DE4102855C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von lokalen Dichteschwankungen in Grenzschichten eines umströmten Körpers - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von lokalen Dichteschwankungen in Grenzschichten eines umströmten KörpersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine Vorrichtung nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 4 zur Bestimmung von
lokalen Dichteschwankungen an einer Oberfläche eines
umströmten Körpers.
Bei Windkanalexperimenten geht es im wesentlichen um die
Verfolgung von Strömungsverläufen an einem Modell. Ein
wichtiges Kriterium für die Strömung ist hierbei, ob sie in
der Grenzschicht an der Oberfläche des umströmten Körpers
laminar oder turbulent ist. Mit turbulenten Strömungen sind
signifikante Dichteschwankungen in dem den Körper umströmendem
Fluid verbunden.
Bei der Bestimmung des lokalen Grenzschichtzustandes ist zu
beachten, daß dieser nicht beeinflußt wird. Besondere
Schwierigkeiten ergeben sich, wenn mit verkleinerten Modellen,
beispielsweise die Grenzschichtzustände an einem Flugzeug
erkundet werden sollen. Häufig wird zur Aufrechterhaltung der
Reynoldzahl, die bei einer Verkleinerung des Modells gegenüber
dem Original unter ansonsten gleichbleibenden Bedingungen
abfällt, das den Körper umströmende Fluid durch flüssigen
Stickstoff abgekühlt. Hierbei sind für das Fluid geschlossene
Kreisläufe geboten, die das Modell einschließen. Notwendige
Manipulationen direkt am Modell erfordern aus diesem Grund
einen hohen Aufwand.
Aus dem AIAA Journal, Vol. 27, No. 4, April
1989, S. 405-410, sind ein Verfahren nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1 und eine Vorrichtung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 4 für den Fall diffusreflektierend bekannt. Dabei wird von dem
Zusammenhang Gebrauch gemacht, daß sich die signifikanten
Dichteschwankungen von turbulenten Strömungen auf dem lokalen
Licht auswirken. Wenn bei dem beobachteten
Speckle also Schwankungen in der Helligkeit auftreten, so heißt
dies, daß zumindest einer der beiden Teilstrahlen bzw. das von
ihm hervorgerufene Streulicht durch Fluidbereiche mit schwan
kenden Dichteverhältnissen hindurchgetreten ist. Damit ist
eine turbulente Strömung nachgewiesen. Mit dem menschlichen
Auge lassen sich die entsprechenden Schwankungen der Hellig
keit des beobachteten Speckles jedoch nicht erkennen, da die
Frequenzen der Schwankungen im Bereich einiger kHz liegen. Die
Aufspaltung des zuvoraufgeweiteten Laserstrahls erfolgt bei
dem bekannten Verfahren bzw. der bekannten Vorrichtung mit
Hilfe eines Wollaston-Prismas. Mit einer Sammellinse werden
die beiden Teilstrahlen anschließend in beabstandeten Punkten
auf der Oberfläche des umströmten Körpers fokussiert. Das
Streulicht von der Oberfläche des Körpers gelangt durch die
Sammellinse und das Wollaston-Prisma zurück zu einem Strahl
teiler, der das Streulicht auf ein zweites Wollaston-Prisma
ablenkt. Zur eigentlichen Teilung eines Strahls wird der
Strahlteiler dabei nicht benutzt. In dem zweiten Wollaston-
Prisma werden die Strahlen aus dem Streulicht beider Teil
strahlen zu dem Speckle-Muster überlagert, das auf einen
Detektor zur Beobachtung des zeitlichen Verlaufs der
Helligkeit eines Speckles fokussiert wird. Auf diese Weise
können Dichteschwankungen an der Oberfläche des umströmten
Körpers analysiert werden, da sie sich auf die beiden
Teilstrahlen unterschiedlich auswirken und so zu einer
Verschiebung der Helligkeit des beobachteten Speckles führen.
Nachteilig auf das Meßergebnis wirken sich hierbei jedoch
Schwingungen der reflektierenden Oberfläche aus. Dies geht so
weit, daß selbst Untersuchungen an herkömmlichen, schwingenden
Windkanalmodellen kaum möglich sind.
Als Verfahren zur Bestimmung von lokalen Grenzschichtzuständen
an einer Oberfläche eines umströmten Körpers ist es auch
bekannt, die Grenzschicht an der Oberfläche mit einer Infra
rotkamera zu beobachten. In turbulenten Strömungen kommt es zu
einer Änderung des Wärmetransports durch die Grenzschicht, was
sich mit einer Infrarotkamera nachweisen läßt. Nachteilig sind
jedoch die hierzu erforderlichen hohen Belichtungszeiten, da
die Unterschiede bei den Intensitäten der ausgesandten
infraroten Strahlung zwischen laminaren und turbulenten
Strömungen doch recht gering sind. Dies gilt im besonderen,
wenn mit abgekühlten Fluida und somit nur sehr schwachen
absoluten infraroten Intensitäten gearbeitet wird.
Als weiteres Verfahren zur Bestimmung von lokalen Grenz
schichtzuständen an einer Oberfläche eines umströmten Körpers
ist es bekannt, piezo-elektrische Folien auf die Oberfläche
aufzubringen und die in der Folie erzeugten Spannungen lokal
zu beobachten. Turbulente Grenzschichtzustände sind mit
hochfrequenten Druckschwankungen, die als elektrische Wechsel
spannungen beobachtbar sind, verbunden. Durch dieses Verfahren
wird die Oberflächenrauhigkeit verändert und damit auch der
Grenzschichtzustand beeinflußt. Dies gilt im besonderen, da
für eine lokale Beobachtung der erzeugten Spannungen eine
entsprechende Vielzahl elektrischer Leitungen vorzusehen ist.
Darüber hinaus bekannte Verfahren zur Bestimmung von lokalen
Grenzschichtzuständen an einer Oberfläche eines umströmten
Körpers der eingangs beschriebenen Art sind ausnahmslos mit
einer Beeinflussung der lokalen Grenzschichtzustände
verbunden. Vielfach reagieren sie zudem empfindlich auf ein
abgekühltes Fluid.
Aus F. Durst et al., Priciples and Practice of Laser-
Doppler-Anemometry, 2. Aufl., Academic Press., London,
1981, S. 98-108, sind verschiedene Aufbaumöglichkeiten
von Laser-Doppler-Anemometern bekannt.
Aus dem Artikel "Interferometrie - neue Möglichkeiten durch
Bildverarbeitung", in "Qualität und Zuverlässigkeit" 35
(1990/4), Seiten 219-223 ist ein Verfahren zur Beobachtung
schwingender Oberflächen bekannt. Ein Laserstrahl wird in zwei
Teilstrahlen aufgespaltet. Ein Teilstrahl dient zur Beleuch
tung der Oberfläche, die mit einer optischen Vorrichtung auf
die Bildebene einer Kamera abgebildet wird. Den Strahlen aus
den von der Oberfläche ausgehenden Streulicht, die auf die
Bildebene der Kamera auftreffen, wird der zweite Teilstrahl
parallel überlagert. Hierbei entsteht in der Bildebene der
Kamera ein sogenanntes Speckle-Muster. Speckle-Muster sind
eine Interferenzerscheinung, die besonders nach Reflexion
eines Laserstrahls an einer diffus reflektierenden Oberfläche
auftritt. Unterschieden wird unter subjektiven Speckles, die
auftreten, wenn die diffus streuende Oberfläche mit einer
optischen Vorrichtung auf die Ebene abgebildet wird, in denen
die Speckles beobachtet werden, und sogenannten objektiven
Speckles, die ohne die Verwendung einer Abbilde-Optik ent
stehen. Im vorliegenden Fall handelt es sich um subjektive
Speckles, anhand derer die gesamte Oberfläche gleichzeitig
beobachtet wird. Durch die Überlagerung der Strahlen aus dem
von der Oberfläche ausgehenden Streulicht mit dem zweiten
Teilstrahl als Referenzstrahl entsteht ein Speckle-Muster, bei
dem Bewegungen der Oberfläche schon im Bereich deutlich
kleiner als die Wellenlänge des eingesetzten Laserlichts durch
Helligkeitsschwankungen und Verschiebungen der Speckles
sichtbar werden. Die Intensitäten des von der Oberfläche
ausgehenden Streulichts und des Referenzstrahls müssen hierbei
etwa gleich groß sein. Bei periodisch veränderten Speckle-
Mustern ist als Ursache nicht zwischen einer gleichförmig
bewegten oder schwingenden Oberfläche zu unterscheiden. Für
diese Differenzierung sind zusätzliche Maßnahmen nötig.
