DE4135878A1 - Verfahren und vorrichtungen zum erzeugen grosser phasengrenzflaechen in gas/fluessig-systemen - Google Patents
Verfahren und vorrichtungen zum erzeugen grosser phasengrenzflaechen in gas/fluessig-systemenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen großer
Phasengrenzflächen in Gas/Flüssig-Systemen, z. B. zum Anreichern
von Wasser mit Sauerstoff oder zum Auswaschen von
in Gasen enthaltenen Stäuben oder zum Zerstäuben von Flüssigkeiten
in einen Gasstrom, mittels einer Verdrängungskörper-
Kanal-Konfiguration.
Derartige Konfigurationen sind bekanntgeworden z. B. durch
eine Arbeit von A. Klein und J. Mathew, "Incompressible
Potential Flow Solution for Axisymmetric Body-Duct-Configuration"
in Z. f. Flugwissensch. 20, 1976, S. 221-228, und
durch Adolphi, Lehrbuch der chemischen Verfahrenstechnik,
Leipzig 1969, S. 104, Bild 241c.
Diese bekannten Verdrängungskörper-Kanal-Konfigurationen
verfügen jedoch nicht über Einrichtungen, um gasförmige oder
flüssige Medien in die Strömung im Kanal zu dispergieren.
Andererseits ist es mit Hilfe der Verdrängungskörper-Kanal-
Konfiguration möglich, einen beliebigen Querschnitt eines
bereits vorhandenen oder noch zu fertigenden Kanals so zu
verengen, daß bei der Umströmung des Verdrängungskörpers hohe
Strömungsgeschwindigkeiten erzielt werden.
Der Kanal besitze den gleichbleibenden Querschnitt A₀, der
in einem hierfür vorgesehenen Abschnitt durch einen Verdrängungskörper
auf den Querschnitt A₁ verengt werde. Aus der
Kontinuitätsbeziehung A₀ · w₀=A₁ · w₁ errechnet sich die Geschwindigkeit
w₁=w₀ · A₀/A₁ für den verengten Querschnitt,
wobei w₀ die Strömungsgeschwindigkeit der kontinuierlichen
gasförmigen oder flüssigen Phase im unversperrten Kanal und
w₁ die Strömungsgeschwindigkeit der gleichen Phase im versperrten
Abschnitt des Kanals ist.
Nach E. Silberman, "Production of Bubbles by the Disintegration
of Gas Jets in Liquids", Proc. 5th Midwestern Conference
on Fluid Mechanics, University of Michigan, 1957, der sich
auf Stabilitätsberechnungen von Lord Rayleigh, "On the Stability
of Cylindrical Fluid Surfaces" in Phil. Mag. 34, 1892,
pp. 177-180, stützt, kann beispielsweise bei der Begasung
von Flüssigkeiten ein fiktiver mittlerer Blasendurchmesser dB
angegeben werden:
Hierbei ist qD der Gasdurchsatz durch eine einzelne Düsenbohrung
in [cm³/s] und w₁ die Strömungsgeschwindigkeit
der kontinuierlichen flüssigen Phase im engsten Querschnitt
in [cm³/s].
Obwohl der obigen Formel die Modellvorstellung eines von der
Düsenbohrung ausgehenden und nach einer Länge, die etwa dem
6,48fachen seines mittleren Durchmessers entspricht, in zahlreiche
kleine Blasen zerplatzenden Gasschlauches zugrunde
liegt, was nach Untersuchungen von N. Räbiger und A. Vogelpohl,
Chem.-Ing.-Techn. 54, 1982, S. 1082-1083, und P. Klug, Diss.
TU Clausthal 1983, nicht zutrifft, hat sich die Formel zur
Bestimmung der Blasendurchmesser als brauchbar erwiesen.
N. Räbiger und A. Vogelpohl berichten in ihrer bereits erwähnten
Veröffentlichung, daß es ihnen mit Hilfe der Hochgeschwindigkeitsfotografie
gelungen ist nachzuweisen, daß die Blasen
auch bei sehr schneller Entstehungsfolge als Einzelblasen entstehen,
obwohl dem Betrachter der Eindruck vermittelt wird, als
entstünde ein aus der Düsenbohrung entweichender Gasschlauch.
Die mit hoher Strömungsgeschwindigkeit quer zu den sich
bildenden Blasen erfolgende Umströmung des Verdrängungskörpers
durch die kontinuierliche flüssige Phase wird
- nach P. Klug - als zusätzliche Kraft Fc in dem an der
Oberfläche der Blasen auftretrenden Kräftegleichgewicht
berücksichtigt:
cW,c=Widerstandszahl der Blasen,
a, b=Halbachsen des Ellipsoids der sich bildenden Blasen,
ρc=Dichte der kontinuierlichen flüssigen Phase,
w₁=Strömungsgeschwindigkeit der kontinuierlichen flüssigen Phase, die bei der Umströmung des Verdrängungskörpers im Bereich des engsten Querschnittes auftritt.
a, b=Halbachsen des Ellipsoids der sich bildenden Blasen,
ρc=Dichte der kontinuierlichen flüssigen Phase,
w₁=Strömungsgeschwindigkeit der kontinuierlichen flüssigen Phase, die bei der Umströmung des Verdrängungskörpers im Bereich des engsten Querschnittes auftritt.
Die an der Düsenbohrung entstehenden Blasen lösen sich mit
um so kleineren Querschnitten vom Rand der Düsenbohrung ab, je
größer die auf die Blasen einwirkende Kraft Fc ist. Der Durchmesser
der Blasen verringert sich mit zunehmender Kraft Fc,
die quadratisch mit der Strömungsgeschwindigkeit w₁ anwächst.
Um Blasen mit kleinen mittleren Durchmessern zu erzeugen, müssen
nach den bisherigen Überlegungen der Gasdurchsatz durch
die einzelnen Düsenbohrungen niedrig und die Strömungsgeschwindigkeit
im engsten Querschnitt der Verdrängungskörper-Kanal-
Konfiguration möglichst hoch sein.
Eine einzelne Blase mit dem fiktiven mittleren Durchmesser dB
besitzt eine spezifische Phasengrenzfläche 6/dB [m²] pro
[m³] Gas. Wird ein Gas in Blasen mit einem mittleren Durchmesser
dB=1 [mm] dispergiert, so liefert dies eine spezifische
Phasengrenzfläche von 6000 [m²] pro [m³] Gas. Wird hingegen
ein Gas in Blasen mit einem mittleren Durchmesser dB=0,5 [mm]
zerteilt, dann wird eine spezifische Phasengrenzfläche von
12 000 [m²] pro [m³] Gas erhalten.
Diesen Überlegungen liegt die kugelförmige Blasenform zugrunde,
was bei kleinen Blasen immer zutrifft.
