DE4201618A1 - Stoessel mit hydraulischem ventilspielausgleich und leerhubkolben - Google Patents
Stoessel mit hydraulischem ventilspielausgleich und leerhubkolbenInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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- F01L1/25—Hydraulic tappets between cam and valve stem
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stößel mit einem hydraulischen Spielaus
gleichselement, bestehend aus einem Hochdruckraum, einem aus einem
Hemd und einem Boden bestehenden Gehäuse, mit einem federbelasteten,
längsverschieblich gleitenden Ausgleichskolben, der mit seiner einem
Ventilschaft eines Gaswechselventils abgewandten Kolbenfläche den
Hochdruckraum begrenzt, und mit einem Leerhubkolben geringeren Durch
messers als der Ausgleichskolben, auf dessen Kolbenfläche der hydrau
lische Druck des Hochdruckraumes wirkt.
Diese Stößel werden im Ventiltrieb von Verbrennungsmotoren verwendet.
Sie dienen einem Ausgleich von Längenänderungen infolge von Ver
schleiß, thermischer Dehnung und Fertigungstoleranzen. Die bisher
bekannten Stößel gleichen diese Längenänderungen zu Beginn der Grund
kreisphase des Nockens, das heißt nach realisiertem Ventilhub, auf
Null aus. Somit entsteht eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem
Nocken und einem Ventil.
Als nachteilig bei diesen Einrichtungen erweist es sich, daß bei
spielsweise bei Grundkreisfehlern des Nockens, Verlagerungen der
Nockenwelle wegen Transversalschwingungen und/oder Nockenwellenlager
spiels die Ventile während der Grundkreisphase des Nockens entlastet
oder sogar aufgedrückt werden. Dies kann beispielsweise zu Reibungs
verlusten, erhöhten Abgasemissionswerten oder unrundem Motorlauf
führen.
Um diese Nachteile auszugleichen, wurde versucht, eine geringfügige
Nachgiebigkeit des Ventiltriebes während der Grundkreisphase des
Nockens zu erzielen.
Ein derartiger Stößel mit einer Leerhubeinrichtung geht aus der GB-PS
14 98 460 hervor. Bei dieser Ausführung ist der Hochdruckraum an der
dem Ausgleichskolben gegenüberliegenden Seite durch einen schwimmenden
Kolben abgeschlossen. Da dieser Kolben eine geringfügig kleinere
Kolbenfläche zum Hochdruckraum als der Ausgleichskolben aufweist, wird
eine gewisse Leerhubwirkung erzielt. Jedoch sind bei dieser Einrich
tung die Flächenverhältnisse des Ausgleichskolbens zum schwimmenden
Kolben schlecht gestaltet. Die Leckrate des schwimmenden Kolbens
erweist sich aufgrund seiner relativ großen Mantelfläche ungünstig,
oder ist fertigungstechnisch nur schwer zu definieren. Desweiteren
zeigt sich eine genaue Einstellung des Leerhubes aufgrund des nahe 1
liegenden Flächenverhältnisses der Fläche des Ausgleichskolbens zu der
Fläche des schwimmenden Kolbens als schwierig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stößel mit hydrauli
schem Ventilspielausgleich und Leerhubkolben zu schaffen, bei dem die
eingangs beschriebenen Nachteile beseitigt sind, und eine geringfügige
Nachgiebigkeit des Ventiltriebes während der Grundkreisphase des
Nockens realisiert ist, und wobei der durch den Leerhubkolben erzeugte
Leerhub genau definierbar und über die Lebensdauer des Stößels nahezu
konstant und der Fertigungsaufwand für einen derartigen Stößel gering
ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nach dem kennzeichnenden Teil des
Anspruches 1 dadurch gelöst, daß das Verhältnis der dem Hochdruckraum
