DE4111942A1 - Schaltantrieb fuer elektrische geraete der mittelspannungstechnik - Google Patents
Schaltantrieb fuer elektrische geraete der mittelspannungstechnikInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/22—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schaltantrieb für elektrische Geräte
der Mittelspannungstechnik gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Schaltantrieb ist bereits bekannt (DE-OS 32 33 412).
Es handelt sich hierbei um einen Federkraftantrieb für einen elek
trischen Hochspannungsschalter. Neben einer Einschaltfeder, die
eine Schalterwelle und damit die Schaltkontakte des Hochspannungs
schalters beim Einschalten antreibt, besitzt der Federkraftantrieb
eine Ausschaltfeder, die die Schalterwelle beim Ausschaltvorgang
antreibt. Aufgrund dieses Federsystems ist es möglich, eine "AUS"-
Schaltung zu speichern. Hierzu sind allerdings mehrere Handdrehbe
wegungen erforderlich. Sicherheitsrelevante Selbststeuerungen sind
bei diesem Federkraftantrieb nicht vorgesehen.
Neue Schaltanlagen-Techniken, insbesondere klein- und kompakt-bau
ende Anlagen stellen hohe Anforderungen an die hierzu gehörenden
Schaltantriebe. Es besteht daher die Forderung, die Antriebstechnik
ebenfalls auf kleinstem Raum unterzubringen. Von dieser Technik
wird erwartet, daß sie sicherheitsrelevante Bedingungen erfüllt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schaltantrieb
der eingangs geschilderten Art in seinen Schalthandlungen zu ver
einfachen, und selbststeuernde Mechanismen vorzusehen, die je nach
der Schalthandlung Betätigungsöffnungen verschließen oder freige
ben, eindeutige Schaltstellungen anzeigen und automatisch die Ka
belanschlußräume verriegeln.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebene Kombination von Merkmalen gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß die
geforderten Funktionen mit einem Minimum an Bauelementen erreicht
werden und die Handhabung des Schaltantriebs gegenüber dem Stand
der Technik vereinfacht wird.
Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen des Gegenstandes nach An
spruch 1 sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Schaltsicherheit im Innenraum einer Schaltanlage wird vorteil
hafterweise durch eine Schaltschwingsperre erhöht, die verhindert,
daß die unvermeidbare Schaltfederschwingung bei einem Schaltvorgang
sich auf die in der Schaltanlage befindlichen Schaltmesser über
trägt und sich diese durch ein mögliches Durchschwingen sowohl dem
Sammelschienen- als auch dem Erdungskontakt so weit nähern, daß eine
Wiederzündung oder ein Erdschluß entsteht (Ansprüche 6 und 16).
Auch ist es von Vorteil, daß auf die Betätigungswelle eine Steuer
hülse mit einem Hebelsystem aufsetzbar ist, um den Schaltantrieb
mit einer Hand-Vorlauf-Steuerung betreiben zu können (Ansprüche 13
und 18). Mittels dieser Hand-Vorlauf-Steuerung wird ein Durch
schwingen der Schaltmesser des Schaltgeräts verhindert und eine
Sofort-"AUS"-Schaltung per Hand erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in vier Zeichnungen dar
gestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Schaltantrieb für elektrische Geräte in perspektivi
scher Darstellung,
Fig. 2 eine hierzu gehörende Hand-Vorlauf-Steuerung in perspektivi
scher Darstellung,
Fig. 3 diese Hand-Vorlauf-Steuerung im eingesetzten Zustand in dem
Schaltantrieb in perspektivischer Darstellung,
Fig. 4 den gesamten Schaltantrieb mit den Montageachsen der Hand-
Vorlauf-Steuerung in perspektivischer Darstellung.
Bezeichnet sind mit:
1 Betätigungswelle
2 Anschlag an der Betätigungswelle 1
3 Schaltfederhebel an der Betätigungswelle 1
mit den Teilen 3a, b
4 Federaufhängebolzen
5 Federführungsstange mit beidseitigen
Langlöchern 5a
6 Einschaltfeder
7 Führungsscheibe
8 Federaufhängebolzen
9 Federlager
10 Federlager
11 Lagerbolzen im Federlager 10
12 Kurvenhebel zum Ausgelöstspeicher
13 Rollenhebel zum Ausgelöstspeicher
14 Auslöserolle
15 Ausgelöst-Anzeiger am Rollenhebel 13
16 Laufbuchse
17 Mitnahmesegment auf der Laufbuchse 16
18 Schwingsperranschlag auf der Laufbuchse 16
19 Ausschaltfederhebel auf der Laufbuchse 16
20 Ausschaltfeder
21 Ausschaltsteuerhebel verbunden mit einer
Verbindungsbuchse 26
22 Nadelrollenhebel verbunden mit der
Verbindungsbuchse 26
23 Nadelrolle am Nadelrollenhebel 22 und unterstellt
dem Mitnahmesegment 17
24 Einstellbolzen am Ausschaltsteuerhebel 21
25 Einstellschraube am Einstellbolzen 24
26 Verbindungsbuchse zwischen dem Ausschaltsteuer-
hebel 21 und dem Nadelrollenhebel 22
27 Mitnahmehebel auf der Laufbuchse 16
28 Mitnahmebolzen
29 Mitnahmestange
30 Kastenförmiger Mitnahmeschieber mit einer
Lasche 30a und einer Ausnehmung 30b
31 Schraubverbinder zwischen der Mitnahmestange 29
und dem kasten förmigen Mitnahmeschieber 30
32 Schaltwellenhebel
33 Verriegelungshebel zum Kabelanschlußraum
34 Aufhängebolzen für den Verriegelungshebel 33
35 Mitnahmeachse für den Schaltwellenhebel 32, den
Verriegelungshe bel 33 und einen Querschieber 36
36 Querschieber gleichzeitig Schalterstellungsanzeige
mit einem Langloch 36a, einem Hebel 36b, und
einem Langloch 36c
37 Sicherungskappe für die Mitnahmeachse 35
38 Schaltwelle zu den inneren Schaltmessern
39 Klemmbuchse verbunden mit dem
Schaltwellenhebel 32
40 Klemmschraube
41 Betätigungswellenlager
42 Anschlaghalter verbunden mit einem U-förmigen
Traggestell 45
43 Tellerfedern
44 Anschlagschraube
45 U-förmiges Traggestell
46 Auslösewelle mit einer Ausnehmung 46a
47 Auslösehebel an der Auslösewelle 46
48 Auslöse-Impuls-Stange
49 Aufzugsrolle für Ausgelöstspeicher mit einer
Federaufhängung vor der Aufzugsrolle
50 Rückholfeder für den Ausschaltsteuerhebel 21
51 Feder für Ausgelöstspeicher
52 bis 59 sind nicht enthalten
60 Anschlagschraube (einstellbar)
61 Gewinderohr fest an einer Steuerwelle 65 mit
Federrille
62 Steuerhülse, aufsetzbar auf der
Betätigungswelle 1
63 Hülsenhebel, fest an der Steuerhülse 62
64 Federhebel, fest an der Steuerhülse 62
65 Steuerwelle
66 Kurvenhebel
67 Steuernocken, fest an der Steuerhülse 62
68 Rückholfeder für die Anschlagschraube 60 und
den Kurvenhebel 66
69 Mitnahmebolzen für einen Übertragungshebel 70
70 Übertragungshebel
71 Aufnahmeachse, beweglich
72 Laufhülse an dem Übertragungshebel 70
73 Einstellschrauben für die Winkellage des
Übertragungshebels 70
74 Übertragungshebel, fest an der Aufnahmeachse 71
75 Mitnahmebolzen, fest an dem Übertragungshebel 74
76 Verbindungsstange
77 Rückholfeder
78 Rückholfeder
79 Laufbuchse auf der Antriebswelle "Erder"
80 Betätigungswelle "Erder-Antrieb"
81 Schaltwippe, fest an der Laufbuchse 79
82 Auslösebolzen für den Ausschaltsteuerhebel 21
83 Mitnahmebolzen
84 Einstecköffnung für Betätigungshebel
85 Schlitz
86 Durchstecksplint
2 Anschlag an der Betätigungswelle 1
3 Schaltfederhebel an der Betätigungswelle 1
mit den Teilen 3a, b
4 Federaufhängebolzen
5 Federführungsstange mit beidseitigen
Langlöchern 5a
6 Einschaltfeder
7 Führungsscheibe
8 Federaufhängebolzen
9 Federlager
10 Federlager
11 Lagerbolzen im Federlager 10
12 Kurvenhebel zum Ausgelöstspeicher
13 Rollenhebel zum Ausgelöstspeicher
14 Auslöserolle
15 Ausgelöst-Anzeiger am Rollenhebel 13
16 Laufbuchse
17 Mitnahmesegment auf der Laufbuchse 16
18 Schwingsperranschlag auf der Laufbuchse 16
19 Ausschaltfederhebel auf der Laufbuchse 16
20 Ausschaltfeder
21 Ausschaltsteuerhebel verbunden mit einer
Verbindungsbuchse 26
22 Nadelrollenhebel verbunden mit der
Verbindungsbuchse 26
23 Nadelrolle am Nadelrollenhebel 22 und unterstellt
dem Mitnahmesegment 17
24 Einstellbolzen am Ausschaltsteuerhebel 21
25 Einstellschraube am Einstellbolzen 24
26 Verbindungsbuchse zwischen dem Ausschaltsteuer-
hebel 21 und dem Nadelrollenhebel 22
27 Mitnahmehebel auf der Laufbuchse 16
28 Mitnahmebolzen
29 Mitnahmestange
30 Kastenförmiger Mitnahmeschieber mit einer
Lasche 30a und einer Ausnehmung 30b
31 Schraubverbinder zwischen der Mitnahmestange 29
und dem kasten förmigen Mitnahmeschieber 30
32 Schaltwellenhebel
33 Verriegelungshebel zum Kabelanschlußraum
34 Aufhängebolzen für den Verriegelungshebel 33
35 Mitnahmeachse für den Schaltwellenhebel 32, den
Verriegelungshe bel 33 und einen Querschieber 36
36 Querschieber gleichzeitig Schalterstellungsanzeige
mit einem Langloch 36a, einem Hebel 36b, und
einem Langloch 36c
37 Sicherungskappe für die Mitnahmeachse 35
38 Schaltwelle zu den inneren Schaltmessern
39 Klemmbuchse verbunden mit dem
Schaltwellenhebel 32
40 Klemmschraube
41 Betätigungswellenlager
42 Anschlaghalter verbunden mit einem U-förmigen
Traggestell 45
43 Tellerfedern
44 Anschlagschraube
45 U-förmiges Traggestell
46 Auslösewelle mit einer Ausnehmung 46a
47 Auslösehebel an der Auslösewelle 46
48 Auslöse-Impuls-Stange
49 Aufzugsrolle für Ausgelöstspeicher mit einer
Federaufhängung vor der Aufzugsrolle
50 Rückholfeder für den Ausschaltsteuerhebel 21
51 Feder für Ausgelöstspeicher
52 bis 59 sind nicht enthalten
60 Anschlagschraube (einstellbar)
61 Gewinderohr fest an einer Steuerwelle 65 mit
Federrille
62 Steuerhülse, aufsetzbar auf der
Betätigungswelle 1
63 Hülsenhebel, fest an der Steuerhülse 62
64 Federhebel, fest an der Steuerhülse 62
65 Steuerwelle
66 Kurvenhebel
67 Steuernocken, fest an der Steuerhülse 62
68 Rückholfeder für die Anschlagschraube 60 und
den Kurvenhebel 66
69 Mitnahmebolzen für einen Übertragungshebel 70
70 Übertragungshebel
71 Aufnahmeachse, beweglich
72 Laufhülse an dem Übertragungshebel 70
73 Einstellschrauben für die Winkellage des
Übertragungshebels 70
74 Übertragungshebel, fest an der Aufnahmeachse 71
75 Mitnahmebolzen, fest an dem Übertragungshebel 74
76 Verbindungsstange
77 Rückholfeder
78 Rückholfeder
79 Laufbuchse auf der Antriebswelle "Erder"
80 Betätigungswelle "Erder-Antrieb"
81 Schaltwippe, fest an der Laufbuchse 79
82 Auslösebolzen für den Ausschaltsteuerhebel 21
83 Mitnahmebolzen
84 Einstecköffnung für Betätigungshebel
85 Schlitz
86 Durchstecksplint
Nach Fig. 1 besitzt der Schaltantrieb eine Betätigungswelle 1, die
in den Endbereichen jeweils in einem Betätigungswellenlager 41 ein
gesetzt ist. Mit der Betätigungswelle 1 ist ein zweigeteilter
Schaltfederhebel 3a, b fest verbunden, wobei die beiden Teile 3a und
3b im Abstand voneinander angeordnet sind. Die freien Enden der
Teile 3a, b sind durch einen Federaufhängebolzen 4 für eine Feder
führungsstange 5 verbunden. Das freie Ende dieser Federführungs
stange 5 ist in einem weiteren Federaufhängebolzen 8 beweglich ge
lagert. Die Federführungsstange ist an beiden Enden mit Langlöchern
5a versehen. Auf der Federführungsstange 5 ist eine Einschaltfeder
6 aufgeschoben, deren Bewegungsfreiheit einseitig durch eine Füh
rungsscheibe 7 begrenzt ist. Der Federaufhängebolzen 8 ruht in
Federlagern 9 und 10, die als abgewinkelte Teile ausgebildet sind.
Auf der Betätigungswelle 1 ist eine Laufbuchse 16 aufgeschoben, an
welcher ein Schwingsperranschlag 18, ein Ausschaltfederhebel 19 und
ein Mitnahmehebel 27 befestigt sind. Ferner ist mit der Laufbuchse
16 ein Mitnahmesegment 17 verbunden, das die Laufbuchse teilweise
umgibt.
Der über das Teil 3b des Schaltfederhebels 3 hinausragende Feder
aufhängebolzen 4 besitzt eine Verbindungsbuchse 26 für einen Aus
schaltsteuerhebel 21 und einen Nadelrollenhebel 22. Das freie Ende
des Nadelrollenhebels 22 trägt eine Nadelrolle 23, die dem Mitnah
mesegment 17 unterstellt ist. An dem Ausschaltsteuerhebel 21 befin
det sich ein Einstellbolzen 24, der eine Einstellschraube 25 für
die Verstellung des Ausschaltsteuerhebels 21 aufweist.
In dem Federlager 10 ist ein Lagerbolzen 11 eingesetzt, an dessen
freien Ende ein Rollenhebel 13 schwenkbar gelagert ist. An diesem
Rollenhebel 13 ist eine Auslöserolle 14 angebracht. Eine Ausschalt
feder 20 ist einerseits über einen Bolzen mit dem vorderen Teil
eines U-förmigen Traggestells 45 verbunden und andererseits an dem
Ausschaltfederhebel 19 eingehängt, wozu letzterer eine entsprechen
de Einhängemöglichkeit besitzt. Für den Ausschaltsteuerhebel 21 ist
eine Rückholfeder 50 vorgesehen, deren freies Ende an einer Auf
zugsrolle 49 für einen Ausgelöstspeicher verbunden ist.
Der Rollenhebel 13 besitzt eine mehrfach abgewinkelte Form, wobei
das eine Ende mit einem Ausgelöst-Anzeiger 15 gelenkig verbunden
ist, während das andere Ende verstärkt ist, und in eine Halbwellen
kontur einer Auslösewelle 46 eingreifen kann. Die Auslösewelle 46
ist fest mit einem Auslösehebel 47 verbunden, an den wiederum eine
Auslöseimpulsstange 48 angelenkt ist.
Der Mitnahmehebel 27 ist mittels eines Mitnahmebolzens 28 gelenkig
mit einer Mitnahmestange 29 verbunden. Ein Schraubverbinder 31 ver
bindet den freien Teil der Mitnahmestange 29 mit einer Lasche 30a
eines kastenförmigen Mitnahmeschiebers 30, der wiederum von einer
senkrecht und parallel zur Bedienungsseite verlaufenden Ausnehmung
30b durchsetzt ist. Eine Mitnahmeachse 35 ist in der Ausnehmung 30b
spielfrei angeordnet. Die Mitnahmeachse 35 erfüllt hierbei eine
dreifache Funktion, so stellt sie einmal über einen zweigeteilten
Schaltwellenhebel 32 die Verbindung zu einer Schaltwelle 38 her,
zum zweiten ist sie mit einem Verriegelungshebel 33 für einen Ka
belanschlußraum verbunden, wobei in dem Verriegelungshebel 33 ein
Aufhängebolzen 34 eingesetzt ist, und zum dritten stellt die Mit
nahmeachse 35 über einen Hebel 36b die Verbindung zu einem Quer
schieber 36 her. Der Hebel 36b besitzt ein Langloch 36c, in welchem
das Ende der Mitnahmeachse 35 beweglich geführt wird. Der Hebel 36b
steht senkrecht auf dem Querschieber 36 und ist mit diesem fest
verbunden. Der Querschieber dient zusätzlich als Schalterstellungs
anzeige und besitzt zur Bedienungsseite ein Langloch 36a. Das Ende
der Mitnahmeachse 35 ist durch eine nicht rückziehbare Sicherungs
kappe 37 abgeschlossen. Die Teile des Schaltwellenhebels 32 sind
übereinander angeordnet, wobei das obere Teil des Schaltwellenhe
bels 32 mit einer Klemmbuchse 39 fest verbunden ist. Die Schalt
welle 38 ist mittels einer Klemmschraube 40 lösbar mit der Klemm
buchse 39 verbunden. Die Schaltwelle 38 stellt die Verbindung zu
den Schaltmessern des Schaltgeräts her.
Am Lagerbolzen 11 ist schwenkbar ein S-förmiger Kurvenhebel zum
Ausgelöstspeicher eingesetzt. Der Kurvenhebel 12 ist durch eine
Feder 51 gespannt, deren freies Ende am Federlager 10 eingehängt
ist. Das freie Ende des Kurvenhebels 12 liegt an der Aufzugsrolle
49 an.
Die Betätigungswelle 1 besitzt einen Anschlag 2, der mit einer An
schlagschraube 44 korrespondiert, die in einem Anschlaghalter 42
eingesetzt ist. Zwischen dem Anschlag 2 und dem Anschlaghalter 42
sind auf der Anschlagschraube 44 Tellerfedern 43 aufgeschoben.
Der gesamte Schaltantrieb ist in dem U-förmigen Traggestell 45 ein
gesetzt, wobei der Anschlaghalter 42 fest mit diesem Traggestell
verbunden ist.
Die Betätigungswelle 1 besitzt hinter der Kontur für den Betäti
gungshebel einen Schlitz 85 für die Sperrung durch den Querschieber
36.
Die Verbindungen der montierten Bauteile sind über Scheiben und
Durchstecksplinte 86 gehalten und gesichert.
In Fig. 2 sind Einzelheiten einer Hand-Vorlauf-Steuerung darge
stellt. Hierzu ist eine auf die Betätigungswelle 1 aufsetzbare
Steuerhülse 62 vorgesehen, die wie die Betätigungswelle eine Ein
stecköffnung 62a und einen Schlitz 62b aufweist.
Diese Steuerhülse 62 besitzt einen Hülsenhebel 63, dessen freies
Ende mit einem Mitnahmebolzen 69 versehen ist. Außerdem ist die
Steuerhülse 62 mit einem Federhebel 64 für eine Rückholfeder 78
ausgestattet. Ferner ist an der Steuerhülse 62 ein Steuernocken 67
angeformt. Im Abstand unterhalb der Steuerhülse 62 befindet sich
eine Steuerwelle 65, deren Achse parallel zu Achse der Steuerhülse
62 verläuft. Die Steuerwelle 65 weist einen Kurvenhebel 66 auf, der
mit dem Steuernocken 67 korrespondiert. Ferner ist die Steuerwelle
65 mit einem Gewinderohr 61 versehen, in welches eine einstellbare
Anschlagschraube 60 einschraubbar ist. Das Gewinderohr besitzt eine
Rückholfeder 68, die für die Anschlagschraube 60 und den Kurvenhe
bel 66 vorgesehen ist. Die Anschlagschraube 60 stellt sich unter
den Schwingsperranschlag 18.
Der Mitnahmebolzen 69 dient der Mitnahme eines Übertragungshebels
70, der mit einer Laufhülse 72 fest verbunden ist. Die Laufhülse 72
wiederum ist auf einer beweglichen Aufnahmeachse 71 aufgesetzt. Für
die Winkellage des Übertragungshebels 70 besitzt die Laufhülse 72
Einstellschrauben 73. Fest mit der Aufnahmeachse 71 ist ein weite
rer Übertragungshebel 74 verbunden, der über einen Mitnahmebolzen
75 (in Fig. 2 dargestellt) an eine Verbindungsstange 76 angelenkt
ist. Diese Verbindungsstange 76 besitzt eine Rückholfeder 77. Eine
Schaltwippe 81 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet und fest mit
einer Laufbuchse 79 verbunden, die auf eine Betätigungswelle 80 für
einen Erdungsschalter aufgeschoben ist. Die Schaltwippe 81 ist als
zweiarmiger Hebel ausgebildet, wobei das eine Ende einen Auslöse
bolzen 82 trägt, der auf den Ausschaltsteuerhebel 21 (in Fig. 1
dargestellt) drückt und das andere Ende über einen Mitnahmebolzen
83 mit der Verbindungsstange 76 verbunden ist.
Fig. 3 und 4 verdeutlichen nochmals Einzelheiten der Hand-Vorlauf-
Steuerung. Die Bezugszeichen sind die gleichen wie in Fig. 1 und 2.
Die Funktionsweise des Schaltantriebs ist folgende:
Ein Betätigungshebel (nicht dargestellt) wird in die vordere Mit
nahmekontur der Betätigungswelle 1 gesteckt. Durch eine Rechtsdre
hung wird die Einschaltfeder 6 über den Schaltfederhebel 3 und den
Federaufhängebolzen 4 in die Totpunktstellung bewegt. Dabei legt
sich die Nadelrolle 23 vor das Mitnahmesegment 17 und bewegt die
hiermit verbundenen Teile, wie die Laufbuchse 16, den Schwingsperr
anschlag 18 und den Ausschaltfederhebel 19, wie auch den Ausschalt
steuerhebel 21, den Nadelrollenhebel 22, die Nadelrolle 23, den
Einstellbolzen 24 mit der Einstellschraube 25 und die Verbindungs
buchse 26, dem Mitnahmehebel 27 und die Mitnahmestange 29 gleich
falls in eine Rechtsdrehung. Dabei wird die Ausschaltfeder 20 über
einen Bolzen im vorderen Teil des U-förmigen Traggestells 45 auf
gehängt und in ihrer Schaltkraft gespannt. Diese Kraft stützt sich
über das Mitnahmesegment 17 und die Nadelrolle 23, verbunden mit
dem Federaufhängebolzen 4 und dem Schaltfederhebel 3, ab. Bei einer
weiteren Handdrehung nach rechts schießt dann die Einschaltfeder 6
über den Totpunkt, wobei der Leerlauf im kastenförmigen Mitnahme
schieber 30 bis zur Kraftschlüssigkeit desselben mit der Mitnahme
achse 35 aufgehoben wird, welche ohne Spiel im Schaltwellenhebel 32
steckt. Der Schaltwellenhebel 32 ist wiederum über die Klemmbuchse
39 kraftschlüssig mit der Schaltwelle 38 verbunden und wird in eine
schlagartige Linksdrehung für den inneren Schaltvorgang versetzt.
Mit diesem Sprung der Einschaltfeder 6 wird die Ausschaltfeder 20
in ihrer vollen Kraft auf ihrer Position gehalten. Mit dieser
Schalthandlung ist beispielsweise das innere Schaltgerät "EIN"- ge
schaltet, die Ausschaltfeder 20 über dem Ausschaltfederhebel 19 mit
der Laufbuchse 16, dem Mitnahmesegment 17, dem Ausschaltsteuerhebel
21, dem Nadelrollenhebel 22, der Nadelrolle 23 verbunden. Die Aus
schaltfeder 20 ist dabei voll gespannt und "AUS"-schaltbereit.
Gleichzeitig wird durch die rechtsdrehende "EIN"-Schaltbewegung
über die Aufzugsrolle 49 der Kurvenhebel 12 gemeinsam mit dem Rol
lenhebel 13 die Feder 51 für den Ausgelöstspeicher, verbunden mit
dem vollständigen Rollenhebel 13 der Auslöserolle 14 gespannt, wo
bei die vordere Kontur des Rollenhebels 13 sich sperrend gegen die
Halbwellenkontur der Auslösewelle 46 legt.
Bei einem mechanischen Kurzimpuls (Sicherung) oder elektrischen
Kurzimpuls (Arbeitsstromauslöser, Unterspannungsauslöser) wird die
Auslösewelle 46 in eine Linksdrehung über den Auslösehebel 47 und
die Auslöse-Impuls-Stange 48 versetzt. Die Halbwellenkontur der
Auslösewelle 46 gibt die Kontur des Rollenhebels 13 im unteren Be
reich frei, so daß die Auslöserolle 14 über die Spannkraft der
Feder 51 gegen die Bogenkontur des Ausschaltsteuerhebels 21 ge
schlagen wird, und so die Nadelrolle 23 unter dem Mitnahmesegment
17 heraustreibt und damit die gespannt gehaltene Ausschaltfeder 20
mit dem verbundenen Mitnahmehebel 27, der Mitnahmestange 29 und den
nachfolgenden Bauteilen freigibt. Damit erfolgt eine schlagartige
Drehung der Schaltwelle 38 in entgegengesetzter Richtung zu einer
"AUS"-Schaltung des inneren Schaltgeräts.
Soll ein nochmaliges Einschalten erfolgen, muß durch eine Hand
linksdrehung der Betätigungswelle 1 die Nadelrolle 23 wieder unter
das Mitnahmesegment 17 gestellt werden, wobei dann die "EIN"-
Schaltung wieder durch eine Rechtsdrehung der Betätigungswelle 1
erfolgt.
Steht nach wie vor ein "AUS"-Impuls durch eine Fernwarte oder Si
cherung an der Auslösewelle 46 an, so kann der Rollenhebel 13 an
der Halbwellenkontur an der Auslösewelle 46 nicht gehalten werden.
Die Kraft der Feder 51 drückt statisch über die gesamte Kurve des
Ausschaltsteuerhebels 21 die Nadelrolle 23 unter dem Mitnahmesegment
17 heraus, so daß auch bei einer weiteren Übertotpunktdrehung der
Einschaltfeder 6 eine kraftschlüssige Mitnahme des Mitnahmesegments
17 nicht erfolgen kann. Man spricht in diesem Fall von einer Fehl
schaltung. Erst wenn der Fehler im Netzbetrieb beseitigt ist und
der "AUS"-Impuls aufgehoben ist, kann eine "EIN"-Schaltung erfol
gen. Für die Nadelrolle 23 wird ihre Selbsthaltekraft über den
Einstellbolzen 24 und die Einstellschraube 25 eingestellt.
Für die normalen "EIN"- und "AUS"-Schaltungen wird, ohne das ein
Ausschalt-Impuls anliegt, einfach durch Handdrehung der Betäti
gungswelle 1 nach rechts ("EIN") oder nach links ("AUS") die Ein
schaltfeder 6 jeweils über den Totpunkt bewegt, womit ein Dreh
sprung erfolgt, welcher über die gekoppelten Bauteile die Schalt
welle 38 in die gewünschte Schaltdrehung versetzt.
Aus Sicherheitgründen müssen Verriegelungen und Anzeigen grundsätz
lich von der Schaltwelle 38, die kraftschlüssig mit den inneren
Schaltmessern des Schaltgeräts verbunden sind, gesteuert werden.
Dies erfolgt über die Schaltwelle 38, die Klemmbuchse 39, die
Klemmschraube 40, den Schaltwellenhebel 32 und die Mitnahmeachse 35
nach der Schalterstellungsanzeige 36, die gleichzeitig die Verrie
gelung für den Erderantrieb durch die Schlitze 85 in den Betäti
gungswellen 1 und 80 im vorderen Bereich, bei Betätigung des
Schaltgeräts nach "EIN" die gleiche, in Fig. 1 nicht dargestellte
Betätigungswelle 80 für den Erder-Antrieb mit dem Durchfahren in
den Schlitz 85 der Betätigungswelle 80 für den Erder, diese ver
schließt, so daß eine Handbetätigung nicht möglich ist. Derselbe
Vorgang erfolgt umgekehrt bei "EIN"-Schaltung des Erders. In glei
cher sicherer Weise erfolgt die Ausgelöst-Anzeige über den Ausge
löst- Anzeiger 15. Ebenso wird der Verriegelungshebel 33 kraft
schlüssig von der Schaltwelle 38 betätigt, und ein innerer Ver
schluß im Kabelanschlußraum erreicht, der ein Abnehmen der Kabel
raumverschlußklappe (nicht dargestellt) nur dann ermöglicht, wenn
das Schaltgerät "AUS" und der Erdungsschalter "EIN" geschaltet
sind.
Bei Betriebssystemen über 10 kV ist es aus Schaltsicherheitsgründen
erforderlich, ein Durchschwingen der Schaltmesser, bedingt durch
die Eigenschwingungen der Einschaltfeder 6 und der Ausschaltfeder
20 zu verhindern. Weiterhin wird die Forderung gestellt, daß eine
"AUS"-Schaltung ebenfalls durch einen kurzen Handbetätigungs-Impuls
erfolgen kann, ohne die Betätigungswelle 1 in eine Drehung zu ver
setzen. Beide Forderungen werden erfindungsgemäß durch die "Hand-
Vorlauf-Steuerung" erreicht.
Die Teile dieses Systems werden entsprechend der Fig. 3 auf die Be
tätigungswellen 1 und 80 aufgesetzt, wobei die Anschlagschraube 60
unterhalb des Schwingsperranschlages mit 1,5 mm Spiel gestellt
wird. Bei einer sofortigen Handauslösung durch den Handhebel nach
links wird die Steuerhülse 62 mit dem Hülsenhebel 63, dem Federhe
bel 64 und dem Steuernocken 67 nach links ("AUS"-Schaltdrehung) be
wegt (Leerlauf), ohne daß schon eine Mitnahme der Betätigungswelle
1 erfolgt. Der Kurvenhebel 66 verbunden mit der Steuerwelle 65, dem
Gewinderohr 61 und der Anschlagschraube 60 bleibt in seiner unter
stellten Sperrfunktion. Die Übertragungshebel 70 und 74 sowie die
Verbindungsstange werden so bewegt, daß die Schaltwippe 81 drehend
auf der Betätigungswelle 80 mit ihrem Auslösebolzen 82 statisch
drückend auf die Kontur des Ausschaltsteuerhebels 21 derart wirkt,
daß die Nadelrolle 23 unter dem Mitnahmesegment 17 herausgetrieben
wird. Es erfolgt eine sofortige "AUS"-Schaltung des Schaltantriebs.
In dieser "AUS"-geschaltet-Stellung fällt die Schwingsperre mit der
Steuerwelle 65, dem Gewinderohr 61 und der Anschlagschraube 60
unter dem Schwingsperranschlag 18 und arretiert die Laufbuchse 16,
das Mitnahmesegment 17, den Mitnahmehebel 27, die Mitnahmestange
29, den kastenförmigen Mitnahmeschieber 30 und die Mitnahmeachse 35
derart, daß bei einer "EIN"-Schaltung des Erderantriebs mit seiner
Einschaltfeder 6 (Kraftangriff bei A Fig. 1) die entspannte Aus
schaltfeder 20 nicht schwingen kann. Es handelt sich hierbei um
eine mögliche Bewegung des Schaltwellenhebels 32, der Schaltwelle
38 und der Klemmbuchse 39 mit den im Innenraum der Schaltanlage
befindlichen gekoppelten Schaltmesser des Schaltgeräts.
Die Schwingsperre wirkt in gleicher Weise beim "AUS"-schalten des
Erderantriebes. Nach dieser "AUS"-Schaltung kann das Schaltgerät
wieder "EIN"-geschaltet werden. Bei diesem Schaltvorgang wird vorab
die Steuerhülse 62 mit ihren Bauteilen nach rechts gedreht, wobei
der Steuernocken 67 den Kurvenhebel 66 mit der Steuerwelle 65, dem
Gewinderohr 61 und der Anschlagschraube 60 nach rechts bewegt und
den Schwingsperranschlag 18 vorab der Drehung der Antriebswelle 1
freigibt. Die "EIN"-Schaltung des Schaltantriebes kann erfolgen.
Claims (30)
1. Schaltantrieb für elektrische Geräte der Mittelspannungstechnik,
mit einer Betätigungswelle zur Betätigung einer Schaltwelle und den
damit verbundenen Schaltmessern für die Ein- und Ausschaltung eines
mehrpoligen Schaltgeräts, mit einer weiteren Betätigungswelle zur
Betätigung der Schaltmesser in eine Geerdet-Stellung, und mit einer
Einschaltfeder und einer Ausschaltfeder, die über getrennte mecha
nische Koppelglieder mit der Antriebswelle für die Ein- und Aus
schaltung des Schaltgeräts verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschaltfeder (6) mit einer Schalt-Handdrehung der Be
tätigungswelle (1) in den höchsten Kraftpunkt spannbar ist und über
einen Totpunkt springt, und daß mit der Einschaltfeder (6) die Aus
schaltfeder (20) gleichzeitig ebenfalls in den höchsten Kraftpunkt
spannbar ist, daß die Einschaltfeder (6) die Schaltwelle (38) und
die damit verbundenen Schaltmesser kraftschlüssig über die mecha
nischen Koppelglieder (3, 4, 22, 23, 17, 16, 27, 28, 29, 30, 32, 39) in die
Einschaltstellung bewegt, und die Ausschaltfeder (20) über einen
Ausschaltfederhebel (19) in der gespannten Position hält, und daß
ein von der Schaltwelle (38) betätigbarer Querschieber (36) senk
recht zu den Achsen der Betätigungswellen (1, 80) angeordnet ist und
diese wechselweise verriegelbar macht, und daß der Querschieber
(36) als Schalterstellungsanzeige ausgebildet ist, und daß die
Kabelanschlußräume durch eine mit dem Querschieber (36) verbundene
Mitnahmeachse (35) mit einem Verriegelungshebel (33) verschließbar
sind.
2. Schaltantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungswelle (1) für die Ein- und Ausschaltung des Schaltgeräts
mit einem zweigeteilten Schaltfederhebel (3a, b) versehen ist, des
sen Teile (3a, b) im Abstand auf der Betätigungswelle (1) angeordnet
sind, und daß die freien Enden dieser Teile (3a, b) durch einen Fe
deraufhängebolzen (4) für eine Federführungsstange (5) verbunden
sind, dessen freies Ende gleichfalls in einem weiteren Federaufhän
gebolzen (8) beweglich gelagert ist, und daß auf der Federführungs
stange (5) die Einschaltfeder (6) eingesetzt ist.
3. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der Federführungsstange (5) zwischen der Ein
schaltfeder (6) und dem Federaufhängebolzen (8) eine Führungsschei
be (7) eingesetzt ist, wobei die Federführungsstange (5) im Bereich
der Federaufhängebolzen (4, 8) mit je einem Langloch (5a) versehen
ist.
4. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Federaufhängebolzen (8) in zwei winkelförmigen
Federlagern (9, 10) gelagert ist.
5. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf die Betätigungswelle (1) eine Laufbuchse (16) mit
dem Ausschaltfederhebel (19) für die Ausschaltfeder (20) aufgescho
ben ist, deren freies Ende an einem Bolzen eines U-förmigen Tragge
stells (45) eingehängt ist.
6. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine an einem Mitnahmesegment (17) anliegende Nadel
rolle (23) an einem Nadelrollenhebel (22) und an einem Ausschalt
steuerhebel (21) beweglich befestigt ist, und daß beide Hebel (21,
22) gemeinsam mit einer auf dem Federaufhängebolzen (4) aufsitzen
den Verbindungsbuchse (26) verbunden sind, wobei die Nadelrolle
(23) bei einer Einschaltung die mit dem Mitnahmesegment (17) ver
bundenen Teile, wie die Laufbuchse (16), einen Schwingsperranschlag
(18), den Ausschaltfederhebel (19) und die mit dem Ausschaltsteuer
hebel (21) verbundenen Teile, wie den Nadelrollenhebel (22), die
Nadelrolle (23) mit Einstelleinrichtung, die Verbindungsbuchse
(26), einen Mitnahmehebel (27) und eine Mitnahmestange (29) in eine
Rechtsdrehung versetzt.
7. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einstelleinrichtung für die Nadelrolle (23) aus
einem Einstellbolzen (24) und einer Einstellschraube (25) besteht.
8. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Mitnahmehebel (27) mit der Laufbuchse (16) ver
bunden ist, und daß das freie Ende des Mitnahmehebels (27) an der
senkrecht zur Achse der Betätigungswelle (1) verlaufenden Mitnahme
stange (29) an einem Mitnahmebolzen (28) angelenkt ist, und daß die
Mitnahmestange (29) in eine Lasche (30a) eines kastenförmigen Mit
nahmeschiebers (30) greift und mittels eines Schraubverbinders (31)
mit ihm verbunden ist, und daß in dem kastenförmigen Mitnahmeschie
ber (30) ein zur Mitnahmestange (29) senkrecht und parallel zur Be
dienungsseite verlaufende Ausnehmung (30b) eingelassen ist, in wel
che die Mitnahmeachse (35) für einen zweigeteilten Schaltwellenhe
bel (32), den Verriegelungshebel (33) zum Kabelanschlußraum und den
Querschieber (36) spielfrei angeordnet ist.
9. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verriegelungshebel (33) zum Kabelanschlußraum als
abgewinkeltes Flachteil ausgeführt ist, das mit einer Ausnehmung
für einen Aufhängebolzen (34) durchsetzt ist.
10. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Querschieber (36) ein Langloch (36a) aufweist und
mit einem starr verbundenen Hebel (36b) versehen ist, der die Mit
nahmeachse (35) in einem Langloch (36c) führt, das in Längsrichtung
des Hebels (36b) eingelassen ist.
11. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Ende der Mitnahmeachse (35) durch eine Si
cherungskappe (37) verschließbar ist.
12. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Teil des zweiteiligen Schaltwellenhebels (32)
eine hiermit festverbundene Klemmbuchse (39) für die Schaltwelle
(38) aufweist, die mittels einer Klemmschraube (40) auf dem Schalt
wellenhebel (32) festgesetzt ist.
13. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf die Betätigungswelle (1) eine Steuerhülse
(62) aufsetzbar ist, die mit einem Hülsenhebel (63) versehen ist,
der über zwei Übertragungshebel (70, 74) und eine Verbindungsstange
(76) mit einer auf einer Laufbuchse (79) fest sitzenden Schaltwippe
(12) verbunden ist, wobei die Laufbuchse (79) auf die Betätigungs
welle (80) aufgeschoben ist.
14. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuerhülse (62) einen Federhebel (64) auf
weist, der mit einer Feder (78) verbunden ist, und daß an der
Steuerhülse (62) ein Steuernocken (67) angeformt ist.
15. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß parallel zur Betätigungswelle (1) eine Steuerwel
le (65) angeordnet ist, die einen Kurvenhebel (66) aufweist, dessen
Länge derart bemessen ist, daß der Kurvenhebel (66) an der Steuer
hülse (62) anliegt.
16. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuerwelle (65) im Abstand und parallel zum
Kurvenhebel (66) ein Gewinderohr (61) aufweist, in das eine ein
stellbare Anschlagschraube (60) für den Schwingsperranschlag (18)
eingesetzt ist, der mit der Laufbuchse (16) fest verbunden ist, und
daß eine Rückholfeder (68) am Gewinderohr (61) befestigt ist.
17. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindungsstange (76) mit einer Rückholfeder
(77) versehen ist.
18. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schaltwippe (81) als zweiarmiger Hebel ausge
bildet ist, dessen einer Hebelarm mit der Verbindungsstange (76)
verbunden ist, und in dessen anderem Hebelarm ein Auslösebolzen
(82) eingesetzt ist, der mit dem Ausschaltsteuerhebel (21) korre
spondiert.
19. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schaltwippe (81) mit der durch die Rückholfe
der (77) spannbaren Verbindungsstange (76) über einen Mitnahmebol
zen (83) verbunden ist, und daß die Verbindungsstange (76) anderer
seits mit dem Übertragungshebel (74) über einen Mitnahmebolzen (75)
verbunden ist.
20. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Teil des Schaltfederhebels (3) mit einer für
einen Ausgelöstspeicher eingesetzten Aufzugsrolle (49) verbunden
ist, an deren freien Ende eine Rückholfeder (50) eingehängt ist,
und daß an der Aufzugsrolle (49) ein S-förmiger und um einen Lager
bolzen (11) schwenkbarer Kurvenhebel (12) zum Ausgelöstspeicher an
liegt, wobei das freie Ende des Kurvenhebels (12) mittels einer in
dem Federlager (10) befestigten Feder (51) für den Ausgelöstspei
cher gespannt ist, und daß ebenfalls auf dem Lagerbolzen (11) ein
Rollenhebel (13) angeordnet ist, der mit einem Ausgelöst-Anzeiger
hebel (15) verbunden ist, und daß das freie Ende des Rollenhebels
(13) mit einem abgebogenen und verstärkten Teil versehen ist, der
in eine Ausnehmung (46a) einer Auslösewelle (46) greift.
21. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Auslösewelle (46) mit einem Auslösehebel
(47) verbunden ist, an den eine Auslöse-Impuls-Stange (48) ange
lenkt ist.
22. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Rollenhebel (13) mit einer Auslöserolle (14)
verbunden ist, die im gespeicherten "AUS"-Zustand an der Kontur des
Ausschaltsteuerhebels (21) anliegt, und daß bei einer "EIN"-Schalt
bewegung über die Aufzugsrolle (49) der Kurvenhebel (12) gemeinsam
mit dem Rollenhebel (13) die Feder (51), verbunden mit dem Rollen
hebel (13) der Auslöserolle (14) spannt, wobei das freie Ende des
Rollenhebels (13) sich sperrend gegen die Ausnehmung (46a) der Aus
lösewelle (46) legt.
23. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß er in dem U-förmigen Traggestell (45) eingesetzt
ist, das wahlweise auf unterschiedlichen Positionen einer Schalt
anlage befestigbar ist.
24. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Betätigungswellen (1, 80) in Betätigungswel
lenlagern (41) gelagert sind, die mit dem U-förmigen Traggestell
(45) verbindbar sind.
25. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Betätigungswellen (1, 80) mit je einem An
schlag (2) versehen sind, und daß mit dem U-förmigen Traggestell
(45) ein Anschlaghalter (42) verbunden ist, der im Abstand zum
Anschlag (2) angeordnet ist, und daß in dem Anschlaghalter (42)
eine Anschlagschraube (44) eingesetzt ist, auf welcher im Bereich
zwischen dem Anschlag (2) und dem Anschlaghalter (42) Tellerfedern
(43) aufgeschoben sind.
26. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Betätigungswellen (1, 80) mit Einstecköffnun
gen (84) für Betätigungshebel versehen sind, und daß im Abstand
hinter den Einstecköffnungen (84) Schlitze (85) eingebracht sind,
die derart angeordnet sind, daß der Querschieber (36) wechselweise
die Einstecköffnungen (84) der Betätigungswellen (1, 80) verschließ
bar macht.
27. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Hülsenhebel (63) der Steuerhülse (62) mit
einem Mitnahmebolzen (69) für den Übertragungshebel (70) versehen
ist, der über eine bewegliche Aufnahmeachse (71) fest mit einem
Übertragungshebel (74) verbunden ist, wobei eine einstellbare Lauf
hülse (72) an dem Übertragungshebel (70) befestigt ist.
28. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuerhülse (62) eine Einstecköffnung (62a)
und einen Schlitz (62b) aufweist, die beide mit der Kontur der
Betätigungswelle (1) übereinstimmen.
29. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Winkellage der Laufhülse (72) mittels Schrau
ben (73) einstellbar ist.
30. Schaltantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch ge
kennzeichnet, daß alle Verbindungen der montierten Bauteile über
Scheiben und Durchstecksplinte (86) gehalten und gesichert sind.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |