DE4204091C2 - Verfahren und Einrichtung zur Steuerung eines magnetventilgesteuerten Kraftstoffzumeßsystems - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Steuerung eines magnetventilgesteuerten KraftstoffzumeßsystemsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrich
tung zur Steuerung eines magnetventilgesteuerten
Kraftstoffzumeßsystems gemäß dem Oberbegriff der
unabhängigen Ansprüche.
Ein solches Verfahren und eine solche Einrichtung zur
Steuerung eines magnetventilgesteuerten Kraftstoffzu
meßsystems ist aus der nicht vorveröffentlichten DE-OS 40 04 110
bekannt. Dort wird ein Verfahren und eine
Einrichtung zur Steuerung einer Diesel-Brennkraftma
schine mit einem magnetventilgesteuerten Kraftstoffzu
meßsystem beschrieben. Dieses Kraftstoffzumeßsystem
umfaßt eine Kraftstoffpumpe mit einem von der Noc
kenwelle angetriebenen Pumpenkolben, der den Kraft
stoff unter Druck setzt und in die einzelnen Zylinder
fördert. Über wenigstens ein Magnetventil läßt sich der
Förderbeginn und das Förderende festgelegen. Hierzu
berechnet ein Steuergerät abhängig von auf einer Welle
angeordneten Markierungen Ansteuerzeitpunkte für
das Magnetventil.
Bei solchen Systemen tritt die Problematik auf, daß
das Steuergerät Ansteuersignale in Form einer Zeitgrö
ße abgibt. Der genaue Einspritzbeginn muß bei einer
bestimmten Stellung der Kurbelwelle (Winkelgröße) er
folgen. Das Einspritzende erfolgt, nachdem sich die
Nockenwelle seit dem Einspritzbeginn um einen be
stimmten Winkel gedreht hat. Aus diesem Grund müs
sen unter Verwendung eines Drehzahlwertes Zeitgrö
ßen in Winkelgrößen und Winkelgrößen in Zeitgrößen
umgerechnet werden. Die Genauigkeit dieser Umrech
nung hängt wesentlich von der dabei verwendeten
Drehzahl ab.
Des weiteren ist ein solches Verfahren und eine sol
che Einrichtung auch aus der nicht vorveröffentlichten
DE-OS 40 04 107 bekannt. Dort wird ebenfalls ein Ver
fahren und eine Einrichtung zur Steuerung einer ma
gnetventilgesteuerten Kraftstoffpumpe beschrieben. Ei
ne elektronische Steuereinrichtung berechnet ausge
hend von dem gewünschten Förderbeginn und der ge
wünschten Förderdauer den Ansteuer- und den Absteu
erzeitpunkt für ein bzw. mehrere Magnetventile. Bei
dieser Berechnung werden die Schaltzeiten der Ma
gnetventile berücksichtigt.
In die Berechnung des Absteuerzeitpunktes geht der
tatsächliche Förderbeginn ein. Bei dieser Einrichtung
wird das Förderende ausgehend von der gewünschten
Förderdauer und dem tatsächlichen Förderbeginn be
stimmt. Bei dieser beschriebenen Einrichtung werden
hierbei Zeitgrößen verarbeitet. Da die eingespritzte
Kraftstoffmenge bei sonst konstanten Bedingungen we
sentlich von der Winkellage der Nockenwelle beim tat
sächlichen Einspritzbeginn bzw. beim tatsächlichen För
derbeginn abhängt, ergibt sich durch diese Vorgehens
weise ein nicht unerheblicher Fehler bei der Kraftstoff
einspritzung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei
einem Verfahren und einer Einrichtung zur Steuerung
eines magnetventilgesteuerten Kraftstoffzumeßsystems
der eingangs genannten Art die Genauigkeit der Kraft
stoffzumessung zu verbessern. Diese Aufgabe wird
durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale
gelöst.
Durch die Umrechnung des tatsächlichen Einspritz
beginns in eine Winkelgröße ausgehend von einer Zeit
größe bezüglich des tatsächlichen Einspritzbeginns er
gibt sich eine wesentlich genauere Kraftstoffzumessung.
Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsform erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein grobes Blockdiagramm der erfindungsge
mäßen Steuereinrichtung,
Fig. 2 verschiedene bei der Kraftstoffzumessung
auftretenden Größen,
Fig. 3 die bei der Berechnung der Ansteuerzeitpunkte
verwendeten Größen,
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung der Um
rechnung von einer Zeitgröße in eine Winkelgröße so
wie
Fig. 5 wesentliche Elemente der Berechnung der
Steuergrößen für den Förderbeginn und die Förderdau
er.
Die Erfindung wird im folgenden am Beispiel einer
selbstzündenden Brennkraftmaschine beschrieben. Die
Erfindung kann aber auch bei der Steuerung von fremd
gezündeten Brennkraftmaschinen eingesetzt werden.
Dort tritt ebenfalls die Problematik auf, daß Zeitgrößen
in Winkelgrößen umgesetzt werden müssen.
Fig. 1 zeigt die Steuereinrichtung für magnetventilge
steuerte Kraftstoffpumpen für Dieselmotoren. Den ein
zelnen Zylindern einer nicht dargestellten Brennkraft
maschine wird über eine Kraftstoffpumpe 10, die einen
Pumpenkolben 15 enthält, Kraftstoff zugeführt. Dabei
kann jedem Zylinder eine Kraftstoffpumpe 10 zugeord
net sein (Pumpe-Düse-System), oder eine Kraftstoff
pumpe (Verteilerpumpe) mißt den Kraftstoff abwech
selnd den einzelnen Zylindern zu.
Die Kraftstoffpumpe 10 steht mit einem elektroma
gnetischen Ventil 20 in Verbindung. Das Ventil 20 wird
über eine Leistungsendstufe 40 von einer elektronischen
Steuereinheit 30, die einen Festwertspeicher 35 umfaßt,
mit Schaltimpulsen beaufschlagt. Ein Geber 70, der am
elektromagnetischen Ventil 20 oder an einer nicht dar
gestellten Einspritzdüse angeordnet ist, liefert Signale
an die elektronische Steuereinheit 30.
Auf einem an der Nockenwelle 60 angebrachten In
krementrad 55 sind Winkelmarken angeordnet. Jeweils
zwei Marken definieren ein Inkrement. Das Inkremen
trad besitzt wenigstens eine Inkrementlücke. Eine In
krementlücke läßt sich zum Beispiel durch einen fehlen
den Zahn oder entsprechende Maßnahmen realisieren.
Eine Meßeinrichtung 50 erfaßt die von den Winkelmar
ken ausgelösten Impulse und damit die Drehbewegung
des Inkrementrades 55 und liefert entsprechende Signa
le in Form von Impulsen an die elektronische Steuerein
heit 30.
Von weiteren Sensoren 80 gelangen Informationen
über zusätzliche Größen, wie die mittlere Drehzahl n,
die Temperatur T oder die Last L (Fahrpedalstellung) an
die elektronische Steuereinheit 30. Die mittlere Dreh
zahl n wird über einen größeren Winkelbereich erfaßt.
Vorzugsweise ist ein Geber vorgesehen, der im Laufe
einer Umdrehung der Kurbelwelle oder der Nocken
welle nur eine geringe Anzahl von Impulsen abgibt.
Vorzugsweise werden ein bis vier Impulse pro Umdre
hung ausgewertet. Diese werden dann zur Bestimmung
der mittleren Drehzahl n erfaßt und ausgewertet. Die
Drehzahlauswertung ist so ausgelegt, daß die mittlere
Drehzahl vorzugsweise über einen Motorzyklus oder
einen Verbrennungsvorgang gemittelt wird.
Die Steuereinheit 30 bestimmt, abhängig von den mit
tels der Sensoren 80 erfaßten Größen und der über die
Meßeinrichtung 50 erfaßten Drehbewegung der Pum
penantriebswelle 60 den gewünschten Förderbeginn
FBS und die gewünschte Förderdauer FDS der Kraft
stoffpumpe 10. Ausgehend von diesen Sollwerten für
den Förderbeginn FBS und die Förderdauer FDS be
rechnet sie dann die Ansteuerzeitpunkte A und E für die
Leistungsendstufe 40. Als Betriebskenngrößen können
u. a. eine oder mehrere der Größen Drehzahl, Lufttem
peratur, Lambdawert, Kraftstofftemperatur, andere
Temperaturwerte, oder ein Signal, das die Stellung des
Fahrpedals bzw. die gewünschten Fahrgeschwindigkeit
charakterisiert, eingehen. Anstelle der Drehbewegung
der Pumpenantriebswelle kann auch die Drehbewegung
der Nockenwelle und/oder der Kurbelwelle ausgewer
tet werden.
Als Pumpenantriebswelle fungiert die Nockenwelle
der Brennkraftmaschine bzw. eine mit ihr gekoppelte
Welle. Die Pumpenantriebswelle treibt den Pumpenkol
ben 15 derart an, daß der Kraftstoff in der Kraftstoff
pumpe 10 unter Druck gesetzt wird. Dabei steuert das
elektromagnetische Ventil 20 den Druckaufbau. Das
elektromagnetische Ventil ist vorzugsweise so angeord
net, daß bei geöffnetem Ventil kein wesentlicher Druck
aufbau stattfindet. Erst bei geschlossenem elektroma
gnetischem Ventil 20 baut sich ein Druck in der Kraft
stoffpumpe auf.
