DE4131752A1 - Verfahren zum einseitigen flaechenbearbeiten von werkstuecken - Google Patents
Verfahren zum einseitigen flaechenbearbeiten von werkstueckenInfo
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- B24B37/27—Work carriers
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum einseiti
gen Flächenbearbeiten von Werkstücken mit Läpp-, Schleif-,
Hon- oder Poliermaschinen nach dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Aus technischen und/oder technologischen Gründen sind
Werkstücke häufig nur einseitig zu bearbeiten. Hierfür
werden sogenannte Einscheibenmaschinen verwendet, bei
denen die Werkstücke in Werkstückaufnahmen angeordnet und
mit Hilfe geeigneter Mittel so in Drehbewegung gesetzt
werden, daß die zu bearbeitenden Flächen weitgehend die
Ringbreite der sich drehenden Arbeitsscheibe überstrei
chen.
Aus der EP 00 04 033 ist eine derartige Arbeitsmaschine
bekannt geworden. Zu bearbeitende scheibenartige Werk
stücke werden mit der einen Seite auf Trägerplatten gekit
tet, die mit Druckstempeln gegen die Arbeitsscheibe ge
drückt werden. Zwischen dem Druckstempel und der Träger
plattenrückseite ist eine Zwischenlage aus einem elastisch
nachgebenden Material angeordnet. Dadurch wird erreicht,
daß die Belastungskräfte gleichmäßig auf die Werkstücke
verteilt sind. Aus der EP 02 64 572 ist auch bekannt ge
worden, den Druckstempel kugelig zu lagern, damit auch bei
größeren Parallelitätsabweichungen möglichst gleichmäßige
Anpreßkräfte erhalten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zum einseitigen Flächenbearbeiten von Werkstücken mit
Läpp-, Schleif-, Hon- oder Poliermaschinen anzugeben, das
eine Verringerung der Fertigungskosten zur Folge hat.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Patentan
spruchs 1.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird der Einsatz einer
Zweischeibenmaschine vorgesehen, und zwischen den Arbeits
scheiben sind paarweise übereinander angeordnete Träger
scheiben plaziert, zwischen denen eine elastische Zwi
schenschicht angeordnet ist.
Eine Zweischeibenmaschine ist naturgemäß aufwendiger als
eine Einscheibenmaschine, andererseits ermöglicht das er
findungsgemäße Verfahren die doppelte Produktionsmenge pro
Zeiteinheit wie eine Einscheibenmaschine. Da jedoch zwei
Einscheibenmaschinen einen erheblich höheren Aufwand ver
ursachen als eine Zweischeibenmaschine, lassen sich die
Fertigungskosten deutlich verringern. Außerdem verringert
sich bei einer vorgegebenen Produktionsmenge pro Zeitein
heit der Platzbedarf.
Nach Möglichkeit werden die Trägerscheiben zentrisch
übereinander angeordnet. Damit sie in Rotation versetzt
und dabei entsprechend geführt werden, sieht eine Ausge
staltung der Erfindung vor, daß die Trägerscheibenpaare in
der Zweischeibenmaschine am Umfang drehend abgestützt
sind. Dabei kann die Drehung für die Trägerscheiben
über Reibung erzeugt werden. Zusätzlich können die Ab
stützmittel zur Rotation beitragen, beispielsweise durch
einen Zahnungseingriff zwischen Trägerscheiben und einem
Ringzahnrad oder Stiftkranz, der z. B. außerhalb der Ar
beitsscheiben angeordnet ist. Eine andere Möglichkeit be
steht darin, Stützrollen vorzusehen, gegen die die Träger
scheiben zur Anlage gebracht werden. Schließlich kann auch
eine mittige Antriebs- oder mitlaufende Rolle vorgesehen
werden, während am Umfang Stützrollen angeordnet sind, um
die Trägerscheiben in eine kontrollierte Drehung zu ver
setzen.
Es sind verschiedene konstruktive Ausführungen für die
Trägerscheibenanordnung denkbar. Einige dieser Ausfüh
rungsformen werden nachfolgend näher erörtert.
