DE412048C - UEberverbrauchszaehler mit mechanischem periodisch wirksamen Gegendrehmoment - Google Patents

Description

• Überverbrauchszähler mit mechanischem periodisch wirksamen Gegendrehmoment. Es sind bereits Überverbrauchszähler mit mechanischem periodisch wirksamen Gegendrehmoment bekannt, bei denen zwischen den das Gegendrehmoment erzeugenden Federn und der Zählerachse Übertragungen vom solcher Ausbildung angeordnet sind, daß die allmähliche Zunahme der Spannkraft der Federn durch entsprechende Abnahme der wirksamen Hebelarme jedesmal so ausgeglichen werden, daß das Gegendrehmoment annähernd konstant ist. Bei diesen bekannten Einrichtungen werden die zur Übertragung benutzten Teile entweder als konzentrisch oder exzentrisch gelagerte Zahnräder ausgebildet. Durch die Erfindung soll eine vereinfachte und verbesserte Anordnung dadurch geschaffen werden, daß zur Übertragung der Umdrehung des Zählerankers zwei entsprechend versetzt angeordnete, als Winkelhebel ausgebildete und unter Federspannung stehende Zahnradsegmente benutzt werden, die mit einem auf der Zählerachse zentrisch gelagerten, teilweise gezahnten Rad abwechselnd derart zusammen wirken, daß bei Rotation der Zählerachse das erzeugte Gegendrehmoment nahezu konstant bleibt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht, Abb. -- eine Aufsicht des neuen Zählers. Die Ankerachse a trägt ein zentrisch gelagertes, teilweise gezahntzs Rad b, das abwechselnd in die um die Punkte, p' drehbaren, als Winkelhebel ausgebildeten Zahnradsegmente e, e' eingreift. Diese Zahnradsegmente stehen unter dem Einfluß der Federn f, f', die mit ihrem einen Ende an dem Hebelarm h, h' der Zahnradsegmente e, e' und mit dem anderen Ende an einer drehbar angeordneten, in beliebiger Lage feststellbaren Rolle y befestigt sind. Durch Drehen der Roller in der einen oder anderen Richtung kann die Federkraft und damit die Größe des Gegendrehmomentes je nach der einzuhaltenden Pauschalgrenze kontinuierlich vergrößert oder verkleinert und auf der mit der Rolle r verbundenen Skala abgelesen werden. In der Zeichnung ist die Ruhelage des Zählers dargestellt, in welcher sich die Hebelarme la, h' der Winkelhebel e, e' an die Anschlagstifte s, s' anlegen. Beginnt nun die Zählerachse im Sinne des eingezeichneten Pfeiles zu- rotieren, so wird zunächst der Winkelhebel e durch die Zähne des Rades r mitgenommen und hierdurch die Feder f gespannt. Es entsteht ein der Pauschalgrenze entsprechendes Drehmoment, das trotz der wechselnden Federspannung während der ganzen Spannperiode nahezu konstant bleibt, weil sich während der Drehung des Segmentes e vier wirksame Hebelarm entsprechend verkleinert. Nach einer halben Umdrehung der Zählerachse a kämmt das teilweise gezahnte Zahnrad b außer Eingriff mit dem Zahnradsegrnent e, so daß dieses infolge der zurücktrei-'benden Kraft der Feder f in seine Anfangslage zurückkehrt. Bei weiterer Drehung des Zählerankers setzt sich das andere Zahnradsegment e' in Bewegung. Sobald die Zählerachse eine ganze Umdrehung von der Ausgangslage an gemacht hat, wird das Zahnradsegment e' frei und durch die Feder f' wieder in seine normale Lage zurückgezogen. Durch das abwechselnde Spannen der beiden Federn f und f' und die gleichzeitige Änderung des wirksamen Hebelarmes wird ein dauernd gleichmäßiges Drehmoment erzeugt.
• Die Einrichtung kann auch so getroffen werden, daß an Stelle der beiden Federn f und f' nur eine einzige Feder verwendet wird, die an den beiden Enden der Hebel h und h' befestigt ist. Hierdurch fällt die Rolle r fort, was eine weitere Vereinfachung bedeutet.
• Will man das Gegendrehmoment in größere Stufen ändern, so läßt sich dies in einfacher Weise durch verschiedene Wahl der Räderübersetzungen zwischen der Zählerachse und dem Spannwerk erreichen. Wesentlich ist hierbei nur, daß der Abstand der Zählerachse von den Punkten p, p' konstant gehalten wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überverbrauchszähler mit mechanischem periodisch wirksamen Gegendrehmoment, dadurch gekennzeichnet, daß zwei entsprechend versetzt angeordnete, als Winkelhebel ausgebildete und unter Federspannung stehende Zahnradsegmente mit einem von der Zählerachse angetriebenen, zentrisch gelagerten, teilweise gezahnten Rad abwechselnd derart zusammen wirken, daß bei Rotation der Zählerachse das erzeugte Gegendrehmoment bei wechselnder Federspannung durch die allmähliche Verkleinerung des wirksamen Hebelarmes nahezu konstant bleibt. a. Übervcrbrauchszähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dali die Enden der beiden Winkelhebel durch eine einzige Feder miteinander verbunden sind, welche zur Erzeugung der Gegendrehmomente dient. 3. Überverbrauchszähier nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Winkelhebel unter dem Einfiuß einer besonderen Feder steht, von der das eine Ende an dem Zahnradsegment, das aridere Ende an einer zweckmäßig einstellbar angeordneten Rolle befestigt ist, durch welche das Gegendrehmoment verändert werden kann. q.. Überverbrauchszähler nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Zählerachse und dem Spannwerk eine auswechselbare Räderübersetzung angeordnet ist, durch welche das Gegendrehmoment stufenweise verändert werden kann.