DE4115348C2 - Verfahren zur Hochtemperaturbehandlung von feinkörnigen Feststoffen in einem Schmelzzyklon - Google Patents
Verfahren zur Hochtemperaturbehandlung von feinkörnigen Feststoffen in einem SchmelzzyklonInfo
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- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Hochtemperaturbehandlung von
feinkörnigen, bei Behandlungstemperaturen schmelzflüssige Produkte er
gebenden Feststoffen, insbesondere Nichteisenmetallerzkonzentraten, die
mit Sauerstoff enthaltendem Gas über wenigstens eine Düse in einen
Schmelzzyklon eingeblasen werden, wobei die feinkörnigen Feststoffparti
kel im Wirbelstrom des Schmelzzyklons unter Verbrennung eines über we
nigstens einen Brenner eingebrachten Brennstoffs bei hoher Temperatur
geschmolzen werden und unterhalb des Schmelzzyklons die Schmelze
vom Abgas getrennt wird.
Zur pyrometallurgischen Behandlung von feinkörnigen sulfidischen Erzkon
zentraten in einem Schmelzzyklon ist es bekannt (DE-AS 20 10 872 und
DE 33 35 859 A1), die feinkörnigen Feststoffe in Rohrleitungen pneuma
tisch zum
Schmelzzyklon zu fördern und die Feststoff-Förderluft-
Suspension durch im Schmelzzyklonmantel tangential ange
ordnete Düsen mit hoher Geschwindigkeit in den Schmelzzy
klon einzublasen, wo das Erzkonzentrat bei hoher Tempera
tur im Wirbelstrom kontinuierlich geröstet und geschmol
zen wird. Im Schmelzzyklon sind infolge des intensiven
Stoffaustausches zwischen Gas und Feststoff hohe Ver
flüchtigungsraten verflüchtigbarer Feststoffkomponenten
und hohe Schmelzraten nicht verflüchtigbarer Bestandteile
erzielbar. Daher hat das bekannte Suspensionsschmelzen im
Schmelzzyklon für die pyrometallurgische Direktgewinnung
z. B. von Kupfer aus sulfidischen Kupfererzkonzentraten,
auch aus komplexen Konzentraten, mit Erhalt eines ver
gleichsweise reinen Rohkupfers und einer kupferarmen
Schlacke besondere Bedeutung erlangt.
Wird die Feststoff-Fördergas-Suspension mit hoher Ge
schwindigkeit (größer 35 m/sec.) in den Schmelzzyklon
eingeblasen, ist die Gefahr nicht ausgeschlossen, daß die
Einblasdüsen für die feinkörnigen Feststoffe vorzeitig
verschleißen und daß die mit entsprechendem Impuls in den
Schmelzzyklon pneumatisch eingeschleuderten Feststoffpar
tikel, insbesondere wenn diese nicht bzw. nicht sofort
zur Schmelzung gelangen, an der Aufprallstelle der feuer
fest ausgekleideten Zykloninnenwandung einen deutlichen
Verschleiß verursachen, wodurch die betriebliche Verfüg
barkeit des Schmelzzyklons beeinträchtigt werden kann.
Außerdem kann bei einem Schmelzzyklon, in den das fein
körnige Feststoffmaterial mit hoher Geschwindigkeit ein
geschleudert wird, die zum Ausreagieren und Schmelzen der
einzelnen Feststoffpartikel benötigte Reaktionszeit, für
welche praktisch nur die Flugstrecke der Partikel von der
Einblasdüse zur gegenüberliegenden Zykloninnenwandung zur
Verfügung steht, zu kurz werden, was sich dadurch bemerk
bar machen kann, daß die exotherme Röstreaktion zum Er
liegen kommt.
Diese mögliche Gefahr bleibt auch dann erhalten, wenn,
wie aus der DE-PS 29 22 189 ersichtlich, die feinkörnigen
Feststoffe praktisch ohne Fördergas und ohne Vertikal
impuls von oben allein durch Schwerkraftwirkung in den
Schmelzzyklon eingeführt werden würden, wo sie vom Wir
belstrom des mit hoher Geschwindigkeit tangential ein
geblasenen sauerstoffhaltigen Gases aber nicht vollstän
dig erfaßt und zum Teil unreagiert an die Zykloninnen
wandung geschleudert werden können.
Bei den bekannten Verfahren zur pyrometallurgischen Be
handlung von feinkörnigen sulfidischen Erzkonzentraten,
z. B. sulfidischen Kupfererzkonzentraten im Schmelzzyklon
liefert die Verbrennung des Sulfidschwefels und gegebe
nenfalls anderer im Einsatzmatrial enthaltener oxidierba
rer Bestandteile in der Sauerstoffatmosphäre meist genü
gend Wärme, um den Röst- und Schmelzvorgang autogen ab
laufen zu lassen, d. h. bei den bekannten Schmelzzyklonen
sind eigene Brenner zur Eindüsung von Brennstoffen nicht
erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der pyrome
tallurgischen Behandlung feinkörniger Erzkonzentrate,
insbesondere auch oxidischer Erzkonzentrate, deren
Schmelzprozeß in einem Schmelzzyklon nicht autogen ab
läuft, sondern den Einsatz von eigenen Brennern mit
Brennstoffeindüsung erfordert, dafür zu sorgen, daß bei
hohen Schmelzraten und möglichst geringen Schmelzzyklon
verschleißerscheinungen und Abgasstaubverlusten sowie bei
möglichst niedrigem spezifischem Energiebedarf die einzelnen Partikel des
Feststoffmaterials möglichst vollständig ausreagieren können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Maßnahmen der nebenge
ordneten Hauptansprüche 1 und 2 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur pyrometallurgischen Behandlung
feinkörniger Erzkonzentrate in einem Schmelzzyklon kommt vor allem dann
zum Einsatz, wenn der Schmelzvorgang im Schmelzzyklon nicht autogen
abläuft, d. h. wenn der in einem sulfidischen Erzkonzentrat enthaltene
Sulfidschwefelgehalt nicht ausreichend ist oder wenn das eingesetzte Erz
konzentrat oxidisch ist (z. B. Manganerzkonzentrate, Platinerzkonzentrate
ect.), wobei die oxidischen Erzkonzentrate im Schmelzzyklon einge
schmolzen und wenigstens vorreduziert werden sollen. In diesen Fällen
wird in den Schmelzzyklon über wenigstens einen Brenner Brennstoff in
Form eines Brenner-Freistrahles eingedüst, wobei die durch die Verbren
nung des Brennstoffs entstehende Wärme die zur Durchführung der
Schmelzarbeit und Reaktionsarbeit für das Erzkonzentrat notwendige
Wärme liefert. Erfindungsgemäß werden die Feststoffpartikel des Erzkon
zentrats direkt in den Brenner-Freistrahl in dessen heißesten Bereich ein
geblasen, und zwar mit einer so hohen Partikelstrahlgeschwindigkeit, dass
die Feststoffpartikel in den Brennerstrahl eindringen. Es haben sich opti
male Ergebnisse hinsichtlich einer langen Verweilzeit und eines möglichst
vollständigen Ausreagierens des pyrometallurgisch zu behandelnden
Feststoffmateriales im Schmelzzyklon sowie hinsichtlich
möglichst geringer Abgasstaubverluste kleiner 3% heraus
gestellt, wenn der z. B. aus Erzkonzentrat und Zuschlag
stoffen bestehende Feststoff-Partikelstrahl mit einer
Strahlgeschwindigkeit größer 3,5 m/sec. bis ca. 8 m/sec.
von oben in den seitlich in den Schmelzzyklon eingeführ
ten Brennerstrahl direkt eingeblasen wird, wobei die Aus
trittsgeschwindigkeit des Brennerstrahles an der Ausmün
dung des Brenners, z. B. Kohlenstaubbrenners, größer etwa
100 m/sec. betragen kann. Würde der Feststoff-Partikel
strahl ohne jegliches Fördergas allein durch Schwerkraft
wirkung von oben auf den Brennerstrahl aufgebracht wer
den, so würde er mangels jeglichen Vertikalimpulses nicht
in den Brennerstrahl eindringen können, sondern die Fest
stoffpartikel würden auf dem Brennerstrahl bzw. auf der
Brennerflamme tanzen mit der Folge eines ungenügenden
Aufschmelzens und Ausreagierens der Feststoffpartikel.
Nachteilig wäre auch, wenn die Feststoffpartikel mit
einer zu hohen Geschwindigkeit bzw. mit einem zu hohen
Vertikalimpuls quer durch den Brennerstrahl bzw. durch
die Brennerflamme hindurchgeblasen werden würden.
Der Feststoff-Partikelstrahl soll in den heißesten Be
reich des Brennerstrahls bzw. der Brennerflamme in diese
eindringen. Es hat sich herausgestellt, daß diese Auf
treffstelle bzw. Eindringstelle in der Regel da liegt, wo
der Brennerstrahl bereits wenigstens ein Drittel seines
gesamten Sekantenweges bzw. Tangentenweges im vertikalen
Schmelzzyklon zurückgelegt hat. An dieser Stelle ist der
Brenner-Freistrahl in der Regel noch geschlossen und sein
Impuls ist noch nennenswert hoch. Durch das direkte Ein
düsen der Feststoffpartikel in den heißesten Bereich des
Brennerstrahl bzw. der Brennerflamme ist die Wahrschein
lichkeit, daß im Schmelzzyklon alle Feststoffpartikel
schmelzen und ausreagieren, erhöht, d. h. anders ausge
drückt die Gefahr, daß ungeschmolzene Feststoffpartikel
an die Zykloninnenwandung prallen oder gar als Staub mit
dem Abgas mitgenommen werden, ist verringert. Durch das
vollständigere Ausreagieren der Feststoffpartikel
(Schmelzen, Rösten bzw. Reduzieren) liegt der Sauer
stoffausnutzungsgrad höher, d. h. im Abgas des Schmelzzy
klons bleibt nur wenig freier Sauerstoff, z. B. 0,1 bis 3
Vol.-% O2 im Abgas im Vergleich zu bis 6% O2, wenn das
Feststoffmaterial wie eingangs beschrieben mit hoher Ge
schwindigkeit seitlich in den Schmelzzyklon eingeblasen
werden würde. Schließlich sind mit der beim erfindungsge
mäßen Verfahren vergleichsweise niedrig liegenden Ein
blasgeschwindigkeit der Feststoffpartikel die Vorteile
eines vergleichsweise geringen Düsenverschleisses sowie
einer hohen Standzeit des Schmelzzyklons verbunden.
Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, statt den
Feststoff-Partikelstrahl von oben quer in den von der
Seite eingeführten Brennerstrahl einzudüsen, umgekehrt
den Brennerstrahl von oben in den Schmelzzyklon einzufüh
ren und in den heißesten Bereich des vertikalen Brenner
strahls von der Seite her den Feststoff-Partikelstrahl
einzublasen.
Die Erfindung und deren weitere Merkmale und Vorteile
werden anhand der in den Figuren schematisch dargestell
ten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch im Längsschnitt einen
Schmelzzyklon zur pyrometallurgischen Be
handlung von feinkörnigem Erzkonzentrat,
Fig. 2 die Draufsicht auf einen Schmelzzyklon,
Fig. 3 einen horizontalen Querschnitt durch den
Schmelzzyklon der Fig. 2 in einer ersten
Ebene, und
Fig. 4 einen horizontalen Querschnitt durch den
Schmelzzyklon in einer zweiten Ebene.
Nach Fig. 1 wird feinkörniges Erzkonzentrat (10) zusammen
mit Zuschlagstoffen wie Schlackenbildner und gegebenen
falls zusammen mit Zusatzbrennstoff wie Kohlenstaub aus
einem Vorratsbunker (11) über eine Dosiervorrichtung (12)
kontinuierlich in die Druckleitung (13) eines Verdichters
(14) zum pneumatischen Transport der Feststoff-Fördergas-
Suspension eingespeist. Als Fördergas zum pneumatischen
Transport der feinkörnigen Feststoffe kann Luft oder ein
mit Sauerstoff angereichertes Gas verwendet werden. Die
Feststoff-Trägergas-Suspension (15) wird über eine Düse
(16) mit einer Austrittsgeschwindigkeit von etwa 3,5
m/sec. bis ca. 8 m/sec. von oben in den Schmelzzyklon
(17) durch dessen Oberwandung (18) eingeblasen. Seitlich
in den Schmelzzyklon (17) mit vertikaler Achse ist ein
Brenner (19) eingeführt, der mit Brennstoff (20), z. B.
Kohlenstaub, Primärluft und gegebenenfalls auch Sekun
därluft bzw. auch mit O2 angereichertem Gas versorgt
wird. Die Austrittsgeschwindigkeit des Brennerstrahls
(21) an der Brennermündung beträgt z. B. 150 m/sec.
Der Feststoff-Partikelstrahl (22) wird von oben direkt
quer in die heißeste Zone des Brennerstrahls bzw. der
Brennerflamme (21) mit der obengenannten Strahlgeschwin
digkeit eingeblasen, so daß die Feststoffpartikel in den
Brennerstrahl (21) eindringen. Der Feststoff-Partikel
strahl (22) trifft dabei den Brennerstrahl bzw. die Bren
nerflamme (21) an einer Stelle, an welcher der Brenner
strahl bereits wenigstens ein Drittel seines gesamten
Sekantenweges bzw. Tangentenweges im Schmelzzyklon zu
rückgelegt hat, wie auch aus den unten erläuterten
Fig. 2 bis 4 ersichtlich ist. Jedenfalls werden die von
oben in den Schmelzzyklon (17) eingebrachten Feststoff
partikel (22) bei momentaner Erhitzung auf hohe Tempe
raturen von z. B. 1.600°C in Bruchteilen von Sekunden,
noch während sie sich im Flug- bzw. Wirbelzustand (23)
befinden, vollständig geschmolzen und je nach der über
den Sauerstoffpartialdruck im Schmelzzyklon zu steuernden
Atmosphäre vollständig einer chemischen Reaktion unterzo
gen. An der Unterseite des Schmelzzyklons (17) wird das
staubarme Abgas (24) getrennt von der Schmelze (25) abge
zogen, die als Schmelzefilm an der Schmelzzykloninnenwan
dung spiralförmig nach unten wandert.
Aus der Draufsicht der Fig. 2 geht hervor, daß die Ober
wandung (18) des Schmelzzyklons (17) z. B. vier über den
Umfang verteilte Öffnungen bzw. Düsen (16a bis 16d) zum
Einblasen des feinkörnigen Feststoffmaterials und die
Seitenwandung des Schmelzzyklons dann ebenfalls vier über
den Umfang verteilte Brenner (19a bis 19d) aufweisen
kann, derart, daß sich die Feststoff-Partikelstrahlen und
die Brennerstrahlen wie in Fig. 1 gezeigt jeweils tref
fen. Dabei können die Feststoffeinblasdüsen (16a und 16c)
sowie die Brenner (19a und 19c) in einer ersten Quer
schnittsebene (Fig. 3) und die Feststoffeinblasdüsen
(16b, 16d) sowie Brenner (19b, 19d) in einer zweiten
Querschnittsebene (Fig. 4) des Schmelzzyklons (17) ange
ordnet sein. Aus den Fig. 2 bis 4 geht auch hervor,
daß die aus den Brennern (19) austretenden Brennerstrah
len bzw. Brennerflammen zum Umfang des Schmelzzyklons
etwa eine Sekante bzw. Tangente bilden. Es bestünde auch
die Möglichkeit, mehrere übereinander angeordnete Brenner
bzw. Brennerstrahlen auf ein und denselben vertikalen
Feststoff-Partikelstrahl zu richten.
Konzentratmischung (10):
23-24 Gew.-% Cu
21-22 Gew.-% Fe
26-28 Gew.-% S
14-19 Gew.-% (SiO2 + Al2O3 + CaO)
2-3 Gew.% Zn
0,5-1 Gew.% Pb
0,5-1 Gew.% As
23-24 Gew.-% Cu
21-22 Gew.-% Fe
26-28 Gew.-% S
14-19 Gew.-% (SiO2 + Al2O3 + CaO)
2-3 Gew.% Zn
0,5-1 Gew.% Pb
0,5-1 Gew.% As
Erzielte Schmelzergebnisse einer Versuchsanlage, Angaben
bezogen auf 1.000 kg Konzentratmischung:
Sauerstoff durch den Brenner (19)
(95% O2 Reinheit): 307-334 Nm3/t Konzentratmischung
Feststoffträgermedium bzw. Reaktionsluft: 206-300 Nm3/t Konzentratmischung
Brennstoff durch den Brenner (19)
(CH4): 92 Nm3/t Konzentratmischung
Wärmeverluste des Schmelz zyklons (17): 15-25% des Wärmeeintrages
Staubanfall im Abgas (24): 21-27 kg/t (≘ 2,1-2,7%)
Stauerstoffgehalt im Abgas (24): 0,13-2,8 Vol.-%
Cu-Gehalt der abgesetzten Kupfersteinphase: 59-65 Gew.-%
Cu-Gehalt der abgesetzten Schlackenphase: 0,7-1,0 Gew.-%
Sauerstoff durch den Brenner (19)
(95% O2 Reinheit): 307-334 Nm3/t Konzentratmischung
Feststoffträgermedium bzw. Reaktionsluft: 206-300 Nm3/t Konzentratmischung
Brennstoff durch den Brenner (19)
(CH4): 92 Nm3/t Konzentratmischung
Wärmeverluste des Schmelz zyklons (17): 15-25% des Wärmeeintrages
Staubanfall im Abgas (24): 21-27 kg/t (≘ 2,1-2,7%)
Stauerstoffgehalt im Abgas (24): 0,13-2,8 Vol.-%
Cu-Gehalt der abgesetzten Kupfersteinphase: 59-65 Gew.-%
Cu-Gehalt der abgesetzten Schlackenphase: 0,7-1,0 Gew.-%
Im unterhalb des Schmelzzyklons (17) angeordneten Absetz
herd wurde die Kupfersteinphase von der Schlackenphase
ohne weitere Nachbehandlung abgetrennt. Überraschend ist
der vergleichsweise niedrige Cu-Gehalt der abgesetzten
Schlackenphase trotz des Vorhandenseins des vergleichs
weise hohen Cu-Gehalts der abgesetzten Kupfersteinphase.
Der Magnetitgehalt der Schlackenphase lag bei 5 bis 7
Gew.-%.
Claims (4)
1. Verfahren zur Hochtemperaturbehandlung von feinkörnigen, bei
Behandlungstemperaturen schmelzflüssige Produkte ergebenden
Feststoffen, insbesondere Nichteisenmetallerzkonzentraten, die mit
Sauerstoff enthaltendem Gas über wenigstens eine Düse (16) in ei
nen Schmelzzyklon (17) eingeblasen werden, wobei die feinkörnigen
Feststoffpartikel im Wirbelstrom des Schmelzzyklons unter Verbren
nung eines über wenigstens einen Brenner eingebrachten Brennstoffs
bei hoher Temperatur geschmolzen werden und unterhalb des
Schmelzzyklons die Schmelze vom Abgas getrennt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass der Feststoff-Partikelstrahl (22) mit ei
ner so hohen Strahlgeschwindigkeit, größer 3,5 m/sec. bis ca.
8 m/sec., von oben in den seitlich in den Schmelzzyklon (17) einge
führten Brennerstrahl (21) in dessen heißesten Bereich direkt einge
blasen wird, dass die Feststoffpartikel in den Brennerstrahl eindrin
gen.
2. Verfahren zur Hochtemperaturbehandlung von feinkörnigen, bei
Behandlungstemperaturen schmelzflüssige Produkte ergebenden
Feststoffen, insbesondere Nichteisenmetallerzkonzentraten, die mit
Sauerstoff enthaltendem Gas über wenigstens eine Düse (16) in ei
nen Schmelzzyklon (17) eingeblasen werden, wobei die feinkörnigen
Feststoffpartikel im Wirbelstrom des Schmelzzyklons unter Verbren
nung eines über wenigstens einen Brenner eingebrachten Brennstoffs
bei hoher Temperatur geschmolzen werden und unterhalb des
Schmelzzyklons die Schmelze vom Abgas getrennt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass der Feststoff-Partikelstrahl mit einer
Strahlgeschwindigkeit größer 35 m/sec. seitlich in den von oben in
den Schmelzzyklon eingeführten Brennerstrahl direkt eingeblasen
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Brennerstrahl (21) in den vertika
len Schmelzzyklon (17) mit einer Austrittsgeschwindigkeit größer
100 m/sec. derart seitlich eingedüst wird, dass der Brennerstrahl (21)
zum Zyklonumfang eine Sekante oder Tangente bildet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass im vertikalen Schmelzzyklon (17) der
Feststoff-Partikelstrahl (22) den Brennerstrahl (21) an einer Stelle
trifft, an welcher der Brennerstrahl bereits wenigstens ein Drittel sei
nes gesamten Sekantenweges zurückgelegt hat.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4115348A DE4115348C2 (de) | 1991-05-10 | 1991-05-10 | Verfahren zur Hochtemperaturbehandlung von feinkörnigen Feststoffen in einem Schmelzzyklon |
ZA923380A ZA923380B (en) | 1991-05-10 | 1992-05-11 | Method and apparatus for the high temperature treatment of fine-grained solids in a melting cyclone |
US07/881,438 US5282883A (en) | 1991-05-10 | 1992-05-11 | Method and apparatus for the high-temperature treatment of fine-grained solids in a melting cyclone |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4115348A DE4115348C2 (de) | 1991-05-10 | 1991-05-10 | Verfahren zur Hochtemperaturbehandlung von feinkörnigen Feststoffen in einem Schmelzzyklon |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4115348A1 DE4115348A1 (de) | 1992-11-12 |
DE4115348C2 true DE4115348C2 (de) | 2000-08-10 |
Family
ID=6431426
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DE4115348A Expired - Fee Related DE4115348C2 (de) | 1991-05-10 | 1991-05-10 | Verfahren zur Hochtemperaturbehandlung von feinkörnigen Feststoffen in einem Schmelzzyklon |
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ZA (1) | ZA923380B (de) |
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1991
- 1991-05-10 DE DE4115348A patent/DE4115348C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1992
- 1992-05-11 ZA ZA923380A patent/ZA923380B/xx unknown
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