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DE4033754A1 - Geschoss - Google Patents

Geschoss

Info

Publication number
DE4033754A1
DE4033754A1 DE19904033754 DE4033754A DE4033754A1 DE 4033754 A1 DE4033754 A1 DE 4033754A1 DE 19904033754 DE19904033754 DE 19904033754 DE 4033754 A DE4033754 A DE 4033754A DE 4033754 A1 DE4033754 A1 DE 4033754A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
projectile
tip
steel
point
ogival
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19904033754
Other languages
English (en)
Other versions
DE4033754C2 (de
Inventor
Robert Hans Dipl Ing Scheipner
Detlef Dr Krassin
Gerd Dipl Phys Dr Wollmann
Peter Dipl Ing Wallow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinmetall GmbH filed Critical Rheinmetall GmbH
Priority to DE19904033754 priority Critical patent/DE4033754A1/de
Publication of DE4033754A1 publication Critical patent/DE4033754A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4033754C2 publication Critical patent/DE4033754C2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/04Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/04Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
    • F42B12/08Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with armour-piercing caps; with armoured cupola

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Geschoß zur Zerstörung von durch Stahlbeton geschützten Objekten mit den weiteren Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Derartige Geschosse werden verwendet, um durch Stahlbeton geschützte Objekte, beispielsweise Munitions- oder andere Bunkeranlagen, zu zerstören. Zu diesem Zweck ist es erfor­ derlich, die jeweilige Stahlbetonwandung zu durchschlagen und eine Wirkladung, im allgemeinen eine Spreng-/Splitter­ ladung, ins Ziel zu bringen.
Aus der DE-C-34 08 113 ist ein gattungsgemäßes Geschoß be­ kannt, mit dem harte Materialziele, wie z. B. Startbahnen oder Schutzbauten, durchschlagen werden sollen, um danach eine der im Geschoß vorgesehenen Sprengladungen sofort und weitere in zeitlicher Verzögerung zur Wirkung zu bringen. In der DE-C-34 08 113 sind dazu zwei Ausführungsformen be­ schrieben. Dabei handelt es sich zum ersten um einen Ge­ schoßkörper, der Sprengladungen enthält und dessen vorde­ rer kleinerer Durchmesser sich in Richtung des Geschoß­ heckes auf einen größeren Durchmesser vergrößert. Zum zwei­ ten wird ein Geschoß vorgeschlagen mit ebenfalls ogivaler Spitze und einem sich anschließenden zylindrischen Geschoß­ körper einheitlichen Durchmessers.
Aus Schußankerversuchen in harten Materialien ist jedoch bekannt, daß sich eingeschossene zylindrische Stahlbolzen aufgrund eines hohen Reibwiderstandes im zylindrischen Bereich nur sehr schwer axial ziehen lassen. Umgekehrt be­ deutet dies aber auch, daß in Stahlbeton einzuschießende zylindrische Körper aufgrund des hohen Reibwiderstandes nur schwer eindringen und bei heute üblichen Stahlbeton- Wandungen diese nur schwer durchschlagen können. Wird so­ gar noch der Außendurchmesser eines solchen Geschosses zum Geschoßheck hin größer, wie in der DE-C-34 08 113 vorge­ schlagen, so erscheint eine Durchdringung heute üblicher Stahlbeton-Ummantelungen noch fraglicher.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ge­ schoß zur Zerstörung von durch Stahlbeton geschützten Ob­ jekten zu schaffen, das die Stahlbeton-Ummantelung durch­ schlägt und die im Geschoß befindliche Wirkladung sicher ins Ziel bringt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein gattungsgemäßes Ge­ schoß mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1.
Der besondere Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß aufgrund der sich erfindungsgemäß zum Geschoßheck hin konisch verjüngenden Form des Geschoßkörpers der zu erwar­ tende Reibwiderstand beim Durchschlagen des Stahlbetons verringert wird, und daß die erfindungsgemäße Gestaltung einer relativ massigen Geschoßspitze ein sicheres Eindrin­ gen in die Stahlbeton-Ummantelung ermöglicht.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das erfindungsgemäße Geschoß entweder eine ogivale Geschoßspitze oder eine Geschoßspitze mit meißel­ ähnlicher Form, ähnlich einem Steinbohrer, aufweist. Dabei wird die ogivale Geschoßspitze vorteilhafterweise bei üb­ lichen Stahlbeton-Wandstärken verwendet; die meißelähnli­ che Geschoßspitze ist besonders für außerordentlich dicke Stahlbetonwände vorgesehen.
Je nach Anwendungsfall kann erfindungsgemäß die gewünschte Durchschlagleistung allein von einem gänzlich aus Stahl ge­ fertigten erfindungsgemäßen Geschoß erreicht werden, wobei in vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung bei Verwendung von Wolfram-Schwermetall als Werkstoff für die jeweilige Geschoßspitze die Durchschlagsleistung zusätz­ lich gesteigert wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben und erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Geschosses mit ogivaler Spitze und
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform des erfindungsge­ mäßen Geschosses mit meißelähnlicher Spitze in perspektivischer Darstellung.
In Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Geschoß mit 10 bezeich­ net. Oberhalb einer Längsachse 12 des Geschosses 10 ist eine erste Ausführungsform des Geschosses 10 mit ogivaler Geschoßspitze 14 und einem Geschoßkörper 16 zu sehen, die beide aus einheitlichem Material, vorzugsweise Stahl gefer­ tigt sind.
Unterhalb der Längsachse 12 ist eine Ausführungsform mit einer Geschoßspitze 14 aus Schwermetall, vorzugsweise Wolfram-Schwermetall, und einem Geschoßkörper 16 aus Stahl abgebildet.
Beide Ausführungsformen wurden der Einfachheit halber ge­ meinsam in einer Figur dargestellt, da ansonsten die äuße­ re Form beider erfindungsgemäßen Ausgestaltungen des Ge­ schosses übereinstimmt.
Wesentlich für die gesamte Erfindung ist der sich zu einem Geschoßheck 18 verjüngende, konische Geschoßkörper 16. Dies wird in Fig. 1 veranschaulicht durch einen in einem Übergangsbereich 20 zwischen Geschoßspitze 14 und Geschoß­ körper 16 bezeichneten Außendurchmesser 22, der größer ist als ein Außendurchmesser 24 des Geschoßhecks 18.
Ein im Geschoßkörper 16 vorgesehener Hohlraum 26 enthält eine mit 28 bezeichnete Wirkladung, die üblicherweise eine Explosivmasse mit entsprechender Zündeinrichtung umfaßt.
Bei dem in Fig. 2 abgebildeten Ausführungsbeispiel des er­ findungsgemäßen Geschosses 10 sind bei übereinstimmenden Teilen mit der Ausführungsform nach Fig. 1 der Einfachheit halber gleiche Bezugszeichen verwendet worden.
Im Unterschied zu dem in Fig. 1 dargestellten Geschoß 10 weist das in Fig. 2 dargestellte Geschoß 10 eine Geschoß­ spitze 14 mit meißelähnlicher Form auf. Auch hier wird deutlich, daß der in dem mit 20 bezeichneten Übergangs­ bereich zwischen Geschoßspitze 14 und Geschoßkörper 16 vorgesehene Außendurchmesser 22 größer ist als der Außen­ durchmesser 24 des Geschoßhecks 18. Entsprechend Fig. 1 ist bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel im Geschoßkörper 10 ein zylindrischer Hohlraum 26 zur Auf­ nahme der in Fig. 1 bezeichneten Wirkladung 28 vorhanden.
Die meißelförmige Geschoßspitze 14 wird aus mehreren, vor­ zugsweise wenigstens drei Schneidstegen 30 gebildet, zwi­ schen denen auf dem Außenumfang des Geschosses 10 einge­ prägte, in axialer Richtung verlaufende Nuten 32 angeord­ net sind. Vorzugsweise erstrecken sich diese Nuten 32 von der Geschoßspitze 14 bis in den Bereich des Geschoßkörpers 16 hinein. Dadurch ist eine verbesserte Verdrängung des von den Schneiden 30 beim Eindringen zertrümmerten Mate­ rials in Richtung auf das Geschoßheck 18 hin möglich, so daß das Eindringungsvermögen des Geschosses 10 beim Durch­ schlagen von Stahlbeton-Ummantelungen zusätzlich gestei­ gert ist.

Claims (7)

1. Geschoß (10) zur Zerstörung von durch Stahlbeton ge­ schützten Objekten, bestehend aus einer Geschoßspitze (14) und einem Geschoßkörper (16), der einen Hohlraum (26) mit einer darin befindlichen Wirkladung (28) ent­ hält, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschoßkörper (16) eine sich zum Geschoßheck (18) konisch verjüngende Form aufweist, und daß der Hohlraum (26) für die Wirkladung (28) auf den Geschoß­ körper (16) beschränkt ist.
2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Geschoßspitze (14) eine Ogi­ ve ist.
3. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Geschoßspitze (14) eine meißelähnliche Form mit Schneidstegen (30) und dazwi­ schenliegenden Nuten (32) aufweist.
4. Geschoß nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich die in der Geschoßspitze (16) vorgesehenen Nuten (32) bis in den Geschoßkörper (16) fortsetzen.
5. Geschoß nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Nuten (32) wendel­ förmig um eine Längsachse (12) des Geschosses (10) angeordnet sind.
6. Geschoß nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sowohl die Geschoßspitze (14) als auch der Geschoßkörper (16) aus Stahl oder Wolfram- Schwermetall gefertigt sind.
7. Geschoß nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschoßspitze (14) aus Wolfram-Schwermetall und der Geschoßkörper (16) aus Stahl gefertigt sind.
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