DE4207113C2 - Vorrichtung zum Positionieren und Halten von Werkstücken - Google Patents
Vorrichtung zum Positionieren und Halten von WerkstückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Positionieren und
Halten von an einer oder zwei gegenüberliegenden Stirnseiten zu
bearbeitenden Werkstücken.
In der deutschen Offenlegungsschrift 29 27 071 ist eine
Vorrichtung mit einem in einem Gestell mit waagerechter
Drehachse gelagerten Drehteller, mit gleichmäßig verteilten
Werkstückhaltevorrichtungen beschrieben. Dieser Drehteller läßt
sich schrittweise von einer Werkstückeingabestellung über eine
Werkstückbearbeitungsstellung in eine Werkstückentnahmestellung
bewegen. In der Werkstückbearbeitungsstellung wird das Werkstück
spangebend bearbeitet. Diese Vorrichtung wird besonders zum
Gewindebohren in Schraubenmuttern verwendet.
Da sich der Drehteller mit der Werkstückhaltevorrichtung vor die
Bearbeitungswerkzeuge bewegt und während der Bearbeitung
stillsteht, während sich die Bearbeitungswerkzeuge bewegen, ist
es erforderlich, die Werkstückhaltevorrichtung im entriegelten
Zustand in den Bereich einer Werkstückeinlege- und
Positioniervorrichtung zu bringen, das Werkstück einzulegen, die
Werkstückhaltevorrichtung zu verriegeln, den Drehteller in den
Bereich der Bearbeitungswerkzeuge weiterzubewegen und dort
festzuhalten, nach Beendigung der Bearbeitung den Drehteller
eine Station weiterzudrehen und dort die
Werkstückhaltevorrichtung zu entriegeln, um das fertig
bearbeitete Werkstück aus dem Drehteller zu entnehmen.
Bei der bekannten Vorrichtung besteht die
Werkstückhaltevorrichtung aus einem Schwenkhebel, der durch
Federbeaufschlagung das Spannen des Werkstücks bewirkt, während
das Lösen durch Anheben des Hebels durch eine Nockenscheibe
bewirkt wird.
Diese Ausführung hat den Nachteil, daß die Haltekraft der
Spannvorrichtung ausschließlich durch die auf den Schwenkhebel
wirkende Feder bestimmt ist, so daß die Haltekraft verschiedenen
Einflüssen unterliegt, wie z. B. Ermüdung der Feder,
Abmessungstoleranzen des zu spannenden Werkstücks usw.
Andererseits ist die umgekehrte Betätigung, d. h. Spannen des
Hebels durch die Nockenscheibe wegen der Abmessungstoleranzen
des zu spannenden Werkstücks nicht möglich, da bei
Abmessungsabweichungen die Spannkräfte in so großem Maße
variieren können, daß bei zu kleinen Werkstücken die Spannkraft
nicht ausreicht und bei zu großen Werkstücken eine Beschädigung
der Spannvorrichtung eintritt.
Bei einer weiteren aus der deutschen Offenlegungsschrift 38 37 279
bekannten Vorrichtung zum Bearbeiten von linearen, stangen-
oder stabförmigen, insbesondere kreisförmigen Querschnitt
aufweisenden länglichen Werkstücken sind an einem Drehteller
Werkstückhaltevorrichtungen angeordnet, die durch einen im
Drehteller angeordneten und betätigten Mechanismus verriegelt
und entriegelt werden. Bei dieser Vorrichtung sollen die
Spanneinrichtungen für die Werkstücke um sich selbst drehbar
sein, um eine Bearbeitung mit feststehenden Werkzeugen zu
ermöglichen. Diese Vorrichtung ist somit kompliziert aufgebaut,
da die Betätigungsvorrichtungen für die Spanneinrichtungen über
die Drehachse des Drehtellers gesteuert werden müssen.
Schließlich ist noch aus der deutschen Offenlegungsschrift 29 00 009
eine Vorrichtung bekannt, bei der Werkstücke mittels
drehbarer Ladescheiben an einen feststehenden Spannstock
übergeben werden, wo die Bearbeitung der Enden der Werkstücke
erfolgt. Die Ladescheiben dienen ausschließlich als
Werkstückzufuhrvorrichtungen zum feststehenden Spannstock und
weisen keinerlei Werkstückhaltevorrichtungen, in denen sich die
zu bearbeitenden Werkstücke während der Bearbeitung halten
lassen, auf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte
gattungsgemäße Vorrichtung entsprechend der deutschen
Offenlegungsschrift 29 27 071 so zu verbessern, daß sich die
Werkstückhaltevorrichtungen am Drehteller auf einfache Weise
sicher verriegeln und entriegeln lassen, ohne daß zu hohe oder
zu niedrige Spannkräfte auftreten können und ohne daß dazu
komplizierte, dem Drehteller zugeleitete Steuerungen
erforderlich sind.
Ausgehend von dieser Aufgabenstellung wird eine Vorrichtung zum
Positionieren und Halten von an einer oder an zwei
gegenüberliegenden Stirnseiten zu bearbeitenden Werkstücken
vorgeschlagen, die erfindungsgemäß aus einem in einem Gestell
gelagerten Drehteller, mindestens einer außermittig am
Drehteller angeordneten Werkstückhaltevorrichtung, einer
selbsthemmenden Spannvorrichtung an der
Werkstückhaltevorrichtung, einer Werkstückeinlege- und
-positioniervorrichtung, einer Werkstückentnahmevorrichtung und
mindestens einer am Gestell ortsfest angeordneten, an der
Spannvorrichtung angreifenden Betätigungsvorrichtung zum
Verriegeln und Entriegeln der Werkstückhaltevorrichtung besteht.
Auf diese Weise ist es nicht notwendig, komplizierte
Betätigungsvorrichtungen auf dem Drehteller
anzuordnen, die entweder mechanisch oder durch über die Welle
des Drehtellers zugeführte Energiebeaufschlagung betätigt
werden. Die Erfindung geht vielmehr von der Überlegung aus, daß
es genügt, die Werkstückhaltevorrichtungen auf dem Drehteller so
zu gestalten, daß sie sowohl in der verriegelten als auch in der
entriegelten Stellung ihre Position beibehalten und daß das
Verriegeln und Entriegeln der Werkstückhaltevorrichtungen über
vom Drehteller unabhängige, am Gestell ortsfest angeordnete
Betätigungsvorrichtungen erfolgt.
Diese Betätigungsvorrichtungen können aus ortsfesten, im Bereich
des Umfangs des Drehtellers angeordneten Kurvenbahnen bestehen,
die direkt auf die Werkstückhaltevorrichtungen einwirken und in
einer bestimmten Winkelstellung des Drehtellers das Verriegeln
bzw. Entriegeln bewirken.
Vorzugsweise können die Werkstückhaltevorrichtungen aus
mindestens zwei Spannbacken und der selbsthemmenden
Spannvorrichtung bestehen. Bei einer selbsthemmenden
Spannvorrichtung ist nur erforderlich, jeweils die Verriegelung
bzw. Entriegelung zu betätigen, während die selbsthemmende
Spannvorrichtung nach der Betätigung in ihrer jeweiligen
Stellung verbleibt.
Als selbsthemmende Spannvorrichtungen lassen sich drehbare
Gewindespindeln einsetzen, die in der jeweiligen Verriegelungs-
bzw. Entriegelungsstellung mit am Gestell der Vorrichtung
angeordneten Drehvorrichtungen kuppelbar sind.
Bevorzugterweise können die Spannbacken an zwei im Drehteller
schwenkbar gelagerten Spannbügeln gelagert sein und können die
Spannbügel mittels im Drehteller gelagerter Spannexzenter
verriegelt werden. Spannexzenter sind vorteilhaft, da sie nur
eine geringe Winkelbewegung benötigen, um die Spannbacken zu
verriegeln bzw. zu entriegeln. Des weiteren läßt sich ein
Spannexzenter mit einem Betätigungshebel versehen, der mit der
am Gestell ortsfest angeordneten Betätigungsvorrichtung
zusammenwirkt.
Um die Spannbügel mit den daran gelagerten Spannbacken stets
zentrisch zu spannen, kann der Spannexzenter zwei Kurvenbahnen
für je eine an jeweils einem Spannbügel gelagerte Kurvenrolle
aufweisen. Diese Kurvenbahnen bestehen aus einer Spirale, die so
gestaltet ist, daß in jeder Winkelstellung die Selbsthemmung
gewährleistet ist.
Die Betätigungsvorrichtungen zum Verriegeln und Entriegeln der
Werkstückhaltevorrichtungen können bevorzugterweise aus in die
Bewegungsbahn des Spannhebels des Spannexzenters bewegbaren
Betätigungshebeln bestehen. Diese Betätigungshebel lassen sich
mittels einer Hydraulik- oder Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheit
betätigen und in die Bewegungsbahn des Spannhebels hineinbewegen
oder aus diesem herausbewegen. Das Bewegen der Betätigungshebel
mittels der Hydraulik- oder Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheiten
erfolgt vorzugsweise während des Stillstandes des Drehtellers.
Die Beanspruchung der Bearbeitungswerkzeuge und die
Bearbeitungszeiten lassen sich auf einen Kleinstwert
herabsetzen, wenn die an gegenüberliegenden Stirnseiten zu
bearbeitenden Werkstücke so in die Werkstückhaltevorrichtungen
eingelegt und positioniert werden, daß der Bearbeitungsaufwand
auf beiden gegenüberliegenden Stirnseiten gleich ist. Im
einfachsten Fall bedeutet dies, daß bei einer Bearbeitung, z. B.
eines Rohrstücks, auf genaue Länge die Bearbeitungszugaben auf
beiden Seiten gleich sein sollten.
Um dieses zu erreichen, kann die Werkstückeinlege- und
Positioniervorrichtung koaxial zur Werkstückhaltevorrichtung in
der Werkstückeinlegestellung des Drehtellers angeordnet sein und
aus einem ersten, gegen eine Stirnseite des Werkstücks zwischen
zwei einstellbaren Anschlägen bewegbaren Haltekopf und einem
zweiten, koaxialen, gegen die gegenüberliegende Stirnseite des
Werkstücks bewegbaren Haltekopf bestehen. Die beiden
einstellbaren Anschläge für den ersten Haltekopf dienen dazu,
die Werkstückeinlege- und Positioniervorrichtung an die axiale
Länge der zu bearbeitenden Werkstücke anzupassen und diese genau
mittig in die Werkstückhaltevorrichtung einzulegen. Nach dem
Spannen der Werkstückhaltevorrichtung lassen sich die beiden
gegenüberliegenden Stirnseiten des Werkstücks in der gleichen
Zeit bearbeiten, da die Bearbeitungszugaben an beiden
Stirnseiten gleich groß sind.
Zur Aufnahme eines Werkstücks werden die Halteköpfe in ihre
durch Anschläge begrenzte, auseinandergefahrene Stellung
gebracht. Ein Werkstück gelangt zwischen die Halteköpfe, und
danach werden die Halteköpfe mittels je einer die Halteköpfe
axial gegeneinander bewegenden Betätigungsvorrichtung so weit
zusammenbewegt, bis das zu bearbeitende Werkstück zwischen den
Halteköpfen eingeklemmt ist. In dieser Stellung befindet sich
das Werkstück noch außerhalb des Bereichs der
Werkstückhaltevorrichtungen und muß daher axial in diesem
Bereich bewegt werden. Zu diesem Zweck kann die
Betätigungsvorrichtung für den ersten Haltekopf eine größere
Axialkraft entwickeln als die für den zweiten Haltekopf, so daß
der erste Haltekopf das Werkstück gegen die Kraft des zweiten
Haltekopfs in den Bereich der Werkstückhaltevorrichtung bis zum
Auftreffen auf den entsprechenden Anschlag verschiebt. Am
einfachsten läßt sich dies durch Hydraulik- oder
Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheiten mit unterschiedlichen
Durchmessern zum Betätigen der Halteköpfe erreichen.
Die Anschläge für den ersten Haltekopf können vorteilhafterweise
mittels Gewindespindeln verstellt werden, die entweder von Hand
mittels eines Drehknopfes oder automatisch, falls die
Vorrichtung mit einer CNC-Steuerung ausgerüstet ist, betätigt
werden.
Ein besonders einfacher und platzsparender Aufbau läßt sich
erreichen, wenn zwei Gewindespindeln koaxial in
gegenüberliegenden Lagerplatten drehbar angeordnet sind, je eine
Verstellplatte mit je einer Gewindespindel im Eingriff steht,
mittels paralleler Klemmschrauben mit einer Anschlaggabel
verbunden ist, die Verstellplatten und Anschlaggabeln parallele
Führungsleisten zwischen sich einschließen und an diesen geführt
sind.
Zusätzlich kann mit dem ersten Haltekopf eine zur Hydraulik-
oder Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheit der
Betätigungsvorrichtung parallele, durch eine Anschlaggabel
hindurchgeführte Anschlagwelle gekuppelt sein, die mittels eines
Druckstücks größeren Durchmessers auf dem Weg zwischen den
Anschlaggabeln begrenzt ist.
Um eine Anpassung an unterschiedliche Werkstückdurchmesser
vornehmen zu können, können eine höhenverstellbare prismatische
Aufnahme für koaxial zur Werkstückhaltevorrichtung zu
positionierende Werkstücke in Verbindung mit der
Werkstückzufuhr- und Vereinzelungsvorrichtung vorgesehen sein.
Da der Drehteller einen im Verhältnis zu seiner axialen
Erstreckung großen Durchmesser aufweist, müßte die den
Drehteller tragende Welle mit ihren Lagern, aber auch der
Drehteller selbst sehr steif und damit sehr schwer gebaut sein,
wenn die Bearbeitungskräfte ausschließlich durch die
Gestaltfestigkeit des Drehtellers und der ihn tragenden Welle in
das Gestell der Vorrichtung geleitet werden sollten.
Demgegenüber läßt sich eine sehr leichte Bauweise des
Drehtellers erreichen, wenn der Drehteller während der
Bearbeitung des Werkstücks durch eine im Bereich der
Werkstückbearbeitungsstellung des Drehtellers angreifende
Klemmvorrichtung festgehalten wird.
