die Isolierung kann erreicht werden, wenn in der Anode ein
ringförmiger Isolationskörper angebracht ist, der die Teile
der Anode voneinander isoliert oder wenn auf der Anode eine
Isolationsschicht aufgebracht ist, die von einer Leitschicht
überdeckt wird. Dadurch ist es möglich, an den ersten Ano
denteilen auf einfache Weise eine niedrigere Spannung als an
der übrigen Anode anzulegen, so daß eine ausreichende Ab
bremsung der Elektronen im Anodenbereich erfolgt.
Ein einfacher Aufbau für die Anode, die gleichzeitig Träger
für den Ausgangsschirm ist, ergibt sich, wenn die Anode
eine Lochscheibe als Träger von Ausgangsschirm und dem zweiten
Anodenteil aufweist, wobei die Lochscheibe und der zweite
Anodenteil durch einen ringförmigen Isolationskörper getrennt
sind. Dadurch kann der übliche Aufbau der Anode bestehen
bleiben, wobei jedoch die erfindungsgemäßen beiden
Potentiale an die Anode angelegt werden können. Ein alternativer
Aufbau ergibt sich, wenn die Anode einen an dem
Gehäuse angebrachten Isolationskörper aufweist, an dessen
einer Seite ein erster Anodenteil und dessen zweiter Seite
ein zweiter Anodenteil angebracht ist, wobei der erste
Anodenteil mit einem Flansch zum Halten des Ausgangsschirmes
versehen ist.
Zur Anlegung des Anodenpotentials an den der Photokathode
zugewandten Teil der Anode hat es sich als zweckmäßig er
wiesen, wenn die Anode mit Spannungsdurchführungen zur Auf
nahme des Anschlusses des zweiten Anodenteiles versehen ist.
Die Bremswirkung der Elektronen kann zusätzlich erhöht wer
den, wenn der erste Anodenteil mit dem Ausgangsschirm
verbunden ist.
Sind die Anodenteile an einer Hochspannungsversorgung an
geschlossen, so hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn
die Hochspannungsversorgung Stellmittel zur Einstellung der
Spannung für den ersten Anodenteil aufweist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Röntgenbildverstärker gemäß dem Stand der Tech
nik,
Fig. 2 einen schematisch dargestellten Röntgenbildverstärker
mit Spannungsversorgung für die Elektroden und
Fig. 3 bis 6 unterschiedliche erfindungsgemäße Ausführungs
formen des Ausgangsteiles des in Fig. 1 dargestellten
Bildverstärkers.
In der Fig. 1 ist ein bekannter Röntgenbildverstärker 1 mit
einem Gehäuse dargestellt, das aus zwei keramischen Gehäuse
teilen 3 und 4 und einem metallischen Gehäuseteil 5 besteht.
Das Gehäuse 3 bis 5 des Röntgenbildverstärkers 1 erweitert
sich dabei in seinem Durchmesser von dem ersten keramischen
Gehäuseteil 3 bis zum metallischen Gehäuseteil 5. Der metal
lische Gehäuseteil 5 kann aus Edelstahl oder VACON®, und die
keramischen Gehäuseteile 3 und 4 können aus Aluminiumoxid
(Al2O3) bestehen.
An dem metallischen Gehäuseteil 5 ist der Eingangsschirm 6
befestigt, der den eingangsseitigen Abschluß des Röhrenge
häuses bildet und bei dem in bekannter Weise auf einem Alu
miniumträger 7 eine Leuchtschicht 8, die beispielsweise aus
Cäsiumjodid (CsI) besteht, und eine Photokathode 9 ange
bracht sind. Auf der gegenüberliegenden Seite ist in die
Öffnung des keramischen Gehäuseteiles 3 als Träger für den
Ausgangsschirm 11 die Anode 10 eingesetzt, die mit dem Ge
häuseteil 3 hart verlötet ist. Der Ausgangsschirm 11 weist
eine optisch transparente Scheibe 12 auf, auf deren Innen
seite eine Leuchtschicht 13 angebracht ist. Die Leucht
schicht 13 ist mit einer Metallfolie 14, beispielsweise
aus Aluminium bestehend, abgedeckt. Die Metallfolie 14 ist
üblicherweise mit der Anode 10 elektrisch verbunden.
Der erste keramische Gehäuseteil 3 ist im wesentlichen zy
linderförmig aufgebaut. Auf seiner dem Ausgangsschirm 11 ab
gewandten Seite ist die erste, aus einer Aluminium-Legierung
bestehende Elektrode 16 beispielsweise durch Hartlöten befe
stigt. Die Elektrode 16 besteht im wesentlichen aus einer
Lochscheibe mit einem zylindrischen Teil.
Der erste keramische Gehäuseteil 3 ist mit einem ringförmi
gen Flansch 15 versehen, durch den der zweite keramische,
rohrförmige Gehäuseteil 4 mit dem ersten Gehäuseteil 3 durch
Lötung verbunden ist. Im Bereich außerhalb der ersten Elek
trode 16 ist der zweite Gehäuseteil 4 innen mit einer zwei
ten Elektrode 17 beschichtet.
An seiner dem Ausgangsschirm 11 abgewandten Seite ist auf
dem zweiten Gehäuseteil 4 außen die dritte Elektrode 18 bei
spielsweise durch Erwärmung und anschließende Abkühlung
aufgeschrumpft. Diese Elektrode 18 besteht beispielsweise
aus einem gegossenem Aluminium-Formteil. Sie ist auf den
vorderen Bereich des Gehäuseteiles 4 gesteckt und nach vorne
gerichtet, wobei sie sich erst konisch erweitert und dann
ringförmig ausläuft.
Ebenfalls an dieser Seite des zweiten Gehäuseteiles 4 ist,
die dritte Elektrode 18 übergreifend, der metallische Gehäu
seteil 5 des Gehäuses gelötet, der den Eingangsschirm 6
trägt.
Die Gehäuseteile 4 und 5 sind mit Bohrungen versehen, die
zur Aufnahme des Pumpanschlusses 19 zur Verbindung mit der
Vakuumpumpe und des Getteranschlusses 20 für die Getterpumpe
vorgesehen sind.
Die Kontaktierung der Elektroden nach außen erfolgt bei der
Elektrode 16 über die Metallisierung der Lötnaht, bei der
Elektrode 17 über den Pumpanschluß 19 und bei der Elektrode
18 über eine besondere vakuumdichte Durchführung (nicht dar
gestellt). Photokathode 9 und Anode 10 erhalten ihren Kon
takt über die mit ihnen verbundenen Metallteile 5 bzw. 10
des Gehäuses.
In Fig. 2 ist ein erfindungsgemäßer Röntgenbildverstärker 1 mit einem Hochspan
nungsgenerator 2 als Spannungsversorgung schematisch darge
stellt. Die Photokathode 9, die Elektroden 16 bis 18 der
Elektronenoptik sowie erfindungsgemäße Anodenteile 21 und 22
sind mit dem Hochspannungsgenerator 2 verbunden, der sie mit
den entsprechenden Beschleunigungs-, Bremsspannungen und
Spannungen für die Elektronenoptik beaufschlagt. Wie bei den
Röntgenbildverstärkern gemäß dem Stand der Technik befindet
sich die Photokathode 9 sowie die metallischen Gehäuseteile
5 des Röntgenbildverstärkers 1 (Verbindung nicht dargestellt)
auf Nullpotential. An der dritten Elektrode 18 liegt bei
spielsweise eine Spannung von 80 V, an der zweiten Elektrode
17 eine Spannung von 370 V und an der ersten Elektrode 16
eine Spannung von 3 bis 5 kV. Als Beschleunigungsspannung
ist an dem der Photokathode 9 zugewandten zweiten Anodenteil
22 beispielsweise eine Spannung von 30 kV angelegt. Der erste
Anodenteil 21 wird beispielsweise auf ein durch Stellmittel
24 des Hochspannungsgenerators 2 einstellbares Potential von
5 bis 25 kV gelegt, so daß im Bereich der Anode 10 eine Ab
bremsung der Elektronen erfolgt. Der Ausgangsschirm 11 kann
dabei ein beliebiges Potential aufweisen oder durch Verbin
dung mit dem ersten Anodenteil 21 auf gleichem Potential mit
diesem Anodenteil 21 liegen.
