DE4241909A1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft das technische Gebiet der Titanlegie
rungen und insbesondere der β-Titanlegierungen und ein Ver
fahren zur Herstellung solcher Legierungen mit verbesserten
physikalischen Eigenschaften.
Warmgeformte β-Titanlegierungen werden häufig zur Erzielung
der Endform oder nahe der Endform kalt umgeformt. Außer um
eine verbesserte Ausbeute und netzähnliche Erzeugnisformen
zu erreichen, wird Kaltbearbeiten bzw. Kaltumformen zur Er
zielung eines hohen Maßes an Festigkeit und/oder ein verbes
sertes Duktilitäts-Festigkeitseigenschaftenverhältnis dieser
Legierungen durchgeführt. Diese verbesserte Eigenschaftskom
bination tritt als ein direktes Ergebnis der Rekristallisa
tion und Verfeinung des Korngefüges auf.
β-Titanlegierungen sind in der Fachwelt bekannt. Die
β-Legierungen werden, nachdem sie kaltgeformt sind,
entweder zur Erzielung guter Festigkeitseigenschaften direkt
gealtert (DA) oder (STA) für eine verbesserte Duktilität bei
einem gegebenen Festigkeitsgrad lösungsgeglüht und gealtert.
Ankem et al., Beta Titanium Alloys in the 80′s, AIME, War
rendale, Pa., 1984, Seiten 107-126; Ouchi et al., Europäi
sche Patentanmeldung 8 71 14 617.1, 1987. Das STA-Verfahren
bietet ein besser verfeintes, rekristallisiertes Korngefüge,
welches im Vergleich zu dem DA-Verfahren in verbesserter
Duktilität und in einer reduzierten Richtungsabhängigkeit
der Eigenschaften (Anisotropie) resultiert.
Das STA-Verfahren kann verschiedene schwerwiegende Nachteile
entfalten, wenn die β-Legierungsalterungssreaktion nach der
Lösungsglühperiode träge ist. Dieses Problem der trägen Al
terung, welches insbesondere bei an gelöstem Stoff reichen
β-Titanlegierungen, wie Ti-3A1-8V-6Cr-4Zr-4Mo (Beta-CTM) und
Ti-13V-11Cr-3A1 auftritt, stellt sich selbst als nicht
gleichmäßiges oder fleckiges Altern vor, welches außeror
dentlich lange Alterungszyklen erfordert, um die notwendige
Festigkeit zu erzielen. Ankem et al, supra; Duerig et al.,
Beta Titanium Alloys in the 80′s, AIME, Warrendale, PA,
1984, Seiten 19-67. Andere an gelöstem Stoff reiche, meta
stabile β-Legierungen umfassen Ti-8V-8Mo-2Fe-3A1.
Die an gelöstem Stoff reichen β-Titanlegierungen werden im
allgemeinen als metastabile β-Legierungen definiert, welche
zu stabil sind, um sich isothermisch in eine β- und eine
Ω-Phasenmischung zu zerlegen im Unterschied zu an gelösten
Stoffarmen Legierungen, welche während der Alterung eine
Ω-Phase bilden.
Diese an gelösten Stoff reichen Legierungen weisen eine Pha
sentrennungsreaktion auf, bei welcher sich die β-Phase in
zwei kubisch raumzentrierte (KRZ)-Phasen zersetzt, eine an
gelöstem Stoff reiche und eine andere an gelöstem Stoff arme
Phase, wobei die an gelöstem Stoff arme Phase als β, be
zeichnet wird. Des weiteren ist die α-Phasenkeimbildungski
netik bei den an gelöstem Stoff reichen Legierungen langsa
mer, d. h. längere Alterungszeiten sind erforderlich, um
höchste Festigkeiten zu erzielen. Die Gründe hierfür umfas
sen die typischerweise niedrigeren Alterungstemperaturen,
welche für diese Legierungen aufgrund der β-Transformation
verwendet werden, und den höheren Diffusionsbetrag, welcher
erforderlich ist, um die höhere Konzentration an
β-stabilisierten gelösten Stoff während der Bildung der
α-Phasenausscheidung zu dispergieren.
Diese Stabilisatoren umfassen insbesondere β-Stabilisatoren,
also die β-Transformation verringernde Stabilisatoren. (Die
jenigen Stabilisatoren, welche die β-Transformation erhöhen,
werden als α-Stabilisatoren bezeichnet.) Die zwei Arten der
β-Stabilisatoren umfassen die β-isomorphen Elemente ein
schließlich Mo, V, Cb und Ta und die β-eutektoiden Elemente,
Mn, Fe, Cr, Co, W, Ni, Cu und Si. Die wichtigen
α-Stabilisatoren umfassen Aluminium, Zinn, Zirkonium und
Zwischengitterelemente (solche, die keine Gitterpositionen
besetzen), Sauerstoff, Stickstoff und Kohlenstoff.
