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DE4122305B4 - Vorrichtung zur optoelektronischen Abtastung eines Fadens - Google Patents

Vorrichtung zur optoelektronischen Abtastung eines Fadens Download PDF

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DE4122305B4 DE19914122305 DE4122305A DE4122305B4 DE 4122305 B4 DE4122305 B4 DE 4122305B4 DE 19914122305 DE19914122305 DE 19914122305 DE 4122305 A DE4122305 A DE 4122305A DE 4122305 B4 DE4122305 B4 DE 4122305B4
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Abstract

Vorrichtung zur optoelektronischen Abtastung eines Faden (1) mit einem optoelektronischen Sensor (2), der in einem Gehäuse (4) zwei einen Abtastbereich definierende Bauelemente aufweist, von denen das eine eine Strahlung emittierende Fotodiode (5) und das andere ein Strahlung empfangender Fotodetektor (8) ist, und mit einer für die Strahlung durchlässigen, vor dem Sensor (2) angeordneten, den Strahlungsdurchgang zwischen dem Sensor (2) und dem Abtastbereich ermöglichenden, als Fadenführungselement ausgebildeten Platte (3), dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (2) als Reflexions-Sensor ausgebildet ist und mit der Platte (3) eine Baueinheit bildet, indem er in eine an der Unterseite (16) der Platte (3) ausgebildete Aufnahmeöffnung (21) eingesetzt und in dieser befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ( DE 33 19 572 A1 sind die Licht emittierenden bzw. Licht empfangenden Bauelemente getrennt in einem Gehäuse untergebracht, das an einem Ende ein zur Führung des Fadens bestimmtes Wandteil und eine unter diesem angeordnete, durchsichtige Platte aufweist, die an einer als Anschlag wirkenden Schulter des Wandteils anliegt und dazu dient, die unter einem Winkel aus- bzw. eintretenden Lichtstrahlen durchzulassen.
  • Vorrichtungen dieser Art dienen bei Faden verbrauchenden Maschinen, insbesondere Web-, Wirk- und Strickmaschinen, als Fadenwächter und damit dem Zweck, entweder die Anwesenheit bzw. Abwesenheit eines Fadens oder den Fadenlauf zu überwachen, d.h. festzustellen, ob ein Faden im Stillstand ist oder bewegt wird. Möglich wäre auch eine Überwachung darauf, ob der Faden langsam oder schnell bewegt wird.
  • Da gewöhnlich eine sehr große Anzahl von Fäden zu überwachen ist, sollte die Größe des Sensors und der zugehörigen Bestandteile möglichst klein gehalten werden. Dies ist bei Anwendung der bekannten Vorrichtung vor allem aus zwei Gründen nicht möglich. Zum einen besteht die Gefahr, daß der zu überwachende Faden wegen der beim Betrieb einer Faden verbrauchenden Maschine unvermeidbaren Vibrationen und Luftverwirbelungen von dem ihn führenden Wandteil abrutscht, so daß dieses eine gewisse Mindestgröße nicht unterschreiten darf. Zum anderen müssen die das Licht emittierenden bzw. empfangenden, aus separaten Teilen bestehenden Bauelemente aus optischen Gründen einen gewissen Mindestabstand voneinander aufweisen, so daß sich insgesamt ein vergleichsweise großes Bauvolumen ergibt. Aber selbst wenn dieser Nachteil vermieden oder in Kauf genommen werden könnte, besteht ein schwerwiegender Mangel der bekannten Vorrichtung darin, daß der Faden wegen der erwähnten Vibrationen und Luftverwirbelungen ständig Flatterbewegungen und damit auch Bewegungen relativ zu dem durch die Lage der Licht emittierenden und empfangenden Bauelemente bestimmten Abtastbereich ausführt. Dies erschwert die Auswertung der mit dem Licht empfangenden Bauelement erhaltenen elektrischen Signale angesichts der ohnehin schon problematischen optoelektronischen Überwachung beträchtlich und macht sich um so stärker bemerkbar, je kleinere Licht ermittierende und empfangende Bauelemente eingesetzt werden sollen.
  • Der zuletzt genannte Mangel wird bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Gattung ( US 3 452 209 ) im wesentlichen dadurch vermieden, daß dem Sensor eine transparente, zur sicheren Führung des Fadens bestimmte Platte zugeordnet ist. Allerdings ist auch diese bekannte Vorrichtung noch nicht optimal, weil sie im Gegensatz zu der zuerst genannten Vorrichtung zwar eine sichere Fadenführung ermöglicht, die Einstellung ihrer verschiedenen Teile zueinander jedoch problematisch ist. Außerdem weist diese Vorrichtung einen im Durchlichtverfahren arbeitenden Sensor auf, weshalb zwar eine Untersuchung auf Fadenbruch (Faden vorhanden oder nicht vorhanden), nicht aber darauf möglich ist, ob sich der Faden im bewegten Zustand oder im Stillstand befindet.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und die Vorrichtung der eingangs bezeichneten Gattung so auszubilden, daß der Faden sowohl sicher durch den Abtastbereich geführt als auch in Reflexion abgetastet wird und keine aufwendigen Manipulationen zur optischen Justierung erforderlich sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Axialschnitt durch eine beispielsgemäße Vorrichtung;
  • 2 eine perspektivische Darstellung einer Platte der Vorrichtung nach 1 in starker Vergrößerung;
  • 3 bis 6 jeweils die Vorderansicht, Draufsicht, Seitenansicht bzw. Unteransicht der Platte in einem gegenüber 2 etwas verkleinerten Maßstab; und
  • 7 ein schematisches Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zur Auswertung der von der Vorrichtung nach 1 abgegebenen Signale.
  • Nach 1 enthält die beispielsgemäße Vorrichtung zur Abtastung eines übertrieben groß dargestellten Fadens 1 einen optoelektronischen Reflexions-Sensor 2 und eine durchsichtige, vor diesem angeordnete, in 2 bis 6 vergrößert dargestellte Platte 3.
  • Als Reflexions-Sensor 2 wird vorzugsweise ein handelsübliches Produkt, z.B. ein unter dem Warenzeichen "Mikro-Skan" von der Firma Skan-A-Matic Corp. in Eldridge, N.Y., USA vertriebener Reflextaster verwendet. Dieser Sensor 2 enthält, wie in 1 nur grob schematisch angedeutet ist, ein Gehäuse 4, in dem als Licht emittierendes Bauelement eine Fotodiode 5 in Form eines üblichen LED-Bauelements und eine Sammellinse 6 angeordnet sind, die das von der Fotodiode 5 im infraroten Bereich in Richtung von Pfeilen emittierte Licht auf den Faden 1 fokussiert. Ferner ist in dem Gehäuse 4 ein Bauelement angeordnet, das vom Faden 1 reflektiertes Licht empfängt und einen zentrisch und koaxial in der Sammellinse 6 und der Fotodiode 5 angeordneten, an die Oberfläche der Sammellinse 6 mündenden Lichtleiter 7, z.B. eine Glasfaser, sowie einen diesem zugeordneten Fotodetektor 8 enthält. Zwischen dem Lichtleiter 7 und dem Fotodetektor 8 ist noch ein nicht dargestelltes Filter angeordnet, das den störenden Einfluß des Lichts der äußeren Umgebung auf den Fotodetektor 8 verhindert.
  • Die erforderlichen, aus dem Boden des Gehäuses 4 herausragenden Anschlußleitungen 9 für die Bauelemente 5 und 8 sind in den Buchsen eines Steckerteils 10 angeordnet und über dieses mit verschiedenen Leitungen eines mehradrigen Flachbandkabels 11 verbunden, das zu in 1 nicht dargestellten Batterien, Auswerteschaltungen od. dgl. führt.
  • Die vor dem Sensor 2 angeordnete Platte 3 besteht nach 2 bis 6 im wesentlichen aus einer durchsichtigen, planparallelen Kunststoff oder Glasplatte, in deren Oberseite 14 eine V-förmige Führungsnut 15 für den in 3 angedeuteten Faden 1 ausgebildet ist. Der Boden dieser Führungsnut 15 ist, bezogen auf die Unterseite 16 der Platte 3 und in deren Längsrichtung bzw. in Richtung des Fadenlaufs betrachtet, konvex gewölbt, wie durch eine Linie 17 in 1 und 5 angedeutet ist. Außerdem weist die Führungsnut 15 am vorderen und hinteren Ende der Platte 3 je einen Eingang 18 und Ausgang 19 (4) für den Faden 1 auf. Beide sind, wie insbesondere 4 zeigt, nach außen hin erweitert, so daß die Führungsnut 15 in ihrem mittleren Teil 20 am schmalsten ist.
  • Auf ihrer Unterseite 16 weist die Platte 3 eine zur Aufnahme des Sensors 2 bestimmte, vorzugsweise nach Art eines Sacklochs ausgebildete Aufnahmeöffnung 21 auf deren Boden – bezogen auf die Unterseite 16 – konvex ausgebildet ist. Im Querschnitt ist diese Aufnahmeöffnung 21 vorzugsweise im wesentlichen genauso dimensioniert wie das aus dem Gehäuse 4 heraustretende Teil der Sammellinse 6, so daß dieses Teil entsprechend 1 in die Aufnahmeöffnung 21 koaxial eingesetzt werden kann. Dabei wird die Sammellinse 6 vorzugsweise mittels eines optischen, denselben Brechungsindex wie die Platte 3 aufweisenden Kitts mit dieser verklebt, so daß der Sensor 2 und die Platte 3 ein fest miteinander verbundenes Bauteil bilden Zur Unterseite 16 hin und im Anschluß an den eigentlichen Aufnahmeabschnitt kann die Aufnahmeöffnung 21 im übrigen, wie durch eine Linie 22 angedeutet ist, einen vergleichsweise abrupt zunehmenden Durchmesser erhalten.
  • Die Kombination aus Fotodiode 5, Sammellinse 6, Lichtleiter 7 und Fotodetektor 8 legt einen Abtastbereich fest, innerhalb dessen der reflektierende Gegenstand, hier der Faden 1, liegen sollte, um möglichst unverfälschte und gut auswertbare Abtastsignale zu erhalten.
  • Daher ist die beschriebene Vorrichtung so ausgebildet, daß die V-förmige Führungsnut 15 bei in die Aufnahmeöffnung 21 eingesetztem Sensor 2 mitten durch den Abtastbereich führt und vorzugsweise mit ihrem mittleren, schmalsten Teil 20 entsprechend 4 und 6 genau im Zentrum dieses Abtastbereiches liegt. Dabei ist der Abtastbereich in
  • 4 und 6 im wesentlichen durch eine die Aufnahmeöffnung 21 begrenzende Kreislinie 23 definiert, deren Mittelpunkt auf der in 1 angedeuteten Längsachse 24 des Sensors 2 liegt und die diejenige Zone andeutet, welche durch die Fotodiode 5 bestrahlt wird. Außerdem ist der Boden der Führungsnut 15 an dieser Stelle derart durch einen dünnen Steg 12 (5) der Platte 3 vom Boden der Aufnahmeöffnung 21 beabstandet (z.B. 0,5 mm), daß ein in die Führungsnut 15 eingelegter Faden zu einem brauchbaren und gut verarbeitbaren Abtastsignal führt.
  • Aufgrund der beschriebenen Anordnung ergeben sich im Hinblick auf die Abtastung optimale Verhältnisse. Außerdem ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß die durchsichtige Platte 3 selbst und nicht irgendein anderes Bauteil die Führung des Fadens und seine Positionierung relativ zum Sensor 2 übernimmt.
  • Die aus dem Sensor 2 und der Platte 3 bestehende Baueinheit ist nach 1 zweckmäßig in einer Halterung 25 untergebracht, die je ein dem Eingang 18 bzw. Ausgang 19 zugeordnetes weiteres Fadenführungselement in Form einer Fadenöse 26, 27 mit einer Durchgangsöffnung 28, 29 aufweist. Die Halterung besteht vorzugsweise aus einem allseitig geschlossenen Gehäuse, das nur die Durchgangsöffnungen 28, 29 und andere, für die Montage bzw. die elektrischen Anschlüsse erforderlichen Öffnungen aufweist. Deren Achsen sind, wie 1 deutlich zeigt, vorzugsweise derart relativ zu dem durch die Linie 17 angedeuteten Boden der Führungsnut 15 angeordnet, daß der Faden 1 auf einem großen Teil der Länge der Platte 3 zwangsweise der Wölbung des Bodens der Führungsnut 15 folgen muß. Dies wird vor allem dadurch erreicht, daß alle die Durchgangsöffnungen 28, 29 umgebenden Wandteile der Fadenösen 26, 27 ausreichend tief unterhalb derjenigen Stelle angeordnet sind, an der der Boden der Führungsnut 15 in 1 seine höchste Erhebung hat. Dadurch wird sichergestellt, daß der Faden 1 zumindest im Abtastbereich ständig gegen den Boden der Führungsnut 15 gedrückt und dadurch beruhigt wird, d.h. trotz der üblichen Vibrationen und Luftverwirbelungen keine schädlichen Flatterbewegungen relativ zum Sensor 2 ausführt.
  • Da die Führungsnut 15 zum Eingang 18 bzw. Ausgang 19 hin V-förmig erweitert ist, kann der Faden 1 der Vorrichtung nach 1 auch aus unterschiedlichen seitlichen Richtungen zugeführt werden, ohne daß es erforderlich wäre, ihn in unerwünschter Weise im Bereich der Vorrichtung abrupt umzulenken Der Faden 1 wird vielmehr innerhalb der Vorrichtung, sofern sein Eintrittswinkel nicht wesentlich größer ist, als in 1 im Bereich der Fadenöse 26 angedeutet ist, stets sanft umgelenkt, so daß keine wesentliche Erhöhung der Fadenspannung eintritt, und dennoch unabhängig vom jeweiligen Eintrittswinkel stets dem mittleren Bereich 20 der Führungsnut 15 zugeführt, wo er aufgrund der beschriebenen Geometrie einen definierten Abstand vom Sensor 2 aufweist. Daher ergeben sich unabhängig davon, ob der Faden 1 bewegt oder im Stillstand ist, stets eindeutige Verhältnisse bei gleichem Abstand zwischen dem Faden 1 und dem Sensor 2. Außerdem ergibt sich der Vorteil, daß das für die Abtastung maßgebliche Teil des Sensors 2 geschützt angeordnet ist, so daß sich zwischen ihm und dem Faden 1 keine die Abtastfunktion behindernden Schmutzteilchen, Flusen od. dgl. absetzen können. Schließlich ist die Führungsnut 15 aufgrund der Selbstreinigung bei bewegtem Faden 1 vor Verschmutzung gesichert.
  • Die gesamte Vorrichtung kann, wie 1 zeigt, mittels einer Befestigungsschraube 30 an einem Träger 31 der den Faden 1 verarbeitenden Maschine montiert werden.
  • Zur Auswertung der vom Fotodetektor 8 abgegebenen Signale kann die in 7 grob schematisch angedeutete Schaltung dienen. Diese weist einen an den Fotodetektor 8 angeschlossenen Verstärker 32 und eine mit diesem verbundene Auswerteschaltung 33 auf die am besten in bekannter Weise ausgeführt ist ( DE 17 60 853 A . Dabei wird z.B. mittels eines Schwellwertschalters nachgewiesen, ob ein Faden 1 im Abtastbereich vorhanden ist oder nicht, da z.B, bei vorhandenem Faden 1 ein starkes, aus der Reflexion herrührendes Abtastsignal, bei fehlendem Faden 1 dagegen mangels Reflexion ein nahezu verschwindendes Abtastsignal erhalten wird. Alternativ kann aber auch überprüft werden, ob der Faden 1 bewegt oder im Stillstand ist bzw. schnell oder langsam läuft. Dazu wird der Effekt ausgenutzt, daß sich bei laufendem Faden aufgrund von Unregelmäßigkeiten im Fadenmaterial ein vergleichsweise starkes Rauschen und damit ein Abtastsignal mit veränderlicher Amplitude ergibt, während das Abtastsignal bei stillstehendem oder sehr langsam laufendem Faden eine konstante bzw. nahezu konstante Amplitude besitzt. Auch in diesem Fall kann mittels eines Schwellwertschalters, Komparators od. dgl. festgestellt werden, ob der Faden 1 in Bewegung ist oder stillsteht.
  • Das von der Auswerteschaltung 33 erhaltene Fehlersignal kann schließlich wie bei üblichen Fadenwächtern einem Fehlerspeicher 34 zugeführt werden, der ein dauerhaftes Alarmsignal abgibt, das z.B. einer optischen oder akustischen Alarmeinrichtung zugeführt wird. Der Fehlerspeicher 34 kann z.B. über eine Rücksetzleitung 36 gelöscht oder über eine Freigabeleitung 37 zum Ansprechen auf ein Fehlersignal vorbereitet werden. Mittels der Freigabeleitung 37 kann die gesamte Vorrichtung außerdem aktiviert oder blockiert werden, wenn eine nur zeitweilige oder gesteuerte Überwachung erwünscht ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, das sich auf vielfache Weise abwandeln läßt. So ist es beispielsweise prinzipiell gleichgültig, welche Art von Sensor mit der Platte 3 kombiniert wird, obwohl die Anwendung des beschriebenen Sensors 2 als die derzeit beste Lösung angesehen wird. Weiter ist es möglich, die Platte 3 bzw. die Führungsnut 15 anders auszubilden, sofern nur ein eindeutiger Abtastbereich und eine ausreichend lange Beruhigungszone für den Faden erhalten werden Weiter ist die Erfindung nicht auf die Abtastung textiler Fäden beschränkt, da die beschriebene Vorrichtung bei entsprechender Abwandlung auch für Drähte und anderes faden- oder streifen förmiges Material verwendet werden könnte. Ferner versteht sich, daß der Eingang 18 und Ausgang 19 auch vertauscht, d.h. die Fäden 1 bei der Fadenöse 27 zu- und bei der Fadenöse 26 weggeführt werden könnten. Dabei brauchen die Achsen der Fadenösen 26, 27 auch nicht übereinstimmen Sie können vielmehr einen Winkel bilden oder versetzt zueinander angeordnet sein, wobei auch denkbar ist, daß die Ein- und Auslaufrichtungen des Fadens unterschiedlich, insbesondere entgegengesetzt zueinander sind. Weiterhin kann der Sensor 2 anstatt mit Infrarotlicht auch mit anderem Licht oder auch mit unsichtbarer, reflektierbarer Strahlung betrieben werden. Die Worte "Licht" und "optoelektronisch" stehen daher lediglich stellvertretend für alle brauchbaren Strahlungsarten und die zugehörigen Wandler. Dabei versteht sich, daß die Platte 3 nur für die jeweils verwendete Strahlungsart "durchsichtig" sein muß.
  • Die Platte 3, ggf. zusammen mit dem an ihr befestigten Sensor 2, ist vorzugsweise leicht auswechselbar innerhalb der gesamten Vorrichtung angeordnet, um mögliche Defekte beheben zu können Dabei versteht sich, daß nur derjenige Teil der Platte durchsichtig bzw. durchlässig für die verwendete Strahlungsart sein muß, der die Aufnahmeöffnung 2 enthält und den Abtastbereich festlegt. Im übrigen kann die Platte 3 undurchsichtig sein

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur optoelektronischen Abtastung eines Faden (1) mit einem optoelektronischen Sensor (2), der in einem Gehäuse (4) zwei einen Abtastbereich definierende Bauelemente aufweist, von denen das eine eine Strahlung emittierende Fotodiode (5) und das andere ein Strahlung empfangender Fotodetektor (8) ist, und mit einer für die Strahlung durchlässigen, vor dem Sensor (2) angeordneten, den Strahlungsdurchgang zwischen dem Sensor (2) und dem Abtastbereich ermöglichenden, als Fadenführungselement ausgebildeten Platte (3), dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (2) als Reflexions-Sensor ausgebildet ist und mit der Platte (3) eine Baueinheit bildet, indem er in eine an der Unterseite (16) der Platte (3) ausgebildete Aufnahmeöffnung (21) eingesetzt und in dieser befestigt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung (21) nach Art eines Sacklochs ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (2) eine der Fotodiode (5) vorgesetzte Sammellinse (6) und einen zentral in der Sammellinse (6) angeordneten, dem Fotodetektor (8) zugeordneten Lichtleiter (7) aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) auf ihrer Oberseite eine V-förmige, im Abtastberich liegende Führungsnut (15) für den Faden (1) aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Führungsnut (15) gewölbt ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (15) je einen nach außen V-förmig erweiterten Eingang (18) und Ausgang (19) aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (2) und die Platte (3) in einer gemeinsamen Halterung (25) untergebracht sind, die je eine dem Ein- bzw. Ausgang (18, 19) der Führungsnut (15) zugeordnete Fadenöse (28, 29) aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenösen (28, 29) so ausgebildet und/oder angeordnet sind, daß der Faden (1) zumindest im Abtastbereich am Boden der Führungsnut (15) gehalten ist.
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