DE4112906C2 - Steuer- und Regelvorrichtung für ein Kraftfahrzeug zur Begrenzung der Differentialkraft - Google Patents
Steuer- und Regelvorrichtung für ein Kraftfahrzeug zur Begrenzung der DifferentialkraftInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuer- und Regelvorrichtung für ein
Kraftfahrzeug zur Begrenzung der Differentialkraft gemäß dem Patentanspruch 1.
Die japanische Offenlegung Nr. 62-103227 (Anmelde-Nr. 60-244677) zeigt eine
Ausführung nach dem Stand der Technik. Eine die Kraft des Differentials begrenzende
Steuervorrichtung nach dieser Ausführungsform wird verwendet, um die Rate der
Vergrößerung (Steuer-Verstärkung) einer das Differential begrenzenden
Kupplungseingriffskraft als eine Differenz der Geschwindigkeit eines linken und rechten
Antriebsrades zu erhöhen, um eine Unwirksamkeit der das Differential begrenzenden
Kraft zu unterdrücken, wenn die Geschwindigkeitsdifferenz der Räder groß ist.
Dennoch ist dieses herkömmliche Steuersystem in den nachfolgend aufgeführten
Punkten von Nachteil. Falls die Steuercharakteristik der das Differential begrenzenden
Kraft vorgegeben ist, um die Antriebskraft beim Starten eines Fahrzeuges auf einem
Boden mit unterschiedlichen Reibungswerten oder mit einem Antriebsrad in einem
Schlamm steckend zu verbessern, neigt die das Differential begrenzenden Kraft zu
einem sehr exzessiven Verhalten in einem großen Geschwindigkeitsbereich. Daher ist
die Stabilität des Kraftfahrzeuges unzureichend, insbesondere dann, wenn das
Kraftfahrzeug unter hoher Antriebsgeschwindigkeit auf einer mit unterschiedlichen
Reibungswerten versehenen Oberfläche gefahren wird, und die Tendenz zur
Untersteuerung ist sehr stark, insbesondere dann, wenn das Fahrzeug um eine Kurve
fährt. Falls andererseits die Steuercharakteristik geeignet ist, die Stabilität in dem
Fahrverhalten auf einer Oberfläche mit unterschiedlichen Reibungswerten zu
verbessern, wird die Fähigkeit beim Starten des Fahrzeuges auf der Oberfläche mit
unterschiedlichen Reibungswerten oder einem rauhen Straßenbelag sehr schlecht.
In der DE 35 33 745 A1 ist eine Getriebeanordnung mit zwei antriebsmäßig verbundenen
Getriebeausgängen und einer zuschaltbaren Kupplung offenbart, wobei eine
Steuervorrichtung vorgesehen ist, die diese Kupplung löst, wenn das Fahrzeug gebremst
wird bzw. wenn das Fahrzeug und/oder der Motor stillstehen. Dadurch soll eine vom
Antriebseinfluss freigehaltene Regelung der Radbremszylinder durch ein
Antiblockiersystem ermöglicht werden.
Aus der DE 38 08 786 A1 ist eine Differentialregelvorrichtung bekannt, die eine
Differentialbegrenzungs-Kupplungseingriffskraft in Übereinstimmung mit einem
Differenzwinkel regelt, der aus einer Subtraktion aus dem ermittelten Lenkwinkel und
einem Referenzwinkel bestimmt wird.
Die EP 0 339 014 A2 offenbart eine steuerbare Differentialsperre, bei der das
Sperrmoment von einem Maximum ausgehend vermindert wird, wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit anwächst.
Aus der JP-OS 2-60841 ist eine Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug zum Steuern der
Differentialkraft bekannt mit einer Differential-Vorrichtung zur Verteilung eines
Antriebsdrehmomentes zwischen linken und rechten Antriebsrädern. Eine Kupplungs-
Vorrichtung ist vorgesehen, die die Eingriffskraft der Kupplung steuert. Ein Sensor zur
Ermittlung der Geschwindigkeitsdifferenz der Antriebsräder, ein
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor und ein Kurvenfahrtradius-Ermittlungsvorrichtung sind
vorgesehen, deren ermittelten Werte mittels einer Steuervorrichtung weiterverarbeitet
werden. Die Steuervorrichtung steuert die Radgeschwindigkeitsdifferenz derart, dass bei
einer kleinen Fahrzeuggeschwindigkeit oder einem kleinen Kurvenradius die
Radgeschwindigkeitsdifferenz auf einen größeren Wert festgelegt wird und wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit oder der Kurvenradius groß ist, die
Radgeschwindigkeitsdifferenz auf einen kleineren Wert festgelegt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuer- und Regelvorrichtung für ein
Kraftfahrzeug zur Begrenzung der Differentialkraft zu schaffen, die sowohl bei niedrigen
Geschwindigkeiten ein gutes Traktionsvermögen der Antriebsräder als auch bei hohen
Geschwindigkeiten eine gute Fahrstabilität des Kraftfahrzeuges schafft.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Steuervorrichtung erhöht die Kupplungseingriffskraft, wenn sich die
Radgeschwindigkeitsdifferenz erhöht. Eine Kurvenfahrtzustandsnachweiseinrichtung ist
vorgesehen, die eine normale Radgeschwindigkeitsdifferenz bestimmt, die zwischen
einem linken und rechten Antriebsrad bei einer Kurvenfahrt des Fahrzeuges entsteht.
Die Rate der Zunahme der Kupplungseingriffskraft sowie eine obere Grenze der
Kupplungseingriffskraft werden in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit als
Kennlinien in der Steuervorrichtung abgelegt und werden zur Bestimmung der
Kupplungseingriffskraft einbezogen. Damit wird sichergestellt, dass einerseits ein gutes
Traktionsvermögen bei niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten abgesichert wird, und
andererseits bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten unter Berücksichtigung des
Kurvenradius bei einer Kurvenfahrt eine gute Fahrzeugstabilität abgesichert wird.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1A eine schematische Ansicht, die eine Steuervorrichtung für die
Begrenzungskraft des Differentials gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt,
Fig. 1B ein Blockschaltbild für verschiedene Funktionseinrichtungen, die in einer
Steuervorrichtung einer Ausführungsform vorhanden sind,
Fig. 2 eine Teilansicht eines Differentialgetriebe-Mechanismus, der in der
vorliegenden Ausführungsform verwendet wird,
Fig. 3 eine Ansicht aus Richtung des Pfeiles Z in Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Ansicht von Sensoren einer Steuer-Vorrichtung und
eines Stellgliedes der Differential-Begrenzungs-Steuervorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform,
Fig. 5 ein Flussdiagramm des Steuerverfahrens, das durch die Steuereinheit, wie
sie in Fig. 4 gezeigt ist, durchgeführt wird,
Fig. 6 ein Diagramm, das die Steuercharakteristik einer geforderten Kupplungs-
Eingriffskraft in Abhängigkeit eines Differenz-Geschwindigkeits-Signals eines linken und
rechten Antriebsrades, gemäß der vorliegenden Ausführungsform, veranschaulicht,
Fig. 7 ein Diagramm, das eine Kennlinie - gemäß der Ausführungsform - eines
Steuersignals in Abhängigkeit einer Geschwindigkeit eines Fahrzeuges zeigt, und
Fig. 8 ein Diagramm, das eine Kennlinie gemäß der Ausführungsform zeigt, mit
einer maximalen Größe des erforderlichen Eingriffes der Kupplung in Abhängigkeit der
Fahrzeuggeschwindigkeit.
Die Fig. 1A bis 4 zeigen eine Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung.
Ein System, wie es in Fig. 1A gezeigt ist, ist eine Steuervorrichtung zur Begrenzung der
Differentialkraft für ein Kraftfahrzeug. Wie in Fig. 1A zeigt, weist die Steuervorrichtung für
die Begrenzung der Differentialkraft mindestens vier Grund-Vorrichtungen auf, die für die
Ausübung jeweils einer speziellen Funktion ausgelegt sind. Dies sind eine Differential-
Vorrichtung 1 für die Aufteilung eines Antriebsdrehmomentes zwischen den linken und
den rechten Antriebsrädern eines Kraftfahrzeuges, die ermöglichen, dass beide Räder
unter unterschiedlicher Geschwindigkeit drehen, eine Differential-Begrenzungs-
Kupplungs-Vorrichtung 2 für die Begrenzung einer Differential-Wirkung der Differential-
Vorrichtung 1, eine Sensor-Vorrichtung 3 für die Ermittlung eines oder mehrerer
Betriebszustände des Fahrzeuges und eine Steuer- bzw. Regel-Vorrichtung 4 für die
Steuerung der Differential-Begrenzungs-Kraft der Kupplungs-Vorrichtung 2. Die Sensor-
Vorrichtung 3 (Signalgeber) weist eine Messaufnehmer-Vorrichtung 301 für die Rad-
Geschwindigkeits-Differenz und eine Sensor-Vorrichtung 302 für die Fahrzeug-
Geschwindigkeit auf. Die Steuer-Vorrichtung 4 erhält Ausgangssignale von den Sensor-
Vorrichtungen 3 und gibt ein Steuersignal an die Kupplungs-Vorrichtung 2 ab, um die
Begrenzungskraft des Differentials zu steuern. Wie in Fig. 1B gezeigt ist, weist die
Steuervorrichtung 4 nach dieser Ausführung eine Eingabeeinrichtung 4a, eine
Funktionserzeugungseinrichtung 4b, eine Ausgabeeinrichtung 4c und eine
Steuercharakteristik-Einstelleinrichtung 4d auf. Die Eingabeeinrichtung 4a erzeugt ein
Eingangssignal in Abhängigkeit des Sensorsignals, das von der Sensor-Vorrichtung 301
für die Ermittlung der Geschwindigkeits-Differenz der Räder abgegeben wird. Die
Funktionserzeugungseinrichtung 4b erhält das Eingangssignal von der
Eingabeeinrichtung 4a und erzeugt ein Ausgangssignal in Abhängigkeit dieses
Eingangssignals. Die Ausgabeeinrichtung 4c erhält das Ausgangssignal von der
Sanktionserzeugungseinrichtung 4b erhält das Ausgangssignal von der
Funktionserzeugungseinrichtung 4b und erzeugt das Steuersignal in Abhängigkeit des
Ausgangssignals der Funktionserzeugungseinrichtung 4b. Die Steuercharakteristik-
Einstelleinrichtung 4d stellt eine Abhängigkeit der Charakteristik (oder eine
Übergangsfunktion) zwischen dem Ausgangs- und dem Eingangssignal der
Funktionserzeugungseinrichtung 4b in Abhängigkeit der Fahrzeuggeschwindigkeit derart
ein, dass das Ausgangssignal verringert wird, falls die Geschwindigkeit des Fahrzeugs
sich erhöht.
In dieser Ausführungsform weist die Differential-Vorrichtung 1 einen Differentialgetriebe-
Mechanismus 10 auf, wie er in Fig. 2 gezeigt ist. Die Kupplungs-Vorrichtung 2 als
Differential-Begrenzung weist eine Kupplungsanordnung 11 für die Differential-
Begrenzung auf, das mit hydraulischem Druck arbeitet, der von einem Hydraulikkreis 12
gespeist wird. Die Steuervorrichtung 4 weist eine Steuereinheit 13 auf, wie sie in Fig. 4
gezeigt ist. Die Sensor-Vorrichtung 3 weist eine Gruppe 14 von Sensoren auf, die
verschiedenartige Sensoren für die Messung der Betriebsbedingungen des Fahrzeugs
umfassen.
Der Differentialgetriebe-Mechanismus 10 ist ein Getriebemechanismus, der dazu
ausgelegt ist, eine Differential-Funktion um das linke oder das rechte Antriebsrad
schneller als das andere zu drehen, und eine Drehmoments-Verteilungs-Funktion für die
gleichmäßige Verteilung der Maschinenkraft zwischen dem linken und dem rechten
Antriebsrad zuzulassen. Der Differentialgetriebe-Mechanismus 10 besitzt ein Gehäuse
16, das an der Fahrzeugkarosserie über Gewindebolzen 15 befestigt ist. Der
Differentialgetriebe-Mechanismus 10 weist weiterhin ein Tellerrad 17, ein Differential-
Gehäuse 18, eine Ritzelwelle 19, mindestens ein Differential-Rad 20 und linke und
rechte seitliche Getriebe 21 und 21' auf. Alle diese Bauteile sind rotierende Teile, die in
dem Gehäuse 16 angeordnet sind.
Das Differential-Gehäuse 18 ist drehbar in dem Gehäuse 16 durch verjüngte
Walzenlager 22 und 22' gelagert. Das Tellerrad 17 ist mit dem Differential-Gehäuse 18
verbunden, so dass das Tellerrad 17 und das Differential-Gehäuse 18 zusammen
drehen. Das Tellerrad 17 ist mit einem Antriebsrad 24 in Eingriff, das mit einem Ende
einer Antriebswelle 23 eines Fahrzeuges in Eingriff ist. Demzufolge wird das
Maschinendrehmoment von der Antriebswelle 23 durch das Antriebsrad 24 und das
Tellerrad 17 auf das Differential-Gehäuse 18 übertragen.
Das linke und das rechte seitliche Getriebe 21, 21' sind jeweils mit linken und rechten
Achsstummeln des linken und rechten Antriebsrades des Fahrzeuges verbunden.
Die Kupplungsanordnung für die Differential-Begrenzung ist zwischen einer
Drehmoment-Antriebsseite und einer Drehmoment-Abtriebsseite des Differentialgetriebe-
Mechanismus 10 angeordnet und dazu ausgelegt, ein das Differential begrenzende
Drehmoment über einen Hydrauliköldruck aufzubauen. Die Kupplungsanordnung 11 ist
in dem Differential-Gehäuse 18 angeordnet. Die Kupplungsanordnung 11 dieser
Ausführungsform besitzt linke und rechte scheibenförmige Mehrfach-Kupplungen 27, 27'
(Lamellenkupplung), Druckringe 28, 28', Reaktionsplatten (Aufnehmerplatten) 29, 29'
Drucklager 30, 30', Abstandshalter 31, 31', Druckstangen 32, einen Druckkolben 33, eine
Fluidkammer 34 und einen Druckanschluss 35.
Jede der Kupplungen 27, 27' besitzt eine Reibungsplatte 27a oder 27'a, und eine
Reibungsscheibe 27b oder 27'b. Die Reibungsplatten 27a, 27'a der beiden Kupplungen
sind mit dem Differential-Gehäuse 18 (oder der Antriebs-Moment-Eingangsseite) in
Eingriff, um so eine relative Drehung zwischen diesen Teilen zu verhindern. Die
Reibungsscheiben 27b der linken Kupplung 27 sind mit dem linksseitigen Getriebe 21
(auf der Drehmomentausgangsseite) derart in Eingriff, dass eine relative Drehung
zwischen diesen Teilen verhindert wird. Die Reibungsscheiben 27'b der rechten
Kupplung 27' sind mit dem rechten Getriebeteil 21' derart in Eingriff, dass sie eine
relative Drehung zwischen diesen Teilen verhindern. In jeder Kupplung 27, 27' sind die
Reibungsplatten und -scheiben 27a, 27'a, 27b, 27'b angeordnet. Das wechselweise
aufgebaute Paket der Reibungsplatten und -scheiben 27a, 27'a, 27b, 27'b ist in
Sandwichbauweise zwischen den angrenzenden Druckringen 28, 28' und den
Reaktionsplatten 29, 29' (Reaktionskraftplatten) angeordnet.
Die Antriebswelle 19 besitzt Endbereiche 19a, die jeweils einen Schaft mit einem
viereckigen Querschnitt aufweisen, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Jeder Vierkantbereich
19a der Antriebswelle 19 ist in einer Öffnung mit viereckigem Querschnitt, der durch
gegenüberliegende rechteckige Ausnehmungen 28a und 28'a der linken und rechten
Druckringe 28, 28' gebildet ist, aufgenommen. Dieser Aufbau verhindert das Auftreten
einer Druck- oder Schubkraft während einer Drehzahldifferenz zwischen dem linken und
dem rechten Antriebsrad, wie dies in einer Differentialbegrenzungsanordnung vom
Drehmomentsproportionaltyp der Fall ist.
Wenn der Hydraulikdruck über den Druckanschluss 35 aufgebaut wird, wird der
Druckkolben 33 nach rechts verschoben, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, und zwar
parallel zu den Achsen der seitlichen Getriebe 21, 21', und es wird eine Kraft
entsprechend dem Fluiddruck (Hydraulikdruck) aufgebaut, um die Kupplungen 27, 27' in
Eingriff miteinander zu bringen. Eine Kupplungs-Eingriffskraft wird über die
Kolbenstangen 32, die Abstandshalter 31 und die Drucklager 30 auf die Reaktionsplatte
29 übertragen, um so die Reibungsplatten und -scheiben 27a und 27b zwischen den
Reaktionsplatten 29 und dem Druckring 28 zusammenzudrücken. Eine Reaktionskraft
wird von dem Gehäuse 16 auf die rechte Kupplung 27' ausgeübt. Demzufolge sind die
Reibungsplatten und -scheiben 27'a und 27'b ebenfalls zwischen der Reaktionsplatte
29' und dem Druckring 28' in Eingriff.
Der Hydraulikkreis (oder die Fluid-Druckquelle) 12 besitzt gemäß Fig. 4 eine
Öldruckpumpe 40, einen Pumpenmotor 41, eine Pumpendruck-Durchgangsleitung 42,
eine Rückführungsleitung 43, eine Steuerdruckleitung 44 und ein elektromagnetisch
betätigbares Proportionaldruck-Reduzierventil 46, das eine Ventil-Magnetspule 45
aufweist. Das Reduzierventil 46 erhält den ausgangsseitigen Druck der Pumpe 40 über
die Pumpen-Druckleitung 42 und baut einen Steuerdruck P auf, der zu der Größe des
Steuersignalstromes i, der von der Steuereinheit 13 erzeugt wird, proportional ist. Der
Steuerdruck P wird über die Steuer-Druckleitung 44 und den Druckanschluss 35 zu der
Druckkammer 34 der Differential-Begrenzungs-Kupplungsanordnung 11 abgegeben. Auf
diese Weise kann die Steuereinheit 13 den Druck des Kupplungsfluids der
Kupplungsanordnung 11 durch Abgabe des Steuerstromsignals i zu dem Magnetventil
45 steuern. Die Begrenzungs-Kraft T des Differential, die durch die Begrenzungs-
Kupplungsanordnung 11 erzeugt wird, ist proportional zu dem Steuerdruck P, wie es
durch die folgende Beziehung ausgedrückt wird:
T ∝ P.µ.n.r.A
wobei µ der Reibungskoeffizient zwischen den Reibungsplatten und -scheiben, n die
Zahl der Reibungsplatten, r ein mittlerer Radius der Kupplung und A eine
Druckwirkfläche der Kupplung ist. Demzufolge steuert die Steuereinheit 13 die
Differential-Begrenzungskraft T durch die Variation des Steuerdrucks P.
Die Steuereinheit 13 wird von einem Mikrocomputer und einer oder mehrerer peripherer
Einrichtungen gebildet. In der vorliegenden Ausführungsform weist die Steuereinheit 13
einen Eingangs-Schnittstellen-Schaltkreis 131, einen Memory-Bereich 132, eine
Zentralprozessor-Einheit (CPU) 133 und einen Ausgangsschnittstellen-Schaltkreis 134,
wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, auf. Die Sensor-Gruppe 14 dieser Ausführungsform weist
einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 141, einen Seitenbeschleunigungssensor 142,
einen linken Antriebsrad-Geschwindigkeits-Sensor 143 und einen rechten Antriebsrad-
Geschwindigkeits-Sensor 144, wie in Fig. 4 gezeigt ist, auf.
Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 141 ermittelt eine Fahrzeuggeschwindigkeit V des
Fahrzeuges und erzeugt ein Sensor-Ausgangssignal, das der Fahrzeuggeschwindigkeit
V analog ist. Der Seitenbeschleunigungssensor 142 ermittelt eine seitliche
Beschleunigung Yg des Fahrzeuges und erzeugt ein Sensor-Ausgangssignal, das der
seitlichen Beschleunigung Yg analog ist. In dieser Ausführungsform weist die Sensor-
Vorrichtung 3 weiterhin eine Vorrichtung für die Ermittlung der Kurvenfahrt auf, die den
Seitenbeschleunigungssensor 142 umfasst. Der Geschwindigkeits-Sensor 143 für das
linke Antriebsrad ermittelt die Radgeschwindigkeit n1 des linken Antriebsrades des
Fahrzeuges und erzeugt ein Sensor-Ausgangssignal, das die ermittelte
Radgeschwindigkeit n1 darstellt. Der Geschwindigkeits-Sensor 144 des rechten
Antriebsrades ermittelt eine Radgeschwindigkeit nr des rechten Antriebsrades des
Fahrzeuges und liefert ein Sensor-Ausgangssignal, das der ermittelten
Radgeschwindigkeit nr entspricht.
Die Steuereinheit 13 dieser Ausführungsform steuert die Differential-Begrenzungskraft
durch periodische oder taktweise Durchführung eines Steuerverfahrens, wie es in Fig. 5
gezeigt ist.
In Stufe 101 liest die Steuereinheit 13 die Fahrzeuggeschwindigkeit V, die
Seitenbeschleunigung Yg und die linken und rechten Antriebsradgeschwindigkeiten n1
und nr.
In Stufe 102 berechnet die Steuereinheit 13 ein gemessenes linkes und rechtes
Fahrzeugrad-Differenzsignal Δn, das gleich der Größe (absoluter Wert) einer Differenz
zwischen der gemessenen linken und rechten Radgeschwindigkeit n1 und nr ist. Dies
bedeutet, dass Δn = |n1 - nr| ist.
In Stufe 103 berechnet die Steuereinheit 13 einen Kurvenradius R aus dem gemessenen
Seitenbeschleunigungswert Yg und der Fahrzeuggeschwindigkeit V unter Anwendung
folgender Gleichung:
R = V2/Yg
In einer Verfahrensstufe 104 berechnet die Steuereinheit 13 ein normales Differenzsignal
der rechten und linken Radgeschwindigkeit n0 entsprechend einer Differenz zwischen
dem Kurvenradius des inneren Rades und dem Kurvenradius des äußeren Rades
während eines engen Lenkeinschlages des Fahrzeuges. Die Steuereinheit 13 wendet
die folgende Gleichung an:
n0 = f(R, V) = k.V/R
In dieser Gleichung ist k eine Konstante, die durch die Charakteristik des Fahrzeuges
(z. B. die fahrzeugspezifischen Daten) bestimmt ist.
Ein Programmbereich besteht aus den Verfahrensabschnitten 105 bis 107 für die
Korrektur der gemessenen Radgeschwindigkeitsdifferenz Δn durch die normale
Radgeschwindigkeitsdifferenz n0, um eine tatsächliche Differenz der
Radgeschwindigkeiten entsprechend dem Schlupf der Antriebsräder zu erhalten. Unter
Abzug der normalen Radgeschwindigkeitsdifferenz n0 von der gemessenen
Radgeschwindigkeitsdifferenz Δn entsprechend der Differenz durch den Kurvenradius
kann das Steuersystem gemäß dieser Ausführungsform die Eingriffskraft T der Kupplung
ordnungsgemäß ohne Störung durch unerwünschte Einflüsse des sogenannten
Bremsens bei großem Lenkeinschlag "(tight corner braking)" einstellen.
Die Steuereinheit 13 bestimmt im Verfahrensschritt 105, ob die gemessene
Radgeschwindigkeitsdifferenz Δn gleich oder größer als die normale
Radgeschwindigkeitsdifferenz n0 ist. Falls Δn < n0 ist, geht die Steuereinheit 13
ausgehend von dem Verfahrensschritt 105 zu dem Verfahrensschritt 106 über und setzt
eine Radgeschwindigkeitsdifferenz nx des rechten und linken Rades auf 0 (nx = 0). Falls
Δn ≧ n0 ist, geht die Steuereinheit 13 zu einem Verfahrensschritt 107 über und setzt die
Radgeschwindigkeitsdifferenz nx des linken und rechten Rades gleich einer Differenz,
die aus der Subtraktion der normalen Radgeschwindigkeitsdifferenz n0 von der
gemessenen Radgeschwindigkeitsdifferenz Δn (nx = Δn - n0) erhalten wird.
Von dem Schritt 106 oder 107 ausgehend geht die Steuereinheit 13 zu einem
Verfahrensschritt 108 über, um eine erforderliche Eingriffskraft der Kupplung T' gemäß
den Kennlinien, wie sie in den Fig. 6, 7 und 8 gezeigt sind, zu bestimmen. Wie in Fig. 6
gezeigt ist, wächst die erforderliche Eingriffskraft der Kupplung T' kontinuierlich und
monoton an, falls die Radgeschwindigkeitsdifferenz nx ausgehend von dem Wert 0
anwächst (oder die gemessene Radgeschwindigkeitsdifferenz Δn jenseits von n0
anwächst). In Fig. 6 ist K ein Steuer-Verstärkungsfaktor, der einen Wert der Zunahme
der erforderlichen Eingriffskraft der Kupplung T' im Hinblick auf die
Radgeschwindigkeitsdifferenz nx (oder die gemessene Radgeschwindigkeitsdifferenz
Δn) darstellt. Die erforderliche Eingriffskraft der Kupplung T' nach diesem Beispiel ist
eine monotone Funktion in Abhängigkeit von der gemessenen
Radgeschwindigkeitsdifferenz. Bei dieser Ausführungsform ist die erforderliche
Eingriffskraft der Kupplung T' proportional zu der Radgeschwindigkeitsdifferenz nx, und
der Steuer-Verstärkungswert K ist eine Proportionalitätskonstante
(Proportionalitätsfaktor). Wie in Fig. 7 gezeigt ist, erniedrigt sich der Steuer-
Verstärkungsfaktor K, falls die Geschwindigkeit des Fahrzeugs V vergrößert wird. In dem
Diagramm, wie es in Fig. 7 gezeigt ist, ist der Steuer-Verstärkungsfaktor K gleich einem
Höchstwert, falls die Geschwindigkeit des Fahrzeuges kleiner als ein erster
Geschwindigkeitswert ist, und einem untersten Wert, falls die Geschwindigkeit des
Fahrzeuges V größer als ein zweiter Geschwindigkeitswert ist, der größer als der erste
Geschwindigkeitswert ist. In diesem Bereich der Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen dem
ersten und dem zweiten Geschwindigkeitswert fällt der Steuer-Verstärkungsfaktor K
linear von dem höchsten Wert zu dem niedrigsten Wert entsprechend wie die
Geschwindigkeit des Fahrzeuges von dem ersten Geschwindigkeitswert zu dem zweiten
Geschwindigkeitswert ansteigt, ab. In dieser Ausführungsform wird die erforderliche
Eingriffskraft der Kupplung T' ausgehend von einem Maximum (oder einem oberen Wert
oder einem Sättigungswert) Tmax begrenzt, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Der maximale
Wert Tmax ist die maximal mögliche Größe der erforderlichen Eingriffskraft der Kupplung
T', die dann erhalten werden kann, wenn die gemessene Radgeschwindigkeitsdifferenz
des Rades Δn ansteigt. In dieser Ausführungsform stellt die Steuer-Einheit 13 nicht nur
den Steuer-Verstärkungsfaktor K ein, sondern auch das Maximum Tmax. Die
Steuereinheit 13 nach dieser Ausführungsform bewirkt eine Verringerung des maximalen
Tmax, entsprechend wie die Geschwindigkeit des Fahrzeuges V ansteigt, wie dies in Fig.
8 gezeigt ist. Der maximale Wert Tmax ist gleich dem höchsten Begrenzungswert in
einem niedrigen Geschwindigkeitsbereich des Fahrzeuges bis zu einem dritten
Geschwindigkeitswert, der dann gleich einem mittleren Begrenzungswert in einem
mittleren Geschwindigkeitsbereich des Fahrzeuges von einem vierten
Geschwindigkeitswert zu einem fünften Geschwindigkeitswert ist, und ist gleich zu einem
untersten Begrenzungswert in einem hohen Geschwindigkeitsbereich des Fahrzeuges
oberhalb eines sechsten Geschwindigkeitswertes: Das Maximum Tmax fällt linear von
dem höchsten Grenzwert zu dem mittleren Grenzwert entlang eines Abschnittes in einer
geneigten, geraden Linie, wie dies Fig. 8 zeigt, ab, entsprechend wie die
Geschwindigkeit des Fahrzeuges V von einem dritten Geschwindigkeitswert zu einem
vierten Geschwindigkeitswert zunimmt. Ähnlich fällt das maximale Tmax linear von dem
dazwischenliegenden Begrenzungswert zu dem untersten Begrenzungswert ab,
entsprechend wie die Geschwindigkeit des Fahrzeuges V von dem fünften
Geschwindigkeitswert zu dem sechsten Geschwindigkeitswert ansteigt. Insbesondere in
dem hohen Geschwindigkeitsbereich des Fahrzeuges, in dem die Geschwindigkeit des
Fahrzeuges gleich oder größer als der vorgegebene sechste Wert der Fahrzeug-
Geschwindigkeit ist, wird das maximale Tmax auf dem untersten Begrenzungswert
gehalten, der etwa gleich Null ist. Auf diese Weise setzt die Steuereinheit 13 nach dieser
Ausführungsform den Steuer-Verstärkungsfaktor K mit einem Ansteigen der
Geschwindigkeit des Fahrzeuges herab, so dass die geneigte gerade Linie der
Steuercharakteristik (Steuerkennlinie) der erforderlichen Eingriffskraft T' der Kupplung im
Hinblick auf die gemessene Radgeschwindigkeitsdifferenz Δn sich mehr graduell
(stufenweise) allmählich mit dem Ansteigen der Geschwindigkeit des Fahrzeuges äußert,
wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Darüber hinaus verringert die Steuereinheit 13 nach dieser
Ausführungsform den maximal möglichen Wert Tmax der erforderlichen Eingriffskraft T'
der Kupplung, entsprechend dem Ansteigen der Geschwindigkeit V des Fahrzeuges.
Der Verfahrensschritt 108 entspricht der Funktionserzeugungseinrichtung 4b und der
Steuercharakteristik-Einstelleinrichtung 4d, wie sie in Fig. 1B gezeigt ist.
Die Steuervorrichtung dieser Ausführungsform ist dafür vorgesehen, sowohl den Steuer-
Verstärkungsfaktor K als auch das maximale Tmax einzustellen. Jedoch ist es als eine
Wahlmöglichkeit anzusehen, entweder den Steuer-Verstärkungsfaktor K oder das
maximale Tmax einzustellen. In jedem Fall verringert die Steuervorrichtung gemäß der
Erfindung die erforderliche Eingriffskraft der Kupplung zumindest in einem begrenzten
Bereich der gemessenen Radgeschwindigkeitsdifferenz Δn, falls die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs ansteigt, oder modifiziert zumindest einen Bereich der Steuerkennlinie
zwischen T' und Δn, um so die erforderliche Eingriffskraft der Kupplung T' zu verringern,
falls die Geschwindigkeit des Fahrzeuges V ansteigt.
Auf diese Weise bestimmt die Steuereinheit 13 Werte des Steuer-Verstärkungsfaktors K
der maximalen Größe Tmax entsprechend dem laufenden Wert der Geschwindigkeit V
des Fahrzeugs und bestimmt einen Wert für die erforderliche Eingriffskraft der Kupplung
T' entsprechend dem momentanen Wert der Radgeschwindigkeitsdifferenz nx unter
Verwendung der Steuercharakteristik (Kennlinie) zwischen T' und nx, die durch die
Werte des Steuer-Verstärkungsfaktors K und der maximalen Größe Tmax bestimmt wird.
Ein Verfahrensschritt gemäß den Schritten 109 bis 115 stellt einen Auswerteabschnitt
dar, um eine plötzliche Änderung der Eingriffskraft der Kupplung T zu verhindern, wie sie
durch das Steuersignal repräsentiert wird. In dem Verfahrensschritt 109 berechnet die
Steuereinheit 13 eine Differenz ΔT, die von der Subtraktion vom laufenden Wert der
erforderlichen Eingriffskraft der Kupplung T' von einem vorgegebenen Wert der als
Führungsgröße vorgegebenen Eingriffskraft der Kupplung T erhalten wird, die in dem
letzten Steuer-Zyklus bestimmt wurde. Dies entspricht ΔT = T' - T. Im Verfahrensschritt
110 prüft die Steuereinheit 13 das Vorzeichen der Größe des Wechsels ΔT der
Eingriffskraft der Kupplung mit jedem Steuer-Zyklus und bestimmt, ob die Eingriffskraft
der Kupplung ansteigt oder abfällt.
Falls ΔT ≧ 0 ist, bestimmt die Steuereinheit 13 in dem Verfahrensschritt 111, ob der Wert
der Änderung ΔT gleich oder größer als der erste vorgegebene Wert A ist. Dann geht die
Steuereinheit 13 zu dem Verfahrensschritt 113 über, um ein abruptes Ansteigen der
Eingriffskraft der Kupplung zu verhindern, falls ΔT ≧ A ist, und geht zu dem
Verfahrensschritt 114 über, falls ΔT < A ist.
Falls ΔT kleiner als Null ist, geht die Steuereinheit 13 von dem Verfahrensschritt 110 zu
dem Verfahrensschritt 112 über und bestimmt, ob die Größe (absoluter Wert) von ΔT
gleich oder größer als ein zweiter vorbestimmter Wert B ist. Falls |ΔT| ≧ B ist, geht die
Steuereinheit 13 zu dem Verfahrensschritt 115 über, um ein abruptes Abfallen der
Eingriffskraft der Kupplung zu verhindern. Falls |ΔT| < B ist, geht die Steuereinheit 13 zu
dem Verfahrensschritt 114 über.
In dem Verfahrensschritt 113 setzt die Steuereinheit 13 die Führungs-Kupplungs-
Eingriffskraft T gleich einer Summe der früheren Werte der Führungs-Kupplungs-
Eingriffskraft T und des maximal zugelassenen Wertes des Anwachsens A, um den Wert
des Ansteigens der Eingriffskraft der Kupplung zu begrenzen. Dies entspricht einer
Wertzuweisung T ← T + A:
In dem Verfahrensschritt 114 setzt die Steuereinheit 13 die Führungs-Kupplungs- Eingriffskraft T gleich dem momentanen Wert der erforderlichen Eingriffskraft der Kupplung T', da der Wert des Ansteigens oder des Abfallens der Eingriffskraft der Kupplung sich in einem zulässigen Bereich befindet. Hieraus erfolgt die Zuordnung T ← T'.
In dem Verfahrensschritt 114 setzt die Steuereinheit 13 die Führungs-Kupplungs- Eingriffskraft T gleich dem momentanen Wert der erforderlichen Eingriffskraft der Kupplung T', da der Wert des Ansteigens oder des Abfallens der Eingriffskraft der Kupplung sich in einem zulässigen Bereich befindet. Hieraus erfolgt die Zuordnung T ← T'.
In dem Verfahrensschritt 115 setzt die Steuereinheit 13 die Führungs-Kupplungs-
Eingriffskraft T gleich einer Differenz zwischen dem vorgegebenen Wert der Führungs-
Kupplungs-Eingriffskraft T und dem maximal zulässigen Wert des Abfallens B, um den
Wert des Abfallens der Eingriffskraft der Kupplung zu begrenzen. Hieraus folgt T ← T -
B.
In dem Verfahrensschritt 116 gibt die Steuereinheit 13 ein Steuer-Strom-Signal i, das der
Führungs-Kupplungs-Eingriffskraft entspricht, die in einem der Verfahrensschritte 113,
114 und 115 bestimmt wurde, an das Magnet-Ventil 45, das ein elektromagnetisches
Druckreduzierventil 46 vom Proportionaltyp ist, weiter. Daher liefert der Hydraulikkreis 12
den hydraulischen Steuerdruck P, der eine momentane Kupplungs-Eingriffskraft erzeugt,
die im wesentlichen gleich der Führungs-Kupplungs-Eingriffskraft T, die durch das
Steuersignal i dargestellt wird 0, ist.
Das derart aufgebaute Differential-Kupplungskraft-Steuersystem dieser Ausführungsform
kann ein verbessertes Fahrverhalten liefern wie folgt:
Wie in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist, erzeugt die Steuervorrichtung nach dieser
Ausführungsform höhere Werte der Steuerverstärkung K und erzeugt die maximale
Größe Tmax der erforderlichen Eingriffskraft der Kupplung T' bei niedrigen
Geschwindigkeiten des Fahrzeuges, insbesondere dann, wenn das Fahrzeug mit einer
Fahrbahnoberfläche mit unterschiedlichen Reibungswerten angefahren wird oder wenn
ein Rad stecken bleibt. Bei dieser Betriebsweise setzt die Steuervorrichtung die
Differential-(Schlupf-)Begrenzungskraft stufenweise zu einem hohen Wert mit dem
Ansteigen der Geschwindigkeitsdifferenz des rechten und des linken Rades in
Abhängigkeit des Schlupfes des Antriebsrades herauf. Als Folge hiervon kann die
Steuervorrichtung die Antriebs- oder Traktionseigenschaften des Fahrzeuges
verbessern.
Falls das Fahrzeug mit einem großen Lenkeinschlagswinkel in einem niedrigen
Geschwindigkeitsbereich gefahren wird, bestimmt die Steuervorrichtung ebenso die
erforderliche Eingriffskraft der Kupplung T' entsprechend der Steuercharakteristik, die
dann einen hohen Steuer-Verstärkungswert aufweist. Jedenfalls kann die
Steuervorrichtung nach dieser Ausführungsform das bekannte Auftreten des Hüpfens
oder Ausbrechens beim Fahren von engen Kurvenradien (sogenanntes tight corner
braking) verhindern, indem die Radgeschwindigkeitsdifferenz durch Subtraktion der
normalen Radgeschwindigkeitsdifferenz n0 von der gemessenen
Radgeschwindigkeitsdifferenz der Antriebsräder Δn erhalten wird.
Falls das Fahrzeug mit einer hohen Geschwindigkeit auf einem Untergrund mit
verschiedenen Reibungswerten betrieben wird, bestimmt die Steuervorrichtung die
erforderliche Eingriffskraft der Kupplung T' unter Verwendung der Steuerkennlinie, die so
ausgelegt ist, dass der Steuer-Verstärkungsfaktor K niedrig ist, wie dies in Fig. 7 gezeigt
ist, und der maximale Wert Tmax ebenfalls niedrig ist, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist.
Deshalb kann die Steuervorrichtung ein Ausbrechen des Hecks des Fahrzeuges durch
Verhinderung eines Überschreitens der Differential-Begrenzungskraft verhindern und
dadurch die Stabilität und Sicherheit des Fahrzeuges verbessern.
Falls das Fahrzeug mit hoher Fahrzeuggeschwindigkeit um die Kurve gelenkt wird,
bestimmt die Steuervorrichtung auch die erforderliche Eingriffskraft der Kupplung T'
unter Verwendung der Steuerkennlinie, die dann einen niedrigen Steuer-
Verstärkungswert aufweist. Daher dann die Steuervorrichtung ein Verhalten zum
Untersteuern in der Charakteristik seines Handlings verhindern und eine
Verschlechterung in dem Lenkverhalten aufgrund der Gierbewegung dadurch
verhindern, dass die Differential-Begrenzungskraft einen zu hohen Wert annimmt, falls
das Fahrzeug um eine Kurve gelenkt wird.
Auf diese Weise ist die Steuervorrichtung gemäß der Erfindung dazu ausgelegt, die
Steuercharakteristik so zu modifizieren, dass die Differential-Begrenzungskraft dazu
tendiert, geringer zu werden, falls die Geschwindigkeit des Fahrzeuges hoch ist.
Demzufolge kann die Steuervorrichtung Verbesserungen sowohl in der
Traktionsfähigkeit in dem unteren Geschwindigkeitsbereich als auch in der
Fahrzeugstabilität in dem hohen Geschwindigkeitsbereich aufweisen, die bisher als
inkompatibel (nicht miteinander zu vereinbaren) angesehen wurden. Weiterhin kann die
Steuervorrichtung gemäß der Erfindung auf die Gierbewegung dahingehend hinwirken,
dass eine Tendenz zur Untersteuerung in einer frühen Phase einer Kurvenfahrt mit
hoher Geschwindigkeit verhindert wird. Falls die Radgeschwindigkeitsdifferenz
entsprechend der Differenz des inneren und äußeren Kurvenradius auftritt, kann die
Steuervorrichtung ausreichend ein Ausbrechen aus der Kurve oder ein Hüpfen
vermeiden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Steuervorrichtung derart aufgebaut sein,
dass nur entweder der Steuer-Verstärkungsfaktor K oder der maximale Wert Tmax
eingestellt wird. Weiterhin kann die Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
jede der verschiedenen Variationsmöglichkeiten der Eingriffskraft der Kupplung
vornehmen. Zum Beispiel kann nach der vorliegenden Erfindung eine Arbeitszyklus-
Steuervorrichtung aufgebaut sein, die ein elektromagnetisches System zur Öffnung und
Schließung des Fluiddurchganges und ein Schaltkreis für die Erzeugung eines
periodisch gepulsten Signals aufweist, das ein steuerbares Tastverhältnis (oder eine
Impulsfolge) liefert, um das Ventil anzusteuern. Alternativ kann nach der vorliegenden
Erfindung eine elektromagnetische Kupplung betätigt werden.
Claims (11)
1. Steuer- und Regelvorrichtung für ein Kraftfahrzeug zur Begrenzung der Differential
kraft, mit:
einer Differential-Vorrichtung (1) zur Verteilung eines Antriebsdrehmomentes zwi schen linken und rechten Antriebsrädern derart, dass beide Räder mit unterschiedli cher Geschwindigkeit drehen,
einer Kupplungs-Vorrichtung (2) zur Begrenzung der Differentialwirkung der Differen tialvorrichtung (1), wobei die Eingriffskraft der Kupplung mittels einer Steuersignals gesteuert wird;
Sensor-Vorrichtungen (3) für die Ermittlung von Betriebsbedingungen des Fahrzeugs, die einen Sensor (301) zur Ermittlung der Geschwindigkeitsdifferenz der Antriebsrä der (143, 144) aufweist, die eine Differenz zwischen der Drehgeschwindigkeit des lin ken Antriebsrades und der Drehgeschwindigkeit des rechten Antriebsrades ist, und einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (302, 141) zum Bestimmen der Fahrzeuggeschwindigkeit (V) des Fahrzeugs und eine Kurvenfahrtzustands-Nachweiseinrichtung (142) zum Nachweis eines Kurvenfahrzustandes des Fahrzeugs aufweisen;
einer Steuervorrichtung (4, 13) zum Steuern der Kupplungseingriffskraft der Kupp lung (2), die ein Steuersignal erzeugt abhängig von den Signalen, welche ihr von den Sensor-Vorrichtungen (301, 302) zugeführt werden, wobei die Steuervorrichtung (4, 13) eine Steuereinheit (13) aufweist, um die Kupplungseinriffskraft zu erhöhen, wenn sich die Radgeschwindigkeitsdifferenz erhöht, und eine Einstelleinrichtung (4d), um eine Steuercharakteristik der Steuereinheit (13) einzustellen, wobei
die Steuervorrichtung (4, 13) weiterhin eine Recheneinrichtung (4a, 103, 107) auf weist, um abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit (V) und einem Signal der Kur venfahrtzustandsnachweiseinrichtung (142) eine normale Radgeschwindigkeitsdiffe renz (n0) zu bestimmen, die die Differenz zwischen dem linken und rechten Antriebsrad ist und die aufgrund eines Unterschiedes im Kurvenradius zwischen dem innen- und außenliegenden Rad während einer Kurvenfahrt des Fahrzeuges entsteht, und um weiterhin eine Radgeschwindigkeitsdifferenz (nx) zu bestimmen durch Vergleich der gemessenen Antriebs-Radgeschwindigkeitsdifferenz (Δn), die durch die Radgeschwindigkeits-Sensorvorrichtung (301, 143, 144, 102) gemessen wird, mit der normalen Radgeschwindigkeitsdifferenz (n0), und um die Radgeschwin digkeitsdifferenz (nx) dieser Steuereinrichtung (4b, 13, 108) als Eingangssignal zu zuführen; wobei
die Steuereinrichtung (4b) die Kupplungseingriffskraft (T') abhängig von der Radge schwindigkeitsdifferenz (nx) erhöht, wenn die gemessene Radgeschwindigkeitsdiffe renz (Δn) größer als die normale Radgeschwindigkeitsdifferenz (n0) ist; und
die Einstelleinrichtung (4d) zumindest einen Parameter (K, Tmax), welcher eine spe zielle Form der Steuerkennlinie festlegt, abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit (V) bestimmt, wobei der zumindest eine Parameter (K, Tmax) eine solche vorbe stimmte Funktion von der Fahrzeuggeschwindigkeit (V) hat, dass sich der Parameter (K, Tmax) vermindert, wenn sich die Fahrzeuggeschwindigkeit (V) erhöht, wobei der die Parameter (K, Tmax) durch eine Rate (K) der Zunahme der Kupplungseingriffs kraft (T') in bezug auf die Radgeschwindigkeitsdifferenz (nx) und/oder einen Maxi malwert (Tmax), welcher eine obere Grenze der Kupplungseingriffskraft (7) ist, dar gestellt wird.
einer Differential-Vorrichtung (1) zur Verteilung eines Antriebsdrehmomentes zwi schen linken und rechten Antriebsrädern derart, dass beide Räder mit unterschiedli cher Geschwindigkeit drehen,
einer Kupplungs-Vorrichtung (2) zur Begrenzung der Differentialwirkung der Differen tialvorrichtung (1), wobei die Eingriffskraft der Kupplung mittels einer Steuersignals gesteuert wird;
Sensor-Vorrichtungen (3) für die Ermittlung von Betriebsbedingungen des Fahrzeugs, die einen Sensor (301) zur Ermittlung der Geschwindigkeitsdifferenz der Antriebsrä der (143, 144) aufweist, die eine Differenz zwischen der Drehgeschwindigkeit des lin ken Antriebsrades und der Drehgeschwindigkeit des rechten Antriebsrades ist, und einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (302, 141) zum Bestimmen der Fahrzeuggeschwindigkeit (V) des Fahrzeugs und eine Kurvenfahrtzustands-Nachweiseinrichtung (142) zum Nachweis eines Kurvenfahrzustandes des Fahrzeugs aufweisen;
einer Steuervorrichtung (4, 13) zum Steuern der Kupplungseingriffskraft der Kupp lung (2), die ein Steuersignal erzeugt abhängig von den Signalen, welche ihr von den Sensor-Vorrichtungen (301, 302) zugeführt werden, wobei die Steuervorrichtung (4, 13) eine Steuereinheit (13) aufweist, um die Kupplungseinriffskraft zu erhöhen, wenn sich die Radgeschwindigkeitsdifferenz erhöht, und eine Einstelleinrichtung (4d), um eine Steuercharakteristik der Steuereinheit (13) einzustellen, wobei
die Steuervorrichtung (4, 13) weiterhin eine Recheneinrichtung (4a, 103, 107) auf weist, um abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit (V) und einem Signal der Kur venfahrtzustandsnachweiseinrichtung (142) eine normale Radgeschwindigkeitsdiffe renz (n0) zu bestimmen, die die Differenz zwischen dem linken und rechten Antriebsrad ist und die aufgrund eines Unterschiedes im Kurvenradius zwischen dem innen- und außenliegenden Rad während einer Kurvenfahrt des Fahrzeuges entsteht, und um weiterhin eine Radgeschwindigkeitsdifferenz (nx) zu bestimmen durch Vergleich der gemessenen Antriebs-Radgeschwindigkeitsdifferenz (Δn), die durch die Radgeschwindigkeits-Sensorvorrichtung (301, 143, 144, 102) gemessen wird, mit der normalen Radgeschwindigkeitsdifferenz (n0), und um die Radgeschwin digkeitsdifferenz (nx) dieser Steuereinrichtung (4b, 13, 108) als Eingangssignal zu zuführen; wobei
die Steuereinrichtung (4b) die Kupplungseingriffskraft (T') abhängig von der Radge schwindigkeitsdifferenz (nx) erhöht, wenn die gemessene Radgeschwindigkeitsdiffe renz (Δn) größer als die normale Radgeschwindigkeitsdifferenz (n0) ist; und
die Einstelleinrichtung (4d) zumindest einen Parameter (K, Tmax), welcher eine spe zielle Form der Steuerkennlinie festlegt, abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit (V) bestimmt, wobei der zumindest eine Parameter (K, Tmax) eine solche vorbe stimmte Funktion von der Fahrzeuggeschwindigkeit (V) hat, dass sich der Parameter (K, Tmax) vermindert, wenn sich die Fahrzeuggeschwindigkeit (V) erhöht, wobei der die Parameter (K, Tmax) durch eine Rate (K) der Zunahme der Kupplungseingriffs kraft (T') in bezug auf die Radgeschwindigkeitsdifferenz (nx) und/oder einen Maxi malwert (Tmax), welcher eine obere Grenze der Kupplungseingriffskraft (7) ist, dar gestellt wird.
2. Steuer- und Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Kupplungseingriffskraft (T') mit der gemessenen Radgeschwindigkeitsdifferenz (An)
bis zum Maximalwert (Tmax) linear ansteigt.
3. Steuer- und Regelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuervorrichtung (4) eine Eingabeeinrichtung (4a) zur Eingabe von Ein
gangssignalen, die der Radgeschwindigkeitsdifferenz (Δn) entsprechen, aufweist, ei
ne Funktionserzeugungseinrichtung (4b) zur Aufnahme der Eingangssignale zur Er
zeugung von Ausgangssignalen, die der Kupplungseingriffskraft (T') entsprechen,
aufweist, die Steuercharakteristik-Einstelleinrichtung (4d) aufweist, die die von der
Funktionserzeugungseinrichtung (4b) erzeugten Ausgangssignale modifiziert, und ei
ne Ausgabeeinrichtung (4c) aufweist, die die Ausgangssignale der Steuercharakte
ristik-Einstelleinrichtung (4d) aufnimmt und weiterleitet.
4. Steuer- und Regelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Steuervorrichtung (4) die Radgeschwindigkeitsdifferenz (nx) auf
Null setzt, wenn die gemessene Radgeschwindigkeitsdifferenz (Δn) kleiner als die
normale Radgeschwindigkeitsdifferenz (n0) ist und die Radgeschwindigkeitsdifferenz
(nx) auf einen Differenzwert (Δn - n0) zwischen der gemessenen Radgeschwindigkeits
differenz (Δn) und der normalen Radgeschwindigkeitsdifferenz (n0) setzt, wenn die
gemessene Radgeschwindigkeitsdifferenz (Δn) größer als die normale Radge
schwindigkeitsdifferenz (n0) ist.
5. Steuer- und Regelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Steuervorrichtung (4) die Änderungsrate der Kupplungseingriffs
kraft (T') begrenzt.
6. Steuer- und Regelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Kurvenfahrtzustandsnachweiseinrichtung (142) ein Seitenbe
schleunigungssensor ist, und dass ein Kurvenradius (R) zur Bestimmung der norma
len Radgeschwindigkeit (n0) aus einem Quotienten vom Quadrat der Fahrzeugge
schwindigkeit (V) und dem Wert der Seitenbeschleunigung (Yg) ermittelt wird.
7. Steuer- und Regelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Steuercharakteristik-Einstelleinrichtung (4d) die Steuercharakte
ristik so einstellt, dass ab einer vorbestimmten Geschwindigkeit die Kupplungsein
griffskraft (T') im wesentlichen auf Null gesetzt wird.
8. Steuer- und Regelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Steuercharakteristik-Einstelleinrichtung (4d) die Rate (K) der Zu
nahme der Kupplungseingriffskraft (T') vom Stillstand des Fahrzeugs bis zu einem
ersten Geschwindigkeitswert auf einen ersten Wert setzt, ab einem zweiten Ge
schwindigkeitswert auf einen zweiten Wert setzt, der niedriger als der erste Wert ist
und zwischen dem ersten Geschwindigkeitswert und dem zweiten Geschwindig
keitswert monoton abfällt.
9. Steuer- und Regelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Maximalwert (Tmax) der Kupplungseingriffskraft (T') zwischen
dem Fahrzeugstillstand und einem ersten Geschwindigkeitswert gleichbleibend ein
gestellt ist, zwischen dem ersten Geschwindigkeitswert und einem zweiten Ge
schwindigkeitswert, der höher als der erste Geschwindigkeitswert ist, monoton abfällt,
zwischen dem zweiten Geschwindigkeitswert und einem dritten Geschwindigkeits
wert, der höher als der zweite Geschwindigkeitswert ist, gleichbleibend eingestellt ist,
zwischen dem dritten Geschwindigkeitswert und einem vierten Geschwindigkeitswert,
der höher als der dritte Geschwindigkeitswert ist, monoton abfällt, und ab dem vierten
Geschwindigkeitswert gleichbleibend eingestellt ist.
10. Steuer- und Regelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Differential-Vorrichtung (1) einen Differentialgetriebe-
Mechanismus (10) aufweist, der ein Differential-Gehäuse (16) und linke und rechte
seitliche Getriebe (21, 21') umfasst, und dass die Kupplungs-Vorrichtung (2) eine lin
ke Kupplung (27), die zwischen dem Differential-Gehäuse (16) und dem linken seitli
chen Getriebe (21) angeordnet ist und eine rechte Kupplung (27'), die zwischen dem
Differential-Gehäuse (16) und dem rechten seitlichen Getriebe (21') angeordnet ist,
aufweist.
11. Steuer- und Regelvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Kupplungsvorrichtung (2) ein Magnet-Ventil (46) für die Verände
rung des Druckes eines hydraulischen Fluids für das Betreiben der linken und rechten
Kupplung (21, 21') in Abhängigkeit der Ausgangssignale der Ausgangssignale
der Ausgabeeinrichtung (4c) aufweist.
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