DE4240902A1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Kinder-Rückhalteschutz
sitz der Bauart, welche auf einen Sitz eines Fahrzeuges,
wie eines Kraftfahrzeuges oder eines Luftfahrzeuges gesetzt
und mit diesem fest verbunden wird, wobei der Schutzsitz
derart ausgelegt ist, daß er ein sitzendes Kind durch eine
Kinder-Rückhalteschutzeinrichtung, wie eine Sicherheits
gurteinrichtung für Kinder, zurückhält und schützt.
Bei einem Fahrzeug, wie einem Kraftfahrzeug oder einem Luft
fahrzeug, wurden Rückhalteschutzsitze für Kinder eingesetzt,
um ein Kind in der sitzenden Position während der Fahrt zu
halten und das Kind vor Stoßbelastungen zum Zeitpunkt der
Beschleunigung und Verzögerung zu schützen. Ein Kinder-Rück
halte- und Schutzsitz dieser Bauart hat einen verstellbaren
Sitzhauptkörper, welcher verstellbar bzw. neigungsverstellbar
an einem Basisteil angebracht ist und derart beschaffen ist,
daß er eine Sitzaufnahme für ein Kind bildet, und ein sol
cher Sitz hat eine Kinder-Sicherheitsgurteinrichtung zum
Zurückhalten des sitzenden Kindes. Die Kinder-Sicherheits
gurteinrichtung hat einen Kindersicherheitsgurt, ein Brust
kontaktkissen, welches an dem Ende des Kindersicherheits
gurts angebracht ist, eine Zunge, welche an einem Ende des
Brustkontaktkissens angebracht ist, und ein Gurtschloß, wel
ches an dem Sitzhauptkörper vorgesehen ist und die Zunge der
art halten kann, daß die Zunge frei in Eingriff mit dem Gurt
schloß gebracht und von diesem Eingriffszustand gelöst wer
den kann. Wenn die Zunge in Eingriff in dem Gurtschloß und
in demselben verriegelt ist, wird das Kind durch den Kinder
sicherheitsgurt und das Brustkontaktkissen zurückgehalten.
Bei dem üblichen Kinder-Rückhalteschutzsitz dieser Bauart
sind das Sitzteil zur Sitzaufnahme des Kindes und eine
Rückenlehne, welche den Rücken des sitzenden Kindes abstützt,
einteilig aus einem Harz, Kunststoff oder dergleichen aus
geformt, und der erhaltene, integral ausgeformte Gegenstand
ist verstellbar bzw. neigungsverstellbar an dem Grundteil
angebracht. Da das Sitzteil und die Rückenlehne somit als
ein einteilig ausgeformter Gegenstand hergestellt sind,
ist der übliche Kinder-Rückhalteschutzsitz unvermeidbar mit
großen Abmessungen behaftet.
Die Tatsache jedoch, daß der Kinder-Rückhalteschutzsitz große
Abmessungen hat, macht es schwierig, daß dieser transportiert
und auf den Sitz des Fahrzeuges gesetzt wird. Da zusätzlich
der Schutzsitz einen großen Lagerraum bzw. Stauraum infolge
der großen Abmessungen erforderlich macht, ist es schwierig,
den Sitz vorrätig zu halten und abzulegen. Der Stauraum ist
ein Hauptproblem insbesondere bei Fahrzeugen, wie Kraftfahr
zeugen, bei denen lediglich ein begrenzter Stauraum zur Ver
fügung steht.
Die Erfindung zielt darauf ab, einen Kinder-Rückhalteschutz
sitz bereitzustellen, welcher verminderte Abmessungen hat,
wenn er nicht in Gebrauch ist, so daß er leichter transpor
tiert und auf den Sitz eines Fahrzeugs gesetzt werden kann,
wobei man auch möglichst wenig Stauraum bzw. Lagerraum hier
für benötigt.
Gemäß einem ersten Lösungsgedanken nach der Erfindung wird
die vorstehend genannte Zielsetzung dadurch erreicht, daß
ein Kinder-Rückhalteschutzsitz bereitgestellt wird, welcher
ein Sitzteil zur Sitzaufnahme eines Kindes, eine Rückenlehne
zum Abstützen des Rückens des sitzenden Kindes und eine Kin
der-Rückhalteeinrichtung, wie eine Kinder-Sicherheitsgurt
einrichtung, zum Zurückhalten und Schützen des sitzenden
Kindes aufweist. Dieser Sitz zeichnet sich dadurch aus, daß
die Rückenlehne verstellbar bzw. schwenkbar an dem Sitzteil
angebracht ist und daß das Sitzteil und die Rückenlehne der
art ausgelegt sind, daß sie zusammenlegbar bzw. zusammen
klappbar sind. Ferner ist eine Sperreinrichtung vorgesehen,
welche die Rückenlehne in einem vorbestimmten nach rückwärts
gerichteten Neigungswinkel sichert, wobei die Sperreinrich
tung eine Durchgangsöffnung hat, welche im Sitzteil vorge
sehen ist, ferner eine Sperröffnung hat, welche in der Rücken
lehne derart vorgesehen ist, daß sie dem vorbestimmten, nach
hinten weisenden Neigungswinkel bzw. Kippwinkel entspricht,
und einen Sperrbolzen hat, welcher durch die Durchgangsöff
nung und die Sperröffnung geht, wobei die Sperröffnung als
eine längliche Öffnung derart ausgelegt ist, daß sie eine
elliptische Gestalt besitzt, die eine kleine Halbachse in
Kipprichtung bzw. Verstellrichtung der Rückenlehne und eine
große Halbachse in Durchmesserrichtung hierzu hat.
Bei dem Kinder-Rückhalteschutzsitz nach der Erfindung, wel
cher den vorstehend genannten Aufbau hat, lassen sich das
Sitzteil zur Sitzaufnahme des Kindes und die Rückenlehne zur
Abstützung des Rückens des sitzenden Kindes zusammenlegen.
Wenn der Kinder-Rückhalteschutzsitz nicht in Gebrauch ist,
lassen sich die Abmessungen des Schutzsitzes dadurch redu
zieren, daß das Sitzteil und die Rückenlehne zusammenge
klappt bzw. zusammengelegt werden. Da der derart zusammenge
legte Schutzsitz nur kleine Abmessungen in Anspruch nimmt,
läßt er sich leicht in diesem Zustand ablegen und verstauen,
und der Schutzsitz läßt sich leicht transportieren und auf
einfachere Weise auf einen Sitz legen. Ferner ist nur wenig
Raum zur Ablage bzw. zur Bereithaltung des Sitzes erforder
lich.
Ferner ist die Auslegung derart getroffen, daß nach dem Zu
rückbewegen der Rückenlehne zur Einstellung einer vorbestimm
ten Neigungsposition der Sperrbolzen in die Sperröffnung ein
geführt wird, wodurch die Rückenlehne unter dem vorbestimm
ten Neigungswinkel bzw. dem Einstellwinkel gesichert werden
kann. In diesem Fall ist die Sperröffnung als eine längliche
Öffnung ausgebildet, deren kleine Halbachse in Verstellrich
tung bzw. Schrägstellrichtung der Rückenlehne liegt. Als Folge
hiervon wird ein Spiel der Rückenlehne in Verstellrichtung
vermindert.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevor
zugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung.