Bei einem entsprechenden Druck in der Kraftstoff
pumpe öffnet sich ein nicht dargestelltes Ventil und der
Kraftstoff gelangt über die nicht dargestellte Einspritz
düse in den Brennraum der Brennkraftmaschine. Zur
Kontrolle, zu welchem Zeitpunkt das Magnetventil öff
net bzw. schließt, dient der Geber 70. Der Geber 70
kann auch an der Einspritzdüse angebracht sein, dann
erzeugt er ein Signal, das den tatsächlichen Beginn bzw.
Ende der Kraftstoffeinspritzung in den Brennraum
kennzeichnet. An Stelle des Ausgangsignals des Gebers
70 kann auch ein Signal verwendet werden, das anzeigt,
in welcher Position sich das Magnetventil befindet. Ein
solches Signal wird durch Auswertung der durch das
Magnetventil fließenden Ströme oder der am Magnet
ventil anliegenden Spannungen gewonnen.
Fig. 2 zeigt die zeitliche Abfolge der verschiedenen
Zeiten. In Fig. 2a sind der gewünschte Förderbeginn
FBS und das gewünschte Förderende FES markiert. Die
gewünschte Förderdauer FDS ist dabei der Abstand
zwischen Förderbeginn und Förderende.
In Fig. 2b ist der Verlauf des Ansteuersignals für das
elektromagnetische Ventil aufgezeigt. Vom Ansteuer
zeitpunkt E bis zum Absteuerzeitpunkt A wird das elek
tromagnetische Ventil mit Strom beaufschlagt. Dabei
wird angenommen, daß zwischen Ansteuerung und
Schließen des elektromagnetischen Ventils die Ein
schaltzeit TE vergeht. Der Ansteuerzeitpunkt E liegt
daher um den Zeitraum TE vor dem gewünschten För
derbeginn FBS. Entsprechend dauert es eine gewisse
Zeit nach dem Absteuerzeitpunkt A, bis das elektroma
gnetische Ventil geöffnet ist. Daher liegt der Absteuer
zeitpunkt A um die Ausschaltzeit TA vor dem ge
wünschten Förderende FES.
In Fig. 2c ist die Stellung der Ventilnadel des elektro
magnetischen Ventils aufgezeigt. Sie nimmt in der tat
sachlichen Einschaltzeit TEI nach dem Ansteuerzeit
punkt E die Stellung S1 ein. Ab dieser Stellung S1 be
ginnt der Druckaufbau in der Kraftstoffpumpe 10. Die
tatsächliche Einschaltzeit TEI stimmt in der Regel nicht
mit der angenommenen Einschaltzeit TE überein. Daher
stimmen auch die Zeitpunkte des tatsächlichen Förder
beginns FBI nicht mit dem gewünschten Förderbeginn
FBS überein. Entsprechendes gilt auch für das Förder
ende. Der Absteuerzeitpunkt A liegt um die tatsächliche
Ausschaltzeit TAI vor dem tatsächlichen Förderende
FEI. Im Normalfall wird auch das gewünschte und das
tatsächliche Förderende nicht zum gleichen Zeitpunkt
stattfinden.
Die Streuungen der tatsächlichen Schaltzeiten TAI,
TEI hängen von verschiedenen Parametern ab. Dies
sind z. B. fertigungstechnische Toleranzen, hydraulische
Effekte, Temperatureffekte, Änderungen im Magnet
ventil oder in der Leistungsendstufe. Ferner können in
verschiedenen Betriebszuständen die Streuungen unter
schiedlich sein.
Die tatsächlich eingespritzte Kraftstoffmenge hängt
zum einen von der Förderdauer FDS und dem tatsächli
chen Förderbeginn FBI ab. Um eine möglichst genaue
Kraftstoffzumessung zu erhalten, muß der tatsächliche
Förderbeginn bekannt sein. Ausgehend von dem tat
sächlichen Förderbeginn wird dann der Absteuerzeit
punkt zur Beendigung der Zumessung berechnet. Dabei
wird vorzugsweise so vorgegangen, daß aus einem
Kennfeld abhängig von verschiedenen Betriebsbedin
gungen die Förderdauer ausgelesen wird. Die Förder
dauer ist dabei vorzugsweise als Winkelgröße (Förder
winkel) abhängig von wenigstens der mittleren Dreh
zahl n und der Last abgelegt. Der tatsächliche Förderbe
ginn FBI muß ebenfalls als Winkelgröße berücksichtigt
werden. Aus der Addition des Förderdauerwinkels FDS
zu dem Winkel, der den tatsächlichen Förderbeginn
kennzeichnet, ergibt sich dann die Winkelgröße für das
Förderende. Diese muß dann wiederum in ein Zeitsignal
für den Absteuerimpuls A umgewandelt werden.
Die üblichen Sensoren, die den tatsächlichen Förder
beginn anzeigen, geben zum Zeitpunkt des Förderbe
ginns ein Signal ab. Die Information über den tatsächli
chen Förderbeginn FBI liegt daher als Zeitgröße vor.
Für eine genaue Zumessung muß aber die Stellung der
Pumpenantriebswelle zum Zeitpunkt des Förderbe
ginns bekannt sein. Um den Förderbeginn in bezug auf
die Winkelstellung der Nockenwelle zu erhalten, muß
eine Umrechnung der Zeitgröße in eine Winkelgröße
erfolgen. Diese Winkelgröße muß möglichst früh zur
Verfügung stehen, da die Berechnung des Absteuerzeit
punktes, der das Förderende FE festlegt, erst dann erfol
gen kann, wenn der tatsächliche Förderbeginn als Win
kelgröße vorliegt.
Es stellt sich daher das Problem, daß die Zeitgröße ZS
in eine Winkelgröße WS umzurechnen ist, wobei die
Winkelgröße WS möglichst frühzeitig mit hoher Ge
nauigkeit bekannt sein soll. Ein solches Verfahren und
eine Vorrichtung zur Durchführung eines solches Ver
fahrens soll im folgenden näher beschrieben werden.
In Fig. 3 sind verschiedene Signale zur Verdeutli
chung der Erfindung über der Zeit aufgetragen. So treten
zu den Zeitpunkten T1, T2, T3 und T4 Inkrementim
pulse auf, die von dem Sensor 50 erzeugt werden, der
das Inkrementrad 55, das bei diesem Ausführungsbei
spiel auf der Nockenwelle angeordnet ist, abtastet. Je
weils zwei Impulse definieren ein Inkrement. So defi
niert der Impuls zum Zeitpunkt T1 und der Impuls zum
Zeitpunkt T2 das Inkrement INK1. Die Impulse T2 und
T3 definiert das Inkrement INK2.
Zum Zeitpunkt ZS tritt nun ein Signal auf, das in
unserem Beispiel den tatsächlichen Einspritzbeginn FBI
anzeigt. Die Inkremente INK1 und INK2 werden so
gewählt, daß die Zeitgröße ZS zwischen den Zeitpunk
ten T3 und T4 also in dem zweiten Inkrement INK2
liegt. Diese Zeitgröße ZS soll nun in eine Winkelgröße
WS umgerechnet werden. Im einfachsten Fall berechnet
sich diese Winkelgröße WS mittels der Formel:
WS = 6 . N . ZS.
Dabei stellt H die momentane Drehzahl in dem zwei
ten Inkrement INK2, in dem die Zeitgröße ZS auftritt,
dar. Als Zeitgröße ZS dient der zeitliche Abstand zwi
schen dem Beginn des zweiten Inkrements INK2 und
dem Auftreten des Spritzbeginnsignals FBI. Mit WS
wird die entsprechende Winkelgröße bezeichnet, sie
wird in bezug auf den Beginn des zweiten Inkrementes
INK2 vorgegeben. Diese Berechnung ist exakt erst
möglich, nachdem die momentane Drehzahl N2 im
zweiten Inkrement INK2 bekannt ist. Das Ergebnis die
ser Berechnung liegt also frühestens zum Zeitpunkt T3
vor.
Ausgehend von der momentanen Drehzahl N1 im
ersten Inkrement INK1 wird eine erste Winkelgröße
WS1 extrapoliert. Ausgehend von der momentanen
Drehzahl N2 im zweiten Inkrement INK2 wird eine
zweite Winkelgröße WS2 interpoliert, wenn dieser
Drehzahlwert bekannt ist. Der Abstand dieser beiden
Winkelgrößen definiert einen Differenzwinkel WD.
Um möglichst früh eine genaue Winkelgröße zur Ver
fügung zu haben, wird wie folgt vorgegangen. Ausge
hend von der Drehzahl im Inkrement IHK1 wird die
erste Winkelgröße extrapoliert. Zu dieser extrapolierte
Winkelgröße wird dann ein Korrekturwinkel WK hin
zuaddiert. Ist die momentane Drehzahl N2 im Inkre
ment IHK2 bekannt, so wird der Korrekturwinkel für
die nächste Zumessung berechnet. Der Korrekturwin
kel für die nächste Zumessung stellt die Summe aus dem
aktuellen Korrekturwinkel und dem Differenzwinkel
zwischen der interpolierten und der extrapolierten Win
kelgröße dar.