zugewandten projizierten Kolbenfläche des Ausgleichskolbens zu der dem
Hochdruckraum zugewandten projizierten Kolbenfläche des Leerhubkolbens
< 3 ist oder daß, wie in Anspruch 2 ausgeführt, die Toleranz des Hubes
des Leerhubkolbens < 50 µm×A2÷A1 ist, wobei A2 die projizierte
Kolbenfläche des Ausgleichskolbens und A1 die projizierte Kolbenfläche
des Leerhubkolbens darstellt. Durch diese Ausbildung gelingt es, einen
genau definierten Leerhub zu erzielen, wobei die fertigungstechnischen
Anforderungen aufgrund des obengenannten Flächenverhältnisses für die
Ausbildung des Leerhubkolbens niedrig gehalten sind. Durch das oben
genannte Flächenverhältnis < 3 ist die Wirksamkeit des Leerhubkolbens
auch schon bei geringen Grundkreisfehlern des Nockens oder ähnlichem
gegeben. Aufgrund der nach Anspruch 2 gewählten Toleranz gelingt es,
den Leerhub in der Größenordnung der Grundkreisfehler des Nockens
einzustellen. Je größer man dieses Flächenverhältnis wählt, desto
empfindlicher reagiert der Leerhubkolben auf beispielsweise die oben
genannten Grundkreisfehler, oder desto ungenauer kann die Auslegung
der Hubtoleranz des Leerhubkolbens sein.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale sind Gegenstand der Unteransprüche
und werden im folgenden näher beschrieben.
Aus den Ansprüchen 3 und 4 geht eine bevorzugte Anordnung des Leerhub
kolbens hervor. Durch die Anordnung in einem Kantenbereich zwischen
dem Gehäuseboden und dem Hemd ist der Leerhubkolben von dem Aus
gleichskolben getrennt. Diese Aufnahme für den Leerhubkolben im Gehäu
se läßt sich fertigungstechnisch relativ einfach bewältigen.
Die Ansprüche 5 bis 7 betreffen die Ausbildung des Leerhubkolbens
direkt im Ausgleichskolben integriert. Dabei kann, wie in Anspruch 5
beschrieben, der Anschlag für den Leerhubkolben gleichzeitig durch den
Flansch der Ventilkappe des Rückschlagventiles des Ausgleichskolbens
gebildet sein. Diese Lösung läßt sich konstruktiv relativ einfach
herstellen. Die Anschläge für den Leerhubkolben sind jedoch auch aus
in den Ausgleichskolben eingebrachten Metallplatten oder ähnlichem
denkbar, wobei der Leerhub auch durch eine Kugel oder einen anderen
geeigneten Gegenstand realisiert werden kann. Es ist hier auch mög
lich, die Leerhubbewegung der Kugel durch eine Feder zu unterstützen.
Anspruch 8 bezieht sich noch einmal direkt auf die Federunterstützung
des Leerhubkolbens. Diese Feder bewirkt, daß zuerst der Leerhubkolben
am Ende des Hubes des Nockens in seine dem Hochdruckraum zugewandte
äußere Stellung geschoben wird, damit während der Grundkreisphase des
Nockens eine eventuell erforderliche Leerhubbewegung realisiert werden
kann.
Eine Möglichkeit der Verwirklichung des Leckspaltes über den Leerhub
kolben beschreibt der Anspruch 9. Denkbar ist, die Leckrate komplett
oder zumindest teilweise über den Leerhubkolben zu bestimmen. Der
gegenüber dem Ausgleichskolben kleinere Leckspaltumfang erlaubt ein
größeres Leckspaltspiel. Dies bedeutet wiederum die Möglichkeit einer
erweiterten Fertigungstoleranz für den Leerhubkolben oder einer einge
engten Absinktoleranz für den Ausgleichskolben.
Die Ansprüche 10 und 11 beziehen sich auf die Möglichkeit der direkten
Befestigung des Rückschlagventiles des Ausgleichskolbens auf dem
Leerhubkolben, wobei das Rückschlagventil die Leerhubbewegung des
Leerhubkolbens mit ausführt. Diese Lösung betrifft insbesondere die
Anordnung des Leerhubkolbens in einer Bohrung des Ausgleichskolbens.
