DE4243848A1 - Schlauchschelle - Google Patents
SchlauchschelleInfo
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- DE4243848A1 DE4243848A1 DE19924243848 DE4243848A DE4243848A1 DE 4243848 A1 DE4243848 A1 DE 4243848A1 DE 19924243848 DE19924243848 DE 19924243848 DE 4243848 A DE4243848 A DE 4243848A DE 4243848 A1 DE4243848 A1 DE 4243848A1
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L33/00—Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses
- F16L33/02—Hose-clips
- F16L33/03—Self-locking elastic clips
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schlauchschelle zum Verbinden eines flexiblen
Schlauches aus Kunststoff oder Gummi mit dem Stutzen eines Rohres.
Zum schnellen Verbinden bzw. Lösen derartiger Schlauch-Rohr-Verbindungen
wurde gefunden Federschellen aus Draht oder Bandmaterial, die sich ring
förmig über mehr als 360° um den Schlauch legen, einzusetzen. Zur Steige
rung und gleichmäßigeren Verteilung der Anpreßkraft in Ringumfangrichtung
wurde, wie in der DE-OS 31 05 125 beschrieben, die Dicke oder die Breite
des Metallbandes, ausgehend von der Längsmitte des Metallbandes progressiv
abnehmend verändert.
Eine weitere Lösung wie in der DE-OS 32 10 437 beschrieben, sieht vor, eine
den Schlauch umschließende Andruckfläche beidseitig mit einem das Flächen
material übersteigenden Spannkranz, abnehmend konisch zu den Ringenden
hin zu versehen. Beide Schlauchschellen haben den Nachteil, daß die Her
stellung der Schellen selbst oder auch das dazu verwendete Vormaterial mit
erheblichem Fertigungsaufwand verbunden und damit relativ teuer ist.
Selbst der Einsatz des aus dem Flächenmaterial hochgestellten Spannkranzes
durch zusätzliche Aufbringung von Bolzensicherungen nach DRP 540 229 er
höht außer die Aufwendungen für Material und Montage nur ungenügend die
Schlauchverbindung, zumal bei der führungslosen Aufbringung derartiger
Ringe auftretende Schwingungen, wie sie bei Kraftfahrzeugen üblich sind,
die Verbindung unbeabsichtigt lösen. Desweiteren erhöht sich infolge der
breitflächigen Auflage, der spezifische Anpreßdruck und damit die Dicht
wirkung nur geringfügig. Dabei besteht aber gerade dort, wo unter ständiger
Einwirkung von Schwingungen und Temperatureinflüssen eine sichere und
dichte Verbindung zu gewährleisten ist, die Forderung nach wesentlicher
Erhöhung des Anpreßdruckes.
Durch die Einbringung von Sicken am Umfang von Federbandschellen nach
DE-OS 39 00 190 wurde versucht, die Anpreßkraft zu erhöhen und gleich
zeitig die wirksame Auflagefläche zu verringern. Diese Zielstellung wird
auch durch die Lösungen nach DE-OS 30 26 582 sowie DE-PS 33 27 386 er
sichtlich. Bei diesen Ausführungen besteht jedoch der Nachteil, daß die
Herstellung mit zunehmendem Aufwand und Kosten verbunden ist und das Auf
wand-Leistungsverhältnis nicht die gewünschte Größe erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schlauchschelle zu schaf
fen, mit der es möglich ist, einen wesentlich höheren und gleichmäßigen
Anpreßdruck am Schlauchumfang bei verringertem Material- und Herstellungs
aufwand zu erzielen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Federband bei
einer konstanten Dicke in Längsstreckung so ausgebildet ist, daß die
größte Verformungsfestigkeit im Bereich der Endstücke liegt, diese im An
schluß an die Endstücke durch sich verringernde Querschnittsfläche stark
abnimmt und zur Längsmitte hin progressiv durch sich vergrößernde Quer
schnittsfläche wieder allmählich ansteigt. Die Endstücke der Schlauch
schelle sind hohlzylindersegmentförmig ausgebildet, dienen zum Ansetzen
einer Aufspannkraft und drücken im Funktionszustand mit der inneren Man
telfläche den Schlauch an. Die Breite des Federbandes ist stets größer
als seine Dicke. Nach einem weiteren kennzeichnenden Merkmal der Erfin
dung ist das Verhältnis der Breite zur Dicke des Federbandes an den End
stücken und in der Längsmitte im Bereich zwischen eineinhalb und sieben,
wobei dieses Verhältnis an den Endstücken stets am größten ist. Das Feder
band ist an der Andruckfläche halbkugelförmig, halbelliptisch oder beid
seitig gerundet. Die Endstücke der Schlauchschelle sind mit Durchbrüchen
zur Aufnahme von Spannwerkzeugen versehen, wobei auch die auslaufenden
Enden der Endstücke zum selben Zweck nasen- oder keilförmig ausgebildet
sind. Es wurde weiterhin gefunden, daß an den Endstücken Mittel zur Ver
rastung angeordnet werden oder im Montagezustand mit einem zusätzlichen
Arretierteil versehen sind.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Schlauchschelle dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Schlauch
schelle,
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1,
Fig. 3 den Querschnitt I-I der Fig. 1 im vergrößerten Maßstab,
Fig. 4 u. 5 den Querschnitt I-I der Fig. 1 mit verschiedenen Querschnitts
formen,
Fig. 6 den Querschnitt II-II der Fig. 1 im vergrößerten Maßstab,
Fig. 7 einen Ausschnitt einer Schlauchschelle mit Rasthaken und
Eingriffsöffnung an den Endstücken,
Fig. 8 eine Draufsicht auf Fig. 7,
Fig. 9 einen Ausschnitt einer Schlauchschelle in abgewandelter
Form von Rasthaken und Eingriffsöffnung,
Fig. 10 einen Ausschnitt einer Schlauchschelle mit nasenförmig ge
stalteten Endstücken,
Fig. 11 einen Ausschnitt einer Schlauchschelle mit zusätzlichem Arre
tierteil,
Fig. 12 eine Draufsicht auf Fig. 11.
Die Schlauchschelle nach Fig. 1 besteht aus einem ringförmig gewundenen
Federband 1 mit konstanter Dicke 2 und mehr als einer und maximal ein
einhalb Windungen. An den Windungsenden befinden sich Endstücke 3 und 4
zur Krafteinleitung beim Aufspannen. Die Schelle besitzt an den End
stücken 3; 4 ihre größte Breite 5. Sie nimmt am Anschluß an die End
stücke 3; 4 stark ab und erhöht sich beidseitig zur Längsmitte 6 hin
wieder progressiv. Dabei nimmt die Breite 7 an der Längsmitte 6 nahezu
die Größe der Breite 5 der Endstücke 3; 4 an. In allen Abschnitten des
Ringumfanges ist die Breite der Schlauchschelle immer größer als die
Dicke 2. Das Breiten-Höhen-Verhältnis an den Endstücken 3; 4 und in
Längsmitte 6 liegt zwischen eineinhalb und sieben. Die Endstücke 3; 4
sind mit Durchbrüchen 8; 9 zur Aufnahme von Spannwerkzeugen versehen oder
sind an den auslaufenden Enden 10; 11 nasen- oder keilförmig ausgebildet.
Zusätzlich sind an den Endstücken 3; 4 Mittel zur Verrastung 12 einge
bracht. An den Endstücken 3; 4 läßt sich auch ein zusätzliches Arretier
teil 13 zur Arretierung der Schlauchschelle im gespannten Zustand an
bringen. Die besondere Ausbildung der Schlauchschelle ermöglicht eine
nahezu gleichmäßige Anpreßkraft am Schlauchumfang. Dabei gewährleisten
die Endstücke 3; 4 im Funktionszustand ein Andrücken des Schlauches an
den Schlauchstutzen. Die Andruckfläche 14 der Schlauchschelle ist dabei
gemäß Fig. 3 bis 6 halbkugelförmig, halbelliptisch oder beidseitig ge
rundet ausgebildet und verhindert damit Schlauchbeschädigungen infolge
unzulässig hoher Kantenpressungen.
In die Durchbrüche 8; 9, die bevorzugt rund aber auch quadratisch sein
können, greifen die meist zangenförmigen Aufspannwerkzeuge ein. Mit dem
Aufspannwerkzeug wird die Schlauchschelle über den Durchmesser des zu
klemmenden Schlauches aufgespannt, zur Sollstelle der Schlauch-Rohr-Ver
bindung geführt und nachfolgend entspannt. Da der innere Ausgangsdurch
messer der ungespannten Schlauchschelle kleiner ist als der Außendurch
messer des Schlauches, wird der Schlauch durch die Federkraft der
Schlauchschelle druckdicht an das Rohr angepreßt. In Kühlwassersystemen
von Kraftfahrzeugmotoren wird üblicherweise das Schlauchsystem mit einem
Innendruck von drei bar geprüft. Andere Schlauchsysteme können höhere
aber auch niedrigere Innendrücke erfordern. Mit der erfindungsgemäßen
Schlauchschelle ist es möglich, die erforderliche Flächenpressung und die
Spannkraft den jeweiligen Einsatzbedingungen durch Variationen der Dicke
2 des Federbandes 1 und der Querschnittsflächen zwischen den Endstücken
3; 4 anzupassen.
In den Fig. 7; 8; 9 sind bevorzugte Ausführungen von Endstücken 3; 4
der erfindungsgemäßen Schlauchschelle angeführt, wo die auf Montage
durchmesser aufgespreizte Schlauchschelle an den Endstücken 3; 4 ver
rastet.
Die Verrasterung 12 der Schlauchschelle erfolgt mittels eines seitlich
zum anderen Endstück ausgestellten Rasthakens 12′. Am anderen Endstück
befindet sich eine Eingriffsöffnung 12′′ bzw. ist durch dessen konstruk
tive Gestaltung ein definiertes Einrasten des Rasthakens 12′ gesichert.
Die seitliche Ausstellung oder Ausbiegung des Rasthakens 12′ richtet sich
nach der Dicke 2 des jeweiligen Federbandes 1. Im verrasteten Zustand soll
die Eindringtiefe des Rasthakens 12′ in die Eingriffsöffnung 12′′ etwa der
Dicke 2 des Endstückes entsprechen. Die Verrasterung 12 der Schlauch
schelle kann bereits werksseitig erfolgen, wird aber auf jedem Fall vor
dem eigentlichen Montageprozeß vorgenommen. Zur Montage kann der ver
rastete Ring über den Schlauch an die Sollstelle der Schlauchverbindung
geschoben werden und wird nachfolgend durch ein leichtes seitliches Ver
schieben der Endstücke 3; 4 entriegelt. Die Entriegelung kann mit relativ
geringem Kraftaufwand vorgenommen werden. Sobald die Entriegelung erfolgt
ist, zieht sich die Schlauchschelle fest um den Schlauch und sichert
einen druckdichten Sitz des Schlauches auf dem Rohr. Im montierten Zustand
überlappen sich die Endstücke 3; 4 am Schlauchumfang.
Aufstellung über die verwendeten Bezugszeichen
1 Federband
2 Dicke
3, 4 Endstück
5 Breite der Endstücke
6 Längsmitte
7 Breite in Längsmitte
8, 9 Durchbrüche
10, 11 auslaufende Enden
12 Mittel zur Verrastung
12′ Rasthaken
12′′ Eingriffsöffnung
13 Arretierteil
14 Andruckfläche
2 Dicke
3, 4 Endstück
5 Breite der Endstücke
6 Längsmitte
7 Breite in Längsmitte
8, 9 Durchbrüche
10, 11 auslaufende Enden
12 Mittel zur Verrastung
12′ Rasthaken
12′′ Eingriffsöffnung
13 Arretierteil
14 Andruckfläche
Claims (7)
1. Schlauchschelle, bestehend aus einem ringförmig gewundenen Federband
mit mehr als einer und maximal eineinhalb Windungen zum Festklemmen
eines Schlauches auf einem Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Fe
derband (1) bei einer konstanten Dicke (2) in Längsstreckung so aus
gebildet ist, daß die größte Verformungsfestigkeit im Bereich von End
stücken (3; 4) liegt, diese im Anschluß an die Endstücke (3; 4) durch
sich verringernde Querschnittsfläche stark abnimmt und zur Längsmitte
(6) hin progressiv durch sich vergrößernde Querschnittsfläche wieder
allmählich ansteigt, daß die Endstücke (3; 4) hohlzylindersegmentför
mig ausgebildet sind, zum Ansetzen einer Aufspannkraft dienen und im
Funktionszustand mit der inneren Mantelfläche (14) den Schlauch an
drücken, sowie daß die Breite des Federbandes stets größer als seine
Dicke (2) ist.
2. Schlauchschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver
hältnis der Breite (5; 7) zur Dicke (2) des Federbandes (1) an den
Endstücken (3; 4) und in der Längsmitte (7) zwischen eineinhalb und
sieben liegt, wobei dieses Verhältnis an den Endstücken (3; 4) stets
am größten ist.
3. Schlauchschelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Federband (1) an der Andruckfläche (14) halbkugelförmig (Fig. 3),
halbelliptisch (Fig. 4) oder beidseitig gerundet (Fig. 5) ausgebildet
ist.
4. Schlauchschelle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Endstücke (3; 4) mit Durchbrüchen (8; 9) zur Aufnahme von Spannwerk
zeugen versehen sind.
5. Schlauchschelle nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die
auslaufenden Enden (10; 11) der Endstücke (3; 4) nasen- oder keilförmig
ausgebildet sind.
6. Schlauchschelle nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an
den Endstücken (3; 4) Mittel zur Verrastung (12) im Montagezustand an
geordnet sind.
7. Schlauchschelle nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Endstücke (3; 4) im Montagezustand mit einem zusätzlichen Arretierteil
(13) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924243848 DE4243848A1 (de) | 1992-12-23 | 1992-12-23 | Schlauchschelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924243848 DE4243848A1 (de) | 1992-12-23 | 1992-12-23 | Schlauchschelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4243848A1 true DE4243848A1 (de) | 1994-06-30 |
Family
ID=6476398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924243848 Withdrawn DE4243848A1 (de) | 1992-12-23 | 1992-12-23 | Schlauchschelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4243848A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP0849519A1 (de) * | 1995-10-21 | 1998-06-24 | DaimlerChrysler Aerospace Airbus Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Befestigungselement zum Fixieren von flexiblen Schutzschläuchen |
EP0940586A1 (de) * | 1998-03-05 | 1999-09-08 | Precision Spring Europa S.p.A. | Spannvorrichtung für rohrförmige Elemente |
WO2000001973A1 (en) * | 1998-07-03 | 2000-01-13 | Wirsbo Bruks Ab | Pipe coupling |
DE10222732A1 (de) * | 2002-05-23 | 2003-12-18 | Rasmussen Gmbh | Schelle zum Festklemmen eines Schlauches auf einem Rohr mittels eines Federbandes, dessen Endabschnitte im aufgeweiteten Zustand verriegelbar sind, und Entriegelungsvorrichtung für die Schelle |
-
1992
- 1992-12-23 DE DE19924243848 patent/DE4243848A1/de not_active Withdrawn
Cited By (8)
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US6918161B2 (en) | 2002-05-23 | 2005-07-19 | Rasmussen Gmbh | Hose clamp for clamping a hose on a pipe by means of a spring band whose end sections in the spread-apart state are lockable and a release device for the hose clamp |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |