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DE4125245C2 - Geldwechseleinrichtung - Google Patents

Geldwechseleinrichtung

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Publication number
DE4125245C2
DE4125245C2 DE19914125245 DE4125245A DE4125245C2 DE 4125245 C2 DE4125245 C2 DE 4125245C2 DE 19914125245 DE19914125245 DE 19914125245 DE 4125245 A DE4125245 A DE 4125245A DE 4125245 C2 DE4125245 C2 DE 4125245C2
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DE
Germany
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coins
banknote
devices
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DE19914125245
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Uwe Christiansen
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Bally Wulff Games and Entertainment GmbH
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Bally Wulff Automaten GmbH
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft ein Geldwechseleinrichtung zum Wechseln von Bank­ noten in Münzen und umgekehrt nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Aus unterschiedlichen Gründen, wie zum Beispiel in Spielhallen o. ä., besteht ein zunehmender Bedarf insbesondere Geldscheine in Münzgeld zu wechseln. Zur Vereinfachung dieses Vorganges und zur Erhöhung der Sicherheit sind hierfür Wechselgeldtresore oder ähnliche Vorrichtungen bekannt.
Gemäß der Veröffentlichung US 3,768,616 ist eine Vorrichtung zum wechseln von Geldscheinen in Münzgeld bekannt. Hierzu weist diese Vor­ richtung im Inneren eines Gehäuses eine Vielzahl von Münzstapelröhren auf, aus welchen die Auszahlung des Gegenwertes eines eingegebenen, geprüften und akzeptierten Geldscheines in Form von Münzen erfolgt. Zusätzlich besteht hiernach die Möglichkeit Münzen höherer Wertigkeit in mehrere Münzen kleinerer Wertigkeit zu wechseln. Alle Geldwechselvorgänge wer­ den über eine interne Steuervorrichtung gesteuert und überwacht.
Nachteilig hierbei ist, daß eine vorhandene größere Anzahl von Münzen, wie sie beispielsweise nach einem Gewinn an münzbetätigten Spielautomaten vorliegt, nicht in Geldscheine zurückgewechselt werden kann. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß gemäß der beschriebenen Realisierungsform eine wertindividuelle Ablage und sichere Speicherung der eingegebenen und gewechselten Geldscheine nicht möglich ist.
Eine weitere bekannte Vorrichtung zur Handhabung von Geld wird in der Veröffentlichung GB 2 147 134 beschrieben. Diese Vorrichtung weist eine Mehrzahl von Geldscheinöffnungen auf, denen jeweils ein Geldscheinwert zugeordnet ist. Die hierdurch eingegebenen Geldscheine gelangen nach ihrer Akzeptanz in zugeordnete wertindividuelle Geldscheinbehälter und es erfolgt eine Auszahlung der dem Geldwert der eingegebenen Geldscheine ent­ sprechende Anzahl von Münzen. Weiterhin besteht hiernach die Möglichkeit der Ausgabe von Münzen. Sämtliche Vorgänge setzen eine Identifikation des Bedieners voraus und es erfolgt eine Protokollierung aller Vorgänge über die zentrale Steuerung.
Diese Vorrichtung weist wegen ihrer Komplexität der vornehmbaren Hand­ lungen einen komplizierten und aufwendigen Aufbau auf, der weit über die eigentliche Geldwechselung hinaus geht. Dies wiederum bewirkt, daß der Einsatz dieser Vorrichtung zur reinen Geldwechselung ökonomisch nicht vertretbar ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Geldwechseleinrichtung insbesondere für Spiel­ hallen vorzuschlagen, mittels welcher Banknoten in Münzen und Münzen in Banknoten wechselbar sind und die sich durch einen sicheren Aufbau und eine einfache Wartung auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich gegenüber dem Stand der Tech­ nik dadurch aus, daß der Transport der vom Banknotenakzeptor akzeptier­ ten Banknoten zu den nebeneinander angeordneten und übereinander stapeln­ den wertindividuellen Stapelvorrichtungen über die Transportvorrichtung und über die in Abhängigkeit des Banknotenwertes ansteuerbaren Weichen, welche als Eintrittsöffnungsklappen ausgebildet sind, erfolgt. Hierzu sind die wertindividuellen Stapelvorrichtungen als verplombte und entnehmbare Vor­ richtungen ausgebildet, welche für die Stapelung der Banknoten über die Eintrittsöffnungsklappen freigebbar ausgebildet sind. Zusätzlich ist bei der erfindungsgemäß ausgebildete Geldwechselvorrichtung mindestens eine zusätzliche Stapelvorrichtung mit gestapelten Banknoten und der Ausgabe­ vorrichtung vorgesehen, über welche Banknoten zur Rückwechslung der in die Münzannahmevorrichtung eingegebenen Münzen ausgebbar sind.
