DE4240207C2 - Leicht zu öffnende Folienverpackung und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Leicht zu öffnende Folienverpackung und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Folie gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1, welche - ohne die Verwendung eines
Aufreißstreifens (Schneidebands) - leichter zu öffnen ist, und
ein Verfahren zur Bildung einer leicht zu öffnenden Folienver
packung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 2.
Verschiedene Arten der Verpackung sind mit Hilfe von geeigne
ten Materialien und Behältern realisiert worden, um den Wert
und den guten Zustand von Waren während des Transports und der
Lagerung zu bewahren. Allgemein ist eine Verpackung mit Hilfe
einer Folie praktisch, weil die Folie dünn ist und die Packung
bzw. Ware von außen gesehen werden kann, wenn eine durchsich
tige Folie verwendet wird. Für Behälter zur Aufnahme von Au
dio- oder Videobandkassetten, Zigarettenschachteln, Behälter
für Sahnebonbons usw. sind nicht gedehnte oder gedehnte Folien
aus Polypropylen, Polyvinylchlorid oder dergleichen verwendet
worden.
Bei einer herkömmlichen Folienverpackung wird zum Beispiel
eine Folie 10 (vgl. Fig. 4), die zum Verpacken verwendet wer
den soll, vorbereitet, indem man eine durchgehende Folie 14
mit einem bedruckten Bereich 12 (durch den schraffierten Be
reich dargestellt) an den gestrichelten Linien 16 (16a, 16b)
wie in Fig. 4 gezeigt abschneidet. In Fig. 4 bezeichnet die
Bezugsziffer 18 (18a, 18b) durchsichtige Bereiche, die Siegel
zonen oder Verschlußbereichen entsprechen, die im Hauptkörper
bereich einer zu verpackenden Ware angeordnet werden sollen,
und die Bezugsziffer 20 (20a, 20b) bezeichnet durchsichtige
Bereiche, die Verschlußbereichen bei einer seitenverschlosse
nen Verpackung entsprechen, welche sich an den beiden Stirn
oberflächen befinden.
Eine seitenversiegelte bzw. -verschlossene Verpackung wird wie
folgt hergestellt. Ein einzelnes Blatt einer Folie 10 wird um
die Außenseite eines Behältnisses, das ähnlich einem rechtwin
kligen Prisma ist, geschlagen, so daß sich die durchsichtigen
Bereiche auf dem Hauptkörperbereich und auf den Bereichen der
beiden Seitenoberflächen (nur die rechte Seitenoberfläche kann
gesehen werden) überlappen. Dann werden die einander überlap
penden Bereiche 18, 20 durch Erhitzen verschweißt bzw. heißge
siegelt, so daß dadurch Verschlußbereiche gebildet werden. In
der Beschreibung wird eine Folienverpackung gemäß der vorlie
genden Erfindung als eine seitenverschlossene Verpackung be
zeichnet.
Im allgemeinen wird eine solche seitenverschlossene Verpackung
mit einem Aufreißstreifen versehen, der zum Öffnen der Ver
packung nahe einem Ende der Packung angeordnet ist. Der Auf
reißstreifen ist innerhalb eines Verschlußbereiches, der eine
große Haftfestigkeit aufweist und sich im Hauptkörperbereich
befindet, angeheftet. Dabei wird Wärme zugeführt, um eine Pa
ste, mit der eine Oberfläche des Aufreißstreifens beschichtet
ist, zu schmelzen, so daß dieser mit der Folie verklebt wird.
Es sind weiterhin Verpackungen bekannt, bei denen kein Auf
reißstreifen vorgesehen ist. In diesem Fall sind zwei einge
schnittene Bereiche parallel zueinander im Verschlußbereich
einer Verpackung ausgebildet. Die Packung kann dann geöffnet
werden, indem an einem Folienstück zwischen den zwei einge
schnittenen Bereichen gezogen wird, um die Folie zu zerreißen.
Die Lage der Verschlußbereiche, des Aufreißstreifens, der ein
geschnittenen Bereiche usw. werden nach Bedarf eingerichtet.
Die herkömmlichen Verpackungen haben jedoch die folgenden
Nachteile. Bei einer Verpackung, die mit einem Aufreißsteifen
versehen ist, kommt es vor, daß nur der Bereich des Aufreiß
streifens bei dem Öffnen der Verpackung herausgelöst wird,
weil üblicherweise ein harzartiges Material wie Polyester, das
stärker als die Folie 10 ist, für den Aufreißstreifen 32 ver
wendet wird. Obwohl ein kleinerer Endbereich der Verpackung
leicht von dem Behältnis 46 entfernt werden kann, ist es
schwierig, den Hauptteil der Verpackung zu entfernen. Insbe
sondere wenn eine gedehnte und nach dem Verpacken wärme
geschrumpfte Folie verwendet wird, ist die Kontaktfestigkeit
groß, und dementsprechend ist es schwierig, die Folie von der
Packung zu entfernen.
Da der Aufreißstreifen keine wärmeschrumpfenden Eigenschaften
hat, werden außerdem Falten in der Folie an oder nahe der
Stelle des Aufreißstreifens erzeugt, die den optischen Ein
druck verschlechtern.
Wenn eine Verpackung ohne Aufreißstreifen verwendet wird, gibt
es zwar keine Falten. Da jedoch die Haftfestigkeit der Ver
schlußbereiche groß ist, kann in der Regel nur ein kleiner
Bereich der Folienverpackung in der Nachbarschaft einer Auf
reißlasche beim Öffnen abgerissen werden und die restliche
Verpackung ist nur schwer zu entfernen.
Das deutsche Gebrauchsmuster G 88 03 229 beschreibt eine Fo
lienverpackung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, bei der
die Siegelzone der Folie durch einen bedruckten Aufreißab
schnitt unterbrochen ist. Wegen der Anwesenheit der Farbe in
dem Aufreißabschnitt wird dort beim Heißsiegeln der Siegelzo
nen von zwei Folienenden im Rahmen der Herstellung der Ver
packung keine Versiegelung herbeigeführt, so daß sich in die
sem Bereich die zwei Folien voneinander abheben lassen. Dieser
Aufreißabschnitt ist mit einer abgeschrägten Grenzlinie ver
sehen, so daß sich der beim Öffnen der Verpackung abgerissene
Folienstreifen zumindest anfänglich verbreitert.
Aus GB 22 39 854 ist ein weiterer Verpackungstyp bekannt, bei
dem zwei Folienenden fest verschweißt sind, und zum Öffnen der
Verpackung eine Perforationslinie in einem Folienende vorgese
hen ist. Um ein Aufreißen entlang der Perforation bei normaler
Handhabung und ein Eindringen von Luft in die Verpackung zu
verhindern, wird vorgesehen, daß die Perforation die in einem
Folienende ausgebildet ist, von dem anderen Folienende über
deckt ist und die beiden Folienenden in diesem überlappenden
Bereich ebenfalls verbunden sind. Die beiden Folienenden sind
durch ein elektrostatisches Verfahren verbunden, wobei in Tei
len des Verbindungsabschnitts zwischen den Folienenden ein
Reagenz eingebracht ist, das die Bindung zwischen den Folie
nenden abschwächt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Folienverpackung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zu deren
Herstellung zur Verfügung zu stellen, bei der sich die Folie
nach dem Aufreißen der Siegelzone im Hauptkörperbereich leicht
entfernen läßt, wobei die Folienverpackung auch einfach und
preiswert herzustellen ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch eine Folienverpackung nach Anspruch 1 bzw. ein Verfahren
nach Anspruch 2 gelöst.
Die erfindungsgemäß zur Verfügung gestellte Folienverpackung
hat den Vorteil, daß sich die Folie auch in den Siegelzonen
großflächig bedrucken läßt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen in Aus
führungsbeispielen mit weiteren Einzelheiten näher erläutert.
Dabei sind:
Fig. 1 eine Draufsicht eines Teils einer durchgehenden
Folie, die für die Folienverpackung gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Aus
führungsform der Folienverpackung gemäß der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, die ein Stadium
bei der Öffnung der Folienverpackung zeigt, die
in Fig. 2 gezeigt ist;
Fig. 4 eine Draufsicht eines Teils einer durchgehenden
Folie für eine Folienverpackung nach dem Stand
der Technik.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden
im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine Draufsicht, die einen Teil einer durchgehen
den Folie zum Einwickeln einer Packung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. In Fig. 1 bezeichnet Bezugszeichen 52 eine
durchgehende Folie aus Polypropylen, Bezugszeichen 54 bezeich
net einen bedruckten Bereich, der auf der Rückseite des durch
gehenden Films 52 angebracht ist, Bezugszeichen 56 (56a, 56b)
bezeichnet Linien, die die Stellen angeben, die zur Bildung
eines elementaren Folienblatts durchgeschnitten werden müssen,
und Bezugszeichen 58 (58a, 58b) bezeichnet durchsichtige Be
reiche, die den Verschlußbereichen einer Verpackung für Sahne
bonbons entsprechen,
wobei diese Verschlußbereiche an den beiden Seitenober
flächenbereichen der Packung gebildet sind.
Der Farbe zum Bedrucken der durchgehenden Folie 52 ist
ein Harz, z. B. ein Polyamidharz, zugesetzt, das mit
Polypropylen, das das Rohharz der Folie 52 ist, kompatibel
ißt. Die Menge des Harzes, die der Farbe zuzusetzen ist,
kann geändert werden, um die Festigkeit an der Heißsiegel
stelle festzulegen. Die Farbe, der das mit der Folie 52
kompatible Harz zugesetzt ist, kann verwendet werden, wenn
an der äußersten Oberfläche der durchgehenden Folie 52 be
druckt wird.
Die beiden Seitenbereiche längs der Schnittlinien 56 (56a,
56b) der durchgehenden Folie 52 zum Bilden eines elementaren
Folienblatts entsprechen Verschlußbereichen oder Siegelzonen
60 (60a, 60b), die am Hauptkörper eines einem Kubus oder
einem rechtwinkligen Prisma ähnlichen Gegenstands angeordnet
werden sollen. Weiterhin wird das Bedrucken im gesamten
Gebiet der Bereiche 60 mit Hilfe von Farbe durchgeführt,
der ein Harz, das mit dem Rohharz der Folie 52 kompatibel
ist, zugesetzt ist. Wenn daher ein Aufdruck auf den Be
reichen 60, die den Verschlußbereichen entsprechen, derart
gebildet wird, daß er sich auf andere Bereiche erstreckt,
sind Druckvorgänge einfach, weil das Drucken ohne jede
Beschränkung durch die Verschlußbereiche durchgeführt wird.
Ein elementares Folienblatt 62, das aus der durchgehenden
Folie 52 geschnitten wurde, wird verwendet. Das elementare
Folienblatt 62 wird gebogen, so daß es sich der äußeren
Form eines einem rechtwinkligen Prisma ähnlichen Behält
nisses anpaßt, wobei überlappende Bereiche 60, 58 im Haupt
körperbereich 64 und in beiden Seitenoberflächenbereichen
66 des Behältnisses wie in Fig. 2 gezeigt geschaffen wer
den. Die einander überlappenden Bereiche werden durch Erwär
men verschweißt bzw. heißgesiegelt, so daß dadurch Ver
schlußbereiche 68, 70 gebildet werden. Auf diese Weise wird
eine Verpackung 72 der seitenverschlossenen Art fertigge
stellt. Wenn beim Einwickeln die rückwärtige Oberfläche
eines Bereichs 60a der Folie 62 der vorderen Oberfläche des
anderen Bereichs 60b gegenübergestellt wird und diese mit
einander überlappt werden, um den Verschlußbereich im Haupt
körperbereich 64 des Behältnisses zu bilden, ist das Ver
schweifen durch Hitze einfach, weil eine Druckschicht, die
Farbe enthält, der ein Harz zugesetzt ist, das mit dem
Rohharz der Folie 62 kompatibel ist, sich zwischen den
hinter- und vorderseitigen Oberflächen der Bereiche 60
befindet.
Dementsprechend ergibt das Heißsiegeln der Bereiche 60 der
Folie 62 zum Bilden des Verschlußbereiches 68 mit Hilfe des
der Farbe zugefügten Harzes eine geringere Haftfestigkeit
als in dem Fall, daß die Folienbereiche in direktem Kontakt
miteinander stehen. Dementsprechend kann die Haftfestigkeit
verringert werden, während die benötigte Verschlußfunktion
und die Eigenschaft der leichten Öffenbarkeit durch eine
geeignete Wahl der Menge an Harz, die der Farbe zugefügt
werden soll, gewährleistet bleiben, so daß die Auftrennung
des Verschlußbereichs 68 unter natürlichen Gegebenheiten
während des Transports des Gegenstands vermieden wird. In
diesem Fall ist es vorzuziehen, die Haftfestigkeit so einzu
stellen, daß die Menge des Harzes, die der Farbe zugefügt
werden soll, sich in einem Bereich von 40-100 Gewichtstei
len auf 100 Gewichtsteile Farbstoff befindet.
Menge des Harzes
Menge des Harzes
Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, kann eine ausreichende Haft
festigkeit nicht erreicht werden, wenn die Menge des Harzes
weniger als 40 Gewichtsteile beträgt und es findet eine
Auftrennung im Hauptkörperbereich bei Tests in der äußeren
Umgebung statt. Wenn die Menge des Harzes andererseits 100
Gewichtsteile überschreitet, ist die Haftfestigkeit zu grob
und die Eigenschaft der leichten Öffenbarkeit verschlechtert
sich. Weiterhin wird das Behältnis schlechter abgedeckt,
wodurch das Aussehen beeinträchtig werden kann.
Wenn hervorragende Eigenschaften hinsichtlich der leichten
Öffenbarkeit erreicht werden können, muß der Aufreißstreifen
nicht vorgesehen werden, die Schwierigkeiten beim Anbringen
des Aufreißstreifens entfallen und die Effizienz der Produk
tion kann erhöht werden.
Wenn die Verschlußbereiche geöffnet sind, wird der ein
geschnittene Bereich 74 genutzt, der vorher in einem Folien
bereich 60a gebildet wurde, welcher die obere Seite des
Verschlußbereichs 68 überlappt. Ein Teil der Folie nahe dem
eingeschnittenen Bereich 74 wird mit einem Nagel abgezogen.
Dann wird der obere Folienbereich 60a richtig von dem unte
ren Folienbereich 60b entlang des Verschlußbereiches 68 wie
in Fig. 3 gezeigt abgezogen. Durch weiteres Ziehen an dem
Folienbereich nahe dem eingeschnittenen Bereich 74 kann die
gesamte Verpackungsfolie 72 leicht von dem Behältnis 76 ent
fernt werden. Es ist möglich, einen Teil der Folie zum Ab
ziehen teilweise vorstehen zu lassen, anstatt den ein
geschnittenen Bereich 74 zu bilden. Bei der oben genannten
Ausführungsform wird ein Behältnis durch eine Folie ein
gewickelt, bei der eine Bedruckung nur auf der rückwärtigen
Oberfläche gebildet wurde. Es ist jedoch möglich, eine
Folie zu verwenden, bei der eine Bedruckung auf beiden
Oberflächen mit Ausnahme eines Bereichs der vorderen Ober
fläche, der dem Verschlußbereich entspricht, der sich im
Hauptkörperbereich des Behältnisses befinden soll, gebildet
wird.
Dementsprechend befindet sich gemäß der vorliegenden Er
findung eine Druckschicht, die Farbe und ein mit dem Rohharz
einer Folie kompatibles Harz enthält, im gesamten Bereich
in einander überlappenden Folienteilen, wie Verschlußbe
reichen, im Hauptkörperbereich eines Behältnisses, wodurch
die einander überlappenden Folienbereiche all die Verschluß
bereiche miteinander durch das der Farbe zugefügte Harz
verschweißt sind. Durch eine geeignete Wahl der Menge des
Harzes, die zugefügt werden soll, um die Haftfestigkeit
herabzusetzen, ist es möglich, die Eigenschaft der leichten
Öffenbarkeit zu verbessern, während die erforderliche Ver
schlußfunktion gewährleistet werden kann. Es ist unnötig,
einen Aufreißstreifen zu verwenden, und eine Folienver
packung mit hervorragendem Aussehen kann mit geringen Kosten
erzielt werden.
Weiterhin kann gemäß der vorliegenden Erfindung das Be
drucken leicht durchgeführt werden, ohne eine Beschränkung
durch die Verschlußbereiche zu erleiden, wenn das Drucken
mit Hilfe von Farbe, der ein mit dem Rohharz einer Folie
kompatibles Harz zugesetzt ist, im gesamten Gebiet von
Folienbereichen durchgeführt wird, die den Verschlußbe
reichen entsprechen, die sich im Hauptkörperbereich eines
Behältnisses befinden.
Weiterhin ist, wenn die Folienbereiche beim Bilden der
Verschlußbereiche überlappt werden, das Verschweißen der
Folienbereiche durch Erhitzen einfach. Da kein Aufreiß
streifen verwendet wird, ist der Schritt des Anbringens des
Aufreißstreifens unnötig und die Produktivität kann erhöht
werden. Dementsprechend kann eine Folienverpackung mit
geringen Kosten hergestellt werden.
10
Folienblatt
12
bedruckter Bereich
14
durchgehende Folie
16
Abschneidestelle
18
Verschlußabschnitt
20
Verschlußabschnitt
52
durchgehende Folie
54
bedruckter Bereich
56
Abschneidestelle
58
Verschlußabschnitt
60
Verschlußabschnitt
62
Folienblatt
64
Hauptkörperbereich
66
Seitenoberfläche
68
Verschlußbereich
70
Verschlußbereich
72
seitenverschlossene Packung
74
eingeschnittener Bereich
76
Behältnis
Claims (2)
1. Leicht zu öffnende Folienverpackung, die durch das Ein
wickeln eines einem Kubus oder einem rechtwinkligen Pris
ma ähnlichen Gegenstands (Behältnis 76) mit einer Folie
(62) gebildet wird, die auf wenigstens einer Seite ihrer
Oberfläche einen bedruckten Bereich (54) aufweist und
deren sich im Hauptkörperbereich des Gegenstands (76)
überlappenden Randbereiche (60a, 60b) heißgesiegelt sind
und eine Siegelzone (60) bilden, dadurch gekenn
zeichnet, daß im gesamten Gebiet zumindest eines
Randbereichs (60a, 60b) sich eine Druckschicht befindet,
die Farbe und ein Harz enthält, das mit dem Rohharz der
Folie (62) kompatibel ist und daß diese Druckschicht sich
zwischen den beiden überlappten, miteinander versiegelten
Randbereichen (60a, 60b) befindet.
2. Verfahren zur Bildung einer leicht zu öffnenden Folien
verpackung, insbesondere nach Anspruch 1, bei dem ein
einem Kubus oder einem rechtwinkligen Prisma ähnlicher
Gegenstand (Behältnis 76) in eine bedruckte Folie (62)
eingewickelt und die sich im Hauptkörperbereich des Ge
genstands (76) befindenden Randbereiche (60a, 60b) der
Folie (62) überlappt und versiegelt werden, dadurch ge
kennzeichnet, daß das gesamte Gebiet zumindest
eines Randbereichs (60a, 60b) mit einer Farbe bedruckt
wird, der ein Harz zugesetzt ist, das mit dem Rohharz der
Folie (62) kompatibel ist, und daß beim Heißsiegeln die
Randbereiche (60a, 60b) so übereinander angeordnet wer
den, daß die mit dem Harz versetzte Farbe sich zwischen
den beiden sich überlappenden Randbereichen befindet.
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