DE4105677A1 - Transversal angeregter wellenleiterlaser - Google Patents
Transversal angeregter wellenleiterlaserInfo
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- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
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- H01S3/02—Constructional details
- H01S3/03—Constructional details of gas laser discharge tubes
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- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen transversal angeregten
Wellenleiterlaser nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Laser ist aus der US-PS 47 61 787 bekannt. Der
dort beschriebene Laser besitzt ein Laserrohr, welches aus vier
Profilen zusammengesetzt ist.
Die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegt, be
steht darin, einen Laser nach dem Oberbegriff einfacher und ko
stengünstiger zu gestalten. Diese Aufgabe wird durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Merkmale: Ausbildung des Entladungskanals in der Außenwand
eines Profiles und Anbringung von Schultern angrenzend an die
Wände des Entladungskanals und Anordnung der Anregungselektroden
auf den Schultern des Profils ermöglichen einerseits die Einspa
rung eines gesonderten Profiles zum Anbringen der Anregungselek
troden und andererseits eine maßgenaue Begrenzung des Entladungs
kanals, da infolge der kleinen Auflageflächen das Lot beim Ver
löten in den Bereich der Schultern ausweichen kann und somit die
Maßhaltigkeit nicht beeinträchtigt. Die Dimensionierung des
Hohlraumes gibt die erforderliche Stabilität für den Entladungs
kanal und ermöglicht den Einsatz von Strangpreß-Profilen. Dabei
ist eine nachträgliche Bearbeitung dieser Profile nur noch im
Entladungskanal selbst erforderlich, an alle anderen Teile der
Profile werden keine besonderen Genauigkeitsanforderungen ge
stellt. So ergibt sich eine erhebliche Einsparung gegenüber dem
Stand der Technik.
Bei relativ großen Lasern empfiehlt es sich, daß als Kühlsystem
bezogen auf die genannte Symmetrieebene spiegelsymmetrisch Kühl
kanäle in das erste Profil integriert sind. Bei relativ kleinen
Ausführungsformen kann es dagegen vorteilhafter sein, daß beide
Profile des Laserresonators Hohlräume umschließen und daß die
Hohlräume als Kühlkanäle dienen. Bei mäßigen Temperaturbelastun
gen ist eine Ausführungsform vorteilhaft, in der als Kühlsystem
ein Kühlkanal vorgesehen ist, welcher eine Symmetrie-Ebene auf
weist, die mit einer Symmetrie-Ebene des Entladungskanals zusam
menfällt. Eine einfache Ausgestaltung der Profile ist ermöglicht,
wenn Kühlkanäle als Metallrohre ausgebildet und mit dem ersten
Profil stoffschlüssig verbunden sind. Dabei können die Kühlkanä
le beispielsweise auf die Metallisierung der Schultern aufgelötet
sein und gleichzeitig als Spannungszuführung dienen.
Die beiden Profile des Laserrohres bestehen vorteilhaft aus Ker
amik und sind mittels Glaslot miteinander vakuumdicht verbunden.
Dabei reicht es in vielen Fällen aus, wenn das zweite Profil ein
Rechteckprofil ist. Ein hochgradig symmetrischer Aufbau wird er
reicht, indem das zweite Profil einen Hohlraum enthält, welcher
eine Symmetrie-Ebene besitzt, die mit einer Symmetrie-Ebene des
Entladungskanals zusammenfällt.
Die Erfindung ermöglicht auf vorteilhafte Weise einen Abgleich
des Innenwiderstandes der Anordnung mittels Induktivitäten, indem
die auf die Schultern aufgebrachten Metallschichten, welche gegen
polige Anregungselektroden bilden, mit Leiterbahnen elektrisch
leitend verbunden sind, welche das erste Profil umrunden und in
Längsrichtung des Entladungskanals voneinander beabstandet als
Parallelinduktivitäten zwischen die beiden Elektroden geschaltet
sind. Dabei kann durch eine beispielsweise mäanderförmige Gestal
tung der Leiterbahnen ein gewünschter Wert der Induktivität ein
gestellt sein.
In einer vorteilhaften Ausführungsform dient der Hohlraum im er
sten und/oder zweiten Profil als Gasvorratsgefäß und ist mit dem
Entladungskanal verbunden.
Zur Kosteneinsparung ist es vorteilhaft, wenn die Profile Strang
preßprofile sind und wenn Begrenzungen des Entladungskanals
durch spanabhebende Verformung gebildet sind. Hierzu wird bei
spielsweise der Entladungskanal in das Profil eingefräst oder
eingesägt.
Die Erfindung wird nun anhand von vier Figuren näher erläutert.
Sie ist nicht auf die in den Figuren gezeigten Beispiele be
schränkt.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Laserrohres
in geschnittener Ansicht und
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben Laserrohres in gebrochener
Darstellung.
Fig. 3 und 4 zeigen weitere Ausführungsformen von erfindungsgemäßen
Laserrohren in geschnittener Ansicht.
Ein Laserrohr eines Wellenleiterlasers, insbesondere eines CO2-
Wellenleiterlasers setzt sich aus Profilen 1 und 2 zusammen. Das
Profil 1 umschließt einen Hohlraum 3, enthält Kühlkanäle 4 und
bildet drei Seiten eines Entladungskanals 5. Metallschichten 6
und 7 sind auf Schultern 8 bzw. 9 des Profils 1 angeordnet und
an den Außenwänden 10 des Entladungskanals 5 hochgezogen. Die Me
tallschichten 6 bzw. 7 stellen gegenpolige Ansteuerelektroden des
Lasers dar. Sie sind über Leiterbahnen 11 miteinander verbunden,
welche Induktivitäten darstellen und beispielsweise mäanderförmig
geformt sind. Vorteilhaft sind mehrere Leiterbahnen 11 über die
Längsausdehnung des Entladungskanals 7 verteilt angeordnet und be
stimmen dadurch die Homogenität der Anregung des Lasers.
Das zweite Profil 2 ist in der Darstellung der Fig. 1 noch nicht
mit dem ersten Profil 1 stoffschlüssig verbunden. Hierzu sind
Glaslotstreifen 12 vorgesehen, welche an die Außenwand 10 bzw.
die daran hochgezogene Metallschicht 6 bzw. 7 anliegend angeord
net sind und bei entsprechender Erwärmung die vakuumdichte Ver
bindung zwischen den Profilen 1 und 2 herstellen. Das Profil 2
bildet mit einer Fläche 13 die vierte Wand des Wellenleiters. Es
beinhaltet Kühlkanäle 14 und einen Hohlraum 15.
Die Kühlkanäle 4, 14 in den Profilen 1, 2 bilden ein Kühlsystem,
welches zu einer Symmetrie-Ebene 24 des Entladungskanals spiegel
symmetrisch angeordnet ist. Die Hohlräume 3, 15 in den Profilen
1, 2 erstrecken sich ebenfalls spiegelsymmetrisch zur Symmetrie-
Ebene 24. So werden durch Temperaturänderungen im Entladungskanal
bedingte mechanische Spannungen gleichmäßig verteilt und heben
sich gegenseitig weitgehend auf.
Die Projektionen der Hohlräume 3 bzw. 15 auf die Ebene der Schul
tern 8, 9 überdecken den Entladungskanal 5 und die Schultern 8
und 9 des Profiles 1. Dadurch ist eine hohe Stabilität und Ver
zugsfreiheit der Profile 1 und 2 gewährleistet. Mechanische Span
nungen infolge von Erwärmung werden auf die Umgebung des Entla
dungskanals 5 beschränkt. Sie werden durch die symmetrisch zu
diesem Entladungskanal und in dessen Nähe angeordneten Kühlkanä
le 4 und 14 örtlich begrenzt und klein gehalten. Der Umfangsbe
reich der Profile 1 und 2 wird von derartigen Spannungen freige
halten und gewährleitstet eine hohe Stabilität der Strahllage
des Lasers. Durch die vier Kühlkanäle dieser Ausführungsform ist
eine effektive Wärmeabfuhr nach allen Seiten gewährleistet, eine
hohe Laserenergie kann erreicht werden.
In der Ausführungsform der Fig. 3 ist ein erstes Profil 16 eines
Kühlkanals annähernd rechteckförmig gestaltet und weist einen
Kühlkanal 18 auf, der sich spiegelsymmetrisch zu einer Symmetrie
ebene 24 des Laserkanals erstreckt. Mit dieser Symmetrie-Ebene 24
fällt eine Symmetrie-Ebene eines Hohlraumes 19 zusammen, welcher
ebenfalls rechteckförmig gestaltet ist und in seiner Projektion
den Entladungskanal 5 überdeckt und die daran angrenzenden Me
tallschichten 6 und 7 zumindest überlappt. Das zweite Profil 17
ist rechteckförmig und überdeckt den Entladungskanal 5. Die Küh
lung durch den Kühlkanal 18 reicht für mäßige Laserleistungen aus.
An das Profil 17 kann ein Metallstreifen 20 angrenzen, welcher
zusätzlich zur Wärmeableitung dient. Diese Ausführungsform ist
besonders wenig aufwendig und gewährleistet einen ausreichend
richtungsstabilen Laserstrahl, insbesondere wenn der Kühlstrei
fen 20 aus einem duktilen Metall besteht, also durch das relativ
massiv ausgeführte Profil 1 bei Temperaturschwankungen gedehnt
bzw. gestaucht wird, ohne daß das Profil 16 selbst eine störende
Verformung erleidet.
In Fig. 4 ist ein erstes Profil 21 kreiszylinderförmig ausgeführt
und umschließt einen relativ großen Hohlraum 23. Der Entladungs
kanal 5 wird durch Kühlrohre 22 gekühlt, welche an den Metalli
sierungen 6 bzw. 7 anliegen und mit diesen vorzugsweise verlötet
sind. Die Kühlrohre 22 können Metallrohre sein, die wiederum vor
teilhaft aus duktilem Metall bestehen und somit sich in ihrer
Ausdehnung an das Profil 21 anpassen. Dies erfolgt um so leichter,
je dünnwandiger die Rohre 22 ausgeführt sind.
Die Hohlräume 3, 15, 19, 23 aller drei Beispiele können als Kühl
rohre eingesetzt werden, dann können weitere Kühlrohre entfallen.
In vielen Fällen ist der Einsatz der Hohlräume als Vorratsbehäl
ter für Lasergas besonders vorteilhaft. Hierzu sind die Hohlräume
über einen oder mehrere nicht dargestellte Kanäle mit dem Entla
dungskanal verbunden.
Die gezeigten Laserrohre sind in an sich bekannter Weise mit
Stirnplatten abgeschlossen, die Durchtrittsöffnungen für den La
serstrahl freilassen oder entsprechende Fenster für den Laser
strahl besitzen und Anschlüsse für das Kühlmittel aufweisen.
Claims (11)
1. Transversalangeregter Wellenleiterlaser, welcher ein aus elek
trisch nichtleitenden Profilen zusammengesetztes Laserrohr besitzt,
in welchem ein aus miteinander verlöteten Profilen zusammengesetz
ter Entladungskanal und ein spiegelsymmetrisch zu einer Symmetrie
ebene des Entladungskanals angeordnetes Kühlsystem und zumindest
zwei Feldelektroden zur Anregung der Entladung enthalten sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwei elektrisch nichtleitende Profile vorgesehen sind, daß ein
erstes Profil einen Hohlraum umschließt, daß in dieses Profil
eine Längsnut eingeformt ist, welche einen Teil des Entladungska
nals bildet, daß an diese Längsnut angrenzend auf beiden Seiten
des Entladungskanals im ersten Profil Schultern angrenzen, welche
Wände des Entladungskanals hervorstehen lassen, daß auf diesen
Schultern Metallschichten liegen, welche die Elektroden bilden,
daß der Querschnitt des Hohlraumes im ersten Profil in seiner
Projektion auf die Ebene der Schultern den Entladungskanal über
deckt und die Schultern zumindest überlappt und eine Symmetrie-
Ebene besitzt, die mit einer Symmetrie-Ebene des Entladungskanals
zusammenfällt.
2. Wellenleiterlaser nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Kühlsystem bezogen auf die
Symmetrie-Ebene spiegelsymmetrisch Kühlkanäle in das erste Pro
fil integriert sind.
3. Wellenleiterlaser nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß beide Profile des Laserrohres
Hohlräume umschließen und daß die Hohlräume als Kühlsystem dienen.
4. Wellenleiterlaser nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Kühlkanal vorgesehen ist,
welcher eine Symmetrie-Ebene aufweist, die mit einer Symmetrie-
Ebene des Entladungskanals und mit einer Symmetrie-Ebene des
Hohlraumes zusammenfällt.
5. Wellenleiterlaser nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kühlkanäle als Metallrohre aus
gebildet und mit dem ersten Profil stoffschlüssig verbunden sind.
6. Wellenleiterlaser nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das zweite Profil des Laserrohrs
ein Rechteckprofil ist.
7. Wellenleiterlaser nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Profile aus Keramik
bestehen und mittels Glaslotes vakuumdicht miteinander verbunden
sind.
8. Wellenleiterlaser nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das zweite Profil einen Hohlraum
enthält, welcher ebenfalls eine Symmetrie-Ebene besitzt, die mit
einer Symmetrie-Ebene des Entladungskanals zusammenfällt.
9. Wellenleiterlaser nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die auf die Schultern aufgebrach
ten Metallschichten, welche gegenpolige Feldelektroden bilden,
mit Leiterbahnen elektrisch leitend verbunden sind, welche das
erste Profil umrunden, als Induktivitäten ausgebildet sind und
an einer oder mehr in Längsrichtung des Entladungskanals vorge
sehenen Positionen als Parallelinduktivität zu den beiden Elek
troden geschaltet sind.
10. Wellenleiterlaser nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Hohlraum im ersten und/oder
zweiten Profil als Gasvorratsgefäß dient und mit dem Entladungs
kanal verbunden ist.
11. Wellenleiterlaser nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Profile Strangpreßprofile
sind und daß die Begrenzungen des Entladungskanals durch spanab
hebende Verformung gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914105677 DE4105677A1 (de) | 1991-02-22 | 1991-02-22 | Transversal angeregter wellenleiterlaser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914105677 DE4105677A1 (de) | 1991-02-22 | 1991-02-22 | Transversal angeregter wellenleiterlaser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4105677A1 true DE4105677A1 (de) | 1992-08-27 |
Family
ID=6425717
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914105677 Withdrawn DE4105677A1 (de) | 1991-02-22 | 1991-02-22 | Transversal angeregter wellenleiterlaser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4105677A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1979996A2 (de) * | 2006-02-03 | 2008-10-15 | VideoJet Technologies | Wellenleiterlaser mit reduzierter querschnittsgrösse und/oder reduzierter optischer achsenverzerrung |
-
1991
- 1991-02-22 DE DE19914105677 patent/DE4105677A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1979996A2 (de) * | 2006-02-03 | 2008-10-15 | VideoJet Technologies | Wellenleiterlaser mit reduzierter querschnittsgrösse und/oder reduzierter optischer achsenverzerrung |
EP1979996A4 (de) * | 2006-02-03 | 2010-04-28 | Videojet Technologies Inc | Wellenleiterlaser mit reduzierter querschnittsgrösse und/oder reduzierter optischer achsenverzerrung |
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Legal Events
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