DE4130822A1 - Vorrichtung zum speisen einer krempel, karde o. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum speisen einer krempel, karde o. dgl.Info
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- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/02—Carding machines
- D01G15/12—Details
- D01G15/40—Feeding apparatus
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Speisen einer
Krempel, Karde oder dergleichen mit einem vorzugsweise
faserigen oder flockigen Textilgut (Baumwolle oder der
gleichen) gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus dem deutschen Gebrauchs
muster 83 27 806 bekannt. Diese Vorrichtung verfügt über
einen Füllkasten, der zum Zuführen dosierter Textilgutmen
gen zur Krempel oder Karde als Waage ausgebildet ist. Der
Füllkasten weist einen durch vier aufrechte Seitenwände ge
bildeten Kastenrahmen und einen mit dem Kastenrahmen ver
bundenen Boden auf. Der Boden besteht aus zwei Klappen, die
nach der Beendigung des Wiegevorgangs durch gegensinniges
Verschwenken geöffnet werden zum Entleeren des Füllkastens.
Auf diese Weise wird eine abgewogenen Menge Textilgut zum
Speisen der Krempel oder Karde vom Füllkasten abgegeben.
Diese bekannte Vorrichtung hat mehrere Nachteile: Zum einen
wird beim Abwiegen des zu dosierenden Textilmaterials der
gesamte Füllkasten mitgewogen. Im Vergleich zu dem relativ
leichten, faserigen oder flockigen Textilgut ist das Eigen
gewicht des Füllkastens um ein Vielfaches größer. Daraus
resultieren relativ hohe Wiegeungenauigkeiten. Zum anderen
verursacht das Auf- und Zuschwenken der Klappen zum Öffnen
und Schließen des Füllkastens eine Luftströmung, die das
relativ leichte Textilgut verwirbelt. Es kann dadurch vor
kommen, daß nicht das gesamte Textilgut auf einem zur Karde
bzw. Krempel führenden Zuführförderer gelangt.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend
weiterzuentwickeln, daß sie ein exaktes Zuführen genau
dosierter (gewogener) Mengen des Textilguts zur Karde,
Krempel oder dergleichen gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die erfindungsgemäße Vor
richtung die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Die erfindungs
gemäße Trennung des Bodens vom Kastenrahmen des Füllkastens
beseitigt in verblüffend einfacher Weise die beim Stand der
Technik vorhandenen Nachteile. Es kann auf die zum Leeren
des Füllkastens erforderlichen beweglichen Klappen verzich
tet werden; und es braucht zum Abwiegen des Textilguts
nicht mehr der gesamte Füllkasten mitgewogen zu werden.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der
Boden des Füllkastens ortsfest bzw. feststehend ausgebil
det. Vom Boden können daher keine Verwirbelungsvorgänge
beim Entleeren des Füllkastens mehr ausgehen. Außerdem kann
der feststehende Boden einer Waage zugeordnet werden. Er
dient dann gewissermaßen als Waageteller. Beim Wiegen des
Textilguts geht nur noch das Gewicht des Bodens in das
Wiegeergebnis ein; nicht aber der hiervon abgetrennte und
erheblich schwerere Kastenrahmen. Dadurch wird beim Wiege
vorgang der Anteil des im wesentlichen nur auf den Boden
des Füllkastens entfallenden Taragewichts im Vergleich zum
Gewicht des abzuwiegenden Textilguts geringer als beim
Stand der Technik, wo der gesamte Füllkasten, also Boden
und Kasten, in das Taragewicht eingehen.
Nach einem weiteren, wesentlichen Merkmal der Erfindung ist
der Kastenrahmen relativ beweglich zum (ortsfesten) Boden
ausgebildet. Vorzugsweise ist der Kastenrahmen über dem
Boden hin- und herbeweglich. Durch die Bewegung des Kasten
rahmens gegenüber dem stillstehenden Boden wird dem Kasten
rahmen gewissermaßen der Boden entzogen. Die Unterseite des
Kastenrahmens wird dadurch geöffnet zum Entleeren des
selben. Wegen des dabei stillstehenden Bodens kommt es
nicht mehr zu Luftverwirbelungen, wodurch das leichte,
flockige oder faserige Textilgut exakt nach unten wegfällt
auf den zur Krempel oder Speiser gerichteten Zuführför
derer.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist dem
Kastenrahmen ein mit einer Parallelführung versehener
Linearantrieb zugeordnet. Die Parallelführung dient dazu,
den üblicherweise länglichen Kastenrahmen exakt und verkan
tungsfrei quer zu seiner größeren Längserstreckungsrichtung
zu verschieben. Zweckmäßigerweise verfügt die Parallelfüh
rung über zwei gegenüberliegenden Rändern des Kastenrahmens
zugeordnete Führungsmittel, die einerseits mit der jeweili
gen Seite des Kastenrahmens und andererseits mit einer
Synchronisiereinrichtung verbunden sind. Letzte steht mit
beiden Führungsmitteln im getrieblichen Eingriff, wodurch
beim Längsverschieben des Kastenrahmens zwangsläufig beide
Führungsmittel den gleichen Weg zurück legen müssen und
dabei den Kastenrahmen führen.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist dem Füll
kasten ein Vorfüllorgan zugeordnet. Dieses ist bereits mit
Textilgut beschickbar, während der Füllkasten zum Entleeren
des darin befindlichen Textilguts gegenüber dem Boden hin- und
herverfahren wird. Wenn der leere Füllkasten wieder
über den Boden gefahren ist, wird das während des Ent
leerens des Füllkastens im Vorfüllorgan angesammelte Textil
gut vom Vorfüllorgan in den Füllkasten überführt. Dadurch
ist eine kontinuierliche Zufuhr von Textilgut zur Vorrich
tung möglich, weil in der Zeit, in der der Füllkasten
entleert wird das Vorspeiseorgan als Zwischenspeicher bzw.
Puffer dient.
Weitere erfindungswesentliche Ausgestaltungen der Vorrich
tung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine vereinfacht dargestellte Seitenansicht
der Vorrichtung (ohne Linearantriebe),
Fig. 2 ein vergrößert dargestellten Ausschnitt
aus der Vorrichtung im Bereich eines
Füllkastens und eines Vorfüllorgans mit
Linearantrieben zum Längsverschieben eines
Kastenrahmens und eines Schiebers, und
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf den
Füllkasten und den Linearantrieb des
Füllkastens gem. der Fig. 2.
Die hier gezeigte Vorrichtung dient zum Speisen einer in
der Zeichnung nicht dargestellten Karde, einer Krempel oder
einer ähnlichen Textilverarbeitungsmaschine mit einem
Textilgut. Bei diesem Textilgut kann es sich um synthe
tisches und/oder natürliches Textilfasergut wie zum
Beispiel Baumwolle handeln.
Die hier gezeigte Vorrichtung verfügt über einen erfindungs
gemäßen in besonderer Weise ausgebildeten Füllkasten 10,
eine Füllkastenbeschickungseinrichtung 11 und einen Zuführ
förderer 12. Die Füllkastenbeschickungseinrichtung 11 setzt
sich im hier gezeigten Ausführungsbeispiel zusammen aus
zwei an schwenkbaren Hebeln 13 im Abstand zueinander verän
derlich gelagerten Flügelwalzen 14, einer den Flügelwalzen
14 nachgeordnete Öffnerwalze 15, einem Nadeltuchband 18 und
zwei gegenüberliegenden Trumen des oberen Bereichs des
Nadeltuchbandes 18 zugeordneten Nadelwalzen, nämlich einer
Rückstreichwalze 16 und einer Ausstreichwalze 17. Das
zwischen den Flügelwalzen 14 aufgegebene Textilgut gelangt
über den Umfang der mit Nadeln versehenen Öffnerwalze 15
und ein Rutschblech 19 in den Bereich des Nadeltuchbandes
18. Von diesem wird es zunächst an der Rückstreichwalze 16
vorbei aufwärts und anschließend an der Ausstreichwalze 17
vorbei leicht abwärts geneigt zum Füllkasten 10 gefördert.