Die Erfindung soll nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. Hierbei zeigen:
Fig. 1 die Frontansicht einer geschlossenen Geldwechselvorrichtung,
Fig. 2 die Frontansicht einer geöffneten Geldwechselvorrichtung mit Rückwechselmöglichkeit,
Fig. 3 die Transport und die wertindividuellen Stapelvorrichtungen,
Fig. 4 die Ansicht einer wertindividuellen Stapelvorrichtung.
Die von außen zugänglichen Teile der Geldwechselvorrichtung 1 bestehen, so wie in Fig. 1 dargestellt, in einem Geldscheineingabeschlitz 2, einer Mün­ zentnahmeöffnung 3 und dem Tresorschloß 4.
Die Darstellung gemäß Fig. 2 zeigt die Anordnung eines Münztrichters 6 an der Türinnenseite in welchem die auszuzahlenden Münzen nach Wechselung des Geldscheines aus den Münzauszahlöffnungen 8a der Münzauszahlvor­ richtungen 8 gelangen, so daß sie aus der Münzentnahmeöffnung an der Türaußenseite entnommen werden können.
Weiterhin ist an der Türinnenseite der Scheinakzeptor 5 angeordnet. Dieser steht bei geschlossener Tresortür mit dem oberen Ende der Transportvorrich­ tung 10 in Wirkverbindung.
In dieser Transportvorrichtung 10 erfolgt der Scheintransport mittels rotie­ render Gummirollen. Über die Transportvorrichtung 10 wird ein vom Akzep­ tor 5 akzeptierter Geldschein zunächst bis zum annähernd horizontalen Teil der Transportvorrichtung 10, welcher sich im dargestellten Beispiel unterhalb der Münzauszahlvorrichtungen 8 befindet, transportiert.
Der weitere Geldscheintransport in nunmehr horizontaler Richtung, befördert den Geldschein bis zu der, in Fig. 3 dargestellten und zu diesem Geldschein­ betrag gehörenden Eintrittsöffnung 11, 11a.
In Abhängigkeit des von dem Akzeptor 5 erkannten und von der zentralen Steuereinheit 7 registrierten Geldscheinbetrages, wird von der zentralen Steuereinheit 7 die Öffnung der entsprechenden Eintrittsöffnung 11, 11a zur entsprechenden wertindividuellen Stapelvorrichtung 12 bis 16 ausgelöst. Somit ist eine fehlerhafte Weiterleitung eines Geldscheines ausgeschlossen. Die Öffnung der Eintrittsöffnungsklappe 11 kann mittels einem nicht darge­ stellten Elektromagneten und Kniehebelgelenk oder einer ähnlichen Vorrich­ tung erfolgen.
Fig. 3 zeigt, daß bei geöffneter Eintrittsöffnungsklappe 11 der transportierte Geldschein in die Eintrittsöffnung 11a und somit in die richtige wertindivi­ duelle Stapelvorrichtung 12 bis 16 (in diesem dargestellten Fall der Fig. 3: Stapelvorrichtung 14 für 50 DM-Scheine) gelangt. Hierbei legt der Geld­ schein die Höhe h frei fallend zurück. Diese Höhe h ist so bemessen, daß der Geldschein immer in horizontaler Lage auf dem Geldscheinstapel bzw. der Grundplatte 17 zu liegen kommt.
Da sich mit zunehmender Stapelhöhe die Fallhöhe h verringert, ist die Bodenplatte 17 der wertindividuellen Stapelvorrichtungen 12 bis 16 in der Höhe verstellbar angeordnet. Fig. 4 zeigt die Anordnung der Bodenplatte 17 in dem Verstellmechanismus.
Dieser Verstellmechanismus besteht aus einem motorischen Antrieb 19, wel­ cher von der zentralen Steuereinheit 7 nach Registrierung einer vorgebbaren Anzahl von Geldscheinen für diesen wertindividuellen Stapler 12 bis 16 angesteuert wird. Die Übertragung des Antriebes vom motorischen Antrieb 19 auf die Grundplatte 17 kann mittels Zahn- oder Gummiriemen oder einem ähnlich wirkenden Mittel erfolgen.
Weiterhin zeigt die Fig. 2 die Anordnung eines zusätzlichen Geldscheinstap­ lers 20 mit Ausgabevorrichtung und Ausgabeöffnung 20a sowie ein Geld­ scheinauszahlschlitz 22 in der Tresortür. Weiterhin ist in dieser Darstellung die Anordnung eines Münzeingabeschlitzes 23 in der Tresortür, einer Münz­ zuführung 24 zu einem nicht dargestellten Münzprüfer und eine Münzkasse 21 erkennbar. Hiermit wird die Rückwechselung von Münzen in Geldscheine und deren Auszahlung gewährleistet. Auch diese Vorgänge werden durch die zentrale Steuereinheit 7 registriert, gesteuert und überwacht.
Mit der Rückwechselmöglichkeit ist bei Aufstellung des Wechselgeldtresores in Spielhallen für den Spieler der Vorteil verbunden, daß Geldgewinne oder Geldbeträge die in Münzen vorliegen jederzeit in Geldscheine (zurück­ gewechselt werden können. Damit wird der Anreiz, vorhandene Münzen vollständig zu verspielen, verringert.
Zur Entleerung der wertindividuellen Stapelvorrichtungen 12 bis 16 sind diese als verplombte und verschlossene Behälter ausgebildet, so daß Manipu­ lationen an deren Inhalt weitestgehend ausgeschlossen sind.
Die in Fig. 2 dargestellte Anordnung der wertindividuellen Stapelvorrichtun­ gen 9, 12 bis 16 unterhalb der Münzauszahlvorrichtungen 8 stellt nur eine mögliche Realisierungsvariante dar. Eine umgekehrte Anordnung ist ebenfalls vorstellbar. Hierbei würde die Überwindung des Höhenunterschiedes mittels der vertikalen Transportvorrichtung 10 wesentlich vereinfacht.
Selbstverständlich würde eine veränderte Anordnung eine Anpassung der Ein- und Austrittsöffungen in der Tresortür erforderlich machen.

Claims (1)

  1. Geldwechseleinrichtung zum Wechseln von Banknoten in Münzen und umgekehrt, bestehend aus einem tresorartig ausgebildeten Gehäuse, in dem eine Vorrichtung zur Annahme und mindestens eine Vorrichtung zur Ausgabe von Münzen, eine zentrale Steuereinheit zur Steuerung, Registrierung und Überwachung aller Geldwechselvorgänge, ein Bank­ notenakzeptor zur Bewertung und Annahme von Banknoten, eine mit Weichen versehene Transportvorrichtung für den Transport der Bank­ noten zu Stapelvorrichtungen sowie eine Banknotenausgabevorrich­ tung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Transport der vom Banknotenakzeptor (5) akzeptierten Bank­ noten zu den nebeneinander angeordneten und übereinander stapelnden wertindividuellen Stapelvorrichtungen (9, 12 bis 16) über die Trans­ portvorrichtung (10) und über die in Abhängigkeit des Banknotenwer­ tes ansteuerbaren Weichen, welche als Eintrittsöffnungsklappen (11) ausgebildet sind, erfolgt,
    daß die wertindividuellen Stapelvorrichtungen (9, 12 bis 16) als ver­ plombte und entnehmbare Vorrichtungen ausgebildet sind, welche für die Stapelung der Banknoten über die Eintrittsöffnungsklappen (11) freigebbar ausgebildet sind, und
    daß mindestens eine zusätzliche Stapelvorrichtung (20) mit gestapelten Banknoten und der Ausgabevorrichtung (20a) vorgesehen ist, über wel­ che Banknoten zur Rückwechslung der in die Münzannahmevorrich­ tung (21, 23, 24) eingegebenen Münzen ausgebbar sind.
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