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DE4114836A1 - Verfahren und vorrichtung zum besaeumen von massivholz auf einer tischkreissaege - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum besaeumen von massivholz auf einer tischkreissaege

Info

Publication number
DE4114836A1
DE4114836A1 DE19914114836 DE4114836A DE4114836A1 DE 4114836 A1 DE4114836 A1 DE 4114836A1 DE 19914114836 DE19914114836 DE 19914114836 DE 4114836 A DE4114836 A DE 4114836A DE 4114836 A1 DE4114836 A1 DE 4114836A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
longitudinal bars
timber
grate
guide edges
edges
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19914114836
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Hildebrand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19914114836 priority Critical patent/DE4114836A1/de
Publication of DE4114836A1 publication Critical patent/DE4114836A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B5/00Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor
    • B27B5/02Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor characterised by a special purpose only
    • B27B5/04Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor characterised by a special purpose only for edge trimming
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B25/00Feeding devices for timber in saw mills or sawing machines; Feeding devices for trees

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Besäumen von Massivholz auf einer Tischkreissäge, wie sie in Schreinerwerkstätten üblicherweise verwendet wird.
Um aus einem Stamm gesägte rohe Bretter parallel zu schneiden und weiterverarbeiten zu können, ist es zunächst einmal notwendig, wenigstens einen der unregelmäßig gewachsenen Randstreifen durch einen ersten geradlinigen Schnitt in Längsrichtung abzutrennen. Der entstehende geradlinige Rand dient dann als Referenz für alle weiteren Schnitte.
Da bei diesem "Besäumen" das Massivholz-Werkstück noch keine seitliche Führung hat, sind spezielle große Maschinen entwickelt worden, bei denen das Werkstück festgespannt wird und eine bewegliche Säge den Besäumschnitt ausführt. In Handwerksbetrieben sind solche Maschinen aber selten vorhanden.
Hier muß der Besäumschnitt auf einer Tischkreissäge vorgenommen werden. Um dabei wenigstens dem vorderen Ende des zu besäumenden Bretts eine Führung zu geben, ist es bekannt, einen Besäumschlitten zu Hilfe zu nehmen. Darunter wird ein Brett verstanden, dessen vorderes Ende einen nach unten stehenden Zapfen hat, der in eine passende Längsnut des Maschinentisches greift. Ferner hat dieses Unterlagebrett an dem geführten Ende einen oben aufgesetzten Querriegel als Anschlag. Das zu besäumende Brett wird auf das Unterlagebrett gelegt und mit seiner Stirnkante an den Anschlag gedrückt. Die abzuschneidende Seitenpartie ragt über das Unterlagebrett seitlich hinaus. Beim Sägevorgang werden beide Bretter gemeinsam über den Kreissägetisch geschoben, wobei durch die manuelle Führung des hinteren Endes des Unterlagebretts der Schnittverlauf korrigiert werden muß. Ohne Frage ist diese Arbeit sehr anstrengend.
Zwar läßt sich durch Zuhilfenahme eines Vorschubapparates die körperliche Anstrengung insoweit vermindern, als reine Vorschubkraft erzeugt wird. Dabei entsteht jedoch kein geradliniger Schnitt. Infolge des hohen Auflagedrucks des Vorschubapparats ist eine manuelle Korrektur des Schnittverlaufs nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer üblichen Tischkreissäge die Voraussetzungen dafür zu schaffen, daß bei geringster körperlicher Anstrengung ein einwandfreier geradliniger Besäumschnitt schnell ausgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Dabei wird einer der marktgängigen Vorschubapparate, der mit seinen gefederten Antriebsrollen auf das zu besäumende Massivholzbrett drückt, zu Hilfe genommen. Die Besonderheit besteht jedoch darin, daß eine Unterlage für das Brett vorgesehen ist, die durch ihre vorstehenden geradlinigen parallelen Kanten oder Schneiden ein Verdrehen oder seitliches Ausweichen des Bretts ausschließt, weil die Kanten in die Holzoberfläche Führungsspuren einprägen. Dadurch wird das Brett unabhängig von wechselnder Härte und Maserung des Holzes parallel zum Sägeblatt geführt.
Somit genügt es für den Bedienungsmann, die zu besäumenden Bretter breitenmäßig in der entsprechenden Lage und mit geschätzter Richtungsvorgabe unter die Antriebsrollen des Vorschubapparates zu geben, wonach sie dann selbsttätig unter Entstehung eines geradlinigen Besäumschnitts durchlaufen. Wenn ein Brett aufgegeben ist, kann der Bediener sofort das nächste herbeiholen, so daß bei verringerter körperlicher Anstrengung sowohl die Schnittqualität als auch die Arbeitsleistung erheblich steigt. Außerdem wird auf diese Weise die Unfallgefahr erheblich vermindert.
Erfindungsgemäß wird auch eine zur Durchführung des Verfahrens besonders geeignete Vorrichtung vorgeschlagen. Sie besteht aus einem auf dem Maschinentisch einer Tischkreissäge zu befestigenden Rost, dessen Längsstäbe über deren Oberfläche nach oben überstehende Führungskanten aufweisen. Das Überstandsmaß sollte so gewählt sein, daß die Tiefe der Führungsspuren begrenzt wird auf beispielsweise 1 mm. Die Führungskanten können durch entsprechende Querschnittsform der Längsstäbe, durch eingesetzte Klingen oder auf ähnliche Weise verwirklicht sein. Besonders zweckmäßig ist es, wenn seitlich an den Längsstäben flache gehärtete Führungsschienen angebracht sind, deren oberer Rand als Schneide ausgebildet ist. Der Schneidenwinkel beträgt vorzugsweise etwa 45° Dadurch dringen die Schneiden nicht zu tief sein, sondern erbringen gleichzeitig die gewünschte Tragwirkung. Die Führungsspuren stören bei Massivholz nicht, da dieses regelmäßig einer späteren Oberflächenbearbeitung durch Hobeln oder Schleifen unterzogen wird.
Bei besonders weichem oder stark gemasertem Holz könnte dieses, wie erwähnt, auf der Oberfläche der Roststäbe zur Auflage kommen, weil die Führungskanten besonders weit eindringen. Um zu vermeiden, daß dadurch ein erhöhter Reibwiderstand entsteht, der erhöhte Antriebskräfte verlangt, wird vorgeschlagen, daß an den Längsstäben freilaufende horizontalachsige Stützrollen gelagert sind, die eine Stützebene definieren, die tiefer als die Führungskantenebene, aber höher als die Oberfläche der Roststäbe liegt. Wenn also ein besonders weiches oder rauhes Brett sich in die Führungskanten besonders weit einprägt, so wird es von den Stützrollen aufgefangen und kann dadurch praktisch ohne zusätzliche Reibung weiterbefördert werden. Die Oberfläche der Roststäbe wird auch bei maximalem Eindrücken nicht mehr erreicht. Die Stützrollen werden vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt. Sie sollten sorgfältig gelagert sein und eine glatte zylindrische Mantelfläche haben.
Als Alternative zu Stützrollen wird vorgeschlagen, daß an den Längsstäben reibungsmindernde Vorsprünge oder Flächenelemente angebracht sind, welche eine entsprechende Stützfläche definieren und eine ähnliche Wirkung haben. Die einfachste Lösung dieses Problems besteht schließlich darin, die oberen Auflageflächen der Längsstäbe selbst mit einer die Reibung vermindernden Oberfläche zu versehen. Hierbei ist insbesondere an Tetrafluoräthylen oder einen ähnlichen Kunststoff zu denken, mit dem die Auflageflächen beschichtet werden oder der als, eventuell auswechselbarer Belag, Folie oder dgl. aufgebracht wird.
Es hat sich gezeigt, daß schon drei parallele Kanten in einem Abstand von etwa 6 cm bei einer Rostlänge von etwa 1,20 m genügen. Sie sollten in geringem Abstand vom Sägeblatt angebracht sein und die Antriebsrollen des Vorschubapparates sollten möglichst über den Kanten am Brett angreifen. Der Rost kann zwei oder drei Querbänder aus Flacheisen aufweisen, die unter den Längsstäben kreuzen und unmittelbar auf dem Maschinentisch zur Auflage kommen. Vorzugsweise werden diese Querbänder unmittelbar auf den Maschinentisch geschraubt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht eines Kreissägentisches mit Kantenrost und Vorschubapparat,
Fig. 2 die Draufsicht des Kreissägentisches nach Fig. 1 ohne Vorschubapparat und
Fig. 3 einen Querschnitt III-III des Kantenrostes gemäß Fig. 2 in natürlicher Größe.
Nach den Fig. 1 und 2 ist auf dem Maschinentisch 1 einer Tischkreissäge, deren Sägeblatt mit 2 bezeichnet ist, ein Kantenrost 3 auf geschraubt. Dieser Kantenrost besteht aus drei Längsstäben 4 mit rechteckigem Querschnitt, die mit drei untergelegten Querbändern 5 aus Flacheisen verschweißt sind. Die Querbänder 5 haben je zwei Löcher zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 6.
Wie Fig. 3 deutlicher zeigt, ist an jedem Längsstab 4 eine flache Führungsschiene 7 mit Hilfe von Senkschrauben 8 seitlich angeschraubt. Diese gehärteten Führungsschienen, die eine Dicke von etwa 2,5 mm haben, stehen oben über die Oberfläche des Längsstabes 4 hinaus und bilden eine scharfe meißelförmige Schneide 9 mit einem Schliffwinkel von etwa 45°. Auf der jeweils gegenüberliegenden Seite der Längsstäbe 4 sind je neun Stützrollen 10 an quer in die Längsstäbe eingepreßten Zapfen 11 gelagert. Die Stützrollen sind aus Kunststoff gefertigt und haben eine glatte zylindrische Mantelfläche. Die horizontalen oberen Tangenten dieser Stützrollen bilden eine gemeinsame Ebene, welche in einem Abstand a unter der gemeinsamen Ebene der Schneiden 9 liegt. Der Abstand beträgt etwa 1 mm.
Aus den Figuren ist ferner ersichtlich, daß auf den Kantenrost 3 ein zu besäumendes Massivholzbrett 12 aufgelegt ist, und daß auf dieses wiederum die Antriebsrollen 13 eines insgesamt mit 14 bezeichneten Vorschubapparats drücken. Fig. 1 zeigt diesen Vorschubapparat von der Seite. Er umfaßt einen Elektromotor, der über ein geeignetes Getriebe die drei gummibemantelten, auf einzeln gefederten Lenkern gelagerten Antriebsrollen 13 treibt. Das Gehäuse des Vorschubapparates 14 ist mittels eines Auslegers 15 und verschiedener Gelenke an einer Säule 16 in verschiedenen Richtungen, insbesondere in der Höhe einstellbar. In Fig. 2 sind seine Umrisse strichpunktiert eingezeichnet. Fig. 2 zeigt ebenfalls strichpunktiert das Brett 12, dessen Randpartie 12a beim Besäumen entfernt werden soll.
Mit der beschriebenen Vorrichtung wird das beanspruchte Arbeitsverfahren wie folgt durchgeführt: Der Bediener legt das Brett 12 mit seinem vorderen Ende so auf den Kantenrost 3, daß das Sägeblatt 2 die Randpartie 12a in ausreichender Breite abtrennt. Mit Augenmaß kann die Richtung des erforderlichen Besäumschnittes festgelegt werden. In dieser Richtung schiebt er das Brett 12 unter die Antriebsrollen 13 des Vorschubapparates 14, die entsprechend einfedern und das Brett nunmehr selbsttätig weiterfördern. Durch den Druck, den die Antriebsrollen 13 auf das Brett 12 ausüben, drücken sich die Kanten 9 der Führungsschienen 7 in die Holzoberfläche ein und zwar zumindest so weit, daß keine Querbewegung mehr möglich ist. Vielmehr wird das Brett in gesamter Länge und mit exakt geradlinigem Schnitt selbsttätig durchgetrennt. Im Vergleich zu dem bekannten Verfahren mit manueller Korrektur des Sägevorgangs wird die Unfallgefahr beträchtlich herabgesetzt.
 1 Maschinentisch
 2 Sägeblatt
 3 Kantenrost
 4 Längsstab
 5 Querband
 6 Befestigungsschraube
 7 Führungsschiene
 8 Senkschraube
 9 Schneide
10 Stützrolle
11 Lagerzapfen
12 Massivholzbrett
12a Randpartie
13 Antriebsrolle
14 Vorschubapparat
15 Ausleger
16 Säule
a Abstand

Claims (8)

1. Verfahren zum Besäumen von Massivholz auf einer Tischkreissäge, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Maschinentisch (1) geradlinige scharfe Führungskanten (9) angebracht sind, die sich in einer zur Tischoberfläche parallelen Ebene in Vorschubrichtung erstrecken, und daß das Massivholz-Werkstück (12) mittels motorbetriebener gefederter Antriebsrollen (13) auf die Führungskanten (9) gedrückt und selbsttätig besäumt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf dem Maschinentisch (1) einer Tischkreissäge zu befestigender Rost (3) vorgesehen ist, dessen Längsstäbe (4) über deren Auflagefläche nach oben überstehende Führungskanten (9) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich an den Längsstäben (4) flache gehärtete Führungsschienen (7) angebracht sind, deren oberer Rand als Schneide ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidenwinkel etwa 45° beträgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsstäben (4) freilaufende horizontalachsige Stützrollen (10) gelagert sind, die eine Stützebene definieren, die tiefer als die Führungskantenebene, aber höher als die Oberfläche der Längsstäbe (4) liegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsstäben reibungsmindernde Vorsprünge oder Flächenelemente angebracht sind, die eine Stützebene definieren, die tiefer als die Führungskantenebene, aber höher als die Oberfläche der Längsstäbe liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Auflageflächen der Längsstäbe mit einem die Reibung vermindernden Werkstoff belegt oder beschichtet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (3) an der Unterseite flache Querbänder (5) aufweist, die mit Löchern zum Anschrauben (8) am Maschinentisch (1) versehen sind.
DE19914114836 1991-04-25 1991-05-07 Verfahren und vorrichtung zum besaeumen von massivholz auf einer tischkreissaege Withdrawn DE4114836A1 (de)

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CN104552552A (zh) * 2014-12-31 2015-04-29 东莞市南兴家具装备制造股份有限公司 一种封边机超短板间距切头尾机构

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