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DE4207814A1 - Vormischgasbrenner - Google Patents

Vormischgasbrenner

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Publication number
DE4207814A1
DE4207814A1 DE4207814A DE4207814A DE4207814A1 DE 4207814 A1 DE4207814 A1 DE 4207814A1 DE 4207814 A DE4207814 A DE 4207814A DE 4207814 A DE4207814 A DE 4207814A DE 4207814 A1 DE4207814 A1 DE 4207814A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
mixing tube
burner
nozzle
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4207814A
Other languages
English (en)
Inventor
Martina Hansmann
Ralph Hobmeyr
Peter Luebke
Rainer Otminghaus
Heinz Thomas
Konrad Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vaillant GmbH
Original Assignee
Joh Vaillant GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from AT0053291A external-priority patent/AT398343B/de
Priority claimed from AT0053991A external-priority patent/AT398339B/de
Priority claimed from AT0052991A external-priority patent/AT398472B/de
Priority claimed from AT0053191A external-priority patent/AT399568B/de
Priority claimed from AT0053491A external-priority patent/AT398344B/de
Priority claimed from AT0052891A external-priority patent/AT398471B/de
Priority claimed from AT0053091A external-priority patent/AT395764B/de
Application filed by Joh Vaillant GmbH and Co filed Critical Joh Vaillant GmbH and Co
Priority to DE4207814A priority Critical patent/DE4207814A1/de
Publication of DE4207814A1 publication Critical patent/DE4207814A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
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    • F23D14/04Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone induction type, e.g. Bunsen burner
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Vormischgasbrenner mit wenig­ stens einer an einer vom Brenngas durchströmten Leitung angeordne­ ten Gasdüse und wenigstens einem mit seinem Einlaßabschnitt, der sich gegen den Brenner zu verjüngt, in einem Abstand von der Gas­ düse angeordneten Mischrohr, wobei die Gasdüse eine vorzugsweise ringförmig ausgebildete Düsenöffnung aufweist, gemäß den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche.
Solche Vormischgasbrenner sind in einer Vielzahl von atmosphärisch betriebenen Ausführungen bekannt, das heißt, das Gas (Erdgas, Flüssiggas oder Stadtgas) wird durch eine Düse unter Vordruck zu­ geführt, und die Luft wird über den Spalt zwischen Gasdüse und Eingang des Mischrohres durch den Gasstrahlimpuls mitgerissen und eingemischt.
Es hat sich herausgestellt, daß das Mischungsverhältnis zwischen Gas- und Primärluft in Abhängigkeit von dem Betriebszustand des Brenners, das heißt je nach Höhe des Gasstrahlimpulses und der Temperatur des Brenners, schwankt.
Bei steigenden Anforderungen an Flammenstabilität und schad­ stoffarme Verbrennung besteht das Erfordernis, das Mischungs­ verhältnis zwischen Brenngas und Primärluft sehr präzise und kon­ stant über den gesamten Last- und Betriebsbereich des Brenners einzustellen.
Bei den Vormischgasbrennern der eingangs erwähnten Art, die aus der US-PS 11 61 283, der GB-PS 2 36 631 und der DE-OS 33 06 892 be­ kanntgeworden sind, sind Gasdüsen eingesetzt, die eine zentrale Bohrung mit einem zylindrischen oder in Strömungsrichtung sich verjüngenden, konzentrischen Einsatz aufweisen. Dadurch ergibt sich ein Brenngasstrahl mit relativ kleiner Mantelfläche. Dies führt zu einer entsprechend kleinen Grenzfläche zwischen dem Gas und der umgebenden Luft, die von dem Gasstrahl mitgerissen wird. Es ergibt sich daher bei den bekannten Lösungen der Nachteil, daß nur ein kleiner Teil des ausströmenden Gases auf die umgebende Luft einwirkt und diese mitreißt. Dies führt aber dazu, daß mit steigender Temperatur des Brenners die vom ausströmenden Gas mit­ gerissene Luftmasse abnimmt, wobei sich aber die Temperatur des ausströmenden Gases nur wenig ändert, so daß sich das Mischungs­ verhältnis sehr stark ändert.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen Brenner der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei dem das Mi­ schungsverhältnis zwischen Brenngas und Primärluft über den ge­ samten Last- und Betriebsbereich des Brenners weitgehend konstant bleibt.
Erfindungsgemäß wird dies in einer ersten Alternative dadurch er­ reicht, daß im Zentrum der Gasdüse ein Kegelstumpf eingesetzt ist, dessen verjüngtes Ende einer die Gasdüse speisenden Leitung zuge­ kehrt ist und daß sich die äußere Mantelfläche des Ringspaltes der Gasdüse gegen deren freies Ende zu erweitert.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß das Gas in Form eines Ke­ gelmantels aus der Düsenöffnung austritt. Dadurch ergibt sich, bei gleicher austretender Gasmenge pro Zeiteinheit, verglichen mit den herkömmlichen Düsen, eine entsprechend größere Mantelfläche des austretenden Gasstrahles und damit eine größere Fläche, in deren Bereich es zu einer Vermischung des Brenngases mit der umgebenden Luft kommt. Weiter ergibt sich durch das Ausströmen des Gases in Form eines Kegelmantels auch der Vorteil, daß es aufgrund der im Bereich der Grenzschicht zwischen dem Gas und der Luft auftre­ tenden Verwirbelungen zu einer weitgehenden Vermischung des ge­ samten ausströmenden Gases mit der umgebenden Luft kommt. Dadurch wirkt sich der Einfluß der Temperatur des Brenners und damit der den Gasstrahl umgebenden Luft weit weniger stark aus als bei den herkömmlichen Düsen, bei denen nur ein Teil des ausströmenden Gases unmittelbar mit der umgebenden Luft in Kontakt tritt.
Durch die konische Ausbildung der Ringdüse wird das Ausströmen des Gases in Form eines Kegelmantels mit einem bestimmten, durch die äußere Mantelfläche des Ringspaltes und den zentralen Kegel fest­ gelegten Öffnungswinkel sichergestellt. Dadurch läßt sich das ge­ wünschte Mischungsverhältnis des Brenngases mit der den austreten­ den Gasstrahl umgebenden Luft festlegen.
Um bei einem Vormischgasbrenner der eingangs erwähnten Art das Mi­ schungsverhältnis zwischen Brenngas und Primärluft über den ge­ samten Last- und Betriebsbereich des Brenners noch besser konstant halten zu können, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß im, der stirnseitigen Einlaßöffnung nahen, Bereich des Mischrohres, in Strömungsrichtung des Gases unmittelbar vor dem Bereich des Auftreffens des Gasstrahles auf die Innenwand des Mischrohres mindestens eine weitere Öffnung vorgesehen ist.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß der Gasstrahl auch noch im Bereich des Mischrohres in effektiver Weise Luft ansaugen kann. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß aufgrund der durch das An­ saugen der Luft verursachten Wirbelbildung praktisch der gesamte aus der Gasdüse austretende Gasstrahl zum Ansaugen der Luft bei­ tragen kann. Dadurch wirkt sich die Temperaturerhöhung der Luft bei steigender Brennertemperatur auf das Mischungsverhältnis weni­ ger stark aus als bei den bekannten Brennern, bei denen nur ein Teil des aus der Gasdüse austretenden Gasstrahles zum Ansaugen der Luft beiträgt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Öffnungen als das Mischrohr durchbrechende Fenster ausge­ bildet sind, wodurch sich eine in konstruktiver Hinsicht besonders einfache Lösung ergibt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Mischrohr zweiteilig ausgebildet ist, wobei die beiden Teile unter Einhaltung eines Ringspaltes teleskopartig ineinander­ gesteckt sind und vorzugsweise axial verschiebbar gehalten sind.
Durch diese Maßnahmen ergibt sich eine einfache Konstruktion, wo­ bei auch die Möglichkeit besteht die Verstellung der beiden Teile des Mischrohres in Abhängigkeit von der Temperatur des Brenners zu steuern. Dadurch läßt sich eine besonders weitgehende Konstanz des Mischungsverhältnisses von Luft und Gas über einen sehr großen Be­ triebsbereich des Brenners sicherstellen.
Bei den bekannten Vormischgasbrennern ist ein praktisch völlig un­ gehinderter Zutritt der Primärluft zu den Mischrohren gegeben. Da der Zuströmbereich der Primärluft zu den Mischrohren, in die der aus den Gasdüsen austretende Gasstrahl einströmt, wobei dieser freie Gasstrahl die Primärluft mitreißt, der Wärmestrahlung des Brenners ausgesetzt ist, ändert sich mit der Temperatur des Bren­ ners auch die Dichte der Primärluft, wogegen sich die Dichte des Brenngases aufgrund dessen hoher Strömungsgeschwindigkeit nur we­ nig ändert. Dadurch kommt es aber mit der Änderung der Temperatur des Brenners zu einer Veränderung des Mischungsverhältnisses des Brenngases zur Primärluft. Dadurch kommt es aber zu einer entspre­ chenden Beeinträchtigung des Betriebes des Brenners.
Um ein hohes Maß an Konstanz des Mischungsverhältnisses des Brenn­ gases zur Primärluft sicherzustellen, ist bei einem Vormischgas­ brenner, dessen Mischrohr in eine Kammer hineinragt, in der die Gasdüse angeordnet ist, wobei die Kammer mit einer Öffnung für den Zustrom der Primärluft versehen ist, welche Öffnung mit einer verstellbaren Blende versehen ist, nach einer weiteren Alternative der Erfindung vorgesehen, daß die Blende mit einem Stellglied ver­ bunden ist, das von einem die Temperatur des Brenners erfassenden Fühler gesteuert ist, wobei die Blende mit steigender Temperatur des Brenners die Öffnung mehr und mehr öffnet.
Durch diese Maßnahmen kann die Zufuhr der Primärluft in Abhän­ gigkeit von der Temperatur des Brenners gesteuert werden, wodurch das Mischungsverhältnis des Brenngases mit Primärluft im Hinblick auf den Massenanteil der Mischung über den gesamten Last- und Be­ triebsbereich des Brenners konstant gehalten werden kann. Dadurch ergibt sich ein sehr günstiger Betrieb des Brenners und eine weit­ gehende Verringerung des Schadstoffausstoßes.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann zur Erhöhung der Konstanz des Mischungsverhältnisses zwischen Brenngas und Pri­ märluft über den gesamten Betriebsbereich des Brenners vorgesehen sein, daß seitlich der Gasdüse und/oder seitlich des Mischrohres ein Drosselblech zum Beeinflussen des Primärluft-Ansaugquerschnit­ tes angeordnet ist, dessen beziehungsweise deren Stellung von ei­ nem Temperaturgeber in Abhängigkeit von der Temperatur des Bren­ ners veränderbar ist, wobei das beziehungsweise die Drossel­ blech(e) mit steigender Temperatur des Brenners einen größer wer­ denden Winkel mit der Achse des Mischrohres einschließt bezie­ hungsweise einschließen.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß bei kaltem Brenner der Zustrom von Luft zu dem Mischrohr durch das Drosselblech einge­ schränkt ist, wobei der Zustrom von Luft mit steigender Temperatur des Brenners und damit der Luft, mehr und mehr durch eine entspre­ chende Veränderung der Lage des Drosselbleches freigegeben wird. Dadurch kann die Abnahme der Dichte der Luft, die mit deren stei­ gender Temperatur verbunden ist, ausgeglichen werden. Dadurch wird das Mischungsverhältnis des Brenngases mit der Luft über den ge­ samten Betriebsbereich des Brenners weitgehend konstant gehalten. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das beziehungsweise die Drosselblech(e) aus einem Bimetall hergestellt ist beziehungsweise sind oder mit einem solchen verbunden ist beziehungsweise sind.
Auf diese Weise ergibt sich eine sehr einfach Steuerung der Lage des beziehungsweise der Drosselbleche(s), wobei dessen beziehungs­ weise deren Lage durch die Temperatur der im Bereich der Gasdüse beziehungsweise des Mischrohres vorhandenen Luft bestimmt ist. Da­ durch ergibt sich eine sehr gute Anpassung der Lage des bezie­ hungsweise der Drosselbleche(s) an die tatsächlich gegebenen Verhältnisse. Außerdem ergibt sich durch die Herstellung der Drosselbleche aus Bimetall ein sehr einfacher und zuverlässig arbeitender Aufbau.
Bei den üblichen Vormischgasbrennern wird das Gas (Erdgas, Flüs­ siggas oder Stadtgas) durch eine Düse unter Vordruck zugeführt und die Luft wird über den Spalt zwischen Gasdüse und Eingang des Mischrohres durch den Gasstrahlimpuls mitgerissen und eingemischt. Bei manchen Vormischgasbrennern, wie den aus der DE-OS 39 15 447 bekannten Brennern sind Staukörper in Form einer torsionsartig verdrehten Scheibe vorgesehen, durch die der Brenngas-Luft-Strom auf eine schraubenlinienförmige Bahn gezwungen wird, wodurch eine möglichst homogene Vermischung auf kurzem Strömungsweg erreicht werden soll.
