DE4131955A1 - Aufbau eines magnetkopfes fuer ein plattenlaufwerk - Google Patents
Aufbau eines magnetkopfes fuer ein plattenlaufwerkInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Magnetplattenlaufwerk
und insbesondere den Aufbau eines Magnetkopfes zur Verwen
dung in einem Magnetplattenlaufwerk.
Magnetplattenlaufwerke werden zum Schreiben und Lesen von
Daten auf Festplatten, stationären Platten oder ähnlichen
Magnetplatten heutzutage in großer Zahl verwendet. Derartige
Plattenlaufwerke werden im allgemeinen mit mehreren Platten
und mehreren Köpfen, die jeweils zu einer der Platten gehö
ren, bestückt. Jeder der Köpfe hat einen Gleiter, der einen
elektromagnetischen Wandler zum Schreiben und Lesen von Da
ten aufweist, eine Kardanfeder, die den Gleiter hält, eine
Druckfeder, die mit einem Ende mit der Kardanfeder verbunden
ist, so daß der Gleiter gegen eine Seite der Platte gedrückt
wird, und einen im allgemeinen rechtwinkligen dreieckförmi
gen starren Arm, an dem das andere Ende der Druckfeder befe
stigt ist. Andererseits hat das Plattenlaufwerk eine Posi
tioniervorrichtung zum Tragen der Arme der übereinander an
geordneten Magnetköpfe, mehrere auf einer Welle angeordnete
Platten und eine die Positioniervorrichtung und die Welle
tragende Basisplatte. Im allgemeinen werden bei einem derar
tigen Plattenlaufwerk die Köpfe mittels einer geschlossenen
Schleifensteuerung in eine bestimmte Spurposition gebracht.
Vorzugsweise wird einer der Köpfe ausschließlich als Servo
kopf verwendet, der zur Spursteuerung dient, wobei eine
Seite einer zu dem Servokopf gehörenden einzelnen Platte mit
einer Servofläche versehen ist. Der Servokopf ist zusammen
mit den anderen Köpfen oder Datenköpfen bewegbar und greift
auf die Servofläche der bestimmten Platte zu, wodurch ein
Positioniersignal oder Servosignal ausgelesen werden kann.
Das Servosignal wird zum Positionieren der Köpfe an einer
bestimmten Spurposition verwendet. Auf diese Weise wird ver
hindert, daß der Servokopf und die Servofläche gegeneinander
verstellt werden bzw. entsprechend die Datenköpfe und die
zugehörigen Seiten der anderen Platten.
Das zuvor beschriebene Plattenlaufwerk hat das Problem, daß
sich das Plattenlaufwerk selbst aufheizt, wenn es über eine
längere Zeitdauer betrieben wird oder wenn sich die Umge
bungsbedingungen, z. B. eine Temperaturerhöhung, ändern. Eine
Temperaturerhöhung ist auch darauf zurückzuführen, daß in
folge der Rotation der Platten der Luftwiderstand abnimmt
(d. h. die Platten werden weniger gut belüftet). Eine solche
Temperaturerhöhung bewirkt, daß verschiedene Elemente des
Plattenlaufwerks, z. B. die Köpfe, die Platten, die Positio
niervorrichtung und die Basisplatte sich thermisch ausdehnen
und dadurch ihre Dimensionen verändern. Obwohl diese Art von
Dimensionsänderungen die relative Position des Servokopfes
und der Servofläche nicht beeinflussen, führt dies zu einer
Verstellung der Datenköpfe und der zugehörigen Flächen der
Platten, so daß eine sogenannte thermische Spurverstellung
auftritt (d. h. die Datenköpfe sind nicht mehr in der richti
gen Datenspur). Aus diesem Grund können Plattenlaufwerke mit
einer hohen Spurdichte, sogenannte Massenmagnetspeicher
nicht eingesetzt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Aufbau für einen Magnetkopf und eine Magnetkopfanordnung für
ein Plattenlaufwerk bereitzustellen, mit der Magnetköpfe ge
nau positioniert werden können, selbst wenn sich die Tempe
ratur oder ähnliche Umgebungsbedingungen ändern.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Aufbau eines Mag
netkopfes für ein Magnetplattenlaufwerk bereitgestellt, das
einen Gleiter mit einem elektromagnetischen Wandler zum Auf
zeichnen und Wiedergewinnen von Daten auf einer Magnet
platte, eine Kardanfeder zum Zurückhalten des Gleiters, eine
Druckfeder, an deren einem Ende die Kardanfeder befestigt
ist, einen an dem anderen Ende der Druckfeder angeordneten
Arm und ein Korrekturelement aufweist, das mindestens einen
einzelnen Abschnitt des Arms bildet und einen thermischen
Ausdehnungskoeffizienten aufweist, der von dem des Arms ver
schieden ist.
Außerdem wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Magnet
kopfanordnung für ein Magnetplattenlaufwerk bereitgestellt
mit
- a) einer Kopfanordnung, die mehrere Magnetköpfe aufweist, die jeweils einen Gleiter zum Aufzeichnen und Wiederge winnen von Daten auf einer Magnetplatte, eine Kardanfeder zum Zurückhalten des Gleiters und eine Druckfeder aufwei sen, die an einem Ende der Kardanfeder befestigt ist,
- b) eine Armanordnung, die mehrere Arme aufweist, die ein stückig miteinander in einem kammartigen Aufbau ausgebil det sind und die jeweils an dem anderen Ende der zugehö rigen Druckfeder der Kopfanordnung befestigt sind, und
- c) einem Korrekturelement, das mindestens einen Abschnitt von mindestens einem der mehreren Arme der Armanordnung bildet, und einen Temperaturausdehnungskoeffizienten auf weist, der von dem des Arms verschieden ist.
Die Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden anhand von Beispielen und der Zeichnung näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Magnetkopfes,
Fig. 2 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Platten
laufwerks,
Fig. 3 eine Aufsicht eines Magnetkopfes mit einer Magnet
platte, zur Erläuterung der Funktionsweise der Er
findung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Aus
führungsform eines erfindungsgemäßen Magnetkopfes,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Aus
führungsform einer erfindungsgemäßen Magnetkopfan
ordnung, bei der die Köpfe und Arme einen gemeinsa
men Aufbau bilden,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Magnetkopfes
eines herkömmlichen Plattenlaufwerks, und
Fig. 7 eine Schnittansicht eines Plattenlaufwerks mit Mag
netköpfen gemäß Fig. 6.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird zunächst eine
kurze Beschreibung eines herkömmlichen Magnetkopfes, in
einem herkömmlichen Plattenlaufwerk mit Bezug auf Fig. 6
und 7 beschrieben. Der in Fig. 6 gezeigte herkömmliche Mag
netkopf 10 hat einen Gleiter 12, der einen elektromagneti
schen Wandler zum Aufzeichnen und Wiedergewinnen von Daten
auf einer Magnetplatte 22 (vgl. Fig. 7) aufweist. Der Glei
ter 12 wird von einer Kardanfeder 14 gehalten (vergleichbar
mit einer kardanischen Aufhängung), die wiederum an einem
Ende einer Druckfeder 16 befestigt ist, die den Gleiter 12
gegen eine Seite der Platte 22 drückt, auf der Spuren ausge
bildet sind. Das andere Ende der Druckfeder 16 ist an einem
festen (starren) Arm 18 befestigt. Der Arm 18 hat einen im
wesentlichen dreieckförmigen Aufbau, wobei dessen Inneres
zur Verringerung des Gewichte weggelassen ist. Im Einzelnen
weist der Arm 18 einen Basisabschnitt 18a und Arme 18b und
18c auf, die miteinander verbunden sind und einen im wesent
lichen gleichschenkligen Dreieckaufbau bilden. Im allgemei
nen besteht der Arm 18 aus einer Aluminiumlegierung, (z. B.
