DE4106116A1 - Rahmen fuer trennwaende, insbesondere fuer duschabtrennungen u. dgl. - Google Patents
Rahmen fuer trennwaende, insbesondere fuer duschabtrennungen u. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rahmen für Trennwände, insbe
sondere für Duschabtrennungen mit mindestens einem im Rah
men gelagerten Türelement, wobei die horizontalen und ver
tikalen Profilleisten des Rahmens an den Rahmenecken ver
bunden sind und die vertikalen Profilleisten etwa U-för
mige Ausgleichsprofile aufweisen, die mittels in den ver
tikalen Profilleisten angeordneter, von der Rahmeninnen
seite her betätigbarer Justiervorrichtungen zur Justierung
der Rahmenbreite verstellbar sind.
Die gebräuchlichen Duschabtrennungen weisen im allgemeinen
mehrteilige Schiebetüren oder Klapp-Falttüren auf, die in
einem feststehenden Rahmen gelagert und geführt sind (DE-PS
32 39 127, DE-OS 38 00 443, DE-OS 38 31 521) Es ist dabei
bekannt, die den feststehenden Rahmen der Duschabtrennung
bildenden Profilleisten an den Rahmenecken über Eckstücke
winkelsteif zu verbinden, die im allgemeinen aus Kunststoff
gefertigt werden und so ausgebildet sind, daß eine form
schlüssige Verzapfung der Profilleisten mit den Eckstücken
erreicht wird. Mit Hilfe von Justierschrauben kann an den
Eckstücken auch eine Justierung der vertikalen Profillei
sten gegenüber den horizontalen Profilleisten des Rahmens
vorgenommen werden, um eine paßgenaue Montage des Rahmens
sowie einen Schrägausgleich bei Schiefstellung der An
schlußwände zu ermöglichen.
Es ist auch nicht mehr neu, an den vertikalen Profilleisten
des Rahmens U-förmige Ausgleichsprofile anzuordnen, die zur
Anpassung und Einjustierung der Rahmenbreite mittels Justier
vorrichtungen verstellbar sind (DE-GM 85 07 610.4). Beim
Justiervorgang schieben sich die Ausgleichsprofile aus den
U-förmigen Rahmenprofilen seitlich heraus, wodurch sich an
der Sichtseite des Rahmens, d. h. an der wannenabgewandten
Rahmenseite unschön wirkende Spalte bzw. Versprünge an den
Sichtflächen der von den vertikalen Profilleisten übergrif
fenen Ausgleichsleisten ergeben. Die vertikalen Profillei
sten weisen außerdem verhältnismäßig große Profilabmessun
gen auf, die im wesentlichen denjenigen der horizontalen
Profilleisten entsprechen.
Aufgabe der Erfindung ist es, den eingangs genannten Rahmen,
der bevorzugt als feststehender Türrahmen zur Aufnahme und
Verlagerung eines ein- oder mehrteiligen Türelementes, ins
besondere einer Schiebetür oder einer Klapp-Falttür, dient,
so auszugestalten, daß einerseits die Möglichkeit besteht,
für die vertikalen Profilleisten des Rahmens vergleichsweise
kleine und entsprechend leichte Profile zu verwenden, und
andererseits die Bildung der genannten Spalte bzw. Versprün
ge zumindest von der bevorzugten Sichtseite des Rahmens her
vermieden werden. Bei einer Duschabtrennung ist die bevor
zugte Sichtseite des Rahmens die wannenabgewandte Seite des
selben, also die von der Raumseite her sichtbare Rahmen
fläche.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Ausgleichsprofile aus die vertikalen Profilleisten
des Rahmens aufnehmenden Aufsteckprofilen bestehen, die mit
ihren zur Rahmeninnenseite weisenden Profilschenkeln die
vertikalen Profilleisten beidseitig überdecken, und daß zu
mindest der eine Profilschenkel der Ausgleichsprofile eine
solche Länge aufweist, daß er die innenliegende vertikale
Profilleiste auf dem gesamten Justierbereich vollständig
nach außen abdeckt.
Mit dieser Rahmengestaltung nach der Erfindung wird die ge
stellte Aufgabe gelöst. Die vertikalen Profilleisten der
feststehenden Rahmenkonstruktion liegen verdeckt im Inneren
der Ausgleichsprofile und können daher vergleichsweise klei
ne Profilabmessungen erhalten. Die außenliegenden Ausgleichs
profile dienen einerseits der Einjustierung der Rahmenbreite
und andererseits als äußere Blendprofile, die dem Rahmen ein
gefälliges Aussehen verleihen und auf den Sichtflächen mit
einer Oberflächenbehandlung, z. B. einer Eloxierung, oder
mit einem Lackanstrich od. dgl. versehen werden können. Da
zumindest der eine der beiden Profilschenkel, und zwar der
auf der bevorzugten Sichtseite liegende Profilschenkel eine
solche Länge hat, daß er die innenliegende vertikale Profil
leiste auf dem gesamten Justierbereich nach außen hin ab
deckt, können sich beim Justiervorgang an den Sichtflächen
keine Spalte oder Versprünge einstellen.
Vorzugsweise bestehen die vertikalen Profilleisten des Rah
mens ebenfalls aus U-Profilen, deren Profilöffnung der Rah
meninnenseite zugewandt ist. Es ist daher möglich, die in
den vertikalen Profilleisten angeordneten Justiervorrich
tungen von der Rahmeninnenseite her mit Hilfe eines Werk
zeugs, z. B. eines Schraubenziehers, das durch die Profil
öffnung in die vertikale Profilleiste eingeführt wird, zu
betätigen. Nach erfolgter Einjustierung der Ausgleichspro
file können die Profilöffnungen der vertikalen Profillei
sten zur Rahmeninnenseite hin durch Kunststoff-Abdeckpro
file geschlossen werden, die in die Profilöffnungen einge
steckt werden und die zugleich einen Türanschlag für die im
Rahmen gelagerte Tür bilden können.
In bevorzugter Ausführung sind die Profilschenkel der Aus
gleichsprofile ungleich lang, wobei der längere Profilschen
kel eine Länge hat, die mindestens um das größtmögliche
Justiermaß größer ist als die Profilhöhe der vertikalen
Profilleiste, vorzugsweise noch etwas geringfügig größer
als dieses Längenmaß ist. Das bedeutet, daß der längere
Profilschenkel der Ausgleichsprofile die vertikale Profil
leiste des Rahmen unabhängig von dem jeweiligen Justiermaß
zur Sichtseite des Rahmens hin vollständig überdeckt.
Wie erwähnt, können die vertikalen Profilleisten des Rah
mens verhältnismäßig kleine Profilabmessungen erhalten. Es
empfiehlt sich, die lichte Innenbreite der U-förmig profi
lierten vertikalen Profilleisten, vorzugsweise um etwa 1/3
bis 1/2, kleiner zu bemessen als die Profilbreite der hori
zontalen Profilleisten des Rahmens. Die vertikalen Profil
leisten des Rahmens weisen zweckmäßig an dem freien Ende
zumindest ihres einen Profilschenkels einen quer nach außen
gerichteten Profilflansch auf, der sich gegen die stumpf
abgeschnittenen Enden der horizontalen Profilleisten des
Rahmens legt und einen Anschlag für den oder die Profil
schenkel der Ausgleichsprofile bilden kann.
Die Profilbreite der vertikalen Profilleisten kann im
übrigen erheblich kleiner sein als die Profilbreite der
horizontalen Profilleisten des Rahmens. Gleiches gilt in
bezug auf die Abmessungen der Ausgleichsprofile.
Zumindest der auf der bevorzugten Sichtseite liegende Pro
filschenkel der Ausgleichsprofile, der bei ungleich langen
Profilschenkeln von dem längeren Profilschenkel gebildet
wird, kann eine formschön wirkende Profilierung, insbeson
dere eine bogenförmige oder gewölbte Profilierung erhalten.
Er kann als Hohlschenkel ausgebildet sein, der zweckmäßig
eine nach außen konvex gewölbte Profilierung aufweist. Die
Gestaltung des auf der bevorzugten Sichtseite des Rahmens
liegenden langen Profilschenkels der Ausgleichsprofile wird
vorzugsweise entsprechend der Gestaltung der horizontalen
Profilleisten des Rahmens ausgeführt. Dabei wird die Anord
nung vorteilhafterweise so getroffen, daß auf der Rahmen
außenseite die Profilschenkel der Ausgleichsprofile mit
ihren Schenkel-Außenflächen (Sichtflächen) in einer gemein
samen vertikalen Ebene mit den Außenflächen der horizontalen
Profilleisten liegen und daher mit diesen eine im wesent
lichen umlaufend geschlossene Rahmen-Sichtfläche bilden.
Die Verbindung der vertikalen Profilleisten mit den horizon
talen Profilleisten des Rahmens erfolgt zweckmäßig in der
Weise, daß die vertikalen Profilleisten die stumpf abge
schnittenen Enden der horizontalen Profilleisten an den
Rahmenecken überdecken, wobei die Profilleisten im Über
deckungsbereich mittels Schrauben fest verbunden werden.
An den Enden der Ausgleichsprofile werden vorteilhafter
weise Eckstücke, vorzugsweise aus Kunststoff, befestigt,
welche Verlängerungen der Ausgleichsprofile im Rahmeneck
bereich bilden und die beim Aufstecken der Ausgleichspro
file auf die vertikalen Profilleisten des Rahmens die Enden
der horizontalen Profilleisten verschieblich überdecken.
Für die Justiervorrichtungen werden zweckmäßig Schrauben
justierungen vorgesehen. Um auch bei vergleichsweise klei
nen Abmessungen der vertikalen Profilleisten des Rahmens
ein verhältnismäßig großes Justiermaß zu erhalten, werden
mit Vorteil Schraubenjustierungen mit Teleskopschrauben vor
gesehen. Dabei wird die Anordnung zweckmäßig so getroffen,
daß die Teleskopschraube aus einer mit Außen- und Innen
gewinde bestehenden Hohlschraube besteht, deren Außengewin
de im Gewindeeingriff mit einem Gegengewinde an der verti
kalen Profilleiste steht und in deren Innengewinde eine
Stellschraube mit ihrem Außengewinde eingeschraubt ist, die
mit dem Ausgleichsprofil bzw. dessen Profilsteg drehfest
verbunden ist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale
dieser Justiervorrichtungen sind in den einzelnen Ansprüchen
angegeben.
Der erfindungsgemäße Rahmen bildet bevorzugt einen fest
montierten Türrahmen, der eine ein- oder mehrteilige Schiebe
tür oder eine Klapp-Falttür aufnehmen kann. Andererseits
kann der erfindungsgemäße Rahmen aber auch ein feststehen
des Wandelement, z. B. ein solches aus Glas oder Kunstglas,
aufnehmen. Der erfindungsgemäße Rahmen kann bei Duschabtren
nungen mit Front- oder Eckeinstieg verwendet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in
der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung und in
schematischer Vereinfachung eine Dusch
abtrennung mit Fronteinstieg und mit im
feststehenden Rahmen gelagertem und geführ
tem Türelement;
Fig. 2 ebenfalls in einer perspektivischen Darstel
lung einen erfindungsgemäßen Rahmen im Eck
bereich zwischen einer vertikalen und hori
zontalen Profilleiste, wobei das Ausgleichs
profil getrennt von der vertikalen Profil
leiste gezeigt ist;
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie III-III der
Fig. 2 mit auf die vertikale Profilleiste
des Rahmens aufgestecktem Ausgleichsprofil;
Fig. 4 eine der Rahmenecken des erfindungsgemäßen
Rahmens in einer Ansicht von der wannen
abgewandten Raumseite der Duschabtrennung.
Die in Fig. 1 gezeigte Duschkabine wird von zwei im rechten
Winkel zueinander stehenden festen Gebäudewänden 1 und 2 des
Duschraumes und zwei ebenfalls im rechten Winkel zueinander
stehenden Trennwänden 3 und 4 der im Duschraum errichteten
Duschabtrennung gebildet, wobei sich der Einstieg in die
Duschkabine an der Frontseite derselben befindet, die von
der Trennwand 4 gebildet wird. Mit 5 ist die auf dem Boden
des Duschraumes angeordnete Duschwanne bezeichnet. Die bei
den Trennwände 3 und 4 sind mit seitlichem Anschluß zu den
Raumwänden 1 und 2 an der Unterseite ihrer Rahmen auf der
Oberseite der Duschwanne 5 angeordnet.
Die Trennwand 3 besteht aus einem feststehenden Wandelement,
das im gezeigten Ausführungsbeispiel von einer in einem recht
eckigen Außenrahmen 6 eingefaßten Scheibe 7 gebildet ist.
Rechtwinklig zu dem Rahmen 6 des feststehenden Wandelementes 3
ist der rechteckige Rahmen 8 der Trennwand oder Duschabtren
nung angeordnet, der als Türrahmen ein Türelement aufnimmt.
Der Rahmen 8 besteht aus den beiden horizontalen Profillei
sten 9 und 10 und zwei vertikalen Profilleisten, die an den
Rahmenecken mit den horizontalen Profilleisten 9 und 10 ver
bunden sind und die im Inneren von Ausgleichsprofilen 11
verdeckt angeordnet sind. Bei dem gezeigten Beispiel be
steht die im Rahmen 8 angeordnete Tür aus einer Klapp-Falt
tür mit den beiden in Scharniergelenken 13 verbundenen Tür
elementen 14 und 15. Solche Klapp-Falttüren sind an sich be
kannt, z. B. aus der DE-OS 38 31 521, auf deren Offenbarungs
inhalt hier Bezug genommen werden kann.
Anstelle der gezeigten Klapp-Falttür kann im Rahmen 8 aber
auch eine Schiebetür angeordnet werden, die z. B. drei an
der oberen Profilleiste 9 mittels Laufrollen aufgehängte
und geführte und an der unteren Profilleiste 10 mittels
Gleithaken od. dgl. geführte Schiebetürelemente aufweist.
Solche mehrteiligen Schiebetüren sind ebenfalls bei Dusch
abtrennungen vielfach bekannt, z. B. aus der DE-PS 32 39 127.
Von Bedeutung ist hier die Ausgestaltung des feststehenden
Rahmens 8, der nachfolgend im Zusammenhang mit den Fig. 2
bis 4 näher erläutert wird.
In den Fig. 2 und 4 ist der Rahmen 8 lediglich im Bereich
seiner einen Rahmenecke und in Fig. 3 lediglich im Horizon
talschnitt durch seine eine vertikale Profilleiste 16 ge
zeigt. Die beiden vertikalen Profilleisten 16 des Rahmens 8
bestehen aus identischen Profilen, während die horizontalen
Profilleisten 9 und 10 im allgemeinen in Anpassung an ihre
Funktionen zur Lagerung und Führung des oder der Türelemente
unterschiedliche Profile aufweisen. Die horizontalen Profil
leisten 9 und 10 und die vertikalen Profilleisten 16 sind an
den Rahmenecken durch Verschrauben fest miteinander verbun
den. Wie die Fig. 2 und 4 zeigen, ist die Anordnung so ge
troffen, daß die vertikalen Profilleisten 16 die stumpf ab
geschnittenen Enden der horizontalen Profilleisten 9 und 10
überdecken, wobei Schrauben 17 von außen durch Bohrungen an
den Enden der vertikalen Profilleisten 16 durchgesteckt und
in Schraubkanäle 18 der horizontalen Profilleisten 9 und 10
eingeschraubt sind (Fig. 4).
Wie vor allem Fig. 3 zeigt, bestehen die vertikalen Profil
leisten 16 aus U-Profilen, die mit ihrer Profilöffnung 19
der Innenseite des Rahmens 8 zugewandt sind. Die Profilöff
nungen 19 sind an der Rahmeninnenseite durch Kunststoff-
Abdeckprofile 20 verschlossen. Diese sind lösbar und aus
wechselbar an Anformungen der Profilleiste 16 gehalten und
können zugleich elastische Türanschläge für das im Rahmen 8
angeordnete Türelement bilden. In Fig. 3 ist ein Türelement
mit seinem Rahmen 21 und seiner im Rahmen gehaltenen Scheibe
22 lediglich schematisch angedeutet. In der Schließlage legt
sich das Rahmenteil 21 des Türelementes gegen eine Dichtlip
pe 23 der Abdeckleiste 20. Das Türelement kann z. B. aus dem
Türelement 15 der Fig. 1 oder aber aus einem im Rahmen 8 an
geordneten Türelement einer Schiebetür bestehen.
Die vertikalen Profilleisten 16 weisen an den freien Enden
ihrer beiden durch den U-Profilsteg 25 verbundenen Profil
schenkel 24 einen rechtwinklig nach außen gerichteten Pro
filflansch 26 bzw. 27 auf, wobei der zur Wanneninnenseite
hin gerichtete Profilflansch 26 eine größere Länge hat als
der zur Raumseite hin weisende Flansch 27. Die Profilleisten
16 legen sich mit den ebenen Flächen ihrer Flansche 26 und 27
gegen die endseitigen Stoßflächen der horizontalen Profillei
sten 9 und 10. Sie werden durch die festgezogenen Schrauben
17 in Anlage an diesen Stoßflächen gehalten.
In Fig. 3 ist die horizontale Profilleiste 9 oder 10 mit
ihrer äußeren Begrenzungslinie 28 und ihrer inneren Begren
zungslinie 29 lediglich strichpunktiert angedeutet. Die Pro
filleisten 9 und 10 weisen die Profilbreite BH auf. Es ist
erkennbar, daß die Profilbreite B der vertikalen Profillei
sten 16 kleiner ist als die Profilbreite BH der horizontalen
Profilleisten 9, 10. Die lichte Innenbreite B′ der U-förmig
profilierten vertikalen Profilleisten 16, d. h. der Abstand
der Profilschenkel 24, ist erheblich kleiner als die Pro
filbreite BH der horizontalen Profilleisten 9, 10. Im ge
zeigten Ausführungsbeispiel ist das Maß B′ nur geringfügig
größer als 1/3 BH. Die vertikalen Profilleisten 16 sind im
übrigen so mit den horizontalen Profilleisten 9, 10 verbun
den, daß die freien Enden ihrer längeren Flansche 26 etwa
mit der innenliegenden, d. h. der wannenseitigen Profil
begrenzung 29 der horizontalen Profilleisten 9, 10 ab
schließen. Die Profilhöhe H der vertikalen Profilleisten
16 ist kleiner als ihr Breitenmaß B.
Die von der Rahmenaußenseite auf die vertikalen Profillei
sten 16 aufgesteckten Ausgleichsprofile 11 bestehen wie die
Profilleisten des Rahmens 8 aus Strangpreßprofilen. Sie wei
sen ebenfalls zumindest angenähert ein U-Profil auf, wobei
ihre über den U-Profilsteg 30 einstückig verbundenen Profil
schenkel 31 und 32 mit ihren freien Schenkelenden zur Rahmen
innenseite hin gerichtet sind und die vertikalen Profillei
sten 16 beidseitig übergreifen. Die beiden Profilschenkel 31
und 32 weisen unterschiedliche Längen auf. Der auf der wannen
abgewandten Außenseite, also auf der bevorzugten Sichtseite
des Rahmens 8 liegende Schenkel 31 weist eine erheblich größe
re Länge auf als der wannenseitige Schenkel 32. Die Länge L
des Profilschenkels 31 ist so bemessen, daß er die innen
liegende vertikale Profilleiste 16 auf dem gesamten Justier
bereich vollständig nach außen abdeckt. Die Länge L ist dem
gemäß um mindestens das größtmögliche Justiermaß, um das
sich das Ausgleichsprofil 11 in der durch den Doppelpfeil 33
angegebenen Richtung gegenüber der innenliegenden vertikalen
Profilleiste 16 verstellen läßt, größer als die Profilhöhe H
der Profilleiste 16, vorzugsweise noch etwas größer als die
ses Maß, so daß der Profilschenkel 31 mit seinem der Rahmen
innenseite zugewandten freien Schenkelende 34 in jeder
Justierposition über die Flansche 26, 27 der Profilleiste
16 zum Innenraum des Rahmens 8 hin vorspringt. Der Profil
flansch 26 der vertikalen Profilleiste 16 bildet dabei einen
Anschlag für das freie Ende 35 des kürzeren Profilschenkels
32 des Ausgleichsprofils 11. Die beiden Profilschenkel 31
und 32 der Ausgleichsprofile 11 sind mit einstückig ange
formten, in den Profilinnenraum vorspringenden Führungs
ansätzen 36 versehen, mit denen sie sich auf den Profil
schenkeln 24 der innenliegenden Profilleiste 16 führen,
wobei der Führungsansatz 36 am längeren Profilschenkel 31
zugleich einen mit dem Flansch 27 zusammenwirkenden Ver
schiebeanschlag bilden kann. Die nockenartigen Führungs
ansätze 36 sind zugleich als Schraubkanäle 37 ausgebildet,
in die Schrauben zur Befestigung von Eckstücken 12 an den
beiden Enden der Ausgleichsprofile 11 eingeschraubt werden
können.
Die Profilbreite BA der Ausgleichsprofile 11 ist kleiner als
diejenige BH der horizontalen Profilleisten 9 und 10. Der
längere Profilschenkel 31 ist als Hohlschenkel mit dem Pro
filhohlraum 38 ausgebildet, wobei seine Außenfläche 39 nach
außen konvex gewölbt ist. Diese gewölbte Ausführung des Pro
filschenkels 31 entspricht in Form und Abmessung den gewölb
ten Außenflächen 40 (Fig. 2) der horizontalen Profilleisten
9 und 10. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die auf
der Außen- bzw. Sichtseite des Rahmens 8 liegenden Profil
schenkel 31 der Ausgleichsprofile 11 mit den gewölbten
Außenflächen 39 in einer gemeinsamen vertikalen Ebene mit
den Außenflächen 40 der horizontalen Profilleisten 9 und 10
liegen und somit mit diesen eine im wesentlichen umlaufend
geschlossene Rahmen-Sichtfläche bilden. Die kürzeren Profil
schenkel 32 der Ausgleichsprofile 11 sind, wie Fig. 3 zeigt,
ebenfalls mit Auswölbung nach außen profiliert, ohne aber
hierbei die Profilleisten 16 wannenseitig vollständig abzu
decken.
An dem oberen und unteren Ende der beiden Ausgleichsprofile 11
ist mit Hilfe der Schrauben 17 jeweils ein aus Kunststoff ge
fertigtes Eckstück 12 befestigt, welche die Ausgleichsprofile
11 um etwa die Höhe der horizontalen Profilleisten 9, 10 in
den Rahmeneckbereichen verlängern. Diese Eckprofile sind so
ausgebildet, daß sie sich beim Aufstecken der Ausgleichspro
file 11 auf die vertikalen Profilleisten 16 auf die Enden
der horizontalen Profilleisten 9, 10 aufschieben und diese
an der Außenfläche und der Unter- bzw. Oberseite übergrei
fen. Die Eckstücke 12 sind demgemäß auf den Enden der hori
zontalen Profilleisten 9, 10 verschieblich geführt, ohne
mit diesen fest verbunden zu sein. Sie sind im übrigen der
Umrißform der Ausgleichsprofile eng angepaßt und weisen wie
die Ausgleichsprofile und die horizontalen Profilleisten ge
wölbte Außenflächen auf.
Im Inneren der vertikalen Profilleisten 16 befinden sich
Justiervorrichtungen 41, mit deren Hilfe die Ausgleichspro
file 11 gegenüber den vertikalen Profilleisten 16 des Rah
mens 8 in Pfeilrichtung 33 verstellbar sind. Die Justiervor
richtungen 41 bestehen aus Schraubenjustierungen mit Tele
skopschrauben. Die Teleskopschraube besteht aus einer mit
Außengewinde 42 und Innengewinde versehenen Hohlschraube 43
und einer Stellschraube 44, die mit ihrem gegenläufig zu
dem Außengewinde 42 verlaufenden Außengewinde 45 in das
Innengewinde der Hohlschraube 43 eingeschraubt ist und am
Kopf 46 drehfest am Steg 30 des Ausgleichsprofils 11 ange
schlossen ist. Die Ausgleichsprofile 11 weisen hierbei an
ihrem Profilsteg 30 nach innen gerichtete, einstückig ange
formte Zapfenvorsprünge 47 auf, an die die Stellschrauben 44
mit ihrem hakenförmigen Schraubenkopf 46 angesteckt sind, wo
durch die drehschlüssige Verbindung bewirkt wird. Die verti
kalen Profilleisten 16 weisen an ihrem Profilsteg 25 Durch
brechungen für den Durchgriff der Hohlschrauben 43 auf, wo
bei der Umfang 48 als ein in das Außengewinde 42 einfassen
der Gewindegang ausgeformt ist.
Bei der Montage des Rahmens 8 wird dieser mit der unteren
horizontalen Profilleiste 10 lagegerecht auf die Oberseite
der Duschwanne 5 aufgesetzt. Der Anschluß des Rahmens 8 an
die Wand 1 erfolgt dann in der Weise, daß bei entferntem
Abdeckprofil 20 von der Rahmeninnenseite her ein Schrauben
zieher z. B. in eine Schlitznut 49 der Hohlschraube 43 einge
führt und mit Hilfe des Schraubenziehers die Hohlschraube 43
gedreht wird. Hierbei dreht sich die Hohlschraube 43 in dem
Gegengewinde 48 der Profilleiste 16 und zugleich die Stell
schraube 44 im Innengewinde der Hohlschraube 43, so daß das
Ausgleichsprofil 11 in Pfeilrichtung 33 bis zum Anschluß an
der Wand verschoben wird. Der Wandanschluß des Ausgleichs
profils 11 kann dann mit Hilfe von Schrauben 50 erfolgen,
die in Dübel 51 in der Wand 1 eingeschraubt werden. Die
Hohlschraube 43, die Stellschraube 44 und der Profilsteg 30
des Ausgleichsprofils 11 sind mit fluchtenden Durchsteck
öffnungen für die Anschlußschrauben 50 versehen, so daß die
se ebenfalls von der Rahmeninnenseite her durchgesteckt und
in die Dübel 51 eingeschraubt werden können. Die Justierung
ermöglicht somit eine stufenlose Breitenverstellung des Rah
mens 8 und somit eine paßgenaue Rahmenmontage, wobei auch
eine Anpassung des Rahmens 8 an eine Schiefstellung der Wand
möglich ist. Die Anpassung des Rahmens 8 am Ausgleichsprofil
11 der gegenüberliegenden vertikalen Profilleiste 16 erfolgt
in gleicher Weise, wobei es sich bei dieser Wand entweder um
eine feste Gebäudewand oder aber um eine Einbauwand, z. B. um
das Wandelement 3 gemäß Fig. 1 handelt, an dessen vertikaler
Rahmenprofilleiste der Rahmen 8 mit dem betreffenden Aus
gleichsprofil 11 in der beschriebenen Weise angeschlossen
wird. Fig. 4 zeigt das einjustierte, an der Wand 1 anlie
gende Ausgleichsprofil 11, welches den Spalt 52 zwischen
der vertikalen Profilleiste 16 des Rahmens 8 und der Wand
schließt. Es versteht sich, daß bei dem Justiervorgang die
mit den Ausgleichsprofilen verbundenen Eckstücke 38 unter
Verschiebung auf den Enden der horizontalen Profilleisten 9,
10 bis zum Wandanschlag mitgenommen werden. Mit Hilfe der
Teleskopschrauben-Justiervorrichtungen 41 lassen sich trotz
der verhältnismäßig kleinen Abmessungen der vertikalen Pro
filleisten 16 verhältnismäßig große Verstellwege bzw. Justier
maße erreichen.
Claims (19)
1. Rahmen für Trennwände, insbesondere für Duschabtrennun
gen mit mindestens einem im Rahmen gelagerten Türelement,
wobei die horizontalen und vertikalen Profilleisten des
Rahmens an den Rahmenecken verbunden sind und die ver
tikalen Profilleisten etwa U-förmige Ausgleichsprofile
aufweisen, die mittels in den vertikalen Profilleisten
angeordneter, von der Rahmeninnenseite her betätigbarer
Justiervorrichtungen zur Justierung der Rahmenbreite ver
stellbar sind, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausgleichsprofile (11) aus die verti
kalen Profilleisten (16) des Rahmens (8) aufnehmenden
Aufsteckprofilen bestehen, die mit ihren zur Rahmen
innenseite weisenden Profilschenkeln (31, 32) die ver
tikalen Profilleisten (16) beidseitig überdecken, und
daß zumindest der eine Profilschenkel (31) der Ausgleichs
profile (11) eine solche Länge (L) aufweist, daß er die
innenliegende vertikale Profilleiste (16) auf dem gesam
ten Justierbereich vollständig nach außen abdeckt.
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vertikalen Profilleisten (16)
des Rahmens (8) aus U-Profilen bestehen, deren Profil
öffnung (19) der Rahmeninnenseite zugewandt ist.
3. Rahmen nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Profilöffnungen (19) der ver
tikalen Profilleisten (16) an der Rahmeninnenseite durch
Kunststoff-Abdeckprofile (20) verschlossen sind.
4. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profilschenkel (31,
32) der Ausgleichsprofile (11) ungleich lang sind, wobei
der längere Profilschenkel (31) eine Länge (L) hat, die
mindestens um das größtmögliche Justiermaß größer ist als
die Profilhöhe (H) der vertikalen Profilleiste (16).
5. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die lichte Innenbreite
(B′) der U-förmig profilierten vertikalen Profilleisten (16),
vorzugsweise um 1/3 bis 1/2, kleiner ist als die Profil
breite (BH) der horizontalen Profilleisten (9, 10).
6. Rahmen nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vertikalen Profilleisten (16)
an dem freien Ende zumindest ihres einen Profilschenkels
(24) einen quer nach außen gerichteten Profilflansch (26,
27) aufweisen.
7. Rahmen nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der oder die Profilflansche (26,
27) einen Anschlag für den oder die Profilschenkel (31,
32) des Ausgleichsprofils (11) bildet bzw. bilden.
8. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profilbreite (B)
der vertikalen Profilleisten (16) kleiner ist als die
Profilbreite (BH) der horizontalen Profilleisten (9, 10)
des Rahmens.
9. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profilbreite (BA)
der Ausgleichsprofile (11) kleiner ist als diejenige (BH)
der horizontalen Profilleisten (9, 10).
10. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest der eine
Profilschenkel (31, 32) der Ausgleichsprofile (11) bogen
förmig profiliert ist.
11. Rahmen nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei ungleich langen Profilschen
keln der Ausgleichsprofile (11) dessen längerer Profil
schenkel (31) als, vorzugsweise nach außen konvex gewölb
ter, Hohlschenkel ausgebildet ist.
12. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profilschenkel (31,
32) der Ausgleichsprofile (11) mit in deren Profilinnen
raum vorspringenden, vorzugsweise von Schraubkanälen (37)
gebildeten, auf den vertikalen Profilleisten (16) auflie
genden Führungsansätzen (36) versehen sind.
13. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Rahmenaußen
seite die Profilschenkel (31) der Ausgleichsprofile (11)
mit ihren Schenkel-Außenflächen (39) in einer gemeinsamen
vertikalen Ebene mit den Außenflächen (40) der horizontalen
Profilleisten (9, 10) liegen und mit diesen eine im wesent
lichen umlaufend geschlossene Rahmen-Sichtfläche bilden.
14. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die vertikalen Profil
leisten (16) die stumpfen Enden der horizontalen Profil
leisten (9, 10) an den Rahmenecken überdecken, und daß
an den Enden der Ausgleichsprofile (11) diese im Rahmen
eckbereich verlängernde Eckstücke (12), vorzugsweise aus
Kunststoff, befestigt sind, die die Enden der horizontalen
Profilleisten (9, 10) verschieblich überdecken bzw. um
greifen.
15. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Justiervorrichtun
gen (41) aus einer Schraubenjustierung mit Teleskopschrau
be (43, 44) bestehen.
16. Rahmen nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Teleskopschraube aus einer
mit Außen- und Innengewinde versehenen Hohlschraube (43)
besteht, deren Außengewinde (42) im Gewindeeingriff mit
einem Gegengewinde (48) an der vertikalen Profilleiste
(16) steht und in deren Innengewinde eine Stellschraube
(44) mit ihrem Außengewinde (45) eingeschraubt ist, die
mit dem Ausgleichsprofil (11) drehfest verbunden ist.
17. Rahmen nach Anspruch 15 oder 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausgleichsprofile (11)
an ihrem Profilsteg (30) nach innen gerichtete angeformte
Zapfenvorsprünge (47) für den drehfesten Anschluß der
Teleskopschrauben (43, 44) aufweisen.
18. Rahmen nach Anspruch 16 oder 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß die vertikalen Profillei
sten (16) an ihrem Profilsteg (25) Durchbrechungen für den
Durchgriff der Hohlschrauben (43) aufweisen, wobei der Um
fang der Durchbrechungen als Gegengewinde (48) für das
Außengewinde (42) der Hohlschraube (43) ausgeformt ist.
19. Rahmen nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlschrauben (43),
die Stellschrauben (44) und die Profilstege (30) der Aus
gleichsprofile (11) mit fluchtenden Durchstecköffnungen
für Anschlußschrauben (50) des Rahmens (8) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914106116 DE4106116A1 (de) | 1991-02-27 | 1991-02-27 | Rahmen fuer trennwaende, insbesondere fuer duschabtrennungen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914106116 DE4106116A1 (de) | 1991-02-27 | 1991-02-27 | Rahmen fuer trennwaende, insbesondere fuer duschabtrennungen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4106116A1 true DE4106116A1 (de) | 1992-09-03 |
Family
ID=6425985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19914106116 Ceased DE4106116A1 (de) | 1991-02-27 | 1991-02-27 | Rahmen fuer trennwaende, insbesondere fuer duschabtrennungen u. dgl. |
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Country | Link |
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