In Fig. 3 ist eine erste Ausführungsform der zweiteiligen
Anode 10 mit Ausgangsschirm 11 dargestellt. In der aus Fig. 1
bekannten Anode 10 ist ein ringförmiges Isolierteil 23
eingebracht, so daß die Anode 10 in zwei Anodenteile 21
und 22 aufgeteilt ist. Der erste Anodenteil 21 wird dabei
aus einem Teil des zylinderförmigen Teiles der Anode 10 und
aus einem Flanschteil, der mit dem keramischen Gehäuseteil 3
verbunden ist, gebildet. Auf die Öffnung des ersten Anoden
teiles 21 ist die Scheibe 12 des Ausgangsschirmes 11 aufge
setzt. Die die Leuchtschicht 13 abdeckende Metallfolie 14
ist mit dem ersten Anodenteil 21 verbunden. Der zweite Ano
denteil 22 ist an der anderen Seite des ringförmigen Isolier
teiles 23 befestigt. Er bildet die Fortsetzung der Anode 10.
Der Flanschteil des ersten Anodenteiles 21 weist eine iso
lierte Spannungsdurchführung 28 auf, durch die der mit dem
zweiten Anodenteil 22 verbundene Anschluß 29 geführt wird.
An diesen Anschluß 29 wird das vom Hochspannungsgenerator 2
gelieferte Anodenpotential von beispielsweise 30 kV zur Zu
führung an den zweiten Anodenteil 22 angelegt, während der
Flanschteil des ersten Anodenteiles 21 auf Bremspotential
gelegt wird, so daß die mit dem ersten Anodenteil 21 ver
bundene Metallfolie 14 ebenfalls auf dem durch die Stellmit
tel 24 des Hochspannungsgenerators 2 veränderlichen Bremspo
tential von beispielsweise 5 bis 25 kV liegt.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform des Ausgangsteiles
des Röntgenbildverstärkers 1 dargestellt. An dem keramischen
Gehäuseteil 3 ist eine Lochscheibe 25 als erstes Anodenteil
befestigt, deren Öffnung durch den Ausgangsschirm 11, beste
hend aus Scheibe 12, Leuchtschicht 13 und Metallfolie 14,
von außen überdeckt ist. Von innen ist am Rande der Öffnung
der Lochscheibe 25 ein scheibenförmiger Isolationskörper 26
befestigt, an dem der zylinderförmige Teil 27 der Anode 10,
der dem zweiten Anodenteil 22 der Fig. 3 entspricht, ange
bracht ist. Die Lochscheibe 25 weist ebenfalls die isolierte
Spannungsdurchführung 28 auf, durch die der Teil 27 der Ano
de 10 vom Hochspannungsgenerator 2 mit einem Anodenpotential
von beispielsweise 30 kV versorgt wird. Die Lochscheibe 25,
die im Bereich des Ausgangsschirmes 11 einen Flansch 30
aufweisen kann, wird auf Bremspotential gelegt, so daß die
mit der Lochscheibe 25 verbundene Metallfolie 14 ebenfalls
auf dem durch die Stellmittel 24 des Hochspannungsgenerators
2 veränderlichen Bremspotential von z. B. 5 bis 25 kV liegt.
In Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform dargestellt. Die
Anode 10 besteht ebenfalls aus einer Lochscheibe 25, einem
zylinderförmigen Teil 27 und einem Flanschteil 30. Alle drei
Teile sind nunmehr elektrisch miteinander verbunden. Anstel
le dieser drei Teile läßt sich aber auch ein aus Fig. 1 be
kanntes Teil der Anode 10 verwenden.
Auf den Flansch 30 sowie den dem Ausgangsschirm 11 zuge
wandten unteren Bereich des Teiles 27 der Anode 10 ist eine
Isolationsschicht 31 aufgetragen, auf die eine Leitschicht
32 aufgebracht ist, wobei die Leitschicht 32 die Isolations
schicht 31 am Randbereich nicht überdeckt, so daß eine Iso
lationsstrecke frei bleibt. Im Bereich des Flansches 30 ist
auf dieser Leitschicht 32 die mit der Metallfolie 14 abge
deckte Scheibe 12 des Ausgangsschirmes 11 befestigt, so daß
zwischen Leitschicht 32 und Metallfolie 14 ein leitender
Kontakt entsteht. Die Beschleunigungsspannung wird in diesem
Ausführungsbeispiel entweder an der Lochscheibe 25 oder dem
Außenbereich des Flansches 30 dem zweiten Anodenteil 27 zu
geführt. An die auf der anderen Seite des Flansches 30 be
findliche Leitschicht 32 wird das Bremspotential angelegt,
so daß sowohl die Leitschicht 32 als auch die Metallfolie 14
auf dem einstellbaren Bremspotential von beispielsweise 5
bis 25 kV liegen.
Als Material für die Isolationsschicht 31 läßt sich bei
spielsweise Aluminium-Oxid (Al2O3), Email oder Porzellan
verwenden. Als Material für die Leitschicht 32 können Metal
le oder ein Halbleiter Verwendung finden. Im Falle einer Me
tallschicht besteht somit auf der gesamten Isolationsschicht
32 das gleiche Potential. Im Falle einer Halbleiterschicht
stellt sich jedoch ein Gleitpotential ein, so daß die Elek
tronen langsam abgebremst werden.
Es kann aber auch als weitere Ausführungsform der vollstän
dige zylinderförmige Bereich des Teiles 27 der Anode 10 mit
der Isolationsschicht 31 und der Leitschicht 32 beschichtet
sein, wobei im zum Eingangsleuchtschirm liegenden Bereich
der Anode 10 die Leitschicht 32 mit einer elektrischen Kon
taktierung mit der Anode 10 versehen ist. Als Material für
die Leitschicht 32 findet ein Halbleiter- oder ein Wider
standsmaterial Verwendung. Die Leitschicht 32 ist mit der
Metallfolie 14 verbunden. Ein Anschluß der Metallfolie 14 an
den Hochspannungsgenerator 2 ist nicht erforderlich, da sich
bedingt durch die auf den Ausgangsschirm 11 auftreffenden
Elektronen ein gegenüber der Anode 10 negativeres Potential
einstellt.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform einer zweiteiligen
Anode mit dem Ausgangsteil des Röntgenbildverstärkers 1 dar
gestellt. An dem keramischen Gehäuseteil 3, das in diesem
Fall T-förmig ausgebildet ist, ist ein ringförmiger Isola
tionskörper 33 angebracht. An seiner nach außen weisenden
Seite ist eine mehrteilige, abgekröpfte Lochscheibe 34 be
festigt, an deren Ende der bereits beschriebene Ausgangs
schirm 11 angebracht ist. Im mittleren Bereich der Loch
scheibe 34 ist ein zylinderförmiger, mit einem Flansch ver
sehener erster Anodenteil 35 befestigt.
Auf der anderen Seite des Isolationskörpers 33 ist der zwei
te Anodenteil 36 angebracht, der zylinderförmig ausgebildet
und einen mehrfach gekröpften Flansch zur Befestigung auf
weist. Der Isolationskörper 33 ist
im Bereich der Befestigung des zweiten Anodenteiles 36,
im Bereich der Befestigung an dem keramischen Gehäuseteil 3
und in dessen Außenbereich mit einer Metallschicht 37 verse
hen, so daß an dem zweiten Anodenteil 36 über diese Metall
schicht 37 der Spannungsanschluß von außen erfolgen kann.
Der erste Anodenteil 35 wird durch Anlegung einer Spannung
an der Lochscheibe 34 auf Bremspotential gelegt.
An dem keramischen Gehäuseteil 3 ist über Halter 38 die
erste Elektrode 16 befestigt. Von dem Verbindungspunkt des
Gehäuseteiles 3 mit den Haltern 38 bis zum Befestigungspunkt
des Flansches 15 an dem Gehäuseteil 3 ist eine weitere Me
tallschicht 39 vorgesehen, über die die Elektrode 16 mit der
entsprechenden Spannung von beispielsweise 5 kV beaufschlagt
wird.
Die freien zum Vakuum des Röntgenbildverstärkers 1 gerichte
ten Flächen des keramischen Gehäuseteiles 3 sowie des ring
förmigen Isolationskörpers 33 sind durch Widerstandsschich
ten 40 und 41, beispielsweise aus Chromoxid (Cr2O3) abge
deckt, damit dort auftreffende Elektronen abgeleitet werden
können.
Durch diesen mehrteiligen Aufbau der Anode 10 lassen sich
unterschiedliche Spannungen anlegen, so daß zum einen eine
hohe Beschleunigungsspannung gewährleistet ist, während im
Anodenbereich durch die niedrigere Bremsspannung die Elek
tronen abgebremst werden. Durch diese Abbremsung der Elek
tronen im Anodenraum erhält man eine bessere Bildqualität.
Aufgrund der hohen Beschleunigungsspannung ist die Auflösung
gut, während die hohe Bremsspannung eine bessere Ausnutzung
des Ausgangsschirmes und längere Lebensdauer desselben be
wirkt. Durch die variable Bremsspannung erhält man eine An
passung an verschiedene Geräte oder Untersuchungsverfahren
sowie eine Kostensenkung durch eine Anpassung der Übertra
gungsfunktion für verschiedene Einsatzzwecke und variable
Zoomformate für kundenangepaßte Lösungen. Auch lassen sich
dadurch CCD-Bildwandler in Röntgenbildverstärkern einsetzen,
die durch veränderliche, auf die unterschiedlichen Wandler
einstellbare Spannungen einen hohen Wirkungsgrad und lange
Lebensdauer aufweisen.
Claims (8)
1. Röntgenbildverstärker (1) mit einem Gehäuse (3 bis 5),
einem Eingangsschirm (6), einem Ausgangsschirm (11), Elek
troden (16 bis 18) für die Elektronenoptik und mit einer im
Bereich des Ausgangsschirmes (11) angeordneten, mehrteilig
aufgebauten Anode (10) zur Anlegung der Beschleunigungsspannung,
wobei die einzelnen Anodenteile (21, 22, 25, 27,
32, 35, 36) durch eine Isolierung (23, 26, 31, 33)
voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß bei bestimmungesgemäßem
Betrieb des Röntgenbildverstärkers (1) die näher am
am Ausgangsschirm (11) angeordneten ersten Anodenteile (21,
25, 32, 34, 35) auf einer Spannung liegen, die niedriger ist
als die an den näher am Eingangsschirm (6) liegenden zweiten
Anodenteilen (22, 27, 36) angelegte Beschleunigungsspannung.
2. Röntgenbildverstärker nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Anode (10) ein
ringförmiger Isolationskörper (23, 26, 33) angebracht ist,
der die Teile (21, 22, 25, 27, 34 bis 36) der Anode (10)
voneinander isoliert.
3. Röntgenbildverstärker nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Anode (10)
eine Isolationsschicht (31) aufgebracht ist, die von einer
Leitschicht (32) überdeckt wird.
4. Röntgenbildverstärker nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die
Anode (10) gleichzeitig Träger für den Ausgangsschirm (11)
ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anode (10) eine Lochscheibe (25) als Träger von Aus
gangsschirm (11) und dem zweiten Anodenteil (27) aufweist,
wobei die Lochscheibe (25) und der zweite Anodenteil (27)
durch einen ringförmigen Isolationskörper (26) getrennt
sind.
5. Röntgenbildverstärker nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die
Anode (10) einen an dem Gehäuse (3 bis 5) angebrachten Iso
lationskörper (33) aufweist, an dessen einer Seite ein er
ster Anodenteil (34, 35) und dessen zweiter Seite ein zwei
ter Anodenteil (36) angebracht ist, wobei der erste Anoden
teil (35) mit einem Flansch (34) zum Halten des Ausgangs
schirmes (11) versehen ist.
6. Röntgenbildverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Anode (10) mit Spannungsdurchführungen (28, 37) zur Aufnahme
des Anschlusses (29) des zweiten Anodenteiles (22, 27, 36)
versehen ist.
7. Röntgenbildverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Anodenteil (21, 25, 32, 34, 35) mit dem Ausgangsschirm
(11) verbunden ist.
8. Röntgenbildverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
bei dem die Anodenteile (21, 22, 25, 27, 32, 34 bis 36) an
einer Hochspannungsversorgung (2) angeschlossen sind, da
durch gekennzeichnet, daß die
Hochspannungsversorgung (2) Stellmittel (24) zur Einstellung
der Spannung für den ersten Anodenteil (21, 25, 34, 35)
aufweist.
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