DE4242577C2 - Abgabevorrichtung für fließfähige Medien - Google Patents
Abgabevorrichtung für fließfähige MedienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abgabevorrichtung für fließ
fähige Medien entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Vorrichtungen dieser Art werden insbesondere im Bereich
der Gastronomie verwendet, um Flüssigkeiten, z. B. Geträn
ke, Saucen oder dergleichen oder granulare Stoffe, wie
Salz oder Zucker, portioniert aus einem Vorratsbehälter
abzugeben.
Allgemein bekannt sind Abgabevorrichtungen für niedervis
kose Flüssigkeiten, bei denen die Abgabe durch einen
Zapfhahn oder eine Druckvorrichtung, die direkt auf das
fließfähige Medium wirkt, kontrolliert wird. Diese Vor
richtungen sind jedoch für granulare Stoffe nicht oder
nur bedingt verwendbar.
Für granulare Stoffe sind Vorrichtungen bekannt, bei
denen die Abgabe des Füllmaterials durch eine Fallklappe
geregelt wird. Diese Vorrichtungen benötigen,
sofern sie überhaupt zur Abgabe von Flüssigkeiten geeignet
sind, einen erhöhten apparativen Aufwand und
werden daher in der Regel nur bei Großgeräten verwendet.
Sämtliche oben angesprochenen Vorrichtungen haben
den Nachteil, daß sie im Fall von hochviskosen Füllstoffen,
wie Honig oder Marmelade, wegen der geringen
Fließfähigkeit dieser Stoffe nur eine geringe Abgabeleistung
haben.
Die US-PS 3 136 457 offenbart eine Vorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei dieser Vorrichtung ist
die Druckstange von einer elastischen Manschette umgeben,
die einstückig mit dem Verschlußstück ausgeführt und an
dem dem Verschlußstück gegenüberliegenden Ende an dem
Deckel des Vorratsbehälters befestigt ist. Der Ausfluß
wird durch ein Loch im Boden des Vorratsbehälters gebildet,
welches durch das Verschlußstück in der Ruhelage
verschlossen wird, wobei die elastische Manschette die
hierfür erforderliche Rückstellkraft ausübt.
In der CH-PS 548 328 ist eine Vorrichtung zur Abgabe
von rieselfähigen Stoffen offenbart, welche einen festen
Vorratsbehälter umfaßt und bei der ein an einer
Druckstange befestigtes Verschlußstück eine Austrittsöffnung
in dem Vorratsbehälter verschließt, wobei die
Rückstellkraft auf die Druckstange von einer an dem
Vorratsbehälter abgestützten Feder ausgeübt wird. Diese
Dosiereinrichtung weist kein Führungsrohr auf und
ist auch für die Abgabe von Flüssigkeiten nicht geeignet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Abgabevor
richtung zu schaffen, welche die kontrollierte
Abgabe sowohl von granularen Stoffen als auch von
Flüssigkeiten unterschiedlicher Viskosität gestattet
und einfach aufgebaut ist, klein dimensionierbar ist
und manuell betätigt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß
sie sowohl für granulare Stoffe als auch für Flüssigkeiten
geeignet ist. Sie kommt mit einem Minimum an
Bestandteilen aus, da für die Abgabe des Füllmaterials
die Schwerkraft ausgenutzt wird und ist insbesondere
klein dimensionierbar, so daß sie im Bereich der Gastronomie
zur Selbstbedienung am Tisch oder an einem
Buffet verwendet werden kann. Die Vorrichtung ist ohne
weiteres für den manuellen Betrieb geeignet.
Bei hochviskosen Füllstoffen wie Honig oder Marmelade kann
die Fließgeschwindigkeit unerwünscht niedrig sein. Mit einer
Vorrichtung gemäß Anspruch 3 kann auch bei hochviskosen
Füllstoffen eine ausreichende Fließgeschwindigkeit
sichergestellt werden.
Im Fall von hochviskosen Stoffen kann bei dieser Vorrich
tung mit Hilfe der Vorrichtung zum Erzeugen von axialem
Druck eine ausreichende Abgabegeschwindigkeit erreicht
werden. Die Vorrichtung hat weiterhin den allgemeinen
Vorteil, daß die Abgabegeschwindigkeit über das durch die
Schwerkraft und die Geometrie vorgegebene Maß erhöht
werden kann. Auf diese Weise kann die Abgabegeschwindig
keit in Abhängigkeit vom Füllmaterial während des Betriebs
variiert werden. Dabei kann der Unterschied zwischen der
natürlichen, d. h. nur durch die Schwerkraft und die Geo
metrie der Vorrichtung bestimmten Ausflußgeschwindigkeit
und der maximalen, unter Zuhilfenahme der Druckeinrichtung
erreichbaren Ausflußgeschwindigkeit dahingehend ausge
nutzt werden, daß während der Betätigung der Druckeinrich
tung der Hauptteil der Abgabe erfolgt. Daraus ergibt sich
für hochviskose Füllstoffe ein Portionierungseffekt, der
allerdings mit abnehmender Viskosität des Füllmaterials
immer weniger exakt wird.
Mit einer Vorrichtung gemäß Anspruch 6 kann
für flüssige Füllstoffe hoher und nied
riger Viskosität eine exakte Portionierung erreicht werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
weiteren Unteransprüchen angegeben. Die im folgenden
beschriebenen Ausgestaltungen enthalten insbesondere
Maßnahmen zur Aufrechterhaltung oder Verbesserung des
Materialflusses.
