DE4108521C2 - Strahlbrause - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Strahlbrause mit einem an einer
Auslaufarmatur einsetzbaren Brausekopf, der austrittsseitig eine
Vielzahl von Wasseraustrittsöffnungen zur Bildung eines Brausestrah
les aufweist, wobei der Brausekopf zuströmseitig eine zentrale
Strahlbündeleinrichtung eine sich daran anschließende, die Strömung
in den Außenbereich führende Strömungsumlenkung sowie eine im
Außenbereich befindliche, etwa ringförmige Kammer aufweist und wobei
abströmseitig in einer Außenringzone die Wasseraustrittsöffnungen
angeordnet sind, die an die Kammer angeschlossen sind.
Es sind bereits Strahlbrausen bekannt, die eine unterhalb eines
Strömungszutrittes angeordnete Brausenplatte oder dergleichen haben,
welche die Wasseraustrittsöffnungen aufweist. In praktischen
Versuchen hat sich herausgestellt, daß bei dieser Ausführungsform
des Strahlbrausekopfes eine erhebliche Geräuschentwicklung
vorhanden ist. Außerdem läßt sich damit kein gleichmäßig verteilter
Brause- strahl erzielen.
Aus der DE-OS 16 09 197 ist eine Duschenbrause bekannt, bei der
an eine zuströmseitige, zentrale Strahlbündeleinrichtung an
schließend, eine Strömungsumlenkung sowie ringförmig verlaufende
Kammern und vorgesehen sind.
Die Strömungsumlenkung erfolgt mit einem konusförmigen Teil, das
eine kegelförmige Aufweitung des gebündelt zugeführten Wassers zur
Folge hat. In einer Misch-Kammer wird das Wasser mit Luft vermischt
und dann in eine Brausenkammer geleitet, wo eine weitere Strömungs
expansion eintritt.
Durch die vorgesehene Strömungsführung und die darin befindliche
Mischkammer ergibt sich eine vergleichsweise hohe Geräuschentwick
lung. Außerdem ist damit kein weicher Brausestrahl zu erzielen.
Die Strömungsführung ergibt auch eine große Baulänge des Brausen
kopfes.
Aus der FR 24 18 677 A1 ist ein Duschkopf bekannt, der einen nach
unten offenen Hohlraum sowie eine oder mehrere Zulauföffnungen hat.
Um einen sich etwa über den Querschnitt des Duschkopfes erstreckenden
Brausestrahl zu bilden, sind unterschiedlich geformte Strömungs
umlenkungen vorgesehen, die den oder die zugeführten Wasserstrahlen
nach außen ablenken. Das Wasser wird dann innenseitig entlang des
offenen Hohlraums geführt und tritt randseitig als Brausestrahlen
aus. Auch hierbei ist mit einer vergleichsweise hohen Geräusch
emission durch die Strahlumlenkung zu rechnen und es kann damit
auch kein weicher Brausestrahl erzeugt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Strahlbrause der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, die bei kompaktem Aufbau und
geringer Geräuschentwicklung einen weichen Brausestrahl abgibt.
Bedarfsweise soll die Strahlbrause auch bei schwankendem beziehungs
weise unterschiedlichem Arbeitsdruck einen weitgehend gleich
bleibenden Brausestrahl abgeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß die Strömungsumlenkung als Ringwanne ausgebildet
ist, die einen zentralen, entgegen der Zuströmrichtung weisenden
Umlenkstift aufweist, dessen Außenmantel in die Innenseite der
Ringwanne übergeht und daß sich an die Strömungsumlenkung
abströmseitig eine Beruhigungskammer anschließt, die zusammen mit
der Strömungsumlenkung eine Strömungsführung für einen Strömungsrotor
bildet.
Durch die ringwannenförmige Strömungsumlenkung wird der vom
Strahlbündelrohr kommende Strahl aufgeteilt und gleichmäßig in
radialer Richtung nach außen und von dort schräg zurück zu der
Beruhigungskammer zugeführt.