Die Erfindung umfaßt Konstruktionsmerkmale, Kombinationen
von Elementen und Anordnungen von Teilen, welche lediglich
als Beispiele nachstehend angegeben werde, während hierdurch
keine Beschränkung des Schutzumfangs auf diese Einzelheiten
beabsichtigt ist.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht zur Verdeutlichung einer
bevorzugten Ausführungsform eines Kinder-
Rückhalteschutzsitzes nach der Erfindung,
wobei die linke Hälfte des Sitzes abgeschnitten
ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht zur Verdeutlichung dieser
Ausführungsform, wobei ein Teil abgeschnitten
ist,
Fig. 3 eine Draufsicht zur Verdeutlichung dieser be
vorzugten Ausführungsform, wobei ein Teil weg
geschnitten ist,
Fig. 4 eine Draufsicht zur Verdeutlichung des Haupt
körpers eines Sitzteiles bei dieser bevorzug
ten Ausführungsform,
Fig. 5 eine Seitenansicht zur Verdeutlichung des Haupt
körpers des Sitzteils,
Fig. 6 eine Schnittansicht des Hauptkörpers des Sitz
teiles entlang der Linie VI-VI in Fig. 4,
Fig. 7 eine Vorderansicht zur Verdeutlichung des Haupt
körpers eines Sitzteiles,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung
eines Basisteils bei dieser bevorzugten Ausfüh
rungsform,
Fig. 9 eine Vorderansicht zur Verdeutlichung einer
Rückenlehne bzw. eines Rückenteils bei dieser
bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 10 eine Seitenansicht der Rückenlehne,
Fig. 11 eine Draufsicht der Rückenlehne,
Fig. 12 eine Seitenansicht zur schematischen Verdeutli
chung des Schutzsitzes der bevorzugten Ausfüh
rungsform im zusammengelegten Zustand,
Fig. 13 eine Vorderansicht zur schematischen Verdeutli
chung des Schutzsitzes gemäß der bevorzugten
Ausführungsform im zusammengelegten Zustand,
Fig. 14 eine Ansicht zur Verdeutlichung eines oberen
Trägers bei dieser bevorzugten Ausführungs
form,wobei
- a) eine Draufsicht hiervon und
- b) eine vergrößerte Ansicht einer Sperröffnung ist,
Fig. 15 eine Ansicht zur Verdeutlichung eines unteren
Trägers bei dieser bevorzugten Ausführungs
form, wobei
- a) eine Vorderansicht hiervon und
- b) eine Draufsicht ist,
Fig. 16 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung
und Beschreibung der Federcharakteristik einer
Torsionsfeder bei dieser bevorzugten Ausführungs
form,
Fig. 17 eine Ansicht zur Verdeutlichung eines Bedie
nungshebels einer Rückenlehnen-Verstellsteuer
einrichtung bei dieser bevorzugten Ausführungs
form, wobei
- a) eine Seitenansicht hiervon und
- b) eine Vorderansicht ist,
Fig. 18 eine Ansicht zur Verdeutlichung eines Sperr
bolzens bei dieser bevorzugten Ausführungs
form,
Fig. 19 eine Ansicht zur Verdeutlichung einer Nocken
scheibe der Rückenlehnen-Verstellsteuerein
richtung bei dieser bevorzugten Ausführungsform,
wobei
- a) eine Draufsicht hiervon und
- b) eine Schnittansicht entlang der Linie XIXB-XIXB in (a) ist,
Fig. 20 eine Ansicht zur Verdeutlichung der Rückenlehnen-
Verstellsteuereinrichtung, wobei
- a) eine Draufsicht hiervon,
- b) eine Draufsicht und
- c) eine Seitenansicht ist,
Fig. 21 eine Ansicht zur Verdeutlichung einer Bolzen
abdeckung der Rückenlehnen-Verstellsteuerein
richtung, wobei
- a) eine Vorderansicht hiervon und
- b) eine Schnittansicht entlang der Linie XXIB-XXIB in (a) ist,
Fig. 22 eine Ansicht zur Verdeutlichung und Beschreibung
der Arbeitsweise des Sperrbolzens und der Nocken
scheibe in der Rückenlehnen-Verstellsteuerein
richtung gemäß dieser bevorzugten Ausführungs
form,
Fig. 23 eine Ansicht zur Verdeutlichung eines Abdeck
sitzes bei dieser bevorzugten Ausführungsform,
wobei
- a) eine Seitenansicht hiervon und
- b) eine Vorderansicht ist,
Fig. 24 eine Ansicht zur Verdeutlichung und Beschreibung
der Arbeitsweise des Abdecksitzes,
Fig. 25 eine Ansicht zur Verdeutlichung einer Gurt
führung in einer Schultergurt-Einstelleinrich
tung bei dieser bevorzugten Ausführungsform,
wobei
- a) eine Vorderansicht,
- b) eine Schnittansicht entlang der Linie XVB-XVB in (a) und
- c) eine Rückansicht ist, und
Fig. 26 eine Vorderansicht zur Verdeutlichung der Trag
einrichtung der Schultergurt-Einstelleinrichtung
bei dieser bevorzugten Ausführungsform, wobei
ein Teil weggeschnitten ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung wird nach
stehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, umfaßt ein Kinder-Rück
halteschutzsitz 1 nach der Erfindung ein Sitzteil 2 zur
Sitzaufnahme eines Kindes, eine Rückenlehne 3, welche verstell
bar bzw. verschwenkbar an dem Sitzteil 2 zur Abstützung des
Rückens des sitzenden Kindes angebracht ist, eine Rücken
lehnen-Verstellsteuereinrichtung 4 zur Steuerung der Verstell
bewegung bzw. Neigungsbewegung der Rückenlehne 3, eine Kinder-
Sicherheitsgurteinrichtung 5 zum Zurückhalten des auf dem
Sitzteil 2 sitzenden Kindes und eine Schultergurt-Einstell
einrichtung 6 zum Einstellen der Position eines Schulter
gurtes 5a in der Kinder-Sicherheitsgurteinrichtung 5 in Rich
tung nach oben und unten.
Das Sitzteil 2 weist einen Sitzteilkörper 7 und ein Basisteil
8 auf, welches den Sitzteilkörper 7 trägt. Wie in den Fig. 4
bis 6 gezeigt ist, wird der Sitzteilkörper 7 von einem Mit
telteil 9 gebildet, auf welchem direkt das Kind sitzt, und
linken und rechten Seitenwänden 10, 11, welche jeweils an
den linken und rechten Seiten des Mittelteils 9 ausgebildet
sind. Diese Teile sind zu einem einheitlichen Körper zusam
mengefaßt, welcher eine Kunststoffschale bildet. Im vorderen
Teil des Mittelteils 9 ist eine erste Ausnehmung 12 zur Auf
nahme eines Gurtschlosses 5d der Kinder-Sicherheitsgurtein
richtung 5 ausgebildet, welche nachstehend näher beschrieben
wird, sowie für einen Bedienungshebel 55 der Rückenlehnen-
Verstellsteuereinrichtung 4, welche ebenfalls nachstehend
näher beschrieben wird. Die erste Ausnehmung 12 ist derart
ausgebildet, daß sie eine Führungsöffnung 13 hat, durch welche
der Bedienungshebel 55 der Rückenlehnen-Verstellsteuerein
richtung 4 geht. Die Führungsöffnung 13 ermöglicht, daß der
Bedienungshebel 55 vor- und zurückbewegt werden kann.
Auf den Mittelbereich des Mittelteils 9 ist in Längsrichtung
gesehen eine zweite Ausnehmung 14 ausgebildet, welche einen
V-förmigen Querschnitt hat. Wie nachstehend noch näher ange
geben wird, ist die Auslegung derart getroffen, daß eine Zunge
123 und ein Gurtschloß 124 einer Fahrzeuginsassen-Rückhalte
sitzgurteinrichtung, welche an einem Fahrzeugsitz 122 eines
Fahrzeuges, wie eines Kraftfahrzeuges oder eines Luftfahr
zeuges, eingebaut ist, auch zur Festlegung des Kinder-Rück
halteschutzsitzes 1 genutzt werden, um diesen mit dem Fahr
zeugsitz fest zu verbinden. Diese Teile liegen innerhalb der
zweiten Ausnehmung 14. Ferner ist das hintere Teil des Mit
telteils 9 mit einer Kinder-Sicherheitsgurt-Durchgangsöffnung
15 versehen, durch die der Kinder-Sicherheitsgurt der Kinder-
Sicherheitsgurteinrichtung 5 geht, sowie mit einem Paar von
Befestigungsschrauböffnungen 16, 17 versehen, welche die
Durchgangsöffnung 15 überspannen und durch die Schrauben zum
Anbringen eines Gehäuses 58 (Einzelheiten hiervon werden
nachstehend näher beschrieben) der Rückenlehnen-Verstell
steuereinrichtung 4 durchgehen.
Die hinteren Teile der linken und rechten Seitenwände 10, 11
sind derart ausgebildet, daß sie Drehlagerteile 18, 19 mit ei
ner im wesentlichen kreisförmigen Gestalt bilden, an denen
Drehteile der Steuereinrichtung 4 gelagert sind. Die Dreh
lagerteile 18, 19 sind an ihren Mittelteilen mit einer Dreh
wellen-Durchgangsöffnung 21 versehen, durch die eine Drehwelle
20 zum drehbaren Lagern der Rückenlehne 3 durchgeht. Sie ha
ben an ihren hinteren, unteren Teilen eine Sperrbolzen-Durch
gangsöffnung 22, durch die ein Sperrbolzen 56 (dessen Einzel
heiten nachstehend näher beschrieben werden) der Steuerein
richtung 4 geht, wobei der Bolzen zur Sicherung bzw. Sperrung
der Rückenlehne 3 in einer eingestellten, vorbestimmten Win
kelstellung dient.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, ist das Basisteil 8 ebenfalls als
eine Kunststoffschale ausgebildet, und es hat eine vorbestimmte
Anzahl von Befestigungsöffnungen 27, in welche Schrauben zum
Anbringen des Sitzteilkörpers eingesetzt und gut angezogen wer
den. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist der Sitzteilkörper 7 an
einem Befestigungsteil 27 auf dem Basisteil 8 mit Hilfe von
Schrauben 28 angebracht.
Wie in den Fig. 9 bis 11 gezeigt ist, wird die Rückenlehne 3
von einem Rückenlehnenteil 31 gebildet, welches direkt den
Rücken des sitzenden Kindes unterstützt und linken und rech
ten Seitenwänden 32, 33 gebildet, welche jeweils auf den
rechten und linken Seiten des Rückenlehnenteils 31 vorgesehen
sind. Diese bilden ebenfalls eine Kunststoffschale. Das Mit
telteil der Rückenlehne 31 ist mit einem Paar von vertikal
verlaufenden Führungsöffnungen 34, 35 versehen, welche je
weils die Gestalt eines Parallelogramms haben. Ein zylindri
sches Teil 107 einer Führung, welche die Gurtführung 101
(deren Einzelheiten nachstehend näher beschrieben werden)
in der Schultergurteinstelleinrichtung 6 bildet, ist durch
die Führungsöffnungen 34, 35 durchgeführt. Die Auslegung ist
hierbei derart getroffen, daß die Gurtführung 101 während
einer Führung in den Führungsöffnungen 34, 35 nach oben und
unten bewegt werden kann.
Die Rückseite des Rückenlehnenteils 31 auf der Seite der
Rückenlehne 3, welche jener gegenüberliegt, welche das Kind
abstützt, ist einteilig mit einem Paar von Trägern 36, 37
übereinanderliegend versehen, welche frei drehbeweglich eine
Schraubenspindel 103 (in den Fig. 1 und 2 gezeigt) in der
Schultergurt-Einstelleinrichtung 6 lagern. Ferner sind die
linken und rechten Seitenwände 32 und 33 an Teilen in der
Nähe des Rückenlehnenteils 31 jeweils mit Befestigungsteilen
38, 39, 40 und 41, 42, 43 versehen, in welche Schrauben zum
Anbringen eines oberen Trägers 50 (dessen Einzelheiten nach
stehend näher beschrieben werden) der Rückenlehnen-Verstell
steuereinrichtung 4 eingesetzt und dort fest angezogen sind.
Ferner ist die Rückseite des Rückenlehnenteils 31 mit Trägern
44, 45 versehen, welche in Querrichtung eine Drehmomentver
bindungseinrichtung 105 (in den Fig. 1 und 2 gezeigt) in
der Schultergurteinstelleinrichtung lagern.
Die unteren Enden der linken und rechten Seitenwände 32, 33
sind derart ausgebildet, daß sie zugeordnete Drehlagerteile
46, 47 mit einer im wesentlichen kreisförmigen Gestalt haben,
in welchen Drehteile der Rückenlehnen-Steuereinrichtung 4 auf
genommen und gehalten sind. Die Drehlagerteile 46, 47 sind mit
tig mit zugeordneten Durchgangsöffnungen 48, 49 versehen, in
welche jeweils ein vorspringender Teil 125a an dem Mittelteil
einer Drehwellenabdeckung 125 (siehe Fig. 1), was nachstehend
noch näher beschrieben wird, eingesetzt ist.
Wie in Fig. 10 gezeigt ist, haben die linken und rechten Sei
tenwände 32, 33 der Rückenlehne 3 eine Breite a, welche an
dem Oberteil vergleichsweise groß ist. Die Abmessungen der
Breite ist derart gewählt, daß die Rückseite der Rückenlehne
3 im wesentlichen parallel zu der unteren Fläche des Basis
teils 8 ist, wenn die Ränder 32a, 32b auf den oberen Teilen
der linken und rechten Seitenwände 32, 33 jeweils in Kontakt
mit der oberen Fläche des Basisteils 8 zu dem Zeitpunkt sind,
wenn die Rückenlehne 3 zusammengelegt ist (siehe Fig. 12).
Der Abstand b (siehe Fig. 9 und 11) zwischen den gegenüberlie
genden, inneren Seiten der linken und rechten Seitenwände 32,
33 der Rückenlehne 3 ist derart ausgelegt, daß er größer als
die Breite c (in Fig. 4 gezeigt) des vorderen Teils des Sitz
teilkörpers 7, aber kleiner als die Breite d (in Fig. 4 ge
zeigt) des hinteren Teils des Sitzteilkörpers 7 ist. Wenn
daher die Rückenlehne 3 zusammengelegt wird, wie dies in
Fig. 13 verdeutlicht ist, ist das vordere Teil des Sitzteil
körpers 7 zwischen den inneren Seiten der linken und rech
ten Seitenwände 32, 33 der Rückenlehne 3 aufgenommen. Als
Folge hiervon wird der Kinder-Rückhalteschutzsitz 1 hinsicht
lich seiner Auslegung kompakt und er hat kleine Abmessungen,
wenn er zusammengelegt ist.
Die linken und rechten Seitenränder an dem hinteren Teil des
Sitzteilkörpers 7 nehmen Positionen ein, an denen sie im we
sentlichen bündig mit den linken und rechten Seitenwänden 32,
33 abschließen. Selbst wenn insbesondere der Abstand b zwi
schen den gegenüberliegenden inneren Seiten der linken und
rechten Seitenwände 32, 33 derart ausgelegt ist, daß er klei
ner als die Breite d des hinteren Teils des Sitzteilhaupt
körpers 7 ist, liegen die linken und rechten Seitenränder 7b,
7c an dem hinteren Teil des Sitzteilkörpers 7 in einem Raum E
(in Fig. 10 gezeigt), welcher durch schmalere Teile der lin
ken und rechten Seitenwände 32, 33 gebildet wird. Wenn daher
die Rückenlehne 3 zusammengelegt ist, können die linken und
rechten Seitenränder 7b, 7c an dem hinteren Teil des Sitz
teilkörpers 7 und die linken und rechten Seitenwände 32, 33
Positionen einnehmen, in denen sie im wesentlichen bündig
abschließen.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, umfaßt die Rückenlehnen-
Verstellsteuereinrichtung 4 linke und rechte, obere Träger 50,
welche jeweils an den linken und rechten Seitenwänden 32, 33
angebracht sind, linke und rechte, untere Träger 51, welche
jeweils an den linken und rechten Seitenwänden 10, 11 des
Sitzteilkörpers 7 angebracht sind, eine Torsionsfeder 54,
welche zwischen einem oberen Hakenstift 52, welcher an dem obe
ren Träger 50 angebracht ist, und einem unteren Hakenstift 53,
welcher an dem unteren Träger 51 angebracht ist, angebracht ist,
einen Bedienungshebel 55, den Sperrbolzen 56, eine Nocken
scheibe 57 zur Steuerung der Bewegung des Sperrbolzens 56
zwischen Sperrstellung und einer nichtsperrenden Stellung,
ein Gehäuse 58 zur gleitbeweglichen Aufnahme und zum Lagern
des Sperrbolzens 56 und der Nockenscheibe 57, eine Vorbe
lastungsfeder 47, welche ständig die Nockenscheibe 57 in eine
solche Richtung vorbelastet, daß der Sperrbolzen 56 seine
Sperrstellung einnimmt, und eine Betätigungskraft-Übertra
gungsverbindung 59, welche als Zwischenverbindung zwischen
dem Bedienungshebel 55 und der Nockenscheibe 57 zur Übertra
gung der Betätigungskraft von dem Bedienungshebel 55 auf die
Nockenscheibe 57 entgegen der Vorbelastungskraft der Vorbe
lastungsfeder 97 vorgesehen ist.
Wie in Fig. 14 gezeigt ist, hat der obere Träger 50 die Ge
stalt einer ebenen Platte und wird von einem oberen, recht
eckförmigen Teil 50a und einem unteren, kreisförmigen Teil
50b gebildet. Das rechteckförmige Teil 50a ist mit drei ver
tikal ausgerichteten Schrauböffnungen 60, 61, 62 versehen,
durch die Schrauben zum Anbringen des oberen Trägers 50 an
der Rückenlehne durchgehen. Ferner ist das rechteckförmige
Teil 50a mit einer Durchgangsöffnung 43 versehen, durch die
eine Drehwelle 104a eines Betätigungsknopfes 104 (in Fig. 1
gezeigt) der Schultergurteinstelleinrichtung 6 derart geht,
daß diese eine Drehbewegung ausführen kann.
Das kreisförmige Teil 50b ist mit einer Öffnung 64 versehen,
durch die die Drehwelle 20 derart geht, daß sie eine Drehbe
wegung relativ zum kreisförmigen Teil ausführen kann. Um fer
ner die Rückenlehne 3 in einen von drei Neigungswinkeln fest
stellen zu können, sind drei Sperröffnungen 65, 66, 67, durch
welche der Sperrbolzen 56 geht, in dem kreisförmigen Teil 50b
auf dem Umfang eines Kreises mit einem vorbestimmten Radius
um den Mittelpunkt der Öffnung 64 vorgesehen. Um die Rücken
lehne 3 im zusammengelegten Zustand zu sperren bzw. zu si
chern, ist das kreisförmige Teil 50b mit einer Sperröffnung
68 versehen, welche auf demselben Umfang wie die Sperröff
nungen 65, 66, 67 liegen, und durch die der Sperrbolzen 56
gehen kann. Wie in (b) von Fig. 14 gezeigt ist, hat jede
Sperröffnung 65, 66, 67, 68 eine elliptische Gestalt, wobei
die Ellipse eine kleine Halbachse f und eine große Halbachse g
hat. In diesem Fall ist die kleine Halbachse f derart ge
wählt, daß sie Abmessungen hat, welche ermöglichen, daß der
Sperrbolzen 56 durchgehen und entlang der Öffnung im wesent
lichen ohne einen Zwischenraum zwischen dem Bolzen 56 und
den Wänden der Öffnung eine Gleitbewegung ausführen kann.
Ferner sind die Sperröffnungen 65, 66, 67, 68 derart ange
ordnet, daß die kleine Halbachse f jeder Öffnung in Umfangs
richtung eines Kreises konzentrisch um die Öffnung 64 liegt,
während die große Halbachse bzw. Hauptachse g jeder Öffnung
in Durchmesserrichtung des Kreises konzentrisch um die Öff
nung 64 liegt. Das kreisförmige Teil 50 ist ferner mit ei
nem in Längsrichtung verlaufenden Führungsschlitz 69 verse
hen. Wenn Führungen 113, 114 der Trageinrichtung 102 (in
Fig. 25 gezeigt), welche die Gurtführung 101 nach oben und
unten beweglich geführt hält, sind Schraubteile 113b, 114b
der zugeordneten Führungen 113, 114 mittels des Führungsschlitzes
69 geführt. Das kreisförmige Teil 50b ist ferner mit einer Öff
nung 117 versehen, durch die der obere Hakenstift 52 durchge
hen kann und dort festgelegt werden kann.
Das Teil, in welchem die Sperröffnungen 65, 66, 67 zum Arretieren
der Rückenlehne 3 unter einem vorbestimmten Neigungswinkel bzw.
Einstellwinkel ausgebildet sind, sind durch ein Versteifungs
teil 70 verstärkt. Der obere Träger 50 ist derart ausgebildet,
daß er einen Flansch 50c entlang des Randes der Teile umfas
send das rechteckförmige Teil 50a und das kreisförmige Teil 50b
hat. Das rechteckförmige Teil 50a und das kreisförmige Teil 50b
sind derart ausgebildet, daß sie durch Biegen Versteifungs
rippen 71, 72 haben. Der obere Träger 50 ist durch Verstei
fungsrippen 71, 72 verstärkt.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist der obere Träger 50 fest mit der
Rückenlehne 3 durch Durchführen von Schrauben durch die Schraub
öffnungen 60, 61, 62 verbunden, und diese sind in Befestigungs
öffnungen 38, 39, 40 der Rückenlehne 3 geschraubt. Wenn der
jeweilige Träger 50 auf die vorstehend beschriebene Weise
fest mit der Rückenlehne 3 verbunden ist, läßt sich jegliches
Spiel in Querrichtung vermeiden.
Wie in (a) und (b) in Fig. 15 gezeigt ist, ist der untere Trä
ger 51 derart ausgebildet, daß er ein halbkreisförmiges Teil
51 an seinem oberen Teil hat, während er an seinem unteren
Teil derart ausgebildet ist, daß er ein Befestigungsteil 51b
hat, welches fest mit dem Sitzteilkörper 7 mit Hilfe von
Schrauben verbunden ist. Das halbkreisförmige Teil 51a hat
eine mittig vorgesehene, kreisförmige Öffnung 73, durch die
die Drehwelle 70 geht. Das halbkreisförmige Teil 51a ist fer
ner mit einem Führungsschlitz 74 entlang eines Bogens konzen
trisch zu der Öffnung 73 versehen. Der obere Hakenstift 52
geht durch den Führungsschlitz 74 und ist drehbeweglich hier
durchgeführt, wenn die Rückenlehne 3 verstellt bzw. hinsicht
lich ihrer Neigungsstellung verändert wird. Der untere Träger
51 umfaßt eine Öffnung 75, durch die der Sperrbolzen 56 gleit
beweglich geht, und eine Öffnung 76, durch die der untere Ha
kenstift 53 durchgeht und dort festgelegt ist. In diesem Fall
ist die Durchgangsöffnung 75 in einer solchen Position vorge
sehen, daß die Länge einer Linie zwischen der Mitte der Öff
nung 75 und der Mitte der Öffnung 73 gleich dem Radius des
Kreises ist, welcher um die Mitte der Öffnung 67 vorgesehen
ist und auf welchem die Sperröffnungen 65, 66, 67 des oberen
Trägers 50 vorgesehen sind. Der obere Träger 50 ist mit dem
Sitzteilkörper 7 mit Hilfe von Schrauben (nicht gezeigt) fest
verbunden.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, geht die Drehwelle 20 durch die
Öffnung 73 des unteren Trägers 51, welcher fest an dem Sitz
teilkörper 7 vorgesehen ist, und sie ist auf dem unteren Trä
ger 51 gelagert. Der obere Träger 50 ist fest mit der Rücken
lehne 3 verbunden und liegt auf der äußeren Seite des unteren
Trägers 51 und ist verstellbeweglich durch den Durchgang der
Drehwelle 20 durch die Öffnung 64 gelagert. In diesem Fall
wird der obere Träger 50 an einem Lösen von der Drehwelle 20
mittels eines Halterings 77 gehindert. Eine Abdeckung 78 der
Drehwelle 20 ist derart angebracht, daß sie die Drehwelle 20
abdeckt, indem ein Vorsprung 78a der Abdeckung 78 in die
Durchgangsöffnung 48 der Rückenlehne 3 passend eingesetzt ist
und eine Schraube in das Endteil der Drehwelle 20 geschraubt
ist. Der obere Hakenstift 52, welcher fest mit dem oberen
Träger 50 verbunden ist, geht durch den Führungsschlitz 74,
so daß er sich zur inneren Seite des unteren Trägers 51 er
streckt und zwischen den Drehlagerteilen 18, 19 des Sitzteil
körpers 7 liegt. Zusätzlich ist die Torsionsfeder 54 zwischen
dem oberen Hakenstift 52 und dem unteren Hakenstift 53 ange
ordnet, welcher fest mit dem unteren Träger 51 verbunden ist.
Auf diese Weise ist die Rückenlehne 3 an dem Sitzteilkörper 7
derart angebracht, daß er verstellbar bzw. verschwenkbar um
die Drehwelle 20 gelagert ist.
In diesem Fall fluchtet eine der Sperröffnungen 65, 66, 67, 68
des oberen Trägers 50 mit der Durchgangsöffnung 75 des unteren
Trägers 51 in Abhängigkeit von der Winkelposition, auf welche
die Rückenlehne 3 eingestellt ist. Die Torsionsfeder 54 ist
derart ausgelegt, daß sie die folgenden Federeigenschaften
hat: Insbesondere ist die Torsionsfeder 54 derart ausgelegt,
daß sie einen freien Zustand einnimmt, wenn der obere Haken
stift 52 (nämlich ein Ende der Torsionsfeder 54) in einer
Position α in Fig. 16 ist. In dieser Position ist daher die
Federkraft, welche die Torsionsfeder 54 auf die Rückenlehne 3
aufbringt Null. Ferner ist die Torsionsfeder 54 derart ausge
legt, daß, wenn der Sitzteilkörper 7 horizontal zum oberen
Hakenstift 52 in der Position α ist, die Rückenlehne 3 nach
vorne und unter ihrem Eigengewicht verdrehbar bzw. verstell
bar ist, d. h. in Richtung einer Sperrposition δ für den zusam
mengelegten Zustand. Infolge der nach vorne gerichteten Ver
stellbewegung der Rückenlehne 3 unter ihrem Eigengewicht wird
die Federkraft der Torsionsfeder 54 allmählich größer, so daß
ein Stoß am Ende der nach vorne gerichteten Dreh- bzw. Schwenk
bewegung der Rückenlehne 3 durch diese Federkraft abgeschwächt
bzw. gedämpft wird.
Wenn andererseits die Rückenlehne 3 in Richtung nach hinten,
ausgehend von der α-Position verstellt wird, um eine ge
wünschte Neigungswinkelposition einzustellen, beaufschlagt die
Federkraft der Torsionsfeder 54 die Rückenlehne 3 in eine Rich
tung, in welche sie dieselbe in die α-Position zurückzubewegen
versucht, und die Federkraft wird in Übereinstimmung mit der
nach hinten gerichteten Verstellbewegung der Rückenlehne 3
größer. Wenn der Sperrbolzen 56 in eine der Sperröffnungen
65, 66, 67 zur Einstellung der Rückenlehne 3 unter einem vor
bestimmten Neigungswinkel eingesetzt ist, ergibt sich somit
eine Federkraft bei der Torsionsfeder 54, welche den oberen
Hakenstift 52 in die α-Position zurückzustellen versucht, und
diese wird vergleichsweise groß. Infolge dieser Federkraft
wird die Rückenlehne 3 derart vorbelastet, daß der Rand ins
besondere einer der Sperröffnungen 65, 66, 67 auf der Seite
der kleinen Halbachse in Anlagekontakt mit dem Sperrbolzen 56
zu jedem Zeitpunkt kommt. Als Folge hiervon läßt sich ein Win
kelspiel der Rückenlehne 3 in Richtung nach vorne und hinten
bei einer Verstellung der Rückenlehne verhindern.
Wenn ferner die Rückenlehne 3 eine Neigungsposition einnimmt
und hierbei einen halbverriegelten Zustand hat, in welchem
der Sperrbolzen 56 nicht vollständig in eine der Sperröffnungen
65, 66, 67 eingesetzt ist, wird die Rückenlehne 3 in Vorwärts
richtung durch die vergrößerte Federkraft der Torsionsfeder 54
verstellt. Auf diese Weise wird eine Halbverriegelung der
Rückenlehne bei einer Neigungseinstellung derselben auf eine
zuverlässige Weise verhindert.
Somit ist die Torsionsfeder 54 derart ausgelegt, daß sie eine
Stoßabsorptionsfunktion hat, bei welcher der Stoß infolge ei
ner nach vorne gerichteten Verstellbewegung der Rückenlehne 3
unter ihrem Eigengewicht gedämpft wird, daß sie eine Spielver
hinderungsfunktion hat, indem ein Spiel verhindert wird, wenn
die Rückenlehne 3 verstellt wird, und eine Funktion zum Ver
hindern einer halbverriegelten Stellung hat, wobei verhindert
wird, daß die Rückenlehne 3 in einer halbverriegelten Stellung
bleibt, wenn diese auf eine Neigungsposition eingestellt wird.
Wie in Fig. 17 gezeigt ist, umfaßt der Bedienungshebel 55 ein
Bedienungsteil 55a, welcher in der Ausnehmung 12 des Sitzteil
körpers 17 angebracht ist, um den Bedienungshebel 55 zu beauf
schlagen, ein Durchführungsteil 55b, welches durch die Führungs
öffnung 13 durchgeht, ein Lagerteil 55c zur gleitbeweglichen
Lagerung des Bedienungshebels 55 auf dem Sitzteilkörper 7,
und ein Verbindungsteil 55d, mit welchem die Bedienungskraft-
Übertragungsverbindung 59 verbunden ist. Das Verbindungsteil
55d ist mit einer Öffnung 55e zum Festlegen der Verbindung 59
versehen, welche durch die Öffnung 55e geht.
Wie in Fig. 18 gezeigt ist, ist der Sperrbolzen 56 in Form ei
nes runden, stabförmigen Teils ausgelegt, dessen eines Ende
derart ausgelegt ist, daß es ein Nockennachlaufteil 56a hat,
welches unter einem rechten Winkel abgebogen ist. Das Nocken
nachlaufteil 56a paßt in die Nockenschlitze 80, 81 (in Fig. 19
gezeigt) der Nockenscheibe 57 und sie wird durch die Bewegung
der Nockenscheibe 57 bewegt, wobei zugleich eine Führung durch
die Nockenschlitze 80, 81 erfolgt. Das andere Ende des Sperr
bolzens 56 ist derart ausgebildet, daß es ein Sperrteil 56b
hat. Infolge der Bewegung des Sperrbolzens 56 und unter gleich
zeitiger Führung durch die Nockenschlitze 80, 81 geht das
Sperrteil 56b durch eine der Sperröffnungen 65, 66, 67, 68 des
oberen Trägers 50 und durch die Durchgangsöffnung 75 des unte
ren Trägers 51 derart, daß der obere Träger 50 und der untere
Träger 51 gesperrt sind. In diesem Fall ist das andere Ende
des Sperrbolzens 56 mit einer abgeschrägten Kante A versehen.
Das Sperrteil 56b geht durch die Sperröffnungen 65, 66, 67 und
68 und durch die Durchgangsöffnung 75 auf eine einfachere Wei
se dank der vorgesehenen, abgeschrägten Kante A.
Wie in Fig. 19 verdeutlicht ist, ist die Nockenscheibe 57 als
eine im wesentlichen ebene Platte ausgebildet, welche mittig
eine vergleichsweise große Öffnung 79 hat, welche in Längs
richtung verläuft. In der Nockenscheibe 57 ist nach Fig. 19
der obere Rand derart ausgebildet, daß er ein Paar von Nocken
schlitzen 80, 81 hat, welche divergierend zueinander von oben
nach unten verlaufen und in die das Nockennachlaufteil 56a
des Sperrbolzens 56 eingesetzt ist. Das untere Ende der Nocken
scheibe 57 ist mit einer Öffnung 82 versehen, mit der ein Ende
der Betätigungskraft-Übertragungsverbindung 59 verbunden ist,
und mit einer Öffnung 83 versehen, mit der ein Ende der Vor
belastungsfeder 97 (in Fig. 2 gezeigt) verbunden ist, welche
die Nockenscheibe 57 immer nach Fig. 19 nach oben vorbelastet.
Die linken und rechten Seitenränder und der obere Rand der
Nockenscheibe 57 sind derart ausgebildet, daß sie einen Flansch
57a haben. Insbesondere sind die Flanschteile des Flansches
57a derart ausgebildet, daß sie auf den rechten und linken
Seitenrändern der Nockenscheibe 57 als Führungsteile 57b die
nen, welche in Anlageberührung mit einer Führungsfläche 58d
(in Fig. 20 gezeigt) des Gehäuses 58 derart kommen, daß die
Nockenscheibe 57 entlang dieser Führungsfläche geführt ist.
Wie in (a) bis (c) in Fig. 20 gezeigt ist, ist das Gehäuse 58
als eine ebene Platte ausgebildet und hat einen Hauptkörper 58a,
auf dessen einer Seite ein Paar von parallelen, hochstehenden
Seitenwänden 58b, 58c vorgesehen ist, welche in Längsrichtung
verlaufen. Wie in gebrochenen Linien in (c) von Fig. 20 ver
deutlicht ist, ist die Nockenscheibe 57 derart angeordnet,
daß sie in Längsrichtung des Gehäuses in einem Raum bewegbar
ist, welcher durch den Hauptkörper 58a und die beiden Seiten
wände 58b, 58c begrenzt wird. In diesem Fall bewegt sich die
Nockenscheibe 57 während sie entlang der Führungsfläche 58d
des Hauptkörpers 58a infolge der Tatsache geführt ist, daß die
Führungsteile 57b gegen die Führungsfläche 58d anliegen. Zu
gleich erfolgt eine Führung entlang den beiden Seitenwänden
58b, 58c. Ferner ist eine Seitenfläche des Hauptkörpers 58a
mit einem hochstehenden Vorsprung 58e versehen, welcher pas
send zu einem Vorsprung 91 (siehe Fig. 21) auf der Bolzenab
deckung 84 ausgelegt ist.
Die beiden Seitenwände 58b, 58c sind jeweils mit einer Sperr
bolzen-Durchgangsöffnung 85 versehen, durch die der Sperrbol
zen 56 eingesetzt werden kann. Ein Paar von Führungen 86, 87,
welche den Sperrbolzen 56 führen, ist in einer senkrechten
Lage vorgesehen, so daß diese der Sperrbolzen-Durchgangsöff
nung 85 zwischen den beiden Seitenwänden 58b, 58c auf einer
Seitenfläche des Hauptkörpers 58a zugeordnet sind. Führungs
träger 88 für den Sperrbolzen 56, welche diesen lagern und
eine halbkreisförmige Ausnehmung haben, deren Durchmesser
gleichgroß wie jener der Sperrbolzen-Durchgangsöffnung 85 ist,
sind auf der äußeren Seite der Seitenwände 58b, 58c des Haupt
körpers 58a vorgesehen. Befestigungsteile 89, an welchen die
Bolzenabdeckung 84 angebracht ist, sind auf beiden Seiten
der jeweiligen Führungsträger 88 vorgesehen. Ferner sind auf
der anderen Seitenfläche des Hauptkörpers 58a ein Befestigungs
teil 90 zum Anbringen des Gehäuses 58 an dem Sitzteilkörper 7
vorgesehen.
Wie in Fig. 21 verdeutlicht ist, ist die Bolzenabdeckung 84
in der Mitte ihres Hauptkörpers 84a mit einem senkrecht hoch
stehenden Vorsprung 91 versehen, welcher derart ausgebildet
ist, daß er eine kreisförmige Öffnung 92 hat. Die kreisförmige
Öffnung 92 paßt zu dem Vorsprung 58e des Gehäuses 58, wie dies
voranstehend beschrieben wurde, wodurch das Gehäuse 58 und
die Bolzenabdeckung 84 positioniert werden. Der Hauptkörper
84a ist mit einem Paar von Führungsschlitzen 93, 94 versehen,
in die jeweils das vordere Ende der Nockennachlaufeinrichtung
56a des Sperrbolzens 56 eingesetzt ist, welcher durch die
Nockenschlitze 80, 81 geht. Die Nockennachlaufeinrichtung 56a
kann sich entlang der Führungsschlitze 93, 94 bewegen.
Ferner sind die linken und rechten Ränder des Hauptkörpers 84
mit Führungsstützen 95 für den Sperrbolzen 56 versehen, welche
diesen lagern und eine halbkreisförmige Auslegung haben, der
im Durchmesser gleichgroß wie jener der Sperrbolzen-Durchgangs
öffnungen 85 ist. Die Ausnehmung in jeder Führungsstütze 95
arbeitet mit der Ausnehmung der Führungsstütze 88 in dem Ge
häuse 85 derart zusammen, daß man eine Sperrbolzen-Durchgangs
öffnung erhält, deren Durchmesser gleichgroß wie die Sperr
bolzen-Durchgangsöffnung 85 des Gehäuses 58 ist.
Somit ist der Führungsbolzen 56 durch die Führungsschlitze 93,
94, das Paar von Führungen 86, 87, die Sperrbolzen-Durchgangs
öffnung 85 und die Sperrbolzen-Durchgangsöffnung geführt, wel
che von der Ausnehmung der Führungsschlitze 95 und der Ausneh
mung der Führungsschlitze 88 gebildet wird. Folglich kann sich
der Sperrbolzen 56 zuverlässig und gleichmäßig bewegen.
Befestigungsteile 96 sind auf beiden Seiten der jeweiligen
Führungsträger 95 vorgesehen. Durch Anbringen der Befestigungs
teile 96 an den Befestigungsteilen 89 des Gehäuses 58 wird die
Bolzenabdeckung 84 an dem Gehäuse 58 angebracht.
Wenn die Nockenscheibe 57 und die Bolzenabdeckung 84 in das
Gehäuse 58 eingebaut sind, wird die Vorbelastungsfeder 97 zwi
schen dem Vorsprung 92 der Bolzenabdeckung 84 und der Öffnung
83 der Nockenscheibe 57 zusammengedrückt, wie dies in Fig. 2
verdeutlicht ist. Die Vorbelastungsfeder 97 drückt konstant
die Nockenscheibe 57 nach oben und in diagonaler Richtung
nach links in Fig. 2 bezüglich des Gehäuses 58. Folglich be
findet sich der Sperrbolzen 56 in seinem Grundzustand an dem
untersten Ende der divergierend verlaufenden Nockenöffnungen
80, 81 in Fig. 19(a).
Wie in Fig. 2 verdeutlicht ist, hat die Betätigungskraft-
Übertragungsverbindung 59 ein Ende, welches mit der Öffnung
95e des Verbindungsteils 55d des Betätigungshebels 55 verbun
den ist. Das andere Ende der Verbindung 59 ist mit der Öffnung
82 der Nockenscheibe 57 verbunden. Der Betätigungskraft-Über
tragungshebel 59 ist derart ausgebildet, daß er eine übliche,
gemeinsame Kraftübertragungsverbindungseinrichtung, wie eine
Stange, einen inneren Zug, einen äußeren Zug oder eine Kombi
nation hiervon bildet. An einer geeigneten Stelle entlang der
Verbindung 59 ist diese an dem Sitzteilkörper 7 abgestützt.
Bei der Rückenlehnen-Verstellsteuereinrichtung 4, welche den
voranstehend beschriebenen Aufbau hat, wird das Nockennach
laufteil 56a des Sperrbolzens 56 im Grundzustand an dem un
tersten Ende der Nockenschlitze 80, 81 durch die Vorbelastungs
feder 97 angeordnet, wie dies voranstehend beschrieben ist,
und der Sperrbolzen 56 steht mit einem maximalen Überstandswert
vor. Wenn der Sperrbolzen 56 sich in diesem Zustand befindet,
welcher in Fig. 22 gezeigt ist, paßt das Sperrteil 56b in eine
der Sperröffnungen 65, 66, 67 und 68 und die Durchgangsöffnung
75 in geeigneter Weise. Der Sperrbolzen 56 befindet sich daher
in einer Sperrstellung. Folglich ist die Rückenlehne 3 unter
einem vorbestimmten Neigungswinkel oder in der zusammengeleg
ten Position eingestellt. Wenn die Nockenscheibe 57 in Fig. 22
nach unten bewegt wird, indem der Bedienungshebel 5 nach vorne
gezogen wird, wird die Nockennachlaufeinrichtung 56a bzw.
das Übertragungsglied 56a durch den Nockenschlitz 80 geführt
und daher bewegt sich der Sperrbolzen 56 nach rechts. Wenn das
Übertragungsglied 56a sich an dem obersten Ende des Nocken
schlitzes 80 befindet, wie dies mit gebrochenen Linien dar
gestellt ist, tritt das Sperrteil 56b vollständig aus einer
der Sperröffnungen 65, 66, 67, 68 und aus der Durchgangsöff
nung 75 aus, wodurch der Sperrbolzen 56 somit seine nicht
sperrende Stellung einnimmt. Als Folge hiervon läßt sich die
Rückenlehne 3 frei verstellen. Bei der vorliegenden bevorzug
ten Ausführungsform dient daher die Rückenlehnen-Verstell
steuereinrichtung 4 sowohl als eine Sperreinrichtung für die
Neigungsstellung zur Sicherung der Rückenlehne 3 in einer vor
bestimmten Neigungswinkellage als auch als eine Sperreinrich
tung zum Sichern der Rückenlehne in der zusammengefalteten
Position, d. h. somit als eine Sperreinrichtung für den zusam
mengefalteten Zustand.
Die Kinder-Sicherheitsgurteinrichtung 5 umfaßt linke und rechte
Schultergurte 5a, ein Brustkontaktkissen 5b, welches mit
den Schultergurten 5a verbunden ist, eine Zunge 5c, welche
an dem unteren Ende des Brustkontaktkissens 5b angebracht
ist, das Gurtschloß 5d, mit der die Zunge 5c verriegelbar ist,
und eine Gurtaufrolleinrichtung 5e zur Aufnahme des Gurtban
des, welches die linken und rechten Schultergurte 5a zu einem
einzigen Körper über die Rückseite der Rückenlehne 3 verei
nigt. Die Kinder-Sicherheitsgurteinrichtung 5 ist im wesent
lichen übereinstimmend in den üblichen Auslegungsformen aus
gelegt.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, wird ein Abdecksitz 98
auf der Drehwelle 20 gelagert, welche verschwenkbeweglich bzw.
verstellbeweglich die Rückenlehne 3 relativ zu dem Sitzteil 2
lagert, so daß eine Verstellung zwischen der in durchgezogener
Linie dargestellten Position und der mit gebrochener Linie
in Fig. 2 dargestellten Position möglich ist, wobei der Ab
decksitz 98 zwischen den linken und rechten, unteren Trägern
51 liegt. Wie in Fig. 23 verdeutlicht ist, hat der Abdeck
sitz 98 einen gekrümmten Hauptkörper 98a, dessen obere Fläche
eine Sitzfläche 98b zur Sitzaufnahme eines Kindes bildet. Die
untere Fläche des Hauptkörpers 98a ist mit einer vorbestimmten
Anzahl von Rippen 98c versehen. Die Rippen 98c, welche hin
sichtlich ihrer Gestalt übereinstimmend ausgelegt sind, haben
einen viereckförmigen, ersten Vorsprung 98d und einen drei
eckförmigen, zweiten Vorsprung 98e. Das obere Ende des Ab
decksitzes 98 ist mit einer Öffnung 98h versehen, in welche
die Drehwelle lose eingesetzt ist.
Der Abdecksitz 98 ist derart ausgebildet, daß, wenn er die in
durchgezogener Linie in Fig. 2 gezeigte Position einnimmt, er
die zweite Ausnehmung des Sitzteilkörpers 7 abdeckt und mit
der Sitzfläche 7a an dem vorderen Teil des Sitzteilkörpers 7
und einer Rückenlehnenfläche 31a des Rückenlehnenteils 31,
welche die Rückenlehne 3 bildet, derart zusammenarbeitet, daß
man eine durchgehende Sitzfläche bei dem Schutzsitz 1 und
der Oberfläche der Rückenlehne erhält. Als Folge hiervon kann
das Kind sicher und zuverlässig sitzen. In diesem Fall kommt
nach Fig. 2 ein vorderes Ende 98f des ersten Vorsprunges 98d
in Anlageberührung mit einer geneigten Fläche der V-förmigen,
zweiten Ausnehmung 94, und ein abgeschrägtes Ende 98g des
zweiten Vorsprunges 98e kommt in Anlageberührung mit der ande
ren geneigten Fläche der zweiten Ausnehmung 40. Als Folge hier
von wird das Gewicht des sitzenden Kindes zuverlässig von dem
Sitzteilkörper 7 über die Rippen 98c aufgenommen.
Wenn der Abdecksitz 98 eine in gebrochener Linie in Fig. 2
gezeigte Position andererseits einnimmt, ist die zweite Aus
nehmung 14 des Sitzteilkörpers 7 offen. Wenn als Folge hiervon
der Schutzsitz 1 an einem Fahrzeugsitz angebracht oder abgenom
men wird, wie dies in Fig. 24 verdeutlicht wird, lassen sich
die Arbeiten zum Befestigen und Lösen der Zunge 123 und des
Gurtschlosses 124 der Sicherheitsgurteinrichtung, welche am
Fahrzeugsitz installiert ist, und sich in der Ausnehmung 14
befindet, einfacher von oben her von der Vorderseite des Schutz
sitzes 1 aus ausführen (d. h. in Richtung des Pfeiles B). Ins
besondere wenn es schwierig ist, den Schutzsitz 1 auf dem
Fahrzeugsitz von den Seiten des Fahrzeugsitzes her festzulegen,
dessen Breite nur geringfügig größer als die Breite des Schutz
sitzes 1 ist, wenn beispielsweise bei einem Fahrzeug an bei
den Seiten Schwenkteile oder Armlehnen vorgesehen sind, las
sen sich auf diese Weise die Arbeiten zum Anbringen und Lösen
des Schutzsitzes wesentlich vereinfache.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, umfaßt die Schultergurt-
Einstelleinrichtung 6 eine Gurtführung 101 zum Führen der
Schultergurte des Kinder-Sicherheitsgurts auf eine solche Wei
se, daß die Position der Schultergurte nach oben und unten
verstellt werden kann. Diese Einrichtung 6 umfaßt die Tragein
richtung 102 zum Lagern der Gurtführung 101, die vertikal ver
laufende Schraubenspindel 103 zum Bewegen der Trageinrich
tung 102 in Richtung nach oben und unten, den Betätigungs
knopf 104, welcher drehbar an einer der linken und rechten
Seitenwände 32, 33 (bei der dargestellten bevorzugten Aus
führungsform handelt es sich beispielsweise um die Seitenwand
33) der Rückenlehne 3 angebracht ist, und die Drehmomentver
bindungseinrichtung 5, welche den Betätigungsknopf 104 und
die Schraubenspindel 103 verbindet, wobei eine rechtwinklige
Richtungsumlenkung erfolgt. Hierbei wird das Drehmoment des
Betätigungsknopfes 104 auf die Schraubenspindel 103 übertra
gen. Die Drehmomentverbindungseinrichtung 105 kann von einem
federnd nachgiebigen Drehmomentverbindungsglied gebildet wer
den, welches auf an sich allgemein bekannte Weise im Stand
der Technik eingesetzt wird.
Wie in Fig. 25 gezeigt ist, hat die Gurtführung 101 einen
Hauptkörper 101a, welcher eine längliche, ebene Platte auf
weist, welche die Gestalt eines Parallelogramms hat. Der
Hauptkörper 101a hat einen Schlitz 106, welcher etwa in der
Mitte vorgesehen ist, durch den der Schultergurt des Kinder
sicherheitsgurts gleitbeweglich geht und welcher einteilig
mit einem zylindrischen Teil 107 ausgebildet ist, welcher sich
von einer Seite des Hauptkörpers 101 zu der anderen Seite des
selben erstreckt. Ferner ist ein Ende des zylindrischen Teils
107 derart ausgebildet, daß es einen Flansch 104 hat. Das
andere Ende des zylindrischen Teils 107 ist mit einem Griff
teil 110 versehen, welches ein zylindrisches Teil 109 der
Trageinrichtung 102 erfaßt.
Wie in gebrochener Linie in Fig. 3 verdeutlicht ist, ist die
Sitzabdeckung 111 an der Rückenlehne 103 über ein Polster 112
angebracht. Die Sitzabdeckung 111 und das Polsterteil 112 sind
derart ausgebildet, daß sie Öffnungen mit derselben Gestalt
wie die Führungsschlitze 34, 35 an Positionen haben, die den
Führungsschlitzen 34, 35 der Rückenlehne 3 zugeordnet sind.
Der zylindrische Teil 107 zwischen dem Hauptkörper 101a und
dem Flansch 108 durchdringt gleitbeweglich diese Öffnung in
der Abdeckung 111 und dem Polsterteil 112. Folglich sind die
Abdeckung 111 und das Polsterteil 112 zwischen dem Hauptkörper
101a und dem Flansch 108 angeordnet.
Der Hauptkörper 101a auf der Seite des Griffteils 110 ist in
Anlageberührung mit dem Rückenlehnenteil 130 der Rückenlehne,
wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, und die Gurtführung 101 kann
eine Gleitbewegung entlang des Hauptkörpers 101a ausführen.
Ferner geht das zylindrische Teil 107 zwischen dem Hauptkörper
101a und dem Griffteil 110 durch die Führungsschlitze 34, 35
und kann eine Gleitbewegung unter gleichzeitiger Führung durch
die Führungsschlitze 34, 35 ausführen. Folglich kann die Gurt
führung 101 zwischen einer oberen Grenzposition (die Position,
in welcher der Schlitz 106 mit einer durchgezogenen Linie dar
gestellt ist) C, unter welcher das zylindrische Teil 107 gegen
das obere Ende der Führungsschlitze 34, 35 anliegt, und einer
unteren Grenzposition bewegen (jene Position, an der der Schlitz
106 mit einer gebrochenen Linie dargestellt ist) D, in welcher
das zylindrische Teil 107 gegen das untere Ende der Führungs
schlitze 34, 35 anliegt.
In diesem Fall ist der Hauptkörper 101a derart ausgelegt, daß er
derartige Abmessungen hat, daß die Führungsschlitze 34, 35 und
die Öffnungen in der Abdeckung 111 und dem Polsterteil 112
selbst dann geschlossen werden können, wenn das zylindrische
Teil 107 der Gurtführung 101 sich in einer Position zwischen
der oberen Grenzposition und der unteren Grenzposition befin
det. Die Außengestalt des Flansches 108 ist derart gewählt, daß
sie größer als jene der Führungsschlitze 34, 35 ist, und daher
lassen sich die Abdeckung 111 und das Polsterteil 112 leicht
von ihrer Anordnung zwischen dem Flansch 108 und dem Haupt
körper 101a abnehmen.
Die Trageinrichtung 102 umfaßt das zylindrische Teil 109 und
Führungen 113, 114, welche fest mit den linken und rechten
Enden des zylindrischen Teils 109 verbunden sind, wie dies
in Fig. 26 gezeigt ist. Das Mittelteil des zylindrischen Teils
109 ist derart ausgebildet, daß es Innengewindegänge hat, wel
che in Gewindeeingriff mit der Schraubenspindel 103 sind, und
Öffnungen 109b, 109c hat, durch die Schrauben zum Festlegen des
Griffteils 110 an der Gurtführung 101 durchgeführt werden kön
nen. Diese Teile sind an dem zylindrischen Teil auf beiden Sei
ten der Innengewindegänge 109a vorgesehen. Die Führungen 113,
114 weisen jeweils scheibenförmige Führungsteile 113a, 114a
und Schraubabschnitte 113b, 114b auf, die von den Mittelteilen
der Führungen senkrecht abstehen. Die Führungen 113, 114 sind
jeweils in Schließteile 115, 116 geschraubt, welche fest in
den beiden Enden des zylindrischen Teils 109 vorgesehen sind,
so daß vorbestimmte Zwischenräume h gebildet werden, wodurch
die Führungen 113, 114 fest mit dem zylindrischen Teil 109 ver
bunden sind.