Mittels der Stofftransportgleichung für Gas/Flüssig-Systeme
wird dargestellt, welchen Einfluß die Größe der Phasengrenzfläche
auf den Stofftransport aus den Blasen in die umgebende
Flüssigkeit ausübt:
G=kL · A · Δc oder, wie verfahrenstechnisch üblich: kL · A
G=Massenstrom durch die Phasengrenzfläche
kL=Flüssigkeitsseitiger Stofftransportkoeffizient
A=Phasengrenzfläche
cS=Sättigungskonzentration eines Gases in der begasten Flüssigkeit
c=Tatsächliche Konzentration des gleichen Gases in der begasten Flüssigkeit
Δc=cS-c=Konzentrationsdifferenz
G=Massenstrom durch die Phasengrenzfläche
kL=Flüssigkeitsseitiger Stofftransportkoeffizient
A=Phasengrenzfläche
cS=Sättigungskonzentration eines Gases in der begasten Flüssigkeit
c=Tatsächliche Konzentration des gleichen Gases in der begasten Flüssigkeit
Δc=cS-c=Konzentrationsdifferenz
Der Ausdruck kL · A ist charakteristisch für die hier beschriebenen
Vorrichtungen. Je größer die Phasengrenzfläche A ist,
um so größer ist der Massenstrom G. Nach den vorstehenden
Überlegungen gilt ferner: Je kleiner die Blasen sind, in die
die Vorrichtung ein Gas zerteilt, um so größer ist die Phasengrenzfläche A.
Die für Blasen geltenden Überlegungen lassen sich in analoger
Weise auf Flüssigkeitstropfen übertragne. Die Flüssigkeit wird
durch sehr dünne Düsenbohrungen in die kontinuierliche gasförmige
Strömung gedrückt und dispergiert beim Austritt aus
den Düsenbohrungen entweder durch Strahlzerfall, wobei je nach
Strahlgeschwindigkeit zwischen Zertropfen oder Zerwellen unterschieden
wird, oder durch Zerstäuben in die gasförmige Strömung.
Nachdem die Zusammenhänge dargestellt worden sind, kann die
zur Erfindung führende Aufgabe formuliert werden:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
Vorrichtungen anzugeben, die es ermöglichen, mittels eines in
einem bereits existierenden oder noch zu fertigenden Kanal anzuordnenden
Verdrängungskörper ein gasförmiges Medium in Form
sehr feiner Blasen in die kontinuierliche flüssige Phase oder
ein flüssiges Medium in Form feiner Tropfen in die kontinuierliche
gasförmige Phase der Umströmung zu dispergieren.
Erfindungsgemäß löst das Verfahren diese Aufgabe dadurch,
daß mit Hilfe eines im Bereich der zum engsten Querschnitt
zwischen Verdrängungskörper und Kanal hin sich verengenden
Querschnitte in die Oberfläche des Verdrängungskörpers eingearbeiteten
und mit zahlreichen Düsenbohrungen mit z. B. 0,1
bis 0,5 Millimeter Durchmesser ausgestatteten Injektors
senkrecht oder annähernd senkrecht zur Richtung der Stromlinien
der Umströmung das gasförmige Medium in die flüssige
kontinuierliche Phase der Umströmung oder das flüssige Medium
in die gasförmige kontinuierliche Phase der Umströmung dispergiert
wird.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch
gekennzeichnet, daß in einem bereits vorhandenen oder in einem
noch zu fertigenden Kanal mit beliebigem konstanten oder
leicht konischen Querschnitt der einen ebensolchen Querschnitt
aufweisende Verdrängungskörper mittels Halterungen befestigt
wird, daß - im Längsschnitt gesehen - beispielsweise ein Verdrängungskörper
mit rundem Querschnitt ein rotationssymmetrisches
Profil in bezug auf seine Symmetrieachse oder ein Verdrängungskörper
mit rechteckigem Querschnitt ein symmetrisches
Profil in bezug auf eine seiner Symmetrieebenen besitzt, daß
die Dicke des Verdrängungskörpers bis zum Übergang des Injektors
in den Diffusor gleichmäßig zunimmt, so daß insbesondere
entlang des Düseneinlaufes eine laminare Grenzschicht sich
ausbilden kann, daß der Injektor mit zahlreichen feinen Düsenbohrungen
ausgestattet ist, denen über den in den Verdrängungskörper
eingearbeiteten Verteilerkanal des Injektors und über
die Zuleitung das gasförmige oder flüssige Medium zugeleitet
wird, und daß der Diffusor ebenso konturiert ist wie der Diffusor
an der Oberseite ebener Tragflügel mit S-Schlag-Profil,
wie z. B. die Profile Gö 741, Gö 744 und Gö 746, und wie dieser
durch eine konkave Wölbung des Profils gekennzeichnet ist, wobei
die maximale Neigung der Kontur am Anfang des Diffusors
in bezug auf ihre Symmetrieachse oder eine ihrer Symmetrieebenen
beispielsweise 6° bis 10° beträgt.
Eine vorteilhafte weiterentwickelte Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß an
Stelle eines einzelnen, zentral angeordneten Verdrängungskörpers
ein Ringflügel oder mehrere Ringflügel oder mehrere
ebene Flügel verwendet werden, daß die Ringflügel und die
ebenen Flügel die gleiche Kontur des Profils besitzen wie
der Verdrängungskörper und in bezug auf ihre durch die Mitte
des Profils verlaufende Symmetrieebene symmetrisch getaltet
sind, daß ein Ringflügel einen äußeren Injektor und einen
inneren Injektor, zwei Ringflügel zwei äußere Injektoren und
zwei innere Injektoren aufweisen und die ebenen Flügel jeweils
mit zwei Injektoren ausgerüstet sind, denen über die
Zuleitungen das zu dispergierende gasförmige oder flüssige
Medium zugeführt wird.
Die Verdrängungskörper, die Ringflügel und die ebenen Flügel
bestehen ebenso wie die Wandungen der Kanäle aus hochfesten
und vor allem korrosionsbeständigen Werkstoffen. Solche Werkstoffe
sind z. B. rostfreie Stähle, keramische Werkstoffe,
faserverstärkte Kunsthazre, emaillierte Bleche usf. Die
Wandungen der Kanäle bestehen häufig aus Beton, der mit einem
Schutzanstrich versehen sein kann.