Diese Vorgehensweise wird anhand des Flußdia
grammes der Fig. 4 näher beschrieben. Im Initialisie
rungsschritt 410 wird der Korrekturwinkel WK auf Null
gesetzt. Anschließend erfolgt im Schritt 420 die Berech
nung der ersten Winkelgröße WS1 ausgehend von der
momentanen Drehzahl N1 im ersten Inkrement INK1.
Im Schritt 430 wird zu dieser ersten Winkelgröße
WS1 der Korrekturwinkel WK hinzuaddiert. Nachdem
die momentane Drehzahl N2 im zweiten Inkrement
INK2 bekannt ist, wird die zweite Winkelgröße WS2
ausgehend von der momentanen Drehzahl N2 be
stimmt. Diese Berechnung kann frühestens zum Zeit
punkt T3 erfolgen. Diese Berechnung liefert in der Re
gel einen genaueren Wert, da die momentane Drehzahl
in der Nähe der Zeitgröße in die Berechnung eingeht.
Dieser Wert steht aber erst ein Inkrement später zur
Verfügung.
Der Differenzwinkel WD zwischen diesen beiden
Winkelgrößen WS1 und WS2 gibt die Abweichung zwi
schen der extrapolierten ersten Winkelgröße WS1 und
der interpolierten zweiten Winkelgröße WS2 an. Im
Schritt 460 wird dann der Korrekturwinkel WK neu
berechnet, indem der alte Korrekturwinkel und der Dif
ferenzwinkel WD addiert werden. Vorzugsweise wird
dabei der Differenzwinkel WD mit einem Faktor C mul
tipliziert. Dieser Faktor besitzt einen Wert, der zwi
schen 0 und Eins liegt. Bei der nächsten Einspritzung
startet die Berechnung der Winkelgröße wieder mit
Schritt 420.
Durch diese Vorgehensweise steht die Winkelgröße
bezüglich des tatsächlichen Förderbeginns sehr genau
und sehr früh zur Verfügung.
Die beschriebene Vorgehensweise ist nicht nur auf
die Berechnung des tatsächlichen Förderbeginns be
schränkt. Sie kann grundsätzlich immer verwendet wer
den, wenn eine Zeitgröße in eine Winkelgröße umge
wandelt werden muß, wobei die Winkelgröße möglichst
genau und frühzeitig bekannt sein muß. So kann ent
sprechend auch bei der Berechnung des tatsächlichen
Förderendes, des tatsächlichen Spritzbeginns oder des
tatsächlichen Förderendes vorgegangen werden.
Eine besonders vorteilhafte Anwendung der be
schriebenen Vorgehensweise soll nun anhand der Fig. 5
erläutert werden. Die Fig. 5 zeigt schematisch Teile der
Steuereinheit 30, die zur Steuerung des Förderbeginns
und der Förderdauer insbesondere bei einer Diesel
brennkraftmaschine dienen.
Als wesentliche Bestandteile enthält die Steuereinheit
30 einen Block 500, der abhängig von verschiedenen
Betriebskenngrößen den Ansteuerzeitpunkt E für das
Magnetventil, das den Förderbeginn festlegt, vorgibt.
Dieses Signal gelangt zu einem Beobachter 510 für den
Förderbeginn. Der Beobachter 510 berechnet eine Win
kelgröße FBW, die den tatsächlichen Förderbeginn an
gibt. Diese Größe gibt die Winkelstellung der Pumpen
abtriebswelle zum Zeitpunkt des Förderbeginns an.
Ausgehend von dieser Größe und weiteren Betriebs
kenngrößen gibt ein Kennfeld 560 eine Winkelgröße für
die gewünschte Förderdauer FDS aus. Ausgehend von
dieser Winkelgröße für die Förderdauer FDS und der
Winkelgröße FBWS für den Förderbeginn ergibt sich
eine Winkelgröße FEWS, die das gewünschte Förder
ende anzeigt. Diese Größe gelangt zu einem Förderen
deregler 505, der das Förderende auf das vorgegebene
Förderende FEWS einregelt.
Das Zeitsignal E bzgl. des Ansteuerzeitpunkts für das
Magnetventil gelangt zu einer Extrapolation 515 und
einer ersten Interpolation 535. Die Ausgangsgröße AB
der Extrapolation 515 gelangt zum Additionspunkt 525.
Am zweiten Eingang dieses Additionspunkts 515 liegt
die Ausgangsgröße einer Schaltwinkelberechnung 520.
Am Ausgang des Additionspunktes 525 liegt ein er
stes Winkelsignal FBWS1 bezüglich des Förderbeginns
an. Dieses gelangt zu einem ersten Eingang eines Addi
tionspunktes 530. An dem zweiten Eingang des Addi
tionspunktes 530 liegt der Korrekturwinkel FBWK bzgl.
des Förderbeginns an. Am Ausgang des Additionspunk
tes 530 und somit auch am Ausgang des Beobachters
510 liegt die Winkelgröße FBWS bzgl. des Förderbe
ginns an. Diese Größe wird mit negativem Vorzeichen
auf den zweiten Eingang des Additionspunktes 540 ge
leitet.
Am ersten Eingang dieses Additionspunktes 540 liegt
die Ausgangsgröße der ersten Interpolation 535. Am
Ausgang des Additionspunktes liegt also ein Differen
zwinkel FBWD bzgl. des Förderbeginns an. Diese Größe
wird in einem Korrekturblock 545 mit einem Faktor
K1 multipliziert und dem Additionspunkt 550 zugeleitet.
Am zweiten Eingang dieses Additionspunktes liegt die
entsprechende Größe der vorherigen Zumessung an,
das in dem Block 555 zwischengespeichert wurde. Am
Ausgang des Additionspunktes 550 steht somit der Kor
rekturwinkel FBWK bzgl. des Förderbeginns bereit.
Einem Additionspunkt 565 werden mit positivem
Vorzeichen die Ausgangsgröße FDS des Kennfeldes
560 und die Winkelgröße FBWS bzgl. des Förderbe
ginns zugeleitet. Zusätzlich gelangt zu dem Additions
punkt 565 mit negativen Vorzeichen die Ausgangsgröße
einer zweiten Schaltwinkelberechnung 570.
Am Ausgang des Additionspunktes 565 liegt somit
eine Winkelgröße FEWS bzgl. des gewünschten Förder
endes. Diese Größe dient als Eingangsgröße für den
Förderenderegler 505. In dem Förderenderegler 505 ge
langt die Eingangsgröße zu einem Additionspunkt 575
sowie zu einem Additionspunkt 580. Am zweiten Ein
gang des Additionspunktes 575 liegt ein Korrekturwin
kel FEWK bzgl. des Förderendes an.
Die Ausgangsgröße des Additionspunktes 575 ge
langt zum Block 590, dieser berechnet mittels Extrapo
lation den genauen Ansteuerzeitpunkt A für das Ma
gnetventil, der das Förderende festlegt. Ferner wird in
diesem Block 590 eine Größe, die das tatsächliche För
derende FEI angibt, als Zeitgröße erfaßt. Diese Größe
rechnet die zweite Interpolation 585 interpolativ in eine
Winkelgröße FEWS2 um, die das Förderende angibt.
Dieses Winkelgröße FEWS2, die das tatsächliche För
derende als Winkelgröße angibt, wird mit negativen
Vorzeichen dem Additionspunkt 580 zugeführt.
Die Ausgangsgröße des Additionspunktes 580, die
Differenz zwischen der Winkelgröße FEWS2 und dem
Sollwert FEWS für das Förderende gelangt zu der Kor
rekturstufe 605, die die Ausgangsgröße des Additions
punktes 580 mit einer Konstanten K2 multipliziert. Die
Ausgangsgröße der Korrekturstufe 605 gelangt zum
Additionspunkt 600, wo es mit dem im Block 595 abge
legten Wert der vorherigen Zumessung additiv ver
knüpft wird. Die Summe dieser beiden Größen bildet
dann den Korrekturwinkel FEWK für das Förderende.
Dieser gelangt dann mit positiven Vorzeichen zum Ad
ditionspunkt 575.
Diese Einrichtung arbeitet nun wie folgt:
Ausgehend von dem Ansteuersignal E, das als Zeit größe vorliegt berechnet die Extrapolation 515 eine er ste Winkelgröße AB, die den Ansteuerbeginn angibt. Anschließend wird die Winkelgröße AB um den Schalt winkel korrigiert. Die Schaltwinkelberechnung 520 be rechnet ausgehend von der bekannten bzw. der berech neten Schaltzeit TE des Magnetventils und einem Dreh zahlsignal eine Winkelgröße, die der Schaltzeit ent spricht. Der Schaltwinkel ist derjenige Winkel, der zwi schen der Ansteuerung und dem Förderbeginn ver streicht.
Ausgehend von dem Ansteuersignal E, das als Zeit größe vorliegt berechnet die Extrapolation 515 eine er ste Winkelgröße AB, die den Ansteuerbeginn angibt. Anschließend wird die Winkelgröße AB um den Schalt winkel korrigiert. Die Schaltwinkelberechnung 520 be rechnet ausgehend von der bekannten bzw. der berech neten Schaltzeit TE des Magnetventils und einem Dreh zahlsignal eine Winkelgröße, die der Schaltzeit ent spricht. Der Schaltwinkel ist derjenige Winkel, der zwi schen der Ansteuerung und dem Förderbeginn ver streicht.
Im Additionspunkt 530 erfolgt eine Korrektur der
Winkelgröße FBWS1 mit einem Korrekturwinkel
FBWK. Dieser Korrekturwinkel gibt die Abweichung
zwischen dem interpolierten Winkelwert FBWS2 und
dem durch die Extrapolation gewonnen Winkelwert
FBWS1 an. Diese so gewonnene Winkelgröße FBWS
gibt sehr präzise die Winkelstellung zum Zeitpunkt des
Förderbeginns wieder. Dieser Korrekturwinkel wurde
vorzugsweise bei der vorherigen Zumessung ermittelt.
Zur Berechnung des Korrekturwinkels wird wie folgt
vorgegangen. Nach der erfolgten Ansteuerung berech
net die erste Interpolation 535 interpolativ die Winkel
größe FBWS2. Dabei wird der von dem Geber 70 erfaß
te Zeitpunkt FBI für den tatsächlichen Förderbeginn
verwendet.
Der Additionspunkt 540 bildet die Differenz FBWD
zwischen der interpolierten und der extrapolierten Win
kelgröße.
Im Block 545 wird diese Differenz mit dem Faktor K1
gewichtet. Zu diesem so gewonnen Wert wird dann der
Korrekturwert der vorhergehenden Zumessung hinzu
addiert. Als Ergebnis ergibt sich dann der neue Korrek
turwert FBWK für die nächste Zumessung.
Mit dieser Vorgehensweise kann gewährleistet wer
den, daß sehr frühzeitig eine sehr präzise Winkelgröße
FBWS für den tatsächlichen Förderbeginn zur Verfü
gung steht.
Anschließend wird abhängig von verschiedenen Be
triebskenngrößen aus einem Kennfeld 560 eine Winkel
größe für die Förderdauer FDS ausgelesen. Aus der
Summe aus dem tatsächlichem Förderbeginn FBWS
und dem Kennfeldwert FDS ergibt sich die Winkelgrö
ße, bei der die Förderung von Kraftstoff zu beenden ist.
Um die Winkelgröße zu erhalten, bei der das Magnet
ventil anzusteuern ist, ist ferner das Ausgangssignal der
Schaltzeitberechnung 570 zu berücksichtigen. Die
Schaltzeitberechnung 570 erfolgt mit der Drehzahl und
Schaltzeitwerten N, TEN, die bei der Kennfeldaufnah
me des Kennfeldes 560 zugrunde gelegt waren. Ausge
hend von diesen drei Größen ergibt sich dann die Win
kelgröße FEWS, die den Sollwert für das Förderende
darstellt.
Auf diesen Sollwert FEWS für das Förderende regelt
der Förderenderegler 505 dann das tatsächliche Förder
ende ein. Im Additionspunkt 575 wird der Sollwert mit
dem Korrekturwert FEWK für das Förderende korri
giert. Anschließend berechnet der Block 590 mittels ei
ner Extrapolation den genauen Ansteuerzeitpunkt für
das Magnetventil.
Nach der Betätigung des Magnetventils berechnet die
zweite Interpolation 585 eine Winkelgröße FEWS2, die
das Förderende anzeigt. Diese interpolativ bestimmte
Winkelgröße FEWS2 wird im Additionspunkt 580 mit
dem Sollwert FEWS verglichen. Die Differenz FEWD
dieser beiden Werte wird in dem Block 605 mit dem
Faktor K2 multipliziert. Dieser Wert bildet den Korrek
turwinkel FEWK für die nächste Zumessung. Zu diesem
Wert wird im Additionspunkt 600 der Korrekturwinkel
der vorherigen Zumessung hinzuaddiert.
Um diesen Korrekturwinkel FEWK wird dann der
Sollwinkel FEWS im Additionspunkt 575 korrigiert. So
lange eine Abweichung zwischen dem gewünschten
Förderendewinkel FEWS und dem interpolativ be
stimmten Förderendewinkel FEWS2 besteht, wird der
Korrekturwinkel FEWK laufend korrigiert. Stimmen
diese beiden Werte überein, so erfolgt keine Verände
rung des Korrekturwinkels und die Ansteuerung erfolgt
zum optimalen Zeitpunkt.
Vor dem Ereignis wird die Winkelgröße extrapolativ
bestimmt. Nach dem Ereignis wird die Winkelgröße in
terpolativ bestimmt. Der mittels der Extrapolation ge
wonnene Winkel wird durch einen einfachen Regelalgo
rithmus so lange verändert, bis die interpolativ ermittel
te Winkelgröße mit der extrapolativ ermittelten Win
kelgröße übereinstimmt. Hierdurch lassen sich die bei
der Extrapolation systematisch auftretenden Fehler, ins
besondere Drehzahländerungen, eliminieren.