5052 (Materialname)), einer Magnesiumlegierung oder ver
gleichbaren leichtgewichtigen Materialien. In Fig. 7 ist
eine Anordnung gezeigt, bei der mehrere Köpfe 10, die je
weils im wesentlichen wie der von Fig. 6 ausgebildet sind,
derart an einer Positioniervorrichtung 20 befestigt sind,
daß die Arme 18 übereinander liegen. Mehrere Magnetplatten
22 sind an einer drehbaren Welle oder Spindel 24 übereinan
der angeordnet. Die Positioniervorrichtung 20 und die Spin
del 24 sind an einer Basisplatte 26 angeordnet. Die Gleiter
12 der Köpfe 10 liegen jeweils einer Seite bzw. der Spurflä
che einer der Platten 22 gegenüber, in denen Daten gespei
chert sind. Die Platten 22 werden von der Spindel 24 ge
meinsam angetrieben. Alle Köpfe 10 werden von der Positio
niervorrichtung 20 an einer gemeinsamen Spurposition posi
tioniert. Einer der Köpfe 10, der sogenannte Servokopf,
dient ausschließlich zur Positionierung sämtlicher Köpfe 10
an einer bestimmten Spurposition. Die anderen Köpfe 10 wer
den zur Unterscheidung vom Servokopf Datenköpfe genannt. Die
Oberfläche einer bestimmten Magnetplatte 22, die zu dem Ser
vokopf gehört, ist als Servofläche ausgebildet, so daß der
Servokopf durch Lesen eines Positionssignals oder eines in
die Servofläche geschriebenen Servosignals die Spurführungs
funktion erfüllt. Bei dieser Ausführungsform kommt es zu
keinen Positionsabweichungen des Servokopfes 10 und der Ser
vofläche der bestimmten Platte 22. Entsprechend werden die
Datenköpfe 10, die zusammen mit dem Servokopf 10 bewegt wer
den, zu den Flächen der anderen Platten 22, auf die die zu
gehörigen Datenköpfe 10 zugreifen, ausgerichtet.
Wie bereits erläutert, tritt bei dem oben beschriebenen
Plattenlaufwerk das Problem auf, daß sich das Plattenlauf
werk aufheizt, wenn es über eine längere Zeitdauer betrieben
wird. Dieses Aufheizen kann auch die Folge von Änderungen
der Umgebungsbedingungen, wie z. B. eine Temperaturerhöhung
sein. Eine Temperaturerhöhung wird auch dadurch hervorgeru
fen, daß infolge der Rotation der Platten 22 die Läftung ab
nimmt. Eine solche Temperaturerhöhung führt bei verschie
denen Aufbauelementen des Plattenlaufwerks, z. B. den Köpfen
10, den Platten 22, der Positioniervorrichtung 20 und der
Basisplatte 26 zu einer thermischen Ausdehnung und damit zu
einer Änderung ihrer Abmessungen. Die Abmessungsänderungen
dieses Typs beeinflussen zwar nicht die relative Position
des Servokopfes 10 zu der Servofläche, sie führen zu einer
Verstellung der Datenköpfe 10 und der zugehörigen Flächen
der Platten 22, so daß eine sogenannte thermische Spurver
stellung oder Spurfehler auftritt. Aus diesem Grund ist eine
hohe Spurdichte nicht möglich und Magnetplattenlaufwerke
lassen sich nicht als Massenspeicher einsetzen.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen des Magnet
kopfes gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. In den
Figuren werden für gleiche oder ähnliche Komponenten und
Elemente die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Magnetkopf 10A. Der
Kopf 10A weist ähnlich einem herkömmlichen Kopf 10 einen
Gleiter 12, eine Kardanfeder 14, eine Druckfeder 16 und
einen im wesentlichen rechtwinkligen dreieckförmigen Arm 18
auf. In dem dargestellten Beispiel weist einer der Armab
schnitte 18b bzw. 18c, die zu dem Arm 18 gehören, ein Kor
rekturelement 30 auf. In Fig. 1 wird der Arm 18b teilweise
von dem Korrekturelement 30 gebildet. Das Korrekturelement
30 besteht aus einem Material, dessen thermischer Ausdeh
nungskoeffizient von dem des Arms 18 verschieden ist. Bei
spielsweise besteht das Korrekturelement aus rostfreiem
Stahl, der einen kleineren thermischen Ausdehnungskoeffizi
enten aufweist als eine Aluminiumlegierung. Das Korrektur
element 30 und der Arm 18 sind miteinander fest verbunden,
beispielsweise durch Schweißen, Löten, Klemmen oder eine
andere geeignete Verbindungsart.