Für eine einwandfreie Bearbeitung ist es von Vorteil, wenn
die Träger- oder Werkstückaufnahmescheiben in thermischer
Hinsicht formstabil sind. Daher sieht eine Ausgestaltung
der Erfindung vor, daß die Trägerscheiben aus Keramik oder
Invar-Metall bestehen, welche Werkstoffe bekanntlich einen
kleinen thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweisen.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die
elastische Zwischenschicht mit mindestens einer Träger
scheibe verbunden ist. Die Zwischenschicht kann im übrigen
gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung aus Moosgummi be
stehen. Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß die elastische Zwischenschicht ein von einem Fluid ge
fülltes Druckkissen ist. Um die Zwischenschicht zwischen
den Trägerscheiben festzulegen, kann mindestens eine Trä
gerscheibe so geformt sein, daß sie die Zwischenschicht
radial festlegt.
Es wurde bereits erwähnt, daß bekannt ist, zu bearbeitende
Wafer an einer Fläche der Trägerscheibe zu fixieren, bei
spielsweise mit Hilfe von Wachs. Alternativ können die
Werkstücke auch in Ausnehmungen bzw. Durchbrüchen angeord
net sein, wobei im Fall eines Durchbruchs das Werkstück
sich gegen die elastische Zwischenschicht anlegt. Diese
Ausführungsform wird gewählt, wenn die nicht zu bearbei
tende Rückseite des Werkstücks keine große Genauigkeit
aufweist. Nach einer weiteren Ausgestaltung ist in diesem
Zusammenhang vorgesehen, daß in der Ausnehmung ein Form
teil sitzt, das an die Rückseite des Werkstücks angepaßt
ist. Das Formteil kann seinerseits aus einem elastisch
nachgebenden Werkstoff bestehen entsprechend dem Werkstoff
für die Zwischenschicht.
Zumindest für die Unterseite der Trägerscheibenanordnung
kann es von Vorteil sein, wenn Mittel vorgesehen sind, die
ein Herausfallen der Werkstück verhindern. Liegt das Werk
stück gegen die elastische Zwischenschicht an, kann diese
so ausgebildet sein, beispielsweise durch eine Vertiefung
oder dergleichen, daß die Werkstücke durch einen Saug
effekt gehalten werden.
Werden beide Trägerscheiben drehend abgestützt oder aktiv
angetrieben, rotieren sie während der Bearbeitung synchron.
Ist dies nicht der Fall, ist gemäß einer weiteren Ausge
staltung der Erfindung vorteilhaft, wenn die Trägerschei
ben drehsteif gekoppelt sind. So kann z. B. dann nur noch
eine Trägerscheibe eine Umfangsverzahnung aufweisen, um
z. B. sich an einem Stiftkranz abzuwälzen. Alternativ kann
etwa nur eine Trägerscheibe eine zylindrische Antriebs
reibfläche aufweisen, die mit Stützrollen der Maschine in
Eingriff tritt.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß zwischen zwei Trägerscheiben eine Antriebs
scheibe drehfest angeordnet ist. Die Antriebsscheibe, die
umfangmäßig über die Trägerscheiben hinausragt, bewirkt
den Drehantrieb der Trägerscheiben, die ihrerseits dann
lediglich als zylindrische Gebilde ausgeführt zu werden
brauchen. Insbesondere wenn ein aufwendiger bzw. schwer
zu bearbeitender Werkstoff für die Trägerscheiben verwen
det wird, ist die zylindrische Form von Vorteil.
Falls die Antriebsscheibe keine Verzahnung aufweist, son
dern einen Reibeingriff mit Stützrollen herstellt, ist es
von Vorteil, wenn Mittel vorgesehen, sind um die dabei
auftretende relativ hohe Flächenpressung zu reduzieren. Zu
diesem Zweck kann mit der Antriebsscheibe ein Anlaufbund
gekoppelt sein, der eine große Angriffsfläche mit den
Stützrollen bereitstellt.
Im Fall einer Antriebsscheibe ist vorzugsweise auf jeder
Seite der Antriebsscheibe eine elastische Zwischenschicht
zur Trägerscheibe hin vorgesehen. Wenn nach einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung die Antriebsscheibe mindestens
einen Durchbruch zur Aufnahme einer elastischen Zwischen
schicht aufweist, ist lediglich eine einzige aus mehreren
Abschnitten bestehende elastische Zwischenschicht notwendig.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch die Seitenansicht einer Zwei
scheibenmaschine für die Durchführung eines Verfah
rens nach der Erfindung.
Fig. 2 bis 7 zeigen schematisch Schnitte durch einen Teil
der Arbeitsscheiben und einer Trägerscheibenanord
nung in unterschiedlichen konstruktiven Ausgestal
tungen.
Fig. 1 zeigt eine Zweischeibenmaschine 10, die zum Läppen,
Schleifen, Honen oder Polieren verwendet werden kann. Sie
weist eine obere Arbeitsscheibe 12 auf, die über eine
Welle in einem oberen schwenkbaren Rahmenteil 14 drehbar
gelagert ist und von einem Antriebsmotor 16 angetrieben
ist. Eine untere Arbeitsscheibe 18 wird von einer Hohl
welle gelagert, die von einem Antriebsmotor 20 angetrieben
ist. Eine in der Hohlwelle angeordnete Innenwelle treibt
mit Hilfe eines Antriebsmotors 22 einen inneren Stiftkranz
24 an. Ein äußerer Stiftkranz 26 ist stationär. Insoweit
handelt es sich um bekannte Einzelheiten einer Zweischei
benmaschine, wobei noch erwähnt werden soll, daß die An
preßkraft zwischen den Arbeitsscheiben 12, 18 einstellbar
ist, beispielsweise mit Hilfe eines Verstellzylinders 26a.
Zwischen den Arbeitsscheiben 12, 18 ist eine paarweise An
ordnung 30 von Trägerscheiben für zu bearbeitende Werk
stücke vorgesehen. Die Werkstücke werden jeweils einseitig
mit der zugeordneten Arbeitsscheibe bearbeitet. In den
nachfolgenden Figuren werden einzelne Ausführungsmöglich
keiten derartiger Trägerscheibenanordnungen wiedergegeben,
und zwar in einem Ausschnitt, der durch den strichpunk
tierten Kreis 32 in Fig. 1 angedeutet ist.
Die Arbeitsscheiben 12a, 18a der Ausführungsform nach Fig.
2 sind z. B. mit einem Poliertuch 34 versehen. Die Träger
scheibenanordnung 30a besteht aus zwei Trägerscheiben 36,
38, zwischen denen ein Kissen 40 angeordnet ist, das mit
einem Fluid gefüllt ist. Die Trägerscheiben 36, 38 weisen
am Umfang eine Zahnung auf, die mit den Zahnkränzen 24, 26
in Eingriff bringbar ist, so daß sich die Trägerscheiben
anordnung 30a bei einer Relativdrehung der Arbeitsschei
ben 12a, 18a auch um die eigene Achse drehen. Zu bearbei
tende Werkstücke 42 sind z. B. an der zugekehrten Fläche
der Trägerscheiben 36, 38 angeheftet, beispielsweise mit
tels Wachs oder dergleichen. Die Trägerscheiben 36, 38 be
stehen aus einem Material mit sehr kleinem Temperaturaus
dehnungskoeffizienten, so daß sie auch bei unterschiedli
chen Temperaturen ihre Form behalten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind zwei verschiedene
Ausgestaltungen in einer Figur wiedergegeben. Die Träger
scheibe 44 der Trägerscheibenanordnung 30b weist Durch
brüche 48 auf, in denen Werkstücke 50 aufgenommen sind.
Die Werkstücke liegen daher mit der nicht zu bearbeitenden
Fläche gegen eine elastische Zwischenschicht 52, bei
spielsweise aus Moosgummi. Wie erkennbar, sind die Träger
scheiben 44, 46 auf der einander zugekehrten Seite ausge
nommen, so daß die Zwischenschicht 52 zur Seite hin fest
gelegt ist.
Auf der der Arbeitsscheibe 18b zugekehrten Seite der Trä
gerscheibe 46 ist ein sogenanntes Templet angeordnet mit
Ausnehmungen zur Aufnahme von Werkstücken 54. Mit Hilfe
des Templets 56 sind die Werkstücke zur Seite hin gesi
chert.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind die Trägerschei
ben 58, 60 einer Trägerscheibenanordnung 30c über eine
elastische Zwischenschicht 62 gegeneinander angeordnet und
mittels Stiften, von denen einer bei 64 dargestellt ist,
drehsteif gekoppelt. Wie erkennbar, weist nur die untere
Trägerscheibe 60 eine Umfangsverzahnung auf zwecks Ein
griff mit dem Stiftkranz 26 bzw. 24.
Die Trägerscheiben 58, 60 weisen Durchbrüche auf zur Auf
nahme von Werkstücken 66 bzw. 68. Die Rückseite des Werk
stücks 66, die nicht eben ist, sitzt formschlüssig in
einem Formteil 70, das aus einem elastisch nachgebenden
Material bestehen kann. Das Werkstück 68 liegt unmittelbar
gegen die Zwischenschicht 62 an, die im Bereich des Durch
bruchs eine Einwölbung 72 aufweist, so daß das Werkstück
68 mittels Saugeffekt gegen ein Herausfallen gesichert
ist.
Die Trägerscheibenanordnung 30d nach Fig. 5 weist die bei
den Trägerscheiben 74, 76 auf, zwischen denen eine An
triebsscheibe 78 mit einer Umfangsverzahnung angeordnet
ist, die mit den Stiftkränzen 24, 26 in Eingriff tritt.
Zwischen der Antriebsscheibe 78 und der zugeordneten Trä
gerscheibe 74 bzw. 76 ist eine elastische Zwischenschicht
80 bzw. 82 angeordnet. Die gesamte Anordnung 30d der
Scheiben bzw. Schichten kann mit Hilfe von Stiften oder
dergleichen drehsteif gekoppelt sein, wie bei 84 gestri
chelt angedeutet.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 6 und 7 wird
nicht von Stiftkränzen ausgegangen, wie in Fig. 1 darge
stellt, sondern hier werden Stützrollen verwendet, an
denen sich die Trägerscheiben abstützen und sich dabei
lediglich um die eigene Achse drehen, nicht jedoch in Um
fangsrichtung der Maschine fortbewegen. Bei derartigen
Ausführungsformen können auf beiden Seiten der ringformi
gen Arbeitsfläche Stützrollen vorgesehen sein. Alternativ
können Stützrollen am äußeren Umfang angeordnet sein, wäh
rend zentral eine Mitlaufrolle bzw. eine angetriebene
Rolle die Trägerscheibenanordnung abstützt. In den Fig. 6
und 7 ist eine Stützrolle 86 angedeutet. Die Trägerschei
benanordnung 30e weist zwei zylindrische Trägerscheiben
88, 90 auf, die drehsteif miteinander gekuppelt sein kön
nen, wie durch den gestrichelt gezeichneten Stift 92 an
gedeutet. Zwischen den Trägerscheiben 88, 90 liegt eine
elastisch nachgebende Schicht 94.
Die Trägerscheibenanordnung 30f nach Fig. 7 weist zwei zy
lindrische Trägerscheiben 96, 98 auf, die am äußeren Rand
eine ringförmige Ausnehmung 100 aufweisen. Zwischen den
Trägerscheiben 96, 98 ist eine Antriebsscheibe oder Naben
scheibe 102 angeordnet, die am Umfang einen ringförmigen
Bund 104 aufweist, dessen Höhe annähernd der Höhe der
Stützrollen 86 entspricht. Der Außenumfang des Bundes 104
wirkt mit der Stützrolle 86 zusammen. Die Antriebsscheibe
102 weist Aussparungen 106 auf, die elastische Elemente
108 aufnehmen, so daß sich die Trägerscheiben 96, 98 wie
derum elastisch aneinander abstützen. In den Ausnehmungen
100 und entsprechenden Ausnehmungen an den Stirnseiten des
Bundes 104 sitzen flache Ringe 110, 112, die durch eine
Verschraubung, wie bei 114 angedeutet, miteinander und mit
dem Bund 104 verbunden sind, um die Trägerscheiben 96, 98
zusammenzuhalten.