Es kann in diesem Fall wiederum auf eine separate Bohrung für den
Leerhubkolben verzichtet werden.
Der Einsatz des hier beschriebenen Stößels soll sich nicht nur auf den
Ventiltrieb von Verbrennungsmotoren beschränken. Denkbar sind alle
Bereiche, in denen es infolge von Wärmedehnung oder Verschleiß erfor
derlich ist, ein Spiel auszugleichen. Desweiteren sind die Merkmale
dieser Erfindung nicht nur auf die hier aufgeführten Stößel begrenzt.
Denkbar sind auch andere, als tassenförmige, direkt von einem Nocken
beaufschlagte Stößel, beispielsweise solche als Einsteckelemente in
Kipp- oder Schlepphebeln ausgebildete.
Die Erfindung ist nicht auf die Merkmale der Ansprüche beschränkt. Es
ergeben sich auch Kombinationsmöglichkeiten einzelner Anspruchsmerkma
le mit dem in den Vorteilsangaben und zum Ausgestaltungsbeispiel
Offenbarten. Selbstverständlich sind auch die Lehren der unabhängigen
Ansprüche 1 und 2 miteinander kombinierbar.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt,
und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt des oberen Teiles eines Zylinderkop
fes,
Fig. 2 einen Längsschnitt eines vergrößert dargestellten Stö
ßels,
Fig. 3 eine Schnittansicht eines Ausgleichskolbens mit inte
griertem Leerhubkolben,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus dem in Fig. 2 dargestellten Stößel
im Bereich von dessen Leerhubkolben,
Fig. 5 eine Schnittansicht eines Ausgleichskolbens mit inte
grierter Kugel als Leerhubelement,
Fig. 6 eine Schnittansicht eines weiteren Ausgleichskolbens
mit integrierter Kugel und
Fig. 7 eine Schnittansicht eines Ausgleichskolbens mit inte
griertem Leerhubkolben.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt des oberen Teiles eines Zylinderkop
fes 1. Der Stößel 2 besteht aus einem Gehäuse 3, welches im oberen
Teil durch einen Boden 4 verschlossen ist. Das Gehäuse 3 wird mittels
einer Gleitführung 5 im obengenannten Zylinderkopf 1 eines Verbren
nungsmotors geführt. Ein Nocken 6 als Ventilsteuerelement verschiebt
mit seiner Flanke 7 den Stößel 2 in eine vom Boden 4 des Stößels 2
abgewandte Richtung. Das Gehäuse 3 beinhaltet ein konzentrisch an
geordnetes Spielausgleichselement 8. Der Aufbau und die Wirkungsweise
des Spielausgleichselementes 8 werden an dieser Stelle nicht näher
erläutert, da dies schon hinlänglich bekannt ist. Ein federbelasteter,
in dieser Figur nicht dargestellter, Ausgleichskolben liegt mit seiner
vom Boden 4 abgewandten Stirnseite an einem ebenfalls nicht sichtbaren
Ende eines Ventilschaftes 9 eines Gaswechselventils 10 an. Ein erfin
dungsgemäßer Leerhubkolben 11 ist in einem Kantenbereich 12, welcher
gebildet wird durch den Boden 4 des Gehäuses 3 und dem Hemd 13 des
Stößels 2, integriert. Anhand der Fig. 2 und 4 soll der Aufbau und
die Funktion des erfindungsgemäßen Stößels 2 mit Leerhubkolben 11
näher erläutert werden.
Aus Fig. 2 ist ein Längsschnitt eines vergrößert dargestellten Stö
ßels 2 entnehmbar. Das eigentliche Spielausgleichselement 8, mit dem
Ausgleichskolben 15, ist axial in einer von dem Boden 4 des Stößels 2
ausgehenden und dort konzentrisch angeordneten Nabe 14 geführt. Der
Leerhubkolben 11 ist detailliert der Fig. 4 entnehmbar. Wirkt nun auf
den Stößel 2 durch den Nocken 6 (siehe Fig. 1) axial in eine vom
Boden 4 des Nockens 6 abgewandte Richtung eine Kraft, erfolgt eine
Belastung des Ausgleichskolbens 15. Ein Teil des im Hochdruckraum 18
befindlichen Öles wird verdrängt und bewirkt zunächst eine Verschie
bung des Leerhubkolbens 11 in Richtung des Hemdes 13. Bevor also im
Hochdruckraum 18 ein Hochdruck aufgebaut wird, vollzieht der Leer
hubkolben 11 aufgrund der Flächenübersetzung seiner dem Hochdruckraum
18 zugewandten Kolbenfläche 19 zu der dem Hochdruckraum 18 zugewandten
Kolbenfläche 20 des Ausgleichskolbens 15 eine Leerhubbewegung. Erst
wenn der Druckaufbau im Hochdruckraum 18 erfolgt ist, ist der zum
Öffnen des Ventiles 10 gegen die Kraft der Ventilfeder 21 (siehe Fig.
1) notwendige Kraftschluß wirksam. Während des Hubes des Nockens 6
wird dann, wie bei bekannten Spielausgleichselementen, über einen
nicht dargestellten Leckspalt ein bestimmtes geringes Ölvolumen aus
dem Hochdruckraum 18 ausgepreßt, so daß am Ende des Hubes des Nockens
6 ein Bedarf an Öl im Hochdruckraum 18 entsteht. Wird nun der Aus
gleichskolben 15 zum Ausgleich des während des Hubes des Nockens 6
entstandenen Spieles durch eine Rückstellfeder 22 in eine vom Boden 4
abgewandte Richtung gedrückt, so wird zuerst eine Bewegung des Leer
hubkolbens 11 in Richtung des Hochdruckraumes 18 bis an einen Anschlag
23 erfolgen. Jetzt kann an dem nicht dargestellten Rückschlagventil
(siehe Fig. 3) der zum Öffnen dieses erforderliche Differenzdruck
aufgebaut werden. Die aus dem Hochdruckraum 18 während des Hubes des
Nockens 6 ausgepreßte Ölmenge wird jetzt wieder nachgesaugt. Würde
nun, aufgrund von beispielsweise Grundkreisfehlern des Nockens 6, ein
unerwünschtes Entlasten oder sogar Öffnen des Ventiles 10 gegenüber
einem Ventilsitzring 24 (siehe Fig. 1) auftreten, so wird dies durch
die Nachgiebigkeit des Leerhubkolbens 11 gegenüber dem Hochdruckraum
18 ausgeglichen.
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht eines Ausgleichskolbens 15 mit
integriertem Leerhubkolben 11. Der Leerhubkolben 11 sitzt dabei kon
zentrisch und axial verschieblich in einer Bohrung 25 des Ausgleichs
kolbens 15 ein. Die Bewegung des Leerhubkolbens 11 in Richtung zum
Hochdruckraum 18 wird dabei durch eine Feder 26, die sich einerseits
an einem Boden 27 des Ausgleichskolbens 15 und andererseits an einem
Boden 28 des Leerhubkolbens 11 abstützt, unterstützt. Die Funktions
weise des hier beschriebenen Ausgleichskolbens 15 für den Stößel 2 und
die in den Fig. 5, 6 und 7 für weitere Ausführungsformen beschrie
bene, ist gleich der in Fig. 2 genannten. Im Unterschied zu der in
Fig. 2 aufgezeigten Lösung, führt der Leerhubkolben 11 hier die
Ausgleichsbewegung des Ausgleichskolbens 15 mit aus. Dabei kann es,
wie in diesem Beispiel dargestellt, möglich sein, das Rückschlagventil
29 für den Ausgleichskolben 15 unmittelbar auf dem Leerhubkolben 11
anzuordnen.
Der Leerhubkolben 11 aus Fig. 2 ist in Fig. 4 detaillierter darge
stellt. Eine Feder 30 stützt sich einerseits am Leerhubkolben 11 ab
und ist andererseits von einer Kappe 31 begrenzt. Die Belastung des
Leerhubkolbens 11 durch die Feder 30 erfolgt stets in Richtung des
Hochdruckraumes 18 (siehe Fig. 2).
Die Fig. 5 bis 7 zeigen weitere Varianten des Ausgleichskolbens 15
mit integriertem Leerhubkolben 11. Dabei ist es, wie die Fig. 5 und
6 zeigen, möglich, eine Kugel 32 als Leerhubkolben 11 zu verwenden
und, wie in Fig. 6 dargestellt, durch eine Feder 33, welche sich an
einer Ventilkappe 34 abstützt, zu unterstützen. Die axiale Bewegung
der Kugel 32 wird dabei zweckmäßigerweise von einer Platte 34a be
grenzt, wobei auch weitere Anschlagformen denkbar sind.
Eine weitere Variante der Unterbringung des Leerhubkolbens 11 in dem
Ausgleichskolben 15 ist aus Fig. 7 ersichtlich. Der Leerhubkolben 11
ist dabei in eine im Ausgleichskolben 15 angeordnete Bohrung 33b
integriert und bewegt sich entlang einer Achse, die sich in etwa
parallel zur Längsmittelachse des Ausgleichskolbens 15 befindet. Als
vorteilhafte Lösung erweist es sich, einen axialen Endanschlag des
Leerhubkolbens 11 an einem Flansch 35 einer Ventilkappe 34 zu reali
sieren.
Bezugszahlenliste
1 Zylinderkopf
2 Stößel
3 Gehäuse
4 Boden
5 Gleitführung
6 Nocken
7 Flanke
8 Spielausgleichselement
9 Ventilschaft
10 Gaswechselventil
11 Leerhubkolben
12 Kantenbereich
13 Hemd
14 Nabe
15 Ausgleichskolben
16 Außenfläche
17 nicht vergeben
18 Hochdruckraum
19 Kolbenfläche
20 Kolbenfläche
21 Ventilfeder
22 Rückstellfeder
23 Anschlag
24 Ventilsitzring
25 Bohrung
26 Feder
27 Boden
28 Boden
29 Rückschlagventil
30 Feder
31 Kappe
32 Kugel
33 Feder
33b Bohrung
34 Ventilkappe
34a Platte
35 Flansch
36 Spalt
37 Bohrung
38 Ausnehmung
2 Stößel
3 Gehäuse
4 Boden
5 Gleitführung
6 Nocken
7 Flanke
8 Spielausgleichselement
9 Ventilschaft
10 Gaswechselventil
11 Leerhubkolben
12 Kantenbereich
13 Hemd
14 Nabe
15 Ausgleichskolben
16 Außenfläche
17 nicht vergeben
18 Hochdruckraum
19 Kolbenfläche
20 Kolbenfläche
21 Ventilfeder
22 Rückstellfeder
23 Anschlag
24 Ventilsitzring
25 Bohrung
26 Feder
27 Boden
28 Boden
29 Rückschlagventil
30 Feder
31 Kappe
32 Kugel
33 Feder
33b Bohrung
34 Ventilkappe
34a Platte
35 Flansch
36 Spalt
37 Bohrung
38 Ausnehmung
Claims (11)
1. Stößel (2) mit einem hydraulischen Spielausgleichselement (8),
bestehend aus einem Hochdruckraum (18), einem aus einem Hemd (13) und
einem Boden (4) bestehenden Gehäuse (3), mit einem federbelasteten,
längsverschieblich gleitenden Ausgleichskolben (15), der mit seiner
einem Ventilschaft (9) eines Gaswechselventils abgewandten Kolben
fläche (20) den Hochdruckraum (18) begrenzt, und mit einem Leerhubkol
ben (11) geringeren Durchmessers als der Ausgleichskolben (15), auf
dessen Kolbenfläche (19) der hydraulische Druck des Hochdruckraumes
(18) wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der dem Hoch
druckraum (18) zugewandten projizierten Kolbenfläche (20) des Aus
gleichskolbens (15) zu der dem Hochdruckraum (18) zugewandten proji
zierten Kolbenfläche (19) des Leerhubkolbens (11) < 3 ist.
