DE4206167C2 - Vorrichtung zur Steuerung der Packmittelzuführung an einer Bonbonverpackungsmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung der Packmittelzuführung an einer BonbonverpackungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung der
Packmittelzuführung an einer Bonbonverpackungsmaschine in
Abhängigkeit vom Füllungsgrad der Halteelementpaare eines
Bonbonfördermittels, bestehend aus einem Abzugswalzenpaar zur
Zuführung einer Packmittelbahn zu einer Schneideinrichtung, aus
um 180° zueinander versetzten, an sich kongruenten
Kurvenscheiben, mit einer Untersetzung zur Drehzahl der Maschine
von 1 : 2 und aus Übertragungsmitteln zwischen den Kurvenscheiben
und dem Abzugswalzenpaar zum Lüften einer Abzugswalze bei Fehlen
eines Bonbons zwischen einem Halteelementpaar.
Es sind bereits eine Vielzahl von Vorrichtungen bekannt, die
das Vorhandensein eines Bonbons vor dem Einwickeln abtasten
und bei Fehlen des Bonbons die Packmittelzufuhr unterbrechen.
In der DE 29 32 860 C2 ist eine Vorrichtung für eine
kontinuierlich arbeitende Einschlagmaschine beschrieben, bei
der neben einem Einwickelrad ein im Gleichlauf mit diesem
rotierendes Abtastrad mit radial schwenkbaren Abtasthebeln
angeordnet ist. Die Abtasthebel sind mit Klinken und Rollenhebel
verbunden, an denen Kurvenrollen gelagert sind, die auf einer
zentralen feststehenden Kurvenscheibe abrollen. Bei Fehlen eines
Bonbons in einem Halteelementpaar des Einwickelrades schwenkt der
betreffende Abtasthebel zwischen diese Halteelemente. Dadurch
wird der dem betreffenden Abtasthebel vorauseilende Rollenhebel
arretiert, wodurch über ein Kurvensegment und weitere
Hebelmechanismen eine Walze des Packmittelwalzenpaares von der
Packmittelbahn abgehoben und der Packmitteltransport unterbrochen
wird. Während das Halteelementpaar des Einwickelrades, in dem
sich kein Bonbon befindet, die Packmittelanlegestelle passiert,
wird kein Packmittelzuschnitt zugeführt.
Ein Nachteil dieser Vorrichtung ist, daß beim Fehlen von zwei
Bonbons hintereinander die Packmittelabzugswalze durch die
auslaufende Rolle aus dem Bereich des Kurvensegmentes kurzzeitig
abgesenkt und durch die einlaufende Rolle wieder angehoben wird,
ohne daß dieser Hub der Abzugswalze einstellbar ist. Das führt
entweder zu kurzzeitigem Aufsetzen der Abzugswalze und damit zum
Abschneiden von schmalen Packmittelabschnitten, dem sogenannten
Schnipseln, oder im anderen Extremfall, zu stärker verkürzten
Packmittelabschnitten.
In der DE 39 36 869 A1 ist eine Vorrichtung beschrieben, deren
Aufgabe darin besteht, die Steuerung des Packmittelabzugs ohne
Klinkenmechanismen zu bewirken. Die Vorrichtung besteht aus zwei
auf einer Achse angeordneten Kurvenscheiben, die an sich
deckungsgleich, jedoch zueinander um 180° versetzt, angeordnet
sind. Bezogen auf die Taktzahl der Verpackungsmaschine ist das
Übersetzungsverhältnis zwischen Kurvenscheibe und
Verpackungsmaschine 1 : 2. Den Kurvenscheiben sind jeweils
schwenkbar gelagerte Kurvenhebel zugeordnet, die mit einem
ebenfalls schwenkbaren Abhebehebel zusammenwirken, der die
Abzugswalze trägt. Zwischen den freien Enden der Kurvenhebel
und der Abhebehebel befindet sich ein Spalt, in welchen Lamellen
einsteuerbar sind. Das zum Einsteuern der Lamellen notwendige
Spiel zwischen Kurvenhebel, Abhebehebel und den Lamellen führt
zum Verkanten der Lamellen und zu Funktionsstörungen. Das
eingangs erwähnte Schnipseln tritt auch bei dieser Vorrichtung
auf. Bedingt durch den Kurvenverlauf an den Kurvenscheiben und
die für das Anheben und Absenken der Packmittelwalze benötigte
Zeit, werden der letzte Packmittelabschnitt vor dem Abheben der
Walze und der erste Packmittelabschnitt nach dem Aufsetzen der
Walze etwas kürzer. Bei den bekannten Lösungen besteht keine
Möglichkeit, den Kurvenverlauf durch Verstellung der
Kurvenscheibe optimal so einzustellen, daß das Schnipseln gerade
vermieden und demzufolge die Verkürzung der Packmittelabschnitte
möglichst gering gehalten werden kann. Außerdem zeigte sich, daß
durch die wechselseitige Krafteinwirkung auf die Achse der
Abzugswalze eine Verwindung der Hebelmechanismen eintrat, die
wiederum zu Störungen beim Packmittelabzug führte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art so zu gestalten, daß ein
verwindungsfreies Abheben der Abzugswalze und eine optimale
Einstellung des Zeitpunktes für das Abheben und Aufsetzen der
Abzugswalze auf die Packmittelbahn, bei einer störungsfreien
Packmittelzuführung, gewährleistet wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Kurvenscheiben als kompaktes Kurvenpaket ausgeführt sind, wobei die um
180° zueinander versetzt angeordneten Kurvenscheiben zweigeteilt,
die innen liegenden Hälften und die außen liegenden Hälften
beider Kurvenscheiben jeweils fest miteinander verbunden und die
innen liegenden zu den außen liegenden zur Einstellung der
Sattelpunkte gegeneinander verdrehbar sind und eine Zugstange zum
Abheben einer Abzugswalze radial, annähernd geradlinig
auf die Mittelachse der Abzugswalze, rechtwinklig zur Ebene der
Packmittelbahn wirkend und mittig, bezogen auf die Breite der
Abzugswalze, an dieser angelenkt ist.
Den Kurvenscheiben sind jeweils Kurvenhebel mit Kurvenrollen
zugeordnet, wobei jede Kurvenrolle auf der jeweiligen
Kurvenscheibe abrollt und beide Hälften eines Kurvenpaares
überdeckt. Die Kurvenhebel sind mit Anschlägen versehen und auf
einer Welle schwenkbar gelagert. An der Welle ist ein Halter
fixiert, der an seinem freien Ende in den Bewegungsbereich der
Anschläge einschwenkbare Steuerelemente aufweist. Die Welle
besitzt stirnseitig einen exzentrisch angeordneten Zapfen, dem
eine Zugstange zugeordnet ist, die einerseits auf dem Zapfen und
andererseits konzentrisch auf der Welle der Abzugswalze, mittig
zur Walzenlänge, gelagert ist.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind aus den übrigen
Unteransprüchen zu entnehmen.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht eine funktionssichere
Zuführung der Packmittelabschnitte. Durch Verdrehung der inneren
gegen die äußeren Kurvenscheibenhälften ist es möglich, den
Zeitpunkt für das Abheben der Abzugswalze und damit der
Unterbrechung der Packmittelzufuhr, sowie den Zeitpunkt für das
Aufsetzen der Abzugswalze zur Fortsetzung der Packmittelzufuhr
optimal einzustellen. Diese optimale Einstellung wird durch die
erfindungsgemäßen Mittel zur Überleitung der Hubbewegung der
Kurvenscheiben auf die Abzugswalze ebenfalls optimal auf die
Abzugswalze übertragen. Spiel und Verschleiß, die insbesondere
im Hochleistungsbereich von 1500 Takten/min Fehlerquellen
darstellen, können äußerst gering gehalten werden, so daß sie
sich praktisch auf die Packmittelzuführung nicht auswirken. Ein
Verwinden der Übertragungsmittel ist minimiert. Die Verkürzung
des letzten Packmittelabschnittes vor der Unterbrechung der
Zufuhr und des ersten Abschnittes nach dem Wiederaufsetzen der
Abzugswalze kann dadurch gering gehalten und das sogenannte
Schnipseln vermieden werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung in Richtung der Linie A-A
in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Kurvenscheibenpaketes,
gemäß Fig. 4, teilweise im Schnitt,
Fig. 4 eine Vorderansicht des Kurvenscheibenpaketes,
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Kurvenverlaufs bei
maximaler Verkürzung der Packmittelabschnitte,
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Kurvenverlaufs bei
minimal möglicher Verkürzung der Packmittelabschnitte.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zur Steuerung der
Packmittelzuführung ist zwischen hier nicht dargestellten, das
Packmittel tragenden Bobinen und einem mit Halteelementpaaren
versehenen Fördermittel für die Bonbons, zum Beispiel einem
Einwickelrad, das hier, da allgemein bekannt, ebenfalls nicht
gezeichnet wurde, angeordnet.