Um bei beleuchteten Oberflächen die Streulichtintensität in
Richtung der zum Beleuchten verwendeten Lichtquelle zu
erhöhen, sind retro-reflektierende Folie, z. B. aus der US 46 37 950, bekannt. Die
retro-reflektierende Oberfläche reflektiert auftreffende
Lichtstrahlen zwar in gewisser Weise diffus, doch im
wesentlichen unabhängig vom Einstrahlwinkel in Richtung der
Quelle des Lichtstrahls.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine Vorrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 4 aufzuzeigen, die
auch bei schwingenden reflektierenden Oberflächen Untersuchun
gen der Dichteschwankungen in den Grenzschichten zulassen.
Erfindungsgemäß wird dies bei dem Verfahren gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs
1 und bei der Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 4 durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 4 erreicht. Einflüsse
von Schwingungen der Oberfläche des umströmten Körpers auf die
Helligkeit des beobachteten Speckle werden dabei völlig
ausgeschlossen, da hiervon beide Teilstrahlen bzw. das durch
sie hervorgerufene Streulicht in gleicher Weise betroffen
sind. Auch oberflächenferne Dichteschwankungen des Fluids
bleiben vorteilhaft ohne Auswirkungen auf das Streulicht der
beiden Teilstrahlen, da dieses vom selben Punkt der Oberfläche
ausgeht und daher exakt denselben Dichteschwankungen ausge
setzt ist. Bei dem beobachteten Speckle machen sich nur die
jenigen Dichteschwankungen bemerkbar, die den unterschied
lichen Wegen der Teilstrahlen zu dem einen Punkt auf der
Oberfläche zuzuordnen sind.
Das durch die Überlagerung auf der Oberfläche des Körpers
gewonnene Speckle-Muster ist den objektiven Speckles zuzu
ordnen. Ein Scharfstellen des Speckle-Musters bezüglich der
Oberfläche ist daher nicht notwendig. Die Oberfläche ist nur
in diffus oder retro-reflektierender Form für das neue Ver
fahren geeignet und daher eventuell entsprechend herzurichten.
Retro-reflektierende Oberflächen erfordern eine geringere
Laserstrahlintensität, da die Ausbeute an verwertbarem
Streulicht deutlich größer ist als bei im engeren Sinne diffus
reflektierenden Oberflächen.
Der Laserstrahl kann aufgeweitet und auf die Oberfläche
fokussiert werden. Da die Größe objektiver Speckles umgekehrt
proportional zu der Größe des Bereichs der Oberfläche ist, die
durch den jeweiligen Teilstrahl beleuchtet wird, werden durch
die Fokussierung des Laserstrahls auf die Oberfläche relativ
große und damit leicht zu beobachtende Speckles erzielt. Durch
die Aufweitung des Strahls bis auf den Bereich nahe der
Oberfläche ergibt sich zudem eine Reduktion von störenden
Einflüssen. Oberflächenferne Dichteschwankungen im Fluid, die
nichts mit dem interessierenden Grenzschichtzustand zu tun
haben, sondern beispielsweise auf Unzulänglichkeiten am
Windkanal zurückgehen, wirken sich nur auf Teile der Wellen
front des durchtretenden Teilstrahls aus und beeinflussen
daher das beobachtete Speckle-Muster nicht als Ganzes. Das
Speckle-Muster reagiert aber ausschließlich auf Laufzeitver
schiebungen zwischen den einzelnen Teilstrahlen bzw. dem durch
die Teilstrahlen hervorgerufenen Streulicht. Diese Laufzeit
verschiebungen entstehen nur durch Dichteschwankungen im
Fluid, von denen jeweils eine gesamte Wellenfront betroffen
ist.
Die Bestimmung der lokalen Dichteschwankungen in den Grenz
schichten kann mit jeweils einem aufgespaltenen Laserstrahl an
mehreren Stellen an der Oberfläche gleichzeitig durchgeführt
werden. Durch die Bestimmung des lokalen Grenzschichtzustandes
mittels der signifikanten Dichteschwankungen an verschiedenen
Stellen der Oberfläche gleichzeitig kann der Ort eines
laminar-turbulenten-Grenzschichtübergangs schnell räumlich
eingegrenzt werden. Mit dem neuen Verfahren ist es jedoch
nicht nur möglich zu entscheiden, ob ein Grenzschichtzustand
laminar oder turbulent ist, sondern es läßt auch eine
zeitliche Analyse eines turbulenten Grenzschichtzustandes
selbst zu.
Bei der Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 4 wird die Aufgabe durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 4 gelöst. Die
Anordnung des Lasers, der Strahlteileroptik und der Fokussier
optik entspricht dabei dem Aufbau eines Laser-Doppler-Anemo
meters, wobei vom Laser aus nach einer Strahlteileroptik und
vor einer Fokussierlinse ein Ablenkspiegel zur Ablenkung von
Streulicht zum Detektor vorgesehen ist. Ein existierendes
Laser-Doppler-Anemometer ist zur Durchführung des neuen
Verfahrens so auszurichten, daß der Schnittpunkt der beiden
Teilstrahlen auf die Oberfläche des umströmten Körpers fällt.
Der Fotodetektor ist so zu justieren, daß er ein einzelnes
Speckle des entstehenden Speckle-Musters erfaßt. Hierbei weist
die Spiegelebene des Ablenkspiegels von dem Laser weg und zu
dessen optischer Achse vorteilhaft einen Winkel von etwa 45°
auf. Grundsätzlich hat sich als hilfreich herausgestellt, den
Fotodetektor so zu justieren, daß seine aktive Fläche das
beobachtete Speckle nur teilweise erfaßt. Auf diese Weise
können auch Lageschwankungen des Speckles bei geringer Ver
schiebung gut registriert werden. Für den Fotodetektor ist
selbstverständlich eine Auswerteelektronik vorzusehen, die in
der Lage ist, ein Signal der Frequenz von mehreren Kilohertz
zu verarbeiten.
Vor dem Fotodetektor kann eine verstellbare Blende mit Abstand
zu dem Fotodetektor angeordnet sein. Die Blende erweist sich
als sinnvoll um unerwünschtes, das heißt, nicht den vorlie
genden Spezifikationen entsprechendes Streulicht von dem
Fotodetektor fernzuhalten.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbei
spiels näher erläutert und beschrieben. Die Figur zeigt eine
Ausführungsform der Vorrichtung zur Bestimmung von lokalen
Dichteschwankungen in Grenzschichten im schematisierten Quer
schnitt.
Die in der Figur dargestellte Vorrichtung 1 entspricht in ihrem
Aufbau in weiten Teilen demjenigen eines bekannten Laser-
Doppler-Anemometers, auf das sofern bereits vorhanden ohne
weiteres zurückgegriffen werden kann. Einem Laser 4 ist eine
bekannte und hier nicht näher spezifizierte Strahlteileroptik
25 nachgeordnet, welche den Laserstrahl 8 in parallele und
aufgeweitete Teilstrahlen 9, 10 aufspaltet. Die Teilstrahlen
9, 10 werden mit einer Fokussierlinse 24 auf eine diffus
reflektierende Oberfläche 2 eines Körpers 3 fokussiert. Beim
Auftreffen der beiden Teilstrahlen 9, 10 auf die Oberfläche 2
entsteht diffuses Streulicht, welches durch Pfeile 13 ange
deutet ist. Strahlen 14, 15 aus dem Streulicht der Teilstrah
len 9, 10 verlaufen durch den Mittelpunkt der Fokussierlinse
24 und treffen auf einen Ablenkspiegel 26 mit einer Spiegel
ebene 27, der zwischen der Strahlteileroptik 25 und der
Fokussierlinse 24 angeordnet ist. Der Ablenkspiegel 26 lenkt
mit seiner Spiegelebene 27 die parallel überlagerten Strahlen
14, 15 auf die aktive Fläche 17 eines Fotodetektors 16 ab. Die
Anordnung des Ablenkspiegels 26 und des Fotodetektors 16
entspricht hierbei nicht derjenigen eines herkömmlichen
Laser-Doppler-Anemometers. Vor dem Fotodetektor 16 befindet
sich eine Blende 18 zum Ausblenden von unerwünschtem Streu
licht. Mit dem Fotodetektor 16 ist eine Auswerteeinheit 20
verbunden.
In jeder Ebene, die senkrecht zur Ausbreitungsrichtung der
Strahlen 14, 15 verläuft, entsteht ein Speckle-Muster. In
einer solchen Ebene ist der Fotodetektor 16 mit der aktiven
Fläche 17 angeordnet.
Die vor dem Fotodetektor
16 angeordnete Blende 18 hält Streulicht, welches nicht den
weitgehend parallelen Strahlen 14, 15 entspricht, von der
aktiven Fläche 17 des Fotodetektors 16 fern. Dieses Streulicht
würde die Auflösung des Speckle-Musters negativ beeinflussen.
Wird die Oberfläche 2 des Körpers 3 beispielsweise in Richtung
der Doppelpfeile 19 von einem Fluid umströmt, ist mit der
Vorrichtung der lokale Grenzschichtzustand an der Oberfläche 2
bestimmbar. Bei einem turbulenten Grenzschichtzustand treten
lokale Dichteschwankungen des Fluids auf. Hiermit sind Verän
derungen der Lichtgeschwindigkeit durch das Fluid verbunden.
Die Laufzeit des Teilstrahls 9 und/oder 10, der durch einen
Bereich solcher Dichteschwankungen hindurchtritt, ist also
zeitlich nicht konstant, das heißt, er weist nach dem Hin
durchtreten Frequenzschwankungen auf. Diese Frequenzschwankun
gen werden besonders dann sichtbar, wenn der entsprechende
Teilstrahl mit dem anderen Teilstrahl überlagert wird, der
keinen oder zumindest anderen Dichteschwankungen des Fluids
unterworfen wurde. In einem solchem Fall tritt eine zeitabhän
gige, relative Phasenverschiebung auf, die sich in einem sich
mit der Zeit ändernden Specklemuster bemerkbar macht. Wenn
also im vorliegenden Fall im Bereich der Teilstrahlen 9, 10 an
der Oberfläche 2 ein turbulenter Grenzschichtzustand auftritt,
registriert der Fotodetektor 16 auf seiner aktiven Fläche 17
Helligkeitsschwankungen bei dem beobachteten Speckle. Diese
Helligkeitsschwankungen lassen sich mit einer Auswerteeinheit
20 analysieren. Bei turbulenten Grenzschichtzuständen treten
Helligkeitsschwankungen mit einer Frequenz von typisch einigen
Kilohertz auf. Auch wenn im Bereich beider Teilstrahlen 9, 10
turbulente Grenzschichtzustände vorliegen, führt dies zu einem
Signal am Fotodetektor 16, da die entsprechenden Dichteschwan
kungen nur eine geringe Ausdehnung aufweisen und damit beide
Teilstrahlen 9, 10 unterschiedlich betreffen. Schwingungen der
Oberfläche 2 des Körpers 3 beeinflussen das Signal des Foto
detektors 16 nicht. Sie betreffen beide Teilstrahlen 9, 10
bzw. Strahlen 14, 15 in genau der gleichen Weise.
Die Vorrichtung 1 erlaubt die Bestimmung des lokalen Grenz
schichtzustandes und dessen Analyse, ohne den Grenzschichtzu
stand selbst zu beeinflussen. Hierzu sind keine Manipulationen
an der Oberfläche 2, sofern diese diffus reflektierend ist,
notwendig. Bei großen Abständen zwischen der Vorrichtung 1 und
der Oberfläche 2 ist es jedoch sinnvoll, die Oberfläche 2 mit
einer retro-reflektierenden Folie zu versehen. Damit wird der
Anteil des Streulichts, welcher in etwa entgegengesetzter
Richtung zu den Teilstrahlen 9, 10 verläuft, vergrößert. Die
Intensität der Strahlen 14, 15 wächst also bei gleicher Laser
leistung an. Es ist nicht notwendig, den Laser 4 exakt zu der
Oberfläche 2 auszurichten. Da die Vorrichtung 1 nur auf diffus
reflektiertes Streulicht angewiesen ist, welches weitgehend
unabhängig von dem Auftreffwinkel der Teilstrahlen 9, 10 auf
die Oberfläche 2 anfällt, ist die Vorrichtung 1 auch bei
schräger Orientierung zur Oberfläche 2 einsetzbar.
