DE4034537A1 - Leistungsversorgung fuer ein transportsystem mit linearmotor - Google Patents
Leistungsversorgung fuer ein transportsystem mit linearmotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Leistungsversorgung für ein
Transportsystem mit Linearmotor mit einem am Boden angebrach
ten, primären Linearmotor, z. B. einem linearen Synchronmotor,
einem linearen Induktionsmotor, oder Gleichspannungslinearmo
toren, mit amplituden- und frequenzgesteuerten Strömen, die
den primären Treiberspulen des Linearmotors von einem elektri
schen Leistungsumsetzer, wie z. B. einem Zyklo-Converter
zugeführt wird, sowie auf dem Boden angebrachten, gesteuerten
Wechselrichtern, die die Zugkraftsteuerung ausführen. In die
sem Falle ist gewöhnlich eine Leistungs-Umsetzerstation bzw.
Unterstation einer entsprechenden, anzutreibenden Zuggruppe
zugeordnet, da die Frequenz des den primären Treiberspulen zu
geführten Versorgungsstroms in Abhängigkeit von der Zugge
schwindigkeit gesteuert werden muß. Folglich werden eine Mehr
zahl von Leistungsumsetzern zum Antreiben einer Mehrzahl von
Zuggruppen benötigt. Dieses Versorgungssystem ist in den Pro
tokollen des 19. Japanischen Symposiums zur Einführung kyber
netischer Techniken bei der Eisenbahnsteuerung beschrieben,
welches "805 Evaluation of feeding system for a magnetic
floating type railroad system using a traffic simulation" ge
nannt ist (September 1982, Seiten 676 bis 680).
Jede Unterstation versorgt den entsprechenden Zuleitungs
abschnitt über eine sich entlang der Eisenbahnschiene zwischen
zwei Stationen erstreckende Energieleitung mit elektrischer
Leistung. Die Energie- bzw. Speiseleitung ist in eine Mehrzahl
von Blöcken unterteilt, wobei jeweils ein Leistungsumsetzer
jedem Zuleitungsblock zugeordnet ist. Ein Zuleitungsblock, der
sich hinter einem Block befindet, an dem sich ein Zug befin
det, wird als gesperrter Zuleitungsabschnitt definiert, so daß
ein folgender Zug in diesen Abschnitt nicht einfahren kann. In
dem Fall, in dem ein System vier Zuleitungsblöcke und entspre
chend vier Leistungsumsetzer aufweist, können höchstens zwei
Zuggruppen betrieben werden, so daß die Zugdichte sehr be
grenzt ist.
Wenn ein aus einer Mehrzahl von Zuleitungsblöcken gebil
deter Zuleitungsabschnitt jedem entsprechenden Leistungsum
setzer zugeordnet und jeder Blockschalter zwischen zwei be
nachbarten Blöcken verbunden ist, ist es möglich, die Länge
eines Zuleitungsabschnitts durch Ein/Aussteuerung der Block
schalter zu verändern, ohne daß die Grenzen der Zuleitungsab
schnitte zwischen benachbarten Unterstationen festgelegt wer
den müssen. In diesem Fall wird ein rückseitiger Zuleitungs
block, der sich hinter einem Block befindet, an dem eine Zug
gruppe vorhanden ist, ebenfalls als gesperrter Bereich defi
niert. In diesem Fall kann man jedoch nur höchstens 4 Zug
gruppen zur gleichen Zeit betreiben.
Mit einem System, in dem die Grenzen der Zuleitungsab
schnitte verändert werden können, ist es möglich, die Zugdich
te teilweise zu vergrößern. Weiterhin ist es vorteilhaft,
wenn, wie in den oben erwähnten Druckschriften beschrieben, im
Hinblick auf Geschwindigkeitsbeschränkungen ein Zug aufgrund
eines Notfalls verspätet ist.
Weiterhin sind aus Hitachi hyouron, Vol. 63 Nr. 11,
Seiten 39 bis 44, (November 1981) mit dem Titel "Neighboring
Interlocking control system for Tohoku-Jouetsu Shinkansen"
Leistungsversorgungen für herkömmliche Schienensysteme be
kannt, bei denen eine Unterstation einem entsprechenden Zulei
tungsabschnitt zugeordnet ist und eine Mehrzahl von Zügen in
nerhalb eines Zuleitungsabschnitts betrieben werden kann, sowie
mit einem Verknüpfungssystem für die Unterstationen, bei denen
das Zuleitungssystem für die Züge automatisch aufgrund der Er
gebnisse des Vergleichs zwischen der Zuleitungsvermögen einer
zentralen Unterstation und den zwei benachbarten Unterstatio
nen verändert werden kann. Mit dem ersten bekannten System ist
es nicht möglich, den Zuleitungsabschnitt eines benachbarten
Leistungsumsetzers zu bestimmen, um einen Zug mit großer Si
cherheit und hoher Dichte bei Verkehrsstoßzeiten zu betreiben,
den Zugbetrieb zu unterbrechen und bei Fehlern im Leistungs
umsetzer die Kapazität der Leistungsversorgung herabzusetzen.
Andererseits ist das zweite bekannte System für den nor
malen Eisenbahnbetrieb ausgerichtet, der sich von dem mit Li
nearmotoren unterscheidet, so daß es nicht auf dieses über
tragbar ist.
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, eine
Leistungsversorgung für ein Transportsystem mit Linearmotoren
anzugeben, mit dem Züge sicher und mit hoher Dichte ohne Rück
sicht auf Veränderungen von Zugparametern und Zuständen der
Leistungsumsetzer betrieben werden können.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patent
anspruch 1 bzw. 6 bzw. 7 angegeben. Die Unteransprüche haben
vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgedankens zum Inhalt.
Erfindungsgemäß sind insbesondere folgende Baugruppen
vorgesehen: eine Anzahl von Treiberspulen, die entlang der
Eisenbahnstrecke angeordnet sind und zum Antrieb des Zugs ein
sich bewegendes magnetisches Feld erzeugen, eine Mehrzahl von
Zuleitungsblöcken, die zur Zuführung elektrischer Leistung zu
den Treiberspulen entlang der Eisenbahnstrecke angeordnet
sind, eine Mehrzahl von Leistungsversorgungseinrichtungen, die
mit den Zuleitungsblöcken verbunden sind, um elektrische Lei
stung zu jedem entsprechenden, aus Zuleitungsblöcken gebilde
ten Zuleitungsabschnitt zu führen, eine Mehrzahl von Block
schaltern, die jeweils zwischen zwei benachbarte Zuleitungs
blöcke geschaltet sind, Einrichtungen zum Betreiben eines
rückseitigen Grenz-Versorgungsteils einer vorderen Leistungs
versorgungseinrichtung zwischen der vorderen und einer benach
barten rückseitigen (hinter der vorderen) Leistungsversorgungs
einrichtung in Abhängigkeit von den Positionsdaten eines Zu
ges in dem Zuleitungsabschnitt der vorderen Leistungsversor
gung, Einrichtungen zum Betrieb eines vorderseitigen Grenz-
Versorgungsteiles einer rückseitigen Leistungsversorgung zwi
schen der vorderen und der rückseitigen Leistungsversorgung in
Abhängigkeit von den Positionsdaten eines Zuges, der sich in
dem Zuleitungsabschnitt der zweiten Leistungsversorgung befin
det, eine Einheit zur Bestimmung einer Abschnittsgrenze zur
Auswahl einer Grenze in den zwei Grenzteilen ("boundary candi
dates"), eine Steuereinheit für die Schalter der Zuleitungs
blöcke zur Steuerung des Ein/Auszustandes der Blockschalter,
um die Grenzen der Zuleitungsabschnitte zwischen jeweils zwei
benachbarten Zuleitungsblöcken zu definieren.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigt:
Fig. 1 die schematische Darstellung einer Ausführungsform
einer Leistungsversorgung für Transportsysteme mit Linearmotor
entsprechend der Erfindung,
Fig. 2 eine detaillierte schematische Darstellung einer
anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zuführungssy
stems,
Fig. 3 ein Blockdiagramm zur Verdeutlichung der Beziehung
eines Eingangs und eines Ausgangs der Betriebseinheit für
Grenz-Versorgungsteile ("boundary candidates") gemäß der Er
findung,
Fig. 4 eine schematische Teildarstellung einer Standard
grenze,
Fig. 5 eine schematische Teildarstellung einer am weite
sten hinten gelegenen vorderseitigen Grenze,
Fig. 6 und 7 schematische Teildarstellungen der am weite
sten vorne liegenden rückseitigen Grenze,
Fig. 8 und 9 Flußdiagramme zur Verdeutlichung der Ar
beitsweise einer Betriebseinheit für Grenz-Versorgungsteile,
Fig. 10 eine Blockdarstellung der Beziehung zwischen
einem Eingang und dem Ausgang einer Einheit zur Bestimmung
einer Grenze,
Fig. 11 eine schematische Teildarstellung zur Verdeutli
chung des erfindungsgemäßen Steuerverfahrens eines Zuleitungs
abschnitts,
Fig. 12 eine schematische Teildarstellung einer anderen
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leistungsversorgung für
Transportsysteme mit Linearmotor,
Fig. 13 bis 19 schematische Teildarstellungen des er
findungsgemäßen Steuerverfahrens der Energiezuführung,
Fig. 20 ein Flußdiagramm der Arbeitsweise einer Überwa
chungseinheit für die Kapazität der Energiezuführung, und
Fig. 21 die schematische Darstellung einer weiteren Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Leistungsversorgung für
Transportsysteme mit Linearmotor.
In Fig. 1 ist ein System zur Zuführung von Leistung und
eine Steuereinheit für einen Zuleitungsabschnitt für ein
Transportsystem mit primärem Linearmotor am Boden gezeigt. Das
Leistungsversorgungssystem weist eine Zuführung 3, die entlang
der Schiene angeordnet ist, Blockschalter 4, Leistungsumset
zereinheiten (PC) 51, 52, 53 usw. auf. Die Zuführung 3
(Energieleitung) ist in einer Mehrzahl von Zuleitungsblöcken
aufgeteilt, wobei jeder der Blockschalter 4 zwischen einem
Paar benachbarter Zuleitungsblöcke geschaltet ist. Ein
Zuleitungsabschnitt ist aus einer Mehrzahl von
Zuleitungsblöcken gebildet, wobei jede der entsprechenden
Unterstationen bzw. Leistungsumsetzereinheiten 51, 52 und 53
einen Zuleitungsabschnitt mit elektrischer Leistung versorgen.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, versorgt jeder Zuleitungsblock 10
vier Treiberspulen 100 mit Energie, die entlang der Schiene
angeordnet sind, um ein sich bewegendes magnetisches Feld für
die Züge 01, 02, 03 zu erzeugen. Die jeweilige Länge eines
Zugs und der Treiberspulen beträgt z. B. 400 m bzw. 100 m.
Eine Mehrzahl von Schaltern 101 ist zwischen jede Treiberspule
100 und den Zuleitungsblock geschaltet, um die
Energieversorgung der Treiberspulen 100 zu steuern.
Eine Mehrzahl von Haupt-Steuereinheiten 1000, 2000 und
3000 ist entlang der Schienenstrecke verteilt und weist je
weils folgende Baugruppen auf: Detektoren 10, 11, 12, 13 und
14 für Zugpositionen, Zug-Überwachungseinheiten (TPD) 21, 22
und 23, Grenzteil-Betriebseinheiten (BCOU) 31, 32 und 33
("boundary candidates"), Datenempfangs- und Sendeeinheiten
(DTRU) 41, 42 und 43, Grenz-Bestimmungseinheiten (BDU) 61, 62
und 63, Steuereinheiten 71, 72 und 73 für Blockschalter (BSCU)
sowie Steuereinheiten 81, 82 und 83 für Leistungsumsetzer
(PCC).
Alle Züge 01, 02 und 03 laufen, wie in den Figuren durch
Pfeile angedeutet, von links nach rechts, so daß die Fahrt
richtung vorwärts bei dieser Ausführungsform eine Bewegung von
links nach rechts bedeutet. Wenn jedoch die Bewegungsrichtung
eines Zugs umgekehrt wird, bedeutet dies, daß die Bedeutung
von vorwärts ebenfalls umgekehrt wird.
Jede der in Fig. 1 gezeigten Steuereinheiten 1000, 2000
und 3000 ist nur mit jeweils einer der Leistungsumsetzerein
heiten (PC) 51, 52 und 53 verbunden, wobei jede Leistungsum
setzereinheit 51, 52 und 53, wie in Fig. 2 gezeigt, wiederum
eine Mehrzahl von Leistungsumsetzern aufweisen kann. Das Zu
führungssystem, welches ein Paar Leistungsumsetzer 511 und 512
oder 521 und 522 aufweist, wird als zusammengesetztes bzw.
verbundenes Zuführungssystem bezeichnet. Die Zuführung 3 weist
ein Paar Zuführungsteile 301 und 302 auf, die Treiberspulen
100 sind abwechselnd über Schalter 101, die zwischen der Trei
berspule 100 und den Zuführungsteilen 301 und 302 liegen, mit
den Zuführungsteilen 301 und 302 verbunden.
Die Leistungsumsetzereinheiten 511, 512, 521, 522 sind mit den
Zuführungsteilen 301 und 302 über Schalter 110, 112, 114 und
116 verbunden.
Die Haupt-Steuereinheiten 1000, 2000 und 3000 definieren
Grenzen der Zuleitungsabschnitte, indem der zwischen benach
barten Zuleitungsblöcken geschaltete Blockschalter 4 gesperrt
wird. Die Zuleitungsblöcke 10 werden elektrisch durch die ge
öffneten Blockschalter getrennt. Eine Zuleitungsabschnitts-
Grenze zwischen zwei benachbarten Leistungsversorgungseinhei
ten definiert Zuleitungsabschnitte, die die entsprechenden
Leistungsumsetzereinheiten mit elektrischer Leistung versor
gen. Jede Leistungsumsetzereinheit kann also elektrische Lei
stung dem Zug zuführen, der sich innerhalb des entsprechenden
Zuleitungsabschnitts befindet, der wiederum durch seine vor
der- und rückseitige Grenze definiert ist. Zur Steuerung einer
Zuleitungsabschnittsgrenze muß der entsprechende Blockschal
ter, der dieser Grenze zugeordnet ist, geöffnet werden.
Es sind z. B. nur die Blockschalter geöffnet, die den
entsprechenden Zuleitungsabschnitts-Grenzen entsprechen, wäh
rend alle anderen Blockschalter geschlossen sind, oder es sind
nur eine minimale Anzahl von Blockschaltern, die zur Zuführung
von elektrischer Leistung zu den Zuleitungsblöcken notwendig
sind, die der Endposition bzw. der Stopposition eines zu steu
ernden Zuges entsprechen, geschlossen, und alle anderen Block
schalter geöffnet. Diejenigen Treiberspulen, an die sich der
Zug annähert, werden über entsprechende Schalter unter Strom
gesetzt.
Der Detektor 12 für Zugpositionen erzeugt ein Zug-Positi
onssignal und führt dieses Signal zu der Überwachungseinheit
22. Die Zug-Überwachungseinheit 22 erzeugt ein Ausgangssignal,
welches die Position und die Geschwindigkeit eines Zugs in Ab
hängigkeit von dem Positionssignal z. B. des Zugs 02 anzeigt.
Die Grenzteil-Betriebseinheit 32 erzeugt in bezug auf den Zu
leitungsabschnitt einen vorderseitigen und einen rückseitigen
Grenzteil, und zwar in Abhängigkeit von dem Zug-Positionssi
gnal. Der vorderseitige Grenzteil wird durch Auswahl eines zu
öffnenden Blockschalters 4 bestimmt, der zwischen zwei Lei
stungsumsetzereinheiten 52 und 53 liegt. Der Blockschalter de
finiert die vorderseitige Grenze des Zuleitungsabschnitts. Der
rückseitige Grenzteil wird durch Auswahl eines zu öffnenden
Blockschalters bestimmt, der zwischen den Leistungs-Umsetzer
einheiten 51 und 52 liegt. Der ausgewählte Blockschalter defi
niert die rückseitige Grenze des Zuleitungsabschnitts und soll
später im Detail beschrieben werden.
Die Datenübertragungs-Empfangseinheit 42 sorgt für die
Übertragung bzw. den Empfang von Daten zwischen den Hauptsteu
ereinheiten 1000, 2000 und 3000. Der vorderseitige Teil der
Grenzteil-Betriebseinheit 32 und der rückseitige Grenzteil,
der durch die Grenzteil-Betriebseinheit 33 erzeugt wurde, wer
den beide über die Datensende-Empfangseinheiten 42 und 43 der
Grenzbestimmungseinheit 62 zugeführt. Diese sogenannten Teile
sind Grenzteile, die mit Bezug auf die Leistungs-Umsetzerein
heiten 52 und 53 bestimmt worden sind. Die Grenzbestimmungs
einheit 62 wählt die Teile aus und bestimmt die Grenze des
Zuführungsabschnitts zwischen den Leistungsumsetzereinheiten
52 und 53 und führt ein Ausgangssignal zu der Blockschalter-
Steuereinheit 72 und der Leistungsumsetzereinheit 52. Das
Ausgangssignal wird über die Datensende-Empfangseinheiten 42
und 43 zu der Leistungsumsetzer-Steuereinheit 83 geführt.
Die Blockschalter-Steuereinheit 72 bewirkt eine Ein-Aus
steuerung der Blockschaltergruppen in Abhängigkeit von der be
stimmten Grenze zwischen dem Zuleitungsabschnitt der Lei
stungsumsetzereinheiten 52 und 53. Die Leistungsumsetzer-Steu
ereinheit 82 steuert die Leistungsumsetzereinheit 52 in Abhän
gigkeit von dem Zugpositions-Informationssignal der Zugüberwa
chungseinheit 22, dem Grenzsignal des Zuleitungsabschnitts
zwischen den Leistungsumsetzereinheiten 52 und 53 von der
Grenzbestimmungseinheit 62, sowie dem Grenzsignal des Zulei
tungsabschnitts von der Grenzbestimmungseinheit 61, wobei die
Übertragung jeweils über die Datensende-Empfangseinheiten 41
und 42 erfolgt.
Wenn ein Blockschalter infolge eines Fehlers geöffnet
bleibt, so wird dieser als Grenze des Zuleitungsabschnitts de
finiert. Wenn andererseits der Blockschalter aufgrund eines
Fehlers in seiner Stellung verbleibt, werden drei Zuleitungs
blöcke einschließlich der zwei benachbarten Zuleitungsblöcke
bei der Bestimmung der Zuleitungsabschnittsgrenze als ein Zu
leitungsblock behandelt.
Eine Standardgrenze ist eine Grenze, die durch die in
Fig. 1 gezeigte Grenzteil-Bestimmungseinheit 32 bei normalem
Betrieb eines Zuges bestimmt worden ist. Die Standardgrenze
ist z. B. eine Grenze, die, wie in Fig. 4 gezeigt, den Zulei
tungsabschnitt zwischen den Leistungsversorgungseinheiten 51
und 52 in zwei gleiche Teile aufteilt. Grundsätzlich teilt die
Standardgrenze einen Zuleitungsabschnitt in zwei gleiche Teile
auf, dies kann jedoch auch in Abhängigkeit von den örtlichen
Bedingungen und der Kapazität der Leistungsversorgung des Um
setzers beim Entwurf des Systems verändert werden. Die Stan
dardgrenze muß jedoch in jedem Fall vorher bestimmt werden.
Die Standardgrenze zwischen der Leistungsumsetzereinheit 52
und der Leistungsumsetzereinheit 53 ist eine vorderseitige
Standardgrenze des Leistungsumsetzers 52, die Standardgrenze
zwischen der Leistungsumsetzereinheit 52 und der Leistungs
umsetzereinheit 53 ist eine rückseitige Grenze der Leistungs
umsetzereinheit 52.
Eine erlaubte, am weitesten zurückliegende vorderseitige
Grenze bezeichnet einen am vorderen Ende des Zuleitungsblocks
liegenden Blockschalter, welcher der Stopposition entspricht,
wenn der Zug 01 entsprechend dem in Fig. 5 gezeigten Standard
verzögerungsprofil zu bremsen beginnt. Die erlaubte, am weite
sten hinten liegende vorderseitige Grenze stellt eine minimale
Distanz sicher, die zur Verzögerung und zum sicheren Anhalten
des Zugs ausreicht. Folglich kann die erlaubte, am weitesten
zurückliegende vorderseitige Grenze in Abhängigkeit von der
Zuggeschwindigkeit geändert werden.
Eine erlaubte, am weitesten vorne liegende rückseitige
Grenze ist eine Grenze, die einen minimalen Abstand des Zufüh
rungswegs sicherstellt, der ausreicht, um dem sich in dem be
treffenden Zuleitungsabschnitt befindlichen Zug elektrische
Leistung zuzuführen. Wenn der Zug sich hinter der Leistungs
umsetzereinheit 52 befindet, die Leistung auf der Versorgungs
leitung dem Zug zuführt, wird, wie in Fig. 6 gezeigt, der
Blockschalter als die erlaubte, am weitesten vorne liegende,
rückseitige Grenze ausgewählt, der an dem vorderen Ende des
Zuleitungsblocks liegt, welcher der Zugposition entspricht.
Wenn sich der Zug 01 vor der Leistungsumsetzereinheit 52 be
findet, die diesem Zug elektrische Leistung zuführt, wird der
Blockschalter, der sich am vorderen Ende des Zuleitungsblocks
am dichtesten hinter dem Leistungsumsetzer-Schalter 52 befin
det, zu einer erlaubten, am weitesten vorne liegenden rücksei
tigen Grenze.
Die Grenzteil-Betriebseinheit 32 berechnet einen rücksei
tigen Grenzteil und einen vorderseitigen Grenzteil des Zulei
tungsabschnitts in bezug auf die Leistungsumsetzereinheit 52,
d. h. den Grenzteil zwischen den Leistungsumsetzereinheiten 51
und 52, sowie den Grenzteil zwischen den Leistungsumsetzerein
heiten 52 und 53. Das Berechnungsverfahren der rückseitigen
und vorderseitigen Grenzteile der Grenzteil-Betriebseinheit 32
ist in den Fig. 8 bzw. 9 gezeigt. Die Grenzteil-Betriebsein
heit 32 ist für einen Zuleitungsabschnitt bestimmt, ob ein Zug
innerhalb des entsprechenden Zuleitungsabschnitts vorhanden
ist, der durch eine vorbestimmte vorderseitige Standardgrenze
zwischen den Leistungsumsetzereinheiten 52 und 53 und eine
vorbestimmte rückseitige Standardgrenze zwischen den Lei
stungsumsetzereinheiten 51 und 52, wie in Fig. 8 gezeigt, de
finiert wird. Wenn sich in dem Zuleitungsabschnitt kein Zug
befindet, wählt die Grenzteil-Betriebseinheit 32 die vorbe
stimmte rückseitige Standardgrenze als rückseitigen Grenzteil
aus und überträgt das Signal über die Datensende-Empfangsein
heiten 42 und 41 zu der Grenzbestimmungseinheit 61 der Haupt
steuereinheit 1000. Wenn sich innerhalb des Abschnitts ein Zug
befindet, wird untersucht, ob sich der Zug vor der entspre
chenden Leistungsumsetzereinheit 52 in bezug auf die Zulei
tungsblocklinien befindet oder nicht. Die Betriebseinheit 32
wählt die am weitesten vorne gelegene, rückseitige Grenze als
rückseitigen Grenzteil unabhängig von der Zugposition aus und
führt das Ausgangssignal über die Datensende-Empfangseinheiten
42 und 41 zu der Grenzbestimmungseinheit 61. Die am weitesten
vorne gelegene, rückseitige Grenze wird jedoch entsprechend
der Bewegung der Zugposition verschoben. Wie in Fig. 9 ge
zeigt, ermittelt die Betriebseinheit 32 ebenfalls, ob sich ein
Zug innerhalb des entsprechenden Zuleitungsabschnitts befin
det, der durch die vorbestimmte vorderseitige Standardgrenze
zwischen den Leistungsumsetzereinheiten 52 und 53 und der vor
bestimmten rückseitigen Standardgrenze zwischen den Leistungs
umsetzereinheiten 51 und 52 definiert ist. Wenn sich in dem
Zuleitungsabschnitt kein Zug befindet, wählt die Betriebsein
heit 32 die vorbestimmte vorderseitige Standardgrenze als vor
derseitigen Grenzteil aus und führt das Signal zu der Grenzbe
stimmungseinheit 62. Wenn innerhalb des Abschnitts ein Zug
vorhanden ist, wird ermittelt, ob die am weitesten hinten lie
gende vordere Grenze in bezug auf die Zuführungsleitungen vor
der vorderseitigen Standardgrenze der Leistungsversorgungs
einheit 52 liegt oder nicht. Die Betriebseinheit 32 wählt die
am weitesten hinten liegende, vorderseitige Grenze als vorder
seitigen Grenzteil aus, wenn die am weitesten hinten liegende,
vordere Grenze vor der vorderen Standardgrenze liegt. Wenn die
am weitesten hinten liegende, vorderseitige Grenze sich hinter
der vorderseitigen Standardgrenze befindet, wählt die Be
triebseinheit 32 die vorderseitige Standardgrenze als vorder
seitigen Grenzteil aus und führt den Ausgang zu der Grenzbe
stimmungseinheit 62. Die am weitesten hinten liegende vorder
seitige Grenze wird in Abhängigkeit von der Position und der
Geschwindigkeit des anzutreibenden Zuges verschoben. Wenn sich
in dem Zuleitungsabschnitt kein Zug befindet, wird die rück
seitige Standardgrenze zu einem rückseitigen Grenzteil und die
vorderseitige Standardgrenze wird zu einem vorderseitigen
Grenzteil, wie bereits beschrieben wurde.