Claims (26)
1. Verfahren zum einseitigen Flächenbearbeiten von Werk
stücken mit Läpp-, Schleif-, Hon- oder Poliermaschi
nen, bei dem Werkstücke an um die eigene Achse in Dre
hung versetzten Trägerscheiben gehalten werden, die
über eine elastische Zwischenschicht gegen die rotie
rende Arbeitsscheibe gedrückt werden, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei über mindestens eine elastische
Zwischenschicht Rücken an Rücken übereinander angeord
nete Trägerscheiben zwischen den Arbeitsscheiben einer
Zweischeibenmaschine angeordnet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägerscheiben zentrisch übereinander angeordnet
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Trägerscheibenpaare in der Zweischeiben
maschine am Umfang drehend abgestützt sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägerscheibenpaare durch am Umfang angreifende
Drehantriebsmittel in Drehung versetzt werden.
5. Trägerscheibenanordnung zum einseitigen Flächenbear
beiten von Werkstücken mit Läpp-, Schleif-, Hon- oder
Poliermaschinen des Zweischeibenmaschinentyps, insbe
sondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trägerscheiben (36, 38; 44, 46; 58, 60; 74, 76; 88,
90; 96, 98) übereinander angeordnet sind mit minde
stens einer elastisch nachgebenden Zwischenschicht
(40; 52; 62; 80, 82; 94; 108) zwischen den Träger
scheiben.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägerscheiben aus einem Werkstoff mit kleinem
thermischen Ausdehnungskoeffizienten bestehen.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Trägerscheiben aus Keramik oder Invar-Me
tall bestehen.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastische Zwischenschicht mit
mindestens einer Trägerscheibe verbunden ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastische Zwischenschicht
(52; 62; 80, 82; 94; 108) aus Moosgummi besteht.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastische Zwischenschicht von
einem mit einem Fluid gefüllten Druckkissen (40) ge
bildet ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerscheiben (44, 46) so ge
formt sind, daß die Zwischenschicht (52) radial fest
gelegt ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerscheiben (44; 58, 60)
Ausnehmungen (48) aufweisen zur Aufnahme von Werk
stücken (50; 66, 68).
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen von bis zur elastischen Zwischen
schicht (52; 62) reichenden Durchbrüchen gebildet
sind.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenschicht (62) zumindest an der unteren
Seite Mittel (72) aufweist, die die Werkstücke (68)
gegen ein Herausfallen sichern.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenschicht (62) im Bereich der Durchbrü
che Vertiefungen (72) aufweist zur Erzielung eines
Saugeffekts.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerscheiben (58, 60; 74,
76; 88, 90; 96, 98) drehsteif gekuppelt sind.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerscheiben (36, 38; 52,
56; 68) am Umfang eine Antriebsverzahnung aufweisen.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Träger
scheiben (36, 38; 44, 46; 74, 76; 88, 90, 96, 98)
gleich ist.
19. Anordnung nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß nur eine Trägerscheibe (68) eine Zahnung
bzw. eine zylindrische Antriebsreibfläche aufweist.
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen zwei Trägerscheiben (74,
76; 96, 98) eine Antriebsscheibe (78, 102) drehfest
angeordnet ist.
21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsscheibe (78) eine Antriebsverzahnung
aufweist.
22. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsscheibe (102) einen Anlaufbund (104)
aufweist.
23. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Ausnehmung der Trägerschei
be (58) ein Formteil (70) sitzt, das an die Rückseite
des Werkstücks (66) angepaßt ist.
24. Anordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß das Formteil (70) aus einem elastisch nachgebenden
Werkstoff besteht.
25. Anordnung nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe (102) min
destens einen Durchbruch (106) für die Aufnahme einer
elastischen Zwischenschicht (108) aufweist.
26. Anordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
bei mehreren Durchbrüchen und elastischen Zwischen
schichtabschnitten (108) die letzteren mit einem Fluid
gefüllte Kissen sind, die miteinander kommunizieren.
Priority Applications (3)
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DE (2) | DE4131752A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |