DE415174C

DE415174C - Leitungsklemme fuer elektrische Apparate

Info

Publication number: DE415174C
Application number: DES63466D
Authority: DE
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG
Priority date: 1923-07-31
Filing date: 1923-07-31
Publication date: 1925-06-23

Description

Die Erfindung betrifft eine Klemme für elektrische Apparate zum Anschluß von Leitungen und besteht darin, daß von einer Kopfschraube eine Klemmplatte gehalten wird, deren gegenüberliegende Kanten nach unten abgebogen sind, und daß die Klemmplatte in einem Schlitz an der Schraube geführt ist.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in verschiedenen Anwendungen beispielsweise gezeigt. In sämtlichen Abbildungen-bedeutet α ein Metallstück beliebiger Form und Stärke mit Muttergewinde als Träger für die Klemmschraube b, c ist die Klemmplatte mit dem Schlitz d, e und / sind elektrische Leiter. ^

Die Metallplatte α kann in irgendeiner Weise mit dem elektrischen Apparat, beispielsweise einer Verteilungsdose, einem

so Sicherungselement o. dgl. verbunden sein. Bei der Anordnung nach Abb. ι und 2 liegt die Klemmplatte c derart zu dem Kletnmträger a, daß die abgebogenen Kanten beim Fehlen einer festzuklemmenden Leitung sich auf den Klemmträger auflegen würden. Bei den »5 Abb. 3 und 4 ist die Klemmplatte um 90⁰ gegenüber der Lage in Abb. 1 und 2 gedreht. Zweckmäßig ist die Entfernung zwischen den Innenseiten der abgebogenen Kanten so groß, daß die Klemmplatte den Klemmträger α umfassen kann, wodurch die festzuklemmenden Leiter in besonders zuverlässiger Weise gegen Herausgleiten gesichert sind. Durch die Schlitzführung an der Klemmplatte ist es möglich, Leiter verschiedener Querschnittsformen und verschiedener Stärke in einer Klemme in zuverlässiger Weise zusammenzuhalten; so zeigt beispielsweise Abb. 5 zwei -tunde Leiter verschiedenen Querschnitts e, f, die dadurch festgeklemmt werden, daß sich 4» die Klemmplatte schräg stellen kann. Abb. 6 zeigt eine Anordnung^ bei der eine Schiene e und ein Draht f gleichzeitig geklemmt werden. Die Abb. 7 und 8 zeigen Anordnungen, bei denen ein Draht durch eine Aussparung in einer der nach unten abgebogenen Kanten

eingeführt und hier festgeklemmt ist. Zur weiteren Sicherung dieses Drahtes kann er noch zu einer öse gebogen sein. Auch in den anderen Ausführungsbeispielen kann es zweckmäßig sein, die Drähte zu einer öse zu biegen. Die Aussparungen an den gegenüberliegenden nach unten gebogenen Kanten der Klemmplatte können so groß sein, daß nur kurze Ränder an den Enden stehenbleiben, wie die

ίο Abb. 9 bis 12 zeigen. Die Abb. 12 zeigt die Klemmplatte, wie sie zunächst ausgestanzt wird, vor dem Umbiegen der Kanten. Es bleiben dann an den gegenüberliegenden Seiten nur kurze Haken g stehen. Es ist dann möglich, in jeder beliebigen Lage der Klemmplatte von allen Seiten nicht nur Drähte, sondern auch Schienen heranzubringen und sie zuverlässig zu befestigen. Ferner können noch an einer oder an beiden freien Seiten kurze Ansätze h nach unten gebogen sein, die ebenfalls zum Festklemmen vorzugsweise dünner Drähte dienen.

Die vielseitige Verwendbarkeit der Leitungsklemme ergibt sich durch die Kombina-

»5 tion der Klemmplatte mit umgebogenen Kanten und der Schlitzführung, wodurch es möglich ist, daß die Klemmplatte die verschiedensten Lagen je nach der Form, Größe und Richtung der zu klemmenden Leiter einnehmen kann. Dabei zeichnet sich die Anordnung durch große Einfachheit und billige Herstellung aus, ohne daß verwickelte Einzelteile oder teure Arbeitsverfahren angewendet werden.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Leitungsklemme für elektrische Apparate, gekennzeichnet durch eine von einer Kopfschraube gehaltene Klemmplatte (c), deren gegenüberliegende Kanten nach unten abgebogen sind, und eine Schlitzführung der Klemmplatte an der Befestigungsschraube.

2. Leitungsklemme nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Aussparungen an den nach unten abgebogenen Kanten der Klemmplatte, die ebenfalls zum Einführen und Festklemmen von Drähten dienen.

3. Leitungskiemime nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch kurze Ansätze an einer oder beiden freien Seiten der Klemme, die vorzugsweise zum Festklemmen dünner Drähte dienen.

Abb.

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Abb. 2.

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Abb. 4

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Abb. 5.

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