Wie zuvor erwähnt, ist die Kristallstruktur der β-Phase
K.R.Z. und wird manchmal als eine allotrope Hochtemperatur
phase des Titans beschrieben. Die α-Phase ist eine Gleichge
wichtsphase mit einer hexagonal dichtgepackten (hcp) Kri
stallstruktur, welche sich bildet, wenn die metastabilen
β-Legierungen unterhalb der β-Transformationstemperatur wär
mebehandelt werden. Es gibt zwei Arten von
α-Phasenausscheidungen: Typ 1 und Typ 2. Typ 1-α weist ein
Burger (kristallographisches)-Orientierungsverhältnis mit
der β-Phase auf, und Typ 2-α besitzt kein
Burger-Orientierungsverhältnis.
Die Ω-Phase ist eine metastabile Phase, welche sich in an
gelöstem Stoff armen metastabilen β-Legierungen bildet, wenn
die direkte Bildung von α schwierig ist. Die Ω-Phase kann
sich isothermisch oder athermisch bilden. Die athermische
Ω-Phase ist trigonal in stark β-stabilisierten Legierungen
ausgebildet und hexagonal in ärmeren Legierungen.
β′ ist eine an gelöstem Stoff arme metastabile Phase, welche
sich in an gelöstem Stoff reichen metastabilen
β-Titanlegierungen bildet, wenn die Ω-Phasenbildung unter
drückt wird. Die Bildung von β′ ist als eine Phasentrennung
bekannt, wobei die β-Phase in eine Mischung aus β′- und
β-Phasen umgewandelt wird.
In metastabilen β-Titanlegierungen ist es zur Erhaltung der
β-Phase nicht notwendig, mit Legierungselementen zu stabili
sieren um die β-Transformation unterhalb der Raumtemperatur
zu verringern. Die Legierungen, welche β-Stabilisatoren in
ausreichender Menge enthalten, um die martensitische Umwand
lungstemperatur bis unter die Raumtemperatur zu reduzieren,
welche jedoch unzureichend sind, um die β-Transformation bis
unter die Raumtemperatur zu reduzieren, sind als metastabile
β-Titanlegierungen bekannt. Stabile Titanlegierungen besit
zen theoretisch ausreichende Menge an β-Stabilisatoren, so
daß die β-Transformation unterhalb der Raumtemperatur ver
ringert werden kann und Alterung nicht möglich ist.
Starke und/oder grobe Ausscheidungen der α-Phase an Korn
grenzen, bekannt als Korngrenzen-α, und an dem Ausschei
dungsnetzwerk sind häufig symptomatisch für das Problem der
trägen Alterung in an gelöstem Stoff reichen β-Legierungen,
welche sich selbst als nicht gleichmäßiges oder fleckiges
Altern darstellt und außerordentlich lange Alterungszyklen
erfordert, um Festigkeit zu erzielen. Duerig et al., supra.
Die ausgedehnten Alterungszeitdauern sind unpraktisch, un
produktiv und sehr teuer in bezug auf die Stahlwerkproduk
tion. Viel wichtiger ist, daß die ungleichmäßige, unvoll
ständige Legierungsalterungen das Erreichen des erforderten
Festigkeitsgrades und anderer Eigenschaften verhindern kann,
während Produkte hergestellt werden, die mit der Benutzungs
dauer unter heißen Bedingungen starke thermische Instabili
tät zeigen. Eine übermäßige α-Ausscheidung an der Korngrenze
ist dafür bekannt, die Duktilität, Ermüdungsfestigkeit und
Spannungsrißkorrosionsbeständigkeit von α-β- und
β-Titanlegierungen nachteilig zu beeinflussen. Duerig et al,
supra.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbes
serung der Alterungsreaktion und -gleichförmigkeit von
β-Titanlegierungen oder an gelöstem Stoff reichen
β-Titanlegierungen. Dieses Verfahren umfaßt die Schritte des
Kaltverformens, des Voralterungswärmebehandelns, des Lö
sungsglühens und des endgültigen Alterungsswärmebehandelns
von β-Titanlegierungen.
Die β-Titanlegierungen können jede Mischung der folgenden
Elemente enthalten: Al, V, Mo, Cr, Si, Zr und Pd oder andere
Pt-Gruppenmetalle. In dem Fall, daß die Legierung Pd oder
andere Pd-Gruppenmetalle enthält, ist es bevorzugt, daß die
Konzentration dieser Elemente 0,1 Gew.-% oder weniger be
trägt. Die vorliegende Erfindung stellt des weiteren die
Herstellung neuer β-Titanlegierungen zur Verfügung.
Verschiedene frühere Verfahren wurden für die Wärmebehand
lung kaltverformter β-Ttitanlegierungen beschrieben. Z.B.
Ouchi et al, 6. Weltkonferenz über Titan, Frankreich, 1988,
Seiten 819-824, beschreibt einen Festigkeitsmechanismus
mit ultrahoher Festigkeit, welches durch ein neues Verarbei
ten von β-Titanlegierungen erzielt wird, umfassend einen er
sten Schritt des Kaltwalzens, gefolgt von einem ersten
Schritt des Lösungsglühens und anschließend einen zweiten
Schritt des Kaltwalzens und einen zweiten Schritt des Lö
sungsglühens, gefolgt von einem Alterungsschritt. Ouchi et
al, europäische Patentanmeldung Nr. 02 63 503 enthält im we
sentlichen die gleichen Lehren.
Okada, 6. Weltkonferenz über Titan, Frankreich, 1988, Seiten
1625-1628, beschreibt ebenfalls ein sogenanntes zweistu
figes Alterungsverfahren zur Festigkeitssteigerung einer
β-Titanlegierung, bei welchem kaltgewalzte Bögen lösungsge
glüht werden, gefolgt von einer Duplex-Alterungsreaktion, um
die Alterungsreaktion und die Härtbarkeit zu verbessern.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbes
serung der Geschwindigkeit und Gleichförmigkeit der Alte
rungsreaktion durch das Kaltverformen einer
β-Titanlegierung, Lösungsglühen und ein Endaltern der kalt
verformten Legierung, charakterisiert durch ein erstes Al
tern der kaltverformten Legierung durch Erwärmen dieser Le
gierung bei erhöhten Temperaturen vor einem Schritt des Lö
sungsglühens.
Des weiteren umfaßt die vorliegende Erfindung ein neues Ver
fahren zur wesentlichen Verbesserung der Alterungsreaktion
einer β-Titanlegierung, welche wenigstens etwa 80 ppm Si und
wenigstens etwa 500 ppm Zr enthält, umfassend die folgenden
Schritte:.
- a) Kaltverformen dieser β-Titanlegierung bis wenigstens et wa 5%, so daß ein ausreichendes Maß an Rekristallisa tion während des nachfolgenden Lösungsglühens erhalten werden kann und dabei Herstellen einer kaltverformten Legierung;
- b) Vorauslagern dieser kaltbearbeiteten Legierung bei unge fähr 900°F bis ungefähr 1300°F für einen Zeitraum von wesentlich mehr als ungefähr 5 min, um eine vorgealterte Legierung zu erhalten;
- c) Lösungsglühen dieser vorgealterten Legierung bei einer Temperatur und für einen Zeitraum, um ein ausreichendes Maß an Rekristallisation dieser vorgealterten Legierung oberhalb der β-Transformation zu erhalten und gleichzei tig eine im wesentlichen maximale Duktilität und im we sentlichen minimale ungleichförmige Alterung zu erzie len, um so eine lösungsgeglühte Legierung herzustellen;
- d) Altern dieser lösungsgeglühten Legierung bei ungefähr 900°F bis ungefähr 1200°F für einen Zeitraum von unge fähr 6 bis ungefähr 36 h, um eine vorgealterte, lösungs geglühte und gealterte β-Titanlegierung zu erhalten, welche sich im wesentlichen im Zustand eines metalli schen Gleichgewichts befindet.
Fig. 1 umfaßt eine schematische Darstellung der thermischen
Verfahrensbehandlung zur Erzielung mittlerer bis hö
herer Festigkeitsgrade in kaltverformten
β-Titanlegierungen mittels des DA-Verfahrens, des
STA-Verfahrens und des erfindungsgemäßen Verfahrens,
umfassend die Schritte der Voralterung, des Lösungs
glühens und der Alterung, im folgenden "PASTA" ge
nannt.
Fig. 2a und 2b umfassen Photographien von Querschliffen
einer 51% kaltverformten Standard-Beta-CTM, welche
mittels des früheren STA-Verfahrens (Fig. 2a) und
mittels des erfindungsgemäßen PASTA-Verfahrens (Fig.
2b) hergestellt wurde.
Fig. 3a und 3b umfassen Photographien von Querschliffen
einer 50% kaltverformten Pd-angereicherten
Beta-CTM, welche gemäß des bekannten STA-Verfahrens
(Fig. 3a) und des erfindungsgemäßen PASTA-Verfahrens
(Fig. 3b) hergestellt wurde.
Fig. 4 umfaßt ein Alterungsprofil (Rockwell-C-Härte gegen
Alterungsdauer) für eine 50%ige kaltverformte
Beta-CTM-Legierung unter Verwendung des früheren
STA-Verfahrens im Vergleich mit dem erfindungsgemä
ßen PASTA-Verfahren.
Die vorliegende Erfindung umfaßt die Schritte des Kaltver
formens, gefolgt von einer Voralterungswärmebehandlung,
eines anschließenden Lösungsglühens und Alterns einer
β-Titanlegierung, insbesondere einer an gelöstem Stoff rei
che metastabilen β-Titanlegierung und bietet als solche
einen praktischen alternativen Verfahrensablauf für eine
gleichbleibende Steigerung der Geschwindigkeit und Gleich
förmigkeit der Alterung der kaltverformten und lösungsge
glühten β-Titanlegierungen. Dieses in Fig. 1 als Verfahren C
ausgezeichnete verbesserte Wärmebehandlungsverfahren ist in
erster Linie für β-Titanlegierungen wirkungsvoll, welche we
nigstens geringe Konzentrationen sowohl an Zr als auch Si
enthalten.
Unter Einsatz dieses Verfahrens kann ein relativ stabiles
β-Titanerzeugnis nicht nur in kürzerer Zeit sondern gleich
zeitig auch mit den Vorteilen der überragenden Eigenschaften
hergestellt werden im Vergleich zu den in der Fachwelt be
kannten Verfahren zur Herstellung dieser Legierungen. Dieses
ermöglicht den doppelten Vorteil der billigen Herstellung
und der verbesserten Eigenschaften.
Die relativen Eigenschaftsverbesserungen, welche bei den
β-Titanlegierungen durch das PASTA-Verfahren im Vergleich zu
den früheren Verfahren DA und STA erzielbar sind, werden in
der folgenden Tabelle 1 angegeben.
Tabelle 1 zeigt deutlich die verbesserte Alterungsreaktion
und -gleichförmigkeit, die gute Festigkeit und Duktilität
und verminderte thermische Instabilität und Richtungsabhän
gigkeit, welche durch die Verwendung des PASTA-Behandlungs
verfahrens erzielt werden können.
Bezug nehmend auf Fig. 2 und 3 wird deutlich, daß im Ver
gleich mit der traditionellen STA-Behandlung wesentliche
Verbesserung im Maß und Gleichförmigkeit der Alterung bei
Beta-CTM-Legierungen durch das PASTA-Verfahren erzielt wer
den können. Die weißen, leichten, fleckigen Zonen, welche in
den Mikrogefügen in Fig. 2a und 3a deutlich werden, reprä
sentieren nicht gealterte β-Phasen, welche thermisch insta
bil sein können und einer fortgesetzten Alterung bei Tempe
raturen oberhalb von 350°F unterworfen werden können, wie
von Ankem et al beschrieben.
Diese Verbesserung des Grades an α-Phasenausscheidung, wel
ches von dem PASTA-Verfahren zur Verfügung gestellt wird,
wird quantitativ durch den wesentlich erhöhten Volumenpro
zentanteil der in den folgenden Beispielen 1 und 2 angeführ
ten α-Phasenwerte angegeben.
Die folgenden Beispiele zeigen die Eigenschaften vergleich
barer Beta-CTM-Rohrerzeugnisse, welche unter Verwendung ver
schiedener Wärmebehandlungsverfahren erzielt wurden.
Beispiel 1: - Standard Beta-CTM 2,875′′OD×0,217′′ AW-Rohr
. kaltgepilgert 51,3%
. Ti-3,6 Al-8,1V-5,9Cr-4,3Zr-4,4Mo-0,080Z -0,03Si
. kaltgepilgert 51,3%
. Ti-3,6 Al-8,1V-5,9Cr-4,3Zr-4,4Mo-0,080Z -0,03Si
Verfahren B (STA) umfaßt das Lösungsglühen der Legierung bei
1500°F für 15 min, anschließendes Luftkühlen und Altern bei
1050°F für 24 h, gefolgt von einem Abkühlen in Luft.
Verfahren C (PASTA) umfaßt das Voraltern des Materials bei
1150°F für 8h, gefolgt von Luftabkühlen, Lösungsglühen bei
1500°F für 15 min, gefolgt von Luftkühlen und einer Endal
terungsbehandlung bei 1050°F für 24 h, gefolgt von Kühlen
in Luft.
Beispiel 2: . Pd-angereicherte Beta-CTM 2,875′′ OD×0,276′′
AW-Rohr,
. kaltgepilgert 50%,
. Ti-3,1A1-7,9V-6,0Cr-4,0Zr-4,2Mo-0,080Z- 0,04Si-0,06Pd,
. kaltgepilgert 50%,
. Ti-3,1A1-7,9V-6,0Cr-4,0Zr-4,2Mo-0,080Z- 0,04Si-0,06Pd,
Verfahren B (STA) umfaßt das Lösungsglühen der Legierung
bei 1500° F für 30 min, anschließendes Luftkühlen und
Altern bei 1050°F für 24 h, gefolgt von Luftkühlen.
Verfahren C (PASTA) umfaßt das Voraltern bei 1150°F für 1
h, anschließendes Luftkühlen, gefolgt von Lösungsglühen bei
1500°F für 30 min, anschließendes Luftkühlen und eine
Endalterungsbehandlung bei 1050°F für 24 h, gefolgt von
Luftkühlen.
Beispiel 3: . Standard-Beta-CTM 5,0′′ OD×0,576′′ AW-Rohr,
. kaltgepilgert 51%,
. Ti-2,7A1-7,6V-5,9Cr-4,0Zr-3,8Mo-0,090Z 0,03Si,
. kaltgepilgert 51%,
. Ti-2,7A1-7,6V-5,9Cr-4,0Zr-3,8Mo-0,090Z 0,03Si,
Verfahren A (DA) umfaßt nur das Altern der Legierung bei
1200°F für 4 h, gefolgt von Luftkühlung.
Verfahren C (PASTA) umfaßt das Voraltern der Behandlung bei
1150°F für 1 h, anschließendes Luftkühlen, gefolgt von
Lösungsglühen bei 1500°F für 15 min, anschließendes
Luftkühlen und eine Endalterungsbehandlung bei 1050°F für
24 h und Luftkühlen.
Die bessere Alterungsreaktion des PASTA-Verfahrens ist
graphisch in Fig. 4 für Beta-CTM-Legierung dargestellt. Die
zur Erzielung einer gegebenen Festigkeit und eines Härtegra
des bei der PASTA-Verfahrensbehandlung im Vergleich mit der
herkömmlichen STA-Behandlung wesentlich verringerten notwen
digen Alterungszeiten ist klar dargestellt. Die verringerten
Alterungszeiten zur Erreichung eines Festigkeitsgrades "Pla
teau" zeigen deutlich eine schnellere Erzielung eines im we
sentlichen vollständigen metallischen Gleichgewichts, d. h.
eine vollständige Alterung, bei Alterungstemperaturen. Diese
verringerte Zeit für eine im wesentlichen vollständige Alte
rung stellt gleichzeitig sicher, daß eine thermische Stabi
lität der Legierung innerhalb der praktischen Wärmebehand
lungszyklen erzielt werden kann.
Das PASTA-Behandlungsverfahren kann des weiteren ein gutes
Duktilitäts/Festigkeitsverhältnis der β-Titanlegierungen zur
Verfügung stellen, wie in den Beispielen 1 bis 3 deutlich
gemacht wird. Beispiele 1 und 2 zeigen, daß eine gute Dukti
lität (% EL und RA) durch das PASTA-Behandlungsverfahren
beibehalten wird, während gleichzeitig im Vergleich zu den
durch die frühere STA-Behandlung erzielten gesteigerte Fe
stigkeitsgrade erzielt werden Im Vergleich mit der anderen
herkömmlichen DA-Verfahrensbehandlung erzeugt das
PASTA-Verfahren nicht die geringen Duktilitatswerte zusammen
mit der relativ hohen Maß an Anisotropie der Eigenschaften
(Richtungsabhängigkeit), wie in Beispiel 3 gezeigt. Diese
unerwünschte Richtungsabhängigkeit trat insbesondere bei den
Duktilitätswerten in T-Richtung bei dem Verfahren A auf, war
jedoch minimal bei der Behandlung nach dem Verfahren C
(PASTA).
Obwohl die Erfinder nicht durch eine Theorie begrenzen wol
len, wird angenommen, daß die Verbesserung der Alterungs
reaktion und Gleichförmigkeit durch die PASTA-Behandlung
eine feine Silicidausscheidung in bestimmten
β-Titanlegierungen einschließt. Insbesondere β-Legierungen
mit wenigstens ungefähr 80 ppm Si und wenigstens ungefähr
500 ppm Zr sind bekannt, dafür komplexe
(TiZR)5Si3-Silicidausscheidungen zu bilden, wie von Ankem et
al, Met. Trans A, Vol. 18A, Dezember 1987, Seiten 2015-2025;
Headley et al., Met. Trans A, Vol. 10A, Juli 1979,
Seiten 909-920 beschrieben. Bei den herkömmlichen
Beta-CTM-Legierungsstahlwerkprodukten reichen die herkömmli
chen Anteile an Silicium aus, um Silicide unterhalb 925°F
auszufällen. Ankem et al., supra.
Bei der PASTA-Verfahrensbehandlung dient das Voraltern der
schnellen Keimanbildungsregung und dem Wachstum feiner,
α-Ausscheidung in einer gleichförmigen, hochdichten Vertei
lung auf hochenergetischen Plätzen, erzeugt durch Kaltver
formung. Durch das nachfolgende Erwärmen auf die Lösungs
glühtemperaturen wird angenommen, daß Silicid
(HCP)-Ausscheidungen vorzugsweise zur Keimbildung angeregt
werden und auf diesen α-(HCP)-Ausscheidungen wachsen, welche
unterhalb der β-Transformationtemperatur der Legierung vor
handen sind. Fortgesetztes Erwärmen auf die Lösungsglühtem
peraturen setzt das Wachstum und das Vergröbern dieser Sili
cidausscheidungen fort. Bei der Endalterung dient diese fei
ne gleichförmige Verteilung der Silicidausscheidungen als
eine bevorzugte Unterlage für die α-Phasen-Keimbildung und
das Wachstum.
Im Fall eines Silicidpräzipitats wird der gesteigerte Alte
rungsmechanismus durch Lösungsglühuntersuchungen an
Beta-CTM-Legierungen unterstützt. Des weiteren wird die ver
besserte Alterungsreaktion und Gleichförmigkeit, welche
durch das PASTA-Verfahren bewirkt wird, nicht wesentlich
durch gesteigerte Lösungsglühtemperaturen (bis zu ungefähr
1600°F) und Zeiten (bis zu ungefähr 1 h) beeinflußt. Dieses
führt dazu, einen Mechanismus einzuleiten, basierend auf der
α-Phase oder der Versetzung von Rückständen, welche während
der Voralterung gebildet werden und welche das Lösungsglühen
überleben, um das letzte Endaltern zu erleichtern. Das Sili
cidpräzipitat ist die einzige zum gegenwärtigen Zeitpunkt
bekannte in der Beta-CTM-Legierung existente Phase, welche
diese Lösungsglühbedingungen überlebt und die Alterung för
dert.
Werden die Lösungsglühtemperaturen und Zeiten ausreichend
hoch gewählt, um eine relativ vollständige Rekristallisation
zu erlauben, können optimale Duktilitäts-Festigkeitseigen
schaftsverhältnisse erwartet werden, wie in Tabelle 2 ausge
führt.
Dies wird im allgemeinen bei Temperaturen oberhalb von etwa
1450°F und Zeiten von mehr als ungefähr 15 min bei
Beta-CTM-Legierungen erzielt. Lösungsglühtemperaturen und
Zeiten unter den für die Rekristallisation notwendigen
reduzieren die Duktilität, erhöhen die Festigkeit und nähern
sich den Eigenschaften der direkten Alterungsbehandlung an.
Die β-Titanlegierung muß wenigstens ungefähr 80 ppm Si und
wenigstens ungefähr 500 ppm Zr enthalten, insbesondere unge
fähr 80-1000 ppm Si und ungefähr 500-50 000 ppm Zr und
noch bevorzugter ungefähr zwischen ungefähr 100 und ungefähr
400 ppm Si und zwischen ungefähr 500 und ungefähr 30 000 ppm
Zr.
β-Titanlegierungen, welche gemäß des erfindungsgemäßen
Verfahrens behandelt werden können, umfassen nicht nur die
Legierungen, welche spezifisch genannt sind, sondern auch
die β-III-Legierung (Ti11,5Mo-6Zr-4,5Sn).
Die β-Legierung bis zu wenigstens 5% oder mehr muß kaltver
formt sein. Eine Kaltverformung in einem Bereich von unge
fähr 25 bis ungefähr 55% ist bevorzugt, um die Endalte
rungsgleichförmigkeit zu steigern und ein ausreichendes Maß
an Rekristallisation während des Lösungsglühens zu erzielen.
Die Voralterungsbehandlung wird bei Temperaturen von unge
fähr 900°F bis ungefähr 1300°F für eine Dauer von mehr als
ungefähr 5 min durchgeführt und durch ein bekanntes Verfah
ren abgekühlt. Bevorzugte Temperaturen liegen zwischen 1050°F
- ungefähr 1200° F mit Dauern von ungefähr 1 h bis unge
fähr 8 h.
Nach der Voralterung wird die Legierung nachfolgend lösungs
geglüht und unter Verwendung herkömmlicher Wärmebehandlungen
gealtert. Die β-Lösungsglühtemperatur wird im allgemeinen
ausreichend hochgewählt, um eine relativ vollständige Rekri
stallisation oberhalb der β-Transformation zu erzielen, um
so die Duktilität zu maximieren und das ungleichförmige Al
tern zu minimieren. Z.B. können Temperaturen von ungefähr
1450°F bis ungefähr 1600°F und Zeiten von ungefähr 15 min
oder mehr für ein typisches Lösungsglühen einer
Beta-CTM-Legierung eingesetzt werden. Zeiten zwischen unge
fähr 15 min und ungefähr 120 min und insbesondere von unge
fähr 15 min - ungefähr 30 min sind insbesondere in dieser
Beziehung geeignet.
Es sollte jedoch festgehalten werden, daß es zwei Arten des
Lösungsglühens gibt, das β-Lösungsglühen und das
α-β-Lösungsglühen, welche beide gemäß des erfindungsgemäßen
Verfahrens eingesetzt werden können, abhängig von der Art
der β-Titanlegierung, welche dem neuartigen erfindungsgemä
ßen Verfahren unterworfen wird. Das β-Lösungsglühen besteht
aus einem Erwärmen der Legierung auf Temperaturen von unge
fähr 15°C bis ungefähr 110°C (25-200°F) oberhalb der
β-Transformationstemperatur und Halten der Legierung bei
dieser Temperatur für eine Zeitdauer von ungefähr von 0,5-2
h, gefolgt von Luftkühlen oder Abschrecken. Das
α-β-Lösungsglühen besteht aus einem Erwärmen des Materials
auf ungefähr 15°C - ungefähr 75°C (25-125°F) unterhalb
der β-Transformationstemperatur und nachfolgendes Ab
schrecken oder Luftkühlen. Normalerweise resultiert das
β-Lösungsglühen in der Bildung einer rekristallisierten
β-Phase. Bei der Beta-CTM-Legierung kann das β-Lösungsglühen
in einer β-Phase zusammen mit Partikeln einer nicht identi
fizierten zweiten Phase resultieren.
Das α-β-Lösungsglühen resultiert in einer β-Phase zusammen
mit einem geringen Volumenanteil einer α-Gleichgewichtspha
se, welche sowohl die β-Korngrenzen als auch das β-Korninne
re besetzt. Um diese frühere Korngröße zu steuern, wird ein
α-β-Lösungsglühen verwendet, da das α-Präzipitat als Korn
wachstumsinhibitor dienen kann. In an gelöstem Stoff reichen
β-Legierungen, wie Ti-13V-11Cr-3A1, ist die Festigkeit, die
durch das Altern nach dem α-β-Lösungsglühen erzielt werden
kann, begrenzt, da die resultierende β-Phase dazu tendiert,
stabil zu sein und bei der Alterung tritt daher nur eine be
grenzte α-Präzipitation auf. Demgemäß hängt die Art des Lö
sungsglühens von der Legierung und den Eigenschaftsanforde
rungen ab.
Nach dem Abkühlen mittels herkömmlicher Verfahren werden
Standard-β-Titanalterungsbehandlungen eingesetzt bei
typischerweise von ungefähr 900°F bis ungefähr 1200°F für
einen Zeitraum von ungefähr 6 - ungefähr 36 h, um die
erforderten Legierungsfestigkeitslevel zu erzielen.
Es gibt insbesondere drei Arten von Alterungsbehandlungen,
die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden
können. Diese umfassen die Hochtemperaturalterung für kurze
Zeit; das Altern bei niedriger Temperatur für lange Zeit und
eine Duplexalterung-Altern bei niedriger Temperatur, gefolgt
von Alterung bei hoher Temperatur.
Die Hochtemperaturalterung besteht aus einem Erwärmen der
Legierung auf ungefähr 85°C - ungefähr 230°C (150-450°F
unterhalb der β-Transformationstemperatur für eine kurze
Zeitdauer (normalerweise weniger als ungefähr 24 h). Diese
Behandlung resultiert in der Ausscheidung von α-Partikeln,
deren Größe und Menge von der-Legierung und der Zeitdauer
bei der Alterungstemperatur abhängen. Je höher die Tempera
tur ist, um so grobkörniger sind die α-Partikel. Neben der
Bildung der α-Phase können sich auch intermetallische Ver
bindungen bilden, wenn die Legierungen ausreichende Menge an
β-eutektoiden Legierungselementen enthält.
Das Altern bei niedriger Temperatur wird normalerweise in
einem Temperaturbereich von ungefähr 200°C - ungefähr 450°C
(ungefähr 392°F - ungefähr 842°F) durchgeführt. In vie
len Fällen, abhängig von der Art der Legierung, sind sehr
lange Zeiten von mehr als 50 h erforderlich, um die Trans
formationsabfolge in den an gelöstem Stoff reichen metasta
bilen β-Titanlegierungen zu vervollständigen, wie
Beta-CTM-Legierung oder Ti-13V-11Cr-3A1 und resultieren in
einer homogenen Ausscheidung der α-Phase. Zusätzlich können
sich intermetallische Verbindung bilden, wie TiCr2 bei der
Ti-13V-11Cr-3A1-Legierung.
Die Duplexalterung wird eingesetzt, um die Größe und Vertei
lung der α-Phasen-Ausscheidungen zu steuern. Die Behandlung
besteht aus einer Alterung bei niedriger Temperatur für kur
ze Zeit, gefolgt von einer Alterung bei hoher Temperatur.
Das Ziel des Duplexalterns ist es, die Vorteile der homoge
nen Präzipitation der Ω- oder β′-Phase auszunutzen und einem
homogenen Keimwachstum der α-Phase an den, β-Ω- oder
β′-Phasengrenzen zu erzielen. Die Vorteile der Duplexalte
rung gegenüber der Alterung bei niedriger Temperatur ist es,
daß lange Wärmebehandlungszeiträume nicht notwendig sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird verwendet, um neuartige
β-Titanlegierungserzeugnisse zu erhalten, welche in ver
schiedenen industriellen Anwendungen eingesetzt werden kön
nen, z. B. als Röhren oder Gehäuse für Ölfelder oder geother
mische Verwendungen, und in strukturellen Anwendungen, wie
als Festigkeitselement für Luftfahrt- oder Raumfahrtzeuge
wie auch als äußere Umhüllung eines Flugzeuges oder Raum
fahrtzeuges, Federn und Befestiger.
Claims (14)
1. Verfahren zur Verbesserung der Geschwindigkeit und der
Gleichförmigkeit der Alterungsreaktion durch das Kalt
verformen einer β-Titanlegierung, das Lösungsbehandeln
und Endaltern der kaltverformten Legierung,
gekennzeichnet durch
ein erstes Altern der kaltverformten Legierung durch das
Erhitzen dieser Legierung auf erhöhte Temperaturen vor
dem Schritt des Lösungsglühens.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
diese erste Alterungswärmebehandlung bei einer Tempera
tur von ungefähr 900 - ungefähr 1300°F für einen Zeit
raum von mehr als 5 min durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
diese Temperatur zwischen ungefähr 1050°F und 1200°F
liegt und dieser Zeitraum zwischen ungefähr 1 und 8 h
liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß diese β-Titanlegierung wenigstens geringe
Konzentrationen sowohl von Zirkonium als auch Silicium
enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
diese Siliciumkonzentration ungefähr zwischen 80 und un
gefähr 1000 ppm und diese Zirkoniumkonzentration unge
fähr zwischen 500 und ungefähr 30 000 ppm liegt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Lösungsglühen bei Temperaturen und
für Zeiträume bewirkt wird, welche ausreichend hoch
sind, um die Rekristallisierung oberhalb der
β-Transformation zu erlauben.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei diese Lösungsglühtempe
ratur zwischen 1450°F und 1600°F liegt für mehr als
ungefähr 15 min.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß diese β-Legierung bis zu wenigstens 5%
oder mehr kaltverformt wird, so daß ein ausreichendes
Maß an Rekristallisation während des nachfolgenden Lö
sungsglühens erzielt werden kann.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
diese β-Legierung zwischen 25% und ungefähr 55% kalt
verformt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die letzte Alterungsbehandlung bei
einer Temperatur von ungefähr 900°F bis ungefähr 1200°F
für einen Zeitraum von ungefähr 6 bis ungefähr 36 h
durchgeführt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß diese β-Titanlegierung eine an gelö
stem Stoff reiche Legierung ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß diese β-Titanlegierung Al, V, Cr oder
Al, V, Cr, Mo enthält.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei diese
β-Titanlegierung des weiteren Pd oder andere
Platin-Gruppenmetalle enthält.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die β-Legierungsalterungsreaktion
einer β-Titanlegierung mit wenigstens ungefähr 80 ppm
Silicium und wenigstens 500 ppm Zirkonium verbessert
wird, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
- a) Kaltverformen dieser β-Titanlegierung bis wenig stens ungefähr 5%, so daß ein ausreichendes Maß an Rekristallisation während des nachfolgenden Lö sungsglühens erzielt werden kann, und wobei eine kaltbearbeitete Legierung erzeugt wird;
- b) Voraltern dieser kaltverformten Legierung bei ungefähr 900°F bis ungefähr 1300°F für einen Zeitraum von mehr als 5 min, um eine vorgealterte Legierung zu erhalten,
- c) Lösungsglühen dieser vorgealterten Legierung bei einer geringen Temperatur und für einen Zeitraum, um ein ausreichendes Maß an Rekristallisation die ser vorgealterten Legierung oberhalb der β-Transformationstemperatur zu erzielen und des weiteren eine im wesentlichen maximale Duktilität und im wesentlichen minimale ungleichförmige Alte rung zu erzielen, und wobei eine lösungsgeglühte Legierung erzeugt wird;
- d) Altern dieser lösungsgeglühten Legierung bei unge fähr 900°F - ungefähr 1200°F für einen Zeitraum von ungefähr 6 bis ungefähr 36 h, um eine vorgeal terte, lösungsgeglühte und gealterte Legierung zu erzielen, welche sich im wesentlichen in einem Zu stand eines metallurgischen Gleichgewichts befin det.
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