DE4130729A1 - Bremsdruckregelvorrichtung fuer eine hydraulische kraftfahrzeugbremsanlage - Google Patents
Bremsdruckregelvorrichtung fuer eine hydraulische kraftfahrzeugbremsanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bremdruckregelvorrichtung für
eine hydraulische Kraftfahrzeugbremsanlage mit einem Brems
druckgeber, mindestens einem mit dem Bremsdruckgeber über
eine Bremsleitung verbundenen Radbremszylinder zum Betäti
gen einer Bremse, einem Bremsdrucksteuerkreis, der zwischen
dem Bremsdruckgeber und dem Radbremszylinder in die Brems
leitung geschaltet ist und eine Kolbenpumpe, deren Auslaß
mit der Bremsleitung verbindbar ist, und Steuerventile auf
weist, die durch eine Regeleinrichtung steuerbar sind und
den Radbremszylinder mit der Bremsleitung oder mit einer
zum Einlaß der Kolbenpumpe führenden Rücklaufleitung ver
binden, wobei ein durch ein mechanisches Getriebe axial
bewegbarer Kolben der Kolbenpumpe mittels einer Gleitdich
tung gegenüber der Zylinderbohrung im Pumpengehäuse abge
dichtet ist.
Bremsdruckregelvorrichtungen der angegebenen Art dienen zur
automatischen Regelung des Bremsdrucks in Abhängigkeit von
der durch eine Überwachungseinrichtung beobachteten Drehbe
wegung eines oder mehrerer Räder eines Fahrzeugs, um das
Blockieren der Räder beim Bremsvorgang und gegebenenfalls
auch ein Durchdrehen der angetriebenen Räder beim Anfahren
zu vermeiden.
Eine Bremsdruckregelvorrichtung der angegebenen Art ist aus
der US-PS 47 15 666 bekannt. Bei einer derartigen Brems
druckregelvorrichtung wird zur Reduzierung des Bremsdrucks
im Radbremszylinder die zum Radbremszylinder führende
Bremsleitung durch Öffnen eines elektromagnetischen Steuer
ventils mit der Rücklaufleitung verbunden, die unmittelbar
ohne Zwischenschaltung eines zur Atmosphäre offenen Behäl
ters an den Einlaß der Kolbenpumpe angeschlossen ist. Die
Kolbenpumpe fördert das Druckmittel aus der Rücklaufleitung
wieder in die Bremsleitung zurück, um auf diese Weise nach
einem erneuten Schließen des Steuerventils den Bremsdruck
am Radbremszylinder wieder zu erhöhen. Die Verbindung des
Pumpenauslasses mit dem Radbremszylinder wird dabei von
einem druckgesteuerten Stromregelventil gesteuert, welches
bei geöffnetem Steuerventil die Druckmittelzufuhr von der
Kolbenpumpe zum Radbremszylinder unterbricht oder drosselt.
Ein an die Rücklaufleitung angeschlossener Niederdruckspei
cher mit einem federbelasteten Kolben sorgt dafür, daß die
Druckabsenkgeschwindigkeit nicht von der Fördermenge der
Kolbenpumpe abhängig ist.
Bei der bekannten Bremsdruckregelvorrichtung weist die Kol
benpumpe einen Stufenkolben auf, der mit seiner im Durch
messer größeren Kolbenstufe den Arbeitsraum, der dem Kol
benende benachbart ist, von einem die im Durchmesser klei
nere Kolbenstufe umgebenden Ansaugraum trennt, an den die
Rücklaufleitung angeschlossen ist. Der Arbeitsraum und der
Ansaugraum sind durch ein im Stufenkolben angeordnetes Ein
laßventil miteinander verbindbar. Zur Antriebsseite des
Stufenkolbens hin wird der Einlaßraum durch einen den Stu
fenkolben umgebenden Ringkolben begrenzt, der über eine
Feder an einem mit dem Stufenkolben verbundenen Federteller
abgestützt ist. Zwischem dem Federteller und dem Gehäuse
ist eine weitere Feder angeordnet. Durch den federnd abge
stützten Ringkolben erhält der Ansaugraum die Funktion
eines Niederdruckspeichers, der überschüssiges Druckmittel
beim Öffnen des Einlaßventils aufnimmt. Die Federn, mit
denen der Ringkolben und der Stufenkolben aneinander und am
Pumpengehäuse abgestützt sind, sind so ausgelegt, daß der
Stufenkolben nur dann mit dem Antriebsexzenter in Wirkver
bindung tritt, wenn Druckmittel in dem Ansaugraum vorhanden
ist. Hierdurch wird sichergestellt daß bei leergepumptem
Ansaugraum eine weitere Druckmittelförderung durch den Stu
fenkolben unterbunden wird. Es kann daher nicht zu einem
Unterdruck in der Rücklaufleitung und dem Ansaugraum kom
men, so daß beispielsweise an der Kolbenpumpe Luft nicht in
den Bremsdrucksteuerkreis eindringen kann. Bei dieser
bekannten Anordnung ist von Nachteil daß die Kolbenpumpe
einen vergleichsweise hohen Bauaufwand erfordert.
Bei Hochdruckkolbenpumpen für hydraulische Anlagen ist es
bekannt, wie die DE-AS 23 36 118 und die US-PS 25 45 029
zeigen, die Abdichtung des Pumpenkolbens mit einem Ringraum
zu versehen, von dem ein Abflußkanal entweder zur Saugseite
der Pumpe oder zum Druckmittelvorratsbehälter führt. Hier
durch soll Leckflüssigkeit abgeleitet und das Eindringen
von Luft vermieden werden. Diese bekannten Hochdruckkolben
pumpen sind für die Verwendung in einer Bremsdruckregelvor
richtung nicht ohne weiteres geeignet. Ist der Abflußkanal
zum Behälter zurückgeführt, so bedingt dies einen erhöhten
Bauaufwand. Führt der Abflußkanal zur Saugseite, so kann
das Eindringen von Luft ohne besondere Maßnahmen nicht
zuverlässig vermieden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Brems
druckregelvorrichtung der eingangs genannten Art, den Bau
aufwand für die Kolbenpumpe zu verringern und dabei sicher
zu stellen, daß der Druck in der Rücklaufleitung den Atmo
sphärendruck nicht unterschreitet und Luft über die Kolben
dichtung der Kolbenpumpe nicht eindringen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Einlaßventil und das Auslaßventil der Kolbenpumpe am Pum
pengehäuse angeordnet sind daß die Druckdifferenz zum Öff
nen des Einlaßventils so groß bemessen ist, daß das Einlaß
ventil geschlossen bleibt, wenn der Druck in der Rücklauf
leitung den Atmosphärendruck unterschreitet und daß auf der
dem Arbeitraum der Kolbenpumpe abgekehrten Seite der Gleit
dichtung ein dem Kolben umgebender Ringraum vorgesehen ist,
der gegenüber dem Getriebe abgedichtet und mit einer an das
Auslaßventil der Kolbenpumpe angeschlossenen Förderleitung
oder mit der Rücklaufleitung verbunden ist.
Mit der Erfindung wird eine Bremsdruckregelvorrichtung
geschaffen, bei der die Kolbenpumpe kontinuierlich betrie
ben werden kann, ohne daß Maßnahmen erforderlich sind, die
bei geschlossenem Auslaßventil für ein Abschalten der Kol
benpumpe sorgen. Ist der Niederdruckspeicher leergepumpt,
so sorgt der höhere Öffnungsdruck des Einlaßventils dafür,
daß der Druck in der Rücklaufleitung und gegebenenfalls der
mit der Rücklaufleitung verbundenen Bremsleitung nicht
unter den Atmosphärendruck absinkt, so daß ein Eindringen
von Luft in die Bremsleitung und ein Zurücksaugen des Rad
zylinderkolbens vermieden wird. Gleichzeitig wird ein Ein
dringen von Luft über die Gleitdichtung des Kolbens bei
geschlossenem Pumpeneinlaßventil wirksam dadurch vermieden,
daß die Gleitdichtung des Kolbens auf ihrer Rückseite per
manent mit Druckmedium bespült wird, so daß auch beim
Unterdruck in der Arbeitskammer über den Spalt der Gleit
dichtung keine Luft angesaugt werden kann. Ist der Ringraum
mit der Druckseite der Pumpe verbunden so sorgt der wäh
rend einer Bremsbetätigung herrschende Überdruck für die
ausreichende Füllung des Ringraums mit Druckmittel. Aber
auch wenn der Ringraum mit der Saugseite der Pumpe verbun
den ist wird bei der erfindungsgemäßen Bremsschlupfregel
vorrichtung durch den in der Rücklaufleitung aufrecht
erhaltenen Überdruck die erforderliche Füllung des Ring
raums und damit eine verläßliche Abdichtung gegen das
Ansaugen von Luft durch die Pumpe gewährleistet. Die Anfor
derungen an die Ausbildung der Gleitdichtung werden mit der
Erfindung gesenkt. Der Herstellaufwand für die Kolbenpumpe
wird vor allem dadurch reduziert, daß keine baulichen Ein
richtungen erforderlich sind, um die Kolbenpumpe bei leer
gepumptem Niederdruckspeicher abzuschalten und daß die Pum
penventile von den bewegten Pumpenteilen getrennt am Pum
pengehäuse angeordnet sind. Die Verbindung des Ringraums
mit der einlaßseitigen Förderleitung der Kolbenpumpe hat
den Vorteil, daß die Dichtung zwischen dem Ringraum und dem
Getrieberaum weniger belastet ist. Die erfindungsgemäße
Ausgestaltung der Bremsdruckregelvorrichtung macht es wei
terhin möglich, den Niederdruckspeicher separat von der
Kolbenpumpe anzuordnen, wodurch sich beide Aggregate in ih
rem Aufbau vereinfachen und die Zahl der Dichtstellen sich
verringern läßt.
Der den Kolben umgebende Ringraum kann nach einem weiteren
Vorschlag der Erfindung durch eine eingestochene Ringnut im
Kolben oder in der Kolbenbohrung gebildet sein. Weiterhin
kann vorgesehen sein, daß der Ringraum gegenüber dem
Getrieberaum mit einem Dichtring aus elastomerem Werkstoff
abgedichtet ist. Um Druckpulsation zu vermeiden, ist erfin
dungsgemäß weiterhin vorgesehen, daß das Volumen des Ring
raumes durch die Hubbewegung des Kolbens nicht veränderbar
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die
Zeichnung zeigt eine schematische Schnittansicht einer Aus
führungsform einer erfindungsgemäßen Bremsdruckregelvor
tichtung für einen Bremskreis einer hydraulischen Fahrzeug
bremsanlage, an den eine Kolbenpumpe angeschlossen ist.
Die dargestellte Kolbenpumpe weist ein Pumpengehäuse 1 mit
einem Pumpenzylinder 2, einem Kolben 3 und einem Exzen
tergetriebe 4 auf. Der Kolben 3 ist in einer Kolbenbohrung
5 des Pumpenzylinders 2 axial verschiebbar gelagert und
wird von einer am Gehäuse 1 abgestützten Druckfeder 6 gegen
die Hubkurve des Exzentergetriebes 4 gedrückt. Der Kolben 3
begrenzt mit seiner Stirnseite einen durch das geschlosse
nen Ende der Kolbenbohrung 5 gebildeten Arbeitsraum 7, der
an ein Einlaßventil 5 und ein Auslaßventil 9 angeschlossen
ist, die beide als federbelastete Rückschlagventile ausge
bildet sind. Der Kolben 3 weist innerhalb der Kolbenbohrung
5 drei unterschiedlich ausgebildete Abschnitte auf. Der dem
Arbeitsraum benachbarte Abschnitt 10 bildet eine Gleitdich
tung, die für die erforderliche Abdichtung des Ringspalts
zwischen den einander benachbarten Flächenbereichen der
Kolbenbohrung 5 und des Kolbens 3 sorgt. Die Gleitdichtung
kann abweichend von der Darstellung auch eine elastische
Dichtung, beispielsweise in Form eines Dichtrings enthal
ten. Der mittlere Abschnitt des Kolbens 3 ist mit einer
Ringnut versehen, durch die ein Ringraum 11 gebildet ist,
dessen axiale Länge dem Kolbenhub entspricht. Der dem
Exzentergetriebe 4 benachbarte Abschnitt des Kolbens 3
weist innerhalb der Kolbenbohrung 5 einen Dichtring 12 aus
elastomerem Material auf, durch den der Ringraum 11 gegen
über dem das Exzentergetriebe 4 aufnehmenden Gehäuseraum 13
abgedichtet ist.
Das Auslaßventil 9 ist über eine Förderleitung 14 an einen
Bremskreis 15 eines Bremsdruckgebers 16 einer hydraulischen
Fahrzeugbremsanlage angeschlossen. Über eine Leitung 17 ist
auch der Ringraum 11 mit der Förderleitung 14 verbunden. An
den Bremskreis 15 ist eine Radbremse 15 angeschlossen, die
über zwei Magnetventile 19, 20 steuerbar ist. Von dem
Magnetventil 20 führt eine Förderleitung 21 zu dem Einlaß
ventil 5. Die Förderleitung 21 ist außerdem mit einem Nie
derdruckspreicher 22 verbunden. Der Öffnungsdruck des Pum
peneinlaßventils 5 ist so groß bemessen, daß der Druck in
der Förderleitung 21 bei laufender Kolbenpumpe nicht unter
den Atmosphärendruck absinken kann.
Bei der dargestellten Fahrzeugbremsanlage sind der Brems
druckgeber 16 und die über den Bremskteis 15 daran ange
schlossenen Aggregate mit Druckmittel gefüllt und entlüf
tet. Lufteinschlüsse sind unerwünscht, da sie den Volumen
bedarf bei einer Bremsbetätigung erhöhen. Mit Druckmittel
gefüllt sind somit auch der Arbeitsraum 7 und der Ringraum
11 der Kolbenpumpe. Bei gelöster Bremse herrscht in den mit
dem Bremsdruckgeber 16 verbundenen Räumen Atmosphärendruck.
In der durch das geschlossenen Magnetventil 20 vom Brems
kreis 15 getrennten Förderleitung 21 herrscht der durch den
Niederdruckspeicher 22 vorgegebene Druck. Der Druck im
Arbeitsraum 7 kann unterschiedlich sein. Er richtet sich
nach den Öffnungsdrücken des Einlaßventils 5 und des Aus
laßventils 9. Ist der Druck in der Förderleitung 21 nied
rig, so kann im Arbeitsraum 7, beispielsweise durch Abküh
lung, ein Unterdruck entstehen. Hierbei wird über den per
manent mit der Förderleitung 14 in Verbindung stehenden
Ringraum 11 verhindert, daß über die Gleitdichtung des
Abschnitts 10 des Kolbens 3 Luft in den Arbeitsraum 7 ein
dringen kann.
Während eines Bremsvorgangs dient die Kolbenpumpe bei einer
Regelung des Bremsdrucks an der Radbremse 15 mit Hilfe der
Magnetventile 19, 20 zur Rückförderung des bei einer Brems
druckabsenkung über das Magnetventil 20 aus dem mit der
Radbremse 15 verbundenen Teil des Bremskreises 15 abgelas
senen Druckmittels in den an den Bremsdruckgeber 16 ange
schlossenen Teil des Bremskreises 15, in dem durch gleich
zeitiges Schließen des Magnetventils 19 der Bremsdruck auf
rechterhalten wird. Werden zu erneuten Erhöhung des Brems
drucks an der Radbremse 15 die Magnetventile 19, 20 in die
in der Zeichnung dargestellte Stellung zurückgeschaltet, so
tritt beim weiteren Betrieb der Kolbenpumpe im Arbeitsraum
7 beim Saughub ein Unterdruck auf, wenn der Druck in der
Förderleitung 21 soweit abgesunken ist, daß das Einlaßven
til 5 nicht mehr öffnet. Auch in dieser Betriebsphase sorgt
das in dem Ringraum 11 durch die Verbindung zur druckseiti
gen Förderleitung 14 vorhandene Druckmittel dafür, daß
keine Luft in das Bremssystem eindringen kann. Ein Still
setzen der Kolbenpumpe ist daher nicht erforderlich.
Anstelle der Verbindung des Ringraums 11 über die Leitung
17 mit der auslaßseitigen Förderleitung 14 kann in einer
alternativen Ausgestaltung der Ringraum 11 über eine unter
brochen dargestellte Leitung 23 an die einlaßseitige För
derleitung 21 angeschlossen sein. Auch durch diese Ausge
staltung wird das Eindringen von Luft in den Arbeitsraum 7
zuverlässig vermieden, wobei der Öffnungsdruck des Einlaß
ventils 5 sicherstellt, daß das Saugvermögen der Kolben
pumpe nicht ausreicht, um den Druck in der Förderleitung 21
unter den Atmosphärendruck abzusenken.
Bezugszeichenliste
1 Pumpengehäuse
2 Pumpenzylinder
3 Kolben
4 Exzentergetriebe
5 Kolbenbohrung
6 Druckfeder
7 Arbeitsraum
8 Einlaßventil
9 Auslaßventil
10 Abschnitt
11 Ringraum
12 Dichtring
12 Gehäuseraum
14 Förderleitung
15 Bremskreis
16 Bremsdruckgeber
17 Leitung
18 Randbremse
19 Magnetventil
20 Magnetventil
21 Förderleitung
22 Niederdruckspeicher
23 Leitung
2 Pumpenzylinder
3 Kolben
4 Exzentergetriebe
5 Kolbenbohrung
6 Druckfeder
7 Arbeitsraum
8 Einlaßventil
9 Auslaßventil
10 Abschnitt
11 Ringraum
12 Dichtring
12 Gehäuseraum
14 Förderleitung
15 Bremskreis
16 Bremsdruckgeber
17 Leitung
18 Randbremse
19 Magnetventil
20 Magnetventil
21 Förderleitung
22 Niederdruckspeicher
23 Leitung
Claims (4)
1. Bremdruckregelvorrichtung für eine hydraulische Kraft
fahrzeugbremsanlage mit einem Bremsdruckgeber, minde
stens einem mit dem Bremsdruckgeber über eine Bremslei
tung verbundenen Radbremszylinder zum Betätigen einer
Bremse, einem Bremsdrucksteuerkreis, der zwischen dem
Bremsdruckgeber und dem Radbremszylinder in die Brems
leitung geschaltet ist und eine Kolbenpumpe, deren Aus
laß mit der Bremsleitung verbindbar ist, und Steuerven
tile aufweist, die durch eine Regeleinrichtung steuer
bar sind und den Radbremszylinder mit der Bremsleitung
oder mit einer zum Einlaß der Kolbenpumpe führenden
Rücklaufleitung verbinden, wobei ein durch ein mechani
sches Getriebe axial bewegbarer Kolben der Kolbenpumpe
mittels einer Gleitdichtung gegenüber der Zylinderboh
rung im Pumpengehäuse abgedichtet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Einlaßventil (5) und das Auslaßventil
(9) der Kolbenpumpe am Pumpengehäuse (1) angeordnet
sind, daß die Druckdifferenz zum Öffnen des Einlaßven
tils (5) so groß bemessen ist, daß das Einlaßventil (5)
geschlossen bleibt, wenn der Druck in der Rücklauflei
tung (21) den Atmosphärendruck unterschreitet und daß
auf der dem Arbeitsraum (7) der Kolbenpumpe abgekehrten
Seite der Gleitdichtung (11) ein den Kolben (3) umge
bender und Ringraum (11) vorgesehen ist, der gegenüber
dem Getriebe (4) abgedichtet und mit einer an das Aus
laßventil (9) angeschlossenen Förderleitung oder mit
der Rücklaufleitung (21) verbunden ist.
2. Bremsdruckregelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ringraum (11) durch eine Ring
nut im Kolben oder in der Kolbenbohrung gebildet ist.
3. Bremsdruckregelvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum
(11) gegenüber dem Getrieberaum (4) mit einem Dichtring
(12) aus elastomerem Werkstoff abgedichtet ist.
4. Bremsdruckregelvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen
des Ringraums (11) durch die Hubbewegung des Kolbens
(3) nicht veränderbar ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4032797 | 1990-10-16 | ||
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