DE4117638C2 - - Google Patents
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- DE4117638C2 DE4117638C2 DE4117638A DE4117638A DE4117638C2 DE 4117638 C2 DE4117638 C2 DE 4117638C2 DE 4117638 A DE4117638 A DE 4117638A DE 4117638 A DE4117638 A DE 4117638A DE 4117638 C2 DE4117638 C2 DE 4117638C2
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stoßwellengenerator für
den Einsatz zum Zertrümmern eines in einem Körper be
findlichen Steins, insbesondere einen mit einem piezo
elektrischen Element ausgestatteten Stoßwellengenera
tor.
Für die Nierensteindiagnose bzw. -behandlung wird seit
einiger Zeit eine mit Stoßwellen arbeitende Steinzer
trümmerungsvorrichtung eingesetzt. Bei einer derartigen
Vorrichtung wird ein Stoßwellengenerator an der Außen
seite eines Patienten angeordnet, um eine Stoßwelle auf
einen Stein in einem interessierenden Bereich (Behand
lungsbereich) abzustrahlen und damit den Stein zu zer
trümmern. Bisherige Stoßwellengeneratoren verwenden
nicht nur ein piezoelektrisches Element, sondern auch
Funken-, elektromagnetische Induktions- oder Explo
sionsenergie.
Ein ein piezoelektrisches Element verwendender Stoßwel
lengenerator (im folgenden als piezoelektrischer Stoß
wellengenerator bezeichnet) hat besondere Aufmerksam
keit auf sich gezogen, weil er in kostensparender Weise
eine stabile Stoßwellenausgangsleistung zu liefern ver
mag.
Der piezoelektrische Stoßwellengenerator umfaßt gewöhn
lich ein eine konkave Fläche aufweisendes piezoelektri
sches Element und einen an dessen Stirnseite angeordne
ten Wasserbeutel oder -sack. Das piezoelektrische Ele
ment besteht aus einer piezoelektrischen Keramikplatte
oder -scheibe und zwei auf jeweils einer Seite dersel
ben angeordneten Elektroden. Das piezoelektrische Ele
ment weist eine konkave Fläche als Ultraschallabstrahl
fläche und einen geometrisch festgelegten Brennpunkt
auf. Der Wasserbeutel enthält ein flüssiges Medium
(Wasser) zum Übertragen von Ultraschall unter günstige
ren Bedingungen, wobei zeitweilig an der Oberfläche des
piezoelektrischen Elements eine akustische Anpaß
schicht zur Ermöglichung einer akustischen Ankopplung
zwischen dem piezoelektrischen Element und dem Wasser
ausgebildet ist. Die akustische Anpaßschicht besteht
normalerweise aus einem Epoxydharz. Für diagnostische
(therapeutische) Behandlung wird die Wasserbeutelober
fläche mit der Oberfläche des Patientenkörpers in Be
rührung gebracht. Bei Speisung mit Hochspannung strahlt
das piezoelektrische Element Ultraschallenergie hoher
Leistung ab. Die so abgestrahlte Ultraschallenergie
konvergiert am geometrischen Brennpunkt des piezoelek
trischen Elements, wobei am Brennpunkt eine Stoßwelle
auftritt. Wenn der Brennpunkt auf den Stein einge
stellt wird, wird eine erzeugte Stoßwelle auf den Stein
gerichtet, wodurch dieser aufgebrochen bzw. zertrümmert
wird.
Wenn sich das piezoelektrische Element in direktem Kon
takt mit Wasser befindet, tritt ein Abfall des Isola
tionswiderstands dieses Elements auf, so daß oftmals
ein Kurzschluß über die paarigen Elektroden an den bei
den Oberflächen dieses Elements stattfindet. Bei einem
Kurzschluß zwischen diesen Elektroden dringt aufgrund
der an den Patienten angelegten hohen Spannung elektri
scher Strom über den Wasserbeutel in den Patienten ein,
wodurch ein "Sicherheitsproblem" hervorgerufen wird.
Durch die Anordnung der akustischen Anpaßschicht auf
der Oberfläche des piezoelektrischen Elements wird
dieses Problem zu einem gewissen Grad gemildert. Bei
längerer Anwendung des Stoßwellengenerators verschlech
tert sich die Isolationseigenschaft des piezoelektri
schen Elements. Außerdem kann sich die akustische An
paßschicht aufgrund des Aufquellens des Wasser absor
bierenden Epoxyharzes und einer Verringerung ihrer Bin
dungsfestigkeit gegenüber dem piezoelektrischen Ele
ment von diesem ablösen. Aus diesem Grund muß der Stoß
wellengenerator nach vergleichsweise kurzer (Betriebs-)
Zeit durch einen neuen Stoßwellengenerator ersetzt wer
den. Die bisherige Vorrichtung bedingt zudem hohe War
tungskosten.
Die nachveröffentlichte EP 04 21 286 A2 offenbart
einen piezoelektrischen Wandler, bei dem Polyurethane,
Epoxygemische und Silikone als besonders geeignete
Vergußmaterialien bezeichnet werden.
Aus der DE 34 30 161 A1 ist eine poröse Anpassungs
schicht in einem Ultraschallapplikator, die ohne Zwi
schenfügung eines flüssigen Mediums mit dem Patienten
in Berührung steht, und aus der DE 88 09 253 U1 ein
Stoßwellengenerator zum berührungslosen Zertrümmern
von Konkrementen im Körper eines Lebewesens bekannt.
Aus der DE 85 23 024 U1 ist ein Ultraschallgenerator
bekannt, der über eine akustische Linse und ein flüs
siges Medium verfügt. Die akustische Linse und eine
akustische Anpaßschicht sind zwischen einem piezoelek
trischen Element und dem flüssigen Medium angeordnet.
Wenn die akustische Anpaßschicht und die akustische
Linse bei diesem bekannten Ultraschallgenerator jedoch
aus einem Material mit einem großen Wasserabsorptions
faktor geformt sind, so würden sich über einen
bestimmten Zeitraum die Eigenschaften des piezoelek
trischen Elements bezüglich der Wasserdichtheit
verschlechtern.
Der Erfindung liegt im Hinblick auf diesen Stand der
Technik die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen
Stoßwellengenerator dahingehend zu verbessern, daß
über einen langen Zeitraum hinweg ein Kontakt des
piezoelektrischen Elements mit dem flüssigen Medium
verhindert wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
der Patentansprüche 1, 10 und 20 gelöst.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Stoßwellengenera
tors gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 2 eine graphische Darstellung von Ansteuer-
oder Treiberimpulsspannungs/Ausgangsimpuls
spannungs-Kennlinien für verschiedene Arten
von Stoßwellengeneratoren,
Fig. 3 eine graphische Darstellung der zeitabhän
gigen Änderung des Wasserabsorptionsfaktors
eines Epoxyharzes und von PTFE (Polytetra
fluorethylen),
Fig. 4 eine Schnittansicht eines Stoßwellengenera
tors gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 5 eine Schnittansicht eines Stoßwellengenera
tors gemäß einer dritten Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 6 eine Aufsicht auf ein piezoelektrisches
Element nach Fig. 5,
Fig. 7A bis 7D Darstellungen zur Veranschaulichung
der Schritte der Herstellung des Stoßwellen
generators nach Fig. 5 und
Fig. 8 eine Schnittansicht eines Hauptteils eines
Stoßwellengenerators gemäß einer vierten
Ausführungsform der Erfindung.
Nachstehend ist anhand der Zeichnung zunächst eine
erste Ausführungsform der Erfindung erläutert.
Gemäß Fig. 1 weist ein Stoßwellengenerator an seiner
Basis 1 eine Öffnung 2 auf, wobei ein piezoelektrisches
Element 3, die Öffnung 2 verschließend, an der Basis 1
angebracht ist. Das piezoelektrische Element 3 ist an
seiner Ultraschall abstrahlenden Stirnfläche konkav und
an seiner Rückseite konvex gekrümmt. Ein Brennpunkt F
wird geometrisch durch die konkave Form der Ultra
schallabstrahlfläche des piezoelektrischen Elements 3
bestimmt oder festgelegt. Zwischen der Rückseite des
piezoelektrischen Elements 3 und der Basis 1 ist ein
Luftspalt 4 festgelegt, in welchem das piezoelektrische
Element 3 der Luft ausgesetzt ist bzw. mit dieser in
Berührung steht. Die Tragstruktur des piezoelektrischen
Elements 3 ist eine solche des sog. "Luftunterstüt
zungstyps".
Das piezoelektrische Element 3 umfaßt eine piezoelek
trische Keramikplatte sowie Elektroden 6 und 7, von
denen je eine an Stirnseite und Rückseite der Keramik
platte 5 angeordnet ist. Die Elektroden 6 und 7 sind
über Zuleitungen 8 bzw. 9 mit einem Impulsgeber
10 zum Erzeugen eines Hochspannungsimpulses
verbunden. Das piezoelektrische Element 3 spricht auf
einen vom Impulsgeber 10 kommenden Hochspannungsimpuls
unter Erzeugung von Ultraschall hoher Leistung an. Der
erzeugte Ultraschall wird aufgrund des o. g. Luftunter
stützungseffekts prinzipiell von
der Stirnfläche des piezoelektrischen Elements 3 abge
strahlt.
An der Ultraschallabstrahlfläche des piezoelektrischen
Elements 3 ist eine akustische Anpaßschicht 11 ausge
bildet, auf der wiederum eine Schicht 12 aus einem
Fluorharz, d. h. einem hydrophoben Harz, vorgesehen ist.
Am offenen Ende der Basis 1 ist, die Öffnung 2 ver
schließend, ein aus einem elastischen Material, wie
Gummi oder Kautschuk, bestehender Wasserbeutel 13 mon
tiert. Der Wasserbeutel 13 enthält Wasser 14 als flüs
siges Medium für das Aussenden oder Übertragen von
Ultraschall. Die akustische Anpaßschicht 11 ist so an
geordnet, daß eine akustische Ankopplung zwischen dem
piezoelektrischen Element 3 und der das Fluorharz ent
haltenden Schicht 14 erreicht wird. Die akustische An
paßschicht 11 besteht aus z. B. einem Epoxyharz, wobei
ihre akustische Impedanz auf einen Mittelwert zwischen
der akustischen Impedanz des piezoelektrischen Ele
ments 3 und derjenigen der Fluorharz-Schicht 12 einge
stellt ist. Aufgrund dieser akustischen Anpaßschicht 11
wird eine vom piezoelektrischen Element erzeugte Ultra
schallwelle wirksam in Vorwärtsrichtung abgestrahlt, so
daß eine Erhöhung des Drucks einer am Brennpunkt F er
zeugten Stoßwelle erreicht wird. Die Fluorharz-Schicht
12 verhindert, daß das Wasser 14 das piezoelektrische
Element 3 erreicht. Wenn die akustische Impedanz die
ser Schicht 12 auf einen Mittelwert zwischen der aku
stischen Impedanz der akustischen Anpaßschicht und der
jenigen des Wassers 14 eingestellt ist, verhindert oder
stört diese Schicht 12 in keinem Fall die Übertragung
des Ultraschalls.
Bei medizinischer Diagnose bzw. Behandlung
wird die Oberfläche des Wasserbeutels 13 in Berührung
mit einer (Haut-)Oberfläche 15 am Rücken des Patienten
in seinem Nierenbereich gebracht, und zwar an der von
der Basis 1 abgewandten Seite. In diesem Zustand wird
der Stoßwellengenerator so ausgerichtet, daß der Brenn
punkt F des piezoelektrischen Elements 3 mit einem (zu
zertrümmernden) Nierenstein 17 zusammenfällt. An
schließend wird der Impulsgeber 10 angesteuert, um das
piezoelektrische Element 3 mit einem Hochspannungsim
puls zu beaufschlagen. Als Ergebnis wird Ultraschall
hoher Leistung an der Stirnfläche, d. h. der Ultra
schallabstrahlfläche des piezoelektrischen Elements 3
erzeugt. Der erzeugte Ultraschall, d. h. die erzeugte
Ultraschallwelle wird am Brennpunkt F konvergiert, so
daß an diesem Brennpunkt eine Stoßwelle entsteht. Ein
am Brennpunkt F liegender Stein 17 wird dabei durch die
Stoßwelle zertrümmert.
Im folgenden ist die Schicht 12 im einzelnen erläutert.
Ein Fluorharz besitzt gegenüber z. B. Polyvinylchlorid,
Epoxy- und Phenolharzen eine ausgezeichnete Wasserbe
ständigkeit. Im folgenden ist ein Fall beschrieben, in
welchem Polytetrafluorethylen (PTFE), d. h. ein Fluor
harz, für die Schicht 12 verwendet wird. PTFE besitzt
einem Fluorharz eigene Eigenschaften, wie einen kleinen
Wasserabsorptionsfaktor und gute Wasserdichtheit. PTFE
besitzt eine akustische Impedanz von etwa 3×106 kg/m2×s,
d. h. praktisch in der gleichen Größenordnung
wie die akustische Impedanz (etwa 8×106 kg/m2×s) des
in der akustischen Anpaßschicht 11 verwendeten Epoxy
harzes und höher als die akustische Impedanz (etwa
1,5×106 kg/m2×s) von Wasser. Wie sich aus obigem er
gibt, ist die akustische Impedanz der Fluorharz-
Schicht 12 kleiner als diejenige der akustischen Anpaß
schicht 11 und größer als diejenige von Wasser (als
flüssiges Medium) 14. Wenn dabei die Schicht 12 eine
Dicke entsprechend einem Viertel eines ungeradzahligen
Vielfachen der mittleren oder Mitten-Wellenlänge (λ)
des Ultraschalls in der Schicht 12, z. B. λ/4 oder
3 λ/4 aufweist, sind die Erfordernisse für die "akusti
sche Anpassung" im wesentlichen erfüllt. Die vom piezo
elektrischen Element 3 kommende Ultraschallwelle wird
daher in der Fluorharz-Schicht 12 kaum gedämpft. Da die
Schallgeschwindigkeit in PTFE etwa 1400 m/s beträgt,
beträgt die mittlere Wellenlänge λ etwa
2,8 mm aufgrund der Beziehung λ = V/f (mit V = Schall
geschwindigkeit im Medium, f = Resonanzfrequenz), unter
der Voraussetzung, daß die Resonanzfrequenz des piezo
elektrischen Elements 3 beispielsweise etwa 500 kHz be
trägt. Die Dicke der Schicht 12 beträgt daher vorzugs
weise z. B. 0,7 mm, entsprechend λ/4, oder etwa 2,1 mm,
entsprechend 3 λ/4.
Fig. 2 veranschaulicht eine Beziehung einer vom Impuls
geber an das piezoelektrische Element angelegten An
steuer- oder Treiberimpulsspannung Vp zur Ausgangsim
pulsspannung Vo; diese Beziehung ist das Ergebnis von
tatsächlich durchgeführten Messungen an Stoßwellengene
ratoren verschiedener Ausgestaltungen unter Verwendung
eines piezoelektrischen Elements eines Durchmessers von
300 mm. Die Ausgangsimpulsspannung Vo wird durch Um
wandlung eines Ultraschallwellenausgangssignals, das
vom Stoßwellengenerator erzeugt und von einem piezo
elektrischen Wandler empfangen worden ist, in ein
elektrisches Signal erhalten. In Fig. 2 steht die aus
gezogene Linie 21 für die Kennlinie in dem Fall, daß
der Stoßwellengenerator eine akustische Anpaßschicht
einer Dicke von λ/4 aus einem Epoxyharz und keine
PTFE-Schicht aufweist. Die strichpunktierte Linie 22 in
Fig. 2 stellt eine Kennlinie für den Fall dar, daß der
Stoßwellengenerator eine akustische Anpaßschicht auf
weist, die aus einem Epoxyharz und einer aufliegenden
PTFE-Schicht einer Dicke von λ/4 besteht; die gestrichel
te Linie 23 gemäß Fig. 2 ist eine Kennlinie für den
Fall, daß der Stoßwellengenerator eine akustische An
paßschicht aus einem Epoxyharz und einer darauf liegenden PTFE-
Schicht einer Dicke von 3 λ/4 aufweist. Wie aus
der graphischen Darstellung von Fig. 2 hervorgeht, sind
die Treiberimpulsspannungs/Ausgangsimpulsspannungs-
Kennlinien 22 und 23 in dem Fall, daß der Stoßwellenge
nerator die PTFE-Schicht aufweist, nicht wesentlich
verschieden von der Kennlinie 21 für den Fall, daß der
Stoßwellengenerator keine PTFE-Schicht aufweist. Auch
wenn daher, wie angegeben, die Fluorharzschicht 12,
z. B. eine PTFE-Schicht vorgesehen ist, bleibt die inhä
rente oder Eigenleistung des Stoßwellengenerators da
durch unbeeinflußt.
Fig. 3 veranschaulicht in graphischer Darstellung eine
zeitabhängige (pro Tag) Änderung einer Epoxyharz
schicht und einer PTFE-Schicht. Wie aus den Linien 31
und 32 in der graphischen Darstellung von Fig. 3 her
vorgeht, beträgt der Wasserabsorptionsfaktor (bzw.
seine Änderung) etwa 0,2% in 10 Tagen für die Epoxy
harzschicht, während die PTFE-Schicht in 10 Tagen nahe
zu keine Änderung zeigt. Die Differenz im Wasserab
sorptionsfaktor zwischen der Epoxyharzschicht und der
PTFE-Schicht beeinflußt den Isolationswiderstand. Beim
bisherigen Stoßwellengenerator, der nur eine Epoxy
harzschicht an der Ultraschallabstrahlfläche des piezo
elektrischen Elements aufweist, tritt nach einer länge
ren Zeitspanne ein Abfall im Isolationswiderstand des
piezoelektrischen Elements auf, wodurch sich ein Ablei
tungsstrom erhöht. Außerdem verringert sich die Aushal
te- oder Stehspannung des piezoelektrischen Elements,
so daß im ungünstigsten Fall ein Kurzschluß zwischen
den auf jeweils einer Oberfläche des piezoelektrischen
Elements angeordneten Elektroden auftritt. Erfindungs
gemäß weist der Stoßwellengenerator die erwähnte PTFE-
Schicht auf, so daß dabei auch über einen längeren
Zeitraum hinweg nahezu kein Abfall des Isolationswi
derstands des piezoelektrischen Elements auftritt. Der
Ableitungsstrom kann daher vernachlässigt werden, und
es tritt kein Abfall in der Aushalte- oder Stehspannung
des piezoelektrischen Elements auf. Der Stoßwellengene
rator besitzt demzufolge eine verlängerte Betriebsle
bensdauer bei erhöhter Sicherheit für einen Patienten.
Als Ergebnis können die Betriebskosten unter Vermeidung
von Wartungsaufwand beträchtlich verringert sein.
Wie aus den vorstehenden Ausführungen hervorgeht, be
sitzt der erfindungsgemäße Stoßwellengenerator mit der
am piezoelektrischen Element ausgebildeten oder vorge
sehenen PTFE-Schicht einen deutlich kleineren Wasser
absorptionsfaktor als der die Epoxyharzschicht aufwei
sende Stoßwellengenerator. Der erfindungsgemäße Stoßwel
lengenerator gewährleistet demzufolge eine zufrieden
stellende Aushalte- oder Stehspannung ohne eine Ver
ringerung der elektrischen Isolation im Laufe einer
längeren Zeitspanne sowie erhöhte Sicherheit für den
Patienten. Mit der PTFE-Schicht einer Dicke von λ/3
kann gegenüber einer PTFE-Schicht einer Dicke von 3 λ/4
eine höhere Langzeit-Wasserbeständigkeit erzielt wer
den. Die PTFE-Schicht einer Dicke von 3 λ/4 ist gegen
über der PTFE-Schicht einer Dicke von λ/4 in vorteil
hafter Weise durch z. B. Schleifen oder Druckformen
leichter bearbeitbar.
Die Fluorharzschicht ist nicht auf die PTFE-Schicht
beschränkt, sondern kann beispielsweise auch aus einer
Schicht aus Polychlortrifluorethylen (PCTFE) oder Poly
vinylidenfluorid (PVDF) bestehen. Mit diesen Fluorhar
zen lassen sich ebenfalls im wesentlichen die gleichen
Ergebnisse erzielen.
Fig. 4 veranschaulicht einen Stoßwellengenerator gemäß
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, bei wel
cher eine Fluorharzschicht 12 unmittelbar und ohne Zwi
schenfügung einer akustischen Anpaßschicht 11 auf einem
piezoelektrischen Element 3 geformt ist. In diesem Fall
ist die akustische Impedanz der Schicht 12 mit einem
Mittelwert zwischen der akustischen Impedanz des piezo
elektrischen Elements 3 und derjenigen von Wasser 14
gewählt; außerdem kann das Erfordernis der "akustischen
Anpassung" dadurch erfüllt werden, daß die Dicke der
Schicht 12 mit einem ungeradzahligen Vielfachen von
λ/4 gewählt wird.
Im folgenden ist eine dritte Ausführungsform der Er
findung anhand von Fig. 5 erläutert. Eine Basis 41 des
Stoßwellengenerators besteht aus einem Isoliermaterial,
wie einem Glas-Epoxyharz, das einen thermischen Aus
dehnungskoeffizienten nahezu entsprechend demjenigen
eines piezoelektrischen Elements, niedriges Gewicht und
größere mechanische Festigkeit besitzt. Ein eine kon
kave Oberfläche aufweisendes piezoelektrisches Element
42 ist mit der Basis 41 verbunden und besteht aus einer
Anzahl von piezoelektrischen Einheiten 43 (im vorlie
genden Fall 16 Einheiten). Die piezoelektrischen Ein
heiten 43 sind mit Hilfe eines Klebmittels zu einer
Einheit vereinigt, deren Vorder- oder Stirnfläche, d. h.
die Ultraschallabstrahlfläche, konkav geformt ist, wäh
rend ihre Rückseite konvex ausgebildet ist. Im Mittel
bereich des piezoelektrischen Elements 42 ist eine Öff
nung oder Bohrung 50 vorgesehen, und zwischen der Basis
41 und der Rückseite der piezoelektrischen Einheiten
ist ein Zwischenraum oder Spalt 44 festgelegt. Diese
Ausführungsform ist ebenfalls von einem sog. Luftunter
stützungstyp, bei dem die Rückseite der piezoelektri
schen Einheit 43 im Zwischenraum 44 der Luft ausgesetzt
ist.
Die piezoelektrische Einheit 43 umfaßt, ebenso wie die
piezoelektrische Einheit 3 gemäß Fig. 1, eine piezo
elektrische Keramikplatte oder -scheibe und zwei Elek
troden, die jeweils an einer der Oberflächen der piezo
elektrischen Keramikplatte vorgesehen sind. Diese Elek
troden sind über Zuleitungen mit einem Impulsgeber zum
Erzeugen oder Liefern eines Hochspannungsimpulses ver
bunden. Wenn die piezoelektrische Einheit 43 mit einem
Hochspannungsimpuls beaufschlagt wird, wird eine Ultra
schallwelle hoher Leistung an der Stirnfläche des piezo
elektrischen Elements 42 erzeugt bzw. von dieser abge
strahlt, wobei eine Stoßwelle an einem Brennpunkt er
zeugt wird, der durch die konkave Fläche, d. h. die Ul
traschallabstrahlfläche des piezoelektrischen Elements
42 geometrisch bestimmt oder festgelegt ist.
An der Ultraschallabstrahlfläche des piezoelektrischen
Elements 42 ist eine akustische Anpaßschicht 51 aus
z. B. einem Epoxyharz vorgesehen. Eine Fluorharz
schicht 52 ist auf der Oberfläche der akustischen An
paßschicht 51, der Außenumfangsfläche der Basis 41 so
wie der Innenwandfläche der Bohrung 50 ausgebildet.
Ein aus einem elastischen Werkstoff, wie Gummi oder
Kautschuk, bestehender Wasserbeutel 53 ist mit der
Außenumfangsfläche der Basis 41 verbunden. Der Wasser
beutel 53 enthält Wasser 54 als flüssiges Medium für
die Übertragung einer Ultraschallwelle. Bei dieser Aus
führungsform kann ebenfalls eine Erhöhung des Drucks
einer erzeugten Stoßwelle mittels einer akustischen An
kopplung zwischen dem piezoelektrischen Element 42 und
der Fluorharzschicht 52 durch die akustische Anpaß
schicht 51 erzielt werden. Außerdem verhindert die
Fluorharzschicht 52, daß das Wasser 54 das piezoelek
trische Element 42 erreicht.
In die Bohrung 50 ist eine Ultraschallsonde 56 einge
setzt, die Ultraschall bzw. eine Ultraschallwelle, die
schwächer ist als die vom piezoelektrischen Element 42
erzeugte Ultraschallwelle, in Richtung auf einen interes
sierenden Bereich im Patienten abstrahlt und ein von
der Seite des Patienten kommendes Echo empfängt. Ein
als elektrisches Signal von der Ultraschallsonde 56
abgegebenes Echosignal wird einer nicht dargestellten
Ultraschallabbildungsvorrichtung zugespeist, auf wel
cher ein Patiententomogramm (B-Modus-Bild) angezeigt
wird. Unter Beobachtung des betreffenden Tomogramms
kann ein Mediziner den Stoßwellengenerator entsprechend
ausrichten.
Wie im Fall der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 ist
die Dicke der Fluorharzschicht 52 entsprechend einem
Viertel oder einem ungeradzahligen Vielfachen der mitt
leren bzw. Mittenfrequenz λ der
vom piezoelektrischen Element 42 erzeugten Ultraschall
welle gewählt. Genauer gesagt: wenn die Resonanzfre
quenz des piezoelektrischen Elements 42 etwa 500 kHz
für die Fluorharzschicht 52 aus z. B. PTFE beträgt,
liegt die Mittenfrequenz λ bei etwa 2,8 mm. Die
Schicht 52 ist oder wird daher mit einer Dicke von
0,7 mm oder 2,1 mm und mit einem Durchmesser gewählt,
der gleich oder größer ist als der Durchmesser (z. B.
etwa 300 mm) des piezoelektrischen Elements 42. Auf
einer normalen Drehbank ist es sehr schwierig, eine
Fluorharzschicht 52 gleichmäßiger Dicke und des an
gegebenen Durchmessers herzustellen.
Ein Verfahren zur Herstellung der Fluorharzschicht 52
ist nachstehend beispielhaft anhand der Fig. 7A bis 7D
beschrieben.
Fig. 7A veranschaulicht eine Metallform 61 und einen
vorbereiteten PTFE-Block 63. Die Form 61 besitzt eine
der Innenfläche einer Fluorharzschicht 52 angepaßte
Krümmung. Der Block 63 weist eine geschliffene konkave
Fläche 63 mit einer der konvexen Fläche 62 entsprechen
den Krümmung auf. Die konkave Fläche 64 des Fluorharz
blocks 63 wird mit der konvexen Fläche 62 der Form 61
mit Hilfe eines Klebmittels vergleichsweise schwacher
Adhesion bzw. Klebkraft verbunden. Wenn die Metall-Form
61 in den Fluorharzblock 63 eingesetzt (und damit ver
bunden) ist, wird der Block 63 auf die in Fig. 7B ge
zeigte Weise mittels einer numerisch gesteuerten (NC)
Drehbank zu einer Schicht 52 geschliffen bzw. geformt.
Wenn ein piezoelektrisches Element 42 gemäß Fig. 5 in
seiner Lage an der Basis 41 befestigt ist, wird an der
Basis 41 eine akustische Anpaßschicht 51 gemäß Fig. 5
angeformt, und eine Fluorharzschicht 52 wird mit der
Anpaßschicht 51 verbunden bzw. verklebt. Die akustische
Anpaßschicht 51 besteht aus einem Werkstoff, der durch
Vermischen eines geeigneten, einen Härter enthaltenden
Füllstoffs mit einem Epoxyharz zur Einstellung einer
vorbestimmten akustischen Impedanz zubereitet wird. Ein
solcher akustischer Anpaßschicht-Werkstoff wird in
flüssiger Form gemäß Fig. 7C auf die Basis 41 aufge
tragen. Im allgemeinen besitzt ein mit einem Härter
vermischtes Epoxyharz eine sich zwischen einem flüssi
gen Zustand und einem festen Zustand ändernde Eigen
schaft, und ein solches Harz wird als Klebmittel be
nutzt. Die Form 61 mit der an ihrer konvexen Fläche
ausgebildeten Fluorharzschicht 52 wird an die Basis 41
angepreßt, auf welche die akustische Anpaßschicht in
flüssigem Zustand aufgetragen worden ist. In diesem
Schritt wird die obengenannte Eigenschaft des Epoxy
harzes ausgenutzt. Das Epoxyharz härtet dabei unter
Einhaltung einer vorbestimmten Dicke aus. Hierbei dient
die Fluorharzschicht 52 als Formteil, um die Epoxy
harzschicht in eine vorbestimmte Form zu bringen. Auf
die angegebene Weise werden eine akustische Anpaß
schicht (Epoxyharz) 51 und eine Fluorharzschicht 52
schichtartig auf die Basis 41 aufgebracht.
Nach dem Trennen der Metall-Form 61 vom Formling blei
ben auf der Basis 41 die akustische Anpaßschicht 51 aus
dem Epoxyharz und eine Fluorharzschicht 52 zurück (vgl.
Fig. 7D).
Im folgenden ist eine vierte Ausführungsform der Er
findung anhand von Fig. 8 beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform ist ein ringförmiges piezo
elektrisches Element 73 an der Unterseite einer ring
förmigen Basis 71 ausgebildet oder vorgesehen (vgl.
Fig. 8). Zwischen der Basis 71 und dem piezoelektri
schen Element 73 ist ein Zwischenraum oder Spalt 74
vorgesehen. Das piezoelektrische Element umfaßt eine
piezoelektrische Keramikplatte oder -scheibe 75 sowie
auf jeweils einer Oberfläche der Keramikplatte 75 vor
gesehene Elektroden 76 und 77. Dieses piezoelektrische
Element 73 kann, wie bei der Ausführungsform gemäß Fig.
5, in Einheiten unterteilt sein. Gemäß Fig. 8 ist an
der Unterseite des piezoelektrischen Elements 73 eine
ringförmige akustische Anpaßschicht 78 vorgesehen, wäh
rend eine Fluorharzschicht 79 so ausgebildet und ange
ordnet ist, daß sie die Unterseite (Fig. 8) der akusti
schen Anpaßschicht 78 sowie Innen- und Außenseitenwände
von Basis 71 und piezoelektrischem Element 73 um
schließt, d. h. bedeckt. Eine unterhalb der Unterseite
(Fig. 8) der Fluorharzschicht 79 vorgesehene akustische
Linse 80 weist - von der Unterseite von Fig. 8 her ge
sehen - eine konkave Oberfläche 81 auf. Die konkave
Fläche 81 der akustischen Linse 80 ist so ausgestaltet,
daß eine vom piezoelektrischen Element 73 erzeugte Ul
traschallwelle an einem Brennpunkt konvergiert, der
durch die konkave Oberfläche 81 der akustischen Linse
80 geometrisch bestimmt ist. An der Vorderseite der
akustischen Linse 80 ist ein Wasserbeutel 83 ange
bracht, der Wasser 84 als flüssiges Medium für die
Übertragung der Ultraschallwelle enthält.
Die Bedingungen für die akustische Linse 80 werden
durch die folgenden Merkmale erfüllt: 1. ihre akusti
sche Impedanz ist idealerweise gleich derjenigen von
Wasser (flüssiges Medium); 2. ihre Ultraschalldämp
fungsabsorption ist klein; und 3. es besteht eine große
Differenz zwischen der akustischen Linse und dem Wasser
84 bezüglich ihrer Ultraschallgeschwindigkeit. Im Fall
der konkaven Linse gemäß Fig. 8 besteht die akustische
Linse 80 aus einem Werkstoff, dessen Schallgeschwindig
keit höher ist als diejenige von Wasser (etwa 1500 m/s).
Im allgemeinen ist ein (Kunst-)Harz für eine solche
akustische Linse 80 zufriedenstellend; die akusti
sche Impedanz ist dabei derjenigen der akustischen An
paßschicht 78 und der Fluorharzschicht 79 gleich.
Aufgrund der Verwendung der beschriebenen akustischen
Linse 80 können das piezoelektrische Element 73, die
akustische Anpaßschicht 78 und die Fluorharzschicht 79
jeweils ringförmig ausgebildet sein. Die Fluorharz
schicht 79 kann daher in einem Stanzvorgang in eine
Ringform gebracht werden. Erfindungsgemäß werden somit
komplizierte Fertigungsschritte vermieden.
Claims (23)
1. Stoßwellengenerator, der an ein zu behandelndes
Objekt (15, 55) über ein flüssiges Medium für
Ultraschallübertragung zwecks Erzeugung einer
Stoßwelle im Objekt ankoppelbar ist, mit einem
piezoelektrischen Element (3, 42, 73) mit einer
Ultraschallabstrahlfläche,
gekennzeichnet durch eine auf der Ultraschall
abstrahlfläche des piezoelektrischen Elements
vorgesehene, mit dem flüssigen Medium in
Berührung stehende Fluorharzschicht (12, 52, 79).
2. Stoßwellengenerator nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Basis (1, 41, 71) zur Halterung des
piezoelektrischen Elements (3, 42, 73).
3. Stoßwellengenerator nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Basis (1, 41, 71) ein Zwi
schenraum oder Spalt (4, 44, 74) an einer Seite,
welche der Seite, an welcher die Ultraschall
abstrahlfläche des piezoelektrischen Elements ange
ordnet ist, gegenüberliegt, festgelegt ist.
4. Stoßwellengenerator nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das piezoelektrische Element (3, 42,
73) eine konkave Ultraschallabstrahlfläche aufweist.
5. Stoßwellengenerator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das piezoelektrische Element
(3, 42, 73) eine piezoelektrische Keramikplatte
oder -scheibe (5, 75) und zwei, jeweils an einer
der Oberflächen der Keramikplatte vorgesehene
Elektroden (6, 7, 76, 77) aufweist.
6. Stoßwellengenerator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fluorharzschicht (12, 52,
79) eine Dicke aufweist, die einem Viertel eines
ungeradzahligen Vielfachen der mittleren oder
Mittenwellenlänge einer Ultraschallwelle in der
Fluorharzschicht entspricht.
7. Stoßwellengenerator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fluorharzschicht aus
einem Polytetrafluorethylen geformt ist.
8. Stoßwellengenerator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fluorharzschicht (12, 52,
79) auf der Ultraschallabstrahlfläche des
piezoelektrischen Elements (3, 42, 73) vorgesehen
und aus einem Werkstoff geformt ist, dessen
akustische Impedanz zwischen der (akustischen)
Impedanz des piezoelektrischen Elements und
derjenigen des flüssigen Mediums liegt.
9. Stoßwellengenerator nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch einen vorderhalb der Ultraschall
abstrahlfläche des piezoelektrischen Elements (3,
42, 73) angeordneten und ein flüssiges Medium
(14, 54, 84) für Ultraschallübertragung
enthaltenden Sack (13, 53, 83).
10. Stoßwellengenerator, der an ein zu behandelndes
Objekt (15, 55) über ein flüssiges Medium für
Ultraschallübertragung zwecks Erzeugung einer
Stoßwelle im Objekt ankoppelbar ist, mit einem
piezoelektrischen Element (3, 42, 73) mit einer
Ultraschallabstrahlfläche und mit einer auf der
Ultraschallabstrahlfläche des piezoelektrischen
Elements (3, 42, 73) vorgesehenen akustischen
Anpaßschicht (11, 51, 78), gekennzeichnet durch
eine auf der akustischen Anpaßschicht vor
gesehene, mit dem flüssigen Medium in Berührung
stehende Fluorharzschicht (12, 52, 79).
11. Stoßwellengenerator nach Anspruch 10, gekenn
zeichnet durch eine Basis (1, 41, 71) zur
Halterung des piezoelektrischen Elements (3, 42,
73).
12. Stoßwellengenerator nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Basis ein Zwischenraum
oder Spalt (4, 44, 74) an einer Seite, welche
der Seite, an welcher die Ultraschallabstrahlfläche
des piezoelektrischen Elements (3, 42, 73)
angeordnet ist, gegenüberliegt, festgelegt ist.
13. Stoßwellengenerator nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das piezoelektrische Element
(3, 42, 73) eine konkave Ultraschallabstrahl
fläche aufweist.
14. Stoßwellengenerator nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das piezoelektrische Element
(3, 42, 73) eine piezoelektrische Keramikplatte
oder -scheibe (5, 75) und zwei, jeweils an einer
der Oberflächen der Keramikplatte vorgesehene
Elektroden (6, 7, 76, 77) aufweist.
15. Stoßwellengenerator nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die akustische Anpaßschicht
(11, 51, 78) aus einem Werkstoff geformt ist,
dessen akustische Impedanz zwischen der
akustischen Impedanz des piezoelektrischen
Elements (3, 42, 73) und derjenigen der
Fluorharzschicht (12, 52, 79) liegt.
16. Stoßwellengenerator nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fluorharzschicht (12, 52,
79) eine Dicke aufweist, die einem Viertel eines
ungeradzahligen Vielfachen der mittleren oder
Mittenwellenlänge einer Ultraschallwelle in der
Fluorharzschicht entspricht.
17. Stoßwellengenerator nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fluorharzschicht (12, 52,
79) aus einem Werkstoff geformt ist, dessen
akustische Impedanz zwischen der (akustischen)
Impedanz der akustischen Anpaßschicht (11, 51,
78) und derjenigen des flüssigen Mediums (14, 54)
liegt.
18. Stoßwellengenerator nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fluorharzschicht (12, 52,
79) unter Verwendung von Polytetrafluorethylen
geformt ist.
19. Stoßwellengenerator nach Anspruch 10, gekenn
zeichnet durch einen vorderhalb einer Ultra
schallabstrahlfläche des piezoelektrischen
Elements (3, 42, 73) angeordneten und ein
flüssiges Medium (14, 54, 84) für die
Ultraschallübertragung enthaltenden Sack (13, 53,
83).
20. Stoßwellengenerator, der an ein zu behandelndes
Objekt über ein flüssiges Medium für Ultraschall
übertragung zwecks Erzeugung einer Stoßwelle im
Objekt ankoppelbar ist, mit einem piezo
elektrisches Element (73) mit einer Ultraschall
abstrahlfläche und mit einer vorderhalb der
Ultraschallabstrahlfläche des piezoelektrischen
Elements (73) vorgesehenen akustischen Linse
(80), gekennzeichnet durch eine an der Ultra
schallabstrahlfläche angeordnete und mit dem
flüssigen Medium in Berührung stehende Fluor
harzschicht (79).
21. Stoßwellengenerator nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das piezoelektrische Element
(73) und die Fluorharzschicht (79) jeweils
ringförmig ausgebildet sind.
22. Stoßwellengenerator nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem piezo
elektrischen Element (73) und der Fluor
harzschicht (79) eine akustische Anpaßschicht
(78) angeordnet ist.
23. Stoßwellengenerator nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fluorharzschicht aus
einem Polytetrafluorethylen geformt ist.
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