In Fig. 2 ist ein Plattenlaufwerk gezeigt, bei dem der zuvor
beschriebene erfindungsgemäße Magnetkopf 10A verwendet wird.
Wie dargestellt, weist das Plattenlaufwerk mehrere Magnet
köpfe 10A in Form einer Kopfteilanordnung, mehrere Platten
22, eine Positioniervorrichtung 20 und eine Basisplatte 26
auf, die im wesentlichen in der gleichen Weise wie bei dem
herkömmlichen Plattenlaufwerk (vgl. Fig. 7) angeordnet sind.
Insbesondere werden die Platten 22 von der Spindel 24 ge
meinsam angetrieben, während die Köpfe 10A mittels der Posi
tioniervorrichtung 20 in eine bestimmte Spurposition ge
bracht werden.
Mit Bezug auf die Fig. 3 wird beschrieben, wie die darge
stellte Ausführungsform einen thermischen Spurfehler mit
Hilfe der Köpfe 10A korrigiert. In dem gezeigten Beispiel
werden die Köpfe 10A von der Positioniervorrichtung 20 durch
Drehen (Schwenken) positioniert, d. h. die Köpfe 10A sind in
der Richtung, die von dem Doppelpfeil A angegeben wird, hin
und herbewegbar. Wenn die Umgebungstemperatur und damit die
Temperatur des Plattenlaufwerks ansteigt, dehnen sich die
verschiedenen Elemente des Plattenlaufwerks (z. B. die Köpfe
10A und die Platten 22) aus. Bei der angenommenen Tempera
turerhöhung führt dies zu einer Verschiebung der auf den
Platten 22 ausgebildeten Spuren in radialer Richtung nach
außen, d. h. in Richtung des Pfeils B. Gleichzeitig dehnen
sich die Köpfe 10A in Richtung des Pfeils C aus. Da die re
sultierende Veränderung der Köpfe 10A im wesentlichen tan
gential zur Richtung der Spuren auf den Platten 22 erfolgt,
ist die Veränderung der Platten 22 in Richtung des Pfeils B
dominant. In dem gezeigten Beispiel weisen sämtliche Köpfe
10A das Korrekturelement 30 im Armabschnitt 18b des Arms 18,
wie in Fig. 1 gezeigt, auf. Da das Korrekturelement 30 einen
geringeren Temperaturausdehnungskoeffizienten aufweist als
der zugehörige Armabschnitt 18b, wird der Arm 18 bei einer
Erhöhung der Umgebungstemperatur in einer Richtung verscho
ben, die mit dem Pfeil D angegeben wird. Auf diese Weise
werden die Gleiter 12 in die gleiche Richtung wie die Spuren
der Platte 22 verstellt. Dies hat den Vorteil, daß die Ver
änderung der Position der Spuren der Platte 22 infolge einer
Temperaturänderung wirksam korrigiert werden kann.
In Fig. 4 wird eine alternative Ausführungsform gemäß der
vorliegenden Erfindung gezeigt. Wie dargestellt, weist ein
Magnetkopf 10B zwei Korrekturelemente in Form von dünnen,
flachen Teilen 32a und 32b anstelle des Korrekturelements 30
von Fig. 1 auf. Die Korrekturelemente 32a und 32b sind an
einander gegenüberliegenden Seiten des Armabschnitts 18b des
Arms 18 mit Hilfe eines Klebemittels, wie eines Klebstoffs
auf Epoxidbasis (Code Nr. JA7437), angeklebt. Die Korrektur
elemente 32a und 32b können aus rostfreiem Stahl oder Kera
mikmaterial, z. B. Al2O3 (Aluminiumoxid) bestehen. Diese Kor
rekturelemente 32a und 32b haben ebenfalls einen geringeren
Temperaturausdehnungskoeffizienten als der des Arms 18. Da
durch wird die Ausdehnung des Armabschnitts 18b bei einer
Temperaturerhöhung verringert. Diese Ausführungsform arbei
tet in gleicher Weise wie die oben beschriebene Ausführungs
form und hat die gleichen Vorteile gegenüber dem Stand der
Technik. Das Trägheitsmoment jedes Kopfes 10B wird durch die
Korrekturelemente oder dünnen Teile 32a und 32b um nicht
mehr als 1% erhöht, so daß die Spurführungsgeschwindigkeit
nicht beeinträchtigt wird.
Wie in Fig. 5 dargestellt, können mehrere Magnetköpfe 10B,
die jeweils wie in Fig. 4 gezeigt, ausgebildet sind, zusam
mengebaut werden. Das Plattenlaufwerk 40 von Fig. 5 weist
eine Armanordnung bzw. eine Armteilanordnung 42 auf, mit
mehreren kammartig angeordneten Armen 18 und mehreren Köpfen
10C, die jeweils einen Gleiter 12, eine Kardanfeder 14 und
eine Druckfeder 16 aufweisen. Die Korrekturelemente 32a und
32b sind an beiden Seiten von mindestens einem der Arme 18
an einer oder mehreren Stellen des Arms angeklebt.
Die Anzahl der Korrekturelemente 30 oder 32a und 32b, wie
zuvor beschrieben, wie auch ihre Abmessungen, die Mate
rialart und dessen Position können in geeigneter Weise aus
gebildet werden auf der Basis von Versuchsergebnissen in be
zug auf die Verlängerung/Verkürzung wegen der Temperatur
eigenschaft jedes Elements der gesamten Anordnung. Im allge
meinen ist die thermische Ausdehnung eines Magnetplatten
laufwerks abhängig von der Wärmeverteilung in dem Platten
laufwerk. Daher müssen nicht alle Köpfe in der gleichen
Weise gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden,
d. h. es kann eine geeignete Anpassung an eine bestimmte Ver
stellung oder Abweichung beim Aufbau ausgewählt werden.
Zusammenfassend ermöglicht die vorliegende Erfindung die Be
reitstellung eines Magnetkopfes, bei dem ein Arm teilweise
von einem Element gebildet wird, das einen thermischen Aus
dehnungskoeffizienten hat, der verschieden ist von dem des
übrigen Teils, so daß ein Spurfehler infolge der thermischen
Ausdehnung des Arms (oder der Platte) bei sich ändernden Um
gebungstemperaturen in einfacher Weise korrigiert wird. Mit
Hilfe der erfindungsgemäßen Magnetköpfe lassen sich Magnet
plattenlaufwerke mit einer hohen Spurdichte zur Verwendung
als Massenspeicher bereitstellen.
Claims (17)
1. Magnetkopf (10A, 10B, 10C) für ein Magnetplattenlaufwerk
mit,
einem Gleiter (12) mit einem elektromagnetischen Wandler zum Schreiben und Wiedergewinnen von Daten auf einer Magnetplatte (22),
einer Kardanfeder (14) zum Halten des Gleiters (12),
einer Druckfeder (16) an deren einem Ende die Kardanfe der (14) befestigt ist, und
einem Arm (18), der an dem anderen Ende der Druckfeder (16) befestigt ist, gekennzeichnet durch
ein Korrekturelement (30, 32a, 32b), das mindestens an einem Abschnitt des Arms (18) angeordnet ist und einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweist, der von dem des Arms (18) verschieden ist.
einem Gleiter (12) mit einem elektromagnetischen Wandler zum Schreiben und Wiedergewinnen von Daten auf einer Magnetplatte (22),
einer Kardanfeder (14) zum Halten des Gleiters (12),
einer Druckfeder (16) an deren einem Ende die Kardanfe der (14) befestigt ist, und
einem Arm (18), der an dem anderen Ende der Druckfeder (16) befestigt ist, gekennzeichnet durch
ein Korrekturelement (30, 32a, 32b), das mindestens an einem Abschnitt des Arms (18) angeordnet ist und einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweist, der von dem des Arms (18) verschieden ist.
2. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Korrekturelement (30) mindestens einen einzelnen Ab
schnitt des Arms (18) bildet.
3. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Korrekturelement (32a, 32b) an mindestens einem Ab
schnitt des Arms (18) angebracht ist.
4. Magnetkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Korrekturelement mindestens ein Flachteil (32a, 32b)
aufweist, das vorzugsweise an einer Oberseite und/oder
einer Unterseite eines einzelnen Abschnitts des Arms
(18) angebracht ist.
5. Mangnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der thermische Ausdehnungskoeffi
zient des Korrekturelements (30, 32a, 32b) kleiner ist
als der thermische Ausdehnungskoeffizient des Arms.
6. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Korrekturelement (30, 32a, 32b)
mittels Schweißen oder Löten mit dem Arm verbunden ist.
7. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Korrekturelement (30, 32a, 32b)
mittels Klemmen mit dem Arm (18) verbunden ist.
8. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Korrekturelement (30, 32a, 32b)
mittels eines Klebemittels an dem Arm (18) angeklebt
ist.
9. Magnetkopfanordnung für ein Magnetplattenlaufwerk mit:
- a) einer Kopfanordnung mit mehreren Magnetköpfen (10A, 10B, 10C), die jeweils einen Gleiter (12) zum Auf zeichnen und Wiedergewinnen von Daten auf einer Mag netplatte (22), eine Kardanfeder (14) zum Halten des Gleiters (12) und eine Druckfeder (16) aufweisen, an deren einem Ende die Kardanfeder (14) befestigt ist, und
- b) eine Armanordnung mit mehreren Armen (18), die mit einander in einer kammartigen Struktur ausgebildet sind und von denen jeder an dem anderen Ende einer zugehörigen Druckfeder (16) der Kopfanordnung befe stigt ist, gekennzeichnet durch ein Korrekturelement (30, 32a, 32b), das mindestens an einem Abschnitt von minde stens einem der mehreren Arme (18) der Armanordnung angeordnet ist und einen thermischen Ausdehnungs koeffizienten aufweist, der verschieden ist von dem des Arms (18).
10. Magnetkopfanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mehreren Arme der Armanordnung ein
stückig ausgebildet sind.
11. Magnetkopfanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Korrekturelement (30) mindestens
einen einzelnen Abschnitt des Arms (18) bildet.
12. Magnetkopfanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Korrekturelement (32a, 32b) an
mindestens einem Abschnitt des Arms (18) angebracht ist.
13. Magnetkopfanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Korrekturelement mindestens ein Flach
teil (32a, 32b) aufweist, das vorzugsweise an einer
Oberseite und/oder einer Unterseite eines einzelnen Ab
schnitts des Arms (18) angebracht ist.
14. Magnetkopfanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der thermische Ausdehnungs
koeffizient des Korrekturelements (30, 32a, 32b) kleiner
ist als der thermische Ausdehnungskoeffizient des Arms.
15. Magnetkopfanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Korrekturelement (30,
32a, 32b) mittels Schweißen oder Löten mit dem Arm ver
bunden ist.
16. Magnetkopfanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Korrekturelement (30,
32a, 32b) mittels Klemmen mit dem Arm (18) verbunden
ist.
17. Magnetkopfanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Korrekturelement (30,
32a, 32b) mittels eines Klebemittels an dem Arm (18) an
geklebt ist.
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