DE4123007A1 - Verfahren und anordnung zur anpassung von datenraten - Google Patents
Verfahren und anordnung zur anpassung von datenratenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anpassen von Daten
raten nach dem Oberbegriff des unabhängigen Verfahrensanspruchs.
Die Erfindung betrifft ferner eine zur Durchführung des Ver
fahrens geeignete Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff
des unabhängigen Anspruchs 5.
Zur Anpassung von nahezu gleichen mittleren Datenraten ohne
Taktsynchronisierung wird das Stopfverfahren verwendet. Bei
serieller Verarbeitung werden innerhalb eines Impulsrahmens
bei dem sogenannten Positiv-Null-Negativ-Stopfen zwei Zeit
schlitze verwendet, in denen wahlweise kein, ein oder zwei
Bits übertragen werden (CCITT, Recommendation G.753). Ein ent
sprechendes Verfahren wird auch bei byteweiser Verarbeitung
mit einem oder mehreren Stopfbytes durchgeführt (CCITT Re
commendation G.709).
Um unnötigen Jitter zu vermeiden, wird möglichst nur ein Bit
als Stopfbit vorgesehen. Andererseits muß jedoch auch eine An
passung bei größeren Unterschieden in den Datenraten vorgenom
men werden können. In den Schaltungsanordnungen wird zur Durch
führung des Stopfens der Bittakt verwendet. Dies ist jedoch
bei hohen Datenraten bedingt durch die Laufzeiten der Schaltun
gen problematisch und macht die Verwendung von Schaltungstech
nologien mit hohem Stromverbrauch erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Anpassung von
Datenraten durch Stopfen anzugeben, daß mit geringem Schaltungs
aufwand unter Verwendung des Worttaktes zu realisieren ist.
Außerdem ist eine geeignete Anordnung anzugeben.
Die Aufgabe wird durch die in dem unabhängigen Verfahrensan
spruch angegebenen Merkmale gelöst. In einem unabhängigen
Schaltungsanspruch ist eine geeignete Anordnung zur Durch
führung des Verfahrens angegeben.
Vorteilhaft ist die einfache Durchführbarkeit des Verfahrens.
Es ist sowohl durchführbar, wenn Eingangswörter und Ausgangs
wörter dieselbe Breite als auch unterschiedliche Breite auf
weisen.
Vorteilhaft ist der geringe Schaltungsaufwand für eine Anord
nung zur Durchführung des Verfahrens. Auch die verwendete
Steuerung ist einfach aufgebaut.
Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den übrigen
Unteransprüchen angegeben. Das erfindungsgemäße Verfahren und
Anordnungen zu seiner Durchführung werden anhand von Ausführungs
beispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Pulsrahmen,
Fig. 2 ein Stopfkennungswort und ein Synchronisier
wort mit einer unterschiedlichen Anzahl von
Stopfbits,
Fig. 3 ein Prinzipschaltbild zur Durchführung des
Verfahrens,
Fig. 4 ein Prinzipschaltbild zur Durchführung eines ver
einfachten Verfahrens,
Fig. 5 ein Prinzipschaltbild eines Ausführungsbeispiels
der Anordnung,
Fig. 6 ein Prinzipschaltbild einer Steuerung und
Fig. 7 in Prinzipschaltbildern die Umsetzung von Eingangs
wörtern in Ausgangswörter.
Ein in Fig. 1 dargestellter Impulsrahmen enthält außer Syn
chronisierinformation RKW, durch die der Rahmenanfang bestimmt
wird, Zeitschlitze, in denen Ausgangswörter OK1, OK2, . . . über
tragen werden. Der Einfachheit halber sollen Eingangswörter DB
(Datenbytes), die beispielsweise Abtastwerten entsprechen, und
Ausgangswörter OK (Oktett) dieselbe Breite von beispielsweise
einem Byte aufweisen. Außer den die Eingangswörter beinhalten
den Ausgangswörtern werden im Impulsrahmen unter anderem noch
ein Stopfkennungswort SKB (ein Byte) und ein Synchronisierwort
SB übertragen, das eine unterschiedliche Anzahl von Datenbits
aufweisen kann.
ln Fig. 2 ist das Stopfkennungswort SKB dargestellt. Es ent
hält 3 Bits an Stopfkennungsinformation SK, die angibt, ob ge
stopft werden soll (111, sonst 000). Drei Bits mit Stopfrich
tungsinformation PN, durch die zwischen positivem und negativem
Stopfen unterschieden werden kann, und zwei Bits an Stopfschritt
information SS, die angibt, ob mit einem, zwei oder drei Bits
gestopft werden soll. Diese Aufteilung des Synchronisierwortes
ist jedoch nur ein Beispiel von vielen Möglichkeiten.
Das Synchronisierwort SB besteht ebenfalls aus acht Bits, wo
bei die beiden letzten Bits SI zur Übertragung von Sonderin
formation dienen. Stimmen die Datenraten, genauer die Trans
ferdatenraten, exakt überein, so werden stets drei Datenbits
"b" innerhalb eines Synchronisierwortes SB1 übertragen. Bei po
sitiven Stopfen, kann deren Anzahl um ein, zwei (SB2) oder drei
Bits reduziert werden, bei negativem Stopfen kann die Anzahl
der Datenbits um eins bis drei, also bis zu sechs (SB2) erwei
tert werden. Bei anderen Pulsrahmen wäre auch eine Ausnutzung
des gesamten Synchronisierwortes (8 Bits) oder auch mehrerer
Synchronwörter möglich.
Müßte kein Synchronisierwort und keine zusätzliche Informa
tion übertragen werden, dann wäre bei genauer Taktüberein
stimmung jeweils einem Ausgangswort ein Eingangswort zugeord
net. Es wird jedoch ein Pulsrahmen zur Übertragung gewählt,
der die Übertragung zusätzlicher Information, z. B. des Rah
menkennungswortes, gestattet und es außerdem zum Ausgleich
von Taktfrequenzabweichungen ermöglicht, sowohl eine etwas
größere als auch etwas kleinere Anzahl von Datenbits zu über
tragen als eingangsseitig anfällt. Bei genauen Taktfrequenzen
werden im Synchronisierwort drei Datenbits übertragen. Durch
das Synchronisierwort werden jedoch die Wortgrenzen der Aus
gangswörter um die Anzahl der im Synchronisierwort übertragenen
Datenbits verschoben. Hierzu kann eine Anordnung verwendet wer
den, deren Prinzipschaltbild in Fig. 3 dargestellt ist.
Die Eingangswörter DB1, DB2, DB3, . . . werden über einen Anord
nungseingang EA und einen Datenbus abwechselnd in ein erstes
Register R1 und ein zweites Register R2 eines Zwischenspeichers
ZS eingeschrieben. Jedes Register weist eine der Anzahl der Bits
eines Eingangswortes entsprechende Anzahl von Speicherstufen S0
bis S7 bzw. S8 bis S15 auf. An die Ausgänge A0 bis A15 sind die
Eingänge einer Multiplexeinrichtung ME angeschlossen. Diese be
steht z. B.aus acht Multiplexern MP1, MP2 . . . mit jeweils 16 Ein
gängen. Jeweils acht aufeinanderfolgende Ausgänge der Register,
beispielsweise A0 bis A7, werden gleichzeitig an die Multiplexer
ausgänge AM durchgeschaltet. Wird beispielsweise ein erstes Ein
gangswort DB1 vom Eingang der Schaltungsanordnung AE in das erste
Register R1 eingeschrieben, so kann dies direkt von dessen Aus
gängen A0 bis A7 an die Multiplexerausgänge AM durchgeschaltet
werden. Das zweite Datenwort DB2 wird vom zweiten Register R2 an
die Multiplexerausgänge weitergegeben. Soll nun ein erstes Syn
chronisierwort ausgesendet werden, so werden von dem beispiels
weise in das erste Register R1 eingespeicherten Eingangswort nur
die ersten drei Bits als gültige Datenbits ausgesendet und die
übrigen Datenbits können überschrieben werden. Durch das Stopf
kennungswort SKW wird dem Empfänger mitgeteilt, wieviel Daten
bits gültig sind, bzw. mit wieviel Bits in welcher Richtung ge
stopft wurde. Die Anordnung in der Sendeeinrichtung gewinnt die
Information, ob gestopft werden soll, beispielsweise durch den
Vergleich der Worttakte oder den Füllgrad eines Pufferspeichers.
Das Überschreiben der Datenbits und das Einblenden der Sonder
information SI in das Synchronisierwort SB darf natürlich nicht
vor oder innerhalb des Zwischenspeichers ZS erfolgen, sondern
in einer nachgeschalteten Einrichtung. Die noch nicht als gül
tige Datenbits ausgesendeten in den Registern gespeicherten
Datenbits müssen anschließend ausgesendet werden. Hierzu wird,
wenn beispielsweise drei Datenbits innerhalb des Synchronisier
wortes ausgesendet wurden, die Steueradresse für die Multi
plexeinheit um drei erhöht, so daß anschließend die in den
Speicherplätzen S3 bis S10 zwischengespeicherten Datenbits aus
gesendet werden. Durch das Synchronisierwort wird also die Zu
ordnung zwischen den Eingangswörtern DB und den Ausgangswör
tern OK stets geändert, es sei denn, es wird kein Datenbit
übertragen oder sämtliche Zeitschlitze eines Synchronwortes
sind mit Datenbits gefüllt. Die Speicherstufen der Register
bilden funktionell betrachtet einen Ring, in dem sich die ein
zelnen Multiplexer MP1-MP8 (Schalter) der Multiplexeinrich
tung gesteuert von der Anzahl der Datenbits drehen.
In Fig. 4 ist eine vorteilhafte Ausbildung der Anordnung darge
stellt. Der Datenbus BUS ist wiederum direkt mit dem zweiten
Register R2 verbunden aber diesmal über ein weiteres Register
R3 an das erste Register R1 geführt. Hierdurch kann eine ein
fachere Multiplexeinrichtung ME verwendet werden. So umfaßt
der erste Multiplexer MP1 nur noch die Ausgänge A0 bis A7 des
ersten Registers und der achte Multiplexer MPB die Ausgänge A7
bis A14, wenn von den symbolisch als Schalter dargestellten
Multiplexern ausgegangen wird. Eine entsprechende integrierte
Schaltung weist zwar insgesamt ebenfalls 15 Eingänge aber wesent
lich weniger Gatterfunktionen auf, da jeder Multiplexer MP1,
MP2 . . . nur acht verschiedene Eingänge auf seinen Ausgang durch
zuschalten braucht. Bevor eine ausführbare Schaltung näher er
läutert wird, soll zunächst auf die Funktion näher eingegangen
werden.
Durch das weitere Register 3 wird erreicht, daß stets im zwei
ten Register R2 das aktuelle Eingangswort, beispielsweise DB2,
gespeichert wird während im ersten Register R1 stets das voran
gegangene Eingangswort, beispielsweise DB1, noch vorhanden ist.
Als Ausgangsdatenwort OK wird entweder ein im ersten Register
gespeichertes Eingangswort ausgegeben oder eine Bitkombination,
die sich aus einem oder mehreren Bits des im ersten Register
gespeicherten Datenworts und einem Teil des im zweiten Register
R2 gespeicherten aktuellen Eingangsworts zusammensetzt (auf
eine Variante, bei der auch das im zweiten Register R2 gespei
cherte Eingangsdatenwort als Ausgangsdatenwort übernommen wird,
soll hier nicht eingegangen werden, da diese keine Vorteile
bringt und nur einen zusätzlichen Eingang der Multiplexeinheit
erforderlich macht).
In Fig. 7 sind zur Erläuterung des Verfahrens die in den Re
gistern 1 und 2 gespeicherten Eingangswörter und die ausgesen
deten Ausgangswörter dargestellt. Das erste Eingangswort B1 be
steht aus den Datenbits b11 bis b18; das zweite Eingangsdaten
wort B2 aus den Datenbits b21 bis b28 usw.
In Fig. 7, Spalte a wird das im ersten Register eingespeicher
te Eingangswort DB1=b11 bis b18 als Ausgangswort OK1 direkt
übernommen. Anschließend wird das im zweiten Register R2 bzw.
im zusätzlichen Register R3 gespeicherte folgende Eingangswort
DB2=b21 bis b28 in das erste Register R1 übernommen und als
Ausgangswort OK2 ausgesendet. Anschließend wird das dritte Ein
gangswort DB3=b31 bis b38 in das erste Register R1 eingespei
chert und das folgende Eingangswort DB4=b41 bis b48 in das
zweite Register R2. Es wird hier angenommen, daß bereits das
Eingangsdatenwort DB3 mit dem auszusendenden Synchronisierwort
SB zusammenfällt. Von dem Eingangswort DB3 sollen nur die ersten
drei Datenbits b31, b32, b33 als gültige Bits übertragen werden.
Die in den folgenden Zeitschlitzen des Synchronisierwortes SB
zu übertragene Information ist nicht relevant. Infolgedessen
werden nur die ersten drei Datenbits b31 bis b33 als gültige
Information im zugehörigen Stopfkennungswort gekennzeichnet
übertragen. Als weitere Bits können Leerstellen "x" übertragen
werden aber auch weiterhin die Datenbits B34, B35, B36 und Son
derinformation SI, wobei die Leerstellen "X" und die Sonderin
formation anstelle der Datenbits eingefügt sind. Das entspre
chende Synchronisierwort SB=OK3 ist in Fig. 7 Spalte c dar
gestellt. Es entspricht nach dem Einfügen der Sonderinformation
dem aus Fig. 2 bekannten Synchronisierwort SB1. Die Angabe,
wieviel gültige Datenbits das Synchronisierwort enthält, wird
- wie bereits erwähnt - im Stopfkennungswort SKB übertragen.
Als auf das Synchronisierwort folgende Ausgangswort OK4 müssen
jetzt die folgenden acht Datenbits übertragen werden. Dies sind
die Bits b34 bis b43. Hierzu wird die Steueradresse AU der Mul
tiplexeinrichtung ME von Null auf drei erhöht und gespeichert. Der
Einspeichertakt für die Register wird unterdrückt. Die Steuer
adresse gibt hier immer das erste Bit des Ausgangswortes an,
steuert also direkt den ersten Multiplexer MP1, der den Ausgang
A3 durchschaltet. Die weiteren Multiplexer sind so "verdrahtet",
daß sie jeweils den nächsten Ausgang A4, A5, . . . durchschalten.
Es werden also die in den Speicherstufen S3 bis S10 gespeicher
ten Datenbits als nächstes Oktett ausgegeben. Die folgenden Aus
gangsdatenwörter setzen sich stets aus denselben Anteilen der
folgenden Eingangswörter zusammen bis in den nächsten Pulsrahmen
ein weiteres Synchronisierwort SB2 übertragen werden soll, das
diesmal nur zwei gültige Datenbits bc4, bc5 enthalten soll.
Nach der Übertragung des zweiten Synchronierwortes SB2 wird
die Steueradresse folglich um zwei auf fünf erhöht, so daß die
folgenden Datenwörter (Spalte f) jeweils mit dem sechsten Bit
des in dem Register R1 gespeicherten Eingangsdatenwort beginnen.
Wenn nach der Übertragung eines Synchronisierwortes die um 0
bis 6 erhöhte Steueradresse UA=0 . . . 7 für die Multiplexein
richtung zur Übertragung des auf das Synchronisierwort folgende
Ausgangswortes auch weiterhin eine Speicherstufe des ersten Re
gisters anspricht, so darf der Inhalt der beiden Register R1
und R2 nicht verändert werden, da diese weitere gültige Daten
enthalten. Wenn die Steueradresse jedoch größer wird, so daß
das erste Bit des nächsten auszusendenden Ausgangswortes aus
dem zweiten Register R2 entnommen werden kann, dann erfolgt
eine Übernahme des im zweiten Register gespeicherten Eingangs
worts in das erste Register, eine Neueinspeicherung in das
zweite Register und die Steueradresse für die Multiplexein
richtung wird auf den entsprechenden Ausgang des ersten Re
gisters abgestimmt. Dies erfolgt durch eine Modulo-m-Addition
entsprechend der Anzahl der Bits m = 8 eines Eingangswortes,
die in diesem Beispiel der Anzahl "n" der Bits der Ausgangs
wörter entspricht (m=n=8). Bei dem Aussenden der Ausgangs
wörter, die keine Synchronwörter darstellen, bleibt die Adres
se unverändert, da eine Modulo-m-Addition die Steueradresse
nicht verändert; folglich muß eine solche Adressenberechnung
auch nur bei Synchronisierwörtern durchgeführt werden.
Dieses Vorgehen entspricht der Erhöhung der Steueradresse um
die Anzahl der ausgesendeten Bits und jeweils die Verringe
rung der Steueradresse um die Anzahl der Bits eines neu ein
gespeicherten Eingangswortes, durch daß ja auch das zwischen
gespeicherte Eingangswort in niederwertigere Speicherplätze
des ersten Registers R1 verschoben werden.
In Fig. 5 ist das Prinzipschaltbild einer Variante der erfin
dungsgemäßen Anordnung mit einer geringeren Anzahl von Bau
elementen dargestellt. Sie enthält zwei Register, wobei die
Eingänge des ersten Registers R1 an die Ausgänge des zweiten
Registers R2 angeschaltet sind. Die Ausgänge beider Register
sind wiederum an die Multiplexeinrichtung ME geführt.
Außerdem ist stets eine Steuerung ST vorhanden, die die Steuer
adresse UA für die Multiplexeinrichtung liefert und das Ein
speichern in die Register R1 und R2 steuert. Dies geschieht
hier durch Freigeben oder Sperren eines Einspeichertaktes ET.
Über den Anordnungseingang EA werden den Registern R2 und R1
hintereinander die Eingangswörter DB zugeführt. Zeitgerecht
hierzu erhält die Steuerung ST über einen Steuereingang SE
eine Angabe über die Bitanzahl AB der zu übertragenden Daten
bits je Ausgangswort, insbesondere bei den Synchronisier
wörtern.
Die Sonderinformation SI wird zweckmäßigerweise nach der Mul
tiplexeinrichtung in einer Einfügungseinrichtung EE, die als
Multiplexer realisiert sein kann, eingefügt. Dies ist jedoch
nicht Teil der Erfindung.
ln Fig. 6 ist die Steuerung detailliert dargestellt. Sie ent
hält einen binären Addierer AD (0 bis 15), dessen drei nieder
wertigste Ausgänge über ein Addiererregister RA auf seinen zwei
ten Eingang E2 zurückgeführt werden. Außerdem wird seinem ersten
Eingang, der dem Steuereingang SE entspricht die Bitanzahl AB
0 bis 8 der zu übertragenden Datenbits zugeführt. Diese werden
zu der im Adressenregister eingespeicherten Adresse addiert und
mit dem nächsten Worttakt wird das Ergebnis in das Adressenregis
ter übernommen. Das Übertragsbit UB dient zur Freigabe bzw. zum
Sperren des Einspeichertaktes ET über das Gatter GA, dem außer
dem der Worttakt BT zugeführt wird. Die drei niederwertigsten
Ausgänge des Addiererregisters liefern die Steueradresse UA für
die Multiplexeinrichtung ME. Die Steueradresse bleibt unverän
dert, solange die Bitanzahl AB acht ist, also jeweils Ausgangs
wörter mit acht Bits übertragen werden. Das Übertragsbit wird
stets gesetzt, wenn ein nur aus Datenbits bestehendes Ausgangs
wort ausgegeben wird. Bei der Aussendung eines Synchronisier
wortes ist die Anzahl der Datenbits geringer, dann verändert
sich die Steueradresse entsprechend. Ist sie kleiner als acht,
dann wird der Einspeichertakt gesperrt, da sich noch mindestens
ein noch auszusendendes Datenbit im ersten Register befindet.
Geht man im Gegensatz zu der bisherigen Annahme davon aus, daß
die Wortlängen der Eingangswörter und der Ausgangswörter unter
schiedlich ist, so muß dies beim Aufbau der Anordnung und bei
der Steuerung berücksichtigt werden. Wenn die Ausgangsdaten
wörter eine geringere Breite als die Eingangsdatenwörter auf
weisen, kann die beschriebene Anordnung unverändert verwendet
werden.
Wenn dagegen die Ausgangswörter eine größere Breite als die
Eingangsdatenwörter aufweisen, muß die Anzahl der Register R1
und R2 um mindestes eins erweitert werden, da ein Ausgangsda
tenwort auch Teile von mehr als zwei Eingangsdatenwörtern ent
halten kann. Da jetzt auch mehr Eingangswörter in den Zwi
schenspeicher eingeschrieben werden als Ausgangswörter ausge
geben werden, muß die Steuerung entsprechend erweitert werden.
Claims (10)
1. Verfahren zur Anpassung der Datenraten von Eingangswör
tern (DB) und Ausgangswörtern (OK) bei wortweiser Verarbeitung
durch Stopfen, wobei ein Stopfkennungswort (SKB) zur Kenn
zeichnung der Stopfinformation dient,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils mindestens zwei Eingangswörter (DB1, DB2) zwischen gespeichert werden,
daß jeweils ein Ausgangswort (OK1, OK2) aus aufeinanderfolgen den Bits (b11 bis b18; b21 bis b28, . . . b34 bis b43, . . .) der zwischengespeicherten Eingangswörter (DB1, DB2) oder eines die ser Eingangswörter (DB1) gebildet wird,
daß ein Synchronisierwort (SB) zur Übertragung einer unter schiedlichen Anzahl (AB) von gültigen Datenbits (b31, b32, b33, . . .) gebildet wird,
daß abhängig von der Größe einer Abweichung zwischen den Datenraten die Anzahl der gültigen Datenbits (b31, b32, b33, . . .) des Synchronisierwortes (SB) um ein gültiges Datenbit (b33, b34) oder mehrere gültige Datenbits (b32, b33; b34, b35, b36) verringert oder vergrößert wird
und daß das nachfolgende Ausgangswort (OK4) aus den folgenden Datenbits (b34 bis b38 und b41, b42, b43) der Eingangswörter (DB3, DB4) gebildet wird.
daß jeweils mindestens zwei Eingangswörter (DB1, DB2) zwischen gespeichert werden,
daß jeweils ein Ausgangswort (OK1, OK2) aus aufeinanderfolgen den Bits (b11 bis b18; b21 bis b28, . . . b34 bis b43, . . .) der zwischengespeicherten Eingangswörter (DB1, DB2) oder eines die ser Eingangswörter (DB1) gebildet wird,
daß ein Synchronisierwort (SB) zur Übertragung einer unter schiedlichen Anzahl (AB) von gültigen Datenbits (b31, b32, b33, . . .) gebildet wird,
daß abhängig von der Größe einer Abweichung zwischen den Datenraten die Anzahl der gültigen Datenbits (b31, b32, b33, . . .) des Synchronisierwortes (SB) um ein gültiges Datenbit (b33, b34) oder mehrere gültige Datenbits (b32, b33; b34, b35, b36) verringert oder vergrößert wird
und daß das nachfolgende Ausgangswort (OK4) aus den folgenden Datenbits (b34 bis b38 und b41, b42, b43) der Eingangswörter (DB3, DB4) gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils das aktuelle Eingangswort (DB2) und das vorange
gangene Eingangswort (DB1) in dieselben Register (R2, R1) ein
gespeichert werden und daß die Berechnung einer Steueradresse
(AU) zur Durchschaltung eines Ausgangswortes (OK) entsprechend
Modul-m erfolgt, wobei "m" der Anzahl der gültigen Datenbits
eines Eingangswortes (DB) entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich Sonderinformation (SI) in dem Synchronisier
wort (SB) übertragen werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Ausgangsdatenwörter (OK) von der Breite (n=m=8) der
Eingangswörter (DB) übertragen werden.
5. Anordnung zur Anpassung der Datenraten durch Stopfen bei
wortweiser Verarbeitung,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zwischenspeicher (ZS) mit mindestens zwei Registern (R1, R2) vorgesehen ist, in denen jeweils zwei aufeinander folgende Eingangswörter (DB1, DB2) gespeichert werden,
daß Ausgänge (A0 bis A15) des Zwischenspeichers (ZS) an eine Multiplexeinrichtung (ME) geführt sind, die jeweils n aufein anderfolgende Bits (b11 bis b18) der zwischengespeicherten Eingangswörter (DB1, DB2) an einen Multiplexausgang (MA) durch schaltet,
daß eine Steuerung (ST) mit einem Modulo-Addierer (AD) vorge sehen ist, dem die Anzahl der gültigen Datenbits (b11, b12, . . .; b31, b32, b33, . . .) eines Ausgangswortes (OK1, OK2), das auch ein Synchronisierwort (SB) sein kann, zugeführt wird, die die Multiplexeinrichtung (ME) und die Einspeicherung neuer Ein gangswörter (DB3, DB4, . . .) steuert.
daß ein Zwischenspeicher (ZS) mit mindestens zwei Registern (R1, R2) vorgesehen ist, in denen jeweils zwei aufeinander folgende Eingangswörter (DB1, DB2) gespeichert werden,
daß Ausgänge (A0 bis A15) des Zwischenspeichers (ZS) an eine Multiplexeinrichtung (ME) geführt sind, die jeweils n aufein anderfolgende Bits (b11 bis b18) der zwischengespeicherten Eingangswörter (DB1, DB2) an einen Multiplexausgang (MA) durch schaltet,
daß eine Steuerung (ST) mit einem Modulo-Addierer (AD) vorge sehen ist, dem die Anzahl der gültigen Datenbits (b11, b12, . . .; b31, b32, b33, . . .) eines Ausgangswortes (OK1, OK2), das auch ein Synchronisierwort (SB) sein kann, zugeführt wird, die die Multiplexeinrichtung (ME) und die Einspeicherung neuer Ein gangswörter (DB3, DB4, . . .) steuert.
6. Anordnung der Datenraten durch Stopfen bei wortweiser Ver
arbeitung,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zwischenspeicher (ZS) mit mindestens zwei Registern (R2, R2) vorgesehen ist, in denen jeweils mindestens zwei Eingangswörter (DB1, DB2, . . .) gespeichert werden, wovon das älteste jeweils im selben Register (R1) gespeichert wird,
daß die Ausgänge (A0 bis A14) des Zwischenspeichers (ZS) an eine Multiplexeinrichtung (ME) geführt werden, die jeweils n(8) aufeinanderfolgende Bits (b11 bis b18; b34 bis b43) eines oder mehrerer zwischengespeicherter Eingangswörter (DB1, DB2, DB3, DB4) an einen Multiplexerausgang (A7) durchschaltet, daß eine Steuerung (ST) mit einem Modulo-m-Addierer (AD) vorge sehen ist, dem die Anzahl der gültigen Datenbits (b11, b12, . . .) eines Ausgangswortes (OK1, OK2), das auch ein Synchronisier wort (SB) sein kann, zugeführt wird und dadurch die Multi plexeinrichtung (ME) so steuert, daß das erste Bit eines Aus gangswortes (OK1, OK2, OK3) stets aus dem ersten Register (R1) entnommen wird.
daß ein Zwischenspeicher (ZS) mit mindestens zwei Registern (R2, R2) vorgesehen ist, in denen jeweils mindestens zwei Eingangswörter (DB1, DB2, . . .) gespeichert werden, wovon das älteste jeweils im selben Register (R1) gespeichert wird,
daß die Ausgänge (A0 bis A14) des Zwischenspeichers (ZS) an eine Multiplexeinrichtung (ME) geführt werden, die jeweils n(8) aufeinanderfolgende Bits (b11 bis b18; b34 bis b43) eines oder mehrerer zwischengespeicherter Eingangswörter (DB1, DB2, DB3, DB4) an einen Multiplexerausgang (A7) durchschaltet, daß eine Steuerung (ST) mit einem Modulo-m-Addierer (AD) vorge sehen ist, dem die Anzahl der gültigen Datenbits (b11, b12, . . .) eines Ausgangswortes (OK1, OK2), das auch ein Synchronisier wort (SB) sein kann, zugeführt wird und dadurch die Multi plexeinrichtung (ME) so steuert, daß das erste Bit eines Aus gangswortes (OK1, OK2, OK3) stets aus dem ersten Register (R1) entnommen wird.
7. Anordnung der Datenraten durch Stopfen bei wortweiser
Verarbeitung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Gatterschaltung (GA) vorgesehen ist, über die der
Einspeichertakt (ET) gesperrt wird, wenn die Summe am Aus
gang des Addierers (AD) kleiner als m (8) ist.
8. Anordnung der Datenraten durch Stopfen bei wortweiser
Verarbeitung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Multiplexeinrichtung (ME) eine Einfügungseinrichtung
(EE) zum Einfügen von Zusatzinformation (SI) in das Synchro
nisierwort (SB) nachgeschaltet ist.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Register (R1, R2) jeweils acht Speicherplätze (S0 bis
S7, S8 bis S15) umfassen und die Multiplexereinheit (ME) acht
Ausgangsanschlüsse aufweist.
10. Anordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei kleinerer Wortbreite der Eingangswörter (DB) gegenüber
den Ausgangswörtern (OK) die Steuerung (ST) so modifiziert ist,
daß sie mit jedem in die Register (R1, R2, R3 . . .) einge
speicherten Eingangswort (DB) die Steueradresse (UA) um je
weils die Anzahl der Bits eines Registers (R1) verringert.
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- 1991-07-11 DE DE19914123007 patent/DE4123007C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4123007C2 (de) | 1995-04-27 |
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