DE4243518A1 - Vorrichtung zum Auftrag von Flüssigkeit auf beide Seiten einer Materialbahn und Verfahren zum Auftrag einer Flüssigkeit auf eine Materialbahn mit dieser Vorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum Auftrag von Flüssigkeit auf beide Seiten einer Materialbahn und Verfahren zum Auftrag einer Flüssigkeit auf eine Materialbahn mit dieser VorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Auftrag von Flüssigkeit auf beide Seiten einer
Materialbahn, insbesondere zum Streichen einer
Papierbahn mit wäßriger Streichfarbe, mit zwei sich
in Laufrichtung der Materialbahn drehenden
Übertragungswalzen zum Auftrag von
Flüssigkeitsschichten auf die Seiten der
Materialbahn, zwei mit dem Mantel der
Übertragungswalzen in Eingriff stehenden und
entgegen deren Drehrichtung angetriebenen
Dosierwalzen sowie Einrichtungen zur Zuführung der
Flüssigkeit, die in Drehrichtung der
Übertragungswalzen gesehen, vor deren
Eingriffsbereichen mit den Dosierwalzen angeordnet
sind. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren
zum Auftrag von Flüssigkeit auf eine Materialbahn,
insbesondere zum Streichen einer Papierbahn unter
Verwendung der angegebenen Vorrichtung.
Vorrichtungen der eingangs angegebenen Art sind
bekannt und in der DE-Literaturstelle: Wochenblatt
für Papierfabrikation 23/24 (1987), Seite 1.063 ff.
und der DE-34 17 487 A1 sowie in der WO 91/15306 A1
beschrieben. Die beiden zuerst genannten
Veröffentlichungen betreffen im wesentlichen die
gleiche Vorrichtung und besitzen als gerillte
Rakelstäbe ausgebildete Dosierwalzen. Demgegenüber
sind die Dosierwalzen bei der Vorrichtung nach der
WO 91/15306 mit glatter Oberfläche und in der Regel
mit größerem Durchmesser im Vergleich zum
Durchmesser der Rakelstäbe entsprechend den zuerst
genannten Vorrichtungen ausgebildet.
Den vor stehend beschriebenen Vorrichtungen ist
gemeinsam, daß sie über ein volumetrisches
Auftragsverhalten verfügen, d. h. die Dosierung der
aufzubringenden Flüssigkeits- oder
Streichfarbenmenge erfolgt in vorbestimmter Menge
bereits auf der Übertragungswalze und nicht, wie bei
den bekannten Messerstreicheinrichtungen oder
Luftbürsten, durch Abstreifen der im Überschuß
aufgebrachten Flüssigkeit von der Materialbahn. Der
Einsatz der bekannten Vorrichtungen ermöglicht auch
bei einem relativ niedrigen Auftragsgewicht von
weniger als 7 g/m2 noch die Erzeugung einer
gleichmäßigen Strichstruktur, die Einhaltung eines
konstanten Auftragsgewichtes und eine befriedigende
Abdeckung der Materialbahnoberfläche. Gemäß einem
noch nicht veröffentlichten Vorschlag der Anmelderin
wurde die aus der DE-34 17 487 A1 bekannte
Vorrichtung auch schon für den Auftrag von sog. CF-
Schichten vorgeschlagen. Unter CF-Schichten (coated
front) werden bei druckempfindlichen
Aufzeichnungspapieren sog. Farbnehmer- oder
Farbakzeptorschichten verstanden, die üblicherweise
auf der Oberseite eines Papierbogens angeordnet sind
und, wenn sie in Kontakt mit sog. Farbvorläufern
oder Farbbildnern gebracht werden, unter Auslösung
einer Farbreaktion ein Bild erzeugen. Lediglich mit
einer CF-Schicht versehene Papierbögen werden
zumeist als letztes Blatt in einem Formularsatz
verwendet, wobei die Unterseite eines solchen
Schlußblattes vielfach mit einer Stärkelösung
präpariert ist. Die Mittelblätter eines
Formularsatzes tragen dagegen auf ihrer Rückseite
eine sog. CB-Beschichtung (coated back) aus
Mikrokapseln, in denen die in geeigneten Ölen bzw.
Lösungsmitteln aufgelösten Farbbildner
eingeschlossen sind. Nach Zerstörung der
Mikrokapseln, z. B. durch den Druck einer
Schreibmaschinentype, tritt die Lösung des
Farbbildners in Kontakt mit dem Farbakzeptor, der
auf der Oberseite des darunterliegenden Bogens
angebracht ist. Die Mittelblätter von Formularsätzen
mit einer vorderseitigen Farbakzeptor- und einer
rückseitigen Mikrokapselbeschichtung werden als CFB-
Blätter bezeichnet. Auch zur Herstellung von CB- bzw.
CFB-Blättern hat die Anmelderin in einem noch
nicht veröffentlichten Vorschlag ein Verfahren unter
Einsatz der in der DE-34 17 487 A1 beschriebenen
Vorrichtung vorgeschlagen.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß der Einsatz der
bekannten Vorrichtungen nicht frei von Nachteilen
ist. Insbesondere beim Auftrag von CF-Schichten
treten in Abhängigkeit der eingesetzten
Streichrohpapierqualitäten dann Probleme auf, wenn
die mit einer CF-Schicht versehenen Papiere noch im
Offset-Druckverfahren bedruckt werden sollen. Die
Ursache der auftretenden Nachteile ist im einzelnen
noch ungeklärt. Als eine von mehreren möglichen
Ursachen wird eine zu geringe Ebenheit der
Streichrohpapieroberfläche angesehen. Für diese
Vermutung spricht, daß in der Oberfläche einer mit
einer CF-Schicht versehenen Papierbahn Vertiefungen
vorliegen, die sich beim Bedrucken im Offset-
Verfahren nicht mit Farbe anfüllen. Die unbedruckt
bleibenden Stellen führen zu einem unruhigen und
vielfach nicht tolerierten Druckausfall.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, die Vorrichtungen der eingangs angegebenen
Art so zu verbessern, daß mit ihnen die Herstellung
einer gleichmäßig beschichteten Materialbahn,
insbesondere einer mit einer CF-Streichfarbe
beschichteten Papierbahn, ermöglicht wird, wobei
einerseits die erreichten Vorteile beibehalten
werden sollen und andererseits die Herstellung von
einwandfrei beschichteten und zu bedruckenden
Materialbahnen auch unter der Voraussetzung möglich
sein soll, daß von unbehandelten und in ihrer
Oberfläche nicht gleichmäßigen Materialbahnen,
insbesondere Streichrohpapieren, auszugehen ist.
Die Erfindung sieht eine weitere Aufgabe in der
Entwicklung einer Vorrichtung bzw. eines Verfahrens
unter Einsatz dieser Vorrichtung, mit der in einem
Arbeitsgang gleichzeitig - d. h. ohne
Zwischentrocknung - auch die andere Seite der
Materialbahn beaufschlagt werden kann.
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung bei den
in den Patentansprüchen 1 und 2 angegebenen
Vorrichtungen als kennzeichnendes Merkmal vor, daß
in Laufrichtung der Materialbahn gesehen, nach den
Übertragungswalzen Verreibewalzen angeordnet sind.
Weitere vorteilhafte Ausführungen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Ansprüchen
3 bis 12 angegeben.
Ein Verfahren zum Auftrag einer Flüssigkeit auf eine
Materialbahn, insbesondere zum Streichen einer
Papierbahn, unter Verwendung einer in den
vorhergehenden Ansprüchen angegebenen Vorrichtung
ist in Anspruch 13 angegeben; Anspruch 14 betrifft
eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens.
Verreibewalzen sind an sich bekannt und wurden gemäß
der DE-15 46 395 A1 - hier als Streichwellen
bezeichnet - bereits vorgeschlagen für die
Herstellung von Aufzeichnungsmaterial. Der Einsatz
erfolgt bei dem bekannten Verfahren jedoch im
Anschluß an den Auftrag einer Cellulosefasern
enthaltenden Mikrokapselbeschichtungsmasse mittels
einer Luftbürste. Die Verreibewalzen sollen dabei
eine gleichmäßigere Verteilung, insbesondere eine
Dispergierung von gebildeten Faserklumpen in der
Mikrokapseldispersion bewirken. Als geeigneter
Werkstoff für die Oberfläche der Verreibewalzen wird
ein relativ weiches und glattes benetzbares
Material, z. B. Polytetrafluorethylen-Kunststoff,
Messing oder Hartgummi vorgeschlagen. Diese Schrift
gibt keinen Hinweis zum Auftrag anderer
Flüssigkeitsschichten. Zur Installierung von
Verreibewalzen bei einer Vorrichtung, wie sie im
Gattungsbegriff von Anspruch 1 angegeben ist, regt
diese Schrift nicht an, sondern lehrt lediglich
einer Luftbürste nachgeschaltete Verreibewalzen.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen in schematischer
Seitenansicht drei Ausführungsbeispiele der
Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung, bei
denen eine Materialbahn (2) über Umlenkwalze (9)
zwei Übertragungswalzen (1; 1a) zugeführt wird, die
auf einen Spalt eingestellt sind, der geringer als
die Dicke der zugeführten Materialbahn (2) ist.
Flüssigkeitsschichten (7; 7a) werden von den
Übertragungswalzen (1; 1a) auf die Seiten (2a; 2b)
der Materialbahn (2) übertragen. Die Ausbildung der
Flüssigkeitsschichten (7; 7a) auf dem Mantel (4; 4a)
der Übertragungswalzen (1; 1a) erfolgt in den mit
Pfeilen bezeichneten Eingriffsbereichen (5; 5a) der
zwischen Übertragungswalze (1a) und der bei diesem
Ausführungsbeispiel als Rakelstab mit rillenförmigen
Vertiefungen ausgebildeten Dosierwalze (3a) bzw. auf
der gegenüberliegenden Seite zwischen
Übertragungswalze (1) und Dosierwalze (3), die hier
ebenfalls als gerillter Rollrakelstab ausgebildet
ist.
Die Dosierwalzen (3; 3a) sind in den Streichköpfen
(12; 12a) angeordnet, die Bestandteil der
Coaterbalken (10; 10a) sind. Coaterbalken (10; 10a)
können mit einem System versehen sein, das ihre
Aufheizung bzw. ihre Kühlung ermöglicht. Die
Zuführung der Flüssigkeit erfolgt über die
Zuführrohre (11; 11a) in die auf der einen Seite
durch die Dosierwalzen (3; 3a) und auf der anderen
Seite durch die Abgrenzungselemente (13; 13a)
gebildeten Einrichtungen (6; 6a) zur Aufnahme der
zugeführten bzw. der von der den Übertragungswalzen
(1; 1a) abgerakelten Flüssigkeit. Nachdem die
Materialbahn (2) die Übertragungswalzen (1; 1a)
passiert hat, werden die gebildeten
Flüssigkeitsschichten mit Hilfe der Verreibewalzen
(8; 8a) geglättet. Anschließend wird die
Materialbahn getrocknet. Die Eintauchtiefe der
Verreibewalzen (8; 8a) ist verstellbar.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung erfolgt die
Dosierung der aufzubringenden Flüssigkeitsmenge im
wesentlichen durch die Oberflächenprofilierung der
hier als Rakelstäbe ausgebildeten Dosierwalzen (3;
3a). Je tiefer die Profilierungen der Rakelstäbe
sind, umso höher ist die aufgebrachte
Flüssigkeitsmenge. Daneben wird die aufzubringende
Flüssigkeitsmenge noch durch die Härte der
Übertragungswalzen (1; 1a) sowie durch die
Drehgeschwindigkeit der Rakelstäbe bestimmt.
Bei einer anderen Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, wie sie in Fig. 2
gezeigt wird, erfolgt die Zudosierung der
aufzubringenden Flüssigkeitsmenge ebenfalls durch
Dosierwalzen (3; 3a), die hier jedoch nicht als
profilierte Rakelstäbe, sondern mit glatter
Oberfläche ausgebildet sind. Durch Regulierung ihrer
Drehzahl wird mehr oder weniger Flüssigkeit aus den
Einrichtungen (6; 6a) auf die Übertragungswalzen (1;
1a) aufgetragen. Die Verreibewalzen (8; 8a) sind wie
bei der zu Fig. 1 gezeigten Vorrichtung angeordnet
und in Pfeilrichtung verstellbar.
Die in Fig. 3 gezeigte Vorrichtung entspricht im
wesentlichen der Vorrichtung nach Fig. 1, jedoch
sind die zu Fig. 1 beschriebenen Rollrakelstäbe
(Dosierwalzen 3; 3a) durch Abstreifvorrichtungen
(14; 14a) in Form von Messerrakeln ersetzt. Statt
der Messerrakel können auch glatte feststehende
Rakelstäbe eingesetzt werden. Hierbei findet keine
volumetrische Vordosierung statt, vielmehr wird die
aufzutragende Menge der Flüssigkeit durch den
Anpreßdruck der Abstreifvorrichtungen reguliert.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen Vorrichtungen mit
beidseitigem Auftrag auf die Seiten einer
Materialbahn. Die Flüssigkeiten können gleich sein,
es können aber auch unterschiedliche Flüssigkeiten
aufgetragen werden. So ist z. B. auf der einen Seite
der Auftrag einer Streichfarbe, insbesondere einer
CF-Streichfarbe, möglich, während die andere Seite
nicht beaufschlagt, sondern lediglich mit Wasser
befeuchtet werden kann, um eine möglichst hohe
Planlage der Bahn zu erhalten.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Auftrag von
Flüssigkeit auf eine Materialbahn, insbesondere auf
eine Bahn eines Streichrohpapiers, mit einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht die Aufbringung
einer CF-Streichfarbe vor. Vorzugsweise ist die
erfindungsgemäße Vorrichtung dabei in einer
Papiermaschine installiert und die Papierbahn wird
nach ausreichender Trocknung direkt den
Auftragswalzen zugeführt. Während die eine Seite mit
einer CF-Schicht aus anorganischen oder organischen
Farbakzeptoren versehen wird, wird gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens
die andere Seite mit einer wäßrigen
Stärkepräparation behandelt, so daß auf dieser Seite
eine bessere Bedruckbarkeit infolge der besseren
Einbindung der Papierfasern erzielt werden kann.
Statt der Stärkepräparation kann gemäß einer
weiteren Verfahrensvariante auch eine CB-
Streichfarbe aufgebracht werden. Dabei ist es jedoch
erforderlich, daß zwischen den Übertragungswalzen
ein Spalt eingestellt wird. Vorzugsweise finden
dabei profilierte Rollrakelstäbe als Dosierwalzen
Verwendung.
Generell sieht das erfindungsgemäße Verfahren
vorzugsweise den Einsatz einer in der Masse
geleimten Streichrohpapierbahn vor. Ein in
wirtschaftlicher Hinsicht bedeutsamer Vorteil der
vorliegenden Erfindung liegt darin, daß durch die
Verreibewalzen eine so weitestgehende Glättung der
Flüssigkeitsschicht stattfindet, daß auch bei einer
mit geringem Strichgewicht auf einer
Streichrohpapierbahn erzeugten CF-Schicht eine so
ausreichende Glätte und Oberflächenqualität
resultiert, daß ein einwandfreier Bedruck im Offset-
Druckverfahren möglich ist. Die bisher vielfach
üblich gewesene Stärkepräparation vor Auftrag der
CF-Schicht kann dabei sogar entfallen.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Auftrag von Flüssigkeit auf beide
Seiten einer Materialbahn, insbesondere zum
Streichen einer Papierbahn mit wäßriger
Streichfarbe, mit
- - zwei sich in Laufrichtung der Materialbahn (2) drehenden Übertragungswalzen (1; 1a) zum Auftrag von Flüssigkeitsschichten (7; 7a) auf die Seiten (2; 2a) der Materialbahn (2),
- - zwei mit dem Mantel (4; 4a) der Übertragungswalzen (1; 1a) in Eingriff stehenden und entgegen deren Drehrichtung angetriebenen Dosierwalzen (3; 3a),
- - in Drehrichtung von Übertragungswalzen (1; 1a)
gesehen vor deren Eingriffsbereichen (5; 5a)
mit den Dosierwalzen (3; 3a) angeordneten
Einrichtungen (6; 6a) zur Zuführung und Aufnahme
der aufzutragenden Flüssigkeit,
gekennzeichnet durch
in Laufrichtung der Materialbahn (2) gesehen, nach den Übertragungswalzen (1; 1a) angeordnete Verreibewalzen (8; 8a).
2. Vorrichtung zum Auftrag von Flüssigkeit auf beide
Seiten einer Materialbahn, insbesondere zum
Streichen einer Papierbahn mit wäßriger
Streichfarbe, mit
- - zwei sich in Laufrichtung der Materialbahn (2) drehenden Übertragungswalzen (1; 1a) zum Auftrag von Flüssigkeitsschichten (7; 7a) auf die Seiten (2; 2a) der Materialbahn (2),
- - zwei mit dem Mantel (4; 4a) der Übertragungswalzen (1; 1a) in Eingriff stehenden feststehenden Abstreifvorrichtungen (14; 14a)
- - in Drehrichtung von Übertragungswalzen (1; 1a)
gesehen vor deren Eingriffsbereichen (5; 5a)
mit den Abstreifvorrichtungen (14; 14a)
angeordneten Einrichtungen (6; 6a) zur Zuführung
und Aufnahme der aufzutragenden Flüssigkeit,
gekennzeichnet durch
in Laufrichtung der Materialbahn (2) gesehen, nach den Übertragungswalzen (1; 1a) angeordnete Verreibewalzen (8; 8a).
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der
Verreibewalzen (8; 8a) verchromt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verreibewalzen (8;
8a) versetzt angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verreibewalzen (8;
8a) gegenläufig zur Richtung der Materialbahn (2)
angetrieben sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verreibewalzen (8;
8a) gleichsinnig zur Richtung der Materialbahn (2)
angetrieben sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verreibewalzen (8;
8a) in Laufrichtung der Materialbahn (2) und
senkrecht zur Laufrichtung der Materialbahn (2)
verstellbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Übertragungswalzen (1; 1a) ein Preßdruck zwischen 10
und 40 kn/m eingestellt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden
Übertragungswalzen (1; 1a) ein Spalt eingestellt
ist, der kleiner als die Dicke des ungestrichenen
Papiers ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierwalzen (3; 3a)
eine mit rillenförmigen Vertiefungen versehene
Oberfläche aufweisen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierwalzen (3; 3a)
eine glatte Oberfläche haben und ihre Drehzahl
geringer als die der Übertragungswalzen (1; 1a) ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstreifvorrichtungen (14; 14a) als Rakelmesser oder
glatter feststehender Rakelstab ausgebildet sind.
13. Verfahren zum Auftrag von Flüssigkeit auf eine
Materialbahn, insbesondere zum Streichen einer
Papierbahn mit einer Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
- auf die Seite (2a) der Materialbahn (2) eine CF-
Streichfarbe aufgebracht wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß gleichzeitig mit dem Auftrag der CF-Streichfarbe
auf der Seite (2a) auf die Seite (2b) der
Materialbahn (2) eine wäßrige Lösung oder eine CB-
Streichfarbe aufgebracht wird.
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