Der Drehteller kann vorzugsweise drei gleichmäßig verteilte
Werkstückhaltevorrichtungen und einen umlaufenden Flansch
aufweisen, wobei die Werkstücksbearbeitungsstelle der unteren
Stellung einer Werkstückhaltevorrichtung entsprechen kann und
die Klemmvorrichtung aus beiderseits einer senkrechten, die
Drehtellerachse und die Werkstückhaltevorrichtungsachse
schneidenden Ebene und etwa in einer waagerechten, die
Werkstückhaltevorrichtungsachse schneidenden Ebene angeordneten
Klemmkeilpaaren besteht. Dabei können jeweils zwei Klemmkeile an
dem Flansch des Drehtellers beiderseits einer jeden
Werkstückhaltevorrichtung und zwei radial mittels einer
Hydraulik- oder Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheit verstellbare
Keile am Gestell angeordnet sein. Schließlich können noch am
Gestell ortsfeste Gegenhalter im Bereich der radial
verstellbaren Keile angeordnet sein und den Flansch des
Drehtellers zwischen sich einschließen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 eine entlang der Linie B-B in Fig. 2
geschnittene Draufsicht auf die Vorrichtung,
Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht der
Werkstückhaltevorrichtung,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Werkstückeinlege- und
Positioniervorrichtung, teilweise im Schnitt,
Fig. 6 eine Schnittansicht einer Klemmvorrichtung für
den Drehteller und
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Klemmvorrichtung gemäß
Fig. 7.
Ein einfaches, aus Rechteckrohren zusammengeschweißtes Gestell 1
dient als Träger für einen Drehteller 2, der mittels Wälzlagern
6 auf einer mit dem Gestell 1 verspannten Welle 5 drehbar
gelagert ist. Der Drehteller 2 weist drei gleichmäßig mit
Abstand zur Drehtellerachse 40 angeordnete Ausnehmungen 85 auf,
deren Zweck weiter unten erklärt wird. An einer Seite des
Drehtellers 2 ist ein Flansch 3 befestigt, der auf seinem Umfang
eine Verzahnung trägt. In diese Umfangsverzahnung 4 greift ein
von einem Schrittmotor 8 angetriebenes Antriebsritzel 7 ein.
In jeder Ausnehmung 85 ist eine Werkstückhaltevorrichtung aus
einem Spannbackenpaar 9 und Spannbügeln 10 angeordnet. Die
Spannbügel 10 sind mittels Lagerbolzen 11 im Drehteller 2
schwenkbar angelenkt. Die Spannbacken 9 sind in den Spannbügeln
10 mittels Haltestiften 12 und Klemmstücken 13, die mittels
Befestigungsschrauben 14 festgezogen werden, gehalten. Die
Spannbacken 9 sind der Form und dem Durchmesser der
aufzunehmenden Werkstücke angepaßt. Handelt es sich um
Werkstücke mit Kreisquerschnitt, können die Spannbacken 9 den
gezeigten kreisförmigen Durchlaß aufweisen. Dieser Durchlaß ist
in seinem Durchmesser dem Durchmesser eines aufzunehmenden, zu
bearbeitenden Werkstücks angepaßt.
Für jedes Spannbügelpaar 10 ist ein Spannexzenter 15 mittels
eines Gelenkbolzens 16 im Drehteller 2 gelagert. Der
Spannexzenter 15 setzt sich in einen über den Umfang des
Drehtellers 2 hinausragenden Spannhebel 20 fort, auf dessen Ende
eine Betätigungsrolle 21 mittels eines Lagerzapfens 22 drehbar
gelagert ist. Der Lagerzapfen 22 ist mittels einer Mutter 23 im
Spannhebel 20 festgezogen. In den Spannexzenter 15 sind zwei
Kurvenbahnen 17 eingefräst, in die jeweils eine Kurvenrolle 19
eingreift. Jede Kurvenrolle 19 ist mittels eines Exzenterbolzens
18 im Spannexzenter 15 drehbar gelagert. Die Exzenterbolzen 18
durchgreifen die Spannbügel 10, wodurch eine Bewegungsverbindung
zwischen den Spannbügeln 10 und dem Spannexzenter 15 hergestellt
ist.
Die Kurvenbahnen 17 sind spiralig gebogen, so daß bei einem
Schwenken des Spannexzenters 15 entgegengesetzt zur
Uhrzeigerrichtung ein Lüften der Spannbügel 10 in
entgegengesetzter Richtung erfolgt. Auf diese Weise wird ein
zwischen den Spannbacken 9 gehaltenes Werkstück entriegelt,
während bei einer Bewegung im Uhrzeigersinn ein Verriegeln
erfolgt.
In der in Fig. 1 dargestellten Stellung des Drehtellers 2
befindet sich die untere Werkstückhaltevorrichtung (Spannbacken
9, Spannbügel 10) in der Bearbeitungsstellung des Werkstücks. In
dieser Stellung werden an eine oder an gegenüberliegende
Stirnseiten des eingespannten Werkstücks nicht gezeigte
Bearbeitungswerkzeuge herangefahren. Die Bearbeitung der
Stirnseiten kann spanlos oder spanabhebend erfolgen. So ist es
z. B. möglich, auf Rohlänge zugeschnittene Rohrstücke auf genaue
Länge zu bearbeiten, anzufasen und zu entgraten. Rundes oder
mehreckiges Stangenmaterial läßt sich ebenfalls durch Bohren,
Fräsen, Schleifen u. dgl. spanabhebend bearbeiten. Des weiteren
ist es möglich, die Stirnseiten und das Innere eines Rohrstücks
durch Rollen spanlos zu bearbeiten.
Die im einzelnen nicht sichtbare linke obere
Werkstückhaltevorrichtung befindet sich im Bereich einer
Werkstückeinlege- und -positioniervorrichtung 52, während sich
die rechte obere Werkstückhaltevorrichtung im Bereich einer
Werkstückentnahmevorrichtung 53 befindet. Nach dem Einlegen und
Positionieren eines Werkstücks mittels der Werkstückeinlege- und
-positioniervorrichtung 52 wird der Spannhebel 20 des
Spannexzenters 15 mittels eines an der Betätigungsrolle 21
angreifenden Betätigungshebels 29 im Sinne eines Verriegelns
betätigt. An einem Ende einer in einer Konsole 30 drehbar
gelagerten Welle 31 ist daher der Schwenkhebel 29 und am anderen
Ende ein weiterer Schwenkhebel 32 drehfest befestigt. Der
Schwenkhebel 32 wird mittels eines ebenfalls an der Konsole 30
gelagerten Hydraulik- oder Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheit 33
geschwenkt.
Das Entriegeln des Spannexzenters 15 erfolgt mittels eines
Betätigungshebels 34, der an einer in einer Konsole 35 drehbar
gelagerten Welle 36 befestigt ist. Am entgegengesetzten Ende der
Welle 36 ist ein Schwenkhebel 37 drehfest befestigt, der durch
eine Hydraulik- oder Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheit 38, die
ebenfalls an der Konsole 35 gelagert ist, betätigt wird. Der
Schwenkwinkel der Betätigungshebel 29 und 34 ist so bemessen,
daß der Spannhebel 20 im Stillstand des Drehtellers 2 über einen
ausreichenden Weg betätigt wird, um die Spannbügel 10 zu
verriegeln oder zu entriegeln. Nach dem Verriegeln bzw.
Entriegeln mittels der Betätigungshebel 29, 34 schwenken diese
Hebel 29, 34 in die dargestellte Ausgangsstellung zurück, so daß
sich der Drehteller 2 frei um eine weitere Station drehen kann.
Die Kurvenbahnen 17 in den Spannbügeln 10 sind so geformt, daß
sie selbsthemmend sind, so daß der Spannexzenter 15 stets in der
verriegelten oder entriegelten Stellung stehenbleibt, auch wenn
sich der Drehteller 2 mit hoher Geschwindigkeit von einer
Station zur anderen Station weiterdreht.
Zum Positionieren des Drehtellers 2 in jeder Station ist am
Flansch 3 ein Axialzapfen 24 angeordnet, den bei Erreichen der
vorgegebenen Position eine Gabel 28 umgreift. Diese Gabel läuft
in einer an einem Querträger 25 befestigten Führung 27 und wird
durch eine Hydraulik- oder Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheit 26
zum gegebenen Zeitpunkt verschoben.
Da auf das Werkstück und damit den Drehteller 2 während des
Bearbeitungsvorgangs erhebliche axiale Kräfte wirken können, die
zu einer ungünstigen Kippbelastung des Drehtellers 2 führen
können, sind am Gestell 1 Klemmvorrichtungen 39 angeordnet, die
beiderseits mit gleichem Abstand zu einer durch die
Drehtellerachse 40 und die Werkstückhaltevorrichtungsachse 41
laufende Ebene angeordnet sind. Die Klemmvorrichtungen 39
greifen am Flansch 3 an, und zwar in der Nähe einer durch den
Lagerbolzen 11, die Haltevorrichtungsachse 41 und den
Gelenkbolzen 16 verlaufenden Ebene. Auf diese Weise werden in
Richtung der Werkstückhaltevorrichtungsachse 41 wirkende
Axialkräfte von diesen Klemmvorrichtungen 39 direkt aufgenommen
und in das Gestell 1 eingeleitet. Die Welle 5 und die Wälzlager
6 werden somit von Kippmomenten entlastet.
Im einzelnen besteht jede Klemmvorrichtung 39 aus einem am
Flansch 3 des Drehtellers 2 befestigten Klemmkeil 42 und einem
radial verschiebbaren in einer Klemmkeilaufnahme 29 geführten
Klemmkeil 43, der mittels einer Hydraulik- oder
Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheit 44 verschiebbar ist. Auf der
anderen Seite des Flansches 3 ist eine Gegenhalterplatte 45
angeordnet, die nach Einstellen des Spiels zum Flansch 3 mittels
einer Einstellschraube mit Kontermutter 47 mittels einer
Klemmschraube 48 auf einem T-Stück 46 festgespannt wird.
Selbstverständlich müssen die Klemmvorrichtungen 39 jedesmal
gelöst werden, nachdem ein Bearbeitungsvorgang beendet ist und
der Drehteller 2 um eine Position weitergeschaltet werden soll.
An einer Konsole 50 mit Stützarm 51 sind eine Werkstückeinlege-
und Positioniervorrichtung 52 sowie eine Werkstückzufuhr- und
-vereinzelungsvorrichtung 84 befestigt. An der Konsole 50 sind
zwei voneinander beabstandete Lagerplatten 55, 56 angeordnet,
die als Lager für eine Gewindespindel 57 und 58 dienen. Auf den
äußeren Seiten der Lagerplatten 55, 56 sind auf den
Gewindespindeln 57, 58 Drehknöpfe 59 befestigt. Ein Druckring 60
bildet einen axialen Anschlag für die Gewindespindel 57, während
auf der anderen Seite der Lagerplatte 55 ein Paar verkonterte
Nutmuttern 61 angeordnet sind, wodurch sich das Axialspiel der
Gewindespindel 57 in der Lagerplatte 55 auf einfache Weise auf
einen geringen Wert einstellen läßt. Die Gewindespindel 58 ist
in derselben Weise in der Lagerplatte 56 gelagert.
Auf jeder Gewindespindel 57, 58 ist eine mit einer
Gewindebohrung versehene Verstellplatte 62 angeordnet, die sich
bei Drehen der Gewindespindel 57 oder 58 axial auf dieser
verschiebt. Über jeweils ein Paar Klemmschrauben 63 mit an ihren
freien Enden angeordneten Klemmhebeln 64 sind eine Anschlaggabel
65 und eine Anschlaggabel 66 an den Verstellplatten 62
befestigt. Die Verstellplatten 62 und die Anschlaggabeln 65, 66
schließen zwischen sich parallele Führungsleisten 67 ein, mit
denen sich die Verstellplatten 62 und die Anschlaggabeln 65, 66
durch Betätigen der Klemmschrauben 63 mittels der Klemmhebel 64
festklemmen lassen. Auf diese Weise lassen sich die
Anschlaggabeln 65, 66 mit großer Genauigkeit in jede gewünschte
Position innerhalb des durch die Länge der Gewindespindeln 57,
58 bestimmten Verfahrbereichs einstellen und unverrückbar
festklemmen.
Eine Hydraulik- oder Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheit 68 ist
zwischen den Lagerplatten 55, 56 befestigt und über ein
Kupplungsstück 70 mit einem ersten Haltekopf 54 und einer
Anschlagwelle 69 gekuppelt. Die Anschlagwelle 69 ist in einer
Kugelbüchse 71 in der Lagerplatte 56 nahezu spiel- und
reibungsfrei geführt. Am freien Ende der Anschlagwelle 69 ist
ein Druckstück 72 befestigt, das einen größeren Durchmesser als
die Anschlagwelle 69 aufweist. Dieses Druckstück 72 begrenzt den
Weg des ersten Haltekopfs 54 nach rechts durch Anschlag an die
Anschlaggabel 66. Ein Elastomerpuffer 73 mildert den Stoß beim
Auftreffen auf die Anschlaggabel 66.
Nach links begrenzt die Anschlaggabel 65 den Weg der
Anschlagwelle 69 und damit des ersten Haltekopfes 54. Koaxial
zum Haltekopf 54 ist ein zweiter Haltekopf 74 angeordnet, der
über ein Kupplungsstück 75 mit einer Führungswelle 76 und einer
Hydraulik- oder Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheit 77 gekuppelt
ist. Diese Teile sind an einer Konsole 91 befestigt.
Seitlich vom Drehteller 2 ist im Bereich des ersten Haltekopfes
54 eine prismatische Aufnahme 78 für ein zu bearbeitendes
Werkstück angeordnet. Eine Tragplatte 79 für einen zwischen
Führungsleisten 80 geführten Schlitten 81 ist an der Konsole 50
befestigt. Der Schlitten 81 läßt sich mittels einer
Stellschraube 82 mit Drehknopf 83 höhenverstellen, so daß sich
die prismatische Aufnahme 78 an den Durchmesser eines zu
bearbeitenden Werkstücks so anpassen läßt, daß die Achse des zu
bearbeitenden Werkstücks mit der Achse 42 der
Werkstückhaltevorrichtung in der Aufnahmeposition für ein
Werkstück übereinstimmt. Eine weitere Konsole 87 am Gestell 1
trägt eine Hydraulik- oder Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheit 86,
die über ein Kupplungsstück 90 mit einem Ausstoßkopf 89 und
einer Führungswelle 88 in der gleichen Weise gekuppelt ist, wie
z. B. der erste und der zweite Haltekopf 54, 74.
In der in Fig. 1 dargestellten Stellung befindet sich jeweils
eine Werkstückhaltevorrichtung im Bereich der Werkstückeinlege
und -positioniervorrichtung 52, im Bereich der nicht
dargestellten Bearbeitungswerkzeuge und im Bereich der
Werkstückentnahmevorrichtung 53. In dieser Stellung ist der
Drehteller 2 durch die Gabel 28, die den Axialzapfen 24
umgreift, verriegelt. Ein Werkstück wird durch die im einzelnen
nicht beschriebene Werkstückzufuhr- und
-vereinzelungsvorrichtung 84 freigegeben, gelangt auf die
prismatische Aufnahme 78 und wird durch Betätigen der Hydraulik-
oder Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheit 77 zwischen den
Halteköpfen 54, 74 festgeklemmt. Danach wird die Hydraulik- oder
Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheit 68 mit Druckmittel
beaufschlagt. Da der Durchmesser dieser Hydraulik- oder
Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheit 68 größer als derjenige der
Hydraulik- oder Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheit 77 ist, wird
das Werkstück gegen die Kraft dieser Hydraulik- oder
Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheit 77 verschoben, bis das
Druckstück 72 an der Anschlagwelle 69 auf die Anschlaggabel 65
trifft. Die Stellung dieser Anschlaggabel 65 wurde durch Drehen
der Gewindespindel 58 möglichst genau so bestimmt, daß das
Werkstück genau mittig in der Werkstückhaltevorrichtung zu
liegen kommt. Jetzt wird der Betätigungshebel 29 über die
Hydraulik- oder Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheit 33 und den
Schwenkhebel 32 betätigt, trifft auf die Betätigungsrolle 21 am
Spannhebel 20 des Spannexzenters 15 und spannt die Spannbügel 10
mit den Spannbacken 9 zentrisch um das Werkstück. Gleichzeitig
mit diesem Vorgang wird die Hydraulik- oder
Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheit 38 betätigt, schwenkt den
Betätigungshebel 34 über den Schwenkhebel 37 und entriegelt die
entsprechende Werkstückhaltevorrichtung. Danach wird die
Hydraulik- oder Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheit 86 betätigt
und stößt das Werkstück mittels des Ausstoßkopfes 89 aus der
Werkstückhaltevorrichtung aus. Des weiteren wird ein in der
unteren Stellung eingespanntes Werkstück beidseitig bearbeitet.
Nach Beendigung dieser Vorgänge kehren die Werkstückeinlege- und
-positioniervorrichtung 52, die Verriegelungs- und
Entriegelungsvorrichtungen und die Verriegelungsgabel 28 in ihre
Ausgangsstellung zurück, so daß sich der Drehteller 2 mittels
des Schrittmotors 8 um eine weitere Position verdrehen läßt und
der ganze Vorgang von neuem beginnen kann.
In Abwandlung des beschriebenen Ausführungsbeispiels können der
Betätigungshebel 29 zum Verriegeln und der Betätigungshebel 34
zum Entriegeln durch feststehende Nocken ersetzt werden, die ein
Verriegeln und Entriegeln während der Drehbewegung des
Drehtellers 2 bewirken. Allerdings ist bei dieser Art Betätigung
zu beachten, daß sich die Werkstücke über einen kurzen Weg im
ungespannten Zustand bewegen, was nur bei geringen Anforderungen
an das genaue Positionieren der Werkstücke annehmbar ist.
Des weiteren läßt sich die ganze Vorrichtung an eine
CNC-Steuerung anschließen, die das Einstellen der Anschlaggabel
65, 66, der Einstellhöhe der prismatischen Aufnahme 78 und der
Breiteneinstellung der Werkstückzufuhr- und
-vereinzelungsvorrichtung 84 automatisch in Abhängigkeit vom zu
bearbeitenden Werkstück vornimmt.
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Positionieren und Halten von an einer oder an
zwei gegenüberliegenden Stirnseiten zu bearbeitenden
Werkstücken mit
- - einem in einem Gestell (1) gelagerten Drehteller (2),
- - mindestens einer außermittig am Drehteller angeordneten Werkstückhaltevorrichtung (9, 10),
- - einer selbsthemmenden Spannvorrichtung (15) an der Werkstückhaltevorrichtung (9, 10),
- - einer Werkstückeinlege- und -positioniervorrichtung (52),
- - einer Werkstückentnahmevorrichtung (53),
- - mindestens einer am Gestell (1) ortsfest angeordneten, an der Spannvorrichtung (15) angreifenden Betätigungsvorrichtung (29, 33; 34, 38) zum Verriegeln und Entriegeln der Werkstückhaltevorrichtung (9, 10) und
- - einer Werkstückzufuhr- und -vereinzelungsvorrichtung (84).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Werkstückhaltevorrichtung (9, 10) aus mindestens zwei
Spannbacken (9) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannbacken (9) an zwei im Drehteller (2) schwenkbar
gelagerten Spannbügeln (10) gelagert sind und die Spannbügel
mittels im Drehteller (2) gelagerter Spannexzenter (15)
verriegelt werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Spannexzenter (15) zwei Kurvenbahnen (17) für je eine
an jeweils einem Spannbügel (10) gelagerte Kurvenrolle (19)
und einen Spannhebel (20) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungsvorrichtungen (29, 33; 34, 38) zum Verriegeln und
Entriegeln der Werkstückhaltevorrichtung in die Bewegungsbahn
des Spannhebels (20) des Spannexzenters (15) bewegbare
Betätigungshebel (29, 34) aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungshebel (29, 34) mittels Hydraulik- oder
Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheiten (33, 38) betätigbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Werkstückeinlege- und positioniervorrichtung (52) koaxial
zur Werkstückhaltevorrichtung (9, 10) in der
Werkstückeinlegestellung des Drehtellers (2) angeordnet ist
und aus einem ersten, gegen eine Stirnseite des Werkstücks
zwischen zwei einstellbaren Anschlägen (65, 66) bewegbaren
Haltekopf (54) und einem zweiten, koaxialen, gegen die
andere, gegenüberliegende Stirnseite des Werkstücks
bewegbaren Haltekopf (74) besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die
Halteköpfe (54, 74) axial gegeneinander bewegende zweite
Betätigungsvorrichtungen (68; 77), von denen die
Betätigungsvorrichtung (68) für den ersten Haltekopf (54)
eine größere Axialkraft entwickelt als die für den zweiten
Haltekopf (74).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweiten Betätigungsvorrichtungen (68, 77) für die Halteköpfe
(54, 74) aus Hydraulik- oder
Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheiten mit unterschiedlichem
Durchmesser bestehen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch mittels
Gewindespindeln (57, 58) verstellbare Anschläge (65, 66).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Gewindespindeln (57, 58) koaxial in gegenüberliegenden
Lagerplatten (55, 56) drehbar angeordnet sind, je eine
Verstellplatte (62) mit je einer Gewindespindel (57, 58) in
Eingriff steht, mittels paralleler Klemmschrauben (63) mit
einer Anschlaggabel (65, 66) verbunden ist und die
Verstellplatten (62) und Anschlaggabeln (65, 66) parallele
Führungsleisten (67) zwischen sich einschließen und an diesen
geführt sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mit
dem ersten Haltekopf (54) eine zur Hydraulik- oder
Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheit der Betätigungsvorrichtung
(68) parallele, durch eine Anschlaggabel (65) hindurchgeführte
Anschlagwelle (69) gekuppelt ist, die mittels eines
Druckstücks (72) größeren Durchmessers auf dem Weg zwischen
den Anschlaggabeln (65, 66) begrenzt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
höhenverstellbare prismatische Aufnahme (78) für koaxial zur
Werkstückhaltevorrichtung (9, 10, 15) zu positionierende
Werkstücke.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
gekennzeichnet durch eine im Bereich der
Werkstückbearbeitungsstellung des Drehtellers (2) angreifende
Klemmvorrichtung (39) für den Drehteller (2).
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehteller drei gleichmäßig verteilte
Werkstückhaltevorrichtungen (9, 10) und einen umlaufenden
Flansch (3) aufweist, die Werkstückbearbeitungsstellung der
unteren Stellung einer Werkstückhaltevorrichtung (9, 10)
entspricht und eine Klemmvorrichtung (39) aus beiderseits
einer senkrechten, die Drehtellerachse (40) und die
Werkstückhaltevorrichtungsachse (41) schneidenden Ebene und
etwa in einer waagerechten, die
Werkstückhaltevorrichtungsachse (41) schneidenden Ebene
angeordneten Klemmkeilpaaren (42, 43) besteht.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils zwei Klemmkeile (42) an dem Flansch (3) des
Drehtellers (2) beiderseits einer jeden
Werkstückhaltevorrichtung (9, 10) und zwei radial mittels
einer Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheit (44) verstellbare
Keile (43) am Gestell (1) angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß am
Gestell (1) ortsfeste Gegenhalter (45) im Bereich der radial
verstellbaren Keile (43) angeordnet sind und den Flansch (3)
des Drehtellers (2) zwischen sich einschließen.
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