DE4203380C1 - - Google Patents
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- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B60S1/02—Cleaning windscreens, windows or optical devices
- B60S1/46—Cleaning windscreens, windows or optical devices using liquid; Windscreen washers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sprüheinrichtung für Scheinwerfer-
Reinigungsanlagen für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Es sind verschiedenartige fest montierte, aber auch ausfahrbare
Scheinwerfer-Reinigungsdüsen bekannt. Die fest montierten Rei
nigungsdüsen befinden sich zumeist auf den Stoßfängern in einer
relativ großen Entfernung zur Streuscheibe, wodurch eine be
friedigende Reinigungswirkung nur bei hohem Wasserverbrauch er
zielt werden kann. Außerdem unterliegen die Düsen durch diese
exponierte Position einem beträchtlichen Beschädigungsrisiko.
Verschmutzen und, im Winter, Einfrieren der Düsen behindern ein
zweckgerechtes Funktionieren.
Aus der DE-OS 24 55 294 ist eine Scheinwerfer-Reinigungsanlage
für Fahrzeuge bekannt, welche eine aus dem Aufbau des Fahrzeugs
aus einer versenkten Ruhelage in eine Arbeitsstellung bewegbare
Sprüheinrichtung aufweist. Die Sprüheinrichtung besteht aus
einem biegsamen, in der Ruhelage spiralförmig aufgerollten und
in einer Aussparung des Front-Stoßfängers untergebrachten
Schlauch, welcher mittels einer Druckeinrichtung gestreckt wer
den kann, so daß die am Ende des Schlauches angebrachte Reini
gungsdüse in der Arbeitsstellung auf die Streuscheibe weist.
Eine Variante sieht für die Sprüheinrichtung ein formsteifes
Rohr vor, welches in der Ruhelage vollständig im Fahrzeugaufbau
versenkt ist, und mittels einer Betätigungseinrichtung in die
Arbeitslage bewegt wird. Diese beiden Reinigungsanlagen sind
sehr platzaufwendig, und zudem sehr anfällig und instabil, z. B.
bei Betätigung der Anlage bei starkem Fahrtwind.
In der DE-PS 35 18 685 wird eine Scheinwerfer-Reinigungsanlage
beschrieben, deren Sprüheinrichtung im Aufbau des Fahrzeugs im
Bereich des Scheinwerfers untergebracht ist, wobei der Düsen
träger mit der Düse unter Druckeinwirkung teleskopartig hori
zontal aus dem Fahrzeugaufbau herausgefahren werden kann, so
daß die Reinigungsdüse in einiger Entfernung vor und unterhalb
der Streuscheibe zu liegen kommt. Diese Sprüheinrichtung ist
sehr kompakt ausgebildet, so daß sie in das Scheinwerfergehäuse
integrierbar ist. Jedoch befindet sich die Arbeitsstellung der
Reinigungsdüse in einer den auf dem Stoßfänger fest montierten
Düsen vergleichbaren Entfernung zur Leuchtscheibe, worunter die
Reinigungswirksamkeit leidet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kompakte, auch
in das Scheinwerfergehäuse integrierbare Sprüheinrichtung ver
besserter Funktionalität zu schaffen, welche bei geringerem
Wasserverbrauch eine mit dem Stand der Technik vergleichbar
gute Reinigungswirkung aufweist. Zusätzlich soll der optische
Eindruck verbessert werden.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch eine Sprüheinrichtung der
eingangs genannten Art, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß
der in der Arbeitsstellung aus dem Aufbau des Fahrzeugs heraus
ragende Abschnitt des Düsenträgers sich in der Arbeitsstellung
bogenförmig derart krümmt, daß der Düsenhalter mit wenigstens
einer Reinigungsdüse in einem Bereich nahe vor der Streuscheibe
zu liegen kommt. Hierdurch kann die Reinigungsdüse problemlos
aus der Ruhelage unter dem Scheinwerfer in die Arbeitsstellung
direkt vor der Streuscheibe bewegt werden, so daß beim Reini
gungsvorgang der Spritzweg verkürzt ist, woraus eine deutliche
Abnahme des Wasserverbrauchs bei gleichem oder besserem Reini
gungseffekt resultiert.
Eine besondere Ausgestaltung sieht vor, daß der Düsenträger aus
zwei miteinander verbundenen Abschnitten besteht. Hierbei ist
der hintere Düsenträgerabschnitt ein im wesentlichen zylinder
förmiges Rohr, während der vordere Düsenträgerabschnitt aus
einer Anzahl von ringförmigen Segmenten besteht, welche an
ihrer Unterseite durch quer zur Längsrichtung des Düsenträgers
verlaufende Scharniere verbunden sind. Die Breite der einzelnen
Segmente nimmt zur Düsenträgeroberseite hin ab, so daß zwischen
den Segmenten jeweils ein sich zur Düsenträgeroberseite hin
vergrößernder Spalt entsteht. Die Ausführung dieser Spalte be
stimmt den Krümmungsradius in der Arbeitsstellung.
Eine vorteilhafte Ausführung sieht vor, daß die Segmente des
Düsenträgers an ihrer Oberseite ein Verzahnungsprofil aufwei
sen. Hierdurch verfügt die Anordnung in der Arbeitsstellung
über eine deutlich erhöhte Stabilität, wodurch ein problemloser
Einsatz auch bei starkem Fahrtwind gewährleistet ist.
Vorteilhafterweise sind die beiden Abschnitte des Düsenträgers
aus demselben Material gefertigt, insbesondere aus einem form-
und bruchfesten Kunststoff. Um ein ästhetisch ansprechendes
Aussehen zu erzielen, kann der in der Arbeitsstellung aus dem
Fahrzeugaufbau herausragende vordere Abschnitt des Düsenträgers
in der Wagenfarbe gehalten werden.
In weiterer Ausführung weist der Düsenträger einen Seilzug auf,
dessen erstes Ende im ersten sich an den Düsenhalter anschlies
senden Segment verankert ist, und der alle nachfolgenden Seg
mente miteinander verbindet. Sein zweites Ende ist mit einer
Federkraftvorrichtung verbunden.
In Ausgestaltung der Erfindung besteht die Federkraftvorrich
tung aus einem auf dem hinteren Düsenträgerabschnitt und in
einer länglichen Aussparung des Aufnahme- und Führungsrohres
verschiebbar angebrachten Schlitten, in welchem das zweite Ende
des Seilzuges verankert ist. An einem dafür geeignet ausgebil
deten Vorsprung des Schlittens ist ein elastisches Element,
insbesondere eine Wendelfeder angebracht, deren zweites Ende
fest mit einem Vorsprung des Aufnahme- und Führungsrohres ver
bunden ist.
In Ausgestaltung der Erfindung kann der Düsenhalter mit dem er
sten Segment einteilig ausgebildet sein.
Eine weitere Ausführung sieht vor, daß die Betätigungsvorrich
tung zur Bewegung des Düsenträgers aus einem Antriebsmotor be
steht, welcher wenigstens ein in einer Aussparung des Aufnahme-
und Führungsrohres angebrachtes Zahnrad antreibt. Dieses Zahn
rad greift in einen zahnstangenartig ausgebildeten unteren Teil
des hinteren Düsenträgerabschnitts ein. Durch Drehung des Zahn
rades wird der Düsenträger aus der Ruhelage in die Arbeitsstel
lung und wieder zurückbewegt.
In weiterer Ausgestaltung ist die biegsame Leitung ein Wasser
schlauch, der durch den hohlen Innenraum des Düsenträgers zum
Düsenhalter führt, mit welchem er fest verbunden ist. Der Was
serschlauch weist vorteilhafterweise eine elektrische Beheizung
auf. Auch die im Düsenhalter angebrachte Düse kann elektrisch
beheizt sein.
Um in der Ruhelage das Eindringen von Schmutz und Nässe in das
Aufnahme- und Führungsrohr zu verhindern, kann der Düsenhalter
zur Fahrzeugaußenseite hin mit einem abdichtenden Gummiring
versehen sein.
In Ausgestaltung der Erfindung ist die außenseitige Mündung des
Aufnahme- und Führungsrohres trichterförmig ausgebildet. Dies
gewährleistet ein erleichtertes Zurückführen der Segmente in
das Aufnahme- und Führungsrohr.
Um auch in der Arbeitsstellung das Eindringen von Schmutz und
Nässe zu reduzieren, kann in weiterer Ausgestaltung das Aufnah
me- und Führungsrohr im Fahrzeugaufbau so angebracht sein, daß
es zur Fahrzeugaußenseite hin leicht abfallend einen spitzen
Winkel zur Fahrzeugstandebene bildet.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Sprüheinrichtung in der Ruhe
lage,
Fig. 2 die Sprüheinrichtung der Fig. 1 in der Arbeitsstel
lung,
Fig. 3 die Segmente des Düsenträgers mit ihrem Verzahnungs
profil in Draufsicht, und
Fig. 4 einen Querschnitt durch den hinteren Düsenträgerab
schnitt.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Sprüheinrichtung für Schein
werfer-Reinigungsanlagen, welche direkt unterhalb eines schema
tisch gezeichneten Scheinwerfergehäuses (15) mit Streuscheibe
(15′) angebracht ist. Die Sprüheinrichtung besteht aus einem im
wesentlichen zylinderförmigen, horizontalen Aufnahme- und Füh
rungsrohr (1), welches an seiner zum Scheinwerfer weisenden
Oberseite über eine längliche Aussparung (10) verfügt. Aus
Gründen der besseren Anschaulichkeit ist das Aufnahme- und Füh
rungsrohr (1) in Längsrichtung geschnitten dargestellt, um den
Blick auf die weiteren, sich im Inneren des Rohres befindlichen
Elemente der Sprüheinrichtung freizugeben. Im Innern des Auf
nahme- und Führungsrohres (1) lagert ein ebenfalls im wesent
lichen zylinderförmiger Düsenträger (2), welcher aus zwei mit
einander verbundenen Abschnitten besteht. Der fahrzeuginnen
seitige, hintere Düsenträgerabschnitt (2b) besteht aus einem
zylinderförmigen Rohr, dessen unterer Teil ein Zahnstangenpro
fil (19) aufweist.
Der fahrzeugaußenseitige, vordere Düsenträgerabschnitt (2a) be
steht aus einer Anzahl von ringförmigen Segmenten (4, 5), wel
che an ihrer Unterseite durch quer zur Längsrichtung des Düsen
trägers (2) verlaufende Scharniere (8) verbunden sind. Die
ringförmigen Segmente (4, 5) weisen an der Düsenträgeroberseite
eine geringere Breite auf, so daß zwischen den einzelnen Seg
menten (4) Spalte (4′) einer auf dem Kopf stehenden Dreiecks
form entstehen, wobei die Dreiecksspitze durch die Scharniere
(8) gebildet wird. An das der Fahrzeugaußenseite am nächsten
kommende Segment (5) schließt sich das Kopfende des Düsenträ
gers in Form eines Düsenhalters (6) an, welcher zur Fahrzeugau
ßenseite hin als Abdeckplatte ausgebildet ist, so daß sich in
der versenkten Ruhelage eine geradlinige Weiterführung der
Fahrzeugkontur ergibt. Um den Innenraum des Aufnahme- und Füh
rungsrohres (1) in der Ruhelage vor eindringender Nässe und
Schmutz zu schützen, ist der Düsenhalter (6) mit einem abdich
tenden Gummiring (16) versehen, welcher in der Ruhelage die
Öffnung des Aufnahme- und Führungsrohres (1) dicht verschließt.
In dem Düsenhalter (6) befindet sich wenigstens eine Reini
gungsdüse (7). Vorteilhafterweise ist der Düsenhalter (6) mit
dem sich anschließenden ersten Segment (5) einteilig ausgebil
det.
Die Verbindung zum (nicht dargestellten) Waschwasser-Vorratsbe
hälter wird durch einen biegsamen Wasserschlauch (3) herge
stellt, welcher durch den Hohlraum des hinteren Düsenträgerab
schnitts (2b) und die ringförmigen Segmente (4, 5) zum Düsen
halter (6) reicht, mit welchem er fest verbunden ist.
Des weiteren verfügt die Sprüheinrichtung über einen Seilzug
(11), dessen erstes Ende im oberen Abschnitt des ersten Segmen
tes (5) verankert ist. Der Seilzug (11) verbindet die nachfol
genden Segmente (4) miteinander, indem er durch an den Obersei
ten der Segmente parallel zur Längsrichtung des Düsenträgers
angebrachte Bohrungen geführt ist. Sein zweites Ende ist in
einem Schlitten (9) verankert, welcher verschiebbar auf dem
hinteren Düsenträgerabschnitt (2b) und in der Aussparung (10)
des Aufnahme- und Führungsrohres (1) gelagert ist. Der Schlit
ten (9) verfügt über einen Vorsprung (12), an welchem eine
Feder (13) befestigt ist, deren anderes Ende fest mit einem
Vorsprung (14) des Aufnahme- und Führungsrohres (1) verbunden
ist.
In einer unterhalb des Düsenträgers (2) angebrachten Aussparung
(17) des Aufnahme- und Führungsrohres (1) befindet sich ein von
einem (nicht dargestellten) Antriebsmotor getriebenes Zahnrad
(18), welches in das Zahnstangenprofil (19) des hinteren Düsen
trägerabschnitts (2b) eingreift.
Durch Drehung des Zahnrades (18) im durch den Pfeil (P) ange
deuteten Drehsinn wird der Düsenträger aus der Ruhelage in die
in Fig. 2 verdeutlichte Arbeitsstellung bewegt. Bei dieser Be
wegung wird der über den Seilzug (11) mit dem ersten Segment
(5) verbundene Schlitten (9) mitbewegt, erfährt aber gleichzei
tig durch die Feder (13) eine Zugkraft in die entgegengesetzte
Richtung. Durch den Seilzug (11) wird die Federkraft auf das
erste Segment (5) übertragen, welches sich dadurch um das
Scharnier (8) so weit dreht, bis es am nachfolgenden Segment
anschlägt. Dieses nachfolgende Segment dreht sich nun seiner
seits um das folgende Scharnier so weit, bis es am dritten Seg
ment anschlägt. Dies setzt sich so lange fort, bis sämtliche
Segmente um die jeweiligen Scharniere so weit gedreht sind, bis
sie am nachfolgenden Segment anschlagen, und so der vordere
Düsenträgerabschnitt (2a) einen nach oben weisenden Bogen be
schreibt. Der im Innern des Düsenträgers untergebrachte bieg
same Wasserschlauch (3) krümmt sich zusammen mit dem vorderen
Düsenträgerabschnitt (2a). Die Länge des Seilzuges (11) und die
Federkraft der Feder (13) sind so abgestimmt, daß die Arbeits
stellung erreicht ist, wenn der Schlitten (9) an der Anschlag
fläche (10′) am Aufnahme- und Führungsrohr (1) zum Anschlag
kommt.
Durch die nach oben weisende Krümmung des vorderen Düsenträger
abschnitts (2a) wird die im Düsenhalter (6) untergebrachte Rei
nigungsdüse (7) in eine Position im Bereich des Zentrums der
Streuscheibe (15′) nahe vor derselben gebracht. Das durch den
Wasserschlauch (3) beförderte Waschwasser wird im Inneren des
Düsenhalters (6) durch einen (nicht gezeigten) Kanal zur Reini
gungsdüse (7) weitergeleitet, welche das Waschwasser in geeig
netem Winkel auf die Streuscheibe (15′) sprüht.
Die trichterförmige Ausgestaltung der Mündung (20) des Auf
nahme- und Führungsrohres (1) erleichtert das Zurückführen der
ringförmigen Segmente (4, 5) in ihre geradlinige Ruhelage im
Aufnahme- und Führungsrohr.
Fig. 3 zeigt einen Teil des vorderen Düsenträgerabschnitts (2a)
in Ruhelage nach Fig. 1 und in Draufsicht. Durch die abnehmende
Breite der ringförmigen Segmente (4) entstehen die Spalte (4′)
zwischen den einzelnen Segmenten, die sich nach unten, d. h.
nach der vom Betrachter abgewandten Seite zu den Scharnieren
(8) verjüngen, deren Achsen (8′) in Fig. 3 angedeutet sind. Die
Größe dieser Spalte (4′) bestimmt den Krümmungsradius der Ar
beitsstellung. Zur Erhöhung der Stabilität verfügen die Seg
mente (4) an ihrer Oberseite, d. h. im Bereich der größten
Breite des dreiecksförmigen Spaltes, über eine Art Verzahnungs
profil (21, 21′). In der Arbeitsstellung greifen die Nocken
(21) eines Segmentes in die Aussparungen (21′) des benachbarten
Segmentes, wodurch die seitliche Verwindungssteifigkeit der An
ordnung in der Betriebsstellung nach Fig. 2 erhöht wird.
In Fig. 4 ist ein Querschnitt durch das Führungsrohr (1) im Be
reich des hinteren Düsenträgerabschnitts (2b) dargestellt. Im
Innern des Aufnahme- und Führungsrohres (1) ist der im wesent
lichen zylinderförmige, hintere Düsenträgerabschnitt (2b) gela
gert, welcher seinerseits den biegsamen Wasserschlauch (3) auf
nimmt. Der Wasserschlauch (3) verfügt über einen Kanal (22)
größeren Durchmessers, welcher zur Beförderung des Waschwassers
dient, sowie über zwei als Heizkanäle (23) dienende Kanäle
kleineren Durchmessers. Zur Erhöhung der Führungsstabilität
verfügt das zylindrische Rohr des hinteren Düsenträgerab
schnitts (2b) bereits über in Längsrichtung verlaufende recht
eckförmige Rippen (2′), welche in entsprechend ausgeformte
Nuten (1′) des Aufnahme- und Führungsrohres (1) eingreifen,
wodurch eine Führung des Düsenträgers im Aufnahme- und Füh
rungsrohr gewährleistet wird.
Claims (14)
1. Sprüheinrichtung für Scheinwerfer-Reinigungsanlagen für
Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Düsenträger, welcher tele
skopartig durch eine Betätigungseinrichtung aus seiner Ruhelage
in einem im Aufbau des Fahrzeugs versenkten zylinderförmigen
Aufnahme- und Führungsrohr in eine Arbeitsstellung in einem Be
reich vor der Streuscheibe des Scheinwerfers bewegbar und über
eine biegsame Leitung mit einem Waschwasser-Vorratsbehälter
verbunden ist, und dessen Kopfende zur Fahrzeugaußenseite hin
als Abdeckplatte ausgebildet ist, welche in der versenkten
Ruhelage eine geradlinige Weiterführung der Fahrzeugkontur
ergibt, aus einem am Kopfende des Düsenträgers angebrachten
Düsenhalter und wenigstens einer Reinigungsdüse, welche in Ar
beitsstellung auf die Streuscheibe gerichtet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der in der Arbeitsstellung aus dem Aufbau des Fahrzeugs
herausragende Abschnitt des Düsenträgers (2) sich in der Ar
beitsstellung bogenförmig derart krümmt, daß der Düsenhalter
(6) mit wenigstens einer Reinigungsdüse (7) in einem Bereich
nahe vor der Streuscheibe (15′) zu liegen kommt.
2. Sprüheinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Düsenträger (2) aus zwei miteinander verbundenen Ab
schnitten besteht, wobei der hintere Düsenträgerabschnitt (2b)
ein im wesentlichen zylindrisches Rohr ist, und der vordere
Düsenträgerabschnitt (2a) aus einer Anzahl von ringförmigen
Segmenten (4, 5) besteht, deren Breite zur Düsenträgeroberseite
hin abnimmt und die an ihrer schmäleren Seite durch quer zur
Längsrichtung des Düsenträgers (2) verlaufende Scharniere (8)
verbunden sind.
3. Sprüheinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von den Scharnieren (8) abgewandte Seite der Segmente
(4, 5) ein Verzahnungsprofil (21, 21′) aufweist.
4. Sprüheinrichtung nach Anspruch 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Abschnitte des Düsenträgers (2) vorteilhafter
weise aus demselben Material, insbesondere aus einem form- und
bruchfesten Kunststoff, gefertigt sind.
5. Sprüheinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im ersten sich an den Düsenhalter (6) anschließenden Seg
ment (5) ein erstes Ende eines Seilzuges (11) verankert ist,
der alle nachfolgenden Segmente (4) miteinander verbindet, und
dessen zweites Ende unter Zugkraft steht.
6. Sprüheinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem hinteren Abschnitt (2b) des Düsenträgers und in
einer länglichen Aussparung (10) des Aufnahme- und Führungsroh
res (1) verschiebbar ein Schlitten (9) angebracht ist, an wel
chem das zweite Ende des Seilzuges (11) verankert ist, und daß
an dem vom Seilzug (11) abgewandten Ende des Schlittens (9) ein
feder-elastisches Element (13) angreift, dessen anderes Ende
fest mit einem Vorsprung (14) des Aufnahme- und Führungsrohres
(1) verbunden ist.
7. Sprüheinrichtung nach Anspruch 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Düsenhalter (6) und das erste Segment (5) einteilig
ausgebildet sind.
8. Sprüheinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsvorrichtung zur Bewegung des Düsenträgers
(2) aus einem Antriebsmotor besteht, welcher wenigstens ein in
einer Aussparung (17) des Aufnahme- und Führungsrohres ange
brachtes Zahnrad (18) antreibt, welches in ein Zahnstangenpro
fil (19) des hinteren Düsenträgerabschnitts (2b) greift.
9. Sprüheinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die biegsame Leitung ein Wasserschlauch (3) ist, welcher im
Inneren des Düsenträgers (2) zu dem Düsenhalter (6) läuft, mit
welchem er fest verbunden ist.
10. Sprüheinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wasserschlauch (3) elektrisch beheizbar ist.
11. Sprüheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reinigungsdüse (7) elektrisch beheizbar ist.
12. Sprüheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der das Kopfende des Düsenträgers (2) bildende Düsenträger
(6) zur Fahrzeugaußenseite hin mit einem abdichtenden Gummiring
(16) versehen ist.
13. Sprüheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die außenseitige Mündung (20) des Aufnahme- und Führungs
rohres (1) trichterförmig ausgebildet ist.
14. Sprüheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahme- und Führungsrohr (1) zur Fahrzeugaußenseite
hin leicht abfällt, derart, daß es mit der Fahrzeugstandebene
einen spitzen Winkel bildet.
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