DE4204188C1 - - Google Patents
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gymnastikgerät bzw.
Bewegungsgerät gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Ein Gerät dieser Art ist bekannt (DE-AS 11 74 224).
Mit dem bekannten Gerät ist durch die von dem Motor ange
triebene Pedalanordnung u. a. auch eine passive Bewegung der
Beine möglich, und zwar in Form einer tretenden Bewegung für
eine passive fahrradähnliche Gymnastik.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät aufzuzeigen, mit dem
selbst bei Querschnittsgelähmten oder anderen Schwerst
behinderten, die zu einer aktiven Bewegung bzw. Gymnastik
nicht in der Lage sind, eine möglichst umfassende Bewegungs
therapie bzw. Gymnastik möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Gerät entsprechend dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Das erfindungsgemäße Gerät ist speziell für die Verwendung
bei Behinderten angepaßt und gestattet nicht nur ein Training
der Beinmuskulatur durch fahrradähnliche Gymnastik, sondern
auch ein Training der Arm- und Rückenmuskulatur, so daß mit
dem erfindungsgemäßen Gerät eine passive, sehr umfangreiche
Gymnastik durchgeführt werden kann.
Das erfindungsgemäße Gerät ist auch hinsichtlich medizini
scher Indikationen sehr universell einsetzbar und schafft
insbesondere auch in Kliniken oder Rehabilitationszentren
eine wesentliche Entlastung des Personals.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figur, die in
vereinfachter Darstellung und in Seitenansicht ein Bewe
gungsgerät zeigt, näher erläutert.
Das in der Figur dargestellte Bewegungsgerät, welches
insbesondere für die Bewegungstherapie von Schwerstbehin
derten bestimmt ist, besteht im wesentlichen aus einer Liege
1, die eine gepolsterte Gesäßauflage 2 und eine an diese
Gesäßauflage anschließende und in ihrer Schräglage verstell
bare, ebenfalls gepolsterte Rücken- und Kopfauflage 3 für die
zu behandelnde Person 4 aufweist. Die Rückenauflage 3 ist für
die Verstellung um eine horizontale Achse schwenkbar, und
zwar mit Hilfe eines Stell-Antriebes 5.
Die Gesäßauflage 2, die Rückenauflage 3 sowie der Stell-
Antrieb 5 sind an einem Gestell 6 der Liege 1 vorgesehen,
welches mit Füßen 7 auf dem Untergrund 10 aufsteht. Am
Gestell 6 ist ein horizontaler Ausleger 8 befestigt, der über
die der Rückenauflage 3 abgewandte Seite der Gesäßauflage 2
wegsteht und an seinem freien Ende mit dem vertikalen Teil 9′
eines Rahmens 9 verbunden ist, der sich mit einem an dem
vertikalen Teil 9′ anschließenden horizontalen Teil 9′′ mit
Abstand über der Gesäßauflage 2 und Rückenauflage 3 er
streckt, und zwar bis an die der Gesäßauflage 2 abgewandte
rückwärtige Seite der Liege 1 bzw. des Gestells 6. Dort ist
das Teil 9′′ mit dem oberen Ende eines vertikalen Teiles 9′′′
verbunden, das mit seinem unteren Ende am rückwärtigen Ende
des Gestelles 6 befestigt ist. Zumindest in den Teilen 9′ und
9′′ besteht der Rahmen 9 aus zwei parallel zueinander
verlaufenden und in der Figur hintereinander angeordneten
Rahmenelementen, die durch senkrecht zur Zeichenebene
verlaufende Querelemente miteinander verbunden sind.
Das Teil 9′ bildet ebenfalls einen den Füßen 7 entsprechenden
Fuß, mit dem das Gerät (Bewegungsvorrichtung) bzw. der Rahmen
9 auf dem Untergrund 10 aufsteht.
Am Ausleger 8, der sich auf einem Niveau unterhalb der
Gesäßauflage 2 befindet, ist zwischen dieser Gesäßauflage 2
und dem Teil 9′ ein Getriebe-Gehäuse 11 befestigt, an dessen
oberen, auf einem Niveau über der Gesäßauflage 2 befindlichem
Ende zwei eine Pedalanordnung bildende Kurbelscheiben 12
drehbar gelagert sind, und zwar an jeweils einer Seite des
flachen Gehäuses 11 derart, daß die beiden Kurbelscheiben 12
in einer Achsrichtung senkrecht zur Längserstreckung des
Auslegers 8 und damit senkrecht zur Zeichenebene der Figur
aufeinander folgend an verschiedenen Seiten des Gehäuses 11
vorgesehen sind. In der Figur ist dementsprechend auch nur
eine der beiden Kurbelscheiben 12 sichtbar. Die beiden
Kurbelscheiben 12 sind jeweils an einem Ende einer gemein
samen Welle 13 befestigt, die um eine Achse senkrecht zur
Zeichenebene der Figur im Gehäuse 11 drehbar gelagert ist. Im
Gehäuse 11 sitzt auf der Welle 13 die Riemenscheibe eines
Keilriemen-Triebes, dessen antreibende Riemenscheibe im
unteren, unterhalb des Auslegers 8 vorgesehenen Teil des
Gehäuses 11 untergebracht ist. Dort ist das Gehäuse 11
schwenkbar an einem unterhalb des Auslegers 8 vorgesehenen
Gehäuse 14 gehalten, in welchem ebenfalls ein von einem
Riemen und Riemenscheiben gebildeter Keilriementrieb unter
gebracht ist. Die antreibende Keilriemenscheibe dieses im
Gehäuse 14 angeordneten Keilriementriebs sitzt auf der
Ausgangswelle eines langsam drehenden und in seiner Geschwin
digkeit stufenlos regelbaren Elektromotors 15, der ebenso wie
das Gehäuse 14 am Gestell 6 befestigt ist. Der Antrieb des in
dem Gehäuse 11 untergebrachten Keilriementriebes und damit
der Antrieb der Kurbelscheiben 12 erfolgt von dem im Gehäuse
14 untergebrachten Keilriementrieb über eine nicht darge
stellte, beispielsweise im Gehäuse 14 untergebrachte Rutsch
kupplung zur Begrenzung des maximalen Drehmomentes und über
eine Welle 16, die mit ihrer Achse senkrecht zur Zeichenebene
liegt und um die das Gehäuse 11 relativ zum Gehäuse 14
schwenkbar ist.
Durch Schwenken des Gehäuses 11 kann die Lage des oberen
Endes dieses Gehäuses und damit die Lage der beiden Kurbel
scheiben 12 bzw. der Achse, um die die Kurbelscheiben 12
umlaufen, in bezug auf die Liege 1 bzw. die dortige Gesäß
auflage 2 und Rückenauflage 3 eingestellt werden, um eine
optimale Anpassung an die Größe der jeweiligen, zu behan
delnden Person 4 zu erreichen. Diese Anpassung ist in der
Figur mit dem Doppelpfeil A angedeutet. Die Einstellung des
Gehäuses 11 kann durch Arretierungsmittel arretiert werden.