Im Füllkasten 10 wird das Textilgut dosiert, nämlich ge
wogen. Abgewogene Chargen des Textilguts werden durch ein
diskontinuierliches Entleeren des Füllkastens 10 auf den Zu
führförderer 12 gegeben (Fig. 1).
Der Zuführförderer 12 setzt sich im gezeigten Ausführungs
beispiel aus einem unteren Horizontalförderer 20 und einem
schräg gerichteten Keilförderer 21 zusammen. Der im Ver
gleich zum Horizontalförderer 20 kürzere Keilförderer 21
ist einem in Förderrichtung 22 hintenliegenden Bereich des
Horinzontalförderers 20 derart schräg gerichtet zugeordnet,
daß die zueinander gerichteten Trume des Horizontalför
derers 20 und des Keilförderers 21 einen in Förderrichtung
22 konvergierenden Spalt 23 bilden, durch den das Textilgut
der Krempel bzw. Karde zuführbar ist.
Der Füllkasten 10, die Füllkastenbeschickungseinrichtung 11
und der Zuführförderer 12 der Vorrichtung sind in einem
gemeinsamen Rahmen gelagert, der hier andeutungsweise durch
eine Seitenwand 24 (Fig. 1) dargestellt ist. Die gesamte
Vorrichtung, nämlich der Rahmen, ist im gezeigten Aus
führungsbeispiel auf den den Seitenwänden 24 gelagerten
Rädern 25 angeordnet zum Verschieben der gesamten Vorrich
tung auf vorzugsweise Laufschienen 26.
Der Füllkasten 10 ist erfindungsgemäß zweiteilig ausgebil
det. Er setzt sich zusammen aus einem ebenen, plattenförmi
gen Boden 27 und einem Kastenrahmen 28. Letzterer ist gebil
det aus einer länglichen Vorderwand 29, einer dieser gegen
überliegenden (länglichen) Rückwand 30 und zwei die Vorder
wand 29 und die Rückwand 30 verbindende, parallele Seiten
wände 31. Die Seitenwände 31 verlaufen senkrecht. Dem
gegenüber sind die Vorderwand 28 und die Rückwand 30 leicht
gegensinnig geneigt, derart, daß sie zum horizontalen Boden
27 divergieren (Fig. 1).
Der Kastenrahmen 28 ist so über dem Boden 27 angeordnet,
daß der untere Rand 32 des Kastenrahmens 28 die Oberseite
33 des Bodens 27 nicht berührt, aber ein dadurch zwischen
dem unteren Rand 32 und der Oberseite 33 entstehender Spalt
34 nur so klein ist, daß der Boden 27 die untere Öffnung
des Kastenrahmens 28 zuverlässig verschließt, so daß kein
Textilgut aus dem Spalt 34 austreten kann.
Unterhalb des Bodens 27 ist eine Waage 36 angeordnet. Der
in einer horizontalen Ebene liegende Boden 27 dient dem
gemäß als Waageteller für die Waage 36. Bei der Waage 36
kann es sich um eine handelsübliche elektronische Wiege
zelle handeln. Der Boden 27 ist auf der fest mit dem
Gehäuse der Vorrichtung verbundenen Waage 36 ortsunver
änderlich gelagert.
Gegenüber dem ortsunveränderlichen Boden 27 ist der Kasten
rahmen 28 relativ beweglich. Er ist in Richtung des horizon
talen Doppelpfeils 35 linear hin- und herbeweglich. In
einer hier dargestellten Ausgangsstellung (Fig. 1) befindet
sich der Kastenrahmen 28 vollständig über dem Boden 27, so
daß dieser die untere Öffnung des Kastenrahmens 28 ver
schließt. In dieser Stellung wird der Füllkasten 10 mit
Textilgut gefüllt und die eingefüllte Textilgutmenge von
der Waage 36 abgewogen. Ist der Füllkasten 10 mit der ge
wünschten Textilgutmenge befüllt, wird er zur Seite gefah
ren in die gestrichelt dargestellte Entleerungsposition (in
der Fig. 1 nach links). In dieser befindet sich der Kasten
rahmen 28 so weit neben dem Boden 27, daß die untere
Öffnung des Kastenrahmens 28 vollständig offen ist zum
Abwerfen einer abgewogenen Textilgutcharge auf den darunter
sich befindenden Horizontalförderer 20. Nach diesem Ent
leerungsvorgang wird der Kastenrahmen 28 durch ein entgegen
gesetztes Verfahren (in der Fig. 1 nach rechts) in die Aus
gangsstellung über dem Boden 27 zum erneuten Befüllen des
Füllkastens 10 gebracht.
Das Hin- und Herbewegen des Kastenrahmens 28 in Richtung
des Doppelpfeils 35 erfolgt durch zwei gegenüberliegenden
Seitenwänden 31 des Kastenrahmens 28 zugeordnete und hier
mit entsprechend verbundene Linearantriebe, bei denen es
sich hier um kolbenstangenlose Zylinder 37 handelt (Fig. 2).
Es können aber auch Druckmittelzylinder oder Spindel
antriebe Verwendung finden.
Der Kastenrahmen 28 ist ferner mit einer Parallelführung
aus zwei Führungsmitteln 38 versehen. Jedes der gleich
ausgebildeten Führungsmittel 38 ist einer Seitenwand 31 des
Kastenrahmens 28 zugeordnet (Fig. 2 und 3). Jedes Führungs
mittel 38 besteht aus einem Zahnriemen 39, der endlos um
laufend um zwei mit Abstand voneinander angeordnete Zahn
riemenscheiben 40 und 41 geführt ist. Die Zahnriemenschei
ben 40 und 41 sind nicht angetrieben. Mit jeweils einer
Zahnriemenscheibe 40 sind die Führungsmittel 38 miteinander
verbunden, und zwar durch eine Synchronisationswelle 42
(Fig. 3). Auf dieser sind die Zahnriemenscheiben 40 unver
drehbar angeordnet. Des weiteren ist jeder Zahnriemen 39 im
Bereich seines Untertrums fest mit einer ihm zugerichteten
Seitenwand 31 des Kastenrahmens 28 verbunden durch einen
Befestigungswinkel 49 (Fig. 3). Wird nun durch die kolben
stangenlosen Zylinder 37 der Kastenrahmen 28 verschoben,
werden die Zahnriemen 39 mitbewegt. Wegen ihres form
schlüssigen Eingriffs in die Zahnriemenscheiben 40 und die
Verbindung derselben durch die Synchronisationswelle 42
können die Zahnriemen 39 sich nur gleichmäßig (synchron)
bewegen. Dadurch wird gewährleistet, daß der lange Kasten
rahmen 28 sich verkantungsfrei in Richtung des Doppelpfeils
35 hin- und herbewegen läßt und gegebenenfalls nur ein
Linearantrieb erforderlich ist.
Es ist ein alternativer Antrieb denkbar, bei dem die Zahn
riemen 39 durch Ketten ersetzt sind. Auch ist es möglich,
die kolbenstangenlosen Zylinder 37 zu ersetzen durch einen
direkten Antrieb der Synchronisationswelle 42, indem bei
spielsweise auf ein Ende derselben ein Motor, insbesondere
ein Getriebemotor, aufgesetzt ist.
Oberhalb des Füllkastens 10 befindet sich ein Vorfüllorgan
43. Dieses setzt sich zusammen aus einem Vorfülltrichter 44
und einem Schieber 45. Der Schieber 45 befindet sich
zwischen einem unteren Rand 46 des Vorfülltrichters 44 und
einem oberen Rand 47 des Kastenrahmens 28. Der Schieber 45
ist wie der Kastenrahmen 28 in Richtung des Doppelpfeils 48
hin- und herbewegbar. In einer in der Zeichnung (Fig. 1)
gezeigten Ausgangsstellung verschließt der Schieber 45 die
durch den unteren Rand 46 begrenzte Öffnung des Vorfüll
trichters 44. In einer entgegengesetzten Öffnungsstellung
(strichliniert in der Fig. 1 dargestellt) gibt der Schieber
45 die untere Öffnung des Vorfülltrichters 44 vollständig
frei. Die Hin- und Herbewegung des Schiebers 45 erfolgt
durch einen eigenen Linearantrieb mit einer Parallel
führung. Sowohl der Antrieb als auch die Parallelführung
sind hier wie beim Kastenrahmen 28 ausgebildet.
Der Schieber 45 wird in Abhängigkeit von der jeweiligen
Position des Kastenrahmens 28 gesteuert. Ist der Füllvor
gang des Füllkastens 10 abgeschlossen, wird der Schieber 45
unter die Öffnung des Vorfülltrichters 44 gefahren (Fig. 1).
Die untere Öffnung des Vorfülltrichters 44 ist dadurch
geschlossen. Bei weiterhin angetriebener Füllkastenbe
schickungseinrichtung 11 gelangt dadurch weiterhin Textil
gut in den Vorfülltrichter 44. Es wird hierin so lange ge
sammelt, bis der Füllkasten 10 durch Verfahren des Kasten
rahmens 28 in die Entleerungsposition geleert und in seine
Ausgangsposition über dem Boden 27 zurückgekehrt ist (Fig. 1).
Hiernach wird der Schieber 45 zur Seite gefahren in
seine Öffnungsstellung. Dadurch wird die untere Öffnung des
Vorfülltrichters 44 freigegeben, wodurch das in diesen
vorab eingefüllte Textilgut in den Füllkasten 10 gelangt.
Bei weiterer Zufuhr von Textilgut durch die Füllkasten
beschickungseinrichtung 11 erfolgt ein weiteres direktes
Beschicken des Füllkastens 10. Ist ein bestimmtes, an der
Waage 36 einstellbares Gewicht erreicht, gibt die Waage 36
ein Steuersignal an den Antrieb des Schiebers 45. Dieser
wird dann unter die Öffnung des Vorfülltrichters 44
gefahren (Fig. 1), wodurch die Zufuhr von weiterem Textil
gut zum Füllkasten 10 unterbrochen und dieser bei weiterer
Beschickung des Vorfüllorgans 43 mit Textilgut entleert
wird.
Die vorstehend beschriebenen Vorgänge laufen nacheinander
ab, wodurch bei kontinuierlich laufendem Antrieb der
Füllkastenbeschickungseinrichtung 11 chargenweise Textilgut
mit einem bestimmten Gewicht auf den Horizontalförderer 20
aufgegeben und von diesem eine Karde, Krempel oder eine
sonstige Textilmaschine mit Textilgut gespeist wird.
Bezugszeichenliste:
10 Füllkasten
11 Füllkastenbeschickungseinrichtung
12 Zuführförderer
13 schwenkbarer Hebel
14 Flügelwalze
15 Öffnerwalze
16 Rückstreichwalze
17 Ausstreichwalze
18 Nadeltuchband
19 Rutschblech
20 Horizontalförderer
21 Keilförderer
22 Förderrichtung
23 Spalt
24 Seitenwand
25 Rad
26 Laufschiene
27 Boden
28 Kastenrahmen
29 Vorderwand
30 Rückwand
31 Seitenwand
32 unterer Rand
33 Oberseite
34 Spalt
35 Doppelpfeil
36 Waage
37 kolbenstangenloser Zylinder
38 Führungsmittel
39 Zahnriemen
40 Zahnriemenscheibe
41 Zahnriemenscheibe
42 Synchronisationswelle
43 Vorfüllorgan
44 Vorfülltrichter
45 Schieber
46 unterer Rand
47 oberer Rand
48 Doppelpfeil
49 Befestigungswinkel
11 Füllkastenbeschickungseinrichtung
12 Zuführförderer
13 schwenkbarer Hebel
14 Flügelwalze
15 Öffnerwalze
16 Rückstreichwalze
17 Ausstreichwalze
18 Nadeltuchband
19 Rutschblech
20 Horizontalförderer
21 Keilförderer
22 Förderrichtung
23 Spalt
24 Seitenwand
25 Rad
26 Laufschiene
27 Boden
28 Kastenrahmen
29 Vorderwand
30 Rückwand
31 Seitenwand
32 unterer Rand
33 Oberseite
34 Spalt
35 Doppelpfeil
36 Waage
37 kolbenstangenloser Zylinder
38 Führungsmittel
39 Zahnriemen
40 Zahnriemenscheibe
41 Zahnriemenscheibe
42 Synchronisationswelle
43 Vorfüllorgan
44 Vorfülltrichter
45 Schieber
46 unterer Rand
47 oberer Rand
48 Doppelpfeil
49 Befestigungswinkel
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Speisen einer Krempel, Karde oder
dergleichen mit einem vorzugsweise faserigen oder flockigen
Textilgut (Baumwolle etc.), mit einem Füllkasten zum Dosie
ren des der Krempel, Karde oder dergleichen zuzuführenden
Textilgutes, dadurch gekennzeichnet,
daß der Füllkasten (10) einen von einem Kastenrahmen (28)
getrennten Boden (27) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (27) ortsfest bzw. feststehend ausgebildet
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Boden (27) mit einer Waage (36) zur Bil
dung eines Waagetellers verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Boden (27) ebenflächig bzw. plattenförmig
ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenrahmen (28)
zum Boden (27) relativ beweglich ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kastenrahmen (28) über dem Boden (27) vorzugsweise
linear hin- und herverschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kastenrahmen (28) parallel zum Boden (27)
längsverschieblich ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenrahmen (28)
derart gegenüber dem Boden (27) verschiebbar ist, daß in
einer Ausgangsstellung der Boden (27) eine untere Öffnung
des Kastenrahmens (28) vollständig abdeckt und in einer der
Ausgangsstellung gegenüberliegenden Entleerungsstellung der
Kastenrahmen (28) sich neben dem Boden (27) befindet, wobei
die untere Öffnung des Kastenrahmens (28) vom Boden (27)
vollständig freigegeben ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben des
Kastenrahmens (28) dem Kastenrahmen (28) mindestens ein
Linearantrieb und/oder mindestens eine Parallelführung
zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Parallelführung zwei synchron laufend aneinander
gekoppelte Führungsmittel (38) aufweist, die gegenüberlie
gen Wandung vorzugsweise gegenüberliegenden Seitenwänden
(31) des Kastenrahmens (28) zugeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Füllkasten (10) ein Vorfüllorgan (43) zugeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß das Vorfüllorgan (43) oberhalb des Füllkastens
(10) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Vorfüllorgan (43) aus einem Vorfülltrich
ter (44) und einem Schieber (45) gebildet ist, wobei durch
den Schieber (45) eine untere Öffnung des Vorfülltrichters
(44) verschließbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß der Schieber (45) zwischen der unteren Öffnung des
Vorfülltrichters (44) und einer oberen Öffnung des Füll
kastens (10) bzw. Kastenrahmens (28) hin- und herbewegbar
angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß der Schieber (45) derart bewegbar ist, daß bei
vollständig über dem Boden (27) sich befindendem Kasten
rahmen (28) die untere Öffnung des Vorfülltrichters (44)
vom Schieber (45) freigegeben ist und beim Erreichen eines
bestimmten Gewichts des Füllkastens (10) mit dem darin ein
gefüllten Textilgut der Schieber (45) die untere Öffnung
des Vorfülltrichters (44) verschließt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914130822 DE4130822A1 (de) | 1991-09-17 | 1991-09-17 | Vorrichtung zum speisen einer krempel, karde o. dgl. |
EP92115784A EP0533117A1 (de) | 1991-09-17 | 1992-09-16 | Vorrichtung zum Speisen einer Krempel, Karde oder dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914130822 DE4130822A1 (de) | 1991-09-17 | 1991-09-17 | Vorrichtung zum speisen einer krempel, karde o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4130822A1 true DE4130822A1 (de) | 1993-03-18 |
Family
ID=6440755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914130822 Withdrawn DE4130822A1 (de) | 1991-09-17 | 1991-09-17 | Vorrichtung zum speisen einer krempel, karde o. dgl. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0533117A1 (de) |
DE (1) | DE4130822A1 (de) |
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1991
- 1991-09-17 DE DE19914130822 patent/DE4130822A1/de not_active Withdrawn
-
1992
- 1992-09-16 EP EP92115784A patent/EP0533117A1/de not_active Withdrawn
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