Um eine homogene Vermischung des Brenngases mit der Luft zu errei­ chen ist bei einem Vormischgasbrenner, bei dem der der Gasdüse zu­ gewandte Einlaßbereich des Mischrohres sich in Strömungsrichtung verengt und stromab dieses Bereiches einen sich erweiternden Aus­ laßbereich vorgesehen ist und bei dem im Inneren des Mischrohres ein Staukörper gehalten ist, der im wesentlichen im Bereich der Achse des Mischrohres angeordnet ist, der über eine Arme aufwei­ sende Halterung im Mischrohr gehalten ist, nach einer weiteren Al­ ternative der Erfindung vorgesehen, daß der Staukörper als ein Vollzylinder ausgebildet ist und in einem hohlzylindrischen Ab­ schnitt des Mischrohres angeordnet ist, der zwischen dem Ein- und dem Auslaßbereich liegt.
Durch diese Maßnahmen ist sichergestellt, daß der aus der Gasdüse austretende Gasstrahl, der in Form eines Kegels mit relativ klei­ nem Öffnungswinkel in das Mischrohr eintritt, in diesem aufgespal­ tet und nach außen gedrängt wird. Außerdem wird der Gasstrahl auch abgebremst, so daß sich die durch den Gasstrahl mitgerissene Luft besser mit diesem vermischen kann.
Außerdem ergibt sich durch diese Maßnahmen eine sehr einfache Kon­ struktion, die sich durch geringe Verschleißanfälligkeit auszeich­ net.
Bei Vormischgasbrennern tritt die Schwierigkeit auf, daß bei einer über die gesamte Oberfläche der Brennerkammer gleichbleibenden An­ ordnung der Gemischaustrittsöffnungen sich auf diesen Flammen bil­ den, die in dem Bereich der Verlängerungen der Mischrohre größer sind als in den übrigen Bereichen, und zwar begründet durch die Tatsache, daß hier der Gas-Primärluftstrahl aus dem Mischrohr un­ ter höherem Druck unmittelbar an den Gemischaustrittsöffnungen an­ steht.
Bei einem aus der AT-PS 1 81 403 beschriebenen Gasbrenner ist das Brennerrohr oberhalb der Einmündung des Mischrohres mit einer Kappe überdacht, deren Einlässe seitlich der Projektion des Misch­ rohres angeordnet sind. Die Kappe ist mit Gemischaustrittsöffnun­ gen, an denen sich Flammen bilden, versehen. Diese Gemischaus­ trittsöffnungen entsprechen in Größe und Abstand denen des übrigen Brennerrohres. Nachteilig ist hierbei neben dem komplizierten Aufbau - insbesondere im Zusammenhang mit Gasdichtheit zwischen Kappe und Brennerrohr - vor allem die Bildung der Flammen an der Kappe und dem Brennerrohr in unterschiedlichen Höhenbereichen. Um nun die Höhe der Brennerflammen über die gesamte Oberfläche der Brennerkammer zu vergleichmäßigen, ist nach einer weiteren Alter­ native der Erfindung vorgesehen, daß der Austrittsquerschnitt je­ der Gemischaustrittsöffnung und der Gesamtquerschnitt aller Gemischaustrittsöffnungen im Bereich der Projektion der Mischrohre auf die Oberseite der Brennerkammer kleiner als im übrigen Bereich ist.
Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß der Auslaßwiderstand für das Gas-Primärluftgemisch in der Verlängerung der Achsen der Mischrohre vergrößert ist, so daß hier weniger Gas-Primärluftge­ misch austritt als in den übrigen Bereichen, die nicht direkt vom Gas-Primärluftstrahl getroffen werden. Auf diese Art und Weise ge­ lingt eine Vergleichmäßigung des Flammenbildes über die gesamte Oberfläche der Brennerkammer und dabei einhergehend auch einer Verminderung des Schadstoffausstoßes.
Dabei kann weiter vorgesehen sein, daß die Brenngemisch-Aus­ trittsöffnungen im Bereich der Projektion der Mischrohre als Lö­ cher mit Kreisquerschnitt, im übrigen Bereich jedoch als Schlitze mit etwa Rechteckquerschnitt ausgebildet sind.
Dies führt zu einer weiteren Verbesserung des Flammenbildes im Hinblick auf dessen Gleichmäßigkeit.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Heizeinrichtung mit einem in einer Brennkammer angeordneten Gasbrenner zu schaffen, wobei in mindestens einer Wand der Brennkammer mindestens eine Öffnung für den Zutritt von Luft angeordnet ist.
Solche Heizeinrichtungen sind in einer Vielzahl von Ausführungen atmosphärisch brennend bekannt, wobei das Gas durch eine Düse un­ ter Vordruck zugeführt wird, wobei der Gasstrahl Primärluft über den Spalt zwischen Gasdüse und Eingang des Mischrohres durch den Gasstrahlimpuls mitreißt und einmischt. Dabei ist es erforderlich, daß genügend Luft in die Brennkammer einströmen kann und anderer­ seits vermieden wird, daß bei gedrosselter Brennerleistung zuviel Luft in die Brennkammer einströmt, da dies zu einer unerwünschten Abkühlung führen würde.
Um bei solchen Heizeinrichtungen das Mischungsverhältnis zwischen Brenngas und Primärluft sehr präzise und konstant über den ge­ samten Last- und Betriebsbereich des Brenners einhalten zu können, ist nach einer weiteren Alternative der Erfindung vorgesehen, daß im Bereich der Öffnung(en) der Wand der Brennkammer mindestens eine den freien Strömungsquerschnitt dieser Öffnung(en) steuernde schwenkbar an der Wand der Brennkammer gehaltene Blende von der Temperatur des Brenners gesteuert ist.
Durch diese Maßnahmen ist es möglich, das Luftangebot in der Brennkammer in Abhängigkeit vom Betriebszustand des Brenners, insbesondere seiner Temperatur, zu regeln. Dazu genügt es, den Strömungsquerschnitt der Öffnungen der Wand der Brennkammer entsprechend zu verändern.
Der Öffnungsquerschnitt wird mit steigender Temperatur des Bren­ ners mehr und mehr vergrößert, um den Dichteverlust der Luft durch die steigende Erwärmung auszugleichen.
Dadurch ergibt sich eine konstruktiv sehr einfache Lösung, mit der auf einfache Weise der Strömungsquerschnitt durch die Öffnungen der Wand der Brennkammer regelbar ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung hervor.
Dabei zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Gasdüse und einen Injektor eines erfin­ dungsgemäßen Brenners in Seitenansicht,
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf die Gasdüse und Injektor,
Fig. 3 einen Schnitt der Gasdüse,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Injektors eines erfindungsgemäßen Vormischgasbrenners,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Injektors eines weiteren erfin­ dungsgemäßen Vormischgasbrenners,
Fig. 6 schematisch einen erfindungsgemäßen Vormischgasbrenner,
Fig. 7 schematisch eine Gasdüsen-Mischrohr-Anordnung für einen weiteren erfindungsgemäßen Brenner,
Fig. 8 schematisch eine Variante der Ausführungsform eines erfin­ dungsgemäßen Vormischgasbrenners nach der Fig. 7,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach der Fig. 8,
Fig. 10 eine Seitenansicht eines weiteren erfindungsgemäßen atmo­ sphärischen Gasbrenners,
Fig. 11 eine Draufsicht auf eine Brennerkammer nach der Fig. 10,
Fig. 12 und 13 Details der Oberseite der Brennerkammer,
Fig. 14 eine Ansicht einer Düsenplatte eines erfindungsgemäßen Brenners,
Fig. 15 einen atmosphärischen Gasbrenner mit einem Temperaturfüh­ ler,
Fig. 16 eine Seitenansicht des Brenners nach Fig. 15,
Fig. 17 die vom Temperaturfühler bewegte Lochplatte,
Fig. 18 ein Mischrohr eines weiteren erfindungsgemäßen Gasbrenners mit einer Schiebeanordnung in einer ersten Stellung und
Fig. 19 dasselbe Mischrohr in einer anderen Stellung.
In allen neunzehn Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.
Bei dem erfindungsgemäßen atmosphärischen Vormischgasbrenner nach den Fig. 1 und 2 führt das Mischrohr 6 zu einem nicht weiter dargestellten, mit radialen Auslaßöffnungen versehenen Brennrohr oder einer mit Auslaßöffnungen versehenen Brennerplatte. Im Ein­ laßbereich 1 des Mischrohres 6 ist dieses mit einem sich verengen­ den Abschnitt 40 versehen, der in Strömungsrichtung in einen er­ weiternden Abschnitt 41 übergeht. In einem zwischen den Berei­ chen 40 und 41 liegenden Bereich 42 sind Fenster 43 in Form von Durchbrechungen der Wand dieses Abschnittes angeordnet.
Die Gasdüse 8 ist koaxial mit dem Mischrohr 6 ausgerichtet und an einer Leitung 10 angeordnet, über die die Zufuhr des Brenngases erfolgt.
Die Gasdüse 8 weist eine ringförmige Düsenöffnung 50 auf. Dabei ist im Zentrum der Gasdüse 8 ein Kegel 51 angeordnet, der in eine kegelförmige Bohrung 52 der Gasdüse 8 eingesetzt ist, wobei die Wand dieser Bohrung 52 die äußere Mantelfläche des Ringspaltes 53 der Düse 8 bildet.
Dieser Kegel 51 ist mit seiner Spitze gegen einen mit der Lei­ tung 10 in Verbindung stehenden Kanal gerichtet, der die Düse 8 speist.
Die Halterung des Kegels 51 kann in beliebiger Weise erfolgen, zum Beispiel mittels in der Wand der kegelförmigen Bohrung 52 veran­ kerten Haltern, die jedoch nicht dargestellt sind, oder mittels eines im Bereich der Spitze des Kegels 51 vorgesehenen Ansatzes, der in der Wand der Leitung 10 durch Verschraubung verankert ist. Es ergibt sich daher, daß das Gas aus der Leitung 10 in Form eines Kegelmantels austritt. Je nach Wahl der Spaltbreite der ringförmi­ gen Düsenöffnung 50 tritt das Gas in einem mehr oder minder dicken Kegelmantel aus. Es kann aber auch eine Gasdüse gemäß der Fig. 7 gewählt werden.
Der Öffnungswinkel ist dabei so gewählt, daß das aus der Gasdüse 8 austretende Gas, in Einströmrichtung des Gases in das Mischrohr 6 gesehen, an der Innenwand des Mischrohres 6 auftrifft.
Durch den austretenden Gasstrahl wird die umgebende Luft mit­ gerissen, wobei es zu Verwirbelungen kommt, die aufgrund der rela­ tiv geringen Wandstärke des austretenden Gas-Kegelmantels diesen zur Gänze erfassen. Dadurch kommt es zu einer sehr guten Vermi­ schung des Gases mit der umgebenden Luft.
Durch die sich verjüngende Ausbildung des Abschnittes 40 des Mischrohres 6 wird eine entsprechende Führung der in den Gasstrom einströmenden Luft erreicht.
Die Ausführungsform eines Brenners nach der Fig. 4 entspricht im wesentlichen jener nach der Fig. 1. Allerdings sind die Öffnun­ gen 43, in Einströmrichtung des Gases gesehen, unmittelbar vor dem Bereich des Auftreffens des einen Öffnungswinkel 59 aufweisenden kegelförmigen Gasstrahles auf die Innenwand des Mischrohres 6 an­ geordnet.
Im Bereich der Fenster 43 wird durch den Gasstrahl ein Unterdruck hervorgerufen, wodurch vom Gasstrahl ein größeres Luftvolumen an­ gesaugt werden kann.
Der Brenner nach der Fig. 5 unterscheidet sich von jenem nach der Fig. 1 dadurch, daß die Öffnung 43 im, in Einströmrichtung des Gases gesehen, vorderen Bereich des sich erweiternden Ab­ schnittes 41 als Ringspalt ausgebildet ist, wobei aber auch hier die Öffnung 43 in Einströmrichtung des Gases gesehen, unmittelbar vor dem Bereich des Auftreffens des Gasstrahles auf die Innenwand des Mischrohres 6 angeordnet ist.
Für die Ausführungsformen nach den Fig. 4 und 5 gilt: Die Gasdüse 8 ist koaxial mit dem Mischrohr 6 ausgerichtet und an einer Leitung 10 angeordnet, über die die Zufuhr des Brenngases erfolgt. Dabei ist die Gasdüse, wie bereits anhand der Fig. 1 und 7 erläutert ausgeführt.
Das Gas tritt bei der Verwendung einer Ringdüse aus der Leitung 10 in Form eines Kegelmantels aus. Je nach Wahl der Spaltbreite der ringförmigen Düsenöffnung 50 tritt das Gas in einem mehr oder min­ der dicken Kegelmantel aus.
Bei einer Düse gemäß Fig. 7 tritt das Gas in Form eines Frei­ strahles mit einem Öffnungswinkel aus. Die Luftbeimischung kann durch die Größe der zylindrischen Öffnung und die Höhe des zylin­ drischen Teiles der Öffnung der Düse beeinflußt werden. Der Öffnungswinkel 59 ist dabei so gewählt, daß das aus der Gas­ düse 8 austretende Gas in Strömungsrichtung unmittelbar hinter der/den Öffnung(en) 43 auf die Innenwand des Mischrohres 6 auf­ tritt.
Durch den Gasstrahl wird die umgebende Luft im Bereich der Öffnun­ gen 43 mitgerissen, wobei es zu Verwirbelungen kommt. Dadurch kommt es zu einer sehr guten Vermischung des Gases mit der umge­ benden Luft.
Die beiden Teile 41 und 40/42 des Mischrohres 6 gemäß Fig. 5 kön­ nen gegeneinander axial verschiebbar gehalten sein, wobei ein von der Temperatur des Brenners gesteuertes Stellglied vorhanden sein kann.
Der atmosphärische Vormischgasbrenner nach der Fig. 6 besteht aus einer Brennerkammer 100, die an der Oberseite 2 mit nicht weiter dargestellten Austrittsöffnungen versehen ist. In den Innenraum 5 der Brennerkammer mündet ein Mischrohr 6, dessen Einlaß 7 trich­ terförmig erweitert ist.
Das Mischrohr 6 ragt in eine Kammer 60 hinein, die auch von der Leitung 10, über die die Gaszufuhr erfolgt, durchsetzt ist und an der auch die Gasdüse 8 angeordnet ist.
Die Kammer 60 weist eine Öffnung 61 auf, über die Luft einströmen kann, die dann vom aus der Gasdüse 8 ausströmenden Gasstrahl mit­ gerissen wird und in das Mischrohr 6 eintritt.
Die Öffnung 61 ist mit einer verstellbaren Blende 62 versehen, die es ermöglicht, den freien Querschnitt der Öffnung 61 zu verändern. Diese Blende 62 ist mit einem Stellglied 63 verbunden und wird durch dieses verstellt. Dabei ist dieses Stellglied 63 von einem die Temperatur des Brenners 100 erfassenden Fühler 64 gesteuert.
Dabei öffnet das Stellglied 63 mit steigender Temperatur des Bren­ ners 100 die Blende 62, so daß ein entsprechend größerer Quer­ schnitt der Öffnung 61 freigegeben wird und entsprechend mehr Luft in die Kammer 60 einströmen kann. Dadurch kann das Mischungsver­ hältnis des Brenngases mit der zugemischten Primärluft über den gesamten Last- und Betriebsbereich des Brenners 100 konstant ge­ halten werden, da eben der mit steigender Temperatur des Brenners verbundene Dichteverlust der Luft, die relativ lange der Strahlung des Brenners ausgesetzt ist, durch die Verminderung des Einström­ widerstandes der Luft in die Kammer 60, der durch den freien Quer­ schnitt der Öffnung 61 wesentlich beeinflußt wird, ausgeglichen wird.
Bei der Gasdüsen-Mischrohr-Anordnung nach der Fig. 7 für einen erfindungsgemäßen Brenner ist das Mischrohr 6 in dessen Einlaßbe­ reich mit einem sich zur mit einem Zylinderkanal versehenen Gas­ düse 8 hin erweiternden Abschnitt 40 versehen, der in einen wei­ teren zylindrischen sich gegen den nicht weiter dargestellten Brenner zu erstreckenden Abschnitt 42 übergeht. Dabei sind in die­ sem Bereich 42 Fenster 43 in Form von Durchbrechungen der Wand dieses Abschnittes 42 angeordnet. Dabei sind die Fenster 43 nahe dem eingangsseitigen Ende des Abschnittes 42 angeordnet, wobei die Fenster 43, in Einströmrichtung des Gases gesehen, vor dem Bereich des Auftreffens des einen Öffnungswinkel aufweisenden kegelför­ migen Gasstrahles 49 an der Innenwand des Mischrohres 6 angeordnet sind.
Im Anschluß an den Abschnitt 42 ist ein sich gegen den Brenner zu erweiternder Abschnitt 41 vorgesehen. Dabei ist im Ober­ gangsbereich des Abschnittes 42 mit dem Abschnitt 41 im Inneren des Mischrohres 6 eine Halterung 44 für einen Staukörper 45 ange­ ordnet.
Die Gasdüse 8 fluchtet mit der Achse des Mischrohres 6, wobei die Gasdüse 8 an einer Leitung 10 angeordnet ist, die zur Zufuhr des Brenngases dient.
Weiter ist auf der Leitung 10 seitlich der Gasdüse 8 ein Drossel­ blech 46 schwenkbar gehalten und mit einem Bimetall verbunden, dessen sich mit der Temperatur der umgebenden Luft verändernde Biegung die Lage, insbesondere die Winkellage des Drosselble­ ches 46 gegenüber der Achse des Mischrohres 6 verändert.
Wird die Winkellage des Drosselbleches 46, das auch in seiner Ge­ samtheit als Bimetall ausgebildet sein kann, aufgrund der steigen­ den Temperatur der umgebenden Luft, deren Temperatur von der Tem­ peratur des Brenners wesentlich beeinflußt wird, verändert, so vergrößert sich dabei der Winkel zwischen dem Drosselblech 46 und der Achse des Mischrohres 6. Dadurch kann aber die Luft besser zum Mischrohr 6 zuströmen, so daß der aus der Gasdüse 8 austretende Gasstrahl ein größeres Luftvolumen mitreißen kann. Dadurch wird der mit der steigenden Temperatur verbundene Dichteverlust der Luft kompensiert.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach der Fig. 7 ist auch im Einlaßbereich des Mischrohres 6 ein weiteres Drossel­ blech 48 angeordnet, das zum Beispiel durch einen Bimetallstreifen gebildet ist und seine Lage entsprechend der in diesem Bereich herrschenden Temperatur ändert und damit die Strömungsverhältnisse der zum Einlaß des Mischrohres 6 strömenden Frischluft beeinflußt. Auch dieses Drosselblech 48 vergrößert mit steigender Temperatur der Luft den Winkel, den es mit der Achse des Mischrohres 6 ein­ schließt, wodurch ebenfalls die Strömungsverhältnisse der zum Mischrohr 6 strömenden Luft beeinflußt werden. Dabei vermindert sich mit steigender Temperatur der Luft der Widerstand, den die zuströmende Luft überwinden muß.
Die Steuerung der Drosselbleche 46 und 48 durch Bimetallstreifen, oder die Herstellung der Drosselbleche aus Bimetall ist nicht die einzige Möglichkeit um diese in Abhängigkeit von der Temperatur der Luft beziehungsweise des Brenners zu steuern.
So kann zum Beispiel die Leitung 10 in deren axialer Richtung ver­ stellbar gehalten sein, wie dies in der Fig. 8 angedeutet ist, wobei zu deren Verstellung ein von einem die Temperatur des Tren­ ners erfassenden Fühler gesteuertes Stellglied vorgesehen sein. Dabei kann das Drosselblech 46 schwenkbar an der Leitung 10 gehal­ ten sein und mit einem ortsfesten Anschlag 47 zusammenwirken. Wird nun die Leitung aus der in der Fig. 6 mit vollen Linien darge­ stellten, einem kalten Brenner entsprechenden Lage nach rechts verschoben, wobei der Verschiebeweg s begrenzt ist, so vergrößert sich der Winkel, den das Drosselblech 46 mit der Achse des Misch­ rohres 6 einschließt.
Weiter kann die Lage der Drosselbleche 46, 48 auch durch separate Antriebe, die in Abhängigkeit von der Temperatur des Brenners an­ gesteuert werden, verändert werden.
Der atmosphärische Gasbrenner nach den Fig. 10 und 11 für einen Kessel weist eine Brennerkammer 101 auf, die etwa hochkantprisma­ tische Gestalt besitzt. An ihrer Oberseite 102 weist die Brenner­ kammer 101 eine Vielzahl von Gemischaustrittsöffnungen in Form von Schlitzen 103 und Löchern 104 auf. Unterhalb der Brennerkammer ist eine Mischrohreinheit 105 angeordnet, die einzelne Mischrohre 106 aufweist, wobei die Mischrohre jeweils in zwei Blechschalen je zur Hälfte eingeprägt sind. Den Einlässen 107 der Mischrohre stehen Gasdüsen 108 fluchtend gegenüber, wobei sämtliche Gasdüsen 108 aus einer nicht dargestellten Gasleitung mit Erd-, Stadt- oder Flüssiggas gespeist sind. Aus einem Spalt 109 zwischen Gasdüse 108 und Einlaß 107 wird unter der Injektionswirkung des Gasstrahles Luft mitgerissen, so daß sich im Inneren der Mischrohre 106 ein Gas-Primärluftgemisch bildet, das der Unterseite 110 der Brenner­ kammer und damit dem Innenraum der Brennerkammer zugeführt wird.
In der Fig. 11 ist ersichtlich, daß sich drei Lochbereiche 111 und vier Schlitzbereiche 112 ergeben. Jeweils ein Lochbereich ist dort angeordnet, wo sich die Projektion eines Mischrohres 106 auf die Oberseite 102 der Brennerkammer 101 ergibt, gegebenenfalls mit einem mehr oder weniger vergrößerten Umfeld. Dies ist aus der Fi­ gur 11 ersichtlich, wobei ein Bereich der Oberseite 102 wegge­ schnitten ist. Damit ist auch verständlich, daß den drei in einer Ebene liegenden Mischrohren 106 gemäß Fig. 10 drei Lochberei­ che 111 gemäß Fig. 11 gegenüberliegen. In den Lochbereichen 111 wird der Austritt des Gas-Primärluftgemisches durch die Ober­ seite 102 der Brennkammer 101 stark gebremst, somit tritt aufgrund der relativ kleinen Durchmesser der Löcher nur wenig Gas-Primär­ luftgemisch an dieser Seite durch die Oberseite der Brennerkammer, infolgedessen brennt das Gas-Luft-Gemisch hier mit relativ kleiner Flamme. In den Schlitzbereichen 112 ist der Durchlaßwiderstand für das Gas-Luft-Gemisch erheblich kleiner, andererseits stehen diese Bereiche auch nicht direkt in dem Ausblasbereich der einzelnen Mischrohre, so daß hier der Gas-Primärluftdruck kleiner ist, auf­ grund der vergrößerten Austrittsquerschnitte der Gemischaustritts­ öffnungen bilden sich dann hier jedoch Flammen in einer Höhe aus, die gleich der Höhe ist, wie sie unmittelbar in der Verlängerung der Achsen 113 der Mischrohre bei den dort verkleinerten Ge­ mischaustrittsöffnungen auftreten.
Gleichzeitig erhält man den Vorteil, daß die Flammen, die im Be­ reich 111 der Löcher 104 entstehen, als Haftflammen dienen.
In der Fig. 12 ist ein Detail der Oberseite 102 der Brenner­ kammer 101 gezeigt. Es ist ersichtlich, daß sich der Schlitz 103 im Bereich einer Erhebung 114 befindet, die über die sonstige Oberfläche der Oberseite 102 hinausragt.
Die Fig. 14 zeigt einen mit Öffnungen 201 und Stegen 210 verse­ henem Ausschnitt aus einer Montagegruppe von Gasdüsen 205, wobei die Montagegruppen als Ganzes eine Düsenplatte formen, in die Gas­ verteilerrohre 211 eingearbeitet sind. Eine schwenkbar gehaltene Blende 203 ist vorgesehen, die entsprechend dem Doppelpfeil 204 verschwenkbar ist. Durch entsprechendes Verschwenken dieser Blende 203 kann daher der Strömungsquerschnitt der Öffnungen 201 mehr oder weniger weit freigegeben und damit die Luftzufuhr zum Brenner gesteuert werden.
Die mit den Stegen 210 verbundenen Gasverteilerrohre 211 zur Ver­ sorgung des Brenners verlaufen zwischen den in Reihen angeordneten Öffnungen 201 der Montagegruppe, wobei die Gasverteilerrohre 211 mit den Gasdüsen 205 bestückt sind und an ihren Enden mit Stopfen 202 gasdicht verschlossen sind.
Die Montagegruppe bildet eine untere Begrenzung einer Brennkammer und ist unterhalb des atmosphärischen Gasbrenners angeordnet.
Ein weiterer atmosphärischer Gasbrenner 100 gemäß Fig. 15 weist zwei Blechschalen 300 und 301 auf, die teilweise plan ausgebildet sind und mit ihrer gemeinsamen Berührungsfläche 302 aneinanderlie­ gen. In Abständen weisen die beiden Halbschalen 301 und 302 Aus­ prägungen 303 beziehungsweise 304 auf, die zusammen ein Mischrohr 6 bilden. Sämtliche Mischrohre 6 dieses Brenners stehen senkrecht und im Abstand voneinander, jeder Mischrohreinlaß 1 ist in einem Abstand einer Gasdüse 8 zugeordnet. Sämtliche Gasdüsen werden aus der Gasleitung 10 gespeist. An der Oberseite aller Mischrohre 6 ist die Brennerkammer 101 angeordnet, die an ihrer Oberseite 102 Brenngemisch-Austrittsschlitze 103 aufweist. Es sind jeweils meh­ rere in der Zeichnung der Fig. 15 nicht sichtbare Mischrohre hin­ tereinander angeordnet, die alle gemeinsam in eine Brennerkammer 101 einmünden, wobei der gesamte Brenner aus einer Mehrzahl sol­ cher parallel zueinander angeordneten Brennerkammern 101 besteht.
Die beiden Halbschalen 300 und 301 sind an einem Halteblech 305 befestigt, das seinerseits über Löcher 306 an einer Rückwand eines nicht weiter dargestellten Traggestells eines Gas-Wasserheizers befestigt ist. Sämtliche Einlaßöffnungen 1 der einzelnen Misch­ rohre sind über ein Doppelblech 307 und 308 abgedeckt, wobei beide Bleche Löcher aufweisen. Die Löcher des obenliegenden den Einlaß­ bereich 1 zugewandten Bleches 307 sind so groß ausgestaltet, daß sie der Einlaßöffnung 1 entsprechen und mit ihr fluchten. Die Lö­ cher des darunterliegenden Bleches 308 sind gemäß der Fig. 17 ge­ staltet. Beide Bleche sind an Führungen gegeneinander geführt, so daß sie nahezu gasdicht aneinanderliegen.
An einer der Halbschalen ist mittels einer mit einer Schraube 309 gehaltenen Schelle 310 ein Ausdehnungstemperaturfühler 311 befe­ stigt, der als allseits geschlossener Hohlkörper ausgebildet ist und in seinem Inneren eine Flüssigkeit aufweist, die sich bei Er­ wärmung erheblich ausdehnt. Der Innenraum des Temperaturfühlers ist über eine Kapillare 312 mit einem Faltenbalg 313 verbunden, der an seinem einen Ende 314 an einem abgewinkelten Ende des unte­ ren Blechs 308 anliegt, während der Schubkopf 315 über eine Druck­ feder 316 an einem Winkel 317 des oberen Blechs 307 anliegt. Somit ist es möglich, bei Erwärmung des Brenners und damit der Brenner­ halbschalen 300 beziehungsweise 301 die beiden Lochbleche 307 und 308 gegeneinander zu verschieben. Ein etwaiger Überhub des Tempe­ raturfühlers 311 wird von der Feder 316 aufgenommen. Die Anordnung ist so getroffen, daß der gesamte Luftdurchlaßquerschnitt durch die Öffnungen des Doppelblechs 307/308 immer größer wird, je grö­ ßer die Temperatur des Brenners ist. Auf diese Art und Weise ist es möglich, eine stöchiometrische Luftzufuhr über den gesamten Be­ triebstemperaturbereich des Brenners zu ermöglichen, so daß der Brenner weitgehend unabhängig von der Sekundärluftzuführung ist. Aus der Fig. 16 ist ersichtlich, daß der Temperaturfühler 311 im mittleren Bereich des gesamten Brenners 100 angeordnet ist, und zwar in einem Bereich 318, bei dem die beiden Blechhalbschalen 300 beziehungsweise 301 plan sind, also mit anderen Worten in einem Bereich zwischen zwei Mischrohren 6.
Die Fig. 16 zeigt auch, daß an den Außenseiten des Halters 305 Klammerträger 319 angeordnet sind, die das Gasrohr 10 haltern.
Aus der Fig. 17 geht die Führung 320 des Doppelblechs 307/308 hervor, die bewirkt, daß die beiden Bleche nahezu gasdicht anein­ ander verschieblich sind. Man sieht, daß das untenliegende Blech 308 eine Vielzahl von Löchern 321 aufweist, von denen eine verän­ derbare Mehrzahl mit entsprechenden Löchern des oberen Blechs 307 zur Deckung kommt, je nach dem wie weit die beiden Bleche von dem Temperaturfühler 311 gegeneinander verschoben werden. Man erkennt auch, daß die Feder 316 und der Stellkolben 313 des Antriebs für die Bleche neben einer Rückzugsfeder 322 angeordnet sind.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 18 ist dem Einlaßbereich 1 eines Mischrohres 6 eines Brenners für einen Raumheizer ein Dop­ pelblech 400 zugeordnet, das aus einem oberen dem Einlaßbereich 1 des Mischrohres 6 unmittelbar zugeordneten ersten Blech 401 und einem untenliegenden, der einen Vollkanal 405/6 aufweisenden Gasdüse 8 zugewandten Blech 402 besteht. Beide Bleche weisen je ein gleich großes Loch 403 auf, die untereinander gleich groß sind und genauso groß sind wie der Einlaß 1 des Mischrohres 6. Es ist nun möglich, beide Bleche gleichzeitig durch einen Temperaturweg­ geber analog dem Temperaturfühler 311 gemäß Fig. 15 gegeneinander zu verschieben. Die Ausgangslage zeigt Fig. 18, die verschobene Lage zeigt Fig. 19. Hieraus ist ersichtlich, daß nur der gemein­ same Überschneidungsbereich beider Löcher 403 entsprechend dem beengten Querschnitt 404 als Einlaßbereich für die Primärluft für das Mischrohr 6 wirksam wird. Nur durch diesen Restquerschnitt kann der aus dem Kanal 405 der Gasdüse 8 austretende Gasstrahl Primärluft in das Mischrohr einblasen. Die Stellung gemäß Fig. 19 wird bei kaltem Brenner beziehungsweise Mischrohr gewählt, die Stellung gemäß Fig. 18 ergibt sich beim warmen Mischrohr. Somit ist es möglich, über den gesamten Belastungsbereich des Brenners vom Start bis zur Vollast eine gleichbleibende Primärluftzuführung zu ermöglichen.

Claims (15)

1. Vormischgasbrenner mit wenigstens einer an einer vom Brenngas durchströmten Leitung angeordneten Gasdüse und wenigstens einem mit seinem Einlaßab­ schnitt, der sich gegen den Brenner zu verjüngt, in einem Abstand von der Gasdüse angeordneten Mischrohr, wobei die Gasdüse eine vorzugsweise ringförmig ausgebildete Düsenöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Zentrum der Gas­ düse (8) ein Kegelstumpf (51) eingesetzt ist, dessen verjüngtes Ende einer die Gasdüse (8) speisenden Leitung (10) zugekehrt ist und daß sich die äußere Mantelfläche des Ringspaltes der Gasdüse (8) gegen deren freies Ende zu erweitert.
2. Vormischgasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im der stirnseitigen Einlaß­ öffnung nahen Bereich des Mischrohres (6), in Strömungsrichtung des Gases unmittelbar vor dem Bereich des Auftreffens des Gasstrahles auf die Innenwand des Mischrohres (6) mindestens eine weitere Öffnung (43) vorgesehen ist.
3. Vormischgasbrenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (43) als das Mischrohr (6) durchbrechende Fenster ausgebildet sind.
4. Vormischgasbrenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischrohr (6) zweiteilig ausgebildet ist, wobei die beiden Teile (41 und 40/42) unter Einhaltung eines die Öffnung (43) bildenden Ringspaltes teleskopartig in­ einandergesteckt sind und vorzugsweise gegenein­ ander axial verschiebbar gehalten sind.
5. Vormischgasbrenner, bei dem das Mischrohr (6) in eine Kammer (60) hineinragt, in der die Gas­ düse (8) angeordnet ist, wobei die Kammer mit ei­ ner Öffnung (61) für den Zustrom der Primärluft versehen ist, welche Öffnung (61) mit einer ver­ stellbaren Blende (62) versehen ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Blende (62) mit einem Stellglied (63) verbunden ist, das von einem die Temperatur des Brenners (1) erfassenden Füh­ ler (64) gesteuert ist, wobei die Blende (62) mit steigender Temperatur des Brenners (1) die Öff­ nung (61) mehr und mehr öffnet.
6. Vormischgasbrenner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich der Gasdüse (8) und/oder seitlich des Mischrohres (6) ein Dros­ selblech (46, 48) zum Beeinflussen des Primär­ luft-Ansaugquerschnittes angeordnet ist, dessen beziehungsweise deren Stellung von einem Tempera­ turgeber in Abhängigkeit von der Temperatur des Brenners veränderbar ist, wobei das beziehungs­ weise die Drosselblech(e) (46, 48) mit steigender Temperatur des Brenners einen größer werdenden Winkel mit der Achse des Mischrohres (6) ein­ schließt beziehungsweise einschließen.
7. Vormischgasbrenner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das beziehungsweise die Dros­ selblech(e) (46, 48) aus einem Bimetall herge­ stellt sind oder mit einem solchen verbunden sind.
8. Vormischgasbrenner, bei dem der der Gasdüse zuge­ wandte Einlaßbereich des Mischrohres sich in Strömungsrichtung verengt und stromab dieses Be­ reiches ein sich erweiternder Auslaßbereich vor­ gesehen ist und bei dem im Inneren des Mischroh­ res ein Staukörper gehalten ist, der im wesent­ lichen im Bereich der Achse des Mischrohres ange­ ordnet ist, der über eine Arme aufweisende Halte­ rung im Mischrohr gehalten ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Staukörper (45) als ein Vollzy­ linder ausgebildet ist und in einem hohlzylindri­ schen Abschnitt (41) des Mischrohres (6) ange­ ordnet ist, der zwischen dem Ein- und dem Auslaßbereich (40 und 43) liegt.
9. Atmosphärischer Gasbrenner mit wenigstens einer Brennkammer, deren Innenraum über wenigstens ein unterhalb der Brennkammer angeordnetes mit einer Gasdüse versehenes Mischrohr mit einem Gas-Luft-Gemisch gespeist ist, wobei die Gasdüse der der Brennkammer abgewandten Einlaßseite des Mischroh­ res zugeordnet ist und wobei das Gas-Primär­ luftgemisch aus an der Oberseite der Brennerkam­ mer angeordneten Gemischaustrittsöffnungen, an denen sich Flammen bilden, austritt, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittsquerschnitt je­ der Gemischaustrittsöffnung (104) und der Gesamt­ querschnitt aller Gemischaustrittsöffnungen (104) im Bereich der Projektion der Mischrohre (106) auf die Oberseite (102) der Brennerkammer (101) kleiner als im übrigen Bereich ist.
10. Gasbrenner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Brenngemisch-Austrittsöffnun­ gen (104) im Bereich der Projektion der Misch­ rohre (106) als Löcher (104) mit Kreisquer­ schnitt, im übrigen Bereich jedoch als Schlitze (103) mit etwa Rechteckquerschnitt aus­ gebildet sind.
11. Gasbrenner nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schlitze (103) ausge­ bildeten Gemischaustrittsöffnungen sich auf je einer Erhebung (114) der Oberseite (102) der Brennerkammer (101) befinden.
12. Heizeinrichtung mit einem in einer Brennkammer angeordneten Gasbrenner, wobei in mindestens ei­ ner Wand der Brennkammer mindestens eine Öffnung für den Zutritt von Luft angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Öff­ nung(en) (201) der Wand (202) der Brennkammer mindestens eine den freien Strömungsquerschnitt dieser Öffnung(en) (201) steuernde schwenkbar an der Wand (202) der Brennkammer gehaltene Blende (203) von der Temperatur des Brenners ge­ steuert ist.
13. Vormischgasbrenner mit wenigstens einer an einer von einem Brenngas durchströmten Leitung angeord­ neten Gasdüse und wenigstens einem mit seinem Einlaßabschnitt, der sich gegenüber dem Brenner zu verjüngt, in einem Abstand von der Gasdüse an­ geordneten Mischrohr, wobei die Gasdüse zentrisch und im Abstand zum Mischrohr ausgestaltet bezie­ hungsweise angeordnet ist, dadurch gekennzeich­ net, daß eine Sperreinrichtung, bestehend aus zwei Blechen (400, 401) vorgesehen ist, deren beide Bleche unter der Einwirkung eines Tempera­ turfühlers (311) gegeneinander verschieblich sind und daß die beiden Bleche (401/402) im Bereich des Einlasses (1) jedes Mischrohres (6) je eine Öffnung (403) aufweisen, die in der einen Endstellung der beiden Bleche miteinander und mit dem Einlaß des Mischrohres fluchten und in der anderen Endstellung eine Drosselstelle für den Primärlufteinlaß in das Mischrohr bilden.
14. Vormischgasbrenner nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Temperaturfühler (311) an einem Blechteil (318) des Vormischgasbrenners (100) befestigt ist und über eine Kapillare (312) mit einem Stellkolben (315) verbunden ist, der sich über eine Feder (316) mit dem einen Blech (307) und mit seinem Boden gegen das andere Blech (308) der Sperreinrichtung abstützt.
15. Gasbrenner nach Anspruch 13 oder 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die einzelnen Mischrohre (6) des Gasbrenners (100) durch Halbschalen (300/301) gebildet sind, in die die Mischrohre (6) jeweils teilweise eingeformt sind und daß zwischen den einzelnen Mischrohren plane Bereiche (318) vorge­ sehen sind, an denen der Temperaturfühler (311) thermisch leitend anliegt.
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