Wie in Fig. 10 gezeigt, ermittelt die Grenzbestimmungs
einheit 62 die Zuleitungsabschnittsgrenze zwischen der Lei
stungsumsetzereinheit 52 und 53 in Abhängigkeit von dem vor
derseitigen Grenzteil der Leistungsumsetzereinheit 52 und dem
rückseitigen Grenzteil der Leistungsumsetzereinheit 53.
Der vorderseitige Grenzteil der Leistungsumsetzereinheit
52, der durch die Betriebseinheit 32 oder den Grenzteil zwi
schen den Leistungsumsetzern 52 und 53, berechnet auf der
Grundlage des Leistungsumsetzers 52, bestimmt worden ist, wird
zu der Grenzbestimmungseinheit 62 geführt. Der rückseitige
Grenzteil des Leistungsumsetzers 53, die durch die Betriebs
einheit 33 oder den Grenzteil zwischen den Leistungsumsetzern
52 und 53, berechnet auf der Grundlage der Leistungsumsetzer
einheit 53, bestimmt worden war, wird ebenfalls zu der Grenz
bestimmungseinheit 62 geführt. Der am weitesten zurückliegende
Grenzteil wird durch die Grenzbestimmungseinheit 62 ausgewählt
und der Blockschalter-Steuereinheit 72 und der Leistungsumset
zer-Steuereinheit 82 zugeführt, um die Grenzbestimmung zwi
schen den Leistungsumsetzern 52 und 53 auf der Zuführungslei
tung durchzuführen. Die Blockschalter-Steuereinheit 72 setzt
in Abhängigkeit von den Grenzen des Zuleitungsabschnitts zwi
schen den Leistungsumsetzereinheiten 52 und 53, ermittelt
durch die Grenzbestimmungseinheit 62, die Gruppe der Block
schalter in den Ein- oder Auszustand.
Die Grenze des Zuleitungsabschnitts zwischen den Lei
stungsumsetzern 52 und 53 der Grenzbestimmungseinheit 62 sowie
die Grenze des Zuleitungsabschnitts zwischen den Leistungsum
setzern 51 und 52 der Grenzbestimmungseinheit 61 werden über
die Datensende-Empfangseinheiten 41 und 42 zu der Steuerein
heit 82 für Leistungsumsetzer geführt. Die Leistungsumsetzer-
Steuereinheit 82 steuert ebenfalls die Leistungsumsetzerein
heit 53 in Abhängigkeit von dem Informationssignal über die
Zugposition von der Zugüberwachungseinheit 22. Die Leistungs
umsetzer-Steuereinheit 82 bestimmt den zu steuernden Zug und
führt im Ergebnis die Steuerung durch. Die Leistungsumsetzer-
Steuereinheit 82 erfaßt die Anzahl von Zuggruppen in dem kon
trollierbaren Abschnitt der gleichen Leistungsumsetzereinheit
auf der Grundlage der Informationen von der Zugüberwachungs
einheit 22. Wenn sich nur eine Zuggruppe in dem Zuleitungsab
schnitt befindet, steuert die Steuereinheit diese Zuggruppe.
Befinden sich zwei Zuggruppen in dem Zuleitungsabschnitt, so
bestimmt die Leistungsumsetzer-Steuereinheit den Steuerbereich
auf der Grundlage der Informationen der Grenzbestimmungsein
heiten 61 und 62 und definiert die sich innerhalb des Steuer
bereichs befindende Zuggruppe als die zu steuernde Zuggruppe.
Fig. 11 zeigt als Beispiel die Steuerung eines Zulei
tungsabschnitts, wenn sich kein Zug in diesem Zuleitungsab
schnitt befindet. Zu diesem Zeitpunkt fällt der vorderseitige
Grenzteil der Leistungsumsetzereinheit 52, ausgewählt durch
die Betriebseinheit 32, mit dem rückseitigen Grenzteil
der Leistungsumsetzereinheit 52, ausgewählt durch die Be
triebseinheit 33, zusammen. Die vorbestimmte Standardgrenze
wird durch die Grenzbestimmungseinheit 62 ausgewählt. Folglich
wird ein vorbestimmter Blockschalter geöffnet, um die Zulei
tungsgrenze zwischen den Leistungsumsetzereinheiten 52 und 53
zu definieren.
Fig. 12 zeigt eine weitere Möglichkeit zur Definierung
von Grenzen von Zuleitungsabschnitten, indem die minimale An
zahl von Blockschaltern geschlossen wird, die zur Zuführung
von elektrischer Energie zu den Zuführungsblöcken entsprechend
den Endpositionen bzw. den Stoppositionen des zu steuernden
Zugs notwendig sind, und indem alle anderen Blockschalter ge
öffnet werden. Die Fig. 13 und 14 zeigen als Beispiel die
Steuerung, wenn ein Zug innerhalb des Zuleitungsabschnitts der
Leistungsumsetzereinheit 52 vorhanden ist. In Fig. 13 befindet
sich die am weitesten zurückliegende vorderseitige Grenze der
Leistungsumsetzereinheit 52 hinter der vorderseitigen Stan
dardgrenze der Leistungsumsetzereinheit 52. Im Gegensatz dazu
ist in Fig. 14 die am weitesten hinten liegende vorderseitige
Grenze der Leistungsumsetzereinheit 52 vor der vorderseitigen
Standardgrenze der Leistungsumsetzereinheit 52 gelegen.
In Fig. 13 liegt die am weitesten rückwärtige, vordersei
tige Grenze der Leistungsumsetzereinheit 52 nicht vor der vor
derseitigen Standardgrenze der Zuführungsleitung, so daß die
Grenzteil-Betriebseinheit 32 die vorderseitige Standardgrenze
als vorderseitigen Grenzteil ("candidate") auswählt und das
Grenzsignal zu der Grenzbestimmungseinheit 62 übermittelt. Auf
der anderen Seite wählt die Grenzteil-Betriebseinheit 33 die
vorbestimmte rückseitige Standardgrenze als rückseitige Grenze
mittels des Verfahrens gemäß Fig. 8 aus und führt das Grenz
signal über die Datensende-Empfangseinheiten 42 und 41 zu der
Grenzbestimmungseinheit 62. Die Grenzbestimmungseinheit 62
wählt die vorderseitige Standardgrenze bzw. die Zuleitungsab
schnittsgrenze zwischen den Leistungsumsetzereinheiten 52 und
53 aus. Folglich wird der entsprechende Blockschalter, wie in
Fig. 13 gezeigt, geöffnet. Die Grenze wird in Abhängigkeit von
der Bewegung des Zuges 01 bewegt.
Gemäß Fig. 14 geht die am weitesten zurückliegende, vor
derseitige Grenze der Leistungsumsetzereinheit 52 über die
vorderseitige Standardgrenze der Leistungsumsetzereinheit 52
hinaus. Die Grenzbestimmungseinheit 62 wählt die vorbestimmte
vorderseitige Standardgrenze als Grenze zwischen den Lei
stungsumsetzereinheiten 52 und 53 aus. Folglich wird die Gren
ze nicht geändert, sondern bleibt, wie in Fig. 13 gezeigt, die
gleiche.
Gemäß Fig. 15 bewegt sich der Zug in vorwärtiger Richtung
über die vorderseitige Standardgrenze der Leistungsumsetzer
einheit 52 oder die rückseitige Standardgrenze der Leistungs
umsetzereinheit 53 hinaus und bewegt sich von dem Zuleitungs
abschnitt der Leistungsumsetzereinheit 52 zu dem Zuleitungs
abschnitt der Leistungsumsetzereinheit 53. Zu diesem Zeitpunkt
werden die vorderseitige Standardgrenze der Leistungsumsetzer
einheit 52 und die am weitesten vorne liegende, rückseitige
Grenze der Leistungsumsetzereinheit 53 als vorderseitiger
Grenzteil bzw. rückseitiger Grenzteil ausgewählt. Die Grenzbe
stimmungseinheit 62 wählt die vorderseitige Standardgrenze der
Leistungsumsetzereinheit 52 als Zuleitungsabschnittsgrenze
zwischen den Umsetzereinheiten 52 und 53 aus.
Fig. 16 zeigt den Fall, in dem sich ein Zug in jedem Zu
leitungsabschnitt der Leistungsumsetzereinheiten 52 und 53 be
findet. Die am weitesten hinten liegende, vorderseitige Grenze
der benachbarten, zurückliegenden Leistungsumsetzereinheit 52
befindet sich hinter der vorderseitigen Standardgrenze der
Leistungsumsetzereinheit 52. Die vorderseitige Standardgrenze
der Umsetzereinheit 52 und die am weitesten vorne liegende
rückseitige Grenze der Umsetzereinheit 53 werden als vorder
seitiger Grenzteil und als rückseitiger Grenzteil ausgewählt.
Die Grenzbestimmungseinheit 62 wählt die vorderseitige Stan
dardgrenze als Grenze zwischen den Leistungsumsetzereinheiten
53 und 52 aus.
Fig. 17 zeigt einen Fall, in dem der vordere Zug 01 auf
grund einer Verspätung in dem vorherigen Zuleitungsblock ver
bleibt, der folgende Zug weiterfährt und die am weitesten zu
rückliegende, vorderseitige Grenze der Leistungsumsetzerein
heit 52 über die vorderseitige Standardgrenze dieser Einheit
hinausgeht. Zu diesem Zeitpunkt kann der folgende Zug seine
Fahrt ohne Verzögerung fortsetzen, da die Zuleitungsab
schnittsgrenze zwischen den Leistungsumsetzereinheiten 52 und
53 zu einem Block nach vorne verschoben worden ist. Fig. 18
zeigt den Fall, in dem ein führender Zug 01 aufgrund weiterer
Verzögerung in dem gleichen Block verbleibt, und der folgende
Zug 02 weiterfährt. Die am weitesten zurückliegende, vorder
seitige Grenze der Einheit 52 überschreitet die Zuleitungsab
schnittsgrenze zwischen den Leistungsumsetzereinheiten 52 und
53 gemäß Fig. 17. Zu diesem Zeitpunkt hat sich die Zuleitungs
abschnittsgrenze der Leistungsumsetzereinheiten 52 und 53 im
Vergleich zu der in Fig. 17 gezeigten Grenze zu einem Block
nach vorne bewegt, so daß der folgende Zug 02 sich ohne Ver
zögerung weiterbewegen kann.
Wenn der führende Zug 01 in dem vorherigen Zuleitungs
block mit Verzögerung verbleibt und der folgende Zug 02 wei
terfährt, ist es unmöglich, die Zuleitungsabschnittsgrenze
zwischen den Leistungsumsetzereinheiten 52 und 53 um einen
weiteren Block nach vorne zu verschieben.
In diesem Fall wird der folgende Zug mit einem bestimmten
Verzögerungsprofil verzögert, z. B. durch ATC (Automatic Train
Control) oder ATS (Automatic Train Stop Control), so daß die
ser innerhalb des Zuleitungsabschnitts der Leistungsumsetzer
einheit 52 angehalten wird. Fig. 19 zeigt den Fall, in dem der
vorlaufende Zug 01 und der folgende Zug 02 weiterfahren und
sich der führende Zug 01 in bezug auf die Versorgungsleitung
vor der Leistungsumsetzereinheit 53 befindet. In diesem Fall
befindet sich die Position einer Zuleitungsgrenze an einem
Blockschalter, wie durch einen Pfeil angedeutet.
Die Zuleitungsabschnittsgrenze der Leistungsumsetzerein
heit 52 erstreckt sich nahe an die Vorderseite der Leistungs
umsetzereinheit 53, so daß der folgende Zug 02 sicher und so
nah wie möglich an den führenden Zug heranfahren kann.
Gemäß dieser Ausführungsform können mit dem Steuersystem
der Zuleitungsabschnitte alle Züge sicher mit einem minimalen
Abstand zueinander ohne Verzögerung fahren, so daß eine erhöh
te Betriebsdichte möglich ist.
Wenn bei dieser Ausführungsform eine Notfallsituation in
den Leistungsumsetzereinheiten auftritt, arbeitet das System
wie folgt:
Eine Verringerung der Zuführung der Leistungsumsetzersy
steme aufgrund eines teilweisen Fehlers der Leistungsumsetzer
einheiten und eine Verringerung der Zuführung der Leistungs
unterstationen führt z. B. zu einer Verringerung der Zuführung
der Leistungsstation während der Beschleunigung des Zuges auf
maximale Geschwindigkeit. Folglich sind in jeder Steuereinheit
1000, 2000 und 3000 eine Zuführungs-Überwachungseinheit, die
aus Vergleichseinrichtungen zum Vergleich eines Befehlsstroms
zu der Leistungsumsetzereinheit mit dem tatsächlichen Ausgang
der Leistungsumsetzereinheit, sowie Einrichtungen zum Sammeln
von Informationen in bezug auf den Leistungsspielraum einer
Leistungsstation und zur Erfassung einer Verminderung des Zu
führungsvermögens vorgesehen.
Wenn die Speisung der Leistungsumsetzereinheit 52 unter
einen vorbestimmten Wert fällt, verlegt die Zuführungs-Über
wachungseinheit die Standardgrenze des Zuleitungsabschnitts
zwischen den Leistungsumsetzereinheiten 51 und 52 um einen
Block nach vorne, sowie die Standardgrenze des Zuleitungsab
schnittes zwischen den Leistungsumsetzereinheiten 52 und 53 um
einen Block nach hinten. Dieses Verfahren ist in Fig. 20 ge
zeigt. Wie oben gezeigt, wird die Länge des Zuleitungsab
schnitts der Leistungsumsetzereinheit 52 während des Zuglaufs
um einen Block während des normalen Betriebs nach vorne und
nach hinten verkürzt und die mittlere Ladezeit der Leistungs
umsetzereinheit 52 wird aufgrund der Verkürzung der Betriebs
zeit dieser Umsetzereinheit 52 reduziert.
Bei einem Betrieb mit hoher Dichte gelangt die Grenze
des Zuleitungsabschnitts zwischen den Leistungsumsetzerein
heiten 51 und 52 nicht hinter die Standardgrenze zwischen den
Leistungsumsetzereinheiten 52 und 51, die wie oben beschrie
ben, um einen Block nach vorne geschoben worden ist. Wenn sich
weiterhin kein Zug innerhalb des Zuleitungsabschnitts der Lei
stungsumsetzereinheit 53 befindet, wird die wie oben verscho
bene Grenze, welche zu einem Block zurückverschoben worden
ist, zu dem Zuleitungsabschnitt der Leistungsumsetzereinheiten
52 und 53, und die mittlere Ladung der Leistungsumsetzerein
heit 52 wird reduziert. Wenn jedoch der Zuleitungsabschnitt
der Leistungsumsetzereinheit 52 verkürzt wird, wird der Zulei
tungsabschnitt der Leistungsumsetzereinheiten 51 und 52 ver
längert und die maximale Betriebsdichte der Züge reduziert.
Das erfindungsgemäße Steuersystem für Zuleitungsabschnitte er
möglicht es, wie oben beschrieben, eine hohe Betriebsdichte
von Zügen selbst dann beizubehalten, wenn die Zuleitungskapa
zität der Leistungsumsetzereinheit reduziert ist.
Wenn bei dieser genannten Ausführungsform die Zuleitungs
kapazität der Leistungsumsetzereinheiten reduziert ist, wird
die Standardgrenze um einen Block nach vorne oder nach hinten
verschoben. Die Standardgrenze kann in Abhängigkeit von dem
Grad der Verringerung der Zuleitungskapazität auf einmal um
eine Anzahl von Blöcken verschoben werden. Es ist folglich
möglich, selbst bei beträchtlicher Verringerung der Zulei
tungskapazität einen Zug ohne Verringerung seiner Geschwindig
keit weiterzuführen.
Wenn die Zuführung aufgrund eines Fehlers in der Lei
stungsumsetzereinheit unmöglich wird, erfolgt die erfindungs
gemäße Notfallsteuerung wie folgt:
Zunächst sind gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 1
eine Leistungsumsetzer-Überwachungseinheit (PSCU) 012 und eine
Notfall-Steuereinheit (EPC) 022 gemäß Fig. 21 zusätzlich ein
gefügt. Die Blockschalter-Steuereinheit 72 ist so ausgelegt,
daß sie direkt die Befehle zum Öffnen und Schließen von den
Grenzüberwachungseinheiten 61 und 62 empfangen kann. Die Zug
überwachungseinheit (TSU) 22 kann direkt das von den Zugposi
tionsdetektoren 11, 12 und 13 abgegebene Positionssignal em
pfangen.
Die Leistungsumsetzer-Überwachungseinheit 012 überwacht
die Leistungsumsetzereinheit 52 und führt ein erzeugtes Not
fallsignal zu der Notfall-Verarbeitungseinheit 022, und über
trägt weiterhin das Signal über die Datensende-Empfangseinhei
ten 41, 42 und 43 zu den Notfall-Verarbeitungseinheiten 021
und 022, wenn ein Notfallsignal durch einen Fehler einer Lei
stungszuführung und einen Fehler der Leistungsumsetzereinheit
52 hervorgerufen wird. Die Arbeitsweise des Zuführungs-Steuer
systems für den Fall, in dem die Leistungsumsetzereinheit 52
keine Leistung erzeugen kann und die Leistungsumsetzer-Über
wachungseinheit 012 die Notfalloperation behandelt, wird wie
folgt durchgeführt:
Die Notfall-Verarbeitungseinheit überträgt sofort das
Rückstellsignal zu der Notfall-Verarbeitungseinheit 022 über
die Datensende-Empfangseinheiten 42 und 43, wenn kein Zug in
nerhalb des Zuleitungsabschnitts der Leistungsumsetzereinheit
vorhanden ist, und zwar zu der Zeit, zu der die Notfall-Verar
beitungseinheit 023 das Notfallsignal empfängt. Zusätzlich
wird das Notfallsignal zu der Grenzteil-Betriebseinheit 33
geführt, um, wie später im Detail beschrieben, die Standard
grenze zu verändern. Wenn andererseits ein Zug innerhalb des
Zuleitungsabschnitts der Leistungsumsetzereinheit 53 vorhanden
ist, nachdem der Zug zu dem vorderen Zuleitungsabschnitt be
wegt worden ist, wird die oben beschriebene Verarbeitung so
fort ausgeführt. Beim Empfang des Rückstellsignals führt die
Notfallverarbeitungseinheit 022 dieses Signal der Blockschal
ter-Steuereinheit 72 zu und ermöglicht danach der Blockschal
ter-Steuereinheit 72 gemäß der von der Grenzbestimmungseinheit
61 zugeführten Befehle zum Öffnen und Schließen der Block
schalter zu arbeiten und führt zur gleichen Zeit das Rück
stellsignal über die Datensende-Empfangseinheiten 42 und 43 zu
der Notfall-Verarbeitungseinheit 021. Weiterhin überträgt die
Notfall-Verarbeitungseinheit 022 das Notfallsignal zu der Da
tensende-Empfangseinheit 42 und ermöglicht der Datenempfangs
einheit 42, nur als Datensendeleitung für die Datensende-Em
pfangseinheiten 41 und 42 zu arbeiten. Die Notfall-Verarbei
tungseinheit 021 überträgt das Rückstellsignal zu der Grenz
teil-Betriebseinheit 31, um die Standardgrenze zu verändern.
Die oben erwähnte Veränderung der Standardgrenze bedeu
tet, daß die Standardgrenze der Leistungsumsetzereinheiten 51
und 52 und die vorderseitige Standardgrenze der Grenzteil-Be
triebseinheit 31 sowie die rückseitige Standardgrenze der Grenz
teil-Betriebseinheit 33 zu den oben erwähnten Standardgrenzen
zwischen den Leistungsumsetzereinheiten 51 und 53 geändert
werden. Wie oben beschrieben, wird die Leistungsumsetzerein
heit 52, die keine Zuführung vornehmen kann, von dem Zufüh
rungssystem entfernt. Zu diesem Zeitpunkt wird die neue Zufüh
rungsgrenze durch die Leistungsumsetzereinheiten 51 und 53
bestimmt.
Das Steuersystem für Zuleitungsabschnitte gemäß der oben
beschriebenen Ausführungsform kann die hohe Betriebsdichte von
Zügen auf einem vorbestimmten Wert halten, wenn eine Lei
stungsumsetzereinheit nicht mehr elektrische Leistung zu den
Zuführungen schalten kann. Wenn der Betrieb der Verarbeitungs
einheit 022 sichergestellt ist, ist es mit der obigen Ausfüh
rungsform möglich, daß das gesamte System seine Arbeitsweise
fortsetzt, wenn bei einem Fehler der entfernt angebrachten
Einheit 2000 eine Wartungsarbeit durchgeführt wird oder wenn
eine Erweiterung des Funktionsumfangs der Leistungsumsetzer
einheiten und der Steuereinheiten während ihres Betriebs vor
genommen wird.
Gleiches gilt für den Fall, daß eine Signalübertragungs
leitung für einen Ein/Aus-Befehl der Blockschalter-Steuerein
heit zu einem Blockschalter unterbrochen ist und ein Fehler
eines Blockschalters verhindert, daß eine Steuerung dieses
Schalters (Ein/Aus) durchgeführt wird. In allen Fällen werden
die Störungszustände durch Vergleich der Ein/Aus-Befehlssigna
le mit dem tatsächlichen Ein/Aus-Zuständen der Blockschalter
erfaßt. Zu jeder, in Fig. 1 gezeigten Hauptsteuereinheit 1000,
2000 und 3000 wird eine Blockschalter-Überwachungseinheit hin
zugefügt, die eine Vergleichseinrichtung zur Erfassung des
tatsächlichen Ein/Aus-Zustandes von Blockschaltern aufweist,
um die entsprechende Zuleitungsabschnittsgrenze zu definieren
und um einen Ein/Aus-Befehl der Blockschalter-Steuereinheit
mit dem tatsächlichen Ein/Aus-Zustand des entsprechenden
Blockschalters zu vergleichen. Im folgenden soll nun beispiel
haft die Arbeitsweise der Hauptsteuereinheit 1000 beschrieben
werden. Wenn die Blockschalter-Überwachungseinheit einen Feh
ler im Ein/Aus-Betrieb des Blockschalters zwischen den Lei
stungsumsetzereinheiten 52 und 53 erfaßt und der Blockschalter
in geöffnetem Zustand verbleibt, führt diese ein Befehlssignal
zu der Grenzbestimmungseinheit 62, welches den Blockschalter
als einen solchen, neuen Blockschalter bezeichnet, der eine
neue Zuleitungsabschnittsgrenze zwischen den Leistungsumset
zereinheiten 52 und 53 definiert. Dieser bestimmte Befehl hat
gegenüber dem durch den Verarbeitungsvorgang gemäß Fig. 10 er
zeugten Grenzbefehl Priorität. Wenn der Blockschalter in ge
schlossener Stellung verbleibt, führt die Blockschalter-Über
wachungseinheit das erfaßte Störungssignal des Blockschalters
zu den Grenzteil-Betriebseinheiten 32 und 33. Diese Grenzteil-
Betriebseinheiten 32 und 33 betrachten einen vorderen und
rückseitigen Zuführungsblock in bezug auf den Blockschalter
als einen Block und betreiben die vorderen und rückseitigen
Grenzteile in Abhängigkeit von dem von der Blockschalter-Über
wachungseinheit übertragenen Notfallsignal. Das bedeutet, daß,
wenn ein dem vorderseitigen Grenzteil der Leistungsumsetzer
einheit 52 entsprechender Blockschalter, der gemäß dem Prozeß
von Fig. 9 betrieben wird, mit einem nicht betreibbaren Block
schalter zusammenfällt, welcher in geschlossener Stellung ver
bleibt, daß dann die Grenzteil-Betriebseinheit 32 einen Block
schalter als vorderseitigen Grenzteil ausgibt, der um einen
Block vor dem nicht betreibbaren Schalter liegt. Wenn ein dem
rückseitigen Grenzteil der Leistungsumsetzereinheit 53 ent
sprechender Blockschalter, der gemäß dem Prozeß von Fig. 8 be
trieben wird, mit einem nicht betreibbaren Blockschalter zu
sammenfällt, der in geschlossener Stellung verbleibt, gibt die
Grenzteil-Betriebseinheit 33 als rückseitigen Grenzteil einen
Blockschalter aus, der um einen Block hinter dem nicht be
treibbaren Schalter liegt. Folglich kann bei dieser Ausfüh
rungsform ein Zug im Falle eines nicht betreibbaren Block
schalters sicher betrieben werden.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen werden ver
teilte Steuersysteme verwendet, es ist jedoch auch möglich,
eine Zuleitungsabschnittsteuerung stattdessen durch ein zen
trales Steuersystem vorzunehmen.
Claims (8)
1. Leistungsversorgung für ein Transportsystem mit Linear
motoren, gekennzeichnet durch:
eine Serie von Treiberspulen (100), die zur Erzeugung eines sich bewegenden magnetischen Feldes und zum Antrieb eines Zugs entlang einer Schienenstrecke angeordnet sind,
eine Mehrzahl von Zuleitungsblöcken, die zur Zuführung von elektrischer Energie zu den Treiberspulen (100) entlang der Schienenstrecke angeordnet sind,
eine Mehrzahl von Leistungsversorgungseinrichtungen, die mit den Zuleitungsblöcken verbunden sind, um elektrische Ener gie zu jedem entsprechenden Zuleitungsabschnitt zu führen, der aus den Zuleitungsblöcken gebildet ist,
eine Mehrzahl von Blockschaltern (4), die jeweils zwi schen zwei benachbarten Zuleitungsblöcken liegen,
Einrichtungen zum Betrieb eines rückseitigen Grenzteils ("candidate") einer vorderen Leistungsversorgung aus der Mehr zahl von Leistungsversorgungseinrichtungen zwischen der vorde ren und einer benachbarten, hinteren Leistungsversorgungsein heit hinter der vorderen Leistungsversorgungseinheit, in Ab hängigkeit von der Lageinformation eines sich in dem Zulei tungsabschnitt der vorderen Leistungsversorgungseinrichtung befindenden Zugs,
Einrichtungen zum Betrieb eines vorderseitigen Grenzteils ("candidate") der hinteren Leistungsversorgungseinrichtung zwischen der vorderen und der rückseitigen Leistungsversor gungseinrichtung in Abhängigkeit von der Lageinformation eines sich in dem Zuleitungsabschnitt der zweiten Leistungsversor gungseinheit befindenden Zugs,
eine Grenzabschnitt-Bestimmungseinheit (62) zur Auswahl einer Grenze aus den zwei Grenzteilen,
eine Steuereinheit (71, 72, 73) für Zuleitungs-Block schalter zur Steuerung des Ein/Aus-Zustandes der Blockschalter (4) zur Definition der Zuleitungsabschnittsgrenze zwischen je weils zwei benachbarten Zuführungsblöcken (10).
eine Serie von Treiberspulen (100), die zur Erzeugung eines sich bewegenden magnetischen Feldes und zum Antrieb eines Zugs entlang einer Schienenstrecke angeordnet sind,
eine Mehrzahl von Zuleitungsblöcken, die zur Zuführung von elektrischer Energie zu den Treiberspulen (100) entlang der Schienenstrecke angeordnet sind,
eine Mehrzahl von Leistungsversorgungseinrichtungen, die mit den Zuleitungsblöcken verbunden sind, um elektrische Ener gie zu jedem entsprechenden Zuleitungsabschnitt zu führen, der aus den Zuleitungsblöcken gebildet ist,
eine Mehrzahl von Blockschaltern (4), die jeweils zwi schen zwei benachbarten Zuleitungsblöcken liegen,
Einrichtungen zum Betrieb eines rückseitigen Grenzteils ("candidate") einer vorderen Leistungsversorgung aus der Mehr zahl von Leistungsversorgungseinrichtungen zwischen der vorde ren und einer benachbarten, hinteren Leistungsversorgungsein heit hinter der vorderen Leistungsversorgungseinheit, in Ab hängigkeit von der Lageinformation eines sich in dem Zulei tungsabschnitt der vorderen Leistungsversorgungseinrichtung befindenden Zugs,
Einrichtungen zum Betrieb eines vorderseitigen Grenzteils ("candidate") der hinteren Leistungsversorgungseinrichtung zwischen der vorderen und der rückseitigen Leistungsversor gungseinrichtung in Abhängigkeit von der Lageinformation eines sich in dem Zuleitungsabschnitt der zweiten Leistungsversor gungseinheit befindenden Zugs,
eine Grenzabschnitt-Bestimmungseinheit (62) zur Auswahl einer Grenze aus den zwei Grenzteilen,
eine Steuereinheit (71, 72, 73) für Zuleitungs-Block schalter zur Steuerung des Ein/Aus-Zustandes der Blockschalter (4) zur Definition der Zuleitungsabschnittsgrenze zwischen je weils zwei benachbarten Zuführungsblöcken (10).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der rückseitige Grenzteil der vorderen Leistungsversorgungs
einrichtung in Abhängigkeit von der Position und der Geschwin
digkeit des Zugs verändert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine benachbarte Versorgungseinrichtung, die nahe der vorderen
Leistungsversorgungseinrichtung liegt, als neue vordere Lei
stungsversorgungseinrichtung bestimmt und gesteuert wird, wenn
die vordere Leistungsversorgungseinrichtung keine Zuführung
bewirken kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinheiten (71, 72, 73) für Zuführungs-Blockschalter
in Abhängigkeit von der durch die Grenzbestimmungseinrichtung
(61, 62, 63) bestimmten Abschnittsgrenze den entsprechenden
Blockschalter in ausgeschaltetem Zustand halten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtungen (71, 72, 73) für Zuführungs-Block
schalter in Abhängigkeit von der durch die Grenzbestimmungs
einheiten (61, 62, 63) bestimmten Abschnittsgrenze den Block
schalter entsprechend der bestimmten Grenze in ausgeschaltetem
Zustand halten.
6. Leistungsversorgung für Transportsysteme mit Linearmotor,
gekennzeichnet durch:
eine Serie von Treiberspulen (100), die zur Erzeugung eines sich bewegenden Magnetfeldes und zum Antrieb eines Zugs entlang einer Eisenbahnstrecke angeordnet sind,
eine Mehrzahl von Zuleitungsblöcken, die zur Zuführung von elektrischer Leistung zu den Treiberspulen (100) entlang der Eisenbahnstrecke angeordnet sind,
ersten und zweiten Leistungsversorgungseinrichtungen, die mit den Zuleitungsblöcken verbunden sind, um elektrische Lei stung zu jedem entsprechenden Zuleitungsabschnitt zu führen, der jeweils aus den Zuleitungsblöcken gebildet ist,
eine Mehrzahl von Blockschaltern (4), die zwischen zwei benachbarten Zuführungsblöcken geschaltet sind,
eine erste Grenzteil-Betriebseinheit zur Berechnung eines ersten Zuleitungsabschnittsgrenzteils ("candidate") der ersten Leistungsversorgungseinrichtung zwischen der ersten und der zweiten Leistungsversorgungseinrichtung auf der Grundlage der Positionsdaten eines sich in dem Zuleitungsabschnitt der er sten Leistungsversorgungseinrichtung befindenden Zugs,
eine zweite Grenzteil-Betriebseinheit zur Berechnung einer zweiten Zuführungs-Leistungsversorgungseinheit auf der Grundlage der Positionsdaten eines Zugs, der sich in dem Zu leitungsabschnitt der zweiten Leistungsversorgungseinrichtung befindet,
eine Bestimmungseinheit für Abschnittsgrenzen zur Auswahl einer Grenze aus den zwei Grenzteilen ("candidate"),
eine Steuereinheit (71, 72, 73) für Zuführungs-Block schalter zur Steuerung des Ein/Aus-Zustandes der Blockschalter (4), um die Zuleitungsabschnittsgrenze zwischen zwei benach barten Zuleitungsblöcken (10) zu definieren.
eine Serie von Treiberspulen (100), die zur Erzeugung eines sich bewegenden Magnetfeldes und zum Antrieb eines Zugs entlang einer Eisenbahnstrecke angeordnet sind,
eine Mehrzahl von Zuleitungsblöcken, die zur Zuführung von elektrischer Leistung zu den Treiberspulen (100) entlang der Eisenbahnstrecke angeordnet sind,
ersten und zweiten Leistungsversorgungseinrichtungen, die mit den Zuleitungsblöcken verbunden sind, um elektrische Lei stung zu jedem entsprechenden Zuleitungsabschnitt zu führen, der jeweils aus den Zuleitungsblöcken gebildet ist,
eine Mehrzahl von Blockschaltern (4), die zwischen zwei benachbarten Zuführungsblöcken geschaltet sind,
eine erste Grenzteil-Betriebseinheit zur Berechnung eines ersten Zuleitungsabschnittsgrenzteils ("candidate") der ersten Leistungsversorgungseinrichtung zwischen der ersten und der zweiten Leistungsversorgungseinrichtung auf der Grundlage der Positionsdaten eines sich in dem Zuleitungsabschnitt der er sten Leistungsversorgungseinrichtung befindenden Zugs,
eine zweite Grenzteil-Betriebseinheit zur Berechnung einer zweiten Zuführungs-Leistungsversorgungseinheit auf der Grundlage der Positionsdaten eines Zugs, der sich in dem Zu leitungsabschnitt der zweiten Leistungsversorgungseinrichtung befindet,
eine Bestimmungseinheit für Abschnittsgrenzen zur Auswahl einer Grenze aus den zwei Grenzteilen ("candidate"),
eine Steuereinheit (71, 72, 73) für Zuführungs-Block schalter zur Steuerung des Ein/Aus-Zustandes der Blockschalter (4), um die Zuleitungsabschnittsgrenze zwischen zwei benach barten Zuleitungsblöcken (10) zu definieren.
7. Leistungsversorgung für ein Transportsystem mit Linear
motoren, gekennzeichnet durch:
eine Serie von Treiberspulen (100), die zur Erzeugung eines sich bewegenden Magnetfeldes und zum Antrieb eines Zugs entlang einer Eisenbahnstrecke angeordnet sind,
eine Mehrzahl von Zuleitungsblöcken, die zur Versorgung der Treiberspulen (100) mit elektrischer Leistung entlang der Eisenbahnstrecke angeordnet sind,
ersten und zweiten Leistungsversorgungseinrichtungen, die mit den Zuleitungsblöcken verbunden sind, und elektrische Lei stung zu jedem entsprechenden Zuleitungsabschnitt führen, der aus den Zuleitungsblöcken gebildet ist, wobei die erste Lei stungsversorgungseinrichtung in bezug auf die Spur vor der zweiten Leistungsversorgungseinrichtung angeordnet ist,
eine Mehrzahl von Blockschaltern (4), die zwischen zwei benachbarte Blöcke geschaltet sind,
eine erste Grenzteil-Betriebseinheit zur Auswahl eines rückseitigen Grenzteils ("candidate") unter Anwendung der fol genden Schritte:
eine Serie von Treiberspulen (100), die zur Erzeugung eines sich bewegenden Magnetfeldes und zum Antrieb eines Zugs entlang einer Eisenbahnstrecke angeordnet sind,
eine Mehrzahl von Zuleitungsblöcken, die zur Versorgung der Treiberspulen (100) mit elektrischer Leistung entlang der Eisenbahnstrecke angeordnet sind,
ersten und zweiten Leistungsversorgungseinrichtungen, die mit den Zuleitungsblöcken verbunden sind, und elektrische Lei stung zu jedem entsprechenden Zuleitungsabschnitt führen, der aus den Zuleitungsblöcken gebildet ist, wobei die erste Lei stungsversorgungseinrichtung in bezug auf die Spur vor der zweiten Leistungsversorgungseinrichtung angeordnet ist,
eine Mehrzahl von Blockschaltern (4), die zwischen zwei benachbarte Blöcke geschaltet sind,
eine erste Grenzteil-Betriebseinheit zur Auswahl eines rückseitigen Grenzteils ("candidate") unter Anwendung der fol genden Schritte:
- - Feststellung, ob sich ein Zug in dem entsprechenden Zu leitungsabschnitt der ersten Leistungsversorgungseinrichtung befindet,
- - Auswahl einer rückseitigen Standardgrenze als rücksei tigen Grenzteil ("candidate"), wenn sich kein Zug in dem ent sprechenden Zuleitungsabschnitt befindet, und
- - Auswahl der am weitesten vorne liegenden, rückseitigen Grenze als rückseitigem Grenzteil ("candidate"),
- - eine zweite Grenzteil-Betriebseinheit zur Auswahl eines vorderseitigen Grenzteils ("candidate") mittels der folgenden Schritte:
- - Feststellung, ob sich ein Zug in dem entsprechenden Zu leitungsabschnitt der zweiten Leistungsversorgungseinheit be findet,
- - Auswahl einer vorderseitigen Standardgrenze als vorder seitiger Grenzteil ("candidate"), wenn sich kein Zug in dem entsprechenden Zuleitungsabschnitt befindet,
- - Auswahl der am weitesten hinten liegenden, vorderseiti gen Grenze als vorderer Grenzteil ("candidate"), wenn sich die am weitesten hinten liegende, vorderseitige Grenze vor der vorderseitigen Standardgrenze befindet, und
- - Auswahl der vorderseitigen Standardgrenze als vorder seitigem Grenzteil ("candidate"),
eine Bestimmungseinheit (61, 62, 63) für Abschnittsgren
zen zur Auswahl einer Grenze aus den zwei Grenzteilen ("candi
date"), und
eine Steuereinheit (71, 72, 73) für Zuleitungs-Block schalter zur Steuerung des Ein/Aus-Zustandes der Blockschalter (4), um die Zuleitungsabschnittsgrenze zwischen zwei benach barten Zuleitungsblöcken (10) zu definieren.
eine Steuereinheit (71, 72, 73) für Zuleitungs-Block schalter zur Steuerung des Ein/Aus-Zustandes der Blockschalter (4), um die Zuleitungsabschnittsgrenze zwischen zwei benach barten Zuleitungsblöcken (10) zu definieren.
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