DE4208586A1 - Verfahren und vorrichtung zum reinigen von organisch und/oder schwermetallbelastetem erdreich oder gesteinsmaterial - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum reinigen von organisch und/oder schwermetallbelastetem erdreich oder gesteinsmaterialInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B09—DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
- B09C—RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
- B09C1/00—Reclamation of contaminated soil
- B09C1/02—Extraction using liquids, e.g. washing, leaching, flotation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B9/00—General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
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- Processing Of Solid Wastes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor
richtung zum Reinigen von organisch und/oder schwerme
tallbelastetem Erdreich oder Gesteinsmaterial.
Aufgrund des gestiegenen Umweltbewußtseins ergibt sich
zunehmend die Notwendigkeit, kontaminiertes Erdreich
oder Gesteinsmaterial zu reinigen. Dies gilt z. B. nach
Unfällen mit Kohlenwasserstoffen, z. B. Öl, das in das
Erdreich gelangt ist, für Verunreinigungen des Erdrei
ches durch Düngemittel oder durch Industrieabfälle
oder durch Abfalldeponien.
Bisher gibt es jedoch zur Reinigung eines derart ver
schmutzten bzw. kontaminierten Erdreiches oder von Ge
steinsmaterial keine zufriedenstellende Lösung. Im
allgemeinen wird das kontaminierte Material lediglich
abgetragen und an einer anderen "nicht störenden"
Stelle wieder deponiert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren zum Reinigen von organisch und/oder
schwermetallbelastetem Erdreich oder Gesteinsmaterial
zu schaffen, mit dem ohne größeren Aufwand eine Reini
gung möglich ist, wobei das Material im Bedarfsfalle
anschließend wieder an der gleichen Stelle deponiert
werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Verfahren
dergestalt gelöst, daß man das Erdreich bzw. Gesteins
material in einem Vormischvorgang mit Waschwasser an
maischt, anschließend in einer ersten Wascheinrichtung
die gröberen Bestandteile in gereinigter Form ab
trennt, wonach sich wenigstens eine zweite Waschein
richtung zum Waschen und Reinigen der feineren Be
standteile anschließt, wobei das Waschwasser wenig
stens weitgehend im Kreislauf geführt wird. Falls er
forderlich, kann noch eine vorgeschaltete Zerkleine
rung durchgeführt werden.
Erfindungsgemäß erfolgt nunmehr - je nach Verschmut
zungsgrad und -form - eine stufenförmige Reinigung des
zu behandelnden Materiales dergestalt, daß die Verun
reinigungen ausgewaschen werden, wonach das Material
in entsprechend gereinigtem Zustand wieder an die alte
Stelle zurückgebracht werden kann.
Dabei ist es auch möglich, sofern man eine transpor
table Anlage zur Durchführung des Verfahrens verwen
det, daß man die Reinigung bzw. Dekontaminierung an
Ort und Stelle vornimmt.
In einer sehr vorteilhaften Weiterbildung der Erfin
dung kann vorgesehen sein, daß zur Reinigung des
Waschwassers dem Wasserkreislauf in regelmäßigen oder
unregelmäßigen Abständen Wasser entnommen, gereinigt
und anschließend wieder beigemischt wird.
Durch den teilweisen Abzug von Waschwasser in regel
mäßigen oder unregelmäßigen Abständen wird eine Auf
konzentrierung des Waschwassers mit Schadstoffen ver
mieden. Führt man dabei das gereinigte Waschwasser
wieder zurück, so kann man weitgehend in einem ge
schlossenen Kreislauf fahren, wodurch die Anlage um
weltschonend betrieben werden kann.
In einer sehr vorteilhaften Weiterbildung der Erfin
dung ist vorgesehen, daß die Reinigung in einem ge
schlossenen System vorgenommen wird.
Durch die erfindungsgemäße geschlossene Ausgestaltung
des Systemes wird vermieden, daß eventuell bei der
Reinigung und Wäsche gasförmig freiwerdende Schadstof
fe in die Atmosphäre gelangen. Durch entsprechend in
der Anlage angeordnete Filtereinrichtungen lassen sich
derartige Schadstoffe dann, z. B. als Kondensat, ge
fahrlos beseitigen.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens kann darin bestehen, daß eine Zerkleine
rungseinrichtung vorgesehen ist, an die sich eine Vor
mischeinrichtung anschließt, auf die sich eine erste
Wascheinrichtung mit einer Abscheideeinrichtung für
grobes Material anschließt, wonach sich wenigstens ei
ne zweite Wascheinrichtung für feineres Material an
schließt.
In vorteilhafter Weise wird man bereits in der Vor
mischeinrichtung eine Wasch- bzw. Reinigungsflüssig
keit derart zugeben, daß bereits in diesem Verfahrens
schritt nicht nur ein Anmaischen des zu behandelnden
Materiales mit dem Waschwasser, sondern bereits eine
gewisse Reinigung vorgenommen wird. Hierfür ist Säure,
insbesondere organische Säure und dabei Essigsäure
sehr geeignet. Dabei sollte darauf geachtet werden,
daß im allgemeinen für die Reinigung ein pH-Wert von
unter 4,5 eingehalten wird. Zur Regelung des pH-Wertes
kann gegebenenfalls noch eine Laugenzufuhreinrichtung
vorgesehen sein, durch die der pH-Wert in Abhängigkeit
vom Material exakter gesteuert werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen und aus dem nachfolgend
anhand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbei
spiel.
Vorab wird darauf hingewiesen, daß die beschriebene
Anlage nur beispielsweise anzusehen ist. Dies gilt
insbesondere für die einzelnen Aggregate, deren Aus
bildung und deren Anzahl. Die spezifische Anlageform
richtet sich nach Art und Menge des zu behandelnden
Material es und nach dessen Zusammensetzung und Ver
schmutzungsform.
Mit der erfindungsgemäßen Anlage können z. B. 40 t/h
gereinigt werden. Hierzu wird das Material in einen
Aufgabebunker 1 eingegeben. Ist die Korngröße des zu
behandelnden Materiales größer als z. B. 50 mm, so wird
es zuerst einer Zerkleinerungseinrichtung, z. B. einem
Walzenbrecher 2 zugeführt. Die Zerkleinerungseinrich
tung kann sich gegebenenfalls auch an einer anderen
Stelle befinden.
Über eine Transporteinrichtung 3, z. B. ein Horizontal-
und ein Steigförderband, wird das zerkleinerte Mate
rial einer Vormischeinrichtung 4 zugeführt. Die Vor
mischeinrichtung 4 kann als Doppelwellenschneckenmi
scher ausgebildet sein, in der ein Anmaischen des zu
behandelnden Materiales mit Reinigungs- bzw. Waschwas
ser erfolgt. Das Waschwasser wird über eine Waschwas
serleitung 5 eingebracht und enthält Wasser und Essig
säure. Der pH-Wert in der Vormischeinrichtung 4 sollte
einen pH-Wert von weniger als 4,5 aufweisen. Zu dessen
Regelung kann gegebenenfalls auch noch eine Laugenlei
tung in die Vormischeinrichtung 4 einmünden oder es
wird an einer Stelle vorher in die Waschwasserleitung
5 Lauge eingegeben.
Das angemaischte Material gelangt von der Vormischein
richtung 4 zu einem ersten Waschsieb 6, das z. B. als
Doppeldecksiebmaschine ausgebildet ist. In den Sieb
wäscher 6 mündet eine Waschwasserleitung 42. Zusätz
lich zu der Säurezugabe zu der Vormischeinrichtung 4
oder statt dessen kann in das Waschsieb 6 über eine
Säureleitung 37 Säure eingebracht werden.
Die gröberen Bestandteile werden dabei auf ein Förder
band 7 ausgeworfen und gelangen von da aus zu einem
weiteren Wäscher 8, der ersten Wascheinrichtung. Der
Wäscher 8 kann z. B. als Schwertwäscher mit einer Auf
stromeinrichtung zur Entfernung von Leichtgut und
Feinteilen aus dem zu behandelnden Material ausgebil
det sein. Die gröberen Bestandteile des Materiales
werden in dem Wäscher 8 von dem übrigen Material abge
trennt und nach Durchgang durch ein weiteres Waschsieb
9, das ebenfalls als Doppeldecksiebmaschine ausgebil
det ist, nach Waschung und Nachreinigung über ein För
derband 10 in Form von Kies in gereinigter Form ausge
schieden. In das Waschsieb 9 mündet eine Waschwasser
leitung 43, eine Säureleitung 38 und eine Klarspülwas
serleitung 32.
Die aus den Wäschern 6, 8 und 9 abgetrennten kleineren
Bestandteile werden in ein weiteres Waschsieb 11 ein
gegeben, das z. B. als Bogensieb ausgebildet ist. In
diesem erfolgt die Entwässerung des Aufstromproduktes
aus dem Wäscher 8, während die feineren Bestandteile
aus den Waschsieben 6 und 9 unterhalb des Siebes zuge
geben werden und zusammen mit dem durch das Sieb hin
durchgetretenen Material des Wäschers 8 über eine Lei
tung 12 ein oder mehreren Hydrozyklonen 13 zugeführt
werden. Gröberes, jedoch leichtgewichtigeres Material
wird an dem Waschsieb 11 über ein Förderband 14 als
gereinigt ausgeschieden.
Vorteilhafterweise wird man in dieser ersten Waschein
richtung auf einem erhöhten Temperaturniveau, von z. B.
50-60° arbeiten.
Dies gilt insbesondere für den Wäscher 8, wobei eine
Dampfzuleitung 40 in die zu dem Wäscher 8 führende
Waschwasserleitung 41 mündet.
Dieses Temperaturniveau erhält man in einfacher Weise
durch eine Heißdampfzuführung.
Der Hydrozyklon 13 stellt Teil einer zweiten Wasch-
und Reinigungseinrichtung dar. Während aus dem Über
lauf 15 des Hydrozyklones Waschwasser abgezogen wird,
gelangen die Feinteile aus dem unteren Auslaß in meh
rere hintereinander angeordnete Attritionszellen 16.
In den Attritionszellen 16 findet die Waschung von or
ganisch und/oder schwermetallbelastetem Sand statt.
Hierzu wird zusätzlich noch Säure über eine Säurelei
tung 17 eingegeben. In die letzte oder die letzten
Attritionszellen wird über eine Klarwasserleitung 18
Klarwasser eingebracht. In den Attritionszellen er
folgt eine intensive mechanische Reinigung des fein
körnigen Materiales bzw. Sandes und zwar durch eine
gegenseitige Reibung des Materiales untereinander.
Von den Attritionszellen 16 gelangt das feinkörnige
Material bzw. der gereinigte Sand auf ein Entwäs
serungssieb 19. In dem Entwässerungssieb 19 erfolgt
unter Zugabe von Klarspülwasser aus einer Klarspül
wasserleitung 44 die Entwässerung der feinkörnigen
bzw. der Sandfraktion. Der Sand wird über ein Förder
band 20 in gereinigter Form ausgebracht, während das
das Sieb passierte Material über eine Rückleitung 21
einem zweiten Hydrozyklon 22 zugegeben wird. In dem
Hydrozyklon 22 erfolgt nochmals eine Trennung von
Waschwasser von feinkörnigem bzw. von Sandmaterial,
das über eine Leitung 23 nochmals dem Entwässerungs
sieb 19 beigegeben wird.
Das aus dem Überlauf ausgetretene Waschwasser gelangt
in gleicher Weise wie das Waschwasser aus dem Hydro
zyklon 13 über eine Leitung 24 in einen Waschwasserbe
hälter 25, dem ein weiterer Waschwasserbehälter 26 pa
rallel geschaltet sein kann.
Von dem oder den Waschwasserbehältern 25 bzw. 26 aus
wird das Waschwasser über eine Rückleitung 27 zur
ersten Wascheinrichtung, insbesondere zu der Vormisch
einrichtung 4, dem Waschsieb 6, dem Wäscher 8 und dem
Waschsieb 9 zugeführt.
Ein Teil des aus dem Waschwasserbehälter 25 bzw. 26
austretenden Waschwassers wird über eine Zweigleitung
28 aus der Rückleitung 27 abgetrennt und zu einer
nicht näher dargestellten Waschwassereinrichtung
transportiert.
In der Waschwasserreinigungseinrichtung erfolgt die
Reinigung bzw. Wiederaufbereitung des Waschwassers von
den aus dem Material aufgenommenen Schadstoffen. Die
Zweigleitung 28 wird dann nach diesem Reinigungsvor
gang wieder in den Waschwasserbehälter 26 und einen
Klarwasserbehälter 29 eingegeben. Dem Klarwasserbehäl
ter 29 kann ein zweiter Klarwasserbehälter 30 parallel
geschaltet sein. Von dem oder den Klarwasserbehältern
29 bzw. 30 wird das Klarwasser über eine Klarwasser
leitung 31 an die entsprechenden Stellen der Anlage
zurückgeleitet. Dies gilt insbesondere für die letzte
Stufe der Attritionszellen 16 über die Leitung 18, dem
Entwässerungssieb 19 über die Leitung 44 und dem
Waschsieb 9 über eine Leitung 32.
In die Klarwasserleitung 31 kann auch zur Steuerung
des pH-Wertes eine Leitung 33 eines Laugenbehälters 34
münden. Ein oder mehrere Säurebehälter 35 sind über
eine Säurezuleitung 36 ebenfalls an die Säureverbrau
cher angeschlossen. Dies betrifft z. B. die in das
Waschsieb 6 einmündende Säurezuleitung 37, eine in das
Waschsieb 9 einmündende Säurezuleitung 38, eine Säure
zuleitung 39 für den Wäscher 8 und die Säureleitung 17
für die Attritionszellen 16.
Die Reinigung des zu behandelnden Materiales erfolgt
in den Wascheinrichtungen durch ein entsprechendes Be
brausen mit Waschwasser bzw. Reinigungsflüssigkeit,
das über die jeweiligen Leitungen zugeführt wird.
Neben dem geschlossenen Leitungssystem sind auch alle
Einzelaggregate geschlossen ausgebildet bzw. in einem
geschlossenen Gehäuse angeordnet und, so weit erfor
derlich, auch mit einer Absaugeinrichtung versehen,
damit keine giftigen oder umweltschädlichen gasförmi
gen Bestandteile in die Atmosphäre gelangen.
Claims (16)
1. Verfahren zum Reinigen von organisch und/oder
schwermetallbelastetem Erdreich oder Gesteinsmate
rial,
dadurch gekennzeichnet, daß
man das Erdreich bzw. Gesteinsmaterial in einem
Vormischvorgang mit Waschwasser anmaischt, an
schließend in einer ersten Wascheinrichtung die
gröberen Bestandteile in gereinigter Form abtrennt,
wonach sich wenigstens eine zweite Wascheinrichtung
zum Waschen und Reinigen der feineren Bestandteile
anschließt, wobei das Waschwasser wenigstens weit
gehend im Kreislauf geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Erdreich bzw. Gesteinsmaterial vor dem Vor
mischvorgang zerkleinert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Reinigung des Waschwassers dem Wasserkreislauf
in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen Was
ser entnommen, gereinigt und anschließend wieder
beigemischt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Reinigung in einem geschlossenen System vorge
nommen wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Vormischeinrichtung (4) vorgesehen ist, an die
sich eine erste Wascheinrichtung (6, 8, 9, 11) mit ei
ner Abscheideeinrichtung (9) für grobes Material
anschließt, wonach wenigstens eine zweite Waschein
richtung (13, 16, 19, 22) für feineres Material folgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
vor der Vormischeinrichtung (4) eine Zerkleine
rungseinrichtung (2) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
in die Vormischeinrichtung (4) über eine Waschwas
serleitung (5) Waschwasser eingebracht wird, die
Wasser aufweist, der ein oder mehrere Säuren in
einem derartigen Verhältnis zugemischt werden, daß
sich ein pH-Wert von weniger als 4,5 einstellt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
organische Säuren, insbesondere Essigsäure, vorge
sehen sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Wascheinrichtung ein oder mehrere Wasch
siebe (6, 8, 9, 11) aufweist, in die Waschwasser,
insbesondere Wasser mit Säure, eingegeben werden.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vormischeinrichtung (4) und/oder eines der
Waschsiebe der Wascheinrichtung mit einer Laugen
zugabeleitung zur Einstellung des pH-Wertes verse
hen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Wascheinrichtung ein oder mehrere
Zyklonabscheider (13) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Wascheinrichtung ein oder mehrere
Attritionszellen (16) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich an die Attritionszellen (16) ein Entwässe
rungssieb (19) anschließt, das einen Auslaß für
gereinigtes Feinmaterial aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-13,
dadurch gekennzeichnet, daß
für das in der zweiten Wascheinrichtung (13, 16, 19,
22) freigesetzte Waschwasser ein oder mehrere
Waschwasserbehälter (25, 26) vorgesehen sind, und
daß von den Waschwasserbehältern (25, 26) aus eine
Rückleitung (27) zu der Vormischeinrichtung (4),
der ersten Wascheinrichtung (6, 8, 9, 11) und/oder
der zweiten Wascheinrichtung (13, 16, 19, 22) zurück
geführt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
aus der Rückleitung (27) eine Waschwasserreini
gungsleitung (28) abzweigt, von der aus nach einer
Reinigung des Waschwassers eine Rückleitung zu ei
nem oder mehreren Waschwasserbehältern (25, 26) zu
rückgeführt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückleitung (28) von der Waschwasserreini
gungsanlage in einen Waschwasserbehälter (26) und
einen Klarwasserbehälter (29) einmündet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924208586 DE4208586A1 (de) | 1992-03-18 | 1992-03-18 | Verfahren und vorrichtung zum reinigen von organisch und/oder schwermetallbelastetem erdreich oder gesteinsmaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924208586 DE4208586A1 (de) | 1992-03-18 | 1992-03-18 | Verfahren und vorrichtung zum reinigen von organisch und/oder schwermetallbelastetem erdreich oder gesteinsmaterial |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4208586A1 true DE4208586A1 (de) | 1993-09-23 |
Family
ID=6454317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924208586 Withdrawn DE4208586A1 (de) | 1992-03-18 | 1992-03-18 | Verfahren und vorrichtung zum reinigen von organisch und/oder schwermetallbelastetem erdreich oder gesteinsmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4208586A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4321795A1 (de) * | 1993-06-30 | 1995-01-12 | Zweckverband Zur Abwasserbesei | Verfahren zur Reinigung von schüttfähigen Materialien |
DE4407368A1 (de) * | 1994-03-05 | 1995-09-07 | Wilhelm Mueller | Verfahren zur Reinigung von kontaminierten Materialien, insbesondere von kontaminiertem Boden sowie eine mobile Anlage zur Durchführung des Verfahrens |
FR2718982A1 (fr) * | 1994-04-22 | 1995-10-27 | Pretraitement Regional Centre | Procédé de traitement des boues résiduaires minérales ou analogues et appareillage de mise en Óoeuvre dudit procédé. |
DE19515029A1 (de) * | 1995-04-24 | 1996-10-31 | Robert Mittelmeier | Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung von kontaminierten Materialien, insbesondere Erdreich |
-
1992
- 1992-03-18 DE DE19924208586 patent/DE4208586A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4321795A1 (de) * | 1993-06-30 | 1995-01-12 | Zweckverband Zur Abwasserbesei | Verfahren zur Reinigung von schüttfähigen Materialien |
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EP0684088A1 (de) * | 1994-03-05 | 1995-11-29 | Wilhelm Müller | Verfahren zur Reinigung von kontaminierten Materialien, insbesondere von kontaminiertem Boden sowie mobile Anlage zur Durchführung des Verfahrens |
FR2718982A1 (fr) * | 1994-04-22 | 1995-10-27 | Pretraitement Regional Centre | Procédé de traitement des boues résiduaires minérales ou analogues et appareillage de mise en Óoeuvre dudit procédé. |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |