DE4030625C2 - Servolenkgetriebe - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Servolenkge
triebe gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ange
gebenen Art.
Ein derartiges Servolenkgetriebe mit einer Lenkeinheit ist beispiels
weise aus der EP 0 249 315 A2 bekannt. Die Lenkeinheit weist
eine Transmissionswelle auf, die bezüglich eines Gehäuses
drehbar ist, wobei die Lenkeinheit die Drehbewegung der
Transmissionswelle in eine im wesentlichen lineare Bewegung
umsetzt, um eine Lenkausgangsgröße bereitzustellen. Für ein
Lenkausgangsteil des Getriebes der Lenkeinheit sind ein
Servomotor und eine Steuereinrichtung vorgesehen. Die
Steuereinrichtung ist in Reaktion auf den Lenkeingang ein
stellbar, um die Betätigung des Servomotors zu steuern,
wodurch der Servomotor für ein Lenkmanöver eine Kraft
verstärkung entsprechend einer anstehenden Lenkeingangsgröße
bereitstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Servolenkgetrie
be der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art
bereitzustellen, das exakt auf ein Lenkeingangsdrehmoment
anspricht und einfach und kostengünstig montierbar und ein
stellbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Servolenkgetriebe durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 in Verbindung
mit den Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
Es gilt zu bemerken, daß wir unter dem Begriff "Zahnrad", so
wie er in der gesamten Beschreibung verwendet ist, auch
äquivalente Bauteile verstehen, über welche ein Drehmoment
von der Eingangs- zu der Transmissionswelle übertragen werden
kann. So kann beispielsweise ein Zahnrad die Form eines
Zykloidenrads aufweisen, wie man in der Getriebetechnik weiß.
Die vorliegende Erfindung wurde hauptsächlich für Zahnstan
genlenkeinheiten entwickelt, aber sie läßt sich vorteilhaft
ebenso bei anderen Lenkeinheiten wie Schneckenrollen-,
Kurven-, oder Kugelumlauflenkungen verwenden, von denen eine
jede herkömmlicherweise eine Transmissionswelle aufweist, die
in Reaktion auf ein Lenkeingangsdrehmoment drehbar ist, sowie
Getriebebauteile, die eine solche Drehbewegung in eine im
wesentlichen lineare Bewegung umsetzen, um einen Lenkausgang
bereitzustellen. Die Bauteile der Lenkeinheit werden gewöhn
lich in dem Gehäuse zusammengebaut, das auch einen Servomotor
wie einen hydraulischen Kolben oder einen Elektromotor für
das Lenkgetriebe aufnehmen oder umfassen kann.
Die Steuereinrichtung für den Servomotor wie eine elektrische
Schaltvorrichtung für einen Elektromotor oder eine Pumpe oder
ein hydraulisches Ventil zum Steuern eines Strömungsmittel
flusses zu einem Kolben wird in Reaktion auf eine Schwenkver
schiebung des Trägers eingestellt, und der Träger ist bevor
zugt mittels eines Stifts, eines Bolzens oder eines ähnlichen
Teils an einer Außenseite des Gehäuses für die Lenkeinheit
gelagert, wobei das erste und das zweite Zahnrad der Trans
missions- und der Eingangswelle in Antriebseingriff stehen
(dieser Antriebseingriff kann direkt oder indirekt sein). Bei
einer solchen Anordnung kann die Eingangswelle mit ihrem
Zahnrad bequem mit dem Träger zusammengebaut werden, wobei
die Lenkeinheit an der Außenseite des Gehäuses für eine
solche Einheit angebracht wird, ohne daß die inneren Bauteile
der Lenkeinheit (die konventioneller Bauart sein können)
getrennt werden.
Das erste und das zweite Zahnrad können jeweils einstückig
mit ihrer Welle ausgebildet oder drehfest mit ihr verbunden
sein. Die Exzentrizität zwischen den Achsen der Eingangs- und
der Transmissionswelle macht es möglich, daß das erste ebenso
wie das zweite Zahnrad kämmende äußere Verzahnungen aufwei
sen, wenn sie in direktem Antriebseingriff stehen, oder daß
eine Welle eine äußere Verzahnung aufweist, die mit der
inneren Verzahnung der anderen Welle kämmt. Es sind jedoch
viele andere Möglichkeiten vorstellbar, die Zahnform des
ersten und des zweiten Zahnrads zu gestalten, sowie für die
Anordnung, mittels welcher in Reaktion auf ein Lenkeingangs
drehmoment die Antriebskraft von der Eingangs- zu der Trans
missionswelle übertragen wird.
Der Träger ist bevorzugt radial bezüglich der dritten Achse
einstellbar oder vorgespannt, um das erste und das zweite
Zahnrad in Antriebseingriff einzustellen oder vorzuspannen
und den "Totgang" in der Übertragung über diese Zahnräder
auszugleichen. Der Träger ist bevorzugt an dem Gehäuse der
Lenkeinheit mittels eines Stifts oder eines ähnlichen, schon
oben erwähnten Bauteils schwenkbar gelagert, das die dritte
Achse darstellt, und federbelastet oder auf eine andere Weise
elastisch bezüglich des Stiftteils vorgespannt, so daß der
Träger radial bezüglich der dritten Achse in einer Richtung
gedrückt wird, die die Zähne des zweiten Zahnrads in direkten
Antriebseingriff mit den Zähnen des ersten Zahnrads drückt.
Der Träger kann vorteilhaft ein Nebengehäuse aufweisen, in
dem sich das erste und das zweite Zahnrad befinden.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen. Darin zeigen die
Fig. 1 einen Schnitt durch die Lenkeinheit parallel zu der
Achse des Ritzels zur Verdeutlichung des direkten Antriebs
eingriffs zwischen außenverzahnten Evolventenstirnrädern an
der Eingangs- und der Transmissionswelle des Lenkgetriebes;
Fig. 2 eine Variante des Getriebes von Fig. 1, bei welchem
der Antriebseingriff zwischen der Eingangs- und der Trans
missionswelle jeweils zwischen einem innenverzahnten Rad und
einem außenverzahnten Rad an den Wellen zustandegebracht
wird;
Fig. 3 eine Variante des Getriebes von Fig. 2, in der das
innenverzahnte Rad der Eingangswelle die Form eines
Zykloidenrads aufweist; und
Fig. 4 einen Teilschnitt längs der Linie IV-IV des in Fig. 3
gezeigten Getriebes.
Man könnte sagen, das dargestellte Servolenkgetriebe umfaßt
eine herkömmliche Zahnstangenlenkeinheit 1 mit einem Gehäuse
2, in dem ein Ritzel 4 durch Lager 3 gehalten wird. Das
Ritzel 4 weist eine einstückige koaxiale (Transmissions-)
Welle 5 auf. Das Ritzel und seine Welle sind um eine Achse 6
drehbar, und das Rizel befindet sich in Antriebseingriff mit
den Zähnen einer sich längs erstreckenden Zahnstange 7, die
durch ein federbelastetes Joch 8 in dem Gehäuse 2 in Eingriff
mit dem Ritzel vorgespannt ist. Das Ritzel 4 und seine
Transmissionswelle 5 drehen sich in Reaktion auf ein Lenkein
gangsdrehmoment, um die Zahnstange 7 längs bezüglich des
Gehäuses 2 anzutreiben und einen Lenkausgang bereitzustellen,
der in einem Lenkmanöver resultiert, wenn die Zahnstange als
Teil einer herkömmlichen Lenkverbindung in einem Fahrzeug
gekoppelt ist. Die Zahnstange 7 weist zur Bereitstellung
einer Kraftverstärkung einen zugehörigen Servomotor 9 auf,
der in Reaktion auf den Lenkeingang betätigt wird, um zu der
Längsverschiebung der Zahnstange (über eine allgemein bei 10
angedeutete Verbindung) entsprechend des Lenkeingangs beizu
tragen.
Die Transmissionswelle 5 erstreckt sich von dem Gehäuse 2 und
weist außerhalb des Gehäuses ein außenverzahntes Evolventen
stirnrad 11 auf, das mit ihr drehbar und konzentrisch zu ihr
ist. Das Zahnrad 11 kann einstückig mit der Welle 5 ausge
bildet oder beispielsweise durch eine Mutter 12 drehfest an
ihr befestigt sein.
Das Zahnrad 11 befindet sich in einer Kammer 13 eines durch
einen Träger 14 gebildeten Nebengehäuses. Der Träger 14 wird
an dem Gehäuse 2 durch einen Bolzen 15 gehalten, dessen
Schaft 16 sich durch eine Bohrung 29 in dem Träger 14
erstreckt, so daß er über ein Schraubengewinde mit dem
Gehäuse 2 in Eingriff steht. Der Träger 14 ist für eine
Schwenkbewegung an dem Schaft 16 des Bolzens und um dessen
Achse 17 gelagert. Kissen 18 aus reibungsarmen Material
können jeweils zwischen den gegenüberliegenden Stirnflächen
des Trägers 14 und des Gehäuses 2 und dem Bolzenkopf vorge
sehen sein, um die Schwenkbewegung des Trägers 14 um die
Achse 17 zu erleichtern, wobei diese Achse im wesentlichen
parallel zu der Achse 6 der Transmissionswelle liegt.
Mittels der Lager 19 in dem Träger 14 wird eine Eingangswelle
20 gehalten, die um ihre Achse 21 drehbar ist, wobei diese im
wesentlichen parallel zu den Achsen 6 und 17 sowie im Abstand
oder exzentrisch zu der Achse 6 angeordnet ist. Ein außenver
zahntes Evolventenstirnrad 22, das sich in der Kammer 13 in
direktem Antriebseingriff mit dem Zahnrad 11 befindet, ist
mit der Eingangswelle 20 für eine konzentrische Drehung mit
dieser einstückig ausgeformt oder wird von ihr gehalten.
Von der Außenseite des Trägergehäuses 14 und radial von der
Achse 17 ragt ein (zweckmäßigerweise mit dem Gehäuse ein
stückig ausgebildeter) kugelförmiger oder ähnlicher Vorsprung
23 hervor, der dazu dienen soll, die Steuereinrichtung 25 für
den Servomotor 9 zweckmäßigerweise über eine bei 24 angedeu
tete Kupplung einzustellen.
Die Eingangswelle 20 soll sich in Reaktion auf ein Lenkein
gangsdrehmoment drehen, das an dem Lenkgetriebe typischer
weise durch eine Drehung der Lenksäule aufgebracht wird. In
Reaktion auf eine Drehung der Eingangswelle 20 und ihres
Zahnrads 22 wird der Antrieb über das Zahnrad 11 und die
Transmissionswelle 5 übertragen, um das Ritzel 4 zu drehen,
so daß die Zahnstange 7 zur Bereitstellung eines Lenkausgangs
längsverschoben wird. Die Wellenachse 21 wird jedoch in Reak
tion auf den zwischen den Zahnrädern 22 und 11 übertragenen
Antrieb und bei einem Widerstand gegen die Drehung des Zahn
rads 11 während eines Lenkmanövers im Umfang um die Wellen
achse 6 gedrückt, was zur Folge hat, daß das Trägergehäuse 14
mit der Welle 20 um die Bolzenachse 17 und in einer Richtung
bogenförmig verschoben wird, die der Richtung entspricht
in die die Eingangswelle 20 gedreht wird. Diese bogenförmige
Verschiebung des Trägers 14 und seines kugelförmigen Vor
sprungs 23 dient dazu, die Steuereinrichtung 25 so einzu
stellen, daß der Servomotor 9 betätigt wird und (über die
Verbindung 10) der Verschiebung der Zahnstange 7 eine Kraft
verstärkung in einer Richtung und in einem Maße bereitge
stellt wird, wie dies dem aufgebrachten Lenkeingangsdreh
moment entspricht.