Mit diesem Verfahren lassen sich sowohl der Förder
beginn als auch das Förderende separat auf einen vor
gegebenen Sollwert einregeln. Ferner läßt sich die Winkelgröße,
die den Förderbeginn angibt, sehr präzise
durch den entsprechenden Beobachter bestimmen.
Claims (13)
1. Verfahren zur Steuerung eines magnetventilgesteuerten
Kraftstoffzumesssystems, insbesondere für eine
Dieselbrennkraftmaschine, mit einer elektronischen
Steuereinrichtung, die ausgehend von wenigstens einer der Größen
Förderbeginn (FBS) oder Förderdauer (FDS) einen Ansteuerzeitpunkt
(E) und/oder einen Absteuerzeitpunkt (A) für ein Magnetventil
(20) berechnet, dadurch gekennzeichnet, dass eine Winkelgröße
(WS), die den tatsächlichen Einspritzbeginn oder das tatsächliche
Einspritzende angibt, ausgehend von einer Zeitgröße (ZS) unter
Berücksichtigung wenigstens eines Wertes (N1) der momentanen
Drehzahl und eines Korrekturwinkels (WK) bestimmbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste
Winkelgröße (WS1) ausgehend von dem ersten Wert (N1) für die momen
tane Drehzahl extrapoliert wird, und daß eine zweite Winkelgröße
(WS2) ausgehend von einem zweiten Wert (N2) für die momentane Dreh
zahl interpoliert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Wert (N1) für die momentane Drehzahl in einem ersten Inkrement
(INK1) und der zweite Wert (N2) für die momentane Drehzahl in einem
zweiten Inkrement (INK2) erfaßt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Inkremente unmittelbar aufeinander folgen und die Zeitgröße (ZS) in
nerhalb des zweiten Inkrements (INK2) liegt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Winkelgröße (WS) aus der Addition der er
sten Winkelgröße (WS1) und des Korrekturwinkels (WK) ergibt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß ausgehend von der ersten und der zweiten Winkel
größe ein Differenzwinkel (WD) bestimmt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Korrekturwinkel (WK) für die nächste Zumessung durch Summation des
aktuellen Korrekturwinkels und des Differenzwinkels (WD) gebildet
wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Absteuerzeitpunkt (A) ausgehend von der Win
kelgröße (WS), die den tatsächlichen Einspritzbeginn angibt, und ei
ner Winkelgröße (FDS), die den gewünschten Förderdauer angibt, be
rechnet wird.
9. Verfahren flach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein den Einspritzbeginn angebendes Winkelsignal
(FBWS) ausgehend von einer mittels einer Extrapolation bestimmten
Winkelgröße (FBWS1) und einem Korrekturwinkel (FBWK) vorgebbar ist,
wobei der Korrekturwinkel (FBWK) sich aus der Differenz zwischen dem
mittels Extrapolation (FBWS1) und einem mittels Interpolation
(FBWS2) bestimmten Winkelwert ergibt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich der
Korrekturwinkel (FBWR) aus der mit einem Faktor (K1) gewichteten
Differenz zwischen dem mittels Extrapolation (FBWS1) und dem mittels
Interpolation (FBWS2) bestimmten Winkelwert ergibt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Winkelsignal, das das Einspritzende bestimmt,
ausgehend von einer abhängig von verschiedenen Betriebskenngrößen
vorgebenen Winkelgröße (FEWS) und einem Korrekturwinkel (FEWR) vor
gebar ist, wobei der Korrekturwinkel (FEWR) sich aus der Differenz
zwischen der vorgebenen Winkelgröße (FEWS) und einem mittels Inter
polation (FEWS2) bestimmten Winkelwert ergibt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich der
Korrekturwinkel (FEWK) aus der mit einem Faktor (R2) gewichteten
Differenz zwischen zwischen der vorgebenen Winkelgröße (FEWS) und
dem mittels Interpolation (FEWS2) bestimmten Winkelwert ergibt.
13. Vorrichtung zur Steuerung eines magnetventilgesteuerten
Kraftstoffzumesssystems, insbesondere für eine
Dieselbrennkraftmaschine, mit einer elektronischen
Steuereinrichtung, die ausgehend von wenigstens einer der Großen
Förderbeginn (FBS) oder Förderdauer (FDS) einen Ansteuerzeitpunkt
(E) und/oder einen Absteuerzeitpunkt (A) für ein Magnetventil
(20) berechnet, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen
sind, die eine Winkelgroße (WS), die den tatsachlichen
Einspritzbeginn oder das tatsächliche Einspritzende angibt,
ausgehend von einer Zeitgroße (ZS) unter Berücksichtigung
wenigstens eines Wertes (N1) der momentanen Drehzahl und eines
Korrekturwinkels (WK) bestimmen.
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