Das Packmittel P wird der Vorrichtung, von der Bobine kommend,
in Pfeilrichtung zugeführt entlang eines Packmitteltisches 1 und
einer Packmittelbremse 2. Die Packmittelbremse 2 ist in einem
doppelarmigen Hebel 3 angeordnet, der auf der stationären
Achse 4 schwenkbar gelagert ist. Der Hebel 3 trägt an seinem
freien Arm eine Welle 10, auf der eine elastische Abzugswalze 5
fixiert ist. An der Abzugswalze 5 liegt auf gleicher Ebene eine
auf einer Welle 6 befestigte, als Stahlwalze ausgebildete
Abzugswalze 7 an. Der Packmitteltisch 1 ist im Bereich der
Abzugswalzen 5, 7 unterbrochen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich,
ist die Abzugswalze 5 mit Trennfugen 8 versehen und mit einem
elastischen Belag 9 belegt. Die Abzugswalzen 5, 7 werden wie
bekannt angetrieben und drehen sich in Pfeilrichtung im
Gleichlauf.
Unterhalb des Packmitteltisches 1 ist ein rotierendes Messer 34
mit einem feststehenden Gegenmesser 35 zum Abschneiden der
Packmittelabschnitte vorgesehen. Während die Abzugswalze 7
stationär gelagert ist, kann die Abzugswalze 5 entgegen der
Spannung der Feder 11 um die Achse 4 abgeschwenkt werden. Zu
diesem Zweck ist eine Zugstange 12 konzentrisch auf der Welle 10
und mittig, bezogen auf die Länge der Abzugswalze 5, gelagert und
in der mittleren Trennfuge 13 der Abzugswalze 5 angeordnet. Die
Zugstange 12 ist in ihrer Länge einstellbar. Das freie Ende der
Zugstange 12 ist auf einem Zapfen 14 gelagert, der exzentrisch
an der Stirnseite einer Welle 15 angeordnet ist. Auf der Welle 15
ist ein Halter 16 befestigt, an dessen freiem, gabelförmig
ausgebildeten Ende zwei Steuerelemente 17, 17′ gelagert sind.
Diese Steuerelemente 17, 17′ sind als zweiarmige Hebel
ausgebildet, wobei jeweils ein Hebelarm an je einem
Schwinganker 18, 18′ je eines auf dem Halter 16 fixierten
Zugmagneten 19, 19′ angelenkt ist.
Auf der Welle 15 sind ferner zwei Kurvenhebel 20, 20′ frei
schwenkbar gelagert, die Rollen 21, 21′ sowie Anschläge 22, 22′
tragen. Die Anschläge 22, 22′ stehen mit den freien Hebelarmen
der Steuerelemente 17, 17′ in Wirkverbindung. Die Kurvenhebel 20,
20′ sind mittels Druckfedern 23, 23′ belastet, so daß die Rollen
21, 21′ an den Kurvenscheiben eines Kurvenpaketes 24 anliegen.
Das Kurvenpaket 24 ist auf einer rotierenden Welle 25 fixiert.
Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, besteht das
Kurvenpaket 24 aus zwei an sich kongruenten Kurvenscheiben 26,
27, die um 180° zueinander versetzt angeordnet sind. Jede der
Kurvenscheiben 26, 27 besteht aus je einer inneren Scheibe 26′,
27′ und aus je einer äußeren Scheibe 26′′, 27′′. Die inneren
Scheiben 26′, 27′ sind durch einen Stift 28 miteinander
verbunden und mit einem Langloch 29 versehen. Die äußeren
Scheiben 26′′, 27′′ sind durch einen Stift 30 fixiert, der einen
exzentrisch ausgebildeten Bund 31 aufweist, welcher sich in dem
Langloch 29 befindet und mit den inneren Scheiben 26′, 27′ in
Wirkverbindung steht. Die Kurvenscheiben 26, 27 sind mittels
Schrauben 32 mit einem geschlitzten Klemmring 33 verbunden, der
seinerseits auf der Welle 25 mittels einer Schraube 37
aufgeklemmt ist. Die Kurvenscheibenhälften 26′, 26′′ bzw.
27′, 27′′ werden untereinander deckungsgleich und ohne
Kurvenversatz montiert und fixiert, wobei jedoch die
Kurvenscheiben 26, 27 zueinander um 180° versetzt sind. Zur
optimalen Einstellung der Sattelpunkte 36, 36′ werden die
Schrauben 32 gelöst und der Stift 30 verdreht. Durch den
Exzenterbund 31 werden die inneren Kurvenscheibenhälften 26′, 27′
gegen die äußeren 26′′, 27′′ geringfügig verdreht, so daß die als
Sattelpunkt bezeichneten Schnittpunkte 36, 36′ des
Kurvenverlaufs der Kurvenscheiben 26, 27 abgesenkt oder
angehoben werden können. Da die inneren Kurvenhälften 26′, 27′
stets gemeinsam verstellt werden und auch die äußeren
Kurvenhälften 26′′, 27′′ ihre Lage zueinander nicht ändern können,
erfolgt eine Änderung der Sattelpunkte 36, 36′ stets in gleicher
Größenordnung.
Die Änderung des Kurvenverlaufs und damit des Hubes der
Abzugswalze 5 ist aus den schematischen Darstellungen gemäß
Fig. 5 und Fig. 6 zu ersehen. Auf der Ordinate ist mit s der Hub
der Abzugswalze 5 bezeichnet. Auf der Abszisse ist der
Drehwinkel ϕ der Welle 25 in Grad angegeben.
Für den Abzug eines Packmittelabschnittes vorgegebener Länge,
steht ein Drehwinkel ϕ von 180° zur Verfügung.
Die nicht unterbrochene Linie stellt den durch die
Kurvenscheibe 26 und die unterbrochene Linie den durch die
Kurvenscheibe 27 erzeugten Hub der Abzugswalze 5 dar. Der Hub
beträgt etwa 0,6 mm.
Nachstehend wird die Funktion der Vorrichtung erläutert.
Das Packmittel P wird von den Abzugswalzen 5, 7 erfaßt und dem
Messer 34 zugeführt. Die Drehzahlen der Verpackungsmaschine, der
Abzugswalzen 5, 7 und des rotierenden Messers 34, das pro Takt
eine Umdrehung ausführt, sind so aufeinander abgestimmt, daß
stets, entsprechend Vorgabe, gleichlange Packmittelabschnitte
abgeschnitten werden. Wird durch eine nicht dargestellte
Abtastung festgestellt, daß sich zwischen einem Halteelementpaar
eines Einwickelrades kein Bonbon befindet, erhält der Zugmagnet
19 einen entsprechenden Impuls. Der Schwinganker 18 wird
angezogen und das Steuerelement 17 in den Bewegungsbereich des
Anschlages 22 geschwenkt. Dadurch wird ein Zwanglauf zwischen der
Kurvenscheibe 26 und der an der Welle 10 der Abzugswalze 5
angelenkten Zugstange 12 hergestellt. Mittels der Kurvenscheibe
26 wird die Welle 15 über die Rolle 21, Kurvenhebel 20, Anschlag
22, Steuerelement 17 und den Halter 16 geringfügig verdreht.
Diese Drehbewegung wird mittels des exzentrisch an der Welle
angeordneten Zapfens 14 in eine annähernd geradlinige Bewegung
umgewandelt und auf die Zugstange 12 übertragen, wodurch die
Abzugswalze 5 von dem Packmittel P abgehoben und gleichzeitig die
Packmittelbremse 2 gegen das Packmittel P und den Packmitteltisch
1 gedrückt werden. Die Packmittelzufuhr wird dadurch
unterbrochen. Die Unterbrechung muß so erfolgen, daß das Ende der
Packmittelbahn unmittelbar vor dem Bewegungsbereich des Messers
34 endet, jedoch nicht in diesen hineinragt, da dann ein
Packmittelschnipsel abgetrennt würde.
Diese optimale Einstellung wird durch Verdrehen des
Kurvenpaketes 24 mit dem Klemmring 33 auf der Welle 25
erreicht. Da die Packmittelbremse 2 und die Abzugswalze 5 in dem
um die Achse 4 schwenkbaren doppelarmigen Hebel 3 angeordnet
sind, tritt die Bremswirkung der Packmittelbremse 2 zeitgleich
mit dem Abheben der Abzugswalze 5 ein. Ist auch zwischen dem
folgenden Halteelementpaar des Einwickelrades kein Bonbon
vorhanden, so übernimmt die Funktion des Abhebens der Abzugswalze
5 in gleicher Weise die Kurvenscheibe 27. In diesem Fall wird die
Abzugswalze 5 jedoch nur geringfügig abgesenkt, wie dies aus den
Fig. 5 und 6 ersichtlich ist. Es ist zu vermeiden, die
Abzugswalze 5 soweit an das Packmittel P anzunähern, daß bereits
ein kurzzeitiger Abzug erfolgt, was wiederum zum Schnipseln
führen würde. Andererseits ist die Abzugswalze 5 so nahe als
möglich an das Packmittel heranzubringen, um die Verkürzung des
folgenden benötigten Packmittelabschnittes möglichst gering zu
halten. Das Optimum wird durch Verdrehen der inneren
Kurvenscheibenhälften 26′, 27′ gegen die äußeren
Kurvenscheibenhälften 26′′, 27′′, wie bereits beschrieben,
eingestellt. Senkt sich die Abzugswalze 5 um den Betrag Δs min
ab, so wird mit Sicherheit ein Schnipseln vermieden, jedoch tritt
eine erhebliche Verkürzung der Packmittelabschnitte ein. Beim
Absenken der Abzugswalze 5 bis Δs max wird gerade noch ein
Schnipseln vermieden und die Packmittelverkürzung ist am
geringsten. Dies ist die optimalste Einstellung. Dabei ist zu
beachten, da der Gesamthub der Abzugswalze 5 mit nur etwa 0,6 mm
äußerst gering ist, daß der Packmittelabzug, bedingt durch den
elastischen Belag 9, bereits vor dem vollständigen Absenken der
Abzugswalze 5 auf die Abzugswalze 7 beginnt.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Steuerung der Packmittelzuführung an einer
Bonbonverpackungsmaschine in Abhängigkeit vom Füllungsgrad der
Halteelementpaare eines Bonbonfördermittels, bestehend aus
einem Abzugswalzenpaar zur Zuführung einer Packmittelbahn zu
einer Schneideinrichtung, aus um 180° zueinander versetzten, an
sich kongruenten Kurvenscheiben, mit einer Untersetzung zur
Drehzahl der Maschine von 1 : 2 und aus Übertragungsmitteln
zwischen den Kurvenscheiben und dem Abzugswalzenpaar zum Lüften
einer Abzugswalze bei Fehlen eines Bonbons zwischen einem
Halteelementpaar, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kurvenscheiben (26, 27) als kompaktes Kurvenpaket (24)
ausgeführt sind, wobei die um 180° zueinander versetzt
angeordneten Kurvenscheiben (26, 27) zweigeteilt, die innen
liegenden Hälften (26′, 27′) und die außen liegenden Hälften
(26′′, 27′′) beider Kurvenscheiben (26, 27) jeweils fest
miteinander verbunden und die innen liegenden zu den außen
liegenden zur Einstellung der Sattelpunkte (36, 36′)
gegeneinander verdrehbar sind und eine Zugstange (12) zum
Abheben einer Abzugswalze (5) radial, annähernd geradlinig auf
die Mittelachse der Abzugswalze, rechtwinklig zur Ebene der
Packmittelbahn (P) wirkend und mittig, bezogen auf die Breite
der Abzugswalze (5), an dieser angelenkt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den
Kurvenscheiben (26, 27) jeweils Kurvenhebel (20, 20′) mit
Kurvenrollen (21, 21′) zugeordnet sind, wobei jede Kurvenrolle
(21 bzw. 21′) auf der jeweiligen Kurvenscheibe (26 bzw. 27)
abrollt und beide Hälften eines Kurvenpaares (26′, 26′′ bzw. 27′,
27′′) überdeckt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kurvenhebel (20, 20′) mit Anschlägen (22,
22′) versehen und auf einer Welle (15) schwenkbar gelagert sind,
daß an der Welle (15) ein Halter (16) fixiert ist, der an seinem
freien Ende in den Bewegungsbereich der Anschläge einschwenkbare
Steuerelemente (17, 17′) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (15) stirnseitig einen
exzentrisch angeordneten Zapfen (14) aufweist, dem eine
Zugstange (12) zugeordnet ist, die einerseits auf dem
Zapfen (14) und andererseits konzentrisch auf der Welle (10)
der Abzugswalze (5), mittig zur Walzenlänge, gelagert ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelemente (17, 17′)
schwenkbare, zweiarmige Hebel sind, deren einer Hebelarm an
jeweils einem Schwinganker (18, 18′) eines Zugmagneten (19,
19′) angelenkt ist und deren anderer Hebelarm als in den
Bewegungsbereich des Anschlags (22, 22′) einschwenkbarer
Sperrhebel ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschläge (22, 22′) einstellbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kurvenscheiben (26, 27) mit einem auf der Welle (25)
verstellbaren Klemmring (33) lösbar verbunden sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die inneren Hälften (26′, 27′) der
Kurvenscheiben (26, 27) ein Langloch (29) aufweisen und daß ein
mit einem Exzenterbund (31) versehener Stift (30) vorgesehen
ist, der die äußeren Kurvenscheibenhälften (26′′, 27′′) mit dem
Stellring (33) fixiert, von außen verdrehbar ist und dessen
Exzenterbund (31) sich im Langloch (29) befindet.
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