Zur Bereitstellung und zum Aufrechterhalten eines wirkungs
vollen kämmenden Eingriffs zwischen den Zahnrädern 11 und 22
und um den Totgang zwischen in Eingriff stehenden Zähnen aus
zugleichen, ist der Träger 14 radial bezüglich des Bolzen
schafts 16 und an der Seite des Bolzenschafts, die von der
Eingangswelle 20 entfernt ist, vorgespannt, um das Zahnrad 22
in Eingriff mit dem Zahnrad 11 zu zwingen. Die Vorspannung
wird durch eine Pfanne 26 bereitgestellt, die gleitend an den
Bolzenschaft 16 anstößt und bezüglich des Trägers 14 durch
eine Druckfeder 27 in eine solche anstoßende Lage vorgespannt
ist. Die Feder 27 reagiert zwischen der Pfanne 26 und einem
Stopfen 28, der sich mit einem Schraubenzieher an dem Träger
14 einstellen läßt. Man wird noch sehen, daß die durch den
Stopfen 28 und die Feder 27 bereitgestellte Vorspannkraft
durch Einstellung des Stopfens 28 so verändert werden kann,
daß die Kraft, mit welcher die Zahnräder 11 und 22 in
Antriebseingriff gedrückt werden, erhöht oder gesenkt werden
kann. Ein radiales Spiel ist zwischen dem Bolzenschaft und
der Bohrung 29 des Trägers 14 vorgesehen, um eine solche
Veränderung für den Antriebseingriff zu ermöglichen.
Es läßt sich aus Fig. 1 erkennen, daß der radiale Abstand
oder die Exzentrizität D, der zwischen den Achsen der Trans
missions- und der Eingangswelle 5 und 20 vorgesehen ist,
zahlreiche Abänderungen und Kombinationen bei den Abmessungen
der Getriebezahnräder 11 und 22 zuläßt, so daß entweder ein
Eins-zu- Eins-Übersetzungsverhältnis oder eines in das schnel
lere oder in das Langsamere vorgesehen ist, und daß eine
solche Exzentrizität so festgelegt ist, wie dies die Montage
der Getriebeeinheit 1 und des Trägers 14 in dem Lenksystem
eines Fahrzeugs zweckmäßig gestaltet.
Die Form der Steuereinrichtung 25 und des Servomotors 9 wird
so festgelegt, wie dies für die besonderen Eigenschaften der
Lenkeinheit oder des Lenkgetriebes angemessen ist; der Fach
mann weiß um die Verhältnisse. Ist beispielsweise der Servo
motor 9 hydraulisch, wie mit einem doppeltwirkenden Kolben,
dann kann die Steuereinrichtung 25 ein Spindelventil aufwei
sen, das über die Verbindung 24 eingestellt ist, um den
Strömungsmittelfluß zu und von dem Kolben zweckmäßig festzu
legen. Ist der Servomotor 9 ein Elektromotor, dann kann die
Steuereinrichtung 25 eine Schalteinrichtung aufweisen, deren
Einstellung die Laufrichtung für den Elektromotor festlegt
(wobei ein solcher Elektromotor beispielsweise dazu dient,
entweder die Lenkbewegung direkt zu unterstützen oder eine
hydraulische Pumpe zu betätigen, die die Lenkbewegung unter
stützt).
Bei der in Fig. 2 gezeigten Variante ist die Transmissions
welle 5 des Ritzels 4 an dessen Ende ausgebildet, das von dem
Gehäuse 2 mit einem außenverzahnten Evolventenstirnrad 11A
hervorragt, dessen Durchmesser beträchtlich geringer ist als
der des Getrieberads 11 von Fig. 1. Das Zahnrad 11A ragt in
den rahmenförmigen Träger 14A hinein, der einem ähnlichen
Zweck dient wie der Gehäuseträger 14 von Fig. 1, der außerdem
den kugelförmigen Vorsprung 23 hält und durch den Bolzen 15
an dem Gehäuse 2 für eine bogenförmige Verschiebung um die
Bolzenschaftachse 17 schwenkbar gelagert ist. Die Eingangs
welle 20, deren Achse 21 parallel zu den Achsen 6 und 17 und
exzentrisch zu der Achse 6 liegt, ist durch Lager 19A in dem
Trägerrahmen drehbar gelagert. Das Ende 20A der Eingangswelle
20 angrenzend an das Gehäuse 2 ist glockenförmig und mit
einem innenverzahnten Evolventengetriebestirnrad 22A
versehen, das konzentrisch zu der Achse 21 liegt. Das äußere
Getrieberad 11A ist innerhalb des glockenförmigen Endes 20A
der Welle 20 und in Antriebseingriff mit dem inneren Getrie
berad 22A aufgenommen. Die Zahnräder 11A und 22A sind ähnlich
wie bei der Anordnung von Fig. 1 durch die federbelastete
Pfanne 26, die zwischen dem Bolzenschaft 16 und dem Träger
rahmen 14A reagiert, radial bezüglich des Bolzenschafts 16 in
Eingriff vorgespannt.