Erfindungsgemäß zeichnen sich das Verfahren und die Vorrichtungen
durch die folgenden Vorteile aus:
In vielen Fällen existiert bereits ein Kanal mit konstantem
oder leicht konischem Querschnitt, der von einem gasförmigen
oder flüssigen Medium durchströmt wird. Es ist auch meist zunächst
nicht vorgesehen, ein anderes flüssiges oder gasförmiges
Medium in die Strömung im Kanal zu dispergieren. Um ein Medium
in die Strömung im Kanal in Form feiner Blasen oder feiner
Tropfen einbringen zu können, sind nach den herkömmlichen Verfahren
aufwendige bauliche Veränderungen des Kanalquerschnittes
notwendig. Dies ist z. B. der Fall, wenn ein Kanal an einer
hierfür vorgesehenen Stelle zu einem Venturirohr umgetaltet
wird, an dessen Engstelle ein gasförmiges oder flüssiges Medium
in die Strömung durch das Venturirohr eingebracht werden
soll. Die Erfindung vermeidet diesen baulichen und finanziellen
Aufwand. Durch den Einbau von Verdrängungskörpern wird
der Querschnitt des Kanals verengt, so daß die Strömung gezwungen
ist, den oder die Verdrängungskörper, insbesondere im
Bereich der engsten Querschnitte der Verdrängungskörper-Kanal-
Konfiguration und zwischen den Verdrängungskörpern selbst,
mit hoher Strömungsgeschwindigkeit zu umströmen. Im Bereich
der hohen Strömungsgeschwindigkeit wird das gasförmige oder
flüssige Medium mit Hilfe des Injektors senkrecht oder annähernd
senkrecht zu den Stromlinien der Umströmung feinblasig
oder in Form feiner Tropfen eingebracht. Damit verfolgt
die Erfindung den Zweck, eine möglichst große spezifische
Phasengrenzfläche herzustellen, was aber nur gelingt, wenn
Blasen oder Tropfen mit möglichst kleinen Durchmessern erzeugt
werden können. Ist der Durchsatz qD durch eine einzelne Düsenbohrung
des Injektors fest vorgegeben, dann führt allein eine
hohe Strömungsgeschwindigkeit w₁ der Umströmung zu kleinen
Durchmessern bei Blasen oder Tropfen. Weiter oben ist z. B.
für den Durchmesser von Blasen der Zusammenhang
angegeben worden. Um den Durchmesser von Blasen oder Tropfen
weiter zu verkleinern, bleibt allein die Möglichkeit, den Durchsatz
qD durch eine Düsenbohrung zu verringern. Eine Erhöhung
der Zahl der Düsenbohrungen pro Flächeneinheit des Injektors
würde zwar eine Verringerung des Durchsatzes qD bewirken,
gleichzeitig käme es jedoch zu einer gegenseitigen Beeinflussung
der aus den Düsenbohrungen austretenden Blasen oder Tropfen
und zu deren Koaleszenz. Die Erfindung sieht daher vor,
an Stelle eines einzelnen, zentral angeordneten Verdrängungskörpers
mehrere Ringflügel oder mehrere ebene Flügel einzusetzen.
Auf diese Weise wird die Fläche des Injektors und - bei
konstant bleibender Zahl der Düsenbohrungen pro Flächeneinheit
des Injektors - auch die Gesamtzahl der Düsenbohrungen erheblich
vergrößert. Als Beispiel möge angenommen werden, daß der
Durchsatz qD durch jede Düsenbohrung des Injektors eines großen,
zentral angeordneten Verdrängungskörpers qD=4 cm³ Sauerstoffgas
pro Sekunde beträgt, und die engsten Querschnitte der
Verdrängungskörper-Kanal-Konfiguration von Wasser mit einer
Strömungsgeschwindigkeit w₁=400 cm/s durchströmt wird.
Hieraus errechnet sich ein mittlerer fiktiver Durchmesser der
Sauerstoffblasen von dB=2,4 mm. Pro m³ eingebrachten Sauerstoffgases
erzeugt die Verdrängungskörper-Kanal-Konfiguration
eine spezifische Phasengrenzfläche von 2500 m². Wird der
einzelne Verdrängungskörper ersetzt durch mehrere Ringflügel
oder mehrere ebene Flügel, so daß die Gesamtzahl der Düsenbohrungen
gegenüber dem oben beschriebenen Fall um den Faktor
4 größer ist und der Durchsatz qD durch eine Düsenbohrung
qD=1 cm³ Sauerstoffgas/s beträgt, dann errechnet sich
bei einer Strömungsgeschwindigkeit des Wassers von w₁=400 cm/s
ein mittlerer fiktiver Durchmesser der Sauerstoffblasen von
dB=1,2 mm. Damit wird eine spezifische Phasengrenzfläche
von 5000 m² erhalten. Obwohl die Gesamtmenge des eingebrachten
Sauerstoffes in beiden Beispielen gleich groß ist, wird
im letzten Beispiel doppel soviel Sauerstoff im Wasser gelöst
wie im ersten Beispiel, da im letzten Beispiel die spezifische
Phasengrenzfläche doppelt so groß ist wie im ersten Beispiel.
Die gleichen Zusammenhänge sind auch von H. Vollmüller und R.
Walburg in ihrer Arbeit "Blasengröße bei der Begasung mit
Venturidüsen", VDI-Berichte Nr. 182, 1972, S. 27, Zeile 6 bis
Zeile 16, beschrieben worden.
Sowohl das Profil des einzelnen, zentral angeordneten Verdrängungskörpers
als auch die Profile der Ringflügel und der ebenen
Flügel weisen eine langsame gleichmäßige Zunahme der Dicke des
Profilvorderteils auf, so daß entlang des Düseneinlaufes eine
laminare Grenzschicht sich ausbildet. Profile, bei denen über
die halbe Länge des Profils eine laminare Grenzschicht besteht,
zeichnen sich durch besonders niedrige Strömungswiderstände
aus. Sie verursachen demnach geringere Verluste an Strömungsenergie
als Profile mit fast über die gesamte Länge der Profile
entwickelten tuburlenten Grenzschichten.
Weitaus größere Verluste an Strömungsenergie entstehen in den
sich erweiternden Querschnitten der Verdrängungskörper-Kanal-
Konfiguration und zwischen den Verdrängungskörpern selbst.
Der Bereich der in Strömungsrichtung sich erweiternden Querschnitte
wird als Diffusor bezeichnet und dient der Umwandlung
von kinetischer Strömungsenergie in Druckenergie. Wird die
Fläche der engsten Querschnitte der Strömung in der Verdrängungskörper-
Kanal-Konfiguration oder zwischen den Ringflügeln
oder zwischen den ebenen Flügeln mit A₁ und die Fläche der
dazugehörigen Austrittsquerschnitte der Strömung aus den
von den Ringflügeln oder von den ebenen Flügeln oder von den
einzelnen Vedrängungskörpern und der Innenseite der Kanäle
gebildeten Diffusoren mit A₂ bezeichnet, dann wird als Öffnungsverhältnis
eines Diffusors das Verhältnis m=A₂/A₁ angegeben.
Nach Kl. Gersten, A. P. Härtl und H.-G. Pagendarm, "Optimierung
von Diffusoren bezüglich der Diffusorströmung und der
Diffusorwände", Fortschritt-Berichte VDI, Reihe 7, Nr. 133,
VDI Verlag 1987, ist eine konkave glockenförmige Wölbung der
Diffusoren der einzelnen Verdrängungskörper oder der Ringflügel
oder der ebenen Flügel dann vorteilhaft, wenn die Werte
für m4. Eine ähnliche Konturierung trifft auf die Oberseite
ebener Tragflügel mit S-Schlag-Profil zu, z. B. auf die Profile
Gö 741, Gö 744 und Gö 746. Die Vorteile der glockenförmigen
Ausbildung von Diffusoren für Werte m4 betreffen den
erhöhten Druckrückgewinn im Diffusor von einigen Prozent und
die erhebliche Verkürzung der Längen der Diffusoren um bis
zu 30% gegenüber Diffusoren mit geraden Wänden.
Diffusoren mit Öffnungsverhältnissen m4, die aus Gründen
der Koaleszenz für Gas-Flüssig-Systeme ungeeignet sein dürften,
sollen nach Angaben der o. a. Verfasser eine konvexe
trompetenförmige Wölbung der Kontur des Diffusors aufweisen,
da diese Form des Diffusors bei Verhältnissen m4 sich bewährt
hat.
Allgemein werden in Diffusoren Energieverluste zwischen 15%
und 25% der Strömungsenergie gemessen.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand vereinfacht
dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1a in der oberhalb der Symmetrieachse gelegenen Hälfte
einen Längsschnitt durch die Verdrängungskörper-Kanal-
Konfiguration und in der unterhalb der Symmetrieachse
gelegenen Hälfte die Ansicht auf den Verdrängungskörper
durch den aufgeschnittenen rohrförmigen Kanal,
Fig. 1b einen Querschnitt durch den Verdrängungskörper und den
Kanal in der Ebene A-A′,
Fig. 2a wiederum in der oberhalb der Symmetrieachse gelegenen
Hälfte einen Längsschnitt durch die Ringflügel-Kanal-
Konfiguration und in der unterhalb der Symmetrieachse
gelegenen Hälfte die Ansicht auf den Ringflügel durch
den aufgeschnittenen rohrförmigen Kanal,
Fig. 2b einen Querschnitt durch den Ringflügel und den Kanal in
der durch Pfeile bezeichneten Ebene,
Fig. 3 in der oberhalb der Symmetrieachse gelegenen Hälfte
einen Längsschnitt durch die Zwei-Ringflügel-Kanal-Konfiguration
und in der unterhalb der Symmetrieachse gelegenen
Hälfte die Ansicht auf die Zwei-Ringflügel
durch den aufgeschnittenen rohrförmigen Kanal,
Fig. 4a in der oberhalb der Symmetrieachse gelegenen Hälfte
einen Längsschnitt durch einen Teil der vier-Flügel-
Kanal-Konfiguration und in der unterhalb der Symmetrieachse
gelegenen Hälfte die Ansicht auf zwei der Vier-
Flügel durch den aufgeschnittenen rohrförmigen Kanal,
Fig. 4b einen Querschnitt durch die ebenen Flügel und den Kanal
in der durch Pfeile bezeichneten Ebene.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 1a und 1b tritt die kontinuierliche
Phase eines Mediums in der von dem linken Pfeil angegebenen
Weise in die Verdrängungskörper-Kanal-Konfiguration ein.
Die Strömung im Kanal 2 ist zur Umströmung 4 des Verdrägungskörpers
1 gezwungen, der mittels Halterungen 3 im Kanal 2 befestigt
ist. Der Verdrängungskörper 1 zeigt in den Bereichen
7 und 8 eine gleichmäßige Zunahme der Dicke. Dies fördert die
Entstehung einer laminaren Grenzschicht in dem als Düseneinlauf
zu bezeichnenden Bereich 7, der sich folglich durch
einen niedrigen Widerstandswert auszeichnet. Die Umströmung 4
durchquert im Bereich 8 den engsten Querschnitt zwischen Verdrängungskörper
1 und Kanal 2 und erreicht im Bereich 8 die
höchste Strömungsgeschwindigkeit. Der Bereich 8 des engsten
Querschnittes für die Umströmung 4 ist gekennzeichnet durch
das Versperrungsverhältnis=(Querschnitt des Kanals 2-
Maximaler Querschnitt des Verdrängungskörpers 1)/Querschnitt
des Kanals 2. Im vorliegenden Fall betrage das Versperrungsverhältnis
0,5. Im Bereich 8 des engsten Querschnittes der
Umströmung 4 ist in den Verdrängungskörper 1 der Injektor 5
eingearbeitet, der sich aus dem Verteilerkanal und dem Abdeckblech
mit den Düsenbohrungen zusammensetzt. Die Düsenbohrungen
besitzen Durchmesser vorzugsweise zwischen 0,1 mm und 0,5 mm.
Die Größe der Durchmesser ist an die axiale Verteilung des
Druckes im Bereich 8 anzupassen. Bei gleichbleibendem Druckverlust
gilt p · d⁵=const. Eine Druckabsenkung um ¹/₁₀ entspricht
demnach ein um den Faktor 1,585 größerer Durchmesser d.
Mit Hilfe des Injektors 5 wird die disperse Phase eines Mediums
in Form feiner Blasen oder feiner Tropfen der kontinuierlichen
Phase eines anderen Mediums der Umströmung 4 beigemischt.
Das zu dispergierende Medium wird über die Zuleitung 6
dem Verteilerkanal des Injektors 5 zugeführt. Unmittelbar an
Injektor 5 schießt sich der Diffusor 9 der Verdrängungskörper-
Kanal-Konfiguration an. Um Störungen durch Koaleszenz zu unterbinden,
ist vorgesehen, daß der Diffusor 9 mit einem Öffnungsverhältnis
m4 ausgestattet sein soll. Der Diffusor 9 ist
folglich halbseitig glockenförmig gestaltet, während der Kanal
2 einen konstanten Querschnitt aufweist. Der Diffusor 9
ist ebenso konturiert wie der Diffusor an der Oberseite ebener
Tragflügel mit S-Schlag-Profil. Die maximale Neigung der Kontur
des Profils am Anfang des glockenförmig getalteten Diffusors
9 in bezug auf ihre Symmetrieachse beträgt beispielsweise
6° bis 10°. Der in Fig. 1a und 1b dargestellte Verdrängungskörper
1 zeigt Rotationssymmetrie in bezug auf seine
Symmetrieachse.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 2a und 2b ist der einzelne
Verdrängungskörper 1 ersetzt worden durch einen Ringflügel 10.
Gegenüber der Konfiguration in Fig. 1a und 1b besitzt die in
Fig. 2a und 2b dargetellte Verdrängungskörper-Kanal-Konfiguration
den Vorteil, daß bei einem Versperrungsverhältnis von
0,5 die doppelte Zahl an Düsenbohrungen zur Verfügung steht
und demzufolge mit dem halben Durchsatz pro Düsenbohrung die
gleiche Menge eines Mediums in die kontinuierliche Phase der
Strömung dispergiert wird wie vom Verdrängungskörper 1 in Fig. 1a
und 1b. Der halbe Durchsatz pro Düsenbohrung bewirkt vorteilhafterweise
eine Verkleinerung z. B. des mittleren fiktiven
Durchmessers von Blasen um den Faktor 1/1,414 gegenüber den
von der Konfiguration in Fig. 1a und 1b erzeugten Blasen. Auf
den Flächen des äußeren Injektors 15 und des inneren Injektors
13 sind die doppelte Zahl an Düsenbohrungen untergebracht
wie auf der Fläche des Injektors 5 in Fig. 1a und 1b. Das zu
dispergierende Medium wird den Injektoren 13 und 15 über die
in den Ringflügel 10 eingearbeiteten Verteilerkanäle und über
die Zuleitung 6 zugeführt. Der als Ringflügel 10 ausgebildete
Verdrängungskörper ist mit den Halterungen 3 im Kanal 2 befestigt.
Das Profil des Ringflügels 10 gleicht dem in Fig. 1a beschriebenen
Profil des einzelnen, zentral angeordneten Verdrängungskörpers 1.
In der Ausführung gemäß Fig. 3 tritt an die Stelle des einzelnen,
als Ringflügel 10 ausgebildeten Verdrängungskörpers zwei
als Ringflügel 11 und 12 gestaltete Verdrängungskörper, die
konzentrisch zur Symmetrieachse angeordnet sind. Das Versperrungsverhältnis
weise den Wert 0,5 auf. Auf den Flächen der
äußeren Injektoren 15 und 16 und der inneren Injektoren 13
und 14 ist die Zahl der Düsenbohrungen ungefähr um den Faktor
4 größer als die Zahl der Düsenbohrungen auf der Fläche
des Injektors 5 in Fig. 1a und 1b. Wird von den Injektoren 13,
14, 15, 16 zusammen die gleiche Menge eines Mediums in der
Zeiteinheit in die Strömung im Kanal 2 dispergiert wie vom
Injektor 5 in Fig. 1a und 1b, dann beträgt der Durchsatz pro
Düsenbohrung der Injektoren 13, 14, 15, 16 etwa ¼ des
Durchsatzes pro Düsenbohrung des Injektors 5, und die
Konfiguration in Fig. 3 erzeugt z. B. Blasen, deren mittlerer
fiktiver Durchmesser halb so groß ist wie der von in der
Konfiguration in Fig. 1a und 1b gebildeten Blasen. Die Injektoren
13, 14, 15, 16 werden über die in den Profilen der
Ringflügel 11 und 12 eingearbeiteten Verteilerkanäle und
über die Zuleitung 6 mit dem zu dispergierenden Medium versorgt.
Die Profile der Ringflügel 11 und 12 gleichen dem
bereits in Fig. 1a beschriebenen Profil des einzelnen
Verdrängungskörpers 1. Die Ringflügel 11 und 12 sind mittels
Halterungen 3 im Kanal 2 befestigt.
Die Ausführung gemäß Fig. 4a und 4b zeigt Verdrängungskörper
in Getalt ebener Flügel 21, 22, 23, 24, deren Enden an der
Innenseite des Kanals 2 befestigt sind. Liegt ein Versperrungsverhältnis
von 0,5 vor, so ist auf den Flächen der Injektoren
25 und 27, 26 und 28, 39 und 31, 30 und 32 etwa die
vierfache Zahl an Düsenbohrungen untergebracht wie auf der
Fläche des Injektors 5 in Fig. 1a und 1b. In der Konfiguration
nach Fig. 4a und 4b erreicht der Durchsatz pro Düsenbohrung
etwa ¼ des Durchsatzes pro Düsenbohrung in der Konfiguration
nach Fig. 1a und 1b, so daß die Konfiguration nach Fig. 4a und
4b beispielsweise Blasen produziert, deren Durchmesser halb
so groß sind wie die von Blasen, die von der Konfiguration
nach Fig. 1a und 1b geliefert werden. Die Injektoren 25 und
27, 26 und 28, 29 und 31, 30 und 32 werden über die in den
Profilen der ebenen Flügel 21, 22, 23, 24 eingearbeiteten Verteilerkanäle
und die dazugehörigen Zuleitungen 17, 18, 19 und
20 mit dem zu dispergierenden Medium versorgt. Die Profile
der ebenen Flügel 21, 22, 23, 24 gleichen dem in Fig. 1a beschriebenen
Profil des einzelnen Verdrängungskörpers 1. Die
ebenen Flügel 21, 22, 23, 24 haben gegenüber den Ringflügeln
10, 11, 12 den Vorteil, daß sie wesentlich einfacher herzustellen
sind. Die Konfiguration nach Fig. 4a und 4b besitzt
darüber hinaus den Vorteil, daß ein im Kanal 2 herrschender
unterschiedlicher statischer Druck durch eine fein abgestufte
Druckregelung in den Injektoren 25, 27, 26, 28, 29, 31, 30
und 32 kompensiert werden kann, was bei einer horizontal gerichteten
Strömung eines flüssigen Mediums im Kanal 2 mit
den Ringflügeln 10, 11 und 12 nur in beschränktem Maße möglich
ist. In einem vertikal gerichteten Kanal 2 übt ein flüssiges
Medium auf alle Düsenbohrungen der Ringflügel-Kanal-
Konfiguration den gleichen statischen Druck aus, und eine
abgestufte Druckregelung in den Injektoren 13, 14, 15 und
16 ist nicht notwendig.
Praktische Anwendungen der Erfindung werden anhand der folgenden
Beispiele veranschaulicht:
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch den Einlauftrichter 35,
die Turbine 36 und den Saugschlauch 37 eines Wasserkraftwerks.
Der Wasserspiegel des Oberwassers 33 liegt wesentlich höher
als der des Unterwassers 34. Das Oberwasser 33 und das Unterwasser
34 gehören zu verchiedenen Stauräumen, in denen insbesondere
bei starker organischer Verschmutzung und bei kräftiger
Erwärmung des Wassers extreme Sauerstoffdefizite von
60% bis 90% sich ausbilden können. Man ist daher bestrebt,
das durch die Turbine 36 strömende Wasser durch Einbringen
von Luft oder Sauerstoffgas in feinblasiger Form vor dem Einlauftrichter
35 oder in Höhe der Turbine 36 (Wagner-Voith-
Verfahren) mit Sauerstoff anzureichern. Nach L. Prandtl, Kl.
Oswatitsch und K. Wieghardt, Führer durch die Strömungslehre,
Braunschweig 1969, S. 327-328 und S. 473-478, unterstützen
die in das Wasser eingebrachten Luft- und Sauerstoffblasen
wesentlich die Entstehung der Kavitation, wodurch an den Schaufeln
der Turbine 36 erhebliche Schäden entstehen. Nachteilig
wirkt sich ferner aus, daß es im Saugschlauch 37 infolge der
Strömungsverlangsamung zur Koaleszenz der Luft- oder Sauerstoffblasen
kommt. Um den Schäden durch Kavitation und der
Koaleszenz der Luft- oder Sauerstoffblasen vorzubeugen, wird
erfindungsgemäß vorgeschlagen, am ausgangsseitigen Ende des
Saugschlauches 37 eine Flügel-Kanal-Konfiguration 40 entweder
innerhalb des Saugschlauches 37 - wie Fig. 5 zeigt - oder außerhalb
des Saugschlauches 37 als Verlängerung desselben anzuordnen.
Über die Zuleitung 39 wird die Anlage mit Luft oder
Sauerstoffgas versorgt. Durch das feinblasige Einbringen
von Luft oder Sauerstoffgas mittels Flügel-Kanal-Konfiguration
40 wird ein Luftblasen-Wasser-Gemisch 38 oder Sauerstoffblasen-
Wasser-Gemisch 38 erzeugt, das eine Aufstockung
des Sauerstoffgehaltes des Wassers bewirkt.
Hierzu ein Zahlenbeispiel unter Verwendung von unter Druck
stehendem Sauerstoffgas:
Im Oberwasser 33 herrsche ein 80%iges Sauerstoffdefizit, beisielsweise
2 g Sauerstoff/m³ Wasser. Nachdem das Wasser die
Flügel-Kanal-Konfiguration 40 durchströmt hat, erhöht sich
sein Sauerstoffgehalt um 3 g Sauerstoff/m³ Wasser auf 5 g
Sauerstoff/m³ Wasser. Da pro Sekunde 20 m³ Wasser durch die
Turbine 36 strömen, werden sekundlich 60 g Sauerstoff im Wasser
gelöst. Die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers am Ausgang
des Saugschlauches 37, der ausgangsseitig einen Durchmesser
von 3,5 m besitzen möge, beträgt 2 m/s. In der Flügel-
Kanal-Konfiguration 40 erreiche das Wasser Strömungsgeschwindigkeiten
von 4 m/s und mehr. Der Durchsatz an Sauerstoffgas
pro Düsenbohrung des Injektors betrage weniger als 1 cm³/s.
Aus diesen Daten errechnet sich ein mittlerer fiktiver Durchmesser
von 1,2 mm und hieraus eine spezifische Phasengrenzfläche
von 5000 m² pro m³ Sauerstoffgas. Es werden mindestens
50% des eingebrachten Sauerstoffgases im Wasser gelöst, so
daß die gesamte, pro Sekunde eingebrachte Sauerstoffmenge mit
120 g Sauerstoff beziffert werden kann. Dies führt zu einem
Verhältnis von Sauerstoffmassenstrom zu Wassermassenstrom von
0,6×10-5, was nach den Messungen von H.-H. Hanisch, U. Hollweg
und H.-D. Thron, Untersuchung über die technischen Möglichkeiten
der Gewässerbelüftung, Bundesanstalt für Gewässerkunde,
Koblenz 1981, S. 31, Abb. 15, eine Sauerstoffnutzung
von mindestens 50% zur Folge hat. Pro Stunde werden 432 kg
Sauerstoff, pro Tag 10 368 kg Sauerstoff und pro Monat (=30
Tage) 311 040 kg Sauerstoff in das Wasser eingebracht. Da
1 kg Sauerstoff gegenwärtig DM 0,21 kostet, sind für einen
Monat, d. h., für 311 040 kg Sauerstoff, die in das Wasser einzubringen
sind, DM 65 318,40 aufzubringen.
Fig. 6 stellt einen Längsschnitt durch einen Düker dar,
der aus dem Eingangsschacht 43, dem Düker-Rohr 45 und dem
Ausgangsschacht 44 besteht. Der Wasserspiegel 46 liegt
etwas höher als der Wasserspiegel 47, so daß das Wasser aus
dem Teich 41 in den Teich 42 strömt. Beide Teiche 41, 42
sind z. B. Nachklärteiche, die als letzte Reinigungsstufe
den anderen Reinigungstufen einer Kläranlage nachgeordnet
sind und in denen Reste von organischen Verunreinigungen
abgebaut werden sollen. Obwohl die Teiche 41, 42 über ihre
ausgedehnten Oberflächen Sauerstoff aus der Luft aufnehmen,
stellt sich in ihnen als Folge der starken Sauerstoffzehrung
bei Erwärmung des Wassers ein Sauerstoffdefizit von z. B. 50%
bis 70% ein. Durch derartige Sauerstoffdefizite wird der Abau
von organischen Schmutzteilchen verzögert, und es ist
daher notwendig, das Wasser in den Nachklärteichen 41, 42
mit Sauerstoff anzureichern. Um die Kontaktzeit zwischen
den Luft- oder Sauerstoffblasen und dem Wasser aus Teich 41
möglichst lange aufrechtzuerhalten, was den Übergang von
Sauerstoff aus den Blasen in das sie umgebende Wasser erheblich
verbessern würde, wäre es vorteilhaft, die Luft- oder
Sauerstoffblasen am Eingang des Düker-Rohres 45 in das Wasser
einzubringen. Infolge der langen Verweilzeit im Düker-
Rohr 45 kommt es jedoch zur Koaleszenz der Luft- oder Sauerstoffblasen,
so daß sich größere Gasansammlungen im Düker-
Rohr 45 bilden können. Dadurch stellt sich ein pulsierender
Durchfluß des Wassers durch den Düker ein mit nachteiligen
Folgen für die Blasenerzeugung, für den Durchfluß des Wassers
durch den Düker und darüber hinaus für das gesamte System der
Teiche 41 und 42, deren Wasserspiegel 46, 47 ebenfalls pulsierende
Schwankungen durchführen. Um diese Nachteile zu
vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Flügel-
Kanal-Konfiguration 50 am ausgangsseitigen Ende des Dükers
entweder innerhalb des Düker-Rohres 45 oder - wie in Fig. 6
dargestellt - in möglichst großer Tiefe im Ausgangsschacht
44 anzuordnen. Beim Durchströmen der Flügel-Kanal-Konfiguration
50 werden dem Wasser Luft oder Sauerstoffgas feinblasig
beigemischt, so daß ein langsam im Ausgangsschacht 44
emporsteigendes Luft- oder Sauerstoffblasen-Wasser-Gemisch 48
entsteht, das eine kräftige Sauerstoffaufstockung z. B. von
3 g Sauerstoff/m³ Wasser bewirkt. Über die Leitung 49 wird
der Flügel-Kanal-Konfiguration 50 Luft oder Sauerstoffgas zugeführt.
Ein Zahlenbeispiel, in dem unter Druck stehendes Sauerstoffgas
für die Sauerstoffanreicherung verwendet wird, verdeutlicht
die Vorgänge:
Eingangsschacht 43 und Ausgangsschacht 44 sind mit 4 m² großen,
quadratischen Querschnitten ausgestattet und reichen
in eine Tiefe von ca. 5 m. Ein ca. 50 m langes, nahezu horizontal
verlaufendes Düker-Rohr 45 mit einem Durchmesser von
1,60 m verbindet die beiden Schächte 43, 44. Durch den Düker
werden pro Sekunde etwa 1 m³ Wasser von Teich 41 in Teich 42
befördert. Das Wasser strömt im Eingangsschacht 43 mit der
Strömungsgeschwindigkeit 0,25 m/s nach unten, durchströmt
das Düker-Rohr 45 mit der Strömungsgeschwindigkeit 0,5 m/s
und gelangt schließlich in den Ausgangsschacht 44, in dem es
mit 0,25 m/s aufwärts strömt. Der Sauerstoffgehalt des Wassers
weise ein Defizit von mindestens 60% auf und betrage in Oberflächennähe
4 g Sauerstoff/m³ Wasser. Im Ausgangsschacht 44
soll der Sauerstoffgehalt von 4 g Sauerstoff/m³ Wasser auf
7 g Sauerstoff/m³ Wasser aufgestockt werden. Zu diesem Zweck
werde der Ausgangsschacht 44 in ca. 4 m Tiefe mittels einer
quadratischen, 4 m² großen Platte versperrt, in deren Mitte
eine quadratische, 0,5 m²-Öffnung vorgesehen ist, an die sich
die den gleichen Querschnitt aufweisende, 1-1,5 m lange
Flügel-Kanal-Konfiguration 50 anschließt. Das Wasser ist gezwungen,
den 0,5 m² großen Kanal zu durchströmen, wobei seine
Strömungsgechwindigkeit 2 m/s beträgt und im engsten Querschnitt
zwischen den Flügeln mehr als 4 m/s erreicht. Durch
jede einzelne Düsenbohrung des Injektors strömen in der Sekunde
weniger als 1 cm³ Sauerstoffgas. Hieraus errechnet sich
ein mittlerer fiktiver Blasendurchmesser von 1,2 mm und eine
spezifische Phasengrenzfläche von 5000 m² pro m³ eingebrachten
Sauerstoffgases. Mit Hilfe der Flügel-Kanal-Konfiguration
50 werden ca. 40% des eingebrachten Sauerstoffgases im Wasser
gelöst. Nach M. Markofsky, "Flußwasserbelüftung mit Druckluft
und Sauerstoff" aus der Schriftenreihe des DVWK, Heft 49,
Verlag Parey, Hamburg und Berlin 1980, beträgt der Sauerstoffeintrag
pro Meter zurückgelegte Wasserhöhe ca. 6,6%, so daß
von den in 3,5 m Wassertiefe erzeugten und dann zur Wasseroberfläche
aufsteigenden Sauerstoffblasen ein Sauerstoffeintrag
von 23% zu erwarten ist. Der gesamte Sauerstoffeintrag
umfaßt daher über 60% des eingebrachten Sauerstoffgases. Sekündlich
werden durch die Flügel-Kanal-Konfiguration 50 etwa
5 g Sauerstoff in das Wasser eingebracht, wovon mindetens
3 g Sauerstoff im Wasser gelöst werden. In 1 Stunde werden
demnach 18 kg Sauerstoff in das Wasser eingebracht, an 1 Tag
432 kg Sauerstoff und in 1 Monat (=30 Tage) 12 960 kg Sauerstoff,
was bei einem Preis von gegenwärtig DM 0,21 für 1 kg
Sauerstoff Kosten in Höhe von DM 2721,60 pro Monat verursacht.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch einen Naßwäscher, bestehend
aus einem Rohrkanal, der zusammen mit den Flügeln die Flügel-
Kanal-Konfiguration 60 bildet, und dem aus dem Prallblech 58
und dem Waschflüssigkeitssammler 53 zuzsammengesetzten Abscheider.
Der Naßwäscher ist also nicht mit einem Venturirohr ausgestattet.
Mit Naßwäscher könen Aerosole, Stäube oder auch
Schadgase, z. B. Schwefeldioxid, aus einem Gas 51 ausgewaschen
werden. Das die Aerosole oder feinen Stäube enthaltende Gas 51
wird im Einlauf 54 beschleunigt und im engsten Strömungsquerschnitt
55 auf Strömungsgeschwindigkeiten zwischen 50 m/s und
150 m/s gebracht. Im engsten Strömungsquerschnitt 55 erfolgt
das Eindüsen der über die Leitung 59 zugeführten Waschflüssigkeit
in das mit Aerosolen oder feinen Stäuben beladene Gas 51.
Die aus den Düsenbohrungen der Injektoren der Flügel-Kanal-
Konfiguration 60 austretende Waschflüssigkeit zerstäubt beim
Zusammentreffen mit dem eine hohe Strömungsgeschwindigkeit
aufweisenden Gas 51. Die Aerosole oder Staubteilchen vermögen
infolge ihrer Massenträgheit den feinen Tropfen der Waschflüssigkeit
nicht auszuweichen und prallen mit ihnen, die die
Aerosole oder Stäube an sich binden, zusammen.
Die Reinigungswirkung der Waschflüssigkeit in aerosol- oder
staubhaltigem Gas 51 beruht darauf, daß zwischen der
Strömungsgeschwindigkeit w₁ der Aerosole oder Stäube und der
Strömungsgeschwindigkeit wFl der Tropfen der Waschflüssigkeit
eine große Relativgeschwindigkeit wrel besteht:
wrel = w1-wFl
Nach dem Durchgang durch den Diffusor 56 trifft das mit
Tröpfchen, in denen Aerosole oder Stäube gebunden sind, beladene
Gas 57 auf die Oberseite des Prallbleches 58 und auf
die Oberfläche der Waschflüssigkeit im Sammler 53, wo es abgeschieden
wird. Das von Aerosolen oder Stäuben gereinigte
Gas 52 verläßt den Naßwäscher in der in Fig. 7 angezeigten
Richtung.
Nach H. Güntheroth, "Schwebstoff-Naßabscheidung aus Gasen mit
dem Venturi-Scrubber", Fortschr.-Ber. VDI-Z. Reihe 3, Nr. 13,
VDI-Verlag Düsseldorf 1966, S. 88-89, benötigen Venturirohre
mit großen Abmessungen einen wesentlich höheren Arbeitsaufwand
WED zur Eindüsung der Waschflüssigkeit als kleine Venturirohre,
denn es gilt:
AK = Querschnittsfläche der Venturirohrkehle
wED=Eindüsungsgeschwindigkeit der Waschflüssigkeit≠wFl
WED=Arbeitsaufwand zur Eindüsung der Waschflüssigkeit
ρFl=Dichte der Waschflüssigkeit
wED=Eindüsungsgeschwindigkeit der Waschflüssigkeit≠wFl
WED=Arbeitsaufwand zur Eindüsung der Waschflüssigkeit
ρFl=Dichte der Waschflüssigkeit
Die obigen Überlegungen bedeuten, daß die Eindüsungsgeschwindigkeit
der Waschflüssigkeit um so höher sein muß, je größer der
Durchmesser der Venturirohrkehle ist, wenn sichergestellt
sein soll, daß die Tröpfchen der Waschflüssigkeit bis zur
Mitte des Venturirohres vordringen. Nach F. Löffler, "Abscheidung
von Feinstaub aus Gasen" in Chem.-Ing.-Techn. 60,
1988, S. 443-452, haben Naßwäscher Bedeutung für kleine und
mittlere Anlagengrößen.
Um den Nachteil der herkömmlichen Naßwäscher zu vermeiden,
wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen Naßwäscher mit
der mindestens einen Flügel enthaltenden Flügel-Kanal-Konfiguration
60 auszurüsten.
Auf diese Weise wird der Gasstrom 51 in mindestens zwei kleinere
Teilströme aufgeteilt, aus denen Aerosole oder feiner
Staub mit gutem Abscheidegrad ausgewaschen werden kann.
Claims (6)
1. Verfahren zum Erzeugen großer Phasengrenzflächen in
Gas/Flüssig-Systemen, z. B. zum Anreichern von Wasser
mit Sauerstoff oder zum Auswaschen von in Gasen enthaltenen
Stäuben oder zum Zerstäuben von Flüssigkeiten
in einen Gasstrom, mittels einer Verdrängungskörper-
Kanal-Konfiguration,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit Hilfe eines im Bereich (8) der zum engsten Querschnitt
zwischen Verdrängungskörper (1) und Kanal (2)
hin sich verengenden Querschnitte in die Oberfläche des
Verdrängungskörpers (1) eingearbeiteten und mit zahlreichen
Düsenbohrungen mit z. B. 0,1 bis 0,5 Millimeter
Durchmesser ausgestatteten Injektors (5) senkrecht oder
annähernd senkrecht zur Richtung der Stromlinien der
Umströmung (4) das gasförmige Medium in die flüssige
kontinuierliche Phase der Umströmung (4) oder das flüssige
Medium in die gasförmige kontinuierliche Phase der
Umströmung (4) dispergiert wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem bereits vorhandenen oder in einem noch zu fertigenden
Kanal (2) mit beliebigem konstanten oder leicht
konischen Querschnitt der einen ebensolchen Querschnitt
aufweisende Verdrängungskörper (1) mittels Halterungen (3)
befestigt wird, daß - im Längsschnitt gesehen - beispielsweise
ein Verdrängungskörper (1) mit rundem Querschnitt
ein rotationssymmetrisches Profil in bezug auf seine Symmetrieachse
oder ein Verdrängungskörper (1) mit rechteckigem
Querschnitt ein symmetrisches Profil in bezug auf
eine seiner Symmetrieebenen besitzt, daß die Dicke des Verdrängungskörpers
(1) bis zum Übergang des Injektors (5) in
den Diffusor (9) gleichmäßig zunimmt, so daß insbesondere
entlang des Düseneinlaufes (7) eine laminare Grenzschicht
sich ausbilden kann, daß der Injektor (5) mit zahlreichen
feinen Düsenbohrungen ausgestattet ist, denen über den in
den Verdrängungskörper (1) eingearbeiteten Verteilerkanal
des Injektors (5) und über die Zuleitung (6) das gasförmige
oder flüssige Medium zugeleitet wird, und daß der Diffusor
(9) ebenso konturiert ist wie der Diffusor an der Oberseite
ebener Tragflügel mit S-Schlag-Profil, wie z. B. die Profile
Gö 741, Gö 744 und Gö 746, und wie dieser durch eine
konkave Wölbung des Profils gekennzeichnet ist, wobei die
maximale Neigung der Kontur am Anfang des Diffusors (9) in
bezug auf ihre Symmetrieachse oder eine ihrer Symmetrieebenen
beispielsweise 6° bis 10° beträgt.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an Stelle eines einzelnen, zentral angeordneten Verdrängungskörpers
(1) ein Ringflügel (10) oder mehrere Ringflügel
(11, 12) oder mehrere ebene Flügel (21, 22, 23, 24)
verwendet werden, daß die Ringflügel (10, 11, 12) und
die ebenen Flügel (21, 22, 23, 24) die gleiche Kontur
des Profils besitzen wie der Verdrängungskörper (1) und symmetrisch
in bezug auf ihre durch die Mitte des Profils verlaufende
Symmetrieebene gestaltet sind, daß ein Ringflügel
(10) einen äußeren Injektor (15) und einen inneren Injektor
(13), zwei Ringflügel (11, 12) zwei äußere Injektoren (15,
16) und zwei innere Injektoren (13, 14) aufweisen
und die ebenen Flügel (21, 22, 23, 24) jeweils mit zwei
Injektoren (25 und 27, 26 und 28, 29 und 31,
30 und 32) ausgerüstet sind, denen über die Zuleitungen
(6, 17, 18, 19, 20) das zu dispergierende gasförmige
oder flüssige Medium zugeführt wird.
4. Verfahren mit Hilfe einer Vorrichtung nach Anspruch 2
oder Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flügel-Kanal-Konfiguration (40) am ausgangsseitigen
Ende des Saugschlauches (37) entweder innerhalb
des Saugschlauches (37) oder außerhalb des Saugschlauches
(37) als Verlängerung desselben angeordnet ist.
5. Verfahren mit Hilfe einer Vorrichtung nach Anspruch 2
oder Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flügel-Kanal-Konfiguration (50) am ausgangsseitigen
Ende eines Dükers (45) entweder innerhalb des Dükers
(45) oder in möglichst großer Wassertiefe im Ausgangsschacht
(44) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Naßwäscher mit der mindestens einen Flügel enthaltenden
Flügel-Kanal-Konfiguration (60) ausgerüstet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4135878A DE4135878A1 (de) | 1991-10-31 | 1991-10-31 | Verfahren und vorrichtungen zum erzeugen grosser phasengrenzflaechen in gas/fluessig-systemen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4135878A DE4135878A1 (de) | 1991-10-31 | 1991-10-31 | Verfahren und vorrichtungen zum erzeugen grosser phasengrenzflaechen in gas/fluessig-systemen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4135878A1 true DE4135878A1 (de) | 1993-05-06 |
Family
ID=6443810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4135878A Withdrawn DE4135878A1 (de) | 1991-10-31 | 1991-10-31 | Verfahren und vorrichtungen zum erzeugen grosser phasengrenzflaechen in gas/fluessig-systemen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4135878A1 (de) |
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