So sieht z. B. die Vorrichtung nach Anspruch 11 innerhalb
des Vorratsbehälters ein bewegbares Sieb vor, womit ins
besondere bei einem granularen Material, das zum Ver
klumpen neigt oder bei einer Flüssigkeit, in der sich
feste Bestandteile befinden, ein Verstopfen des Ausflusses
verhindert wird.
Die Vorrichtung nach Anspruch 12 sieht eine Einrichtung
vor, um Klumpen aus granularem Material, die sich im
Bereich des Ausflußkanals festgesetzt haben, aufzulösen
und dadurch eine ausreichende Fließgeschwindigkeit sicher
zustellen.
Weiterhin sehen die Vorrichtungen nach den Ansprüchen 13
bis 15 vor, zur Erhöhung der Fließgeschwindigkeit in den
Vorratsbehälter einen Schwimmer einzusetzen, dessen Ge
wicht in der besonderen Ausführungsform des Anspruchs 14
variabel einstellbar ist. Ein solcher Schwimmer hat den
zusätzlichen Vorteil, daß bei Flüssigkeiten gleichzeitig
ein Spritzschutz gewährleistet ist. Zusätzlich kann der
Schwimmer in vorteilhafter Weise dazu verwendet werden,
Füllmaterial mit sinkendem Füllpegel von den Wänden des
Vorratsbehälters abzustreifen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich so konstruie
ren, daß sie leicht zerlegbar ist und ihre wesentlichen
Bestandteile auswechselbar sind, so daß die Vorrichtung
schnell umgerüstet werden kann.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Zeichnungen an
Ausführungsbeispielen mit weiteren Einzelheiten näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine zweite Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 die Befestigung des Druckkolbens in der
Ausführungsform der Fig. 2,
Fig. 4 Einzelheiten der Druckstange und ihrer Füh
rung in einer weiteren Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Darstellung
eines erfindungsgemäßen Schwimmers,
Fig. 6 die Verwendung des Schwimmers im Rahmen
einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der Erfindung
im Querschnitt,
Fig. 8 zwei mögliche Halterungsvorrichtungen für
die erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 9 eine Teilansicht einer Abwandlung der Aus
führungsform der Fig. 4.
In den Figuren sind gleiche und gleichwirkende Teile mit
denselben Bezugsziffern gekennzeichnet.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Vorrichtung mit einem Vorratsbehälter, der aus
einem zylindrischen Oberteil 2 und einem Unterteil 1
besteht. Das Unterteil 1 ist mit dem Oberteil 2 über ein
Schraubgewinde 28 verbunden, das durch eine Dichtung 26
abgedichtet wird; dabei legt die Zylinderachse des Ober
teils die Längsachse der Vorrichtung fest. Das Unterteil
2 ist in seinem Inneren in der Art eines Trichters ausge
bildet. Im Zentrum dieses trichterförmigen Bereichs weist
das Unterteil 1 eine zylindrische Bohrung auf, deren
Achse mit der Längsachse der Vorrichtung zusammenfällt
und die den Innenraum des Vorratsbehälters mit dem Außen
raum verbindet. Der Vorratsbehälter wird oben durch einen
Deckel 3 verschlossen, der symmetrisch um die Zylinderach
se eine kreisförmige Aussparung aufweist.
Durch die Bohrung des Unterteils 1 ist ein Führungsrohr 8
geführt. Dieses Rohr 8 ist in seinem unteren Bereich mit
einem Gewinde 23 versehen, das in ein entsprechendes
Innengewinde der Bohrung eingreift und dadurch das Füh
rungsrohr 8 starr mit dem Unterteil 1 verbindet. Die
Schraubverbindung 23 ist durch eine Dichtung 27 gegen den
Innenraum des Vorratsbehälters abgedichtet. Das untere
Ende des Führungsrohrs 8 steht über das äußere Ende der
Bohrung vor und bildet die Ausflußöffnung der Vorrichtung.
Das obere Ende des Führungsrohrs 8 ist durch die kreisför
mige Aussparung des Deckels 3 geführt, wobei die Längsach
se der Vorrichtung mit der Achse des Führungsrohrs 8
zusammenfällt. Das Führungsrohr 8 weist oberhalb der
inneren Öffnung der Bohrung zwei einander gegenüberliegen
de längliche Einlaßöffnungen 25 auf.
Im Inneren des Führungsrohrs 8 ist im wesentlichen längs
der Zylinderachse des Oberteils 1 eine Druckstange 4
geführt, die an ihrem unteren Ende mit einem Verschluß
stück 19 über eine Befestigungsschraube 21 starr verbun
den ist. Dieses Verschlußstück hat eine im wesentlichen
stumpfkegelige Form, wobei der maximale Radius des Ver
schlußstücks 19 größer als der Innenradius des Führungs
rohrs ist. Dadurch wird eine höchste Position des Ver
schlußstücks 19 festgelegt, in der es an das untere Ende
des Führungsrohrs 8 anschlägt und die Ausflußöffnung von
außen dicht verschließt. Zur Verbesserung der Abdichtung
in der Verschlußstellung ist das Verschlußstück 19 mit
einem Gummimantel 20 versehen. Prinzipiell kann das Ver
schlußstück 19 auch eine andere Form derart haben, daß
die Ausflußöffnung in einer Anschlagposition dicht ver
schlossen und durch Bewegen der Druckstange nach unten
freigegeben wird.
An ihrem oberen Ende ist die Druckstange 4 außerhalb des
Führungsrohrs 8 über eine Befestigungsschraube 30 starr
mit einem Druckknauf 5 verbunden, der den Deckel 3 bzw.
das obere Ende des Führungsrohrs 8 als unteren Anschlag
hat. Innerhalb des oberen Teils des Führungsrohrs 8 befin
det sich eine Druckfeder 9, welche die Druckstange 4
umgibt und die mit ihrem einen Ende gegen eine Ringscheibe
10, die ihrerseits auf einem Vorsprung innerhalb des
Führungsrohrs 8 aufliegt, und mit ihrem anderen Ende
gegen den Druckknauf 5 drückt. Dabei sind die Druckstange
4, das Verschlußteil 19, die Feder 9 und der Druckknauf 5
so bemessen und angeordnet, daß in der höchsten Stellung
des Verschlußstücks 19 die Feder 9 komprimiert ist und
eine Kraft auf den Druckknauf 5 ausübt, die ausreicht, um
die Ausflußöffnung dicht zu verschließen.
An dem über die äußere Öffnung der Bohrung des Unterteils
1 vorstehenden Teil des Führungsrohrs 8 ist mit einem
Schraubgewinde ein Strahlregler 22, der im wesentlichen
aus einem zylindrischen Hohlkörper besteht, befestigt, in
dessen Innenraum sich die Ausflußöffnung, die durch das
untere Ende des Führungsrohrs 8 gebildet wird, und das
Verschlußstück 19 befinden. Die Innenwand des Strahlreg
lers 22 definiert zusammen mit dem äußersten Rand des
Verschlußstücks 19 einen ringförmigen Durchlaßbereich;
die Breite dieses Durchlasses legt im wesentlichen die
maximale Ausflußgeschwindigkeit fest. Der Strahlregler
ist nach unten hin offen und seine Länge ist so gewählt,
daß eine Fokussierung des Materialflusses im wesentlichen
in vertikaler Richtung stattfindet. Dabei kann die Form
des Strahlreglers 22 auch auf andere Weise als in Fig. 1
gestaltet werden, um den Materialfluß und seine Fokussie
rung in geeigneter Weise zu beeinflussen.
Wenn der Druckknauf 5 entgegen der Federkraft niederge
drückt wird, gibt das Verschlußstück 19 einen Zwischenraum
zu dem unteren Ende des Führungsrohrs 8 frei, durch den
Füllmaterial 46, das sich im Führungsrohr 8 angesammelt
hat, in den Innenbereich des Strahlreglers 22 austreten
kann. Durch die Wahl des Kegelwinkels des Verschlußstücks
19 wird festgelegt, wie stark sich dieser Zwischenraum
und damit der Materialfluß bei einem bestimmten Weg des
Druckknaufs 5 verändert. Dies eröffnet die Möglichkeit,
die Vorrichtung für eine mehr oder weniger genau dosierte
Abgabe auszulegen.
Ist das zunächst im Führungsrohr 8 befindliche Füllmate
rial durch die Ausflußöffnung ausgetreten, hängt die
weitere Stärke des Materialflusses von der Form der Ein
laßöffnungen 25 ab. Diese legen eine maximale Geschwindig
keit fest, mit der das Füllmaterial in das Innere des
Führungsrohres 8 eintreten kann. Ist diese Geschwindigkeit
wesentlich größer als die an der Ausflußöffnung durch das
Verschlußstück 19 und den Strahlregler 22 vorgegebene, so
wird das Füllmaterial im Führungsrohr 8 praktisch instan
tan nachgefüllt, so daß man einen kontinuierlichen Mate
rialstrom an der Ausflußöffnung erhält, der im wesentlichen
durch die Position des Verschlußstücks 19 und die Form des
Strahlreglers 22 bestimmt wird. Ist die Maximalgeschwin
digkeit an der Einlaßöffnung 25 dagegen wesentlich kleiner
als die an der Austrittsöffnung, wird die Flußgeschwindig
keit an der Austrittsöffnung durch die Einlaßöffnungen 25
bestimmt, sobald das zunächst in dem Führungsrohr 8 be
findliche Material ausgetreten ist. Im Extremfall einer
sehr geringen Eintrittsgeschwindigkeit durch die Einlaß
öffnungen 25 tritt ein Portionierungseffekt derart ein,
daß die Fließgeschwindigkeit sich nach Abgabe des anfäng
lich im Führungsrohr 8 befindlichen Materials stark redu
ziert. Die vorliegende Erfindung bietet verschiedene
Möglichkeiten, die Eintrittsgeschwindigkeit durch die
Einlaßöffnungen 25 zu verändern. Eine Möglichkeit besteht
darin, die Form der Einlaßöffnungen 25 zu ändern, wobei
insbesondere auch eine siebartige Struktur möglich ist.
Die Einlaßgeschwindigkeit durch die Einlaßöffnungen 25
kann jedoch auch durch eine entsprechende Wahl des Trich
terwinkels des Unterteils 1 variiert werden. Die längli
chen Einlaßöffnungen 25 haben weiterhin den Vorteil, daß
bei der Verwendung von granularem Füllmaterial verhindert
wird, daß stark verklumptes Material in das Führungsrohr
8 eindringt und dieses verstopft.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann bei der praktischen
Verwendung zusammen mit verschiedenen geeigneten Halterun
gen verwendet werden, welche die Handhabung erleichtern.
Fig. 8 zeigt als Beispiele eine Einzelhalterung (Fig. 8a)
sowie eine Mehrfachhalterung in Form eines Karussells
(Fig. 8b), die z. B. bei einem Buffet für das Angebot
mehrerer Saucen oder dergleichen eingesetzt werden kann.
Bei der Vorrichtung der Fig. 8a wird der Vorratsbehälter
über einen Aufnahmering 48, der den Aufnahmeschaft 29 umgibt,
an einem Ständer 47 gehalten. Der Ständer 47 weist unter
halb der Ausflußöffnung der Abgabevorrichtung eine Tropf
schale 49 auf, die von einem Tropfblech 50 abgedeckt
wird. Das Karussell 55 besteht aus einem Fußteil 65, von
dem aus sich ein Standrohr 57 nach oben erstreckt. Das
Standrohr 57 ist außen von einem Außenrohr 58 umgeben, das
gegenüber dem Standrohr 57 und dem Fußteil 65 über ein
Kugellager 61 drehbar gelagert ist. Das Innere des Stand
rohrs 57 ist von einem Schraubenkern 60 durchsetzt, an
dessen oberen Ende eine Haltescheibe 62 und eine Ziermut
ter 63 befestigt sind, die das Standrohr 57 und das Außen
rohr 58 nach oben abschließen. Das Außenrohr 58 weist
Einhängeschlitze 59 auf, die ringsum in verschiedener
Höhe vorgesehen sind. In diese Schlitze lassen sich über
Einhängearme 56 höhenverstellbare Tische 64 und mit Ab
stand darüber erfindungsgemäße Abgabevorrichtungen anbrin
gen, die wieder über Aufnahmeringe 48 gehalten werden.
Die Ausführungsform der Fig. 2 enthält sämtliche Merkmale
der Ausführungsform der Fig. 1. Darüber hinaus weist, sie
ein Zusatzrohr 24 auf, das das Führungsrohr 8 von außen
umgibt. Dieses Zusatzrohr 24 ist durch den Deckel 3 ge
führt und oberhalb des Deckels 3 durch einen Druckring 7
erweitert. Am unteren Ende des Rohres 24 befinden sich
zwei Stifte 16, die durch die länglichen Einlaßöffnungen
25 hindurch in das Innere des Führungsrohrs 8 eingreifen,
wo sie mit einem Kolben 17 starr verbunden sind. Dabei
legen die oberen und unteren Enden der Einlaßöffnungen 25
die höchste und tiefste Position des Kolbens fest. Der
Kolben 17 schließt in seinem unteren Teil, der mit einer
Dichtung 18 versehen ist, mit der Innenwand des Führungs
rohrs 8 dicht ab. Innerhalb des Führungsrohrs 8 befindet
sich weiterhin um die Druckstange 4 herum angeordnet eine
Zugfeder 13, die mit ihrem oberen Ende an einem von der
Ringscheibe 10 nach unten abstehenden Haken 11 aufgehängt
ist. Die vergrößerte Darstellung der Fig. 3 zeigt die
Verbindung des Kolbens 17 mit der Zugfeder. Die Führungs
stifte 16 sind im Inneren des Führungsrohrs 8 mit einer
ersten Befestigungsscheibe starr verbunden. Diese erste
Befestigungsscheibe und das untere Ende der Zugfeder 13
sind über das obere Ende des Kolbens 17 gelegt, das mit
einem Schraubgewinde versehen ist, und werden mit einer
zweiten Befestigungsscheibe 15 und einer Mutter 14 gesi
chert. Die Zugfeder 13 ist so dimensioniert, daß bei
Abwesenheit von äußeren Kräften auf das Zusatzrohr 24 der
Kolben 17 in seiner höchsten Stellung gehalten wird.
Durch Druck auf die Druckscheibe 7 werden das Zusatzrohr
24 und der damit verbundene Kolben 17 gegen die Kraft der
Feder 13 heruntergedrückt. Dabei übt der Kolben 17 auf
das im Führungsrohr 8 befindliche Material einen zusätz
lichen axialen Druck aus, durch den bei einer geöffneten
Stellung des Verschlußstücks die Austrittsgeschwindigkeit
durch die Ausflußöffnung erhöht wird. Wird der Druck auf
die Druckscheibe 7 aufgehoben, zieht die Feder 13 den
Kolben wieder in seine Ausgangsstellung zurück.
Diese zusätzliche Einrichtung eröffnet die vorteilhafte
Möglichkeit, die maximale Ausflußgeschwindigkeit an der
Ausflußöffnung zu erhöhen. Dies ist zum einen bei nieder
viskosen Flüssigkeiten vorteilhaft, wenn eine beschleunig
te Abgabe erwünscht wird. Insbesondere ist eine solche
Einrichtung aber bei hochviskosen Füllmaterialien wie
Marmelade oder Honig erwünscht, da hier die allein durch
die Geometrie und die Schwerkraft bestimmte maximale
Ausflußgeschwindigkeit für Anwendungen im Bereich der Ga
stronomie oft zu klein ist. Im Fall eines solchen hochvis
kosen Materials wird man so verfahren, daß zunächst durch
Druck auf den Druckknauf 5 die Ausflußöffnung geöffnet
wird. Durch Druck auf die Druckscheibe 7 wird dann das
bereits im Führungsrohr 8 befindliche Füllmaterial durch
die Ausflußöffnung herausgedrückt. Der Druck auf den
Druckknauf wird dann aufgehoben, wodurch die Ausflußöff
nung wieder verschlossen wird. Schließlich wird durch die
Aufhebung des Drucks auf die Druckscheibe 7 der Kolben 17
wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt, worauf
sich der Bereich des Führungsrohrs 8 unterhalb der Einlaß
öffnungen 25 wieder mit Füllmaterial füllen kann.
Weiterhin eröffnet diese Ausgestaltung vorteilhafte Mög
lichkeiten für die portionierte Abgabe von Füllmaterial.
Vorteilhafterweise kann diese Kolbendruckeinrichtung so
ausgelegt werden, daß der Kolben 17 in seiner Ruheposition
die Einlaßöffnungen 25 zumindest teilweise freiläßt und in
seiner tiefsten Position diese Öffnungen 25 verschließt.
Auf diese Weise wird erreicht, daß durch Drücken der
Druckscheibe 7 im wesentlichen nur die Menge an Füllmate
rial durch die Ausflußöffnung durchgedrückt wird, die
sich bereits im Führungsrohr 8 befindet. Eine noch präzi
sere Portionierung, bei der ein Vorlauf von Füllmaterial
vermieden wird, kann dadurch erreicht werden, daß nicht
der Druckknauf 5, sondern nur der Druckring 7 nach unten
gedrückt wird. Dabei übt der Kolben 17 über das in dem
Führungsrohr 8 befindliche Füllmaterial eine axiale Kraft
auf das Verschlußstück 19 aus, die schließlich zu einer
Öffnung des Verschlußstückes 19 führt. Da der Kolben 17
bei seiner Abwärtsbewegung die Einlaßöffnungen 25 voll
ständig verschließt, wird dadurch erreicht, daß im wesent
lichen nur Füllmaterial, das sich bereits im Führungsrohr
8 befunden hat, durch die Ausflußöffnung abgegeben wird.
Die Vorrichtung der Fig. 2 ist in einer weiteren Ausfüh
rungsform der Erfindung um eine Einrichtung zur Auflösung
kleinerer Materialklumpen im Führungsrohr 8 ergänzt.
Hierfür ist die Druckstange 4, wie in Fig. 4 gezeigt,
durch die leicht exzentrische Öffnung der Ringscheibe 10
mit Spiel geführt und in der Höhe der Ringscheibe 10 mit
einem abgerundeten Gewinde 12 versehen. Die Ringscheibe
10 liegt wie in der Ausführungsform der Fig. 1 auf einem
Vorsprung innerhalb des Führungsrohrs 8 (in Fig. 4 nicht
gezeichnet) auf. An der Ringscheibe 10 ist wie in Fig. 2
über die Haken 11 die Zugfeder 13 eingehängt (in Fig. 4
nicht gezeichnet). Das Spiel der Druckstange 4 in der
Ringscheibe 10 ist so bemessen, daß sich die Druckstange
4 durch Druck auf den Druckknauf 5 bzw. die Rückstellkraft
der Feder 9 nach unten und oben bewegen läßt, um das
Verschlußstück 19 wie in den vorangehenden Ausführungsfor
men beschrieben zu betätigen. In einer Abwandlung dieser
Konstruktion kann zusätzlich der Ringscheibe 10 ein seit
liches Spiel in dem Führungsrohr gegeben werden. Der
Druckknauf 5 ist so ausgelegt, daß bei geöffnetem Ver
schlußstück 19 eine geringfügige Verschwenkung der Druck
stange 4 möglich ist. Weiterhin ist an der Druckstange 4
unterhalb des Bereichs der Einlaßöffnungen 25 kurz ober
halb des Verschlußstücks 19 ein Paar von abstehenden,
nach unten weisenden Gabelzinken 45 befestigt. Die Zinken
45 können auch weiter oben, z. B. im Bereich der Einlaß
öffnungen 25, angebracht sein. Ebenso kann die Erfindung
mehrere Zinken an verschiedenen Stellen vorsehen. Insbe
sondere kann vorgesehen sein, daß nach oben gebogene
gabelartige Zinken 44 wie in Fig. 9 gezeigt durch die
Einlaßöffnungen 25 in den Vorratsbehälter hinausragen, um
Verklumpungen oder Kavernen in der Nähe der Einlaßöffnun
gen aufzulösen.
Die Druckstange 4 wird in ihrer Ruhelage durch den Druck
knauf 5 und das Verschlußstück 19 an zwei Punkten fixiert.
Beim Öffnen der Ausflußöffnung wird die Fixierung am
unteren Punkt aufgehoben, so daß eine Pendelbewegung in
einer vertikalen Ebene um den Druckknauf 5 möglich ist.
In diesem Fall rutscht beim weiteren Herabdrücken des
Druckknaufs 5 der mit dem abgerundeten Gewinde 12 ver
sehene Bereich der Druckstange 4 durch die Öffnung der
Ringscheibe 10 in einer unregelmäßigen Abwärtsbewegung
hindurch, bei der der Bewegung in axialer Richtung eine
leichte Pendelbewegung um den Druckknauf 5 überlagert
ist. Dies führt zu einer Rüttel- und Vibrierbewegung der
Gabelzinken 44 oder 45 im Füllmaterial, wodurch Klumpen
und Kavernen beseitigt werden können. Ein ähnlicher Effekt
ergibt sich, wenn der Druckknauf 5 losgelassen wird und
die Druckstange 4 sich aufgrund der Rückstellkraft der
Feder 9 in ihre Ausgangsposition zurückbewegt. Die dadurch
erzeugte Auflockerung des Füllmaterials erleichtert das
Nachfüllen des im Führungsrohr 8 befindlichen Füllmate
rials, was für eine gleichbleibend exakte Portionierung
wichtig ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die in
Fig. 7 dargestellt ist, ist im Innenraum des Vorratsbehäl
ters ein Sieb 36 mit Siebbohrungen 42 vorgesehen, das sich über den gesamten
Querschnitt des Vorratsbehälters erstreckt und den trich
terförmigen Bereich 1 abtrennt. Das Sieb 36 besitzt eine
zentrale Aussparung, die das Führungsrohr 8 und gegebenen
falls das Zusatzrohr 24 durchläßt. Weiterhin enthält diese
Ausgestaltung eine Einrichtung, um das Sieb in dem Vor
ratsbehälter in vertikaler Richtung auf- und abzubewegen.
Dies geschieht durch ein Zugrohr 37, das mit dem Sieb 36
über Verbindungsstifte 40 starr verbunden ist und das
Führungsrohr 8 und gegebenenfalls auch das Zusatzrohr 24
umgibt. Dieses Zugrohr 37 ist durch den Deckel 3 hindurch
geführt und oberhalb des Deckels 3 mit einer Griffmulde
oder dgl. versehen. Auf diese Weise kann das Sieb 36
bewegt werden, ohne daß in das Füllmaterial eingegriffen
werden muß.
Mit dieser Einrichtung wird erreicht, daß im Fall von
granularem Füllmaterial verklumptes Material nicht in
den Trichterbereich 1 gelangt und die Einlaßöffnungen 25
verstopft. Auch bei einem flüssigen Füllmaterial, das
feste Bestandteile enthält, wie frisch gepreßter Frucht
saft, wird auf diese Weise vermieden, daß diese festen
Bestandteile die Einlaßöffnungen 25 oder die Ausflußöff
nung verstopfen. Durch eine vertikal oszillierende Bewe
gung des Siebs 36, die von außen über das Zugrohr 37
hervorgerufen wird, kann in granularem Material eine
Schüttelbewegung erzeugt werden, die dafür sorgt, daß
auch dann, wenn sich bereits verklumptes Material auf dem
Sieb 36 abgesetzt hat, feingranulares Material durch die
Poren des Siebs 36 durchtritt. In analoger Weise kann
diese Vertikalbewegung bei Flüssigkeiten mit festen Be
standteilen dahingehend ausgenutzt werden, daß feste
Bestandteile, wie Fruchtfleisch, die sich auf den Poren
des Siebs 36 abgesetzt haben, aufgewirbelt werden, wodurch
verhindert wird, daß die Poren des Siebs verstopfen. Das
Sieb 36 bietet darüber hinaus Vorteile für den praktischen
Betrieb, da das Füllmaterial nicht aufbereitet oder gerei
nigt werden muß, bevor es in den Vorratsbehälter einge
füllt wird. Abgesehen von der einfacheren Handhabung, die
das Zugrohr 37 ermöglicht, kann man durch Herausziehen
des Siebs 36 das Füllmaterial von Klumpen im Fall von
granularem Material oder festen Bestandteilen im Fall von
Flüssigkeiten reinigen, was z. B. bei frischaufgebrühtem
Tee oder Kaffee oder frischgepreßtem Orangensaft von
Vorteil ist.
Bei einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung, die
in Fig. 6 gezeigt ist, befindet sich im Inneren des Vor
ratsbehälters ein Schwimmer 34, der in Fig. 5 vergrößert
dargestellt ist. Der Schwimmer 34 ist im Querschnitt dem
Querschnitt des Vorratsbehälters angepaßt, im vorliegenden
Fall also zylindrisch, er enthält weiterhin eine Ausspa
rung, die Platz für durchgehende Einrichtungen der Abgabe
vorrichtung, wie das Führungsrohr 8 oder das Zusatzrohr
24, freiläßt. Der äußere Rand des Schwimmers 34 wird
durch ein rundumlaufendes Gummiblatt 35 gebildet, das an
der Wand des Vorratsbehälters in zumindest teilweise
flächigem Kontakt anliegt. Das Gummiblatt 35 wirkt dabei
ähnlich wie eine Kolbendichtung und hält den Bereich
oberhalb des Schwimmers 34 von Füllmaterial frei. Der
Schwimmer selbst ist hohl und kann über eine verschließ
bare Einfüllöffnung 39 mit einem fließfähigen Material
befüllt werden. Auf diese Weise kann das Gewicht des
Schwimmers 34 je nach dem Füllmaterial in dem Vorrats
behälter variiert werden.
Durch das zusätzliche Gewicht des Schwimmers wird die
maximale Eintrittsgeschwindigkeit des Füllmaterials durch
die Einlaßöffnungen 25 erhöht, was insbesondere bei hoch
viskosen Flüssigkeiten von Vorteil ist. Aufgrund des
dichtenden Gummirands 35 kann gegebenenfalls das spezifi
sche Gewicht des Schwimmers 34 über das des Füllmaterials
hinaus erhöht werden. Da man bei der praktischen Anwendung
den Vorratsbehälter mit einer niederviskosen Flüssigkeit
wegen der Gefahr des Verspritzens nicht vollständig befül
len kann, bietet der Schwimmer 34 eine Möglichkeit, anson
sten ungenutzten Leerraum im Sinne der Vorrichtung zu
nutzen. Weiterhin bietet er gerade bei relativ hoch be
fülltem Vorratsbehälter einen zusätzlichen Schutz gegen
Verspritzen oder Verschütten. Der Gummirand 35 hat weiter
hin die vorteilhafte Eigenschaft, daß Füllmaterial, das
sich an der Innenwand des Vorratsbehälters festgesetzt
hat, abgezogen wird, die dadurch gleichzeitig sauber
gehalten wird. Zur Verbesserung dieser Eigenschaft bei
der Verwendung von zähen Füllmaterialien kann der Rand 35
ggf. mit einem steiferen Material, z. B. Plastik, ausge
führt sein. Das Gewicht des Schwimmers 34 kann durch die
Art und die Menge des in seinem Inneren enthaltenen Mate
rials variiert und damit optimal auf das Füllmaterial in
dem Vorratsbehälter abgestellt werden. Einen besonders
vorteilhaften Effekt erhält man, wenn dieses Material Eis
oder ein anderes Kühlungsmittel ist. Auf diese Weise kann
eine in dem Vorratsbehälter enthaltene Flüssigkeit gekühlt
werden, ohne daß diese verwässert oder die Handhabung der
Vorrichtung erschwert wird. Außerdem können auch Kühlmat
erialien verwendet werden, deren Vermischung mit dem
Füllmaterial unerwünscht ist. Unter diesem Gesichtspunkt
ist es vorteilhaft, wenn das Material des Schwimmers eine
hohe Wärmeleitfähigkeit besitzt. Plastik oder Metall haben
sich als besonders geeignet im Sinne der Erfindung erwie
sen.
Bezugszeichenliste
1 Unterteil des Vorratsbehälters
2 Oberteil des Vorratsbehälters
3 Deckel
4 Druckstange
5 Druckknauf
6 Anschlagstutzen
7 Druckring
8 Führungsrohr
9 Druckfeder
10 Ringscheibe
11 Befestigungshaken
12 Abgerundetes Schraubengewinde
13 Zugfeder
14 Mutter
15 Befestigungsscheibe
16 Führungsstifte
17 Kolben
18 Kolbendichtung
19 Verschlußstück
20 Gummidichtung
21 Befestigungsschraube
22 Strahlregler
23 Gewinde
24 Zusatzrohr
25 Einlaßöffnung
26 Dichtung
27 Dichtung
28 Schraubgewinde
29 Aufnahmeschaft für Halterung
30 Befestigungsstift
31 Entlüftungsbohrung
32 Entlüftungsbohrung
33 Entlüftungsbohrung
34 Schwimmer
35 Gummirand
36 Sieb
37 Zugrohr
39 Einfüllöffnung
40 Verbindungsstift
42 Siebbohrung
44 Gabelzinken
45 Gabelzinken
46 Füllmaterial
47 Ständer
48 Aufnahmering
49 Tropfschale
50 Tropfblech
55 Spenderkarussell
56 Einhängearm
57 Standrohr
58 Außenrohr
59 Aufnahmeschlitz
60 Schraubenkern
61 Kugellager
62 Haltescheibe
63 Ziermutter
64 Höhenverstellbarer Tisch
65 Fußteil
2 Oberteil des Vorratsbehälters
3 Deckel
4 Druckstange
5 Druckknauf
6 Anschlagstutzen
7 Druckring
8 Führungsrohr
9 Druckfeder
10 Ringscheibe
11 Befestigungshaken
12 Abgerundetes Schraubengewinde
13 Zugfeder
14 Mutter
15 Befestigungsscheibe
16 Führungsstifte
17 Kolben
18 Kolbendichtung
19 Verschlußstück
20 Gummidichtung
21 Befestigungsschraube
22 Strahlregler
23 Gewinde
24 Zusatzrohr
25 Einlaßöffnung
26 Dichtung
27 Dichtung
28 Schraubgewinde
29 Aufnahmeschaft für Halterung
30 Befestigungsstift
31 Entlüftungsbohrung
32 Entlüftungsbohrung
33 Entlüftungsbohrung
34 Schwimmer
35 Gummirand
36 Sieb
37 Zugrohr
39 Einfüllöffnung
40 Verbindungsstift
42 Siebbohrung
44 Gabelzinken
45 Gabelzinken
46 Füllmaterial
47 Ständer
48 Aufnahmering
49 Tropfschale
50 Tropfblech
55 Spenderkarussell
56 Einhängearm
57 Standrohr
58 Außenrohr
59 Aufnahmeschlitz
60 Schraubenkern
61 Kugellager
62 Haltescheibe
63 Ziermutter
64 Höhenverstellbarer Tisch
65 Fußteil
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Abgabe von fließfähigen Stoffen mit einem
Vorratsbehälter (1, 2) mit einem im wesentlichen vertikalen
Ausflußkanal, der den Innenraum des Vorratsbehälters (1, 2)
mit dem Außenraum verbindet und an seinem äußeren Ende eine
Ausflußöffnung aufweist, und einem beweglichen Verschlußstück
(19) zum dichten Verschließen der Ausflußöffnung von außen und
mit einer den Ausflußkanal durchsetzenden Druckstange (4), die
mit dem Verschlußstück (19) starr verbunden ist, relativ zu
dem Vorratsbehälter (1, 2) in Richtung der Achse des Ausflußkanals
beweglich ist und zumindest teilweise im Inneren eines
Führungsrohrs (8) verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß das
Führungsrohr (8) mit dem Vorratsbehälter starr verbunden ist,
daß in dem Führungsrohr eine Druckfeder (9) aufgenommen ist,
welche auf eine Auflagefläche (10) im Führungsrohr (8) abgestützt
ist und auf die Druckstange (4) eine Kraft in
Schließrichtung des Verschlußstücks ausübt, daß das Führungsrohr
(8) den Ausflußkanal bildet und über mindestens eine Einlaßöffnung
(25) in einer Fließverbindung zum Innenraum des
Vorratsbehälters steht, und daß das Verschlußstück (19) eine
stumpfkegelige Form hat und mit einem radial vertieften Einstich
versehen ist, auf den ein Gummiring (20) zur Abdichtung
der Ausflußöffnung aufgezogen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der maximale Radius des Verschlußstücks (19) größer als der
Radius der Ausflußöffnung und sein minimaler Radius kleiner
als der Radius der Ausflußöffnung ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung (7, 17, 24) zum Erzeugen von axialem
Druck auf den im Bereich des Ausflußkanals befindlichen fließfähigen
Stoff in Richtung zur Ausflußöffnung hin vorgesehen
ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet
durch einen mit der Druckstange (4) verbundenen Druckknauf
(5) zum manuellen Ausüben von axialem Druck auf die Druckstange
(5) entgegen der Wirkung der Feder (9).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (7, 17, 24) zum Erzeugen von
axialem Druck einen Kolben (17) umfaßt, der im Führungsrohr
(8) unabhängig von der Druckstange (4) oder mit dieser gemeinschaftlich
abdichtend verschiebbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (17) in seinem tiefsten Totpunkt die Einlaßöffnung
(25) verschließt und in seinem höchsten Totpunkt
im wesentlichen freiläßt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, gekennzeichnet
durch eine Mitnehmereinrichtung, die ein Zusatzrohr
(24) umfaßt, das relativ zum Führungsrohr (8) beweglich
ist und koaxial mit dem Führungsrohr (8) ist, wobei
der Kolben (17) mit dem Zusatzrohr (24) starr verbunden
ist, und die eine zweite Feder (13) umfaßt, die an ihrem
einen Ende mit dem Zuatzrohr (24) und an ihrem anderen
Ende mit dem Führungsrohr (8) so verbunden ist, daß bei
Abwesenheit von externen Kräften auf das Zusatzrohr (24)
der Kolben (17) durch die zweite Feder (13) in seiner
höchsten Stellung gehalten wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaßöffnungen (25) des Führungsrohrs (8) eine
längliche Form haben und in vertikaler Richtung orientiert
sind, und daß das Zusatzrohr (24) das Führungsrohr (8)
von außen umgibt und mit dem Kolben (17) an dessen oberen
Ende über Führungsstifte verbunden ist, die durch die
Einlaßöffnungen (25) des Führungsrohrs (8) hindurchragen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zusatzrohr (24) an seinem
oberen Ende einen Druckring (7) zum Aufbringen einer
axialen Kraft entweder direkt oder über den Druckknauf
(5) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zylindrischer, hohler Strahlregler
(22), der an seinem unteren Ende eine Ausströmöffnung
aufweist und mit seinem oberen Ende am unteren Ende
des Vorratsbehälters (1) angebracht ist, das Verschlußstück
(19) in allen Betriebslagen umgibt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß im Innenraum des Vorratsbehälters ein
von außen vertikal bewegbares Sieb (36) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Druckstange (4) im Bereich des
Ausflußkanals mindestens eine seitlich abstehende, vertikale
Zinke (44, 45) angebracht ist, daß eine Ringscheibe
(10) auf einem Vorsprung innerhalb des Führungsrohrs (8)
aufliegt und durch deren Öffnung die Druckstange (4) mit
Spiel geführt ist, und daß die Druckstange (4) im Bereich
der Ringscheibe (10) mit einem abgerundeten Gewinde (12)
versehen ist.
13. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1
bis 12, gekennzeichnet durch einen Schwimmer (34) in
einem Vorratsbehälter, dessen Querschnittsform derjenigen
des Vorratsbehälters entspricht und dessen äußerer Rand
durch ein rundumlaufendes Gummiblatt (35) gebildet ist,
das mit der Innenwand des Vorratsbehälters (1, 2) dichtend
zusammenwirkt, wenn der Schwimmer in den Innenraum des
Vorratsbehälters (1, 2) eingesetzt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwimmer (34) hohl ist und mit einem fließfähigen
Material befüllbar ist, das zum Vorgefrieren geeignet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwimmer (34) mindestens eine Aussparung
für Einrichtungen innerhalb des Vorratsbehälters
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924242577 DE4242577C2 (de) | 1992-12-16 | 1992-12-16 | Abgabevorrichtung für fließfähige Medien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924242577 DE4242577C2 (de) | 1992-12-16 | 1992-12-16 | Abgabevorrichtung für fließfähige Medien |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4242577A1 DE4242577A1 (de) | 1994-06-23 |
DE4242577C2 true DE4242577C2 (de) | 1995-05-18 |
Family
ID=6475509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924242577 Expired - Lifetime DE4242577C2 (de) | 1992-12-16 | 1992-12-16 | Abgabevorrichtung für fließfähige Medien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4242577C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2909074A1 (fr) * | 2006-11-24 | 2008-05-30 | Ch3 | Dispositif de dosage de poudre |
CN104555124B (zh) * | 2014-12-25 | 2017-01-25 | 青岛海尔股份有限公司 | 定量分配装置及具有其的冰箱 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3136457A (en) * | 1963-01-25 | 1964-06-09 | Sr Hugh D Via | Salt dispenser |
CH548328A (de) * | 1971-01-29 | 1974-04-30 | Alden Paul Peter | Dosiergeraet fuer rieselfaehiges gut. |
-
1992
- 1992-12-16 DE DE19924242577 patent/DE4242577C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4242577A1 (de) | 1994-06-23 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8330 | Complete disclaimer |