DE4136138A1 - Multifunktionales telefonsystem mit spracherkennungs- und auswerteeinrichtung sowie ein verfahren zum betrieb dieses telefonsystems - Google Patents
Multifunktionales telefonsystem mit spracherkennungs- und auswerteeinrichtung sowie ein verfahren zum betrieb dieses telefonsystemsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein multifunktionales Telefonsystem
mit Spracherkennungs- und -auswerteeinrichtung sowie ein Ver
fahren zum Betrieb dieses Telefonsystems.
Konventionelle Telefone empfangen alle ankommenden Anrufe
ohne Auswahl. Der Angerufene, der durch unerwünschte Anrufe
wie durch falsche Nummernwahl, durch nächtliche Anrufe oder
Anrufe während der Geschäftszeit belästigt werden kann, hat
zur Beantwortung dieser Anrufe keine Alternative. Wenn der
Angerufene diesem Mißstand durch Rückweisung oder Nichtan
nahme des Anrufs begegnen will, besteht die Gefahr, daß er
wartete oder wichtige Anrufe ebenfalls nicht erfaßt werden.
Der Angerufene ist daher bei der Entscheidung über die An
nahme des Anrufs bzw. dessen Nichtannahme in einer unbehag
lichen Situation. Konventionelle Telefone ermöglichen es dem
Angerufenen somit nicht, den Anrufer zu erkennen, bevor der
Anruf angenommen wird. Manchmal erkennt der Angerufene bei
Annahme des Telefongesprächs nicht sofort die Stimme des
Anrufers, sei es durch eine Verzerrung bei der Übertragung
oder durch Vergessen der Stimme des Anrufers. Dies kann die
geschäftlichen oder sozialen Beziehungen beeinträchtigen. Zur
Beseitigung dieser Probleme werden häufig Sekretärinnen oder
Assistenten beauftragt, ankommende Telefongespräche zu fil
tern, was jedoch in privaten Angelegenheiten zu Problemen
führen kann.
Um diesen beschriebenen Problemen begegnen zu können, sind
Telefonauswahlvorrichtungen bekannt, die besondere Zahlen als
Identifikations-Code verwenden. Der Telefoneigner muß alle
erforderlichen Daten des Codes den von ihm gebilligten po
tentiellen Anrufern aufgeben. Dieses hat aber auch Nachteile,
die den Nutzungswert beeinträchtigen. So müssen sich Anrufer
z. B. häufig an mehrere Zahlen bzw. Nummern erinnern, der
Geheimcode kann unerwartet bekannt werden oder ein Anrufer
kann aus bestimmten Gründen manchmal unerwünscht werden.
Ein weiterer Nachteil konventioneller Telefone besteht darin,
daß durch bestimmte Beeinträchtigungen wie die Lautstärke des
Sprechenden, Hintergrundgeräusche, Rauschen in der Übertra
gungsleitung oder andere Störgeräusche manchmal eine klare
Verständigung nicht möglich ist. Dabei ist es unhöflich aber
erforderlich, den Gesprächspartner am anderen Ende der Lei
tung zur Beendigung des Gespräches aufzufordern.
Telefonanrufbeantworter nehmen nur das auf, was der Anrufer
sagt. Hinterläßt dieser keine Nachricht, so kann eine solche
auch nicht aufgenommen werden. Ein Anrufbeantworter speichert
ferner keiner weiteren Informationen über den Anrufer wie
Anrufzeit, Anzahl des Läutens oder Anzahl der Anrufwiederho
lungen. Falls ein besonderer Anrufer eine Anrufwiederholung
unterläßt und eine Nachricht zwischen den Nachrichten anderer
Anrufer hinterläßt, muß der Benutzer des Telefonanrufbeant
worters dessen Band vor- und zurückspulen, um die Nachricht
des betreffenden Anrufers zu ermitteln. Andernfalls muß der
Benutzer des Telefonanrufbeantworters jede aufgenommene Nach
richt in der eingegangenen Reihenfolge anhören. Dies ist
unbequem, uneffizient und wahrt nicht die Vertraulichkeit, da
jeder den Telefonanrufbeantworter betätigen und Kenntnis über
die gesamten gespeicherten Informationen erlangen kann.
Konventionelle Telefone können auch nicht den Benutzer des
Telefons identifizieren. Verschiedene Benutzer werden nicht
besonderen Überprüfungen über die Identität unterzogen, wie
z. B. zur Prüfung der Zugangsberechtigung für Ferngespräche
nur für authorisierte Personen, bei der Nachfrage über In
formationen über besondere Anrufer oder beim Abruf besonderer
zurückgelassener Nachrichten.
Einige moderne Telefone sind mit speziellen Funktionen aus
gestattet, wobei verschiedene Telefonleitungen mit einer
Zentrale verbunden sind und jedes ankommende Telefonat auf
eine freie Leitung der Zentrale oder eine spezielle Warte
leitung geschaltet wird. Wenn die Anzahl der Anrufer größer
ist als die der Angerufenen ist es oft unhöflich und unange
nehm, den ersten Anruf erst für einen Moment zu halten, um
die anderen Anrufe annehmen zu können und dann zu dem ersten
Anruf zurückzukehren. Es ist auch möglich, daß hierbei An
rufer verärgert werden und den Hörer wieder auflegen.
Ferner ist bei bekannten Telefonen die Lautstärke des Läut
werks bei einem Anruf konstant, gleich ob leise oder laut.
Obgleich die Läutwerke eingestellt werden können, sind sie
stets auf eine Lautstärke fixiert, die während einer Periode
des Läutens nicht variiert wird. Um eine Nutzungsverbesserung
zu erzielen sollte die Lautstärke des Läutwerks bei Beginn
des Läutens niedrig sein, um nicht in der Nähe befindliche
Personen zu erschrecken und dann allmählich so ansteigen, daß
auch entfernte Personen das Läuten hören und den Anruf beant
worten können, wenn keine andere Person in der Nähe des Tele
fonapparates ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Telefonsystem so
auszubilden, daß die Identität des Anrufers erkannt und an
gezeigt werden kann, bevor der Angerufene zum Telefon greift.
Das Telefonsystem soll auf der Basis verschiedener vorgege
benen Kriterien einen Telefonanruf automatisch abfangen und
die geeigneten Maßnahmen treffen, wie dem Angerufenen das
Gespräch anzeigen, eine Nachricht an den Anrufer auslösen
oder die Verbindung unterbrechen.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe bezüglich des
Telefonsystems durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1 und bezüglich des Verfahrens zum Betrieb des Tele
fonsystems durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
10. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den
abhängigen Ansprüchen beschrieben.
Nach der Erfindung wird ein Telefonsystem geschaffen, das
Geräusche vermindert und die Qualität der Kommunikation durch
automatisches Vermitteln der Identität des Anrufers, Ein
stellung von dessen Lautstärke und des Hintergrundgeräusches
vergrößert und dem Angerufenen eine bevorzugte Lautstärke
ermöglicht, die seine Hörfähigkeit oder seine Gewohnheiten
beim Hören eines Anrufes berücksichtigt. Das Telefonsystem
nach der Erfindung unterstützt den Angerufenen wenn er nicht
anwesend ist durch Aufnahme der Anrufinformationen ein
schließlich der Identität des Anrufers, der von diesem zu
rückgelassenen Nachricht des Anrufbeginns und der Dauer des
Läutens bis aufgelegt wurde. Nach der Erfindung wird ein
Telefonsystem geschaffen, das dem Benutzer durch Eingabe
eines Namens mit einer bestimmten Stimme, einer Nummer oder
eines vorgegebenen Geheimcodes die Durchführung des Telefon
betriebs ermöglicht. Das Zugriffsrecht kann so eingestellt
werden, daß eine nicht authorisierte Person gespeichert oder
zurückgewiesen wird. Das Telefon kann Steuerbefehle durch
Fernabfragen von einem besonderen Anrufer annehmen um ge
speicherte Nachrichten oder andere Operationen zu überprüfen.
Das Telefonsystem nach der Erfindung weist ferner ein Mehr
fachanschlußleitungssystem auf, das den Angerufenen unter
stützt, wenn er auf einen Anruf antwortet und gleichzeitig
auf einer anderen Leitung gewünscht wird. Der zweite Anrufer
wird aufgefordert, in der Leitung zu bleiben und eine
schnelle Information für den Angerufenen abzugeben, so daß
dieser eine Alternative hat, die Information zu beantworten
oder aber eine andere Antwort zu geben. Außerdem ermöglicht
es das Telefonsystem nach der Erfindung, daß die Lautstärke
des Läutens bei einem Anruf langsam ansteigt, wobei die Fre
quenz abhängig von der Bedeutung des Anrufers voreingestellt
werden kann, aber der Angerufene oder andere Personen in der
Nähe des Telefonapparates vor einem Aufschrecken durch plötz
liches Läuten bewahrt werden.
