DE4244917C2 - Ladevorrichtung zum Laden eines photoleitfähigen Elements und Verfahren zum Herstellen der Ladevorrichtung - Google Patents
Ladevorrichtung zum Laden eines photoleitfähigen Elements und Verfahren zum Herstellen der LadevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine
Ladevorrichtung zum Laden eines photoleitfähigen Elements,
die zumindeste eine elastische Schicht und eine Oberflächen
schicht hat, welche eine Oberfläche der elastischen Schicht
bedeckt, sowie ein Verfahren zum Herstellen der Lade
vorrichtung.
Bei Bilderzeugungseinrichtungen der vorliegenden Art ist es
bisher üblich gewesen, einen Koronaentlader als Ladeeinrich
tung zu verwenden, um die Oberfläche eines photoleitfähigen
Elements gleichförmig zu laden. Ein Koronaentlader lädt die
Oberfläche eines photoleitfähigen Elements wirksam und
gleichförmig bei einem vorherbestimmten Potential. Eine
Schwierigkeit besteht jedoch darin, daß ein Koronaentlader
eine Hochspannungsquelle benötigt und während des Entladens
Ozon erzeugt. In großer Menge erzeugtes Ozon würde nicht nur
die Umgebung verunreinigen, sondern würde auch den Quali
tätsverlust an einem Ladeteil sowie an dem photoleitfähigen
Element verstärken.
Es ist daher eine Ladevorrichtung mit einer Laderolle statt
des Koronaentladers vorgeschlagen worden. Diese Art Ladevor
richtung hat eine Laderolle, welche in Anlage an einer pho
toleitfähigen Trommel gehalten und von dieser angetrieben
wird; die Laderolle hat einen Metallkern. Wenn eine Spannung
von einer Energiequelle an den Kern der Laderolle angelegt
wird, lädt die Rolle die Oberfläche der Trommel. Mit Hilfe
der Laderolle ist es möglich, die erforderliche Spannung der
Energiequelle zu erniedrigen und die Ozonmenge, welche auf
ein Laden zurückzuführen ist, zu verringern. Außerdem ver
hindert die Laderolle, daß sich Staubpartikel elektrosta
tisch auf einem Koronadraht absetzen, und durch die Laderol
le entfällt auch die Notwendigkeit einer Hochspannungsquel
le. Jedoch besteht die Schwierigkeit bei dieser Art Lader
darin, daß die Ladungsverteilung unregelmäßig werden kann,
und außerdem ist das Ladepotential sehr empfindlich bezüg
lich der Umgebung. Ein derartiger Lader ist bezüglich der
Gleichförmigkeit der Ladungsverteilung einem Lader des Typs,
bei welchem ein Koronaentlader verwendet ist, weit unter
legen.
Tatsächlich wurden bereits Flecke auf dem Untergrund von
Bildern festgestellt, welche an frühen Wintermorgen mittels
eines Laserdruckers mit Hilfe einer Laderolle hergestellt
worden sind. Dies ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen,
daß sich der elektrische Widerstand der Laderolle, welche
während der Nachtzeit einer niedrigen Temperatur ausgesetzt
war, erhöht hat und sich daher das Ladepotential der photo
leitfähigen Trommel um etwa 200 V im Vergleich zu dem norma
len Temperatur- und Feuchtigkeitsbereich erniedrigt hat, so
daß es dadurch zu einer Art Umkehrentwicklung gekommen ist.
In der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr.
149 668/1988 (welche nachstehend als Dokument 1 bezeichnet
wird) ist ausgeführt, daß die Gleichförmigkeit einer Ladung
merklich verbessert wird, wenn eine Wechselspannung mit
einem Spitzenwert, welcher zweimal so hoch ist wie eine
Lade-Ausgangsspannung (VTH), im Falle des Anlegens einer
Gleichspannung dieser überlagert wird. In der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. 132 356/1981 (die nachste
hend als Dokument 2 bezeichent wird) ist eine Ausführung
beschrieben, bei welcher eine Spannung von einer Konstant
stromquelle aus an eine Laderolle angelegt wird, um die
Empfindlichkeit der Laderolle gegenüber Umgebungsbedingungen
zu verringern. In der offengelegten japanischen Patentan
meldung Nr. 156 476/1990 (welche nachstehend als Dokument 3
bezeichnet wird) ist eine Anordnung vorgeschlagen, in wel
cher eine Gleichspannung, der eine Wechselspannung überla
gert ist, an eine Laderolle angelegt wird, um ein zuverläs
siges Laden unabhängig von der Umgebung zu gewährleisten.
Ferner ist in einer weiteren offengelegten japanischen Pa
tentanmeldung Nr. 288 174/1990 (die nachstehend als Dokument
4 bezeichnet wird) eine Einrichtung zum Heizen einer Lade
rolle beschrieben, um dadurch die Abhängigkeit der Rolle von
der Umgebung bzw. den Umgebungsbedingungen zu beseitigen.
Bei dem Vorschlag in dem Dokument 1 wird eine Wechselspan
nungsquelle zusätzlich zu einer Gleichspannungsquelle benö
tigt, um die Wehselspannung der Gleichspannung zu überla
gern, wodurch die Kosten der Einrichtung erhöht werden. Da
jedoch ein großer Teil des Wechselstroms nicht zu dem Lade
potential des photoleitfähigen Elements beiträgt, ist da
durch unwirtschaftlich gearbeitet. Dadurch werden nicht nur
die laufenden Kosten der Einrichtung erhöht, sondern es wird
auch eine große Menge Ozon erzeugt, wodurch es zu den vor
stehend angeführten kritischen Problemen kommt. Bei dem Vor
schlag in Dokument 2 kann erwartet werden, daß infolge der
Konstantstromquelle der Strom und folglich das Ladepotential
des photoleitfähigen Elements unabhängig von dem elektri
schen Widerstand der Laderolle konstant bleibt. In der Pra
xis sind Änderungen im Leckstrom, welche auf sich änderne
Umgebungsbedingungen, insbesondere auf die Feuchtigkeit zu
rückzuführen sind, jedoch nicht vernachlässigbar. Folglich
ändert sich die Stromverteilung bei dem Laden des photoleit
fähigen Elements, wodurch die Ladung in bestimmten Teilen
der geladenen Oberfläche des photoleitfähigen Elements un
regelmäßig wird. Durch den Vorschlag in dem Dokument 3 wer
den die Kosten infolge der (zusätzlichen) Gleichspannungs
quelle erhöht, obwohl dadurch ein unregelmäßiges Laden redu
ziert wird. Ferner werden bei der Ausführung nach Dokument 4
sowohl die Abmessungen als auch die Kosten der Einrichtung
größer, da die Heizeinrichtung die gesamte Laderolle heizt.
Aus EP 328 113 A2 ist ein Ladeglied bekannt. Dieses Lade
glied umfaßt eine Oberflächenschicht, die aus N-Alkoxyme
thyl-Nylon gebildet ist.
Aus EP 385 462 A2 ist ein Ladeglied bekannt, dessen Ober
flächenschicht aus Polyurethan, Nylon-6 oder Polycarbonat
ausgebildet ist.
Aus EP 406 834 A2 ist ein Ladeglied bekannt, dessen Ober
flächenschicht Polyurethanharz umfaßt.
Aus EP 367 203 ist ein Ladeglied bekannt, das ein photo
empfindliches Glied lädt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
ein Verfahren zur Herstellung einer Ladevorrichtung der ein
gangs definierten Art zu schaffen, welches besonders einfach
und problemlos durchgeführt werden kann und zur Herstellung
einer Ladevorrichtung geeignet ist, durch welche die Kosten
der Einrichtung selbst, die Energieversorgungskosten und die
Erzeugung von Ozon reduziert werden können, um dadurch zu
verhindern, daß ein Ladeteil und ein photoleitfähiges Ele
ment schlechter werden und um Umgebungsverunreinigungen zu
vermeiden.
Vorstehende Aufgabe wird durch die Gegenstände der Ansprüche
1 und 10 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Vorteilhaft ist eine Ladevorrichtung für eine Bilderzeu
gungseinrichtung herstellbar, bei welcher trotz eines ein
fachen Aufbaus jederzeit unabhängig von den sich ändernden
Umgebungsbedingungen einwandfreie Ergebnisse bei den erhal
tenen Kopien/Bildern sichergestellt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von bevorzugten Aus
führungsformen unter Hinweis auf die Zeichnungen näher er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht durch eine übliche Laderolle;
Fig. 2 eine Schnittansicht durch eine spezifische Prüf
vorrichtung, welche auf einem elektrophotographi
schen Prozeß basiert und dazu verwendet wird, um
die Kenndaten einer Laderolle zu bestimmen;
Fig. 3 einen Graphen, in welchem eine Beziehung zwischen
einer an eine Laderolle angelegten Gleichspannung
und einem Ladepotential einer photoleitfähigen
Trommel wiedergegeben ist;
Fig. 4 Unregelmäßigkeiten in dem Ladepotential, wenn in
der Bewegungsrichtung der Trommel gemessen wird;
Fig. 5 ein spezifisches Ladungsunregelmäßigkeitsmuster;
Fig. 6 eine Aufstellung zum Vergleich von Ozonkonzentra
tionen;
Fig. 7 die Kenndaten von drei Arten von für einen Test
hergestellten Rollen;
Fig. 8A bis 8E Abschnitte, die jeweils eine bevorzugte Aus
führungsform der Erfindung zeigen;
Fig. 9 eine Bilderzeugungseinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 10A bis 10C eine mit der Erfindung erreichte Verbesserung
gegenüber dem Stand der Technik;
Fig. 11 einen Graphen, in welchem eine Beziehung zwischen der
Oberflächentemperatur einer Laderolle, dem. Widerstand
eines Thermistors und der Ausgangsspannung einer
Energiequelle angegeben sind;
Fig. 12 bis 14 Schnittansichten, die jeweils unterschiedliche
Bilderzeugungseinrichtungen gemäß der Erfindung wie
dergeben;
Fig. 15 Schnitte von drei Arten von Laderollen gemäß der
Erfindung;
Fig. 16 in einer tabellarischen Aufstellung eine Beziehung
zwischen der Dicke von Epichlorhydrin-Kautschuk
und der gleichförmigen Ladungscharakteristik;
Fig. 17 Graphen, welche die Ladungscharakteristik einer
Laderolle unter verschiedenen Bedingungen zeigen;
Fig. 18 eine tabellarische Aufstellung zum Vergleichen von
Ozonkonzentrationen;
Fig. 19A und 19B Schnittansichten einer weiteren Bilderzeu
gungseinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 20A und 20B die Abhängigkeit verschiedener Kennwerte
einer Laderolle gemäß der Erfindung von der Tempe
ratur;
Fig. 21A und 21B Temperaturabhängigkeit einer Epichlorhydrin-Kautschukschicht;
Fig. 22A und 22B die Abhängigkeit verschiedener Kenndaten
einer Laderolle gemäß der Erfindung von der
Feuchtigkeit;
Fig. 23 bis 25 Schnittansichten weiterer Bilderzeugungsein
richtungen gemäß der Erfindung;
Fig. 26 einen Graphen, in welchem eine Beziehung der Oberflä
chentemperatur einer Laderolle, des Widerstandes
eines Thermistors und einer an die Entladerolle an
gelegten Spannung wiedergegeben ist;
Fig. 27 weitere Entladerollen gemäß der Erfindung;
Fig. 28 eine Schnittansicht, in welchem eine Bilderzeugungs
einrichtung mit einer Entladerolle gemäß der Erfin
dung wiedergegeben ist;
Fig. 29 Ladekenndaten einer Laderolle unter unterschiedlichen
Bedingungen;
Fig. 30 in einer tabellarischen Aufstellung die Mengen an
Perchlorsäure-Lithiumsalz, dem Urethan-Kautschuk
hinzugefügt ist, und elektrischen Widerstandswerten;
Fig. 31 eine Schnittansicht einer spezifischen Prüfeinrich
tung, die bei einer Laderolle gemäß der Erfindung
verwendbar ist;
Fig. 32A und 32B die mit der Einrichtung der Fig. 31 durchge
führten Prüfergebnisse;
Fig. 33 eine I-Vs- und eine Vs-Va-Kennlinie einer Laderolle
gemäß der Erfindung, die bei einer Temperatur von
25°C und bei einer Feuchtigkeit von 50% gemessen
worden sind;
Fig. 34, wie eine herkömmliche Laderolle verwendet wird;
Fig. 35 einen Abschnitt, in welchem eine herkömmliche Lade
rolle in einer Bilderzeugungseinrichtung gezeigt ist,
und
Fig. 36 eine Beziehung zwischen einer an eine Laderolle ange
legten Spannung und einem Ladepotential einer photo
leitfähigen Trommel, die unter verschiedenen Bedin
gungen beobachtet worden sind.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden zuerst einige
herkömmliche Ladevorrichtungen der Art, bei welchen eine
Laderolle verwendet ist, anhand von Fig. 34 bis 36 beschrie
ben. Eine in Fig. 34 dargestellte Ladevorrichtung hat eine
Laderolle 3400, welche in Anlage an einer photoleitfähigen
Trommel 3401 gehalten und durch diese gedreht wird. Die Lade
rolle 3400 hat einen Metallkern 3402. Wenn eine Spannung von
einer Energiequelle 3403 an den Kern 3402 der Laderolle 3400
angelegt wird, lädt die Rolle 3400 die Oberfläche der Trom
mel 3401. Bei Verwenden der Laderolle 3400 ist es möglich,
die geforderte Spannung der Energiequelle 3400 zu erniedri
gen und die Ozonmenge zu reduzieren, die auf ein Laden zu
rückzuführen ist. Außerdem verhindert die Laderolle 3400, daß
sich Staubpartikel elektrostatisch auf einem Koronadraht
absetzen, und es wird dadurch die Notwendigkeit einer Hoch
spannungs-Energiequelle beseitigt. Jedoch besteht die Schwie
rigkeit bei dieser Art Lader darin, daß die Ladungsverteilung
unregelmäßig werden kann, und außerdem ist das Ladungspotential
sehr empfindlich bezüglich Umgebungsbedingungen. Tatsächlich
ist ein derartiger Lader hinsichtlich der Gleichförmigkeit
einer Ladungsverteilung weitaus niedriger einzustufen, als
ein Lader des Typs, bei welchem ein Koronaentlader verwendet
wird.
In Fig. 35 ist eine weitere herkömmliche Ladevorrichtung mit
einer Laderolle dargestellt. Eine photoleitfähige Trommel
3501 besteht aus einer Metalltrommel 3501a und einer photo
leitfähigen Schicht 3501b auf der Oberfläche der Trommel 3501.
Eine Laderolle 3502 weist einen Metallkern 3502c, eine leit
fähige Gummischicht 3502b und eine Widerstandsschicht 3502a
auf, welche die Oberfläche der Rolle 3502 bildet. Wenn die
Trommel 3501 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wie in Fig. 35
dargestellt ist, wird die Laderolle 3502 durch die Trommel
3501 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Eine Gleichspannungs
energiequelle 3503 ist zwischen die Trommel 3501 und die
Laderolle 3502 geladen. Ein Elektrometer 3504 ist in unmitel
barer Nähe der Trommel 3501 angeordnet, um deren Ladungspo
tential zu messen. Es sollen nunmehr drei verschiedene Um
gebungsarten geben, z. B. eine Umgebung mit hoher Temperatur
und hoher Feuchtigkeit, bei welcher die Temperatur 30°C ist
und die Feuchtigkeit 90% beträgt, eine Umgebung mit normaler
Temperatur und normaler Feuchtigkeit, bei welcher die Tempe
ratur 25°C ist und die Feuchtigkeit 52% beträgt, und eine
Umgebung mit niedriger Temperatur und niedriger Feuchtigkeit,
bei welcher die Temperatur 10°C und die Feuchtigkeit 15%
ist. Dann werden in jeder dieser Umgebungen eine angelegte
Spannung Va(-kV) und ein Ladepotential Vs (-kV) zueinander
in Beziehung gesetzt, wie in Fig. 36 dargestellt ist. Wenn
die Hochspannungs-Energiequelle 4503 durch eine Konstant
stromquelle ausgeführt ist und so eingestellt ist, um eine
Ladespannung Vs von -800 V anzulegen, beträgt de Spannung Va
genau -1,5 kV, wie in Fig. 36 dargestellt ist. Wenn sich die
Umgebung in eine Umgebung mit hoher Temperatur und hoher
Feuchtigkeit ändert, ändert sich das Ladungspotential Vs auf
etwa -900 V; wenn sich die Umgebung auf eine mit nie
driger Temperatur und niedriger Feuchtigkeit ändert, ändert
sich letztere auf etwa -600 v. Auf diese Weise ändert sich das
Ladungspotential insgesamt über einen Bereich von 300 V, wo
durch sich bei der praktischen Nutzung zahlreiche Schwierig
keiten ergeben.
Obwohl diese Ausführungen vorgeschlagen worden sind, um die
vorstehenden Schwierigkeiten zu beseitigen, ist keine dieser
Lösungen voll zufriedenstellend, wie eingangs bereits ausge
führt ist.
Nachstehend wird nunmehr die Erfindung im einzelnen beschrie
ben. Fig. 1 zeigt den Aufbau einer üblichen Laderolle 100,
welche einen Metallkern 101 mit einem Durchmesser von 8 mm,
eine etwa 4 mm dicke, leitfähige, elastische Schicht 102,
welche den Kern 101 bedeckt und durch Silikonkautschuk mit
feinst verteiltem Kohlenstoff (103 Ωcm) gebildet ist, und
eine 50 µm dicke Oberflächenschicht 103, welche die elasti
sche Schicht 102 bedeckt und aus Nylon (1012 Ωcm) besteht.
In Fig. 2 ist eine Bilderzeugungseinrichtung dargestellt, die
zum Testen und Überprüfen der Laderolle der Fig. 2 hinsicht
lich der Ladecharakteristik und der Gleichförmigkeit einer
Ladungsverteilung verwendet wird. Die Einrichtung hat eine
photoleitfähige Trommel 201 und die Laderolle 100, welche an
der Trommel 201 in Anlage gehalten ist. In einem Entwick
lungsabschnitt 202 wird mittels Toner ein elektrostatisches,
latentes Bild entwickelt, das auf der Trommel 201 erzeugt
worden ist, dessen Oberfläche durch die Laderolle 10 geladen
worden ist. Ein Übertragungslader 203 überträgt das sich
ergebende Tonerbild von der Trommel 201 an ein Papier oder
ein entsprechendes Aufzeichnungsmedium, das über eine nicht
dargestellte Transportbahn zugeführt worden ist. Ein Trenn
lader 204 entlädt nach der Bildübertragung das Papier, um
es so von der Trommel 201 zu trennen. Mittels einer Reini
gungsschneide 205 wird der Toner entfernt, welcher auf der
Trommel 201 nach der Bildübertragung verblieben ist. Eine
Entladelampe 206 verteilt die Ladung, welche ebenfalls nach
der Bildübertragung auf der Trommel 201 zurückgeblieben ist.
Mittels einer Energiequelle 207 wird eine Spannung an die
Entladerolle 100 angelegt. Der Entwicklungsabschnitt 202
hat eine Entwicklungshüle 202a, um den Toner auf die Trommel
201 zu transportieren. Eine Vorspannung wird an die Entwick
lungshülse 202a angelegt, um die Tonermenge einzustellen,
die auf die Trommel 201 aufzubringen ist. Ebenso ist in Fig. 2
eine Ozon-Überwachungseinheit 208 vorgesehen, um das Ozon zu
überwachen, das dem Betrieb der Laderolle 100 zuzuschreiben
ist; an einer Stelle unmittelbar vor dem Entwicklungsab
schnitt 202 ist ein Elektrometer 209 vorgesehen, welche zu
der Mitte der Trommel 201 hin weist.
Während des Betriebs wird die Trommel 201 mit einer Linear
gerschwindigkeit mm/s durch einen nicht dargestellten An
trieb gedreht. Die Laderolle 100 lädt die Oberfläche der
Trommel 201 mit negativer Polarität entsprechend einer Span
nung von der Energiequelle 207. Wenn die geladene Oberfläche
der Trommel 201 bildmäßig belichtet wird, wird die Ladung
auf der Trommel 201 auf der Basis der Lichtintensität selek
tiv gelöscht (ausgebreitet). Folglich wird ein latentes Bild
elektrostatisch auf der Trommel 201 erzeugt. In dem Entwick
lungsabschnitt 202 wird das latente Bild durch eine Umkehr
entwicklung entwickelt, wodurch es in ein Tonerbild umgesetzt
wird. Der Übertragungslader 203 überträgt das Tonerbild von
der Trommel 201 auf ein über die Transportbahn zugeführtes
Papier. Mittels des Trennladers 204 wird das Papier mit dem
Tonerbild von der Trommel 201 getrennt; Toner und Ladung,
welche auf der Trommel 201 nach der Bildübertragung verblie
ben sind, werden mittels einer Reinigungsschneide 205 bzw.
der Entladelampe entfernt. Hierdurch ist ein Bilderzeugungs
zyklus beendet.
Fig. 3 und 4 zeigen die Ladecharakteristik bzw. die Gleichför
migkeit einer Ladungsverteilung, welche mittels des Elektro
meters 209 bestimmt worden ist. Insbesondere zeigt Fig. 3 eine
Beziehung zwischen der an die Laderolle 100 angelegten Gleich
spannung Va (-kV) und dem auf die Trommel 201 aufgebrachten
Ladungspotential Vs (-V). In Fig. 4 sind Unregelmäßigkeiten
in dem Ladungspotential Vs auf der Trommel 201 dargestellt,
welche mittels des Elektrometers 209 in der Bewegungsrichtung
der Trommel 201 gemessen worden sind. Wie dargestellt, werden
I: eine Gleichspannung (-1200 V) und II: eine Gleich- und
Wechselspannung (Gleichspg. -600 V und Wechselspg. Vp-p
= 2,0 kV/f = 1,0 kHz) an die Laderolle 100 angelegt. Während
der Unregelmäßigkeitsbereich im Ladungspotential Vs|VS(MAX)
- VS(MIN)| < 80 V unter der Bedingung I ist, beträgt er bei der
Bedingung II etwa 10 V.
Ferner soll eine Umkehrentwicklung in Verbindung mit einem
Ladungspotential Vs (von etwa -600 V) mit einer Entwicklungs
vorspannung VB (-550 V, -600 V, -650 V) bewirkt werden. Dann
wird, wie in Big. 5 dargestellt, der Toner in Teilen aufge
bracht, in welchen das Ladungspotential Vs niedriger als die
Vorspannung VB ist, d. h. die Ladungsverteilung ist über der
gesamten geladenen Fläche unregelmäßig. Folglich wird unter
der vorstehend wiedergegebenen Bedingung I der Hintergrund
im Berich der Laderolle 100 verunreinigt. Dies wird durch
die Unregelmäßigkeit in der Ladungsverteilung festgestellt,
welche auf die nicht-gleichförmige elektrische Charakteristik
der Rollenschicht zurückzuführen ist. Im Vergleich hierzu ist
unter der Bedingung II der Toner schwach über der gesamten
Fläche aufgebracht, d. h. die Unregelmäßigkeit in der Ladungs
verteilung ist unmerklich.
In Fig. 6 sind Ozon-(O3) Konzentrationen (ppm) aufgetragen,
welche unter den Bedingungen I und II am Einlaß der Ozon
überwachungseinheit 208 festgestellt worden ist, welche an
der Auslaßseite des Teils angeordnet ist, wo sich die Lade
rolle 100 und die Trommel 201 berühren. Wie Fig. 6a zeigt,
verstärkt der Wechselstrom die Ozonerzeugung. Hieraus folgt,
daß, wenn nur die Gleichspannung an die Laderolle 100 ange
legt wird, d. h. wenn die Wechselspannung der Gleichspannung
nicht überlagert wird, Ozon reduziert werden kann. Weitere
Studien bezüglich der Ladungsunregelmäßigkeit, die auftritt,
wenn die Gleichspannung an die Laderolle 100 angelegt wird,
haben gezeigt, daß dies der Tatsache zuzuschreiben ist, daß
die leitfähige, elastische Schicht 102 durch eine Kohlenstoff-
Silikon-Kautschuk-Dispersion ausgeführt ist. Dies wurde heraus
gefunden, indem eine Laderolle (aus Nylon/Epichlorhydrin-
Kautschuk) verwendet wurde, deren leitfähige, elastische
Schicht 102 aus Epichlorhydrin-Kautschuk bestand. Insbeson
dere ergibt sich die Unregelmäßigkeit aus der nicht-gleich
förmigen, elektrischen Charakteristik der Schicht 102,
welche ihrerseits aus der unvollständigen Dispersion Kohlen
stoff(Silikonkautschuk resultiert. Die Unregelmäßigkeit wird
beseitigt, wenn eine derartige Dispersion durch Epichlor
hydrin-Kautschuk ersetzt wird, welcher nicht dispersibel ist.
Die Nylon-Oberflächenschicht 103 der Laderolle 100 ist
äußerst empfindlich bezüglich Umgebungsbedingungen. Um dies
zu überprüfen, wurden, wie in Fig. 7 dargestellt, Laderollen
100(a), (b) und (c) jeweils aus einem speziellen Material
hergestellt und bezüglich der Ladecharakteristik und der
Ladungsgleichförmigkeit bewertet. Wie Fig. 7 zeigt, sollte,
um eine gleichförmige Ladungsverteilung nur mit der Gleich
spannung zu erreichen, die (2 bis 20 mm dicke) elastische
Schicht der Laderolle 100 elektrisch gleichförmig sein.
Diesbezüglich ist, obwohl eine einzige Schicht (Rolle (a)
in Fig. 7) aus einem indispersiblen Kautschuk mit niedri
gem Widerstand (aus Epichlorhydrin-Kautschuk) optimal ist,
die damit erreichbare Oberflächenkonfiguration nicht er
wünscht und verschlechtert die Gleichförmigkeit einer Ladungs
verteilung. Um die Oberflächenkonfiguration zu verbessern,
ist die Rolle (b) in Fig. 7 mit einer 30 µm dicken Kunstharz-
Oberflächenschicht versehen. Hierdurch werden jedoch die
Ladecharakteristik und die Ladungsgleichförmigkeit verschlech
tert, da die Oberflächenschicht aus Fluorkunstharz einen
hohen Widerstandswert hat. Um die Oberflächenkonfiguration
zu verbessern, ohne die Ladecharakteristik zu beeinflussen,
kann eine 10 bis 100 µm dicke Oberflächenschicht aus einem
Kautschuk mit niedrigem Widerstand und mit einer Kunstharz
dispersion gebildet werden, welche auch die elastische Schicht
darstellt. Die Rolle (c) in Fig. 7 hat eine derartige Ober
flächenschicht. Vorzugsweise sollte die Kunstharzkonzentra
tion der Oberflächenschicht in Richtung der Oberfläche kon
sequent größer werden, während die Kautschukkonzentration
in Richtung der elastischen Schicht konsequent zunehmen
sollte. Diese Art Oberflächenschicht kann gebildet werden,
wenn Lösungen, die jeweils ein ganz bestimmtes Mischungs
verhältnis von Kunstharz und Kautschuk haben, übereinander
aufgebracht werden. Für die elastische Schicht kann Epichlor
hydrin-, Nitril-, Urethan-, Acryl- oder Chloropretan-Kaut
schuk verwendet werden. Bezüglich der Oberflächenschicht
ist Fluor-, Silikon-, oder ein ähnliches Kunstharz am vor
teilhaftesten.
Wie vorstehend ausgeführt, sind die Laderolle gemäß der
Erfindung, die geschaffen ist, um eine gleichförmige Ladungs
teilung nur durch eine Gleichspannung zu erreichen, und die
herkömmliche Laderolle, die auf eine Wechselspannung ange
wiesen ist, um dasselbe zu erreichen, beachtlich verschieden
hinsichtlich der Ladecharakteristik (R, C) und der Struktur
der Schichten. Insbesondere die herkömmliche Laderolle hat
eine leitfähige, elastische Schicht (Kautschuk mit disper
giertem Kunststoff) und eine Oberflächen-(Widerstands-)Schicht.
Da bei dieser Art Rolle die Oberflächenschicht die Rolle
eines Kondensators spielt, ist die elektrostatische Kapazi
tät C groß und trägt einen großen Teil zu einer gleichförmi
gen Ladungsverteilung bei. Im Vergleich hierzu wird, da die
Laderolle der Erfindung die Rolle eines Widerstands spielt,
(wobei die elektrostatische Kapazität C klein ist), die
Gleichförmigkeit der Ladung nicht merklich verbessert, selbst
wenn eine Wechselspannung der Gleichspannung überlagert wird.
Nunmehr werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im
einzelnen beschrieben.
Wie in Fig. 8A dargestellt, wird in einer ersten Ausführungs
form die elastische Schicht 102 der Laderolle 100 dadurch
gebildet, daß Epichlorhydrin-Kautschuk auf den Kern mit einem
Durchmesser von 6 mm aufgebracht wird, so daß der Rollenaußen
durchmesser 12 ist. Die Oberflächenschicht 102 hat einen
spezifischen elektrischen Widerstand von 3 × 108 Ωcm. 100
Lösungsteile Epichlorhydrin-Kautschuk (2,5 Gewichts-% Festan
teil) und 40 Lösungsteile Fluorkunstharz, der in einem
Lösungsmittel lösbar ist (10,8 Gewichts-% Festanteil) werden
auf die elastische Schicht 102 aufgebracht, so daß ein
30 µm dicker Film oder eine entsprechend dicke Oberflächen
schicht 103 nach dem Trocken ausgebildet ist. Die Oberflä
chenschicht 103 hat einen spezifischen elektrischen Wider
stand von 3 × 1010 Ωcm. Die Laderolle 100 hat eine Ladungs
charakteristik Vs = -580 V gegenüber Va (Gleichspg.) von
-1200 V, begrenzt die Unregelmäßigkeit im Ladungspotential
Vs auf einem Bereich von 12 V und führt zu einer gleichförmi
gen Ladungsverteilung.
Wie in Fig. 8B dargestellt, wird Nitril-Kautschuk (NBR) auf
dem Kern 101 (mit ϕ 8 mm) ausgebildet, so daß der Rollenaußen
durchmesser 16 mm ist, wodurch die elastische Schicht 102 ge
bildet ist. Die elastische Schicht 102 hat einen spezfischen
elektrischen Widerstand von 8 × 10-8 Ωcm. 100 Lösungsteile
Nitril-Kautschuk (2,5 Gewichts-% Feststoff) und 40 Gewichts
teile Fluor-Kunstharz, das in einem Lösungsmittel lösbar ist
(10,8 Gewichts-% Festanteil) werden auf die elastische Schicht
102 aufgebracht, so daß ein 50 µm dicker Film oder eine ent
sprechend dicke Oberflächenschicht 103 nach dem Trocknen aus
gebildet ist. Die Oberflächenschicht 103 hat einen spezifi
schen elektrischen Widerstand von 8 × 1010 Ωcm und die Lade
rolle 100 hat eine Ladungscharakteristik Vs = -570 V gegenüber
Va (Gleichspg.) von -1200 V, begrenzt die Unregelmäßigkeit im
Ladungspotential Vs auf einen Bereich von 15 V und ergibt eine
Ladungsverteilung, welche so gleichförmig ist, wie diejenige
bei der ersten Ausführungsform.
Wie in Fig. 8C dargestellt, wird Epichlorhydrin-Kautschuk auf
den Kern 101 (ϕ 8 mm) ausgebildet, so daß der Rollenaußen
durchmesser 16 mm ist, wodurch die elastische Schicht 102 ge
bildet ist. Eine Lösung aus Epichlorhydrin-Kautschuk (2,5
Gewichts-% Festanteil) und eine Lösung aus Fluor-Kunstharz,
das in einem Lösungsmittel lösbar ist (10,8 Gewichts-% Fest
anteil) werden vermischt und zweimal auf die elastische
Schicht 102 aufgebracht, wobei deren Mischungsverhältnis ge
ändert wird, so daß zwei jeweils 30 µm dicke Schichten nach
dem Trocknen ausgebildet sind. Insbesondere wird ein Gemisch
aus 100 Teilen Epichlorhydrin-Kautschuklösung und 20 Teilen
Fluor-Kunstharzlösung (spezifischer elektrischer Widerstand
2 × 108 Ωcm) zuerst aufgebracht und dann wird ein Gemisch
aus 100 Teilen einer Epichlorhydrin-Kautschuklösung und 60
Teilen einer Fluor-Kunstharzlösung (elektrischer Widerstand
2 × 1011 Ωcm) aufgebracht. Die Laderolle 100 hat infolge
der großen Konzentration an Fluorharz eine glatte Oberfläche,
eine Ladungscharakteristik Vs von -580 V gegenüber Va (Gleich
spg.) von -1200 V, begrenzt die Unregelmäßigkeit im Ladungs
potential Vs auf einem Bereich von 100 V und es wird eine
gleichförmige Ladungsverteilung erreicht.
Wie in Fig. 8D dargestellt, wird Urethan-Kautschuk auf den
Metallkern 101 (ϕ 6 mm) aufgebracht, so daß der Rollenaußen
durchmesser 12 mm ist, wodurch die elastische Schicht 102
gebildet ist. Die elastische Schicht 102 hat einen spezifi
schen elektrischen Widerstand von 8 × 109 Ωcm. 100 Lösungs
teile Urethan-Kautschuk (2,5 Gewichts-% Feststoff) 50 Lö
sungsteile Silikon-Harz, das in einem Lösungsmittel lösbar
ist (7,5 Gewichts-% Feststoff) und 2 Teile Kohlenstoff werden
auf die elastische Schicht 102 aufgebracht, so daß nach dem
Trocknen ein 40 µm dicker Film oder eine entsprechende
Oberflächenschicht 103 ausgebildet ist. Die Oberflächen
schicht 103 hat einen spezifischen elektrischen Widerstand
von 2 × 109 Ωcm. Die Laderolle hat eine Ladungscharakteristik
Vs von -560 V gegenüber Va (Gleichspg.) von 1200 V, begrenzt
die Unregelmäßgkeit im Ladungspotential Vs auf einem Bereich
von 18 V und es wird eine gleichförmige Ladungsverteilung
erreicht.
Wie in Fig. 8E dargestellt, ist diese Ausführungsform iden
tisch mit der vierten Ausführungsform, außer daß Urethan-
Kautschuk der vierten Ausführungsform durch Chloropren-
Kautschuk ersetzt wird, und daß die Oberflächenschicht 103
60 µm dick ist. Die Laderolle 100 hat eine Ladungscharak
teristik Vs = -590 V gegenüber Va (Gleichspg.) von -1200 V,
begrenzt die Unregelmäßigkeit im Ladepotential Vs auf einem
Bereich von 15 V, und es wird eine gleichförmige Ladungsver
teilung erreicht.
Wie vorstehend ausgeführt, ist durch die Erfindung eine La
dungsrolle mit einer glatten Oberfläche geschaffen, ohne daß
die Ladungscharakteristik verschlechtert wird, da die Ober
flächeschicht durch ein Gemisch aus polarem Kunstharz und
nicht-haftendem Harz ausgeführt ist. Da die Harzkonzentra
tion in Richtung der Oberflächenschicht konsequent zunimmt, ent
spricht die Oberflächenkonfiguration den Vorstellungen, und
die Dauerhaftigkeit der Rolle ist erhöht. Da ferner der
Kunstharz (indispersibel) einen spezifischen elektrischen
Widerstand von 106 Ωcm bis 1010 Ωcm hat und nicht disper
sibel ist, kommt es zu keinem elektrischen Durchschlag,
selbst wenn die Oberflächenschicht die Pin-Holes eines
Photoleiters berührt.
In Fig. 9 ist ein Laserdrucker oder eine ähnliche Bilderzeu
gungseinrichtung dargestellt, bei welcher eine sechste Aus
führungsform der Erfindung verwendet ist. Die Einrichtung
hat eine photoleitfähige Trommel 901 mit einem Durchmesser
von beispielsweise 60 mm und eine Laderolle 902, welche einen
Durchmesser von 15 mm hat und drehbar an der Rolle 901 in An
lage gehalten ist. Eine Hochspannungsquelle 903' ist mit
der Laderolle 902 verbunden. Die Laderolle 902 besteht aus
einem Metallkern 902c mit einem Durchmesser von beispiels
weise 10 mm, einer 5 mm dicken, leitfähigen Kautschukschicht
902b und einer 50 µm dicken Oberflächen-Widerstandsschicht
902a. Durch eine Entwicklungseinheit 905 wird, um eine Um
kehrentwicklung zu bewirken, trockener Toner auf ein latentes
Bild aufgebracht, das mittels eines Laserstrahls L elektrosta
tisch auf der Trommel 901 erzeugt worden ist. Eine Vorspannung
Vb wird von einer Vorspannungsenergiequelle 906 an die Ent
wicklungseinheit 905 angelegt. Zumindest eine der Spannungs
quellen 906 oder 903' wird entsprechend der Temperatur um
die Laderolle 902 herum durch eine Zentraleinheit (CPU) 908
mittels eines Thermistors 907 gesteuert.
Versuche haben gezeigt, daß ein vorteilhaftes Bild erreich
bar ist, wenn die Oberfläche der Trommel 901 mit einer
linearen Geschwindigkeit v von 120 mm/s bewegt wird, die
Temperatur T um die Laderolle 302 herum, welche mittels des
Thermistors 907 gemessen worden ist, 25°C ist, die an die
Laderolle 902 angelegte Spannung Va -1,54 kV beträgt, die
Ladespannung Vs auf der Trommel 901 -800 V ist und die Ent
wicklungs-Vorspannung Vb -600 V ist.
In einer Umgebung mit einer Temperatur von beispielsweise
T = 10°C, welche frühen Wintermorgen entspricht und unter
der herkömmlichen Bedingung, bei welcher keine der Energie
quellen 903' und 906 durch die Zentraleinheit 908 gesteuert
wird, wurde eine Spannung Vs von 970 V gemessen und der Un
tergrund war verschmutzt, wie in Fig. 10A dargestellt ist.
Die Temperatur T = 10°C soll mittels des Thermistors gefühlt
und an der Zentraleinheit 908 vorliegen. Wenn dann die Vor
spannung V'b auf -500 V gesteuert wurde, wie in Fig. 108 dar
gestellt, oder wenn die Spannung V'a an der Laderolle 902
auf -1,6 kV (V's = -650 V) gesteuert wurde, wie in Fig. 10C
dargestellt, wurde ein vorteilhaftes Bild erzeugt, das frei
von Flecken bzw. Unsauberkeiten in seinem Untergrund ist.
In Fig. 11 sind eine T-R-Vb- und eine T-R-Va-Kennlinie
aufgetragen, welche eine Beziehung zwischen der Oberflächen
temperatur T der Laderolle 902, dem Widerstand R des Ther
mistors 906 und der Ausgänge Vb und Va der Gleichspannungs
quelle darstellen, wobei dies gilt, wenn der Thermistor
907 und die Laderolle in einer Gleichspannungs-Versorgungs
schaltung für die Vorspannung Vb bzw. für die Rollenspannung
Va untergebracht sind.
In der siebten Ausführungsform in Fig. 12 wird die Vorspannung
Vb an der Entwicklungseinheit 905 (Fig. 9) in Übereinstimmung
mit der T-R-Vb-Kennlinie der Fig. 11 gesteuert. Wie darge
stellt, ist ein Thermistor 907, welcher bei der Laderolle 908
angeordnet ist, in einer Gleichspannungs-Energiequelle 906'
für die Vorspannung untergebracht, um eine optimale Vorspan
nung Vb unabhängig von der Umgebung anzulegen. Hierdurch wird
mit Erfolg ein vorteilhaftes Bild erreicht, das frei von einer
Untergrund-Verunreinigung ist. Es wurde herausgefunden, daß
ein attraktives Bild bei T = 16°C, bei R = 14 kΩ und mit Vb =
-560 V erzeugt wird; unter einer solchen Bedingung ist Vs = -740 V.
Bei einer achten Ausführungsform in Fig. 13 wird die Spannung
Va an der Laderolle 902 (Fig. 9) auf der Basis der T-R-Va-
Kennlinie der Fig. 11 gesteuert. Der Thermistor 907 bei der
Laderolle 902 ist in einer Gleichspannungs-Versorgungsschal
tung 903' untergebracht, so daß unabhängig von der Umgebung
eine optimale Spannung Va abgegeben wird. Die Ladespannung
Vs an der Trommel 901 wird im wesentlichen konstant gehal
ten. In dieser Ausführungsform ist ein Reinigungsteil 909
in Anlage an der Laderolle 902 gehalten, um deren Oberfläche
zu reinigen. Gleichzeitig dient das Reinigungsteil 909 dazu,
die Oberflächentemperatur der Laderolle 902 schnell durch
Reibung zu erhöhen, selbst wenn die Umgebungstemperatur
niedrig ist, um dadurch die Ladecharakteristik zu erhöhen.
Insbesondere wurde, wenn die Temperatur T 12°C, Spannung
Vs -760 V bei einem Widerstand R von 16,5 kΩ und die Spannung
Va -1,65 kV betrug, ein vorteilhaftes Bild nur dann erhalten,
wenn die Spannung Vb auf -600 V gehalten wurde.
Obwohl mit dem bisher beschriebenen Ausführungsformen attrak
tive Bilder in einer äußerst kurzen Zeitspanne erzeugt wer
den können, selbst wenn die Umgebungstemperatur niedrig ist,
wird bei der neunten Ausführungsform, wie anhand von Fig.
14 beschrieben wird, die Wartezeit noch weiter mit Erfolg
verringert. Wie in Fig. 14 dargestellt, hat die Bilderzeugungs
einrichtung eine Bildübertragungseinrichtung 910, eine Fixier
einheit 911 mit einer Heizrolle, ein Sauggebläse 912 und
eine Trommel-Reinigungseinrichtung 913 zusätzlich zu der
photoleitfähigen Trommel 901, einer Laderolle 902 und einer
Entwicklungseinheit 905. In dieser Ausführungsform ist Koh
lenstoff in der leitfähigen Kautschukschicht 902b der Lade
rolle 902 feinst verteilt, oder eine geringe Menge Kohlen
stoff ist der Oberflächen-Widerstandsschicht 902a der
Rolle 902 hinzugefügt. Dies ist vorgesehen, um die Oberfläche
der Laderolle 902 zu schwärzen, um dadurch die Absorption
von Strahlungswärme zu erhöhen.
Bevor die Einrichtung benutzt wird, laufen Trommel 905 und
die Laderolle 902 leer mit und das Sauggebläse 912
wird in umgekehrter Richtung gedreht, während gleichzeitig
der Heizer der Fixiereinheit 911 angeschaltet wird. Dann
wird die von der Fixiereinheit 911 erzeugte Wärme zu der
Laderolle 902 geleitet, um deren Oberflächentemperatur zu
erhöhen. Wenn die Temperatur der Laderolle 902 eine vorher
bestimmte Temperatur erreicht, was mittels des Thermistors 902
gefühlt wird, wird das Sauggebläse 912 in der Absaugrich
tung gedreht. In diesem Zustand wird dann in der Einrichtung
der Bilderzeugungsvorgang gestartet. Bei einer solchen Pro
zedur kann sich die Oberflächentemperatur der Laderolle 902
in äußerst kurzer Zeit erhöhen, selbst wenn die Einrichtung
über eine lange Zeitspanne auf einer niedrigen Temperatur
belassen worden ist, um dadurch ein Bild zu erzeugen, dessen
Untergrund frei von einer Verunreinigung ist. Erforderlichen
falls können die Vorspannungs-Steuereinrichtung und/oder
die Laderollenspannungs-Steuereinrichtung, welche in Ver
bindung mit der siebten und achten Ausführungsform beschrie
ben worden sind, zu der neunten Ausführungsform hinzugefügt
werden, um die Wartezeit noch weiter zu verkürzen.
Nachstehend wird eine unregelmäßige Ladungsverteilung ins
besondere auf einer herkömmlichen Laderolle (welche eine
harzartige Schicht hat, welche eine leitfähige elastische
Schicht bedeckt) beschrieben, wenn eine Gleichspannung an
gelegt wird. Diese unregelmäßige Ladungsverteilung rührt
von der Tatsache her, daß die leitfähige elastische Schicht
durch eine Kohlenstoff-Silikonkautschuk-Dispersion ausge
führt ist. Dies ergab sich bei der Verwendung einer Lade
rolle, deren leitfähige, elastische Schicht aus Epichlorhy
drin-Kautschuk bestand (ein harzartiger Mantel auf einer
elastischen Epichlorhydrin-Kautschukschicht). Insbesondere
resultiert die Unregelmäßigkeit aus der nicht-gleichförmi
gen elektrischen Charakteristik der leitfähigen elastischen
Schicht, welche wiederum von der unvollständigen Dispersion
von Kohlenstoff und Silikonkautschuk herrührt. Die Unregel
mäßigkeit wird beseitigt, wenn eine derartige Dispersion
durch Epichlorhydrin-Kautschuk ersetzt wird, welcher nicht
dispersibel ist.
In Fig. 15 sind drei Laderollen dargestellt, welche eine
gleichförmige Ladungsverteilung aufbauen können, wenn nur
eine Gleichspannung angelegt wird, d. h. selbst wenn eine
Wechselspannung der Gleichspannung nicht überlagert wird.
Insbesondere ist eine Rolle A mit einer einzigen (1 bis
5 mm dicken) Schicht aus Epichlorhydrin-Kautschuk versehen,
während eine Rolle B mit einer (1 bis 5 mm dicken) elasti
schen Epichlorhydrin-Kautschukschicht und einer (1 bis 10 µm
dicken) Fluorharz-Oberflächenschicht versehen ist. Ebenso
ist eine Rolle C mit einer (1 bis 5 mm dicken) Epichlorhy
drin-Kautschukschicht und einer Fluorharz- und Epichlor
hydrin-Dispersionsschicht (die 10 bis 100 µm dick ist) verse
hen. Erforderlichenfalls kann in der einzigen (1 bis 5 mm
dicken) Epichlorhydrin-Kautschukschicht der Fluorharz in dem
Oberflächenteil konzentriert sein. Die Dicke der Epichlor
hydrin-Kautschukschicht ist 1 bis 5 mm dick gewählt, da eine
Dicke von weniger als 1 mm nicht ausreicht, um eine Schicht
mit einer hinreichenden Elastizität zu schaffen, während
eine Dicke von mehr als 5 mm den spezifischen elektrischen
Widerstand erhöhen würde oder wenn sie durch einen Heizer
erwärmt wird, eine niedrigere Wärmeleitfähigkeit haben würde,
d. h. der spezifische Widerstand würde nicht abnehmen. In
Fig. 16 sind die Versuchsergebnisse hinsichtlich der Dicke
der (1 bis 5 mm dicken) Epichlorhydrin-Kautschukschicht auf
gelistet.
Eine elastische Schicht (von 3 mm) aus Epichlorhydrin-Kaut
schuk wird auf einem Metallkern 1501 (ϕ 8 mm) ausgebildet, so
daß der Rollenaußendurchmesser l4 mm ist. 100 Lösungsteile
Epichlorhydrin-Kautschuk (2,5 Gewichts-% Feststoff) und 40
Lösungsteile eines Fluorharz, das in einem Lösungsmittel
lösbar ist (10,8 Gewichts-% Festanteil) werden auf die ela
stische Schicht aufgebracht, so daß eine 30 µm dicke Schicht
nach dem Trocknen ausgebildet wird. Die sich ergebende Lade
rolle (Rolle C in Fig. 15) hat eine Ladungscharakteristik
Vs = -720 V gegenüber Va = -1400 V, begrenzt die Unregelmäßig
keit im Ladungspotential Vs auf einem Bereich von 10 V und
hat eine gleichförmige Ladungsverteilung.
Wenn eine mit Wechselspannung überlagerte Gleichspannung
an die Entladerolle angelegt wird wie in der herkömmlichen
Einrichtung, ist eine gleichförmige Ladungsverteilung infolge
der Wechselspannung erreichbar, selbst wenn das latente Bild
potential auf der photoleitfähigen Trommel verbleibt oder
wenn Resttoner auf der Trommel vorhanden ist. Um jedoch eine
gleichförmige Ladungsverteilung nur durch Gleichspannung zu
erreichen, muß nicht nur die Laderolle (eine nicht-disper
sive, elastische Epichlorhydrin-Rolle) gemäß der Erfindung
verwendet werden, sondern es muß auch der Teil der Trommel
oberfläche vorher durch eine Löschlampe (QL) belichtet wer
den, um zuerst den Ladeschritt einzustellen, und auch von dem
Teil derselben der Resttoner vollständig mit der Reinigungs
schneide entfernt werden, um zuerst den Ladeschritt vorzu
nehmen. Wenn diesen Anforderungen genügt wurde, wurde eine
gleichförmige Ladungsverteilung eingestellt, wie in Fig. 17
mit II angegeben ist. Ohne die Löschlampe (QL) würde die
Ladungsverteilung unregelmäßig, da das Restpotential hinzu
addiert würde, wie in Fig. 17 durch I angegeben ist. Ferner
würde, wenn die Reinigung unzureichend wäre, der auf der
Trommel verbliebene Toner an die Laderolle übertragen wer
den, was danach zu einer unregelmäßigen Ladung im Bereich
der Entladerolle führen würde, wie in Fig. 17 III bezeichnet
ist.
Ozon nimmt deutlich ab, wenn die Bildübertragungsvorrichtung
anstelle der herkömmlichen Koronaübertragung durch eine
Kontaktübertragung durchgeführt wird. In Fig. 18 sind Ozon
konzentrationen, insbesondere zum Vergleichen einer Rollen-
und einer Koronaladung tabellarisch wiedergegeben. Fig. 19A
und 19B zeigen eine spezielle Ausführung einer Bilderzeugungs
einrichtung gemäß dieser Ausführungsform. Im Falle einer
photoleitfähigen Trommel (oder eines entsprechenden Bandes)
1901a mit einem kleinen Durchmesser, durch dessen Krümmung
eine Papiertrennung erreicht wird, wird eine Bildübertragung
mittels einer Übertragungsrolle 1902 bewirkt (Fig. 19A). An
dererseits wird im Falle einer photoleitfähigen Trommel 1901b,
deren Durchmesser größer als 50 mm ist, eine Bildübertragung
mit Hilfe eines Übertragungsbandes 1903 bewirkt (Fig. 19B). In
der Bilderzeugungseinrichtung, in welcher eine Ladungs- und
Bildübertragung mittels Rollen und nur mittels einer Gleich
spannung durchgeführt werden, wird die zu erzeugende Ozon
menge im Vergleich zu dem Koronaladungs- und Koronabildüber
tragungsschema auf 1/800 bis 1/1000 oder im Vergleich zu dem
Rollenladungs- und Bildübertragungsschema, bei welchem die
Wechselspannung einer Gleichspannung überlagert wird, auf
1/30 bis 1/40 reduziert.
Eine (4 mm dicke) elastische Schicht aus Epichlorhydrin wird
auf einem Metallkern 1501 (ϕ von 8 mm) ausgebildet, so daß
der Rollenaußendurchmesser 16 mm ist, wodurch eine Laderolle
(die Rolle A in Fig. 15) erzeugt ist. Die Laderolle wurde im
Hinblick auf die Abhängigkeit einer I-Va- und einer Vs-Va-
Kennlinie entsprechend der Temperatur und Feuchtigkeit mit
Hilfe der in Fig. 20A und 20B (Fig. 21A und 21B/Fig. 22A und 22B)
dargestellten Testeinrichtungen bewertet. Wie dargestellt,
hängt der Widerstandswert (= Va/2) der Epichlorhydrin-Kaut
schukschicht stark von der Temperatur ab (Fig. 21A), hängt aber
nur wenig von der Feuchtigkeit ab (Fig. 22A). Hieraus folgt,
daß die Ladekennlinie einer derartigen Schicht (Ladepoten
tial Vs und gleichförmige Ladungsverteilung) merklich durch
die Temperatur (Fig. 21B) beeinflußt wird, d. h. die Spannung
Vs und die Gleichförmigkeit werden beide bei Temperaturen un
ter 10°C niedriger. Jedoch wird die Ladungscharakteristik
durch Feuchtigkeit nicht merklich beeinflußt (Fig. 22A und
22B). Um das photoleitfähige Element mit einer konstanten La
dung und mit einer gleichförmigen Verteilung trotz der Ver
wendung der Laderolle mit einer Epichlorhydrin-Kautschuk
schicht zu laden, besteht daher eine erste Vorbedingung darin,
daß die Laderolle bei Temperaturen über 10°C zu verwenden
ist. Eine zweite Vorbedingung ist, daß die Spannung an der
Laderolle in Anpassung an Änderungen bei Rollentemperatur
korrigiert wird, welche mittels des Thermistors gefühlt wird.
Wie in Fig. 23 dargestellt, wird eine Laderolle 2301 als eine
4 mm dicke, elastische Rolle aus Epichlorhydrin-Kautschuk aus
geführt. Ein Heizer 2302 (ein Strahler von 30 × 200 mm2,
220 V und 18 W) wird über der Laderolle 2301 angeordnet, um
kondensierten Tau zu beseitigen. Im Winter und zur Nachtzeit
wird der Heizer 2301 angeschaltet, um zu verhindern, daß die
Temperatur in der Einrichtung unter 5° fällt. Da die Rollen
temperatur höher als 10°C ist, wenn ein Bild im Winter oder
am frühen Morgen hergestellt werden soll, wird somit eine er
forderliche Ladecharakteristik und daher ein ansehnliches Bild
mit Hilfe von Gleichspannung erzeugt. Da der Heizer 2302
selbst die optische Anordnung und die Trommel 2303 von kon
densiertem Tau befreit, sind fehlerhafte Bilder ebenfalls
ausgeschlossen.
Wie in Fig. 24 dargestellt, hat eine Laderolle 2401 eine
3 mm dicke Epichlorhydrin-Kautschukschicht oder eine elasti
sche Schicht und eine 1 bis 3 µm dicke Überzugsschicht aus
Fluorharz auf der elastischen Schicht. Ein Reinigungsteil
2402 wird gegen die Laderolle 2401 gedrückt, um deren Ober
fläche zu reinigen. Wenn die Laderolle 2401 gedrückt wird,
reinigt die Reinigungsschneide 2402 nicht nur die Rolle 2401,
sondern erhöht auch die Oberflächentemperatur der Rolle 2401
infolge der Reibung. Im Winter oder am frühen Morgen läuft
eine Trommel 2403 vor einer tatsächlichen Bilderzeugung leer,
um die Oberflächentemperatur der Laderolle 2401 auf über
10°C zu erhöhen. Hierdurch wird mit Erfolg die Ladekennlinie
auf einen normalen Wert gebracht. Das Reinigungsteil 2402
kann ständig in Anlage an der Entladerolle 2401 gehalten
oder in Anlage mit der Rolle 2401 gebracht werden, wenn nur
die Trommel 2403 vor einer Bilderzeugung leer mitläuft.
In Fig. 25 ist eine Ladungsvorrichtung mit einer Laderolle
2501 dargestellt, welche der Laderolle der zehnten Ausführungs
form entspricht. In Fig. 26 ist eine Beziehung zwischen der
Rollen-Oberflächentemperatur T(°C) dem Thermistorwiderstand
R (kΩ) und der Rollenspannung Va (kV) dargestellt, welche
von der Temperaturkennlinie der Laderolle 2501 abgeleitet
ist. In einer Energiequelle 2502 der Fig. 25 ist eine Steuer
schaltung untergebracht, um auf der Basis der T-R-V-Kennlinie
die augenblickliche Rollentemperatur anzupassen. Bei der dar
gestellten Ausführungsform kann ein konstantes Ladungspoten
tial jederzeit eingestellt werden, selbst wenn die Laderolle
von der Temperatur abhängt, da eine zu der Rollentemperatur
passende Spannung abgegeben wird.
Nachfolgend wird eine unregelmäßige Ladungsverteilung speziell
an einer herkömmlichen Laderolle (mit einer harzartigen
Schicht, welche eine leitfähige, elastische Schicht bedeckt)
beschrieben, wenn eine Gleichspannung angelegt wird. Die un
regelmäßige Ladungsverteilung beruht auf der Tatsache, daß
die leitfähige elastische Schicht durch eine Kohlenstoff-
und Silikonkautschuk-Dispersion ausgeführt ist. Dies ergab
sich bei der Verwendung einer Laderolle, deren leitfähige,
elastische Schicht aus Urethan-Kautschuk bestand, welcher
keinen Kohlenstoff enthielt oder der eine geringe Menge an
Alkali-Metallsalz enthielt. Insbesondere resultiert die
Unregelmäßigkeit aus der nicht-gleichförmigen elektrischen
Kennlinie der leitfähigen elastischen Schicht, was wiederum
auf der unvollständigen Dispersion von Kohlenstoff und Kunst
harz zurückzuführen ist. Die Unregelmäßigkeit wird beseitigt,
wenn eine solche Dispersion durch indispersiblen Urethan-
Kautschuk ersetzt wird.
In Fig. 27 sind Rollen D und E dargestellt, bei welchen eine
gleichförmige Ladungsverteilung eingestellt werden kann, wenn
nur Gleichspannung angelegt wird, d. h. selbst wenn keine
Wechselspannung einer Gleichspannung überlagert wird. Die
Rolle D hat einen Metallkern 2701 und eine 1 bis 5 mm dicke,
elastische Schicht 2702 aus Urethan-Kautschuk mit und ohne
einem darin enthaltenen Alkali-Metallsalz. Die Rolle E
hat eine 1 bis 30 µm dicke Oberflächenschicht 2703 aus einem
nicht-haftendem Harz, das auf der elastischen Schicht 2702
vorgesehen ist. Insbesondere ist die elastische Schicht 2702
nur durch Urethan-Kautschuk gebildet, dessen spezifischer
elektrischer Widerstand 106 bis 1010 Ωcm ist, oder durch
Urethan-Kautschuk gebildet, welcher ein Alkali-Metall
salz enthält und nicht durch die Dispersion aus Kohlenstoff
und ähnlichen leitenden Partikeln gebildet ist. Dies sichert
einen gewünschten Widerstand bezüglich der Spannung und
macht die gesamte elastische Schicht elektrisch gleich. Da
Urethan-Kautschuk eine angemessene Härte hat und eine ange
messene Oberflächenkonfiguration schafft, reicht sogar die
Rolle D. Wenn jedoch eine Laderolle mit einer höheren Leistung
gewünscht wird, kann die Rolle E mit der Oberflächenschicht
2703 aus nicht-haftendem Harz (z. B. Fluor- oder Silikonharz)
verwendet werden.
Eine 3 mm dicke, elastische Schicht 2701 aus Urethan-Kautschuk
wird auf einem Metallkern 2701 mit einem Durchmesser von 8 mm
ausgebildet, so daß der Rollenaußendurchmesser 14 mm ist
(Rolle D in Fig. 27). Die elastische Schicht 2701 hat einen
spezifischen elektrischen Widerstand von 3 × 109 Ωcm (bei
einer Temperatur von 20°C und einer Feuchtigkeit von 50%). In
Fig. 28 ist ein Teil einer Bilderzeugungseinrichtung mit einer
Laderolle 2800 dieser Ausführungsform dargestellt. Die Ein
richtung hat eine photoleitfähige Trommel 2801, welche mit
einer 30 µm dicken photoleitfähigen Schicht versehen ist. Von
einer Energiequelle 2803 wird eine Gleichspannung (Va) ange
legt. Eine Löschlampe (Qe) 2804 ist durch lichtemittierende
Dioden (LEDs) ausgeführt. Mit einer schneidenförmigen Reini
gungseinheit 2805 wird der auf der Trommel 2801 verbliebene
Toner entfernt. Die Laderolle 2800 hat eine Ladecharakteristik
Vs = -800 V gegenüber Va = -1500 V, begrenzt die Unregelmäßigkeit
im Ladepotential Vs auf einem Bereich von etwa 15 V und stellt
eine gleichförmige Ladungsverteilung her.
Wenn eine mit Wechselspannung überlagerte Gleichspannung
wie in der herkömmlichen Einrichtungen die Laderolle angelegt
wird, wird eine gleichförmige Ladungsverteilung infolge der
überlagerten Wechselspannung erreicht, selbst wenn Potential
auf dem photoleitfähigen Element verbleibt oder wenn etwas
Toner auf dem Element zurückbleibt. Um dagegen eine gleich
förmige Ladungsverteilung nur mittels einer Gleichspannung
einzustellen, muß ein Teil des photoleitfähigen Elements vor
her mittels der Löschlampe (QL) belichtet werden, um in den
Ladungsschritt einzutreten, und von einem Teil der Oberflä
che des Elements muß der Resttoner mittels einer Reinigungs
schneide vollständig entfernt werden, um zuerst in den La
dungsschritt einzutreten, und zusätzlich muß eine Laderolle
mit einer elastischen Schicht verwendet werden, welche aus
Urethan-Kautschuk besteht, der ein Alkali-Metallsalz enthält
oder nicht enthält und einen spezifischen elektrischen Wi
derstand von 106 bis 1010 Ωcm hat. Unter dieser Vorausset
zung ist dann eine gleichförmige Ladungsverteilung erreich
bar, wie in Fig. 29 bei II angegeben ist. Wenn die Löschlampe
(QL) nicht verwendet wird, ist die Ladungsverteilung nicht
gleichförmig, da das Restpotential hinzukommt, wie in Fig. 29
durch I gezeigt ist. Ferner wird, wenn die Reinigung nicht
ausreicht, der auf dem photoleitfähigen Element verbliebene
Toner an die Laderolle übertragen, wodurch es danach zu einer
unregelmäßigen Ladung im Bereich der Rolle kommt, wie in
Fig. 29 bei III angegeben ist.
Eine 4 mm dicke, elastische Schicht 2702 aus Urethan-Kaut
schuk wird auf einem Metallkern 2701 mit einem Durchmesser
von 8 mm ausgebildet, so daß der Rollenaußendurchmesser 16 mm
beträgt. Da die elastische Schicht 2702 0,5 Gewichts-%
Perchlorsäure-Lithiumsalz enthält, hat sie einen spezifi
schen elektrischen Widerstand von 3 × 108 Ωcm (bei einer
Temperatur von 20°C und einer Feuchtigkeit von 50%). Eine
Lösung aus einem in einem Lösungsmittel lösbaren Fluorharz
(10,8 Gewichts-% Festanteil) wird auf die elastische Schicht
2792 aufgebracht, so daß ein 5 µm dicker Film oder eine nt
sprechend dicke Oberflächenschicht 2703 nach einem Trocknen
ausgebildet wird (Rolle E in Fig. 27). Wenn die Laderolle
dieser Ausführungsform durch die Laderolle (Rolle D) der
15-ten Ausführungsform ersetzt wurde, war die erstere hin
sichtlich der Vorteile mit der letzteren vergleichbar.
Unter verschiedenen Arten von Kunstharzen wird mit Urethan-
Kautschuk ein elastischer Körper erhalten, welcher hin
sichtlich einer niedrigen Härte, einer Druckfestigkeit
und Druckverformung überlegen und dauerhaft ist.
Urethan-Kautschuk ist folglich optimal für die elastische
Schicht der Laderolle hinsichtlich Festigkeit und Härte.
Jedoch besteht die Schwierigkeit darin, daß Urethan-Kaut
schuk einen hohen elektrischen Widerstand hat und äußerst
empfindlich hinsichtlich Umgebungsbedingungen ist.
Der Widerstand von Urethan-Kautschuk kann verringert werden,
wenn ein Alkali-Metallsalz in den Urethan-Kautschuk einge
bracht wird. Ferner unterscheidet sich das Alkali-Metallsalz
von der Dispersion aus Kohlenstoff oder ähnlichen leitenden
Artikeln, so daß dadurch der Widerstand nicht unregelmäßig
wird (siehe offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 189
876/1988). Unter den Alkali-Metallsalzen ist Perhalogen-
Oxysäure optimal. In Fig. 30 ist eine spezifische Beziehung
zwischen der Konzentration an Perchlorsäure-Lithiumsalz von
Urethan-Kautschuk und dem spezifischen elektrischen Wider
stand dargestellt.
Mit der Suszeptibilität des elektrischen Widerstands von
Urethan-Kautschuk bezüglich der Umgebung fertigzuwerden,
kann die folgende Maßnahme ergriffen werden. Bei einem Ver
such wurden die Rolle D(Fig. 27) und eine Rolle D' mit 0,05
Gewichts-% von hinzugefügtem Perchlorsäure-Lithiumsalz ver
wendet. Die Vs-Va-Kennlinie jeder der Rollen D und D' wurde
mittels einer in Fig. 31 dargestellten Prüfvorrichtung in
zwei unterschiedlichen Umgebungen gemessen, d. h. in einer
Umgebung, in welcher die Temperatur und die Feuchtigkeit
25°C bzw. 80% und in weiterer Umgebung, in welcher die Tem
peratur und die Feuchtigkeit 15°C bzw. 30% betrugen. Fig. 32A
bzw. 32B zeigen die gemessenen Vs-Va-Kennlinien der Rollen
D und D'. Der Grund, warum die Rollen D und D' sich beide
in der Ladecharakteristik in den vorstehend angeführten Um
gebungen ändern, liegt darin, daß der spezifische elektrische
Widerstand jeder Rolle von der Umgebung abhängt. In Fig. 31
ist ein zu messender Strom I ein Strom, welchem die Spannung
Va zugeordnet ist, und gleichzeitig ein Ladestrom zum Laden
der photoleitfähigen Trommel auf eine Spannung Vs. Daher ist
es trotz der Änderung im spezifischen elektrischen Widerstand
der Laderolle möglich, das Ladepotential Vs der Trommel kon
stant zu halten, wenn nur der Strom I konstant gehalten wird.
Fig. 33 zeigt die I-Vs- und die Vs-Va-Kennlinie jeder Rollen
D (ausgezogene Linie) und D' (gestrichelte Linie), welche
bei einer Temperatur von 25°C und einer Feuchtigkeit von 50%
bestimmt worden sind. Wenn die Spannungsquelle als eine
konstante Glechspannungsquelle ausgebildet ist, ändert sich
die angelegte Spannung ΔVa sodaß der Strom I an jeder der
Rollen D und D' 30 µA wird, wodurch ein Ladepotential Vs 800 V
erhalten wird. Dies Verfahren ist hinsichtlich der Änderung
in dem elektrischen Widerstand jeder Rolle anwendbar, welcher
auf die Umgebung zurückzuführen ist.
Die vorstehend beschriebenen Rollen D und D' wurden in zwei
verschiedenen Umgebungen verwendet, nämlich in einer, bei
welcher die Temperatur 15°C und die Feuchtigkeit 30% betrug,
und in einer weiteren, in welcher die Temperatur 25°C und
die Feuchtigkeit 80% betrug. Wenn die Energiequelle der in
Fig. 28 dargestellten Einrichtung als eine eine Gleichspan
nung liefernde Konstantstromquelle ausgeführt war, wurde
das Ladungspotential Vs der photoleitfähigen Trommel mit
800 ± 25 V bei einem konstanten Strom I von 30 ± 1 µA ge
messen. Bei Verwenden einer Konstantstromquelle, um einen
konstanten Strom an die photoleitfähige Trommel anzulegen,
ist Voraussetzung, daß das Potential und Toner, welche auf
der Oberfläche der Trommel zurückbleiben, vor einem Laden
vollständig entfernt werden.
Gemäß der Erfindung ist somit der Ladewirkungsgrad gesteigert,
und es wird eine gleichförmige Ladungsverteilung nur durch
Anlegen einer Gleichspannung geschaffen. Hierdurch ist eine
Zunahme bei den Kosten einer Einrichtung und den Kosten einer
Energiequelle und gleichzeitig die Erzeugung einer großen
Menge von Ozon unterbunden. Folglich ist verhindert, daß ein
Ladeteil und ein photoleitfähiges Teil schlechter werden,
während gleichzeitig eine Umweltverschmutzung ausgeschlossen
wird.
Bei der Erfindung wird zumindest auf der Basis der Tempera
tur um eine Laderolle herum eine an eine Laderolle anzule
gende Spannung oder eine Entwicklungsvorspannung gesteuert.
Hierdurch ist ein dauerhaftes Bild ohne eine Untergrund-Ver
unreinigung unabhängig von dem Umgebungsbedingungen gewähr
leistet. Da ein Thermistor, welcher auf die Temperatur um
die Laderolle herum anspricht, in einer Energieversorgungs
schaltung bezüglich einer Entwicklungsvorspannung vorgesehen
ist, ist die Bilderzeugungseinrichtung in der Ausführung sehr
vereinfacht.
Da ferner von einer Fixiereinheit erzeugte Wärme zu der Lade
rolle geleitet wird, ist es möglich, die Oberflächentempera
tur der Rolle zu erhöhen und folglich eine geforderte Bild
qualität selbst bei niedrigen Temperaturen sicherzustellen,
ohne von speziellen Heizeinrichtungen Gebrauch zu machen.
Da außerdem die Oberfläche der Laderolle geschwärzt ist,
ist die Wärmeabsorptionsrate höher, wodurch Bilder in einer
kürzeren Zeitspannung zu stabilisieren sind.
Da darüber hinaus gemäß der Erfindung der Thermistor, welcher
auf die Temperatur um die Laderolle anspricht, in einer eine
Gleichspannung liefernden Energiequelle vorgesehen ist, ist
eine konstante Spannung liefernde Energiequelle geschaffen,
wodurch eine unregelmäßige Ladungsverteilung reduziert und
ein elektrisches Durchschlagen beseitigt, was auf Änderungen
in der Spannung zurückzuführen ist. Da eine Wechselspannung
liefernde Energiequelle nicht verwendet wird, wird nicht nur
die Erzeugung von Ozon unterdrückt, sondern es werden auch
die Kosten gesenkt. Da außerdem ein Reinigungsteil an der
Laderolle in Anlage gehalten ist, kann die Temperatur der
Rolle aufgrund von Reibung in kurzer Zeit erhöht werden. Dies
ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Einrichtung im
Winter oder am frühen Morgen in Betrieb genommen wird.
Claims (18)
1. Ladevorrichtung zum Laden eines photoleitfähigen Elements eines Bilderzeugungsge
räts, mit mindestens einer elastischen Schicht und einer Oberflächenschicht, welche eine
Oberfläche der elastischen Schicht bedeckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen
schicht eine Substanz enthält, welche die elastische Schicht bildet, wobei es sich bei der
Substanz um Kautschuk handelt.
2. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sub
stanz, welche die elastische Schicht bildet, in der Oberfläche in einer Konzentration
von 5 bis 60 Gew.-% enthalten ist.
3. Ladevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Unterschied im spezifischen elektrischen Widerstand zwischen der elastischen
Schicht und der Oberflächenschicht kleiner ist als 103 Ωcm.
4. Ladevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberflächenschicht durch eine hochmolekulare Verbindung
gebildet ist, die zumindest aus polarem Synthesekautschuk und nicht-haftendem
Kunstharz besteht.
5. Ladevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hoch
molekulare Verbindung auf die elastische Schicht so aufgebracht wird, daß eine 10
bis 100 µm dicke Schicht gebildet wird.
6. Ladevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Oberflächenschicht Kunstharz in einer Konzentration, die in
Richtung deren Oberfläche konsequent zunimmt, und Kautschuk in einer Konzentra
tion, die in Richtung der elastischen Schicht konsequent zunimmt, enthält.
7. Ladevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie in der Form einer Laderolle ausgebildet ist.
8. Ladevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastische Schicht aus polarem Kautschuk mit einem
mittleren Widerstand gebildet ist und daß die Oberflächenschicht nicht-haftendes
Harz enthält, das eine Substanz enthält, welche die elastische Schicht bildet.
9. Ladevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht-
haftende Harz Fluorharz aufweist.
10. Verfahren zum Herstellen der Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenschicht der Ladevorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch hergestellt wird, daß eine Anzahl Lö
sungen aus Kautschuk und Kunstharz jeweils mit einem ganz bestimmten
Mischungsverhältnis vorbereitet werden und die Lösungen auf die elastische Schicht
der Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 eine nach der anderen aufge
bracht werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kautschuk
Epichlorhydrin-, Nitril-, Urethan-, Acryl- oder Chloropretan-Kautschuk aufweist.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunstharz
Fluor- oder Silkonharz aufweist.
13. Verfahren zum Herstellen der Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schicht der Ladevorrichtung nach
einem der Ansprüche 1 bis 9 aus Epichlorhydrin-Kautschuk gebildet wird und daß
100 Lösungsteile Epichlorhydrin-Kautschuk (mit 2,5 Gew.-% Feststoff) und 40 Lö
sungsteile eines in einem Lösungsmittel lösbaren Chlorharzes (mit 10,8 Gew.-%
Feststoff) auf die elastische Schicht aufgebracht werden.
14. Verfahren zum Herstellen der Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schicht der Ladevorrichtung nach
einem der Ansprüche 1 bis 9 aus Nitril-Kautschuk gebildet wird und 100 Lösungs
teile Nitril-Kautschuk (mit 2,5 Gew.-% Feststoff) und 40 Lösungsteile in einem
Lösungsmittel lösbaren Fluorharzes (mit 10,8 Gew.-% Feststoff) auf die elastische
Schicht aufgebracht werden.
15. Verfahren zum Herstellen der Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schicht der Ladevorrichtung nach
einem der Ansprüche 1 bis 9 aus Epichlorhydrin-Kautschuk gebildet wird und eine
Lösung aus Epichlorhydrin-Kautschuk (2,5 Gew.-% Feststoff) und eine Lösung aus
in einem Lösungsmittel lösbaren Fluorharzes (mit 10,8 Gew.-% Feststoff) zweimal
auf die elastische Schicht aufgebracht werden, wobei deren Mischungsverhältnis
geändert wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß 100 Lösungsteile
Epichlorhydrin-Kautschuk und 20 Lösungsteile Fluorharz als erstes aufgebracht wer
den und daß dann 100 Lösungsteile Epichlorhydrin-Kautschuk und 60 Lösungsteile
Fluorharz aufgebracht werden.
17. Verfahren zum Herstellen der Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schicht der Ladevorrichtung nach
einem der Ansprüche 1 bis 9 aus Urethan-Kautschuk gebildet wird und daß 100 Lö
sungsteile Urethan-Kautschuk (mit 2,5 Gew.-% Feststoff), 50 Lösungsteile Silikon
harz (mit 2,5 Gew.-% Festanteil) und zwei Teile Kohlenstoff auf der elastische
Schicht aufgebracht werden.
18. Verfahren zum Herstellen der Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schicht der Ladevorrichtung nach
einem der Ansprüche 1 bis 9 aus Chloropren-Kautschuk gebildet wird und daß 100
Lösungsteile Chloropren-Kautschuk (mit 2,5 Gew.-% Festanteil), 50 Lösungsteile
von in einem Lösungsmittel lösbarem Silikonharz (mit 7,5 Gew.-% Festanteil) und
2 Teile Kohlenstoff auf die elastische Schicht aufgebracht werden.
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DE19924240549 DE4240549C2 (de) | 1991-12-02 | 1992-12-02 | Ladevorrichtung mit einer drehbaren Laderolle zum Laden eines photoleitfähigen Elements |
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