DE4103091C2 - - Google Patents
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- grinding
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/08—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section
- B24B19/12—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section for grinding cams or camshafts
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Vorrichtung zum Schleifen insbesondere von Nocken
einer Nockenwelle mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die US-PS 38 13 824 bekanntgeworden.
Diese Druckschrift breschreibt eine Kopierschleifmaschine, mit der eine Nockenwelle
mit zwei Nocken in einem Arbeitsgang mit zwei einander gegenüberliegenden
Schleifeinheiten bearbeitet wird. Werden mehr als zwei Nocken vorgesehen, müssen
diese nacheinander bearbeitet werden. Dies hat zur Folge, daß die Bearbeitungszeiten
der kompletten Nockenwelle sehr hoch werden und dadurch bedingt nur
eine geringe Ausbringung von Nockenwellen pro Zeiteinheit möglicht ist.
Aus der DE-PS 1 69 070 ist ferner eine Schleifmaschine zum Durchführen eines
Werkstücks mit gleichbleibend rundem oder ovalem Querschnitt bekannt. Bei Benutzung von
drei zusammenwirkenden, das Werkstück an verschiedenen Stellen seines Umfangs
berührenden Scheibensätzen überdecken sich diese so, daß zwischen denselben nur
der zum Durchführen des Werkstücks erforderliche Raum verbleibt. Dabei sind
zwei der Scheibensätze gegeneinander verschiebbar gelagert. Durch die eng benachbarten
Scheibensätze wird eine Dreipunktanordnung zur Aufnahme und Führung
des Werkstücks unter Bearbeitung erreicht. Ein Nockenschleifen ist mit der bekannten
Maschine nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Maschine der eingangs beschriebenen
Art so zu verbessern, daß die Fertigungszeiten und damit auch die Kosten
der Außenkonturbearbeitung der Nocken wesentlich gesenkt werden.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Dadurch, daß jedem Nocken bzw. jedem Nockenpaar eine Schleifeinheit zugeordnet
ist und diese Schleifeinheiten über die Länge der Nockenwelle gestaffelt und
sternförmig im Abstand von und um die Nockenwelle angeordnet sind, wird eine
gleichzeitige Bearbeitung sämtlicher Nocken möglich, ohne daß die Schleifeinheiten
sich gegenseitig stören. Dadurch wird eine schnelle und kostengünstige Bearbeitung
der Nockenwelle erreicht.
Vorteilhafte weitere Ausführungsformen der Vorrichtung nach Anspruch 1 sind
Gegenstand der Ansprüche 2 bis 6.
Hervorzuheben ist hier, daß bei vertikal angeordneter Nockenwelle
diese in einer rohrförmigen Aufnahme aufgenommen ist, welche im Bereich
einer jeden Schleifeinheit eine Ausnehmung aufweist. Die vertikale Anordnung der
Nockenwelle in der rohrförmigen Aufnahme macht die besonders günstige Anordnung
und Ausbildung von Abstützungen und Schleifeinheiten möglich.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung kann Schleifeinheiten aufweisen, die
jeweils eine Schleifscheibe zum Vorschleifen und eine Schleifscheibe zum Fertigschleifen
haben. Eine Schleifeinheit kann einem einzelnen Nocken oder einem
Nockenpaar zugeordnet sein. Im letzteren Fall ist die Anzahl von Schleifeinheiten
gleich der halben Anzahl der Nocken auf der Nockenwelle.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, einer
Vorrichtung zur Bearbeitung einer Nockenwelle mit
sechs Nocken;
Fig. 2 die Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Vor
richtung in Richtung des Pfeils Z;
Fig. 3 einen Teilschnitt durch die in Fig. 1 dargestellte
Vorrichtung gemäß Linie A-A.
Gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird eine Nockenwelle 4
mit sechs Nockenpaaren bearbeitet. Jedem Nocken 3 ist eine
Schleifeinheit S zugeordnet, die aus einer Schleifspindel 10, die
als strichpunktierte Linie angedeutet ist, und aus einer oder
mehreren Schleifscheiben 1, 2 besteht, die zum Vor- und Fertig
schleifen der Nockenaußenkontur eingesetzt werden.
Die zu schleifende Nockenwelle 4 ist vorzugsweise vertikal angeord
net und drehbar in einer fixierten rohrförmigen Aufnahme 11 aufge
nommen. Die rohrförmige Aufnahme 11 hat für jeden Nocken 3 bzw.
jedes Nockenpaar je nach Ausführung von Maschine und Nockenwelle,
eine Ausnehmung 12 für den Eingriff der Schleifscheibe. Die
Nockenwelle 4 ist über mindestens drei Lünetten 13 in der Aufnah
me 11 drehbar gelagert.
Die Lünetten 13 greifen an der Nockenwelle 4 jeweils an den bereits
vorbearbeiteten Lagerstellen der Nockenwelle 4 an. Die Lünetten 13 sind
in der Draufsicht gesehen jeweils um einen Winkel von ca. 120°
versetzt; dadurch entsteht über die gesamte Länge der Nockenwelle 4
eine Abstützung, die das Werkstück radial nach allen Richtungen
hin abstützt.
Die Schleifeinheiten S sind jeweils über eine Befestigungsplatte
16 und eine Halterung 17 an einem Maschinengehäuse 5 gelagert.
Die Schleifeinheiten S sind radial in Richtung des Pfeils 18 und tan
gential in Richtung des Pfeils 20 (vgl. Fig. 2) beweglich an
geordnet. Um die exakte Nockenform schleifen zu können, müssen
die beiden durch die Pfeile 18 und 21 symbolisierten Achsen um voneinander abhängige Wege ver
fahren werden können; dies wird vorzugsweise über elektronische
Steuerungen ermöglicht. Die beiden Achsen in den Pfeilrichtungen 19
und 20 können mechanisch oder elektronisch gesteuert verfahren
werden.
In die rohrförmige Aufnahme 11 wird außerhalb der Maschine die
zu bearbeitende Nockenwelle 4 eingesetzt. Die Aufnahme 11 wird
dann zusammen mit der Nockenwelle 4 in die Maschine eingesetzt
und an ihren beiden Enden durch Spannvorrichtungen 15 fixiert und
gehalten. Ein Drehmitnehmer 14 übernimmt die Aufgabe, die Nocken
welle 4 innerhalb der Aufnahme 11 um ihre Längsachse zu drehen.
Die Schleifeinheiten S sind (vgl. Fig. 2) um die rohrförmige
Aufnahme 11 in Umfangsrichtung sternförmig und in Längsrichtung
der rohrförmigen Aufnahme 11 entsprechend dem Abstand der Nocken 3
zueinander versetzt angeordnet.
Durch diese sternförmige Anordnung der Schleifeinheiten S in
Umfangsrichtung ergibt sich ein weiterer entscheidender Vor
teil, weil, da die Schleifscheiben 1, 2 alle am Umfang verteilt an
greifen, sich die durch die gleichzeitige Bearbeitung der Nocken
außenkontur ergebenden Radialkräfte gegeneinander aufheben und
daher nicht auf die Aufnahme 11 und die Spannvorrichtungen 15
übertragen werden.
In Fig. 1 ist dargestellt, daß alle Schleifspindeln 10 oberhalb
der horizontalen Schleifscheiben 1, 2 angeordnet sind. Sie können aber
auch unterhalb oder wechselweise oberhalb und unterhalb der von ihnen
getragenen Schleifscheiben angeordnet sein.
Zur Voreinstellung auf verschiedene Nockenwellen 4 sind die stern
förmig angeordneten Schleifspindelstöcke der Schleifeinheiten S in ihrer Winkellage
zueinander verstellbar, was durch den Pfeil 20 angedeutet ist.
Diese Verstellung kann mit einer kreisförmigen Führung außer
halb der Schleifeinheiten S erfolgen.
Fig. 3 zeigt, wie die zu bearbeitende Nockenwelle 4 in der rohr
förmigen Aufnahme 11 aufgenommen ist. Auf die schon vorbearbei
teten Lagerstellen der Nockenwelle 4, die jeweils nach zwei bzw.
mehreren Nocken 3 angeordnet sind, können die Lünetten 13 ange
setzt werden. Daraus ergibt sich über die gesamte Aufnahmelänge
der Nockenwelle 4 eine Dreipunktlagerung, durch welche die Nocken
welle 4 exakt zentrisch geführt wird.
Das Schleifen der Nocken erfolgt in folgender Weise.
Es wird gleichzeitig an jedem Nocken 3 der Nockenwelle 4 geschlif
fen, d. h., daß gleichzeitig alle Nocken 3 vorgeschliffen, anschlie
ßend wiederum gleichzeitig alle Nocken 3 auf der Nockenwelle 4 fer
tiggeschliffen werden.
Die Maschine kann aber auch nur zum Vor- oder zum Fertigschlei
fen einer Nockenwelle 4 eingesetzt werden, wobei das Fertig- bzw.
Vorschleifen auf verschiedenen Maschinen erfolgen kann.
Eine weitere Möglichkeit zur Bearbeitung ergibt sich bei Nocken
wellen mit Nockenpaaren dadurch, daß jeweils ein Nockenpaar im
mer gleichzeitig bearbeitet werden kann. Dadurch sinkt die Be
arbeitungszeit auf ca. den halben Wert.
Eine weitere Möglichkeit des Schleifens auf dieser Maschine be
steht darin, daß an jedem Nocken 3 bzw. an jeweils einem Nocken
eines Nockenpaares gleichzeitig mit einer Schruppschleifscheibe
vorgeschliffen werden kann und durch Versetzen der Schleifein
heiten bzw. der Werkstückspannvorrichtung anschließend alle
Nocken 3 gleichzeitig fertiggeschliffen werden können.
Nach der erfolgten Schleifbearbeitung aller Nocken 3 wird die
Maschine entladen, d. h. die rohrförmige Aufnahme 11 mit der darin
aufgenommenen Nockenwelle 4 wird aus der Maschine entnommen.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Schleifen insbesondere von Nocken einer
Nockenwelle in einer Aufspannung, wobei jedem Nocken eine Schleifeinheit
mit einer Umfangsschleifscheibe, deren Achse parallel zur Längserstreckung
der Nockenwelle verläuft, zugeordnet ist und die Schleifeinheiten
in Längsrichtung der Nockenwelle versetzt angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß für das Schleifen von wenigstens
drei Nocken (3) oder von wenigstens drei Nockenpaaren (3, 3) die
Schleifeinheiten (S) sternförmig um die Nockenwelle (4) herum angeordnet
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schleifeinheiten (S) horizontal, vertikal und in ihrer
Winkellage zueinander verschiebbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schleifspindeln (10) bei
horizontal angeordneten Schleifscheiben (1; 2) oberhalb, unterhalb oder
abwechselnd oberhalb und unterhalb der Schleifscheiben (1; 2) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß bei vertikal angeordneter
Nockenwelle (4) diese in einer rohrförmigen Aufnahme (11)
aufgenommen ist, welche im Bereich einer jeden Schleifeinheit
(S) eine Ausnehmung (12) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die rohrförmige Aufnahme (11) Lünetten (13) zum Abstützen
der Nockenwelle (4) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lünetten (13) so sternförmig angeordnet sind, daß sich über die Länge der
Aufnahme (11) verteilt eine Dreipunktabstützung der Nockenwelle (4)
ergibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914103091 DE4103091A1 (de) | 1991-02-01 | 1991-02-01 | Verfahren und vorrichtung zum gleichzeitigen schleifen aller nocken einer nockenwelle in einer aufspannung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19914103091 DE4103091A1 (de) | 1991-02-01 | 1991-02-01 | Verfahren und vorrichtung zum gleichzeitigen schleifen aller nocken einer nockenwelle in einer aufspannung |
Publications (2)
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DE4103091A1 DE4103091A1 (de) | 1992-08-06 |
DE4103091C2 true DE4103091C2 (de) | 1993-05-13 |
Family
ID=6424210
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4103091A1 (de) |
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