DE4137586A1

DE4137586A1 - Vorrichtung zur feststellung einer kolbenstellung in einem zylinder

Info

Publication number: DE4137586A1
Application number: DE19914137586
Authority: DE
Inventors: Frank Rueger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1991-11-15
Filing date: 1991-11-15
Publication date: 1993-05-19

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Feststellung der Kolbenstellung in einem Zylinder, wobei zwei Sensoren, welche auf Magnetismus reagieren, wie zum Beispiel Reed-Kontakte, Hall-Sensoren, induktive Sensoren o. ä. an der Außenwand des Zylinders angeordnet sind und das in den Sensoren erzeugte Signal über Leitungen zu einem Rechner oder einem Relais ge leitet und dort ausgewertet werden.

Es ist oft notwendig, die exakte Stellung eines Kolbens in einem hydraulischen oder pneumatischen Zylinder festzustellen und diese Stellung des Kolbens dann an einen Rechner oder ein Relais zu leiten, wo das Signal ausgewertet wird. Bisher mußte zu jedem Sensor eine Leitung mit mind. drei Adern ge führt werden. Bei Maschinen mit vielen Zylindern ergab dies eine fast unübersehbare Menge von Leitungen, da von jedem Zy linder aus die Verbindung zum Rechner oder einem Relais mit mindestens drei Adern geführt werden mußte.

Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit für die Reduzierung der Anzahl Leitungen zu schaf fen, ohne dabei die Funktion der Sensoren zu gefährden und ohne den Querschnitt der Adern (Leitungen) vergrößern zu müssen.

Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß an die Versorgungs leitungen eines als Verteilerbaustein und als Sensor arbeitenden Muttersensors die Versorgungsleitungen eines zweiten Sensors angekoppelt sind und daß die Signalader des zweiten Sensors durch den Muttersensor hindurchgeführt und zusammen mit der Signalader des Muttersensors zum Rechner o. ä. geführt ist.

Vorteilhaft erfolgt die Ankopplung der Leitungen des zweiten Sensors an den Muttersensor mittels eines oder mehren Steckers.

Zweckmäßig trägt der Muttersendor und/oder der zweite Sensor je eine Kontrollampe.

Der Vorteil der erfindungsgemäßen Verdrahtung besteht vor allem darin, daß eine erhebliche Anzahl von Drähten eingespart werden kann. Meist macht diese Einsparung 50% aus, was sich bei großen Maschinen vor allem optisch und platzsparend bemerkbar macht. Aber vor allem werden dadurch die Fehlerquellen wesent licht reduziert. Darüber hinaus ist die Verdrahtung beim Aufbau einer solchen Maschin sehr viel einfacher, wodurch sich ebenfalls eine Ersparnis gegenüber der herkömmlichen Verdrahtung ergibt.

In der Zeichnung ist schematisch der Aufbau eines Zylinders 10 mit magnetischem Kolben 11 mit der erfindungsgemäßen Verdrahtung dargestellt, welche aus zwei Versorgungsadern 12 und einer Signal ader 13 besteht. Diese drei Adern 12 und 13 werden vom zweiten Sensor 14 zum Muttersensor 15 geführt. Die Sensoren 14 und 15 sind mit Spannbändern 16 an der Aussenseite des Zylinders 11 angebracht. Zum Muttersensor 15 führen zwei Versorgungsleitungen 17, welche im Innern des Muttersensors 15 mit den Versorgungs leitungen 12 verbunden sind und so den Muttersensor 15 und auch den Sensor 14 versorgen. Vom Muttersensor 15 führt eine Signal ader 18 zum Rechner, welche die Signale das Muttersensors 15 weiterleitet und eine Signalader 19, welche die Signale des Sensors 14 mit der Signalader 13 durch den Muttersensor 15 hin durch zum Rechner führt.

Anstelle von Drahtadern können selbstverständlich auch andere Verbindungen, wie zum Beispiel Glasfasern verwendet werden. Wichtig ist nur, daß der Muttersensor zugleich als Sensor und als Verteilerbaustein arbeitet.

Die Ankopplung der der Leitungen des zweiten Sensors an den Muttersensor kann entweder durch Löten erfolgen oder es werden ein- oder mehrere Stecker eingesetzt. Es kann zweckmäßig sein, daß der Muttersensor und/oder der zweite Sensor je eine Kontroll lampe trägt.

Grundsätzlich lassen sich mit der Erfindung alle herkömmlichen Sensoren verwenden.

Claims

1. Vorrichtung zur Feststellung der Kolbenstellung in einem Zylinder mit magnetischem Kolben, wobei zwei Sensoren, wie zum Beispiel Reed-Kontakte, Hall-Sensoren, induktive Sensoren o. ä. an der Außenwand des Zylinders angeordnet sind, und das in den Sensoren erzeugte Signal über Leitungen zu einem Rechner oder einem Relais geleitet und dort ausgewertet wird,dadurch gekenn zeichnet, daß an die Versorgungsleitungen (17) eines als Ver teilerbaustein und als Sensor arbeitenden Muttersensors (15) die Versorgungsleitungen (12) eines zweiten Sensors (14) ange koppelt sind und daß die Signalader (13) des zweiten Sensors (14) durch den Muttersensor (15) hindurchgeführt und zusammen mit der Signalader (18) des Muttersensors (15) zum Rechner o. ä. geführt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Adern (12, 13, 17, 18) von Drähten und/oder Glasfasern gebildet werden.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankopplung der Leitungen (12, 13) des zweiten Sensors 14) an den Muttersensor (15) mittels eines oder mehrerer Stecker erfolgt.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der Muttersensor (15) und/oder der zweite Sensor (14) je eine Kontrollampe (2) tragen.