Die in Fig. 2 gezeigte Anordnung arbeitet im wesentlichen auf
die gleiche Weise wie die von Fig. 1, wobei der Antriebsein
griff zwischen den Zahnrädern 22A und 11A in Reaktion auf ein
Lenkeingangsdrehmoment, das an der Eingangswelle 20 aufge
bracht wird, dem Ritzel 4 eine Drehung verleiht, um die
Zahnstange 7 zu verschieben. Die Reaktion von der Antriebs
übertragung zwischen den Getriebezähnen (in Reaktion auf
einen Widerstand gegen eine solche Übertragung) läßt den
Trägerrahmen 14A sich bogenförmig um die Bolzenachse 17 ver
schieben. Diese Verschiebung des kugelförmigen
Vorsprungs 23 stellt die Steuereinrichtung 25 so ein, daß sie
den Servomotor 9 betätigt und eine Kraftverstärkung für die
Verschiebung der Zahnstange 7 abgibt. Aus Fig. 2 wird
deutlich, daß es die Verwendung einer inneren Anordnung von
Getriebezähnen 22A, die mit einer äußeren Anordnung von
Getriebezähnen 11A in Eingriff stehen, ermöglicht, die
Exzentrizität D1 zwischen den Achsen 6 und 21 der Trans
missions- und Eingangswelle beträchtlich geringer zu
gestalten, als dies mit der in Fig. 1 gezeigten Anordnung
vermutlich möglich wäre. Deshalb kann die Anordnung von
Fig. 2 für die Verwendung bei bestimmten Lenkgetriebeanlagen
als zweckmäßiger gelten.
In Fig. 2 ist zweckmäßigerweise eine elastische Manschette
oder Abdeckung 30 so vorgesehen, daß sie sich zwischen dem
Gehäuse 2 und der Welle 20 erstreckt und damit den Träger
rahmen 14A und die zugehörigen Bauteile umschließt (mit
Ausnahme des kugelförmigen Vorsprungs 23, der sich durch die
Manschette erstrecken kann).
Bei einer in Fig. 3 und 4 gezeigten Variante des Getriebes
von Fig. 2 ist das innenverzahnte Evolventengetriebestirnrad
22A, das in dem glockenförmigen Ende 20A der Eingangswelle 20
in Fig. 2 vorgesehen ist, durch ein Zykloidgetrieberad 40
ersetzt. Das Getrieberad 40 ist konzentrisch zu der Wellen
achse 21 und weist am Umfang im Abstand angeordnete zylin
drische Stifte 41 auf, die in komplementären Bohrungen 42 und
teilzylindrischen Sitzflächen in dem glockenförmigen Ende 20A
gesichert sind, wobei die Achse jedes Stifts parallel zu der
Achse 21 ist. Die zylindrischen Flächen der Stifte 41 ragen
aus ihren Sitzflächen 43 hervor und weiter radial nach innen
(bezüglich der Achse 21) in dem glockenförmigen Ende 20A und
stellen das Äquivalent für ein innenverzahntes Getrieberad
dar. Die Transmissionswelle 5 hält für eine konzentrische
Drehung mit ihr ein außenverzahntes Getrieberad, dessen Zähne
11B ein dem Fachmann geläufiges geeignetes Profil für den
Antriebsangriff mit den Stiften 41 aufweisen, wie dies in
Fig. 4 gezeigt ist.
In Fig. 3 ist der Trägerrahmen 14A mittels des Bolzens 15
schwenkbar an einer Montageplatte 2A gelagert, die an der
Seite des Gehäuses 2 angeschweißt ist (und tatsächlich ein
Teil davon ist); die Transmissionswelle 5 ist innerhalb einer
Hülse 5A des außenverzahnten Rads 11B aufgenommen, an dem es
für eine Drehung gesichert ist, und der Bolzen 15 erstreckt
sich durch eine Büchse 15A aus reibungsarmen Material in dem
Rahmen 14A.
Claims (4)
1. Servolenkgetriebe mit einer Lenkeinheit (1), die eine Transmissionswelle
(5) aufweist, die bezüglich eines Gehäuses (2) drehbar ist, wobei die Lenk
einheit (1) die Drehbewegung der Transmissionswelle (5) in eine im wesent
lichen lineare Bewegung umsetzt, um eine Lenkausgangsgröße bereitzustellen,
sowie
einer Eingangswelle (20), die in Reaktion auf ein Lenkeingangsmoment drehbar ist, wobei die Eingangswelle (20) drehbar durch einen bezüglich des Gehäuses (2) schwenkbar montierten Träger (14) gelagert ist, wodurch, in Reaktion auf eine Drehung der Eingangswelle (20), eine resultierende Reaktion den Träger (14) mit einer bogenförmigen Verschwenkung verlagert, und bei welcher die Schwenkverschiebung Mittel (25) zum Steuern der Kraftverstärkung an dem Lenkausgang einstellt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Transmissionswelle (5) ein erstes Zahnrad (11) aufweist,
die Eingangswelle (20) exzentrisch zu der Transmissionswelle (5) drehbar ist und ein zweites Zahnrad (22) aufweist, das mit der Eingangswelle (20) drehbar und zu dieser konzentrisch gelagert ist,
das erste und das zweite Zahnrad (11, 22) in Antriebseingriff stehen, wodurch die resultierende Reaktion zwischen dem ersten und dem zweiten Zahnrad (11, 22) den Träger (14) mit der bogenförmigen Verschwenkung verlagert, und
der Träger (14) an einer Außenseite des Gehäuses (2) für die Lenkeinheit (1) schwenkbar gelagert ist und ein Nebengehäuse (13) aufweist, in dem sich das erste und das zweite Zahnrad (11, 22) befinden.
einer Eingangswelle (20), die in Reaktion auf ein Lenkeingangsmoment drehbar ist, wobei die Eingangswelle (20) drehbar durch einen bezüglich des Gehäuses (2) schwenkbar montierten Träger (14) gelagert ist, wodurch, in Reaktion auf eine Drehung der Eingangswelle (20), eine resultierende Reaktion den Träger (14) mit einer bogenförmigen Verschwenkung verlagert, und bei welcher die Schwenkverschiebung Mittel (25) zum Steuern der Kraftverstärkung an dem Lenkausgang einstellt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Transmissionswelle (5) ein erstes Zahnrad (11) aufweist,
die Eingangswelle (20) exzentrisch zu der Transmissionswelle (5) drehbar ist und ein zweites Zahnrad (22) aufweist, das mit der Eingangswelle (20) drehbar und zu dieser konzentrisch gelagert ist,
das erste und das zweite Zahnrad (11, 22) in Antriebseingriff stehen, wodurch die resultierende Reaktion zwischen dem ersten und dem zweiten Zahnrad (11, 22) den Träger (14) mit der bogenförmigen Verschwenkung verlagert, und
der Träger (14) an einer Außenseite des Gehäuses (2) für die Lenkeinheit (1) schwenkbar gelagert ist und ein Nebengehäuse (13) aufweist, in dem sich das erste und das zweite Zahnrad (11, 22) befinden.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (26, 27, 28)
zum Einstellen oder Vorspannen des Trägers (14) bezüglich des Gehäuses (2)
vorgesehen sind, um das erste und das zweite Zahnrad (11, 22) in Antriebseingriff einzustellen oder vorzuspannen.
3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (14) durch
Bolzen- oder Stiftmittel (15, 16) schwenkbar so gelagert ist, daß er um eine
Achse der Bolzen- oder Stiftmittel auf einer bogenförmigen Bahn verschoben
werden kann, und der Träger (14) radial bezüglich der Achse der Bolzen- oder
Stiftmittel (15, 16) einstellbar oder vorgespannt ist.
4. Getriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Vorspan
nung zwischen dem Träger (14) und den Bolzen- oder Stiftmitteln (15, 16) durch
ein federbelastetes Bauteil (26) bewirkt wird, das zwischen dem Träger (14)
und den Bolzen- oder Stiftmitteln (15, 16) reagiert, und diese Federbelastung
zur Einstellung der Vorspannung einstellbar ist, mit welcher das erste und das
zweite Zahnrad (11, 22) in Antriebseingriff gedrückt werden.
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