Die Schraubteile 113b, 114b der zugeordneten Führungen 113, 114
gehen durch die Führungsschlitze 69 der oberen Träger 50, wel
che an den linken und rechten Seitenwänden der Rückenlehne 3
angebracht sind, und die oberen Träger 50, welche in den Zwi
schenräumen h derart liegen, daß die Trageinrichtung 102 derart
gelagert ist, daß die Unterführung durch den Führungsschlitz 69
in Richtung nach oben und unten bewegbar ist. Eine in Querrich
tung gerichtete Kraft, eine in Längsrichtung gerichtete Kraft
und Momente um diese Wirkrichtungen, welche auf das zylindri
sche Teil 109 wirken, werden durch die oberen Träger 50 aufge
nommen.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist die Schraubspindel
bzw. Gewindespindel 103 in Gewindeeingriff mit den Innengewin
degängen 109a des zylindrischen Teils 109, und die oberen und
unteren Enden der Schraubenwelle 103 ist jeweils mit Hilfe von
Tragteilen 36, 37 der Rückenlehne 3 abgestützt. Im Hinblick
auf das Tragteil 36 an der oberen Seite bei dieser Ausführungs
form wird das obere Ende der Schraubenspindel 103 derart ge
lagert, daß sie nur eine Drehbewegung im freien Zustand in
axialer Richtung bzw. in Schubrichtung ausführen kann. Der
Träger an der unteren Seite lagert das untere Ende der Schrau
benspindel 103 derart, daß diese im Lagerzsutand eine Drehbewe
gung in axialer Richtung bzw. Schubrichtung ausführen kann. So
mit werden die nach oben und unten gerichteten Kräfte, welche
auf das zylindrische Teil 109 wirken, von dem Tragteil 37 auf
der unteren Seite über die Schraubenspindel 103 aufgenommen
und sie werden nicht von dem Träger 36 an der oberen Seite auf
genommen. Folglich ist es daher erforderlich, daß der Träger 37
auf der unteren Seite vergleichsweise groß aus Festigkeitsgrün
den ausgelegt werden muß, während es aber ausreicht, wenn der
Träger 36 auf der oberen Seite vergleichsweise klein ist. Dies
bedeutet, daß, obgleich die Rückenlehne 3 nach hinten verstell
bar ist, wenn der Schutzsitz 1 in Gebrauch ist, wie dies in
Fig. 2 gezeigt ist, die Größe des Vorstandes des Schutzsitzes 1
nach hinten hin infolge der Tatsache klein ist, daß der obere
Träger 36 klein ist. Wenn daher der Schutzsitz auf dem Sitz des
Fahrzeuges festgelegt ist, wird der Sitz 1 daran gehindert, daß
er an einer zu weit vorne liegenden Position relativ zum Fahr
zeugsitz befestigt wird. Dank dieses Merkmales kann der Körper
des Kindes in einem größeren Abstand von den Teilen des Fahr
zeuges vor dem Sitz gehalten werden, und der Schutzsitz 1 kann
fest mit dem Fahrzeugsitz auf stabilere und zuverlässigere Wei
se verbunden werden.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein Ende der Drehmomentverbin
dungseinrichtung 105 mit dem unteren Ende der Schraubenspindel
103 derart verbunden, daß diese keine Drehbewegung relativ zur
Schraubenspindel 103 ausführen kann. Die Drehmomentverbindungs
einrichtung 105 ist rechtwinklig, ausgehend von der vertikalen
Richtung, gebogen und verläuft nach links, und das andere Ende
hiervon ist drehbeweglich an dem Träger 44 gelagert, welcher
fest mit der Rückenlehne 3 verbunden ist. Dieses Ende der
Drehmomentverbindungseinrichtung 105 dient als ein Verbindungs
teil 105a, welches derart ausgebildet ist, daß es einen abge
winkelten Querschnitt hat. Das Verbindungsteil 105a weist nach
links auf zuverlässige Weise durch den Träger 44.
Der Betätigungsknopf 104 ist verdrehbar an der linken Seiten
wand 32 der Rückenlehne 3 an einer Stelle angebracht, die dem
Verbindungsteil 105a der Drehmomentverbindungseinrichtung 105
gegenüberliegt. In diesem Fall kann der Betätigungsknopf 104
an der linken Seitenwand 32 durch eine Kraft angebracht und ab
genommen werden, welche größer als ein vorbestimmter Wert ist.
Das Endteil der Drehwelle 104a des Betätigungsknopfes 104 ist
mit einer Öffnung 104b versehen, deren Querschnittsgestalt ähn
lich, aber etwas größer als jene der Querschnittsgestalt des
Verbindungsteils 105a der Drehmomentverbindungseinrichtung 105
ist. Wenn daher der Betätigungsknopf 104 in die linke Seiten
wand 32 eingesetzt und dort angebracht ist, paßt das Verbin
dungsteil 105a in die Öffnung 104b, und als Folge hiervon sind
die Drehwelle 104a und das Verbindungsteil 105a derart ver
bunden, daß nur eine Drehbewegung unmöglich ist. Auf diese
Weise wird die Drehwelle 104a durch eine Führung 118 geführt,
und daher können die Drehwelle 104a und das Verbindungsteil 105a
auf einfache und zuverlässige Weise miteinander verbunden wer
den.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, sind die Trageinrichtung 102, die
Schraubenspindel 103 und die Drehmomentverbindungseinrichtung
105 durch die Abdeckung 126 abgedeckt.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist der Betätigungs
knopf 104 auf der linken Seitenwand 32 angeordnet. Durch diese
Auslegung kann die Größe des nach hinten weisenden Vorsprungs
der Rückenlehne 3 im Vergleich zu einem Fall verkleinert wer
den, bei dem der Betätigungsknopf 32 an dem oberen Teil der
Rückenlehne 3 vorgesehen ist. Wenn daher der Kinder-Rückhalte
schutzsitz 1 fest auf dem Fahrzeugsitz angebracht ist, wird der
Schutzsitz 1 daran gehindert, daß er zu weit in Richtung nach vor
ne weg relativ zum Fahrzeugsitz fest angebracht wird, wie dies
voranstehend beschrieben wurde. Obgleich der Betätigungsknopf
104 auf der linken Seitenwand 32 bei dieser bevorzugten Aus
führungsform angeordnet ist, kann der Betätigungsknopf 104
auf der rechten Seitenwand 33 gegebenenfalls angeordnet werden.
Wenn der Betätigungsknopf 104 in der Schultergurt-Einstellein
richtung 6 mit dem voranstehend beschriebenen Aufbau gedreht
wird, wird das Drehmoment auf die Schraubenspindel 103 über
die Drehmomentverbindungseinrichtung 105 übertragen, wodurch
die Schraubenspindel 103 verdreht wird. Durch Verdrehen der
Schraubenspindel 103 in eine Richtung wird die Gurtführung 101
abgesenkt, während bei einer Drehbewegung der Schraubenspindel
103 in die andere Richtung die Gurtführung 101 nach oben bewegt
wird. Somit läßt sich die Position der Schultergurte der Kinder-
Sicherheitsgurteinrichtung stufenlos in Richtung nach oben und
unten verstellen.
Bei dem Kinder-Rückhalteschutzsitz nach der Erfindung gemäß
einer ersten bevorzugten Auslegungsform ergibt sich aus der
voranstehenden Beschreibung, daß das Sitzteil zur Sitzaufnahme
des Kindes und die Rückenlehne zum Abstützen des Rückens des
sitzenden Kindes derart ausgelegt sind, daß sie zusammenlegbar
bzw. zusammenklappbar sind. Wenn der Kinder-Rückhalteschutzsitz
nicht in Gebrauch ist, lassen sich die Abmessungen des Schutz
sitzes dadurch verringern, daß das Sitzteil und das Rückenteil
zusammengelegt werden. Folglich läßt sich der Schutzsitz auf
einfachere Weise transportieren und er läßt sich auf einfachere
Weise auf dem Sitz eines Fahrzeuges montieren. Zusätzlich ist
nur wenig Stauraum für die Ablage des zusammengelegten Kinder
sitzes erforderlich.
Nachdem ferner die Rückenlehne zurückgeschwenkt wurde, um sie
auf eine vorbestimmte Neigungsposition einzustellen, wird
der Sperrbolzen in die Sperröffnung eingesetzt, wodurch die
Rückenlehne unter dem vorbestimmten Neigungswinkel gesichert
werden kann. Da ferner die Sperröffnung als eine längliche
Öffnung ausgebildet ist, deren Hauptachse in Verstellrichtung
der Rückenlehne liegt, läßt sich ein Spiel der Rückenlehne
in Verstellrichtung unterdrücken.
Aus der voranstehenden Beschreibung ist zu ersehen, daß zahl
reiche Abänderungen und Modifikationen möglich sind, die der
Fachmann im Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfindungsge
danken zu verlassen.
Claims (1)
- Kinder-Rückhalteschutzsitz (1) gekennzeich net durch:
ein Sitzteil (2) zur Sitzaufnahme eines Kindes,
einer Rückenlehne (3) zum Abstützen des Rückens des sitzenden Kindes,
eine Kinder-Rückhalteeinrichtung, wie eine Kinder-Si cherheitsgurteinrichtung (5) zum Zurückhalten und Schützen des sitzenden Kindes,
wobei die Rückenlehne (3) an dem Sitzteil (2) verstell beweglich bzw. schwenkbeweglich angebracht ist, und wobei das Sitzteil (2) und die Rückenlehne (3) derart ausgelegt sind, daß sie zusammenlegbar bzw. zusammenklappbar sind, und
eine Sperreinrichtung (56, 65, 66, 67, 68) zum Sperren der Rückenlehne (3) unter einem vorbestimmten nach hinten wei senden Verstellwinkel bzw. Neigungswinkel,
wobei die Sperreinrichtung eine Durchgangsöffnung (75) hat, die in der Rückenlehne (3) derart vorgesehen ist, daß sie dem vorbestimmten, nach hinten gerichteten Verstellwinkel zuge ordnet ist, einen Sperrbolzen (56) hat, welcher durch die Durch gangsöffnung (75) und die Sperröffnung (65, 66, 67, 68) geht,
wobei die Sperröffnung (65, 66, 67, 68) als eine längliche Öffnung derart ausgebildet ist, daß sie eine elliptische Ge stalt hat, welche eine kleine Halbachse (f) in Verstellrich tung der Rückenlehne (3) und eine große Halbachse (g) in Durchmesserrichtung hat.
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