Die Verwendung der aufgeweiteten und auf die Oberfläche 2
fokussierten Teilstrahlen 9, 10 bietet bei der Bestimmung des
lokalen Grenzschichtzustandes an der Oberfläche 2 insofern
Vorteile, als daß sich Dichteschwankungen des Fluids in
oberflächenfernen Bereichen nur in geringem Ausmaß am
Fotodetektor 16 bemerkbar machen. Dies ist darauf zurück
zuführen, daß nur solche Dichteschwankungen die Helligkeit des
beobachteten Speckles wesentlich beeinflussen, welche die
gesamte Wellenfront des zugrundeliegenden Teilstrahls 9, 10
erfassen. Ein aufgeweiteter Teilstrahl 9, 10, dessen Quer
schnitt deutlich größer ist als der einer Dichteschwankung
zuzuordnende Bereich, wird im Ergebnis von dieser Dichte
schwankung nicht betroffen. Vorteile ergeben sich hieraus bei
der Verwendung der Vorrichtung 1 in einem Windkanal. Dort sind
nämlich Turbulenzen beispielsweise an der Windkanalwandung
kaum zu vermeiden. Die damit verbundenen Dichteschwankungen im
Fluid, haben jedoch nichts mit dem Grenzschichtzustand an der
Oberfläche 2 des umströmten Körpers 3 zu tun. Die Teilstrahlen
9, 10 sind in den entsprechenden Bereichen aufgeweitet, so daß
jeweils nicht die gesamte Wellenfront betroffen ist. Die
Strahlen 14, 15 nehmen von der Oberfläche 2 zum Detektor 16
exakt denselben Weg, so daß durch Dichteschwankungen im Fluid
keine relativen Laufzeitverschiebungen bewirkt werden können.
Der empfindliche Bereich der Vorrichtung 1 für Dichte
schwankungen im Fluid ist auf die allein interessierende
oberflächennahe Grenzschicht beschränkt. Nur dort sind die
Teilstrahlen 9, 10 schon so weit fokussiert, daß jeweils die
gesamte Wellenfront von einer Dichteschwankung erfaßt wird.
Das Fokussieren des Laserstrahls 8 bzw. der Teilstrahlen 9, 10
auf die Oberfläche 2 wirkt sich auch positiv auf die Größe des
beobachteten Speckles und damit auf die Einfachheit der
Justierung des Fotodetektors 16 aus. Die Größe der Speckles
ist umgekehrt proportional zur Größe des das entsprechende
Streulicht aussendenden, beleuchteten Bereichs der Oberfläche
2. Auf die Oberfläche 2 fokussierte Teilstrahlen 9, 10 führen
also zu großen Speckles mit relativ großen Abständen, von
denen ein einzelnes leicht zu beobachten ist. Bei retro
reflektierenden Oberflächen 2 ist ein vollständiger Fokus
allerdings nicht erwünscht, da retro-reflektierende Ober
flächen eine körnige Struktur aufweisen und von der Körnung
unabhängiges Streulicht nur dann auftritt, wenn mehrere Körner
gleichzeitig beleuchtet werden.
Beim flächigen Einsatz mehrerer Vorrichtungen gemäß der Figur
ist es möglich, den Ort eines laminar-turbulenten Grenz
schichtübergangs einzugrenzen bzw. seine Verschiebung unter
geänderten Strömungsbedingungen zu verfolgen. Mit der
Vorrichtung 1 ist es jedoch nicht nur möglich den Grenz
schichtzustand nach laminar oder turbulent einzuteilen, es
können vielmehr auch turbulente Grenzschichtzustände näher
untersucht werden. Beispielsweise ist die Frequenz der
auftretenden Dichteschwankungen genau analysierbar.
Bezugszeichenliste
1 Vorrichtung
2 Oberfläche
3 Körper
4 Laser
8 Laserstrahl
9 1. Teilstrahl
10 2. Teilstrahl
13 Pfeil
14 Strahl
15 Strahl
16 Fotodetektor
17 aktive Fläche
18 Blende
19 Doppelpfeil
20 Auswerteeinheit
24 Fokussierlinse
25 Strahlteileroptik
26 Ablenkspiegel
27 Spiegelebene
2 Oberfläche
3 Körper
4 Laser
8 Laserstrahl
9 1. Teilstrahl
10 2. Teilstrahl
13 Pfeil
14 Strahl
15 Strahl
16 Fotodetektor
17 aktive Fläche
18 Blende
19 Doppelpfeil
20 Auswerteeinheit
24 Fokussierlinse
25 Strahlteileroptik
26 Ablenkspiegel
27 Spiegelebene
Claims (5)
1. Verfahren zur Bestimmung von lokalen Dichteschwankungen in
Grenzschichten an einer Oberfläche (2) eines umströmten
Körpers (3), wobei ein Laserstrahl (8) in zwei Teilstrahlen
(9, 10) aufgespalten wird, beide Teilstrahlen (9, 10) auf die
diffus- oder retroreflektierende Oberfläche (2) gelenkt
werden, aus dem von der Oberfläche reflektierten Streulicht
beider Teilstrahlen (9, 10) Strahlen (14, 15) etwa gleicher
Intensität zu einem Speckle-Muster überlagert werden und wobei
bei einem Speckle der zeitliche Verlauf der Helligkeit
beobachtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstrahlen
(9, 10) auf einen Punkt der Oberfläche (2) des Körpers (3)
gelenkt werden und daß die Strahlen (14, 15) aus dem
Streulicht der beiden Teilstrahlen (9, 10) parallel zu dem
Speckle-Muster überlagert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Teilstrahlen (9, 10) aufgeweitet und auf die Oberfläche (2)
fokussiert werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bestimmung der lokalen Dichteschwan
kungen in den Grenzschichten mit jeweils einem aufgespaltenen
Laserstrahl (8) an mehreren Stellen an der Oberfläche (2)
gleichzeitig durchgeführt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
und 2 mit einem Laser, einer dem Laser nachgeordneten Strahl
teileroptik, einer der Strahlteileroptik nachgeordneten Fokus
sierlinse und einem Fotodetektor, dadurch gekennzeichnet, daß
die Strahlteileroptik (25) den Laserstrahl (8) des Lasers (4)
in zwei aufgeweitete und parallel verlaufende Teilstrahlen (9,
10) aufspaltet, daß die Teilstrahlen (9, 10) mit der Fokus
sierlinse in einem Punkt (2) auf der Oberfläche des umströmten
Körpers (3) fokussierbar sind, und daß vom Laser (4) aus nach
der Strahlteileroptik (25) und vor der Fokussieroptiklinse
(24) ein Ablenkspiegel (26) zur Ablenkung von Streulicht zu
dem Fotodetektor vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem Fotodetektor (16) eine verstell
bare Blende (18) mit Abtand zu der aktiven Fläche (17) des
Fotodetektors (16) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914102855 DE4102855C2 (de) | 1991-01-31 | 1991-01-31 | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von lokalen Dichteschwankungen in Grenzschichten eines umströmten Körpers |
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DE19914102855 DE4102855C2 (de) | 1991-01-31 | 1991-01-31 | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von lokalen Dichteschwankungen in Grenzschichten eines umströmten Körpers |
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DE4102855A1 DE4102855A1 (de) | 1992-08-13 |
DE4102855C2 true DE4102855C2 (de) | 1995-11-02 |
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ID=6424080
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19914102855 Expired - Fee Related DE4102855C2 (de) | 1991-01-31 | 1991-01-31 | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von lokalen Dichteschwankungen in Grenzschichten eines umströmten Körpers |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE4102855C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103776611A (zh) * | 2013-12-19 | 2014-05-07 | 中国航天空气动力技术研究院 | 脉冲风洞热流测量系统、方法及其标定系统、方法 |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
CN118090133B (zh) * | 2024-04-24 | 2024-06-21 | 中国航空工业集团公司沈阳空气动力研究所 | 一种基于数字散斑的风洞模型形变测量方法 |
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---|---|---|---|---|
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1991
- 1991-01-31 DE DE19914102855 patent/DE4102855C2/de not_active Expired - Fee Related
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CN103776611A (zh) * | 2013-12-19 | 2014-05-07 | 中国航天空气动力技术研究院 | 脉冲风洞热流测量系统、方法及其标定系统、方法 |
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DE4102855A1 (de) | 1992-08-13 |
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