An jeder Kurbelscheibe 12 ist radial gegenüber der Welle 13
versetzt eine pedalartige Fußbefestigung 17 gelagert. Diese,
bei der dargestellten Ausführungsform jeweils sandalenartig
ausgebildeten Fußbefestigungen 17 bestehen aus einer Platte
18, die an einem Kurbelzapfen 19 angelenkt ist, welcher
radial gegenüber der Welle 13 an jeder Kurbelscheibe 12
vorgesehen ist und mit seiner Achse parallel zur Achse der
Welle 13 liegt. Die Kurbelzapfen sind um 180° um die Achse
der Welle 13 versetzt. Der Lagerpunkt jeder Platte 18 am
Kurbelzapfen 19 liegt einem vorderen Ende dieser Platte 18
näher als einem hinteren Ende. Im Bereich des vorderen Endes
ist an der einen Seite (Unterseite) der Platte 18 ein das
eine Ende einer Teleskop-Einrichtung 20 bildendes Teil 20′
dieser Teleskop-Einrichtung 20 angelenkt, und zwar schwenkbar
um eine parallel zur Achse des Kurbelzapfens 19 verlaufende
Achse. Mit einem zweiten Teil 20′′ ist die Teleskop-Einrich
tung 20 an einem Träger 21 schwenkbar befestigt, und zwar um
eine horizontale Achse parallel zur Achse der Welle 13. Es
versteht sich, daß für jede der beiden Fußbefestigungen 17
jeweils eine Teleskop-Einrichtung 20 mit zugehörigem Träger
21 vorgesehen ist. Letztere sind jeweils am Teil 9′ des
Rahmens 9 befestigt.
Zur schwenkbaren Halterung jedes Teiles 20′′ am Träger 21 ist
ein Lagerelement 22 vorgesehen, in welchem das Teil 20′′
jeder Teleskop-Einrichtung 20 in Achsrichtung verstellbar
ist. Die Teleskop-Einrichtung 20 besitzt weiterhin eine
zwischen den beiden Teilen 20′ und 20′′ wirkende Druckfeder,
die von einer Manschette 23 umschlossen ist und gegen die das
Teil 20′ relativ zu dem am Halter 21 vorgesehenen Teil 20′′
in Achsrichtung der Teleskop-Einrichtung verschiebbar ist.
An der dem Anlenkpunkt der Teleskop-Einrichtung 20 abge
wandten Oberseite ist an der Platte 18 zur Befestigung des
Fußes der Person 4 eine Schlaufe 24 vorgesehen, in die der
Fuß der Person 4 mit den Zehen voraus sandalenartig ein
führbar ist, so daß der Fuß im Ristbereich in dieser Schlaufe
liegend an der Fußbefestigung 17 festgelegt ist. Zur Siche
rung des Fußes ist weiterhin eine Schlaufe bzw. ein Gurt 25
vorgesehen, der über den Fersenbereich geführt werden kann.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die beiden Fußbe
festigungen 17 insbesondere bezüglich der Art und Weise der
Festlegung des Fußes andersweitig auszugestalten.
Am horizontalen Teil 9′′ des Rahmens 9 sind zwei Rollen
anordnungen 26 vorgesehen, die in der Zeichenebene der Figur
hintereinander liegen und von denen dementsprechend nur eine
sichtbar ist. Die Rollenanordnungen 26 sind entweder gemein
sam oder individuell entlang des Teiles 9′′, d. h. in hori
zontaler Richtung und senkrecht zu der Achsrichtung der Welle
13 verstellbar (Doppelpfeil B) und in der jeweiligen Ein
stellung durch Festklemmen fixierbar. Die Einstellung der
Rollenanordnung 26 erfolgt derart, daß sich diese etwa über
dem Beckenbereich der Person 4 befinden. Jede Rollenanordnung
26 besitzt zwei Rollen 27, die nebeneinander und in einer
Achsrichtung senkrecht zur Zeichenebene der Figur drehbar an
einem Lagerelement 28 vorgesehen sind. Über eine der beiden
Rollen 27 jeder Rollenanordnung 26 ist ein erstes Seil 29
geführt, welches an einem Ende eine Beinschlaufe 30 und am
anderen Ende eine Armschlaufe 31 aufweist.
Die Beinschlaufe 30 ist über den Oberschenkel des einen
Beines der Person 4 geführt, und zwar unmittelbar über dem
Kniebereich. In der Handschlaufe 31 stützt sich die Hand der
Person 4 im Bereich des Handgelenkes ab. Es versteht sich,
daß zwei Seile 29 mit jeweils der Beinschlaufe 30 und einer
Handschlaufe 31 vorgesehen sind. Bevorzugt werden diese
Schlaufen so angebracht, daß sich in der Beinschlaufe 30
beispielsweise das rechte Bein der Person 4 und in der am
gleichen Seil 29 vorgesehenen Handschlaufe 31 der linke Arm
abstützt und umgekehrt.
Über die zweite Rolle 27 jeder Rollenanordnung 26 ist ein
Seil 32 geführt, dessen eines Ende ebenfalls mit jeweils
einer Beinschlaufe 30 verbunden ist und dessen anderes Ende
mit einem Entlastungsgewicht 33 verbunden ist. Jedes Seil 32
ist über eine am Teil 9′′′ drehbar gelagerte Umlenkrolle 34
geführt, und zwar derart, daß sich das Entlastungsgewicht 33
außerhalb des Rahmens 9 an der Rückseite der Liege 1 unter
halb dieser Umlenkrolle 34 befindet.
Mit der beschriebenen Liege ist folgendes Bewegungstraining
möglich:
Die Person 4 wird auf der Liege in der in der Figur darge
stellten Weise plaziert. Anschließend werden beispielsweise
die beiden Beinschlaufen 30 und die Handschlaufen 31 in der
vorbeschriebenen Weise befestigt und die beiden Füße der
Person 4 in den Fußbefestigungen 17 festgelegt. Selbstver
ständlich erfolgt hierbei jeweils die optimale Einstellung
der von den Kurbelscheiben 12 und den Fußbefestigungen 17
gebildeten Bewegungseinrichtung durch Schwenken des Gehäuses
11 um die Achse der Welle 16 (Doppelpfeil A) und durch
Längsverstellung der Teleskop-Einrichtungen 20 in den Lager
elementen 22 sowie auch die Einstellung der Rollenanordnungen
26 (Doppelpfeil B), soweit solche Einstellungen notwendig
sind. Weiterhin werden die Entlastungsgewichte 33 so einge
stellt, daß sie im wesentlichen das Gewicht des zugehörigen
Beines der Person 4 entlasten bzw. das betreffende Bein
geringfügig nach oben vorspannen, so daß in jeder Phase der
nachfolgend noch näher beschriebenen Bewegung durch die
Ausgleichsgewichte 33 sichergestellt ist, daß das jeweilige
Bein der Person 4 im Kniebereich auf jeden Fall mehr oder
weniger stark abgewinkelt bleibt.
Für das Bewegungstraining werden mit Hilfe des Motors 15 die
beiden Kurbelscheiben 12 derart angetrieben, daß sie in
Richtung des Pfeiles C der Figur langsam umlaufen. Hierdurch
führen die beiden Beine der Person 4 eine Art Tretbewegung
aus, wobei gleichzeitig auch die Fußbefestigungen 17 ihre
Positionierung relativ zur jeweiligen Kurbelscheibe 12
ändern, und zwar aufgrund der gelenkigen Verbindung mit der
jeweiligen Teleskop-Einrichtung 20.
Bei der für die Figur gewählten Darstellung läuft die in
dieser Figur sichtbare Kurbelscheibe 12 in Richtung des
Pfeiles C, d. h. im Gegenuhrzeigersinn um. Befindet sich die
jeweilige Fußbefestigung 17 bzw. der diese Fußbefestigung
tragende Kurbelzapfen 19 in der oberen Stellung der Umlauf
bewegung der Kurbelscheibe 20, so liegt der Anlenkpunkt der
Teleskop-Einrichtung 20 an der Fußbefestigung 17 auf einem
Niveau oberhalb des Niveaus des Anlenkpunktes der Teleskop-
Einrichtung 20 am Träger 21. In der unteren Stellung des
Kurbelzapfens 19 liegt der Anlenkpunkt der jeweiligen
Teleskop-Einrichtung 20 an der Fußbefestigung 17 unterhalb
desjenigen Anlenkpunktes, an dem die Teleskop-Einrichtung 20
am Träger 21 angelenkt ist.
Durch die Bewegung der Kurbelscheiben 12 und der Fußbefesti
gungen 17 wird somit nicht nur eine die Beinmuskulatur
trainierende Tretbewegung erzeugt, sondern gleichzeitig auch
ein ständiges Abwinkeln des Fußes im Bereich des Fußgelenkes
bewirkt, so daß auch die hierfür zuständige Muskulatur
trainiert wird.
Durch das bei der Tretbewegung erfolgende Auf- und Abbewegen
der Beine werden über die Seile 29 auch die Arme der Person 4
im Gegentakt auf- und abbewegt, so daß hierdurch ein Bewe
gungstraining der Arm- und Rückenmuskulatur erfolgt.
Durch die oben erwähnte Rutschkupplung ist der Antrieb für
die Kurbelscheiben 12 so ausgebildet, daß die auf die
Fußbefestigungen 17 ausgeübten Drehmomente begrenzt sind, so
daß bei Sperrungen, die in den Gelenken oder in der Musku
latur der Person 4 auftreten, auch bei eingeschaltetem Motor
15 die Kurbelscheiben 12 in ihrer Drehbewegung angehalten
sind und somit keine Verletzungen auftreten können. In
gleicher Weise sind auch die Druckfedern der Teleskop-Ein
richtungen 20 so eingestellt, daß sie nur minimale Kräfte
ausüben.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel
beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwand
lungen möglich sind, ohne daß dadurch der die Erfindung
tragende Gedanke verlassen wird.
Selbstverständlich ist es möglich, anstelle der vorstehend
erwähnten Rutschkupplung auch andere Mittel zur Begrenzung
des Drehmomentes der von den Kurbelscheiben 12 und den
Fußbefestigungen 17 gebildeten Pedal-Anordnung vorzusehen.
Derartige Mittel sind beispielsweise ein in seinem Drehmoment
begrenzter Motor 15 oder ein durch eine Steuereinrichtung
gesteuerter Motor 15, wobei die Steuereinrichtung den Motor
bzw. den Strom durch den Motor so begrenzt, daß ein vorge
gebenes, maximales Drehmoment nicht überschritten werden
kann. Weiterhin können auch zusätzlich zu das maximale
Drehmoment begrenzenden Mitteln Mittel vorgesehen sein, die
den Antrieb auf jeden Fall dann abschalten, wenn ein vorge
gebenes maximales Drehmoment und/oder eine vorgegebene,
maximale Drehgeschwindigkeit überschritten wird.
Aufstellung der verwendeten Bezugsziffern
1 Liege
2 Gesäßauflage
3 Rückenauflage
4 Person
5 Stellantrieb
6 Gestell
7 Fuß
8 Ausleger
9 Rahmen
9′, 9′′, 9′′′ Teilabschnitt
10 Untergrund
11 Gehäuse
12 Kurbelscheibe
13 Welle
14 Gehäuse
15 Getriebe
16 Welle
17 Fußbefestigung
18 Platte
19 Kurbelzapfen
20 Teleskop-Einrichtung
20′, 20′′ Teil
21 Träger
22 Lagerelement
23 Manschette
24 Schlaufe
25 Schlaufe
26 Rollenanordnung
27 Rolle
28 Träger
29 Seil
30 Beinschlaufe
31 Handschlaufe
32 Seil
33 Entlastungsgewicht
34 Umlenkrolle
2 Gesäßauflage
3 Rückenauflage
4 Person
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6 Gestell
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12 Kurbelscheibe
13 Welle
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17 Fußbefestigung
18 Platte
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20′, 20′′ Teil
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22 Lagerelement
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27 Rolle
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30 Beinschlaufe
31 Handschlaufe
32 Seil
33 Entlastungsgewicht
34 Umlenkrolle
Claims (18)
1. Bewegungsgerät zur Ausführung passiver Bewegungen des
Körpers, mit einem Sitz für eine zu behandelnde Person
(4), mit einer im Bereich des Sitzes vorgesehenen
Pedalanordnung, die zwei um eine horizontale erste Achse
(13) pedalartig umlaufende Fußbefestigungen (17) auf
weist, sowie mit einem Antrieb (15) zum rotierenden
Antreiben der Pedalanordnung um die erste Achse (13),
dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz als Liege (6) mit
einer Gesäßauflage (2) und einer Rückenauflage (3)
ausgebildet ist, und daß über der Liege (1) wenigstens
ein Abstütz- oder Auflageelement (31) für eine Hand bzw.
einen Arm der zu behandelnden Person (4) vorgesehen ist,
welches (Auflageelement) antriebsmäßig über ein An
triebselement (29) mit der Pedalanordnung für eine
auf- und abgehende Bewegung verbindbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Antriebselement mit einer ersten Schlaufe (30) an einem
Bein der zu behandelnden Person (4) festlegbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Antriebselement (29) von wenigstens einem ersten
seil- oder kettenartigen Element (29) gebildet ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Auflageelement von einer zweiten
Schlaufe (31) gebildet ist.
5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das seilartige Element (29) über wenigstens eine Rolle
(27) einer über der Liege (1) einstellbar vorgesehenen
Rollenanordnung (26) geführt ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet
durch wenigstens ein zweites seil- oder kettenartiges
Element (32), welches an einem Ende mit einer an einem
Bein der zu behandelnden Person (4) festzulegenden
Schlaufe (30) verbunden ist und vorzugsweise unter
Verwendung eines Entlastungsgewichtes (33) auf dieses
Bein eine nach oben gerichtete Kraft ausübt.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite seil- oder kettenartige Element (32) über wenig
stens eine Rolle (27) einer über der Liege (1) angeord
neten, vorzugsweise verstellbaren Rollenanordnung (26)
geführt ist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fußbefestigungen (17) jeweils um eine
zweite Achse schwenkbar vorgesehen sind, die parallel zur
ersten Achse (13) verläuft, gegenüber dieser jedoch
radial versetzt ist.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Achse (13) in bezug auf die Liege
(1) in einer senkrecht zu dieser ersten Achse verlaufen
den Achsrichtung einstellbar ist (Pfeil A).
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die erste Achse (13) an der der
Rückenlehne (3) abgewandten Seite der Gesäßauflage (2)
befindet.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Achse (13) auf einem Niveau
angeordnet ist, welches in vertikaler Richtung über dem
Niveau der Gesäßauflage (2) liegt.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Fußbefestigung (17) im Bereich eines
vorderen Endes gelenkig mit einem Teil (20′) einer
Teleskop-Anordnung (20) verbunden ist, dessen anderes
Teil um eine Achse parallel zur ersten Achse (13)
schwenkbar ist.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Teil (20′) jeder Teleskop-Einrichtung (20) gegen
die Wirkung einer Feder relativ zum zweiten Teil (20′′)
verschiebbar ist.
14. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet
durch Mittel zur Begrenzung des maximalen Drehmomentes
der Pedalanordnung.
15. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet
durch Mittel, die den Antrieb (15) bei Überschreiten
eines maximal zulässigen Drehmomentes der Pedalanordnung
abschalten.
16. Gerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Begrenzung des Drehmomentes von einer
mechanischen Kupplung gebildet sind.
17. Gerät nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Begrenzung des maximalen Drehmomentes
bzw. zum Abschalten von einer elektrischen Steuereinrich
tung gebildet sind.
18. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei Auflageelemente (31) mit jeweils einem
Antriebselement (29) vorgesehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924204188 DE4204188C1 (de) | 1992-02-13 | 1992-02-13 | |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924204188 DE4204188C1 (de) | 1992-02-13 | 1992-02-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4204188C1 true DE4204188C1 (de) | 1993-05-06 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924204188 Expired - Fee Related DE4204188C1 (de) | 1992-02-13 | 1992-02-13 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0561106A3 (de) |
DE (1) | DE4204188C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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