Zusammengefaßt umfaßt das Telefonsystem nach der Erfindung
eine Spracherkennungs- und -auswerteeinrichtung und eine
Steuereinheit, durch die der Anrufer identifiziert wird. Die
den Anrufer identifizierenden Informationen werden angezeigt
und der Anrufer wird mit vorgegebenen Kriterien verglichen,
um jemanden zur Beantwortung zu bestimmen, Nachrichten frei
zugeben oder die Verbindung zu unterbrechen, Rauschen zu
vermindern und die Kommunikationsqualität zu verbessern,
eingehende Informationen zu speichern, Anweisungen durch die
Sprache spezieller Personen zu erhalten, automatisch zu wäh
len oder spezielle gespeicherte Nachrichten wieder bereit
zustellen. Die Handhabung von Anrufen über mehrere Anschluß
leitungen ist möglich und die Lautstärke des Läutens steuer
bar. Weitere Vorteile in Verbindung mit der Beschreibung
gelöster Teilaufgaben der Erfindung werden nachstehend anhand
der in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungs
form eines Telefonsystems, dessen Schaltung sowie der mit
diesem durchzuführenden Prozeduren erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Blockdiagramm des Telefonsystems,
Fig. 2 eine Ausbildung eines Stimm-Parameter-Trenners,
Fig. 3 ein Flußdiagramm über den Aufbau von
Sprachmustern,
Fig. 4 ein Flußdiagramm über das Verfahren zur Sprach
musteridentifizierung,
Fig. 5 ein Flußdiagramm über den Vorgang des automatischen
Filterns eines ankommenden Anrufes,
Fig. 6 ein Flußdiagramm des Verfahrens über den Empfang
vom Fernsteueranweisungen des Telefonhalters,
Fig. 7 ein Flußdiagramm über das Verfahren zur Unterschei
dung ankommender Anrufe und Weiterleitung bestimm
ter Nachrichten,
Fig. 8 ein Flußdiagramm über den Anrufsignalablauf zur
Benachrichtigung des Angerufenen,
Fig. 9 ein Flußdiagramm der Anrufsignalformatkontrolle.
Fig. 10 ein Flußdiagramm der Selbstantwortprozedur,
Fig. 11 ein Flußdiagramm über das Verfahren zur Überprüfung
der Aufnahme und der Nachrichten eingehender An
rufe,
Fig. 12 ein Flußdiagramm über die Dateneingabeprozedur,
Fig. 13 ein Flußdiagramm über die Sprachverarbeitungsproze
dur,
Fig. 14 ein Flußdiagramm über das Verfahren zur automa
tischen Lautstärkeregelungsprozedur,
Fig. 15 eine Außenansicht auf eine Ausführungsform des
Telefonsystems.
Fig. 1 zeigt die Zusammensetzung und die strukturellen Ver
bindungen des erfindungsgemäßen Telefonsystems S und ein
allgemein gebräuchliches Telefon 1. Das Telefon 1 umfaßt eine
Steuereinheit 10 als Regelschnittstelle, eine Wählscheibe-
oder -tastatur 11, ein Läutwerk 12, einen Empfänger 13, einen
Lautsprecher 14 und einen Verstärker 15. Das Eingangssignal F
betätigt das Läutwerk 12. Wenn der Anruf beantwortet wird,
wird das Eingangssignal F für die Antwort über den Verstärker
15 durch den Lautsprecher 14 bereitgestellt. Unterdessen
wird das Ausgangssignal T als Antwortsignal des Angerufenen
dem Anrufer über den Pfad Empfänger 13 - Verstärker 15 -
Steuereinheit 10 zugeführt. Die Wählscheibe oder -tastatur 11
bewirkt Rufsignale, die ein nicht dargestelltes Wählersystem
zur Weiterleitung des Ausgangsignals T zu einem vorbestimmten
Empfänger steuert. Die hierzu erforderlichen Verfahren und
Bauelemente sind bekannt und werden hier nicht näher be
schrieben. Das Telefonsystem S neben dem Telefon 1 besteht
aus einer Gruppe von Steuer- und Funktionseinheiten, die
einen Mikroprozessor 2, einen Stimm-Parametertrenner 3, einen
Speicher 4, ein Anzeigedisplay 5, eine Uhr 6, einen Sprach
synthesizer 7, ein Aufnahmegerät 8 und eine Steuertastatur 9
umfassen.
Wie in Fig. 2 an einer Ausführungsform eines Stimm-Parame
tertrenners 3 dargestellt, werden die Signale des Stimm
signaleingangs 150 durch den Stimm-Parametertrenner 3 analy
siert. Es sind hierbei entweder die Eingangssignale F durch
die Steuereinheit 10 oder die von dem örtlichen Telefon durch
den Verstärker 15 vom Empfänger 13 empfangenen Stimmen. In
dem Stimm-Parametertrenner 3 werden die spezifischen Stimm-
Parameter als Bezugswert für die Identifizierung und den
Vergleich ausgelesen. Der Stimm-Parametertrenner 3 paßt zwei
verschiedene Spracherkennungskreise einander an. Einer von
diesen nutzt die Spektrum-Theorie. Er enthält einen Breit
band-Bandpaßfilter 31 zur Unterdrückung von außerhalb des
Sprachbandes liegenden Frequenzen und verschiedene, üblicher
weise fünf bis sechzehn, Bandpaßfilter 32 und Tiefpaßfilter
33 zum Filtern und zur Sammlung der Leistung in verschiedenen
Spektrumsbereichen. Die wiedergewonnene Spektrumleistung wird
in Digitalsignale durch Analog-Digitalwandler 34 umgewandelt
und dem Mikroprozessor 2 zugeführt. Andererseits leitet der
Stimmsignaleingang 150 auch zu einem Breitband-Bandpaßfilter
36 und von diesem durch einen Analog/Digital-Wandler 37 und
einen Linearvoraussage-Codetrenner 38 um die entsprechenden
Parameter durch LPC-Codierung zu erhalten, die dem Mikro
prozessor 2 zugeführt werden. Der Linearvoraussage-Code
trenner 38 kann durch bekannte DSP (Digital Signal Processor)
Chips verwirklicht werden. Da zwei parallele Parameter-
Trenner-Kreise vorgesehen sind, die gleichzeitig arbeiten,
ergibt der Stimm-Parameter-Trenner 3 zwei dimensionale Iden
tifizierungen und steigert den Erkennungsgrad. Der gesamte
Kreis kann daher durch Anpassung eines speziellen integrier
ten Hybridschaltkreises vereinfacht werden.
Der Mikroprozessor 2 verarbeitet die herausgetrennten Para
meter und setzt entsprechende Sprachmuster durch eine Sprach
mustererkennungsprozedur P30 zusammen, die in Fig. 3 darge
stellt ist. Dieses System verarbeitet hauptsächlich Einzel
wörter der Sprache wie den Geheimcode des Telefonnutzers, das
erste Wort des Anrufers, das erste Wort der Antwort des An
gerufenen, usw. Um ein Sprachmuster aufzubauen, müßten
daher die seriellen Parameter-Ausgangssignale des Stimm-Para
meter-Trenners 3 durch den Schritt S31 erfaßt werden. Dann
wird durch den Schritt S32 der Anfangs- und Endpunkt des
Wortes ermittelt und im Verfahrensschritt S33 eine Normierung
des Parameters durchgeführt. Dieses Verfahren ist bekannt und
wird daher hier nicht im Detail beschrieben. Die resultieren
den Parameter werden in dem Speicher 4 gespeichert (Fig. 1)
als Datenbank für Sprachmuster für die Erkennung, was durch
Schritt S34 erfolgt. Der Linear-Voraussage-Code, der von dem
Stimm-Parameter-Trenner 3 abgetrennt wurde, kann auch durch
den Sprachsynthesizer 7 (Fig. 1) und durch den Mikroprozessor
2 gesteuert und als Stimmenausgangssignal reproduziert wer
den.
Die Sprachmuster-Identifizierungs-Prozedur P40 ist in Fig. 4
dargestellt. Dieses Verfahren basiert auf der bekannten Va
riations-Vergleichs-Methode und analysiert, ob die überprüfte
Sprache zu den Charakteristika irgendwelcher Bezugswörter
paßt und leitet dann entsprechende Verfahrensschritte ein. Da
nach dieser Erfindung isolierte Wörter und spezielle Wörter
verarbeitet werden, die sprecherabhängig sind, ist leicht ein
begrenztes Vokabular mit hoher Erkennungsrate zu erzielen.
Das Telefonsystem S hat auch ein Anzeigedisplay 5 zur Anzeige
von Informationen, eine Uhr 6 für die vom Telefonsystem S
benötigten Zeitinformationen, ein Aufnahmegerät 8 zur Auf
nahme und Wiedergabe von Nachrichten des Nutzers und Anrufers
und eine Steuertastatur 9 zum Setzen und Steuern des System
betriebs.
Die oben beschriebenen Komponenten werden durch den Mikro
prozessor 2 gesteuert und betrieben. Eine automatische Erin
nerung kann z. B. durch die Steuertastatur 2 programmiert
werden, um den Zeitgeber einzustellen und eine Information
einzugeben. Die Uhr 9 übernimmt dann die Überwachung des
Zeitpunktes und weist den Mikroprozessor 2 zum Betrieb an.
Andere Funktionen des Mikroprozessors 9 sind in den Fluß
diagrammen gemäß der Fig. 5 bis 14 näher dargestellt und
erläutert.
Fig. 5 zeigt die Schritte der Filterprozedur zur Analyse
eingehender Anrufe. Bei Empfang eines Eingangssignals durch
einen Anruf wird das Läutwerk 12 (Fig. 1) nicht sofort in
Betrieb gesetzt. Stattdessen simuliert das System die Leitung
als verbunden und bereit für den Empfang der anrufenden Stim
me durch den Schritt S51. Falls gewünscht oder notwendig,
kann das System auch erst eine Nachricht absenden. Üblicher
weise wird der Anrufer im Glauben, die Verbindung sei herge
stellt, "Hallo" oder "Bitte..." sagen, was für einen Anrufer
die gebräuchlichsten Wörter bei Beginn eines Gesprächs sind.
Das System bildet dann ein Sprachmuster dieses Wortes, gemäß
der Prozedur P30 und vergleicht dieses Sprachmuster mit den
in der Datenbank gespeicherten Sprachmustern. Das System
identifiziert den Anrufer nach der Sprachmuster-Identifi
zierungs-Prozedur P40 falls das Sprachmuster erkannt und per
sönliche Informationen über den Anrufer durch den Telefonbe
sitzer in dem Speicher 4 gespeichert sind. Falls kein passen
des Sprachmuster in dem Speicher 4 gespeichert ist, bewertet
das System den Anrufer als neuen Anrufer.
Falls ein Anruf durch den Telefonbesitzer zur Fernkontrolle
eingeht, schaltet das System in die Fernabfrageprozedur P60
(Fig. 6) und empfängt die Anweisungen des Telefonbesitzers
zur Durchführung der gewünschten Operationen wie Hinterlas
sung von Nachrichten für bestimmte Personen, Entgegennahme
von Nachrichten durch bestimmte Anrufer oder Überprüfung
bestimmter Funktionen, Mittel oder Vorrichtungen. Diese
Steuerbefehle sind bestimmt und vorgespeichert. Das Verfahren
zur Einrichtung dieser Befehlsstruktur ist in Fig. 12 be
schrieben. Mehr noch, falls das System die Identität des An
rufers feststellt und für diesen eine vorgegebene Nachricht
vorliegt, schaltet das System in den Nachrichtenübertragungs
modus P70, der in Fig. 7 dargestellt ist. Nach Neuanfrage und
Vergewisserung über die Identität des Anrufers durch die
Schritte S71, S72 und die Prozeduren P30 und P40 übersendet
das System die Nachricht durch den Schritt S75 oder das
System prüft die Identität des vor- oder nicht vorgespeicher
ten Anrufers falls dieser die Person ist, zu der der Tele
fonbenutzer zum betreffenden Zeitpunkt gern Kontakt aufnehmen
würde (Schritt S58).
Zusammengefaßt kann der Telefonbesitzer für jeden Anrufer die
Anwortprioritäten nach seiner Stimmung, Arbeitszeit, Ruhezeit
oder Nachtzeit bestimmen, wenn er nicht gestört werden möch
te. Z. B. kann Mitgliedern der Familie des Telefonbesitzers
oder dessen Vorgesetzten die Möglichkeit eingeräumt werden,
stets zum Telefonbesitzer durchgestellt zu werden, während
dies bei anderen Personen nur zu bestimmten Zeiten erfolgt
oder diese Personen zu jederzeit zurückgewiesen werden.
Wenn der Anruf als erwünscht erkannt wird, geht das System in
die Anrufsignalprozedur P80 gemäß Fig. 8. Der Sprachsynthe
sizer 7 (Fig. 1) formatiert eine verbale Botschaft an den
Anrufer, um diesen zur Halten der Leitung zu bewegen und das
System beginnt durchzuläuten. Die Lautstärke und Art des
Läutens erfolgt nach der Anrufsignalkontrolle P90 gemäß Fig.
9. Die Lautstärke steigt stufenweise und das Format ent
spricht der Bedeutung des Anrufers, die von dem Angerufenen
vorbestimmt werden kann. Das System kann den Angerufenen
durch Blitzlicht oder das Anzeigedisplay 5 (Fig. 1) die Iden
tität des Anrufers im Schritt S81 anzeigen, wodurch der An
rufer zur Annahme des Anrufs gut vorbereitet ist. Wenn der
Angerufene zum betreffenden Zeitpunkt bei Schritt S 82 den
Anruf nicht entgegennehmen will, kann er die Steuertastatur 9
bestätigen und das System in die Selbstantwortprozedur P100
(Fig. 10) überführen.
Wenn der Anruf beantwortet wird (Schritt S 83) hält der Ver
stärker 15 die Lautstärke und Qualität der Kommunikation klar
und stabil. Außerdem kann die Lautstärke des Lautsprechers 14
automatisch eingestellt werden mit Berücksichtigung der Hin
tergrundgeräusche und des Geräuschverhaltens des Angerufenen
durch die Lautstärkesteuerprozedur P140 nach Fig. 14. Unter
dessen nimmt das Aufnahmegerät 8 das Gespräch bis zum Ende
des Anrufes auf (Schritt S84). Der Telefonbesitzer kann das
Gespräche durch einen Steuerbefehl gespeichert lassen. Er
folgt dies nicht, wird das gespeicherte Gespräch automatisch
durch den Schritt S85 gelöscht. Wenn die Identität des An
rufers dem System unbekannt ist, kann der Telefonbesitzer
nach dem Gespräch durch Bestätigung einer Steuertaste die
Information über den Anrufer in das System einführen (Schritt
S87). Hierdurch wird gleichzeitig der Speicher vervollstän
digt (Schritt S88) sowie die Datenbank für Sprachmuster und
zugehörige Informationen erweitert, um den Anrufer in Zukunft
erkennen zu können. Wenn ein Anruf nicht beantwortet wird,
aber trotzdem für eine bestimmte Zeit anhängig bleibt, führt
das System die Selbstantwortprozedur P100 durch, die in Fig.
10 dargestellt ist. Eine vom Sprachsynthesizer 7 gebildete
Stimme fordert den Anrufer zur Hinterlassung einer Nachricht
auf (Schritt S103). Diese Nachricht wird vom Aufnahmegerät 8
aufgenommen (Schritt S105).
Wenn der Anrufer andererseits zu diesem Zeitpunkt nicht er
wünscht ist (Schritt S58) geht das System ebenfalls in die
Selbstantwortprozedur P100. Wenn der Anrufer als zurückzu
weisen (Schritt S101) bestimmt wird, entwickelt das System
zufallsgesteuerte Geräusche, so daß der Anrufer den Eindruck
einer Störung in der Telefonleitung hat und wieder aufhängt
(Schritt S102). Nach Trennung der Verbindung speichert das
System jeden eingehenden Anruf, die Zeit des jeweiligen An
rufes, den Namen des Anrufers und des Angerufenen, die Zeit
des Telefongesprächs, die Anzahl der Gespräche mit gleichen
Anrufern, die Zeiten des Gesprächsbeginns und die Adressen
der jeweiligen Aufnahmen (Schritt S59). Diese Informationen
sind für statische Auswertungen und nachfolgende Überprü
fungen bestimmt.
Fig. 11 zeigt ein Flußdiagramm der Aufnahme- und Nachrichten
überprüfungsprozedur P 110. Wenn der Systembenutzer die Über
prüfung der gespeicherten Informationen über bestimmte An
rufer wünscht, kann er die Namen der Anrufer durch Sprache
entweder am Ort oder durch Fernabfrage oder manuell durch
Tastenbetätigung eingeben (Schritt S111). Das System zeigt
die Aufzeichnungen über die betreffenden Anrufe in zeitlicher
Reihenfolge an (Schritt S112), die der Benutzer lesen und
bezüglich gewünschter Nachrichten auswählen kann (Schritt
S113). Das System gibt hierbei die Nachrichten entsprechend
der Adressen der Aufzeichnungen frei (Schritt S114). Da das
System zwischen der Stimme des Benutzers und verbalen Sicher
heitscodes unterscheiden kann, können die Aufzeichnungen
bestimmter Anrufer nur von bestimmten Systembenutzern aufge
rufen und überprüft werden. Wenn z. B. der Benutzer die In
formationen über einen Anrufer in das System eingibt, kann
seine Sprache oder sein Geheimcode zur Identifizierung des
Anrufers die Basis für den Zugriffscode zur Überprüfung aller
Anrufer sein. Im Ergebnis erfüllt dies die Erfordernisse der
Geheimhaltung.
Das System empfängt Daten durch Spracheingabe und kann eben
falls durch Spracheingabe verschiedene Operationen durchfüh
ren. Fig. 12 zeigt ein Flußdiagramm der Dateneingabeprozedur
P120 durch Spracheingabe. Durch Tastenbetätigung können ver
schiedene Hauptwahlen wie Namen oder Code durchgeführt werden
(Schritt S121). Der Benutzer gibt die spezielle Stimme ein,
von der das System ein Sprachmuster gem. der Sprachmuster
erkennungsprozedur P30 erstellt und nach der Sprachmusteriden
tifizierungsprozedur P40 mit vorhandenen Sprachmustern ver
gleicht. Bei Übereinstimmung zeigt das System alle Infor
mationen wie Titel, Nummern, Adressen, Wichtigkeitsgrad,
Klangtype usw. durch den Schritt S124 an, die durch den
Benutzer durch einen Schritt S126 aktualisiert werden können.
Falls der Benutzer eine neue Stimme eingibt (Schritt S127),
baut das System sofort eine neue Datei auf und ermöglicht für
diese die Eingabe zugehöriger Informationen bis die Datei
eingerichtet ist.
Fig. 13 zeigt ein Flußdiagramm der Sprachverarbeitung P130,
durch die das System durch verbale Befehle des Benutzers
gesteuert wird. Wenn die Stimme des Benutzers auf Befehl
eingegeben wird (Schritt S131), erstellt das System ein
Sprachmuster entsprechend der Sprachmustererkennungsprozedur
P30, vergleicht es mit bestehenden Sprachmustern nach der
Sprachmusteridentifizierungsprozedur P40 und untersucht, ob
eine Übereinstimmung vorliegt. Ist dies der Fall, werden die
gewünschten Operationen durchgeführt (Schritt S135). Wenn
dagegen keine übereinstimmung ermittelt wird, zeigt das
System ein Zurückweisungszeichen mit dem Schritt S136 an.
Der Benutzer kann den Namen des gewünschten Gesprächsteil
nehmers direkt eingeben oder über voreingestellte verbale
Codes, wenn ein Telefongespräch durchgeführt werden soll. Das
System wählt die Telefonnummer automatisch an, wenn das
Sprachmuster erkannt ist. Andernfalls wird der Benutzer zu
rückgewiesen. Außerdem erkennt das System den Benutzer und
Gesprächspartner und führt die Funktion der Gesprächsaufnahme
und Steuerung durch, da der verbale Geheimcode oder die erste
Antwortstimme durch die Dateneingabeprozedur P120 voreinge
stellt sind.
Fig. 14 zeigt ein Flußdiagramm der Lautstärkesteuerprozedur
P140 des Systems. Der Verstärker 15 (Fig. 1) wird vom Ein
gangssignal F beaufschlagt, filtert Rauschen aus und ver
stärkt das Signal bis zu einer Standardstärke. Der Mikro
prozessor 2 paßt die empfangenen Signale unter Berücksich
tigung der Hintergrundgeräusche (Schritt S145) und der Ge
wohnheiten des Benutzers (Schritt S143) bestgeeignet an die
Vorgaben des Benutzers an. Der nicht identifizierte Benutzer
behält die allgemeine Lautstärke (Schritt S142). Entsprechend
der Lautstärkeparameter eines jeden Benutzers erkennt das
System jeden Benutzer und speichert automatisch den zuletzt
angepaßten Status (Schritt S144, S145), der das nächste Mal
benutzt werden kann.
Fig. 15 zeigt die Außenansicht einer Ausführungsform des
Telefonsystems S. Dieses ist mit einem allgemein gebräuch
lichen Telefon 1 verbunden. Die eine Außenfläche des Systems
S weist einen Bildschirm 51, Anzeigelampen 52, Funktions
tasten 91 für Funktionen wie Einrichten, Suchen, Wählen,
Aufnehmen, Spiel usw., alphanumerische Tasten 92, Betriebs
tasten 93 für Antwort, Speichern, Trennen usw., einen
Empfänger 13 und einen Lautsprecher 14 auf. Der Benutzer kann
die Funktionen durch Benutzung des Hörers 16 oder des Systems
S wahrnehmen. Die Gestaltung des Systems ist nicht auf die
dargestellte Ausführungsform beschränkt. Sie kann auf der
Basis der beschriebenen Merkmale modular ausgebildet werden.
Z. B. kann ein berührungsfreier Bildschirm mit Tastsensoren
verwendet werden. Es können auch kabellose Einheiten zum
Einsatz kommen. Das Telefonsystem betrifft auch nicht nur
Einzelapparate sondern ist auch bei Mehrstellenanlagen
und/oder Anlagen mit mehreren Anschlußleitungen einsetzbar.
Das System kann in allen Fernsprechanlagen installiert
werden. Bei Anlagen mit mehreren Anschlußleitungen wird das
System einen Anruf von der Leitung des Angerufenen wegleiten,
wenn diese Leitung bereits besetzt ist. In diesem Fall ver
bindet das System den eingehenden Anruf automatisch mit einer
anderen Leitung und fordert den Anrufer durch Selbstantwort
auf, einen Augenblick zu warten und versorgt den Angerufenen
mit Informationen über den Anrufer, über dessen Identität und
die Wartezeit. Hierdurch kann der Angerufene frei entschei
den, ob er das Gespräch annimmt oder nicht. Falls der Anrufer
den Angerufenen über die ursprünglich genutzte Leitung er
reichen kann, leitet das System den Anruf auf die Leitung
über, die vom Angerufenen zuletzt genutzt wurde. Viele Tele
fone können gleichzeitig miteinander kommunizieren, wobei
eines mit dem beschriebenen System S die anderen steuern kann
und somit die Versammlungsfunktion wahrnimmt. Das Telefon
system S kann auch als Erinnerungseinrichtung eingesetzt
werden, wozu der Benutzer den Zeitalarm einstellt und die mit
dem Zeitalarm verbundene Nachricht speichert. Wenn die
Steuereinheit feststellt, daß die vorgegebene Zeit erreicht
ist, wird das Läutwerk ausgelöst und die gespeicherte Infor
mation auf dem Bildschirm 51 angezeigt.
Claims (18)
1. Multifunktionales Telefon mit einstellbarem Läutwerk,
einem Lautsprecher, einer für, einem Speicher zur ein
zugebende löschbare Daten, einem Anzeigedisplay, Funk
tions- und Eingabetasten und einer Wählscheibe oder Wähl
tastatur und einem Aufnahmegerät für empfangene und/oder
zu sendende Sprachinformationen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Telefon (1) mit einer Spracherkennungs- und -aus
werteeinrichtung als Steuereinheit für das Telefon (1)
verbunden ist, die einen Mikroprozessor (2) aufweist, der
mit einer Steuertastatur (9), dem Aufnahmegerät (8), der
Uhr (6), dem Anzeigedisplay (5), dem Speicher (4) zur
Aufnahme von Sprachmustern, einem Sprachsynthesizer (7),
einem Stimmparameter-Trenner (3) zur Ausbildung von
Sprachmustern und einer Steuereinheit (10) verbunden ist,
die mit mindestens einem Telefonanschluß verbunden ist.
2. Telefon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinheit (10) mit einem Verstärker (15) verbunden
ist, der mit dem Stimmparameter-Trenner (3) und dem Mi
kroprozessor (2) verbunden ist und an dem ein Empfänger
(13) und ein Lautsprecher (14) angeschlossen ist.
3. Telefon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Anzeigedisplay (5) als Bildschirm (51) ausgebildet ist.
4. Telefon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuertastatur (9) Funktionstasten (91), alphanumerische
Tasten (92) und Betriebstasten (93) aufweist und daß der
Steuertastatur (9) Anzeigelampen (52) zugeordnet sind.
5. Telefon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stimmsignaleingang (150) des Stimmparameter-Trenners (3)
mit zwei parallel geschalteten Breitband-Bandpaßfiltern
(31, 36) verbunden ist, wobei der Breitband-Bandpaßfilter
(31) über parallel geschaltete Anordnungen von in Reihe
geschalteten Bandpaßfiltern (32), Tiefpaßfiltern (33) und
Analog/Digitalwandlern (34) und der Breitband-Bandpaß
filter (36) über den Analog/Digitalwandler (37) und einen
Linear-Voraussage-Codetrenner (38) mit dem Mikroprozessor
(2) verbunden sind.
6. Telefon nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (10) eine Lautstärkesteuereinrich
tung aufweist.
7. Telefon nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (10) einen Zielnummernwählregler
aufweist.
8. Telefon nach den Ansprüchen 1 bis 7, für einen Einsatz in
einer Mehrleitungs- und/oder Mehrstellenanlage, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (10) eine Verbin
dungseinheit für einen umsteuerbaren Anschluß an eine
Telefonleitung aufweist.
9. Telefon nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Mikroprozessor (2) einen Terminkalender
aufweist, der mit der Uhr (6), dem Anzeigedisplay (5) und
dem Läutwerk (12) verbunden ist.
10. Verfahren zum Betrieb eines multifunktionalen Telefons
nach den Ansprüchen 1 bis 9 mittels einer Spracherken
nungs- und -auswerteeinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß durch einen Stimmparameter-Trenner (3) für die An
rufer und die Telefonbenutzer Sprachmuster erstellt und
in der Datenbank des Speichers (4) abrufbar abgespeichert
werden, daß die Zugangsberechtigung eines Telefonbe
nutzers durch Vergleich seines Sprachmusters mit in dem
Speicher abgelegten Sprachmustern geprüft wird, daß zur
Identifizierung eines Anrufers dessen Sprachmuster mit in
dem Speicher abgelegten Sprachmustern verglichen wird,
daß bei Empfang eines Eingangssignals F die Verbindung
hergestellt und der Anrufer durch Überprüfung seines
Sprachmusters identifiziert wird und daß abhängig von
vorgegebenen Steuerbefehlen des Angerufenen eine Nach
richt an den Anrufer abgegeben oder der Angerufene ange
läutet oder eine vorbereitete Selbstantwort des Telefons
an den Anrufer übermittelt und/oder dessen Nachricht im
Aufnahmegerät (8) gespeichert und danach oder durch Ein
griff des Angerufenen die Verbindung unterbrochen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
Daten über die Identität der Anrufer, der Angerufenen,
Zeitpunkte und Dauer der Telefonate abrufbar gespeichert
werden.
12. Verfahren nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Lautsprecher des Telefons hinsichtlich
seiner Lautstärke unter Berücksichtigung von Hinter
grundgeräuschen und der gewöhnlichen Hörstärke des An
gerufenen dynamisch eingestellt und die Werte in dem
Speicher (4) aktualisierbar abgespeichert werden und bei
einem erneuten Telefongespräch dem Lautsprecher als Soll
wert vorgegeben werden.
13. Verfahren nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeich
net, daß Nachrichten vom Anrufer in dem Aufnahmegerät (8)
nach Adressen sortiert suchbar sind.
14. Verfahren nach Anspruch 10 bis 13, dadurch gekennzeich
net, daß vom Angerufenen für jeden speziellen Anrufer für
jeden bestimmbaren Zeitraum festlegbar ist, ob das Läut
werk zur Benachrichtigung des Angerufenen anschlägt, das
Telefon eine Selbstantwort durchführt oder die Verbindung
unterbrochen wird.
15. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
durch Auswertung der Sprache des Telefonbenutzers das
Telefon für einen authorisierten Telefonbenutzer auto
matisch eine Zielnummer anwählt und bei einem nicht
authorisierten Benutzer den auf die Zielnummer bezogenen
Betriebsvorgang abbricht.
16. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lautstärke des Läutwerks einstellbar nach und nach
von einem niedrigen Wert zu einem hohen Wert ansteigt.
17. Verfahren nach Anspruch 10 bis 16, dadurch gekennzeich
net, daß bei einer Mehrleitungs- oder Mehrstellenanlage
bei einem Anruf auf einer belegten Leitung der Anruf auf
eine weitere Leitung umgelegt und der Anrufer durch eine
Selbstantwort des Telefons informiert und gleichzeitig
der Angerufene über die Identität des Anrufers und dessen
Wartezeit informiert wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anrufer automatisch mit dem zuletzt noch antwortenden
Telefon verbunden wird, wenn der Angerufene sich nicht an
einem vorbestimmten Telefon befindet.
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