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DE4114308A1 - Mobiles messerfalzwerk - Google Patents

Mobiles messerfalzwerk

Info

Publication number
DE4114308A1
DE4114308A1 DE19914114308 DE4114308A DE4114308A1 DE 4114308 A1 DE4114308 A1 DE 4114308A1 DE 19914114308 DE19914114308 DE 19914114308 DE 4114308 A DE4114308 A DE 4114308A DE 4114308 A1 DE4114308 A1 DE 4114308A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
folding
knife
folding unit
folding mechanism
mobile
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19914114308
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Boettcher
Georg-Dietrich Dannemann
Gerd Hiltmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Brehmer Buchbindereimaschinen GmbH
Original Assignee
Brehmer Buchbindereimaschinen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Brehmer Buchbindereimaschinen GmbH filed Critical Brehmer Buchbindereimaschinen GmbH
Priority to DE19914114308 priority Critical patent/DE4114308A1/de
Publication of DE4114308A1 publication Critical patent/DE4114308A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/18Oscillating or reciprocating blade folders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2402/00Constructional details of the handling apparatus
    • B65H2402/40Details of frames, housings or mountings of the whole handling apparatus
    • B65H2402/42Mobile apparatus, i.e. mounted on mobile carrier such as tractor or truck

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein mobiles und in der Ausrichtung anpaßbares Messerfalzwerk mit wechselbarer Falzrichtung zum wahlweisen Anstellen an verschiedene Stationen von Falzeinrichtungen, einschließlich der Falzapparate an Rollen­ rotationsdruckmaschinen, wobei wahlweise die Falzrichtung (von oben nach unten oder umgekehrt) eingestellt werden kann.
Bekannt ist aus der DE-AS 10 15 820 ein Schwertfalzwerk, mit dem wahlweise von oben oder von unten gefalzt werden kann. Bei diesem Falzwerk sind zwei in entgegengesetzte Richtungen arbeitende Falzmesser mit zwei in verschiedenen Ebenen liegenden Zuführeinrichtungen angeordnet. Bei der Ausfüh­ rung der gewählten Falzart wird jeweils nur eine der beiden Zuführeinrichtungen mit der entsprechenden Falzeinrichtung benutzt. Diese Bauart ist vom konstruktiven Aufwand her ungünstig, da jeweils eine der beiden Bearbeitungsbahnen, bestehend aus Falzschwert, Falzwalzen und Zuführeinrichtung unbenutzt bleibt.
Weiterhin ist aus der DE-PS 27 19 784 ein um 180° schwenkba­ res Messerfalzwerk bekannt. Wenn die Falzrichtung gewechselt, also die eine oder andere Seite des Bogens oder des vorge­ falzten Gutes als Oberseite verwendet werden soll, wird das gesamte Einzelfalzwerk als Einheit um eine gedachte vertikale Achse, etwa entlang des Falzmessers gedreht. Die Einlaufrichtung für die Falzbogen bleibt konstant, während die Auslaufrichtung je nach Einstellung des Falzwerkes verschieden ist. Dies hat den Nachteil, daß mit der Drehung des Falzwerkes um 180° auch ein Umbau der weiterführenden Transportelemente erforderlich ist.
Dieser Nachteil wird durch die in der DE-OS 29 40 360 beschriebene Erfindung beseitigt. Hier bleiben Zuführ- und Abtransportrichtung konstant, eine Drehung des Falzwerkes ist nicht erforderlich, es wird lediglich die Höhe des Falzwerkes verstellt, um die jeweilige Falzart zu erreichen. Bei diesem Falzwerk wird im Gegensatz zu dem in der DE-AS 10 15 820 beschriebenen nur eine Falzeinrichtung für beide Falzarten benötigt. Die verschiedenen Falzarten, z. B. Werkfalz oder Zeitungsfalz werden durch direktes Zuführen oder Zuführen über eine Wendeeinrichtung zum Falzschwert ermöglicht. Nachteilig ist hierbei, daß die Zuführung der Bogen nur von einer Seite erfolgen kann, und daß ein Durchlaufen der Bogen durch das Falzwerk ohne Falzvorgang z. B. zu einer Auslage nicht möglich ist. Weiterhin entsteht bei der beschriebenen Wendeeinrichtung der Nachteil, daß mehrfach vorgefalzte Bogen in der Wendeeinrichtung häufig beschädigt werden und somit eine erhöhte Ausschußrate entsteht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Falzwerk zu schaffen, bei dem mit Hilfe nur einer einzigen Falzeinrichtung (Falzmesser, zwei Falzwalzen, einer Zuführeinrichtung und einer Abtransporteinrichtung) zwei verschiedene Falzungen (z. B. Werkfalz oder Zeitungsfalz) hergestellt werden können, bei dem ein Durchlauf der Bogen ohne Falzung z. B. zur Auslage möglich ist, bei dem beim jeweiligen Wechsel der Falzrichtung kein Umbau der zuführenden bzw. abführenden Transporteinrichtungen der gesamten Falzmaschine notwendig ist und bei dem die Zuführung der Falzbogen wahlweise aus zwei verschiedenen Richtungen erfolgen kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Messerfalzwerk bekannter Bauweise mit einem Falzmesser, zwei Falzwalzen, einer Zuführeinrichtung und einer Abführeinrich­ tung an einer im Falzwerksgestell drehbar gelagerten Trommel derart befestigt, daß das Falzmesser parallel zur Gestellwand angeordnet ist, und daß die Drehachse des gesamten Falzwerkes senkrecht zum Falzmesser liegt. Gleichzeitig ist sie auch senkrecht zur Bogeneinlaufebene vorgesehen. Weiterhin erstreckt sich die Zuführeinrichtung über die gesamte Länge des Falzwerkes und ist in der Transportrichtung umschaltbar, so daß sowohl ein Durchlaufen des Falzgutes ohne Falzung als auch eine Zuführung des Falzgutes wahlweise aus zwei verschiedenen Richtungen möglich ist. Weiterhin bietet diese Bauweise den Vorteil, daß beim Schwenken des Falzwerkes um 180° zur Erzeugung einer anderen Falzart kein Umbau der anschließenden Zuführeinrichtungen bzw. Abführeinrichtungen der Falzmaschine notwendig wird.
Zum Ausrichten des Falzwerkes auf die zuführenden und abfüh­ renden Transporteinrichtungen der Falzmaschine ist einerseits das Falzwerksgestell beweglich gestaltet und andererseits ist die Trommel für die Feinjustierung im Gestell in Längsrich­ tung der Drehachse verschiebbar angeordnet.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die Seitenansicht eines mobilen Falzwerkes,
Fig. 2 die Draufsicht auf das mobile Falzwerk.
An einem fahrbaren Falzwerksgestell 1 ist ein schwenkbares Falzwerk 2 angeordnet. Dieses Falzwerk 2, bestehend aus einem Falzmesser 3, zwei Falzwalzen 4, einer Zuführeinrichtung 5 und einer Abtransporteinrichtung 6, ist mit einer im Falzwerksgestell 1 gelagerten Trommel 7 fest verbunden. Diese Trommel 7 ist auf mehreren Kugellagern 8 liegend drehbar im Falzwerksgestell 1 gelagert. Das Falzwerk 2 ist so angeordnet, daß sich die Drehachse 9 entlang der Längsrichtung der Trommel 7 senkrecht zur Einlaufrichtung der Falzbogen befindet. Die Zuführeinrichtung 5, bestehend aus mehreren, jeweils paarweise übereinander angeordneten, auf die gesamte Einlaufbreite verteilten Förderbändern, ist so gestaltet, daß diese in zwei genau entgegengesetzte Richtungen transportieren kann. Die Abtransporteinrichtung 6 besteht ebenfalls aus mehreren, paarweise übereinander angeordneten schmalen Förderbändern, die in bekannter Weise den Bogen nach der Falzung erfassen und weitertransportieren.
Beim Einrichten der gesamten Falzmaschine auf ein neues Falzschema wird das Falzwerk 2 so geschwenkt, daß die benötigte Falzart hergestellt werden kann, und gleichzeitig wird die Bewegungsrichtung der Zuführeinrichtung 5 entsprechend eingestellt. Durch die spezielle Anordnung des Falzwerkes 2 wird es möglich, wenn nach dem Falzschema eine Falzung in diesem Falzwerk 2 nicht erforderlich ist, die Bogen auch ohne Falzung, ähnlich wie bei einer gewöhnlichen Fördereinrichtung, durch das Falzwerk 2 hindurch, z. B. zu einer Auslage zu transportieren. Dies hat den Vorteil, daß beim Einrichten der Falzmaschine das schwenkbare mobile Falzwerk 2 nicht entfernt werden muß.
Zur genauen Einstellung der Fördereinrichtungen des mobilen Falzwerkes 2 auf die entsprechenden Anschlußstellen an der Falzmaschine wird mit Hilfe eines nicht dargestellten Hebels die schwenkbare Trommel 7 mit dem daran anschließenden Falz­ werk 2 in Längsrichtung der Drehachse 9 verschoben, so daß mit einer einzigen Einstellung das Falzmesser 3, die Falzwalzen 4 und die Zuführeinrichtung 5 genau auf die gewünschte Position gebracht werden können. Die Möglichkeit der Änderung der Transportrichtung der Zuführeinrichtung 5, beispielsweise mit Hilfe eines polumschaltbaren Motors oder durch Umlenkwalze der Zuführeinrichtung 5, hat den Vorteil, daß das mobile, schwenkbare Falzwerk 2 an jede beliebige Falzmaschine angestellt werden kann, ganz gleich aus welcher Richtung die Bogen einlaufen und in welche Richtung gefalzt werden soll.
Bezugszeichen
1 Falzwerksgestell
2 Falzwerk
3 Falzmesser
4 Falzwalzen
5 Zuführeinrichtung
6 Abtransporteinrichtung
7 Trommel
8 Kugellager
9 Drehachse

Claims (4)

1. Mobiles Messerfalzwerk, das drehbar im beweglichen Falz­ werksgestell gelagert ist und das in zwei gegeneinander geschwenkten Stellungen feststellbar ist, in denen das Falzschwert von unten nach oben oder von oben nach unten wirkt, gekennzeichnet dadurch, daß die Achse, um die das Falzwerk (2) als Einheit schwenkbar ist, senkrecht zur Falz­ messerbewegung und senkrecht zur Einlaufrichtung verläuft.
2. Falzwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Drehachse (9) entlang der aus der Bogeneinlaufebene und einer zweiten Ebene, senkrecht zur Messerbewegungsebene und senkrecht zur Bogeneinlaufebene, gebildeten Schnittlinie ver­ läuft, und daß sich diese Schnittlinie vorzugsweise in der Mitte der durch die Länge der Zuführbänder festgelegten Falz­ werksbreite befindet.
3. Falzwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Falzwerk (2) an einer im Gestell drehbar gelagerten Trommel (7) befestigt ist.
4. Falzwerk nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Trommel (7) in ihrer Längsrichtung verschiebbar im Falzwerks­ gestell (1) gelagert ist.
DE19914114308 1991-05-02 1991-05-02 Mobiles messerfalzwerk Withdrawn DE4114308A1 (de)

Priority Applications (1)

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DE19914114308 DE4114308A1 (de) 1991-05-02 1991-05-02 Mobiles messerfalzwerk

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DE19914114308 DE4114308A1 (de) 1991-05-02 1991-05-02 Mobiles messerfalzwerk

Publications (1)

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DE4114308A1 true DE4114308A1 (de) 1992-11-05

Family

ID=6430808

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19914114308 Withdrawn DE4114308A1 (de) 1991-05-02 1991-05-02 Mobiles messerfalzwerk

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