2. Stößel (2) mit einem hydraulischen Spielausgleichselement (8),
bestehend aus einem Hochdruckraum (18), einem aus einem Hemd (13) und
einem Boden (4) bestehenden Gehäuse (3), mit einem federbelasteten,
längsverschieblich gleitenden Ausgleichskolben (15), der mit seiner
einem Ventilschaft (9) eines Gaswechselventils abgewandten Kolben
fläche (20) den Hochdruckraum (18) begrenzt, und mit einem Leerhubkol
ben (11) geringeren Durchmessers als der Ausgleichskolben (15), auf
dessen Kolbenfläche (19) der hydraulische Druck des Hochdruckraumes
(18) wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Toleranz des Hubes des
Leerhubkolbens (11) < 50 µm×A2÷A1 ist, wobei A2 die projizierte
Kolbenfläche (20) des Ausgleichskolbens (15) und A1 die projizierte
Kolbenfläche (19) des Leerhubkolbens (11) darstellt.
3. Stößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leerhubkol
ben (11) in einer radialen Bohrung (37) des Hemdes (13) angeordnet
ist.
4. Stößel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leerhubkol
ben (11) in einem Kantenbereich (12), welcher gebildet wird durch den
Boden (4) des Gehäuses (3) und einen Teil des Hemdes (13), angeordnet
ist.
5. Stößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leerhub
kolben (11) in einer sich im Ausgleichskolben (15) befindlichen Boh
rung (25) angeordnet ist.
6. Stößel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bewegung
des Leerhubkolbens (11) entlang einer Achse der Bohrung (25) erfolgt,
die sich parallel zur Längsmittelachse des Ausgleichskolbens (15)
befindet.
7. Stößel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Weg
des Leerhubkolbens (11) an einer seiner Kolbenflächen (19) durch einen
Anschlag an einem Flansch (35) einer Ventilkappe (34) eines Rück
schlagventiles (29) des Ausgleichskolbens (15) begrenzt ist.
8. Stößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leerhubkol
ben (11) in Richtung des Hochdruckraums (18) durch eine Feder (30)
beaufschlagt ist.
9. Stößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich
zwischen einer radialen Außenfläche (16) des Leerhubkolbens (11) und
der ihn umschließenden Bohrung (25) befindlicher Spalt (36) als Leck
spalt für das im Hochdruckraum (18) befindliche Strömungsmittel dient.
10. Stößel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rück
schlagventil (29) des Ausgleichskolbens (15) an der dem Hochdruckraum
(18) zugewandten Kolbenfläche (19) des Leerhubkolbens (11) befestigt
ist.
11. Stößel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventil
kappe (34) des Rückschlagventiles (29) in einer zylindrischen Aus
nehmung (38) des Leerhubkolbens (11) befestigt ist.
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EP92922696A EP0623190B1 (de) | 1992-01-22 | 1992-10-21 | Stössel mit hydraulischem ventilspielausgleich und leerhubkolben |
DE59202419T DE59202419D1 (de) | 1992-01-22 | 1992-10-21 | Stössel mit hydraulischem ventilspielausgleich und leerhubkolben. |
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ID=6450013
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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EP (1) | EP0623190B1 (de) |
DE (2) | DE4201618A1 (de) |
WO (1) | WO1993015308A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0856643A3 (de) * | 1997-01-30 | 1998-09-02 | Eaton Corporation | Ventilausgleichselement mit, in der Ruhelage, in die Offnungsrichtung vorgespannter Rückschlagventilvorrichtung |
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DE102005036916A1 (de) * | 2005-08-05 | 2007-02-08 | Schaeffler Kg | Hydraulische Ventilspielausgleichselemente |
DE102005062172A1 (de) * | 2005-12-23 | 2007-06-28 | Schaeffler Kg | Steuertrieb einer Brennkraftmaschine |
US7296549B1 (en) | 2006-08-11 | 2007-11-20 | Schaeffler Kg | Hydraulic valve lash adjusters |
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