DE4207074A1 - Pipetiervorrichtung fuer chemische analyseautomaten mit besonderer eignung zur probenentnahme aus kapillaren - Google Patents
Pipetiervorrichtung fuer chemische analyseautomaten mit besonderer eignung zur probenentnahme aus kapillarenInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01L3/00—Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
- B01L3/02—Burettes; Pipettes
- B01L3/021—Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids
- B01L3/0217—Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids of the plunger pump type
- B01L3/022—Capillary pipettes, i.e. having very small bore
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- G—PHYSICS
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- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N35/00—Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
- G01N35/10—Devices for transferring samples or any liquids to, in, or from, the analysis apparatus, e.g. suction devices, injection devices
- G01N35/1009—Characterised by arrangements for controlling the aspiration or dispense of liquids
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Description
In den letzten Jahren wurden entscheidende Fortschritte bei
der automatischen chemischen Analyse von Patientenblut und
Sekreten gemacht. Dabei sind verglichen mit früheren Zeiten
nur noch kleine Probenmengen erforderlich, die aber im Ver
hältnis mit den bei der chemischen Analyse selbst umgesetzten
Mikrolitermengen, noch sehr groß sind. Diese Diskrepanz ist
vor allem durch die eingesetzte Bluttransfertechnik mit
Spritzen, Gläschen oder Vakutainern, eine im Bereich der
Erwachsenenmedizin meist ausreichende Technik, bedingt. Im
Bereich der Kinderheilkunde, vor allem bei
Frühgeborenen, Neugeborenen und Säuglingen mit ihren
schwierigen Blutabnahmeverhältnissen, kleine Gefäße, Katheter
und einer noch kleinen Gesamtblutmenge, können diese
Transferverluste nicht hingenommen werden.
Für die Analyse von
einigen Spezial-Blutparametern wie z. B. Blutgasen, hat sich die
direkte Probeneingabe aus Blutsammelkapillaren in die
Spezialanalysengeräte bewährt. Im Bereich der Medizinischen
Klinischen Chemie ist diese Kapillartransfertechnik bei den
Analyse-Laborautomaten jedoch noch nicht möglich. Nachfolgend
beschriebene Erfindung ermöglicht diese Schwierigkeiten zu
überwinden.
Sie erfolgt anhand von Fig. 1 . . . Fig. 6.
Fig. 2 zeigt den in Explosionsdarstellung perspektivisch dar
gestellten, programmierten Spezial-Kapillarprobenbehälter mit
Normalproben-Sammelgefäß (21). Fig. 1 die Fig. 2 im Schnitt
(Schnittebene I . . . I). Fig. 4 stellt die perspektivische
Darstellung eines automatischen Pipetiervorgangs unter
Benutzung der Spezialpipette, eines Spezial-Kapillarproben
behälters und des Spezialpipetierprogramms dar. Fig. 3 zeigt
dasselbe im Schnitt (Schnittebene II . . . II). Fig. 6 stellt
perspektivisch einen automatischen Pipetiervorgang unter
Benutzung der Spezialpipette und eines programmierten
Spezial-Kapillarprobenbehälters dar, die Schnittdarstellung
hierzu Fig. 5 (Schnittebene III . . . III).
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen den zylindrischen Deckel (1) mit zwei
Laschen (2) zur manuellen Handhabung auf seiner Oberseite
und einer trichterförmigen Vertiefung (3, Einführtrichter),
die sich in einem engen, kurzen Kanal (4) fortsetzt, der an
seinem unteren Ende eine Dichtung (5) aufweist und mit einem auf
gesetzten durchsichtigen Rohr (6). Dieses Rohr stellt das
Gehäuse für die Substatkapillare (7) dar, die mit ihrem
unteren Ende (9) in einem Verschlußstopfen (10) aus elektrisch
leitendem Plastik-, Elastomer- oder Gummimaterial mit
Volumen-Kompensationsraum (11) steckt und mit ihrem oberen
Ende mit Volumenmarke (8) durch die Dichtung (5) beim
Einschieben auf den Kanal (4) zentriert wird, der zum Einführen
des Pipettenrohrs (12) dient. Durch das ausgesparte
Zylindersegment (14) wird die rostfreie mit einem Isolierman
tel versehene Federstahlelektrode (15) mit Kontaktperle (16)
eingeführt. Durch Kontaktgabe dieser Perle (16) mit den außen
auf dem durchsichtigen Kunststoffrohr (6) in exakt definier
ten Abständen angeordneten ringförmigen Metallkontakten
(25, 26, 27), die untereinander und mit dem am Ende des
Rohres (6) angebrachten Metallring(-hülse, 24) elektrisch über
einen Draht (28) verbunden sind, kann wiederum eine elektrische
Verbindung über den dort eingepreßten, elektrisch leitenden
Verschlußstopfen (10) mit dem die Kapillare (7) ausfüllenden
flüssigen, leitfähigen Analysensubstrat, z. B. Blut
plasma, Serum, hergestellt werden. Bei der Probenanalyse steckt
der Spezial-Kapillarprobeneinsatz jeweils in dem
geräteeigenen Normprobenbehälter (21), der einen sich
verschmälernden Boden (22) aufweist, welcher dem Stopfen (10)
zusätzlich als Widerlager dienen kann.
Wie Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen, bestehen die automatischen
Spezialpipetten im wesentlichen aus zwei Teilen, einem
Pipettenrohr (12) und einer Federstahlelektrode (15) mit
Kontaktperle (16), die in ihrem Mittelteil (17) mechanisch
fest miteinander zu einer Einheit verbunden sind. Im
unteren Teil verlaufen Pipettenrohr (12) und
Elektrode (15) getrennt voneinander parallel in einer Ebene
und in einem exakt definierten Abstand zueinander. Der obere
Teil der Pipette dient dem Anschluß an den Pipetierarm des
Laborautomaten (20) über das elektrische Kabel mit Stecker (19)
und die Überwurfmutter mit Dichtung (18). Die Besonderheit der
automatischen Spezialpipette für die Verwendung mit programmierten
Spezial-Kapillarprobenbehältern ist: Die Spitze des
Pipetierrohrs (13) überragt die Kontaktperle (16) in einer
Länge entsprechend der Abstandsbreite der Kontaktringe
(z. B. 26, 27). Die Besonderheit der automatischen Spezialpipette für die
Verwendung mit Spezial-Kapillarprobenbehältern in Kombination mit dem Spezial-
Pipetierprogramm für Laborautomaten ist: Die Spitze (13) des Pipetierrohrs (12)
überragt die Spitze der Kontaktperle (16) in der Länge nur um 1-2 mm.
Der zusätzlichen Erläuterung dienen dazu Fig. 1, 2, 5 und 6.
Auf das untere Ende (9) z. B. einer mit Blutplasma gefüllten
Kapillare (7) wird ein mit den Fingern komprimierter Ver
schlußstopfen (10) aufgesteckt. Bei Wegnahme der Kompression
wird nun etwas Plasma aus dem Kapillarlumen in den Kompen
sationsraum (11) des Verschlußstopfens eingesaugt. Durch
manuelles Vorschieben der Kapillare in diesen
Kompensationsraum läßt sich der Plasmaspiegel exakt auf eine
am oberen Ende (8) der Kapillare (7) angebrachte Volumenmarke
einstellen (wichtig für die beim Start des Pipetiervorgangs
exakt eingehaltene Eintauchtiefe des Pipettenrohrs (12) in das
Kapillarlumen bei den später noch beschriebenen Probenent
nahmen). Schiebt man nun die Kapillare (7) in dem Rohr (6)
vor, dann zentriert schließlich die konische Öffnung des
Dichtrings (5) den oberen Teil (8) derselben auf die untere
Öffnung des Kanals (4), ohne Stufenbildung. Damit kann die vom
Laborautomatenarm (20) beim Pipetiervorgang abgesenkte Spezial
pipette mit ihrem Pipetierrohr (12) über den Einführtrichter (3)
in den Kanal (4) und von dort mühelos in das Lummen der
Kapillare (7) eintreten, ebenso wie die Federstahlelektrode (15)
mit Kontaktperle (16) durch das ausgesparte Zylindersegment
(14). Berührt die Spitze (13) des Pipettenrohrs (12) den
Flüssigkeitsspiegel in der Kapillare, dann hat bei exakter
Füllung der Kapillare bis zur schon beschriebenen
Volumenmarke, die Kontaktperle (16) den Kontaktring (25) noch
nicht erreicht. Das bedeutet, daß das Pipetierrohr (12) noch
weiter im Kapillarlumen abgesenkt wird, bis schließlich die
Kontaktperle (16) eine elektrische Verbindung mit
Kontaktring (25) herstellt (d. h. die Pipetierrohrspitze (13) ist
bis auf die Ebene von Kontaktring (26) eingetaucht). Dadurch
kann nun ein elektrischer Strom über die Federstahlelektrode
(15), Kontaktperle (16), Kontaktring (25), Verbindungsdraht
(28), Endhülse (24), den elektrisch leitenden Stopfen (10) und
über die leitfähige Flüssigkeit (Blutplasma) im Lumen der
Kapillare (7) zu dem dort eingetauchten als 2. Elektrode
diendenen Pipetierrohr (12) fließen. Dadurch wird ein
weiteres Vorschieben des Pipetierrohrs durch den
Laborautomaten gestoppt und danach das Einsaugen der
vorgegebenen Probenflüssigkeitsmenge ausgelöst. Nach Beendigung
dieses Vorgangs erfolgt in üblicher Weise der Probentransfer
in die Meßküvette zur Weiterbearbeitung. Für erforderliche
weitere Analysen wird vom Laborautomaten erneut das
Pipetierrohr (12) in beschriebener Weise in das Kapillarlumen
abgesenkt. Dabei kann aber jetzt erst ein elektrischer Strom
über die genannten Elektroden fließen, wenn die
Pipetierrohrspitze (13) etwa die Ebene von Kontaktring (27)
erreicht und dabei die Kontaktperle (16) eine elektrische Ver
bindung zu Kontaktring (26) hergestellt hat (s. Fig. 5 und 6).
Die nachfolgenden Pipetierschritte erfolgen wieder wie
beschrieben. Für eine weitere, dritte Analyse kann nochmal eine
Plasmaprobe entnommen werden. Die Pipettenspitze (13) erreicht
dabei ca. die Ebene von Kontakthülse (24), wenn die
Kontaktperle (16) die elektrische Verbindung zu
Kontaktring (27) herstellt. Durch den Abstand der Kontaktringe
wird jeweils, wie beschrieben, eine bestimmte Eintauchtiefe des
Pipetierrohrs in das Substrat in der Kapillare erreicht. Diese
Eintauchtiefe entspricht einer bestimmten maximal verfügbaren
Menge an Substratflüssigkeit beim nachfolgenden
Einsaugvorgang. Je nach gewünschter chemischer Analyse ist der
Substratbedarf jedoch oft unterschiedlich. Dem kann man
zweckmäßigerweise durch die Verwendung von unterschiedlich
programmierten Spezial-Kapillarprobenbehältern mit entsprechenden
Spezialpipetten für keine (3-10 µl, mittlere (10-15 µl) und große (20-30 µl)
Substratmengen Rechnung tragen. Die gewünschte Programmierung ergibt sich
dabei durch den angewandten Abstand und die Zahl der Kontaktringe. So ergibt
die Anordnung vieler Ringe mit kleinem Abstand mit entsprechender
Spezialpipette, z. B. die
Möglichkeit, viele Substratproben bei jedoch kleinen Einzelvolumina automatisch
zu entnehmen. Nur 1 Kontaktring dagegen ermöglicht auch nur die einmalige
Entnahme bei jedoch großer Menge.
Der zusätzlichen Erläuterung dienen Fig. 1, 3 und 4.
Die z. B. mit Blutplasma gefüllte Kapillare (7) wird mit ihrem unteren Ende (9) in
den Verschlußstopfen (10) eingeschoben. Die Funktion des beschriebenen
Kompensationsraums (11) zum exakten Füllen der Kapillare bis zur Marke am
oberen Ende (8) ist hier entbehrlich. Auch nicht vollständig aufgefüllte Kapillaren
können bearbeitet werden. Schiebt man nun die Kapillare in Rohr (6) ein, dann
zentriert schließlich die konische Öffnung von Dichtring (5) den oberen Teil (8)
derselben auf die untere Öffnung von Kanal (4), ohne Stufenbildung. Jetzt wird der
Spezial-Kapillarprobenbehälter in den Normalprobenbehälter (21) eingesetzt.
Damit kann jetzt der automatische Pipetiervorgang beginnen.
Der Laborautomatenarm (20) senkt die Spezialpipette und damit das
Pipetierrohr (12) mühelos über den Einführtrichter (3), den Kanal (4) ins
Kapillarlumen und gleichzeitig dazu die Federstahlelektrode mit Kontaktperle (16)
durch das ausgesparte Zylindersegment (14)
auf die Kontaktschiene (23), die auf dem Rohr (6) in Längsrichtung aufgebracht ist
und eine elektrisch leitende Verbindung über die Endhülse (24), den elektrisch
leitenden Stopfen (10) zur leitenden
Substratflüssigkeit (z. B. Blutplasma) in der Kapillare hat.
Erreicht die Pipetierrohrspitze (13), die auch als Elektrode dient, den
Flüssigkeitsspiegel, dann wird der Stromkreis geschlossen und die Absenkung des
Laborautomatenarms (20) stoppt. Nun wird der weitere Pipetiervorgang durch das
Spezialpipetierprogramm für Laborautomaten gesteuert.
Dieses Programm arbeitet nach folgendem Arbeitsprinzip: Die zur
Durchführung des chemischen Analysenvorgangs benötigte Substratmenge wird
schrittweise aus Teilmengen gewonnen. Dies ist zweckmäßig, da das
Kapillarlumen eine sehr kleinen Querschnitt aufweist und damit nach dem
Eintauchen des Pipetierrohrs (12), auch bei mehreren Millimetern, nur eine sehr
kleine Substratmenge einsaugen kann. Deshalb wird der automatische
Pipetiervorgang - Vorschieben (Eintauchen) des Pipetierrohrs - Stopp - Einsaugen
von Substrat - ein- oder mehrmalig nacheinander durchgeführt. Die Zahl der
vorzunehmenden Pipetiervorgänge ist dabei von dem ins Programm eingegebenen
Daten abhängig wie: Querschnitt des Kapillarlumens, zugelassener und möglicher
Eintauchtiefe des Pipetierrohrs, der vorprogrammierten Einsaug-
Substratmenge und vor allem der zur chemischen Analyse benötigten
Gesamtsubstratmenge. So benötigt z. B. die Gewinnung einer Gesamtsubstratmenge
von 15 µl aus dem Kapillarlumen 3 Pipetiervorgänge (5 µl pro Vorgang), eine
solche von nur z. B.
3 µl erfordert dementsprechend nur einen Vorgang, bevor die Gesamt
substratmenge in die Meßküvette des Automaten zur weiteren Bearbeitung
transferiert werden kann. Ist noch eine weitere chemische Analyse aus dem
Substrat derselben Kapillare gewünscht,
dann wird der Laborautomatenarm (20) das Pipetierrohr (12) wieder so weit in das
Kapillarlumen einschieben, bis der Substrat-Flüssigkeitsspiegel erreicht ist (Schluß
des Stromkreises). Nach dem
- STOPP - wird nun, wie beschrieben, durch das Spezial-Pipetierprogramm
gesteuert die weitere Probengewinnung ablaufen.
Claims (12)
1. Pipetiervorrichtung für chemische Analysenautomaten zur Probenentnahme
aus Kapillaren, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Kombination von einer
Spezialpipette, einem Spezial-Kapillarprobenbehälter und einem speziell
programmierten Funktionsablauf für die Spezialpipette über Besonderheiten der
Kapillarprobenbehälter selbst oder ein Spezial-Pipetierprogramm für den
Laborautomaten, besteht.
2. Pipetiervorrichtung für chemische Analysenautomaten zur Probenentnahme
aus Kapillaren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spezialpipette
aus einem Pipetierrohr (12) und einer Federstahlelektrode (15) aus Draht mit
einer Kontaktperle (16) besteht, die in ihrem Mittelteil mechanisch fest miteinander
verbunden sind.
3. Spezialpipette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an ihrem
unteren Teil Pipetierrohr (12) und Federstahlelektrode (15) voneinander
getrennt, parallel in einer Ebene, in einem exakt
definierten Abstand verlaufen.
4. Spezialpipette nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
nur das Pipetierrohr (12) als Elektrode in das Kapillarlumen und das Substrat
eintaucht und die Federstahlelektrode (15) mit Kontaktperle (16) nur als
Gleitkontakt zur Stromzufuhr über Kontakte des Spezial-Kapillarprobenbehälters
dient.
5. Spezialpipette nach den Ansprüchen 1, 2, 3, 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Pipetierrohrspitze (13) die Spitze der Kontaktperle (16) der Elektrode (15) um 1-
2 mm überragt.
6. Spezialpipette nach den Ansprüchen 1, 2, 3, 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Pipetierrohrspitze (13) die Spitze der Kontaktperle (16) um eine Kontaktring-
Abstandsbreite überragt.
7. Spezial-Kapillarprobenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
er als Einsatz ausgebildet ist, der in
Normprobenbehälter eingesteckt werden kann.
8. Spezial-Kapillarprobenbehälter nach Anspruch 1 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß er aus der Kombination eines Einführungstrichters (3) für das
Pipetierrohr (12) in die Substratkapillare (7) mit einem durchsichtigen,
angeflanschten Rohr (6) mit Elektroden als Gehäuse für die mechanische
Fixierung und zur Stromzufuhr, besteht.
9. Spezial-Kapillarprobenbehälter nach Anspruch 1, 7, 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stromzufuhr von unten in die Kapillare und die
Substratflüssigkeit vorgenommen wird über einen Verschlußstopfen (10) aus
Metall, elektrisch leitendem Plastik- oder Gummimaterial.
10. Spezial-Kapillarprobenbehälter nach Anspruch 1, 7, 8 und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stromzufuhr in den unteren Teil der Kapillare von der
Spezialpipetten-Elektrode (15) über Kontaktperle (16) über eine in Längsrichtung auf
dem durchsichtigen Rohr (6) aufgebrachte elektrische Konktaktschiene (23), die
mit der Endhülse (24) verbunden ist und in die der leitfähige
Verschlußstopfen (10) für die Kapillare (7) eingepreßt ist.
11. Spezial-Kapillarprobenbehältern nach Anspruch 1, 7, 8, 9, 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stromzufuhr über eine Spezialpipette nach
Anspruch 5 vorgenomme wird, über die Kontaktringe (26, 27, 28), die auf dem
Rohr (6) in definierten, gleichen Abständen angeordnet sind (entsprechend dem
Längenunterschied zwischen Pipetierrohrspitze (13) und Kontaktperlenspitze (16)
und die untereinander mit der Endhülse (24) mit einem Draht verbunden
sind.
12. Spezial-Pipetierprogramm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gesamtprobenmenge für die chemische Analyse bei größeren
Gesamtsubstratmengen diese in mehreren Pipetiervorgängen als Teilprobenmengen
aus der Kapillare entnommen werden und bei sehr kleinem Substratmengenbedarf
nur in einem Pipetiervorgang.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924207074 DE4207074A1 (de) | 1992-03-06 | 1992-03-06 | Pipetiervorrichtung fuer chemische analyseautomaten mit besonderer eignung zur probenentnahme aus kapillaren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924207074 DE4207074A1 (de) | 1992-03-06 | 1992-03-06 | Pipetiervorrichtung fuer chemische analyseautomaten mit besonderer eignung zur probenentnahme aus kapillaren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4207074A1 true DE4207074A1 (de) | 1993-09-09 |
Family
ID=6453370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924207074 Withdrawn DE4207074A1 (de) | 1992-03-06 | 1992-03-06 | Pipetiervorrichtung fuer chemische analyseautomaten mit besonderer eignung zur probenentnahme aus kapillaren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4207074A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19624687A1 (de) * | 1996-06-20 | 1998-01-29 | Hamilton Bonaduz Ag | Verfahren zur Durchführung chemischer, insbesondere biochemischer Reaktionen und Pipettierspitze, ggf. mit Reaktionsgefäß |
US8486703B2 (en) | 2010-09-30 | 2013-07-16 | Ut-Battelle, Llc | Surface sampling concentration and reaction probe |
US8519330B2 (en) | 2010-10-01 | 2013-08-27 | Ut-Battelle, Llc | Systems and methods for laser assisted sample transfer to solution for chemical analysis |
US9063047B2 (en) | 2010-05-07 | 2015-06-23 | Ut-Battelle, Llc | System and method for extracting a sample from a surface |
-
1992
- 1992-03-06 DE DE19924207074 patent/DE4207074A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
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US9063047B2 (en) | 2010-05-07 | 2015-06-23 | Ut-Battelle, Llc | System and method for extracting a sample from a surface |
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