DE4117847A1 - Verfahren zum auswerten binaerer informationen - Google Patents
Verfahren zum auswerten binaerer informationenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auswerten bi
närer Informationen, die in Form heller und dunkler
Felder längs mindestens einer Spur auf einem Träger
nach einem vorgegebenen Zeichencode gespeichert sind,
bei dem eine Relativbewegung zwischen dem Träger und
einem optisch-elektrischen Wandler erzeugt wird, der
mindestens eine Spur abtastet und aus den erfaßten Hel
ligkeitswerten eine Ausgangsspannung erzeugt, deren ma
ximale und minimale Spitzenspannung ermittelt wird, und
bei dem die Ausgangsspannung des Wandlers mit einer er
sten, aus mindestens einer der Spitzenspannungen ge
wonnenen Vergleichsspannung verglichen wird und abhän
gig vom Vergleich ein Binärsignal gewonnen wird, in dem
die auszuwertende Information enthalten ist. Ferner be
trifft die Erfindung eine Schaltungsanordnung zum
Durchführen des Verfahrens.
Ein derartiges bekanntes Verfahren wird beispielsweise
bei einer optischen Leseeinheit verwendet, die auf
einer als Träger dienenden Codekarte gespeicherte Daten
erfaßt und diese einer Auswerteeinheit, beispielsweise
einem Mikroprozessor, zur weiteren Verarbeitung zur
Verfügung stellt. Als Zeichencode wird häufig der be
kannte Barcode verwendet, bei dem zur Informationsco
dierung die Breite der hellen und dunklen Felder verän
dert wird. Es sind jedoch auch andere optische Zeichen
code verwendbar, die sich für die automatische Zeichen
erkennung eignen, wie beispielsweise der OCR-Code.
Bei dem bekannten Verfahren wird die erste Vergleichs
spannung aus der Differenz der Spitzenwerte ermittelt
und beispielsweise gleich der halben Differenz gesetzt.
Diese Vergleichsspannung wird dann mit der Ausgangs
spannung des Wandlers, die der erfaßten Helligkeit ent
spricht, verglichen und das Ergebnis des Vergleichs in
einem Binärsignal abgebildet. Der optisch-elektrische
Wandler hat, um ein ausreichendes Nutzsignal zu erhal
ten, eine endliche Öffnung, die bewirkt, daß er an den
Übergangsstellen von hellen und dunklen Feldern ein
verschliffenes Ausgangssignal mit geringer Steigung ab
gibt. Dies hat zur Folge, daß der Ort längs der abzuta
stenden Spur, bei dem die Vergleichsspannung und die
Ausgangsspannung gleich groß sind, in erheblichem Maß
von den Spitzenwerten abhängt und sich bereits bei ge
ringen Schwankungen der mittleren Helligkeit der hellen
oder der dunklen Felder verändert. Demzufolge ist der
Ortsabstand zwischen dem Ort des Hell-Dunkel- bzw. Dun
kel-Hell-Übergangs aneinandergrenzender Felder und dem
Ort, bei dem das Binärsignal seinen Zustand wechselt,
nicht nur abhängig vom Ausgangssignal des Wandlers son
dern auch von der Vergleichsspannung und damit von den
zuvor ermittelten Spitzenspannungen. Dieser Ortsabstand
soll einerseits möglichst klein sein, damit der Stör
abstand zwischen den Binärzuständen des Binärsignals
groß ist. Ein großer Störabstand ermöglicht es nämlich,
optische Zeichen mit hoher Aufzeichnungsdichte auf
einer Spur zu verwenden.
Andererseits soll der Ortsabstand relativ konstant
sein, da dann auch die Ortsphasenverschiebung zwischen
dem Binärsignal und den in den Feldern abgebildeten In
formationen konstant ist. Dies ist vorteilhaft, wenn
mehrere Spuren gleichzeitig abgetastet werden sollen
und die Felder in einer definierten Phasenbeziehung zu
einander stehen. Der je Spur entstehende Phasenfehler
soll möglichst klein sein, um eine zuverlässige Infor
mationsgewinnung zu gewährleisten.
In der Praxis kann es vorkommen, daß die Spur eines
Trägers durch häufigen Gebrauch verschmutzt ist und die
mittleren Helligkeitswerte der Felder schwanken. Außer
dem kann der Wandler Störlicht erfassen, beispielsweise
einfallendes Umgebungslicht, oder der Mittelwert der
Ausgangsspannung kann durch Veränderung des Abstandes
zwischen dem Träger und dem Wandler schwanken. Weiter
hin wird, falls die Öffnung des Wandlers im Größenbe
reich der schmalsten auf der Codekarte aufgebrachten
Felder liegt, die Amplitude der maximalen oder der mi
nimalen Spitzenspannung von der Breite der abgetasteten
Felder abhängig. Derartige Störungen verändern die ma
ximale und die minimale Spitzenspannung, wodurch sich
mittelbar der Pegel der ersten Vergleichsspannung und
damit auch der oben bereits erwähnte Ortsabstand bzw.
die Ortsphase ändert. Die zuverlässige Auswertung der
auf dem Träger aufgezeichneten binären Information ist
dann nicht mehr gewährleistet.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung ein Verfahren anzu
geben, das ein zuverlässiges Auswerten binärer Infor
mationen auch bei gestörtem Ausgangssignal des optisch
elektrischen Wandlers gestattet.
Diese Aufgabe wird für ein Verfahren eingangs genannter
Art dadurch gelöst, daß die erste Vergleichsspannung um
einen vorgegebenen ersten Betrag kleiner als die maxi
male Spitzenspannung ist, daß eine zweite Vergleichs
spannung gewonnen wird, die um einen zweiten vorgegebe
nen Betrag größer als die minimale Spitzenspannung ist,
daß dem Binärsignal ein erster Binärzustand eingeprägt
und die minimale Spitzenspannung auf einen höheren
Spannungswert zurückgesetzt wird, wenn beim Vergleich
der Ausgangsspannung mit der ersten Vergleichsspannung
diese die Ausgangsspannung überschreitet, daß die Aus
gangsspannung auch mit der zweiten Vergleichsspannung
verglichen wird, und daß dem Binärsignal der zweite Bi
närzustand eingeprägt und die maximale Spitzenspannung
auf einen niedrigeren Spannungswert zurückgesetzt wird,
wenn die zweite Vergleichsspannung die Ausgangsspannung
unterschreitet.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die maximale
oder die minimale Spitzenspannung nach dem Erkennen
eines hellen oder eines dunklen Feldes auf einer Spur
in einen definierten Ausgangszustand zurückgesetzt wer
den. Der nächste Extremwert im Ausgangssignal, d. h. das
nächste Feld mit einem Helligkeitsmaximum oder -minimum
wird dadurch sicher erfaßt, unabhängig davon, ob dem
Ausgangssignal ein Störsignal aufgrund unerwünschter
Helligkeitsschwankungen überlagert ist.
Da zwei Vergleichssignale gewonnen werden, die einmal
zum Erkennen des Maximums und ein andermal zum Erkennen
des Minimums im Ausgangssignal herangezogen werden,
kann der zurückgelegte Weg des Wandlers vom Ort des
Helligkeitsmaximums bzw. -minimums eines Feldes bis zum
Ort, bei dem das Binärsignal in einen vorgegebenen Bi
närzustand geschaltet wird, klein sein. Dies bedeutet,
daß mit dem Verfahren nach der Erfindung Folgen von
hellen und dunklen Feldern ausgewertet werden können,
die längs der Abtastrichtung der Spur in kurzen Abstän
den voneinander auftreten. Demzufolge wird es also mög
lich, Spuren mit einer hohen Dichte der Informationen
zuverlässig auszuwerten.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird
die Differenz aus der maximalen und der minimalen Spit
zenspannung ermittelt und der erste und/oder der zwei
te Betrag gleich einem Bruchteil dieser Differenz ge
setzt.
Die Beträge definieren den Ortsphasenwinkel, um den das
Binärsignal dem Helligkeitsmaximum bzw. -minimum eines
Feldes nacheilt. Durch die Maßnahmen nach der Weiter
bildung wird nun erreicht, daß ein in der Aus
gangsspannung enthaltenes Offsetsignal entfernt wird
und die Beträge in einem vorgegebenen Verhältnis zu den
jeweiligen Spitzenspannungen stehen. Dies führt dazu,
daß der Ortsphasenwinkel konstant bleibt, und zwar
auch dann, wenn die Ausgangsspannung infolge einer Hel
ligkeitsabschwächung multiplikativ geändert wird. Da
durch wird es möglich, binäre Informationen, die auf
mehreren gleichzeitig abgetasteten Spuren aufgezeichnet
sind und deren Felder in einer festen Phasenbeziehung
zueinander stehen, sehr zuverlässig auszuwerten.
Eine andere Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet,
daß aus den Feldern einer ersten Spur aus dem Träger
ein Takt-Binärsignal gewonnen wird, daß aus den Feldern
mindestens einer weiteren Spur, die parallel zur ersten
Spur verläuft und deren Felder zu den Feldern der er
sten Spur eine vorgegebene Lage haben, ein Daten-Bi
närsignal erzeugt wird, und daß das Verhältnis des
Takt-Binärsignals zum Daten-Binärsignal zur Informati
onsgewinnung ausgewertet wird.
Durch diese Maßnahmen wird es möglich, das Auslesen ge
speicherter Informationen unabhängig von der Relativge
schwindigkeit zwischen dem Wandler und dem Träger aus
zuführen, wobei selbst eine ruckartige Bewegung mit
Stillstandsphasen zugelassen wird. Diese Weiterbildung
ist besonders dort vorteilhaft einsetzbar, wo der Trä
ger manuell verschoben wird, beispielsweise bei tragba
ren optischen Lesegeräten.
Die Verfahrensschritte nach der Erfindung können auf
einfache Weise durch eine elektronische Schaltungsan
ordnung realisiert werden. Es ist aber auch vorgesehen,
die Verfahrensschritte programmgesteuert unter Einsatz
einer Datenverarbeitungsanlage auszuführen. Zweckmäßi
gerweise wird hierzu die Ausgangsspannung des Wandlers
in Digitalwerte gewandelt und die Spitzenspannungen
sowie die Vergleichsspannungen in Digitalwerte sinnge
mäß abgebildet. Die Ermittlung der Vergleichsspannun
gen, die Durchführung des Vergleichs etc. erfolgt dann
an Hand digitaler Werte in der Datenverarbeitungsanla
ge.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbin
dung mit den Zeichnungen die Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen erläutert. In diesen Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Leseein
richtung zum Auswerten codierter In
formationen auf einer Codekarte,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Schaltungs
anordnung zum Auswerten binärer In
formationen auf einer Takt- oder
einer Datenspur,
Fig. 3 das Schaltbild einer Schaltungsanord
nung nach Fig. 2,
Fig. 4 Signalverläufe über der Zeit beim Ab
tasten einer Taktspur,
Fig. 5 Signalverläufe über der Zeit beim Er
kennen, ob eine Codekarte vorhanden
ist, und
Fig. 6 Signaldiagramme über den Weg s einer
Kodekarte mit einer Takt- und einer
Datenspur.
In Fig. 1 ist in einem Blockschaltbild schematisch eine
optische Leseeinheit zum Lesen codierter Informationen,
die auf einer Kodekarte 10 aufgezeichnet sind, darge
stellt. Die in einem Balkencode umgesetzten Informatio
nen sind in hellen und dunklen Feldern, beispielsweise
in den Feldern 12, 14, aufgezeichnet, deren jeweilige
Breite variiert wird. Als Lesevorrichtung wird ein Re
flexkoppler 16 verwendet, der einen Infrarotlicht emit
tierenden Sender 18 enthält. Dieser bestrahlt die Ober
fläche der Kodekarte 10, so daß die von dieser reflek
tierte Strahlung durch die hellen bzw. dunklen Felder
12, 14 moduliert wird. Ein Strahlungsempfänger 20 de
tektiert die reflektierte Strahlung und wandelt diese
in eine Spannung um, die verstärkt am Ausgang des Re
flexkopplers 16 als Ausgangssignal oder -spannung A zur
Verfügung steht.
Das Ausgangssignal A wird einer Signalauswertungsein
heit 24 zugeführt, die aus dem Signal A ein Binärsignal
B ermittelt, in dem die auf der Kodekarte 10 gespei
cherte Information enthalten ist. Das Binärsignal B
wird einem Mikrocomputer 26 zugeleitet, der es weiter
verarbeitet.
Die Kodekarte 10 wird per Hand in das Lesegerät einge
führt und mit einer Geschwindigkeit, deren Größe vari
ieren darf, unter dem Reflexkoppler 16 hindurchbewegt.
Die Kodekarte 10 hat einen hellen Anfangsabschnitt 22,
der, wie später noch näher erläutert wird, für das Um
schalten des Senders 18 aus einem Bereitschaftszustand,
in dem dieser gepulst wird, in einen Arbeitszustand, in
welchem der Sender 18 dauerhaft Strahlung aussendet,
verwendet wird.
In Fig. 2 ist eine Schaltungsanordnung einer Signalaus
wertungseinheit 24 schematisch in einem Blockschaltbild
dargestellt. Die Ausgangsspannung A wird einem Maximum-Spitzen
wertgleichrichter 28 sowie einem Minimum-Spitzen
wertgleichrichter 30 zugeführt, die die maximale
Spitzenspannung S1 bzw. die minimale Spitzenspannung S2
über den Verlauf der Ausgangsspannung A bilden. Die
Spitzenspannungen S1 und S2 werden einem Vergleichs
spannungserzeuger 32 zugeführt, der eine Differenzspan
nung aus den Spitzenspannungen S1 und S2 bildet und aus
dieser eine obere Vergleichsspannung V1 sowie eine un
tere Vergleichsspannung V2 erzeugt. Die obere Ver
gleichsspannung V1 ist um das 0,15-Fache der Differenz
spannung kleiner bzw. die untere Vergleichsspannung V2
ist um das 0,15-Fache der Differenzspannung größer als
die Spitzenspannung S1 bzw. S2. Die obere Vergleichs
spannung V1 wird einem Maximum-Komparator 34 an dessen
Eingang und die untere Vergleichsspannung V2 wird einem
Minimum-Komparator 36 an dessen Eingang zugeführt. An
die Referenzeingänge der Komparatoren 34, 36 wird die
Ausgangsspannung A angelegt.
Die Ausgangsspannung K1 des Maximum-Komparators 34 wird
einem Signalerzeugerbaustein 38 sowie einer Minimum-Rück
setzeinheit 42 zugeführt, die auf den Minimum-Spitzen
wertgleichrichter 30 einwirkt. Die Ausgangsspan
nung K2 des Minimum-Komparators 36 wird dem anderen
Eingang des Signalerzeugerbausteins 38 sowie einer Ma
ximum-Rücksetzeinheit 40 zugeführt, die auf den
Maximum-Spitzenwertgleichrichter 28 einwirkt. Der Bau
stein 38 erzeugt aus den Ausgangsspannungen K1, K2 di
gitale Signale, die vom Mikrocomputer 26 verwertbar
sind.
In Fig. 3 sind die einzelnen Baugruppen der Fig. 2 als
eine schaltungstechnische Einheit dargestellt. Der
Maximum-Spitzenwertgleichrichter 28 nach der Fig. 2
wird in der Fig. 3 durch die Bauelemente 44 bis 54 ge
bildet. Die Ausgangsspannung A wird einem Operations
verstärker 44 an dessen nicht invertierenden Eingang
zugeführt. Bei positiven Spannungen lädt sich der Kon
densator 47 wegen der Gegenkopplung über die Operati
onsverstärker 44, 52 mittels des Widerstands 54 über
die Diode 50 auf. Seine Spannung liegt am Ausgang des
Operationsverstärkers 52 als Spitzenspannung S1 mit ge
ringem Innenwiderstand an. Wenn die Ausgangsspannung A
wieder abnimmt, und kleiner als die Spannung S1 wird,
so sperrt die Diode 50 und verhindert die Rückentladung
des Kondensators 47. Der Spitzenwert der Ausgangsspan
nung A bleibt in dem Kondensator 47 gespeichert, da
dieser weder über den in Elektrometerschaltung geschal
teten Operationsverstärker 52 noch über die Diode 50
entladen werden kann. Die Diode 48 verhindert ein Über
steuern des Operationsverstärker 44 und klemmt dessen
Ausgang auf ein Potential, das eine Diodenschwelle
unter der Ausgangsspannung A liegt. Der Kondensator 46
dient zur Unterdrückung der Schwingneigung des Operati
onsverstärkers 44.
Der Minimum-Spitzenwertgleichrichter 30 nach Fig. 2 be
steht in Fig. 3 aus etwa den selben Teilen wie der
Maximum-Spitzenwertgleichrichter 28, der zuvor be
schrieben worden ist. Die entsprechenden Teile wurden
mit gleichen gestrichenen Bezugszeichen versehen. Die
Dioden 48′ und 50′ sind so gepolt, daß am Ausgang des
Operationsverstärkers 52′ die minimale Spitzenspannung
S2 mit niedrigem Quellwiderstand anliegt.
Der Vergleichsspannungserzeuger 32 im Blockschaltbild
nach Fig. 2 ist in Fig. 3 durch einen Spannungsteiler,
bestehend aus den Widerständen 70, 72 und 74, reali
siert. Diese sind so ausgelegt, daß die zwischen den
Widerständen 72, 74 abgreifbare Spannung, die der Dif
ferenzspannung aus den Spitzenspannungen S1 und S2 ent
spricht, um das 0,15-Fache der Differenzspannung höher
als die Spitzenspannung S2 und die zwischen den Wider
ständen 70, 72 abgreifbare Spannung um das 0,15-Fache
der Differenzspannung niedriger als die Spitzenspannung
S1 ist. Dem Spannungsteiler mit den Widerständen 10 bis
74 wird die Ausgangsspannung der Operationsverstärker
52 und 52′ zugeführt, so daß die abgegriffenen Ver
gleichsspannungen V1 und V2 Bruchteile der Differenz
aus der Spitzenspannungen S1 und S2 ist.
Die Vergleichsspannungen V1, V2 werden jeweils einem
Eingang eines Operationsverstärkers 77 bzw. 79 zuge
führt, die als Komparatoren geschaltet sind. Den Refe
renzeingängen dieser Verstärker 77 bzw. 79 sind die
Ausgangsspannung A zugeführt. Die Verstärker 77, 79
sind über die Widerstände 76, 78 bzw. 80, 82 mitgekop
pelt, wodurch deren Komparatorfunktion eine Schalthy
sterese erhält. Diese bewirkt einerseits, daß die
Schwingneigung der Komparatoren 77, 79 im Schaltmoment
unterdrückt wird. Andererseits begrenzt die Hysterese
den noch verarbeitbaren Amplitudenbereich der Ausgangs
spannung A nach unten. Bei sehr kleinen Werten der Aus
gangsspannung A überschreitet nämlich die Spannungsdif
ferenz aus Ausgangsspannung A und Spitzenspannung S1
bzw. S2 die Hysterese nicht mehr, so daß diese Signale
nicht mehr ausgewertet werden. Dadurch wird die Störun
terdrückung der Schaltungsanordnung weiter erhöht.
Die Maximum-Rücksetzeinheit 40 nach Fig. 2 ist in Fig.
3 durch die Bauteile 56 bis 62 realisiert. Die Basis
des npn-Transistors 60 erhält bei positiven Flanken der
Ausgangsspannung K2 des Operationsverstärkers 79 über
den Kondensator 62 einen positiven Stromimpuls, der den
Transistor durchschaltet. Demzufolge kann sich der Kon
densator 47 über den Widerstand 56 und den Operations
verstärker 44 entladen, so daß nach dem Abklingen der
Ausgleichsvorgänge die Spannung am Kondensator 47 und
damit die Spitzenspannung S1 gleich dem Momentanwert
der Ausgangsspannung A ist. Die Zeitkonstante, die sich
aus der Serienschaltung des Kollektor-Emitter-Wider
standes des Transistors 60, dem Widerstand 56 sowie dem
Kondensator 47 ergibt, bestimmt im wesentlichen die
Dauer des Entladevorgangs. Eine bevorzugte Entladezeit
beträgt 100 µs. Im vorliegenden Beispiel verläuft der
Entladevorgang exponentiell. Es ist aber auch denkbar
den Entladevorgang linear auszuführen, falls dies ge
wünscht wird.
Die Minimum-Rücksetzeinheit 42 der Fig. 2 ist in Fig. 3
schaltungstechnisch in ähnlicher Weise aufgebaut wie
die zuvor beschriebene Maximum-Rücksetzeinheit 40. Die
entsprechenden Teile sind daher mit gleichen gestriche
nen Bezugszeichen versehen. Zu erwähnen ist, daß der
Transistor 60′ als pnp-Transistor ausgeführt ist und
bei negativen Impulsflanken des Signals K1 durchschal
tet.
Der Signalerzeugerbaustein 38 der Fig. 2 ist in Fig. 3
schaltungstechnisch durch ein Exklusiv-Oder-Glied 84,
dem die Ausgangsspannungen K1 und K2 zugeführt sind,
sowie durch ein diesem nachgeschaltetes dynamisches
D-Flip-Flop 86 realisiert. Die Ausgangsspannung des Glie
des 84 wird. Als Interruptsignal I verwendet und dem
Takteingang des Flip-Flops 86 zugeführt. Jede positive
Flanke dieser Ausgangsspannung und damit jedes erfaßte
Extremum im Ausgangssignal A löst einen Flankenwechsel
am Ausgang Q des Flip-Flops 86 aus. Zusätzlich wird
durch das Anlegen der Ausgangsspannung K1 über ein aus
dem Widerstand 87 und dem Kondensator 88 gebildetes
RC-Glied eine Synchronisation der Richtung des Flanken
wechsels am Flip-Flop-Ausgang Q mit der Art des erkann
ten Extremums erzwungen. Ein Maximum wird dabei durch
eine ansteigende Flanke und ein Minimum durch eine ab
fallende Flanke signalisiert. Das RC-Glied verzögert
das Signal K1 des Operationsverstärkers 77, so daß im
Moment der Taktgabe der Dateneingang D sicher auf
H-Pegel (d. h. Maximum) bzw. auf L-Pegel (Minimum) ist.
Die weiteren Schaltungsteile 64 bis 68 und 64′ bis 68′
werden weiter unten erläutert.
In Fig. 4 sind Signalverläufe der Signale A, S1, S2,
V1, V2, K1, K2, I und B über der Zeit dargestellt, die
sich beim Betrieb der Schaltung nach Fig. 2 oder 3 beim
Abtasten der Kodekarte 10 mit einer konstanten Ge
schwindigkeit v einstellen. In Fig. 4a steigt zunächst
die Ausgangsspannung A an, da der Reflexkoppler 16 sich
über einem hellen Feld 12 befindet. Dementsprechend
steigt auch die Spitzenspannung S1 (dick ausgezogene
Linie) an und erreicht beim Zeitpunkt t0 ihr Maximum.
Die um das 0,15-Fache der Differenzspannung reduzierte
Vergleichsspannung V1 (gestrichelt gezeichnete Linie)
folgt der Spitzenspannung S1. Im Zeitpunkt t1 ist die
Ausgangsspannung A (dünne Linie), nachdem das helle
Feld 12 wieder verlassen wird, auf einen Wert abgefal
len, der gleich der Vergleichsspannung V1 ist. Der Kom
parator 34 bzw. der Operationsverstärker 77 schaltet
nun in seinen anderen Schaltzustand um, und setzt sein
Ausgangssignal K1 gemäß Fig. 4b auf einen niedrigeren
Spannungswert als vorher. Die entsprechende Schaltflan
ke im Signal K1 löst ein Rücksetzen der Spitzenspannung
S2 auf den Momentanwert der Ausgangsspannung A aus.
Dieses Rücksetzen verläuft nach einer Exponentialkurve
und ist nach ca. 100 µs abgeschlossen. Durch diese Maß
nahme wird die Schaltungsanordnung vorbereitet, um das
auf das Maximum folgende Minimum der Ausgangsspannung A
zu erfassen. Dieses Minimum kann einen anderen Wert
haben als das vorangehende.
Die Vergleichsspannung V2 ist um das 0,15-Fache der
Differenzspannung aus den Spitzenspannungen S1 und S2
größer als die minimale Spitzenspannung S2. Zum Zeit
punkt t2 überschreitet nun der Wert der Vergleichsspan
nung V2 die Ausgangsspannung A, so daß der Minimum-Kom
parator 36 umschaltet und sein Signal K2 auf einen
niedrigeren Spannungswert als vorher setzt (vgl. Fig.
4c). Bedingt durch die Rücksetzzeit beträgt der zeitli
che Versatz der Flanken der Komparatorsignale K1 und K2
etwa 100 µs. Im weiteren Verlauf folgt die minimale
Spitzenspannung S2 dem Verlauf des Ausgangsspannung A,
bis dieses ihr Minimum überschritten hat. Beim Zeit
punkt t3 überschreitet nun die Ausgangsspannung A den
Spannungswert der Vergleichsspannung V2 und das Signal
K2 wird umgeschaltet sowie die maximale Spitzenspannung
51 auf den Momentanwert der Ausgangsspannung A zurück
gesetzt. Zum Zeitpunkt t4 schaltet auch der Komparator
34 um, und die Schaltungsanordnung ist bereit, um das
nächste Maximum in der Ausgangsspannung A zu ermitteln.
Die Signale K1 und K2 werden durch das Exklusiv-Oder-Glied
84 verknüpft und der Signalverlauf gemäß Fig. 4d
erzeugt. Das vom Interruptsignal I getaktete Flip-Flop
86 erzeugt dann das Binärsignal, dessen Verlauf über
der Zeit in Fig. 4e dargestellt ist. Das Interruptsi
gnal I wird dem Mikrocomputer 26 (vgl. Fig. 1) zuge
führt, der den Verlauf des Binärsignals B interruptge
steuert abtastet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
beschrieben, bei der der Reflexkoppler 16 aus einem Be
reitschaftszustand in einen Arbeitszustand geschaltet
wird. Der Vorgang des Lesens der Kodekarte 10 tritt im
Regelfall nur während eines Bruchteils der gesamten
Einschaltdauer des optischen Lesegerätes aus. Bei bat
teriebetriebenen Lesegeräten ist es vorteilhaft, den
Reflexkoppler 16 in einen Bereitschaftszustand zu ver
setzen, in dem erheblich weniger elektrische Energie
verbraucht wird als während der Abtastphase. In diesem
Bereitschaftszustand wird der Sender 18 nur impulsweise
betätigt. Eine in das Lesegerät eingeschobene Kodekarte
muß aber ohne große Verzögerung sofort erkannt werden,
damit der Sender 18 in den Dauerbetrieb, bei dem die
Oberfläche der Kodekarte 10 dauerhaft beleuchtet wird,
und der Mikrocomputer 26 in den Lesemodus geschaltet
werden kann, um das Binärsignal B auszuwerten.
Gemäß dieser Weiterbildung der Erfindung wird nun im
Bereitschaftszustand der Strom für den Sender 18 für 2 ms
eingeschaltet und danach für 20 ms abgeschaltet. Da
durch ergibt sich gegenüber einem Dauerbetrieb eine
Energieersparnis um etwa den Faktor 11.
Gemäß der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 sendet der
Mikrocomputer 26 zum Einstellen des Bereitschaftszu
standes oder Wartezustandes ein Signal M aus. Dieses
Signal bildet der Mikrocomputer nach Abschluß einer Le
seoperation. Das Signal M gelangt über die Widerstände
68, 68′ an die Basis der pnp-Transistoren 66 und 66′,
die daraufhin leitend werden. Die Emitter dieser Tran
sistoren 66, 66′ sind mit einer Referenzspannung von 4 V
beaufschlagt. Über den Widerstand 64 wird der Konden
sator 47 auf die Referenzspannung aufgeladen. Gleich
zeitig wird der Kondensator 47′ auf den Momentanwert
der Ausgangsspannung A aufgeladen. Die Schaltungsanord
nung befindet sich somit in Bereitschaft. Während der
Einschaltzeit des Senders 18 führt das Signal M eine
positive Spannung, die größer als die Referenzspannung
von 4 Volt ist. Die Transistoren 68 und 68 sind dann
gesperrt. Die aus dem Widerstand 64 und dem Kondensator
47 gebildete Zeitkonstante ist so bemessen, daß die
Aufladung des Kondensators 47 so lange verzögert wird,
bis der Mikrocomputer 26, nachdem eine Kodekarte er
kannt wurde, den Sender 18 in den Dauerbetrieb schal
tet.
Die Funktionsweise dieses Ausführungsbeispiels wird an
hand der Fig. 5 verdeutlicht. Während des Bereitschafts
zustandes befindet sich im Lesegerät keine Kodekarte,
so daß der vom Sender 18 ausgesendete Strahlungsimpuls
infolge eines dunklen Hintergrundes nur in einem gerin
gen Maße reflektiert wird. Der Reflexkoppler 16 gibt
nur eine kleine impulsförmige Ausgangsspannung A ab,
wie in der Fig. 5 bei 90 angedeutet ist. So lange die
Ausgangsspannung A den Wert der Vergleichsspannung V2
nicht überschreitet, hat es keine Auswirkung auf die
Schaltungsanordnung. Hierbei ist anzumerken, daß eine
der Ausgangsspannung A eventuell über lagerte Offset
spannung bedeutungslos ist, da lediglich Spannungsdif
ferenzen ausgewertet werden.
Wenn nun in das Lesegerät eine Kodekarte 10 mit ihrem
vorderen Abschnitt 22 eingeführt wird, so erzeugt des
sen hell reflektierende Oberfläche einen verhältnismä
ßig großen Spannungsimpuls in der Ausgangsspannung A,
wie im rechten oberen Bildteil der Fig. 5 dargestellt
ist. Im Zeitpunkt t1 übersteigt die Ausgangsspannung A
die Vergleichsspannung V2, so daß das Signal K2 umge
schaltet und die Spitzenspannung S1 zurückgesetzt wird.
Im Zeitpunkt t2 übersteigt die Ausgangsspannung A auch
die Vergleichsspannung V1, woraufhin das Signal K1 in
seinen anderen Zustand geschaltet wird. Nach dem Über
schreiten des Maximums fällt die Ausgangsspannung A
unter den Wert der Vergleichsspannung V1, und im Zeit
punkt t3 wird das Signal K1 des Komparators 34 bzw. 77
zurückgesetzt. Das Binärsignal B zeigt in seinem Ver
lauf einen negativen, 2 ms andauernden Impuls, der
vom Mikrocomputer zum Umschalten in den Dauerbetrieb
verwendet wird. Das Exklusiv-Oder-Glied 84 erzeugt fer
ner eine positive Impulsflanke im Interruptsignal I, so
daß das Binärsignal B interruptgesteuert ausgewertet
werden kann.
In Fig. 6 sind Signalverläufe der Ausgangsspannungen A
und der Binärsignalen B1 und B2 über den Weg längs
zweier Spuren einer Kodekarte dargestellt. Längs einer
ersten Taktspur 91 sind in regelmäßigen Abständen helle
und dunkle Felder vorgesehen, die eine definierte Lage
zu den Feldern einer zweiten Spur 92 haben, die als Da
tenspur bezeichnet wird. Die Spuren 91 und 92 werden
gleichzeitig von einem Reflexkoppler gelesen, und mit
Hilfe der vorher beschriebenen Schaltungen und Verfah
ren werden aus der zugehörigen Ausgangsspannung A1 der
Taktspur 91 und der Ausgangsspannung A2 der Datenspur
entsprechende Binärsignale B1 bzw. B2 ermittelt. Die
Orte, bei denen die Ausgangssignale K1 bzw. K2 der Kom
paratoren 34 bzw. 36 umgeschaltet werden, sind in den
Verläufen der Ausgangsspannungen A1 bzw. A2 eingezeich
net. Bei diesen Orten ändern die entsprechenden Binär
signale B1 der Taktspur bzw. B2 der Datenspur ihren je
weiligen Zustand. Die eingezeichneten Orte haben je
weils einen konstanten Abstand vom vorhergehenden Ex
tremwert, d. h. vom Helligkeitsmaximum bzw. -minimum.
Die Phasenbeziehungen zwischen den Feldern der Taktspur
91 und der Datenspur 92 bleiben also bei der Auswertung
voll erhalten.
Die beiden Binärsignale B1 und B2 werden durch eine Ex
klusiv-Oder-Verbindung zu einem Binärsignal B ver
knüpft, das die in den Spuren 91 und 92 codierte Infor
mationen enthält. Die aus der Verknüpfung der Binärsi
gnale B1 und B2 resultierenden Logikpegel des Signals B
sind im unteren Bildteil der Fig. 6 dargestellt.
Claims (18)
1. Verfahren zum Auswerten binärer Informationen, die
in Form heller und dunkler Felder längs mindestens
einer Spur auf einem Träger nach einem vorgegebe
nen Zeichencode gespeichert sind, bei dem eine Re
lativbewegung zwischen dem Träger und einem op
tisch-elektrischen Wandler erzeugt wird, der min
destens eine Spur abtastet und aus den erfaßten
Helligkeitswerten eine Ausgangsspannung erzeugt,
deren maximale und minimale Spitzenspannung ermit
telt wird, und bei dem die Ausgangsspannung des
Wandlers mit einer ersten, aus mindestens einer
der Spitzenspannungen gewonnenen Vergleichsspan
nung verglichen wird und abhängig vom Vergleich
ein Binärsignal gewonnen wird, in dem die auszu
wertende Information enthalten ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste Vergleichsspannung
(V1) um einen vorgegebenen ersten Betrag kleiner
als die maximale Spitzenspannung (S1) ist, daß
eine zweite Vergleichsspannung (V2) gewonnen wird,
die um einen zweiten vorgegebenen Betrag größer
als die minimale Spitzenspannung (S2) ist, daß dem
Binärsignal (B) ein erster Binärzustand eingeprägt
und die minimale Spitzenspannung (S2) auf einen
höheren Spannungswert zurückgesetzt wird, wenn
beim Vergleich der Ausgangsspannung (A) mit der
ersten Vergleichsspannung (V1) diese die Ausgangs
spannung (A) überschreitet, daß die Ausgangsspan
nung (A) auch mit der zweiten Vergleichsspannung
(V2) verglichen wird, und daß dem Binärsignal (B)
der zweite Binärzustand eingeprägt und die maxima
le Spitzenspannung (S1) auf einen niedrigeren
Spannungswert zurückgesetzt wird, wenn die zweite
Vergleichsspannung (V2) die Ausgangsspannung (A)
unterschreitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Differenz aus der maximalen und der mini
malen Spitzenspannung (S1, S2) ermittelt wird, und
daß der erste und/oder der zweite Betrag gleich
einem Bruchteil dieser Differenz ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Betrag gleich groß
sind und vorzugsweise das 0,15-Fache der Differenz
betragen.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Spitzen
spannung (S1) und/oder die minimale Spitzenspan
nung (S2) auf den Momentanwert der Ausgangsspan
nung (A) zurückgesetzt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zurücksetzen der
maximalen Spitzenspannung (S1) und/oder der mini
malen Spitzenspannung (S2) in einer vorgegebenen
Zeit erfolgt, die vorzugsweise 100 µs beträgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Zeichencode ein
Strichcode verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der optisch-elektri
sche Wandler (16) im Auflichtbetrieb arbeitet.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der optisch-elektri
sche Wandler (16) im Durchlichtbetrieb arbeitet.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spur (91, 92) auf
dem Träger (10) von einer Lichtquelle (18) be
leuchtet wird, die zwischen einem Impulsbetrieb
für den Wartezustand und einem Dauerbetrieb für
das Abtasten einer Spur umgeschaltet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Umschalten abhängig von einem Signal er
folgt, das anzeigt, ob ein Träger (10) vorhanden
ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß bei Auflichtbetrieb in den Impulspausen
die maximale Spitzenspannung (S1) auf einen hohen
Wert angehoben wird, und daß das Signal erzeugt
wird, wenn die Ausgangsspannung (A) nach dem Ein
schalten der Lichtquelle (18) die zweite Ver
gleichsspannung (V2) überschreitet und nach Ab
schalten der Lichtquelle (18) die erste Ver
gleichsspannung (V1) unterschreitet.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß aus den Feldern einer
ersten Spur (91) auf dem Träger ein Takt-Binärsi
gnal (B1) gewonnen wird, daß aus den Feldern min
destens einer weiteren Spur (92), die parallel zur
ersten Spur (91) verläuft und deren Felder zu den
Feldern der ersten Spur (91) eine vorgegebene Lage
haben, ein Daten-Binärsignal (B2) erzeugt wird,
und daß das Verhältnis des Takt-Binärsignals (B1)
zum Daten-Binärsignal (B2) zur Informationsgewin
nung ausgewertet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß das Takt-Binärsignal (B1) und das Daten-Binär
signal (B2) durch eine Exklusiv-Oder-Verbin
dung verknüpft werden.
14. Schaltungsanordnung zum Durchführen des Verfahrens
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der
die Ausgangsspannung eines optisch-elektrischen
Wandlers, der mindestens eine Spur eines mit einem
optischen Zeichencode versehenen Trägers abtastet,
einem Maximum-Spitzenwertgleichrichter sowie einem
Minimum-Spitzenwertgleichrichter zugeführt wird,
die die maximale bzw. minimale Spitzenspannung
der Ausgangsspannung ermitteln, bei der die Spit
zenspannungen einem Vergleichsspannungserzeuger
zugeführt werden, der aus der Differenz der Spit
zenspannungen eine erste Vergleichsspannung er
zeugt, die einem ersten Komparator zugeführt wird,
der diese mit der Ausgangsspannung vergleicht und
abhängig vom Vergleich ein Binärsignal erzeugt, in
dem die auszuwertende Information enthalten ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vergleichs
spannung (V1) um einen vorgegebenen ersten Bruch
teil der Differenz kleiner als die maximale Spit
zenspannung (S1) ist, daß der Vergleichsspannungs
erzeuger (32) eine zweite Vergleichsspannung (V2)
erzeugt, die um einen vorgegebenen zweiten Bruch
teil der Differenz größer als die minimale Spit
zenspannung (S2) ist und die einem zweiten Kompa
rator (36) zugeführt wird, und daß ein erster und
ein zweiter Rücksetzbaustein (40, 42) vorgesehen
sind, die die maximale bzw. die minimale Spitzen
spannung (S1, S2) auf den Momentanwert der Aus
gangsspannung (A) abhängig vom Ausgangssignal (K2,
K1) des zweiten bzw. des ersten Komparators (36,
34) zurücksetzen.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Vergleichsspannungserzeuger
(32) ein Spannungsteiler (70, 72, 74) vorgesehen
ist, dessen Widerstände (70, 72, 74) zueinander in
einem durch den ersten und zweiten Bruchteil vor
gegebenen Verhältnis stehen.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14 oder 15, da
durch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite
Bruchteil gleich groß sind und vorzugsweise 15/100
betragen.
17. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Exklusiv-Oder-Glied (84) vorgesehen ist, dem
an seinen Eingängen die Ausgangssignale (K1, K2)
des ersten und des zweiten Komparators (77, 79)
zugeführt werden und das an seinem Ausgang ein
Interrupt-Signal (I) abgibt.
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein dynamisches D-Flip-Flop (86)
vorgesehen ist, an dessen Takteingang das Inter
rupt-Signal (I) und an dessen D-Eingang das Aus
gangssignal (K1) des ersten Komparators (77) zuge
führt sind.
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8141 | Disposal/no request for examination |