Durch die vorgesehene Zuordnung von Strömungsumlenkung und Beruhi
gungskammer ergibt sich im Bereich dieser Beruhigungskammer wiederum
eine Strömungsumlenkung, wobei die Strömung durch die Rundung der
Außenwand zunächst von den Wasseraustrittsöffnungen weggeführt wird
und erst nach Durchführen einer nach innen gerichteten Strömungs
rotation zu den Wasseraustrittsöffnungen gelangt. Diese Strömungs
führung trägt mit dazu bei, daß ein weicher Brausestrahl erreicht
wird.
Durch diese Strömungsführung, bei der sowohl die axiale Länge als
auch der zur Verfügung stehende Durchmesser des Brausekopfes gut
ausgenutzt sind, wird durch die Strömungsberuhigung eine erhebliche
Geräuschreduzierung bei gleichzeitig sehr geringem Bauvolumen
erreicht. Auch die vorgesehenen kontinuierlichen Übergänge tragen
wesentlich mit zu einer geräuscharmen Strahlführung bei.
Zweckmäßigerweise ist die Strahlbündeleinrichtung im wesentlichen
durch ein zentrales Strahlbündelrohr gebildet, das zuströmseitig
eine vorzugsweise etwa trichterförmige oder gerundete Einlaufführung
und abströmseitig eine Abströmkante aufweist. Das Wasser wird dadurch
über eine bestimmte Wegstrecke gebündelt, so daß sich hier schon
eine erste Strahlberuhigung ergibt. Die Länge des Strahlbündelrohres
ist so bemessen, daß einerseits in erwünschter Weise die Strahlberu
higung eintritt, daß andererseits aber noch keine merkbare
Drosselwirkung auftritt. Die zuströmseitige Einlaufführung sorgt
für eine weiche Umlenkung des Wasserstrahles und die abströmseitig
vorgesehene Abströmkante verhindert ein Aufreißen des gebündelten
Wasserstrahles, der anschließend der Strömungsumlenkung zugeführt
wird.
Eine Ausführungsform sieht vor, daß die Beruhigungskammer eine etwa
zur Längsachse des Brausekopfes parallele Außenwand hat, die mit
Abstand zu den Wasseraustrittsöffnungen in eine nach innen führende
Rundung übergeht.
Dabei ist zweckmäßigerweise der Übergang zwischen der geraden
Außenwand der Beruhigungskammer und der sich anschließenden Rundung
etwa in Verlängerung der Abströmseite der Ringwanne angeordnet.
Dadurch ist eine kontinuierliche Strahlführung vorhanden.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß eine Beruhigungs-
und Dämpfungskammer vorgesehen ist, die mit der ersten Dämpfungs
kammer verbunden ist und sich mit ihrer in axialer Abströmrichtung
weisenden, ringförmigen Öffnungsseite an das
radial innere Ende der Rundung der ersten Dämpfungskammer an
schließt.
Diese weitere Beruhigungs- und Dämpfungskammer trägt wesent
lich mit dazu bei, daß eine erhebliche Geräuschreduzierung er
reicht wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des Brausekopfes
sieht vor, daß dieser zuströmseitig vor der Strahlbündelein
richtung eine Aufnahme zum Einsetzen eines Durchflußreglers
aufweist. Dieser Durchflußregler sorgt für eine Durchfluß
mengenregelung, so daß auch bei unterschiedlichen Betriebs
drücken eine weitgehend gleichbleibende Durchflußmenge vor
handen ist. Solche Durchflußregler stehen mit unterschiedli
chen Durchflußleistungen zur Verfügung und können je nach ge
wünschter Wasseraustrittsmenge in den Brausekopf eingesetzt
werden. Durch den Einsatz des Durchflußreglers wird auch bei
unterschiedlichen Betriebsdrücken immer ein gleichmäßiger
Brausestrahl erreicht.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Unteransprüchen aufgeführt.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzel
heiten anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 Eine perspektivische Darstellung einer Auslaufarmatur
mit eingesetztem Brausekopf.
Fig. 2 Eine halbseitig im Schnitt gehaltene Seitenansicht ei
nes Brausekopfes und
Fig. 3
und Fig. 4 in unterschiedliche Mundstücke eingesetzte Brause
köpfe
Ein in Fig. 2 gezeigter Brausekopf 1 dient zur Erzeugung ei
nes Brausestrahles und ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel
so ausgebildet daß er in ein Mundstück 2 (vgl. Fig. 1) einer
Auslaufarmatur 3 einsetzbar ist.
Die Zuströmrichtung ist durch den Pfeil Pf1 gekennzeichnet.
Abströmseitig weist der Brausekopf in einer Außenringzone Was
seraustrittsöffnungen 4 auf, bei denen ein etwa kranzförmiger
Brausestrahl austritt.
In Durchströmrichtung weist der Brausekopf nacheinander eine
Strahlbündeleinrichtung 5, eine Strömungsumlenkung 6, eine er
ste Beruhigungskammer 7, eine weitere Beruhigungs- und Dämp
fungskammer 8 und schließlich die Wasseraustrittsöffnungen 4
auf.
Die Strahlbündeleinrichtung 5 ist zentral angeordnet und im
wesentlichen durch ein axial verlaufendes Strahlbündelrohr 9
gebildet. Dieses hat zuströmseitig eine Einlaufführung 10, die
durch eine gerundete, trichterförmige Aufweitung gebildet ist.
Abströmseitig ist eine weitgehend scharfkantige Abströmkante
11 vorgesehen.
Bei der Strahlbündeleinrichtung 5 wird das zugeführte Wasser
im Bereich der Einlaufführung 10 zusammengeführt und dann in
nerhalb des Strahlbündelrohres 9 weitergeleitet. Innerhalb des
Strahlbündelrohres 9 tritt eine erste Strahlberuhigung ein.
Durch die an der Austrittsmündung des Strahlbündelrohres 9
vorgesehene Abströmkante 11 wird ein Aufreißen des austreten
den Wasserstrahles verhindert. Dieser Wasserstrahl wird somit
weitgehend kontinuierlich der Strömungsumlenkung 6 zugeführt.
Diese Strömungsumlenkung 6 weist einen zentralen, dem Strahl
bündelrohr 9 entgegenweisenden Umlenkstift 12 auf, der an sei
nem Umfang kontinuierlich in eine Ringwanne 13 übergeht.
Das freie Ende des Umlenkstiftes 12 ist zu der Austrittsmün
dung des Strahlbündelrohres 9 beabstandet angeordnet. Der Ab
stand ist dabei so bemessen, daß der aus dem Strahlbündelrohr
9 ausgetretene Wasserstrahl noch etwa gleichmäßig bis zum Auf
treffen auf die Strömungsumlenkung 6 erhalten bleibt.
Durch diesen Abstand wird auch eine unerwünschte Drosselwir
kung vermieden. In praktischen Versuchen hat sich gezeigt, daß
ein Abstand zwischen der Austrittsmündungsebene des Strahlbün
delrohres 9 und dem Umlenkstift 12 von etwa dem halben lichten
Durchmesser des Strahlbündelrohres 9 günstig ist.
Wie gut in Fig. 2 erkennbar, sind das Strahlbündelrohr 9 und
der Umlenkstift 12 zentral innerhalb des Brausekopfes 1 und
koaxial zueinander angeordnet. Dadurch wird eine gleichmäßig
über den Umfang verteilte Aufteilung des von dem Strahlbündel
rohr 9 zugeführten Wasserstrahles erreicht.
Der Umlenkstift 12 weist im Ausführungsbeispiel ein gerundetes
Zuströmende auf, auf das der gebündelte Wasserstrahl auftritt.
Der Umlenkstift 12 ist hier etwa zylindrisch ausgebildet, wo
bei dessen Außenwand etwa parallel zur Mittelachse des Brause
kopfes verläuft und dann kontinuierlich in die Ringwanne 13
übergeht.
Anstatt dieser Ausführungsform könnte auch ein kegelförmiger
oder kegelspitz-förmiger Umlenkstift 12 vorgesehen sein. Die
gerundete Ausführungsform hat jedoch den Vorteil, daß die ge
naue koaxiale Zuordnung zwischen Umlenkstift 12 und Strahlbün
delrohr 9 weniger "kritisch" ist.
Die Strömungsumlenkung 6 mit der Ringwanne 13 ist so ausge
bildet, daß das zentral vom Strahlbündelrohr 9 zugeführte Was
ser etwa radial nach außen und dann der ersten Beruhi
gungskammer 7 zugeführt wird. Die Ringwanne 13 ist dazu im
Querschnitt unsymmetrisch ausgebildet, wobei die Innenwand im
Übergangsbereich bei dem Umlenkstift 12 noch etwa parallel zur
Längsachse L verläuft und dann gerundet bis zur äußeren Ab
trömseite der Ringwanne 13 fortgeführt ist, wobei die Abström
seite 14 hier in einem Winkel von etwa 45° zur Längsachse L
zur Zuströmrichtung geneigt verläuft.
Diese somit etwas abgeflachte Abströmseite 14 führt das Wasser
gegen eine Innenwand-Rundung 15 der ersten Beruhigungskammer
7, so daß beim Auftreffen des Wassers eine Strömungsumlenkung
nach Innen erfolgt. Es bildet sich so ein von den Wasseraus
trittsöffnungen 4 zunächst wegführender Strömungsrotor aus.
Die Rundung 15 schließt sich an eine etwa zur Längsachse L des
Brausekopfes 1 parallele Außenwand 16 der Beruhigungskammer 7
an. Die Rundung erstreckt sich dabei über einen Bereich von
etwa 90°.
Um den vorerwähnten Strömungsrotor zu erzeugen, ist die Ab
strömseite 14 der Strömungsumlenkung 6 und die Innenwandrun
dung 15 der Beruhigungskammer 7 so einander zugeordnet, daß
der Übergang zwischen der geraden, etwa achsparallelen Au
ßenwand 16 und der sich anschließenden Rundung 15 etwa in Ver
längerung der Abströmseite 14 der Ringwanne 13 liegt.
Die zweite Beruhigungs- und Dämpfungskammer 8 ist gegenüber
der ersten Beruhigungskammer 7 etwas weiter radial innen an
geordnet und weist mit ihrer Öffnungseite 17 etwa in Ab
strömrichtung. Diese Öffnungseite 17 ist etwa ringförmig aus
gebildet und schließt sich an die Rundung 15 beziehungsweise
Strömungsumlenkung der ersten Beruhigungskammer 7 an.
Wie in Fig. 2 gut zu erkennen, ist die innere Begrenzungswand
18 der zweiten Dämpfungskammer 8 durch einen Teil des Strahl
bündelrohres 9 gebildet. Der innere Grund 19 der Dämp
fungskammer 8 ist gerundet ausgebildet.
Die durch die Rundung 15 der ersten Beruhigungskammer 7 um
gelenkte Strömung wird praktisch rechtwinklig an der Öff
nungsseite 17 der zweiten Beruhigungskammer vorbeigeführt, wo
bei ein Teilstrom in die zweite Beruhigungskammer 8 eintreten
kann. Es bildet sich hier eine Strömung aus, die sich insge
samt geräuschdämpfend auswirkt. Die umlaufende Außenkante der
Öffnungsseite 17 und damit der Übergang zu der Rundung 15 ist
als Führungskante 20 ausgebildet, damit die dort entlang ge
führte, von der Umlenk-Rundung 15 kommende Strömung nicht auf
gerissen wird und damit ein entsprechendes Geräusch verursa
chen würde. Zur Vermeidung von Wirbelbildung ist der Außenmün
dungsrand des Strahlbündelrohres 9 gerundet ausgebildet.
Durch die sich schräg gegenüberstehenden, durch die Ringwanne
13 und die Rundung 15 gebildeten Strömungsführungen kann sich,
wie bereits vorerwähnt, ein von der Ringwanne 13 abströmseitig
nach außen und dann nach der Umlenkung durch die Rundung
15 nach innen rotierender Strömungsrotor ausbilden. Die Beruhi
gungs- und Dämpfungskammer 8 bildet hier einen dämpfenden,
seitlich angrenzenden Dämpfungsraum. Die Ableitung des Wassers
durch die Wasseraustrittöffnungen erfolgt durch die vorerwähn
ten Maßnahmen praktisch indirekt, wodurch unter anderem auch
ein weicher Brausestrahl erreicht wird.
Zuströmseitig vor der Strahlbündeleinrichtung 5 weist der
Brausekopf 1 einen Ringbund 21 mit einer inneren Aufnahme 22
für einen Durchflußregler 23 auf. Durch diesen Durchflußregler
23 kann unabhängig vom Leitungs-Betriebs-Druck eine konstante
Wasser-Durchflußmenge erreicht werden. Solche Durchflußregler
stehen für unterschiedliche Durchflußmengen zur Verfügung, so
daß durch wahlweisen Einsatz unterschiedlicher Durchflußregler
der Brausestrahl entsprechend beeinflußt werden kann. Beson
ders in Kombination der erfindungsgemäßen Ausführung des Brau
sekopfes I mit einem eingesetzten Durchflußregler 23 ergeben
sich eine Vielzahl von Anwendungsfällen. Beispielsweise sei
hier auch der Einsatz in Reihenwaschanlagen genannt, wo eine
zentrale Wasserzuführung erfolgt und eine große Anzahl von
Strahlbrausen an ein Wasserverteilungsrohr angeschlossen sind.
Dementsprechend ergibt sich auch eine sehr unterschiedliche
Druckverteilung und bei Einsatz des erfindungsgemäßen Brause
kopfes in Kombination mit einem Durchflußregler 23 läßt sich
trotzdem bei allen Strahlbrausen ein gleicher Wasseraustritt
erzielen. Ein weiterer bevorzugter Einsatzbereich der Strahl
brause ist im Sanitär- und Klinikbereich.
Die für den erfindungsgemäßen Brausekopf 1 vorgesehenen Durch
flußregler 23 weisen auf einem Teilkreis angeordnete Aus
trittsöffnungen auf. In Abstimmung auf die Lage dieser Aus
trittsöffnungen ist die Einlaufführung 10 angeordnet be
ziehungsweise ausgebildet. Die Austrittsstrahlen (Pfeil Pf2)
des Durchflußreglers 23 treffen nämlich dadurch etwa mittig
auf die Rundung der Einlaufführung 10 auf und werden dadurch
geräuscharm zusammengeführt und innerhalb des Strahlbündelroh
res 9 gebündelt. Beispielsweise kann der Teilkreisdurchmesser,
auf dem die Auslaßöffnungen des Durchflußreglers 23 sitzen, 4 mm betragen, während der lichte Innendurchmesser des Strahl
bündelrohres 9 knapp 3 mm hat.
Die Wasseraustrittsöffnungen 4 sind in Durchströmrichtung sich
konisch verengend ausgebildet und mit ihren Längsachsen A zur
Brausenkopf-Längsachse L nach außen geneigt. Der Nei
gungswinkel kann beispielsweise 4° betragen. Es besteht hier
auch die Möglichkeit, daß benachbarte Wasseraustrittsöffnungen
4 abwechselnd einen mehr oder weniger großen Neigungswinkel
haben, so daß ein noch dichterer Brausestrahlkranz entsteht.
Die Wasseraustrittsöffnungen 4 können beispielsweise abwech
selnd mit einem Schrägwinkel von 2° und 4° angeordnet sein.
Der Brausekopf 1 weist im wesentlichen ein zweiteiliges Ge
häuse auf, bestehend aus einem topfförmigen Außengehäuse 24
sowie einem etwa glockenförmig darin eingreifenden Innenge
häuseteil 25.
Der Boden des Außengehäuses 24 weist innenseitig Einformungen
zur Bildung der Strömungsumlenkung 6 und im Außenringbereich
die Wasseraustrittsöffnungen 4 auf. An seinem zuströmseitigen
Außenrand ist ein Auflagebund 26 vorgesehen, durch den der
Brausekopf 1 innerhalb eines Mundstückes 2 festlegbar ist.
Fig. 3 zeigt beispielsweise ein Mundstück 2a, welches ein In
nengewinde zum Aufschrauben auf das Auslaufende eines Rohres
einer Auslaufarmatur 3 hat. Das in Fig. 4 gezeigte Mundstück
2b trägt ein Außengewinde 28, mit dem es entsprechend in ein
Auslaufarmaturenrohr einschraubbar ist.
Mit 33 ist ein auf dem Auflagebund 26 aufliegender Dichtring
bezeichnet.
Das Innengehäuseteil 25 weist die Aufnahme 22, das Strahl
bündelrohr 9 sowie die Einformungen für die beiden Beruhi
gungskammern 7 und 8 auf. Das Innengehäuseteil 25 ist so be
messen, daß es mit seiner Außenwand zumindest bereichsweise
innenseitig an dem Außengehäuse 24 anliegt. Zur Lagefixierung
des abströmseitigen Randes 29 des Innengehäuseteiles 25 weist
dieser eine innenseitige Abschrägung auf und greift in eine
Zentriernut 30 des Außengehäuses 24.
Der Rand 29 wird dadurch beim Zusammenschieben der beide Ge
häuseteile radial nach außen aufgepreizt und legt sich dadurch
dicht innenseitig an das Außengehäuse 24 an.
Das Innengehäuseteil 25 hat in seinem nicht direkt am Außen
gehäuse 24 anliegenden Bereich noch über den Umfang verteilte
Stützrippen 31, die außenseitig an der Innenseite des Außenge
häuses 24 in Zusammenbaulage anliegen können. Innerhalb dieser
Stützrippen 31 sind noch Verdickungen 32 erkennbar, die zur
Stabilisierung der Stützrippen 31 dienen und stirnseitig am
oberen Ende auch Angriffsflächen für Auswerferstifte eines
Spritzwerkzeuges bilden.
Der Brausekopf ist in seiner axialen Erstreckung und auch be
züglich der Lage des Auflagebundes 26 so bemessen, daß er in
Montagelage (vgl. Fig. 1, 3 und 4) etwas aus dem Mundstück 2,
2a, 2b vorsteht. Dadurch sind die Wasseraustrittsöffnungen 4
für Reinigungszwecke, zum Beispiel mit Hilfe einer Bürste, gut
von außen zugänglich.
Die Ausführungsbeispiele zeigen einen Brausekopf 1, der in ein
genormtes Mundstück einer Auslaufarmatur 3 einsetzbar ist. Der
Brausekopf hat in diesem Falle einen Außendurchmesser von etwa
20 mm. Diese kompakte Bauform bei den vorbeschriebenen Vortei
len ist insbesondere durch die erfindungsgemäße Strömungsfüh
rung innerhalb des Brausekopfes 1 möglich.
Die Anwendung ist jedoch nicht auf Brauseköpfe mit kleinem
Durchmesser beschränkt, sondern läßt sich auch bei größeren
Brauseköpfen vorteilhaft einsetzen.
Claims (16)
1. Strahlbrause mit einem an einer Auslaufarmatur einsetzbaren
Brausekopf, der austrittsseitig eine Vielzahl von wasseraus
trittsöffnungen zur Bildung eines Brausestrahles aufweist,
wobei der Brausekopf (1) zuströmseitig eine zentrale Strahlbün
deleinrichtung (5), eine sich daran anschließende, die
Strömung in den Außenbereich führende Strömungsumlenkung (6)
sowie eine im Außenbereich befindliche, etwa ringförmige Kammer
aufweist und wobei abströmseitig in einer Außenringzone die
wasseraustrittsöffnungen (4) angeordnet sind, die an die Kammer
angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Strö
mungsumlenkung (6) als Ringwanne (13) ausgebildet ist, die
einen zentralen, entgegen der Zuströmrichtung weisenden
Umlenkstift (12) aufweist, dessen Außenmantel in die Innenseite
der Ringwanne (13) übergeht und daß sich an die Strömungs
umlenkung (6) abströmseitig eine Beruhigungskammer (7)
anschließt, die zusammen mit der Strömungsumlenkung (6) eine
Strömungsführung für einen Strömungsrotor bildet.
2. Strahlbrause nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Strahlbündeleinrichtung (5) im wesentlichen durch ein
zentrales Strahlbündelrohr (9) gebildet ist, das zuströmseitig
eine etwa trichterförmige und/oder gerundete Einlaufführung
(10) und abströmseitig eine Abströmkante (11) aufweist.
3. Strahlbrause nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand der abströmseitigen Mündungsebene des Strahlbündel
rohres (9) von dem ihm zugewandten Ende des Umlenkstiftes (12)
etwa dem halben lichten Durchmesser des Strahlbündelrohres
(9) entspricht.
4. Strahlbrause nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umlenkstift (12) im wesentlichen
zylindrisch mit einem gerundeten Zuströmende ausgebildet ist
und daß die Ringwanne (13) eine abgeflachte, in einem Winkel
von im wesentlichen 45° zur Längsachse (L) des Brausekopfes
nach außen verlaufende und zur Zuströmseite hin geneigte
Abströmseite (14) aufweist.
5. Strahlbrause nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beruhigungskammer (7) eine im
wesentlichen zur Längsachse (L) des Brausekopfes (1)
parallele Außenwand (16) hat, die mit Abstand zu den Wasseraus
trittsöffnungen (4) in eine nach innen führende Rundung (15)
übergeht.
6. Strahlbrause nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Übergang zwischen der geraden Außenwand (16) der Beruhi
gungskammer (7) und der sich anschließenden Rundung (15) im
wesentlichen in der tangential an der Abströmseite (14)
anliegenden Verlängerung der Ringwanne (13) angeordnet ist.
7. Strahlbrause nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Beruhigungs- und Dämpfungskammer (8)
vorgesehen ist, die mit der ersten Dämpfungskammer (7)
verbunden ist und sich mit ihrer in axialer Abströmrichtung
weisenden ringförmigen Öffnungsseite (17) an das radial
innere Ende der Rundung (15) der ersten Dämpfungskammer (7)
anschließt.
8. Strahlbrause nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnungsseite (17) der Beruhigungs- und Dämpfungskammer (8)
am Außenrand eine Führungskante (20) aufweist.
9. Strahlbrause nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Begrenzungswand (18) der Beruhigungs- und
Dämpfungskammer (8) durch einen Teil des Strahlbündelrohres
(9) gebildet ist und daß der innere, der Öffnungsseite (17)
gegenüberliegende Grund (19) der Beruhigungs- und Dämpfungs
kammer gerundet ist.
10. Strahlbrause nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Brausekopf (1) zuströmseitig vor der
Strahlbündeleinrichtung (5) eine Aufnahme (22) zum Einsetzen
eines Durchflußreglers (23) aufweist.
11. Strahlbrause nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Austrittsöffnungen des Durchflußreglers (23) etwa auf die
Einlaufführung (10) des Strahlbündelrohres (9) gerichtet sind.
12. Strahlbrause nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Brausekopf (1) ein topfförmiges
Außengehäuse (24) aufweist, dessen Boden innenseitig Ein
formungen zur Bildung der Strömungsumlenkung (6) und in einem
Außenringbereich die Wasseraustrittsöffnungen (4) hat und der
an seinem zuströmseitigen Außenrand einen Auflagebund (26)
aufweist.
13. Strahlbrause nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
in das Außengehäuse (24) ein das Strahlbündelrohr (9)
aufweisendes, etwa glockenförmiges Innengehäuseteil (25)
eingesetzt ist, dessen Außenwand zumindest bereichsweise
innenseitig an dem Außengehäuse (24) anliegt und daß die
Außenwand mit ihrem abströmseitigen Rand (29) zu dessen
radialer Aufweitung in eine Zentriernut (30) des Außengehäuses
(24) eingreift.
14. Strahlbrause nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wasseraustrittsöffnungen (4) in
Durchströmrichtung sich konisch verengend ausgebildet sind
und mit ihren Längsachsen (A) zur Brausenkopflängsachse (L)
nach außen geneigt sind.
15. Strahlbrause nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
benachbarte Wasseraustrittsöffnungen im wesentlichen mit einem
Winkel von abwechselnd 4° und 2° nach außen geneigt angeordnet
sind.
16. Strahlbrause nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Brausekopf (1) in ein Mundstück (2,
2a, 2b) einer Auslaufarmatur (3) eingesetzt ist und ab
strömseitig etwas über dieses Mundstück vorsteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4108521A DE4108521C2 (de) | 1991-03-15 | 1991-03-15 | Strahlbrause |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4108521A DE4108521C2 (de) | 1991-03-15 | 1991-03-15 | Strahlbrause |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4108521A1 DE4108521A1 (de) | 1992-09-17 |
DE4108521C2 true DE4108521C2 (de) | 1999-11-11 |
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DE10312856A1 (de) * | 2003-03-21 | 2004-10-07 | Dieter Wildfang Gmbh | Sanitäre Einsetzeinheit |
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