DE4029930A1 - Anordnung mit einer trennwand und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Anordnung mit einer trennwand und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit einer Trennwand
oder einem Deckel als dichtender Abschluß zwischen zwei
voneinander zu trennenden Räumen mit gemeinsamer Außenwan
dung, beispielsweise einem Rohrkörper, die bei ihrer Her
stellung einem wärmebehafteten Prozeß unterworfen ist,
beispielsweise durch Reibschweißung aus Einzelabschnitten
zusammengefügt ist, sowie eine Verfahren zur Herstellung
einer solchen Anordnung.
Räume mit einer gemeinsamen Außenwandung, beispielsweise
Rohrabschnitte, werden durch Deckel, die rotationssymme
trisch insbesondere kreisscheibenförmig oder kugelbodenar
tig oder auch je nach Querschnitt der Außenwandung asymme
trisch sein können, aus verschiedenen Gründen voneinander
getrennt. Die Deckel können nach dem Einbau einzeln oder
kombiniert Anschlag- , Stütz- und Dichtfunktionen über
nehmen. Je nach Belastungsart, -größe und -richtung kann
den Deckeln durch besondere Formgebung eine erhöhte Stei
figkeit gegeben werden, beispielsweise durch Sicken, Rip
pen oder dergleichen. Es sind bisher besondere Maßnahmen
erforderlich, um die Deckel sicher in der Außenwandung zum
dichtenden Trennen der Räume festzulegen. Üblicherweise
ist dies ein besonderer Schweiß- oder Lötvorgang, da ein
rein form- oder reibschlüssiges Fixieren alleine in der
Regel nicht ausreicht.
Die Außenwandung der voneinander zu trennenden Räume soll
bei der Weiterverarbeitung einem wärmebehafteten Prozeß
unterworfen werden, beispielsweise kann es sein, daß die
die Außenwandung bildenden Teile aus Einzelabschnitten
durch Reibschweißen, Magnetarcschweißen oder Widerstands
preßschweißen miteinander verbunden werden oder daß die
beispielsweise eine Welle bildende Außenwandung einem
Wärmebehandlungsprozeß zur Verbesserung der Materialeigen
schaften, insbesondere Härten, Glühen oder Anlassen unter
zogen werden soll.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der der
Deckel auf vereinfachte Weise dichtend in seiner Einbaula
ge fixiert ist.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß die Trennwand aus
einem niedrigschmelzenden Material besteht, dessen
Schmelzpunkt niedriger liegt als die durch den wärmebehaf
teten Prozeß an der Peripherie der Trennwand in der Aus
wandung erzeugte Temperatur und daß die Trennwand haftend
mit der Außenwandung verbunden ist. Die hierfür vorge
sehene Trennwand kann beispielsweise aus thermoplastischem
Werkstoff oder aus einem niedrigschmelzendem Metall be
stehen.
Eine weitere, nur unwesentlich davon abweichende Lösung
besteht darin, daß der Trennwand zumindest an ihrer Peri
pherie ein Zusatzelement aus einem Material zugeordnet
ist, dessen Schmelzpunkt niedriger liegt als die durch den
wärmebehafteten Prozeß an der Peripherie der Trennwand in
der Außenwandung erzeugte Temperatur und daß das Material
des Zusatzelementes erschmolzen und erhärtet mit der
Trennwand und der Außenwandung verbunden ist. Das Zusatz
element kann hierbei ein Ringkörper sein, der zwischen der
Innenoberfläche der Außenwandung und dem Außenumfang der
Trennwand oder in einen von beiden gebildeten einseitig
offenen Ringspalt eingesetzt ist; eine andere Ausführung
ist dadurch gegeben, daß die Trennwand mit einer Beschich
tung aus dem entsprechenden Material versehen ist, die das
Zusatzelement bildet. Als Material sind wiederum thermo
plastischer Kunststoff und niedrigschmelzende Metalle - in
diesem Fall für das Zusatzelement - geeignet, während das
Material der Trennwand selber hiernach gleich mit dem der
Außenwandung sein kann.
Eine dritte Lösung besteht darin, daß der Trennwand zumin
dest an ihrer Peripherie ein wärmeaushärtender Kleber
zugeordnet ist, dessen Aushärtetemperatur niedriger liegt
als die durch den wärmebehafteten Prozeß an der Peripherie
der Trennwand in der Außenwandung erzeugte Temperatur und
daß die Trennwand mittels des ausgehärteten Klebers mit
der Außenwandung verbunden ist. Auch eine derartige An
ordnung kann unter Einsparung eines gesonderten Ver
fahrensschrittes hergestellt werden, d. h. für das Aushär
ten der Klebeverbindung muß hiernach kein gesonderter
Arbeitsgang in Form einer Wärmezufuhr bzw. Temperaturer
höhung durchgeführt werden, sondern es durch eine ent
sprechende Montagefolge bzw. Festsetzung des Zeitpunktes
der Wärmebehandlung die Gesamtanordnung in zeit- und
kostensparender Weise erstellt werden.
Es wird hierdurch jeweils eine Anordnung geschaffen, bei
der die Trennwand in einem ersten Verfahrensschritt als
Einzelteil hergestellt und dann kraft- und/oder form
schlüssig im Innenquerschnitt der Außenwandung eingesetzt
werden kann. Während des nachfolgenden wärmebehafteten
Verfahrensschrittes schmilzt das Material der Trennwand an
bzw. schmilzt das Material des der Trennwand zugeordneten
Zusatzelementes und bildet eine abdichtende Verbindung
zwischen der Trennwand und der Innenoberfläche der Außen
wandung. Nach Beendigung des wärmebehafteten Prozesses
erstarrt das Material wieder und die Trennwand ist dich
tend fixiert. Entsprechendes vollzieht sich bei der Ver
wendung eines wärmeaushärtenden Klebers sinngemäß.
Bevorzugt ist für die Trennwand eine napfförmige Ausbil
dung vorgesehen, die eine zentrale ebene Oberfläche mit
einer am Umfang sich axial erstreckenden Peripherie auf
weist.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles
schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher be
schrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt eines napfförmig ausgebildeten
Deckels in einer ersten Ausführung mit einer ein
seitig aufgetragenen Materialschicht eines nie
drigschmelzenden Dichtmaterials als Einzelteil;
Fig. 2 einen Axialschnitt eines Deckels in einer zweiten
Ausführung mit einem zugeordneten Materialring in
Einbaulage als Trennwand zwischen zwei voneinander
getrennten, rohrförmigen Räumen;
Fig. 3 ein Anwendungsbeispiel für den Einbau eines
Deckels nach den Fig. 1 und 2 mit Dichtfunktion.
Die in der Fig. 1 dargestellte Trennwand, besteht aus
einem napfförmig geprägten Deckel 3, auf dessen zentri
scher Oberfläche 8 eine Dichtmaterialschicht 6 aufgebracht
ist. Der Deckel 3 ist als Rotationskörper ausgebildet und
weist radial außen eine sich axial erstreckende Peripherie
7 auf. Am Übergang zwischen der zentrischen Oberfläche 8
und der radial außenliegenden Peripherie 7 ist ein Über
gangskonus vorgesehen. Ein Deckel dieser Art ist für eine
Verfahrensführung geeignet, bei dem ein auf sein Einsetzen
folgender wärmebehafteter Weiterverarbeitungsprozeß mit
einer Zentrifugalkräfte erzeugenden Rotation verknüpft ist.
In der Fig. 2 ist ein erster abzudichtender Raum 1 und
ein zweiter abzudichtender Raum 2 dargestellt, die jeweils
von Rohrkörpern 11, 12 gebildet werden, die über eine
Verbindungsstelle 4 miteinander verbunden, beispielsweise
verschweißt sind. Der erste abzudichtende Raum 1 weist
einen Absatz 10 auf, gegen den der Deckel 3 eingesetzt
ist. In der unteren Hälfte ist ein Dichtmaterialring 5
dargestellt, wie er vor dem Erschmelzen dem Deckel 3 zuge
ordnet ist. Die Rohrkörper 11, 12 haben hierbei noch
axialen Abstand voneinander. In der oberen Hälfte ist der
Dichtmaterialring 5 nach Abschluß des sich anschließenden
wärmebehafteten Weiterverarbeitungsprozesses dargestellt.
Bei diesem Weiterverarbeitungsprozeß ist der Dichtmate
rialring 5 geschmolzen, das Dichtmaterial im schmelz
flüssigen Zustand in eine Dichtzone 9 geflossen und nach
Abschluß des wärmeabgebenden Weiterverarbeitungsprozesses
erstarrt. Nach der Erstarrung stellt das Dichtmaterial
eine dichte und festhaftende Verbindung zwischen der
Innenoberfläche 22 des ersten abzudichtenden Raumes 1 und
dem Deckel dar.
In der Fig. 3 ist ein Anwendungsbeispiel der Erfindung
anhand eines Kleinwinkelgelenkes 23 dargestellt, wie es
zum Ausgleich kleinerer Auslenkungen im Verlauf eines
Abtriebsstranges mit einer Kardanwelle üblich ist. Der
erste abgedichtete Raum 1 ist als ein mit einem Schmier
mittel zumindest teilweise gefüllter Raum ausgebildet, der
den Innraum eines Kleinwinkelgelenks 23 bildet, in dem
eine antriebsseitige Welle 24 mündet.
Das in diesem Ausführungsbeispiel dargestellte Kleinwin
kelgelenk 23 besteht im wesentlichen aus einem Gelenk
innenteil 13, in dem innere Kugelbahnen 14 ausgebildet
sind und einem Gelenkaußenteil 18, in dem die äußeren
Kugelbahnen 16 ausgebildet sind. In den Kugelbahnen 14, 16
laufen Kugeln 15. Das Gelenkaußenteil 18 ist durch einen
Blechkörper 17 gehalten, der mit axialen Anschlägen 19, 20
versehen ist. Die Kugeln 15 können in den Kugelbahnen 14
und 16 abrollen, wenn die durch eine Keilverzahnung mit
dem Gelenkinnenteil 13 verbundene Welle 12 in einem vorbe
stimmten Maß gegenüber dem Gelenkaußenteil 18 axial ver
schoben wird.
Der erste Raum 1 ist durch einen von dem durch eine Kardan
welle 25 gebildeten zweiten Raum 2 getrennt, die über eine
Reibschweißung 4 mit dem den ersten Raum 1 bildenden Rohr
körper 17 verbunden ist. Auf der dem Deckel abgewandten
Seite ist der den Innenraum des Gelenks darstellende erste
Raum 1 durch einen Rollbalg 26 abgedichtet.
Bei einem derartigen Bauteil, nämlich dem Rohrkörper 17,
das über eine wärmeabgebende Reibschweißung mit einem
anderen Bauteil, nämlich der Kardanwelle 25 verbunden
wird, kann der das Kleinwinkelgelenk 23 aufnehmende Rohr
körper 17 durch eine erfindungsgemäßen Deckel zunächst
provisorisch gegenüber der Kardanwelle 25 abgeschlossen
und durch den anschließenden wärmeabgebenden Prozeß fest
mit der Innenoberfläche 22 verbunden werden.
Bezugszeichenliste
1 erster Raum
2 zweiter Raum
3 Deckel
4 Verbindungsstelle
5 Zwischenelementring
6 Dichtmaterialschicht
7 Trennwandperipherie
8 Oberfläche
9 Dichtzone
10 Absatz
11 Rohrkörper
12 Rohrkörper
13 Gelenkinnenteil
14 Kugelbahn
15 Kugel
16 Kugelbahn
17 Blechkörper
18 Gelenkaußenteil
19 Anschlag
20 Anschlag
21 Innenoberfläche
22 Innenoberfläche
23 Kleinwinkelgelenk
24 Eingangswelle
25 Kardanwelle
26 Rollbalg
2 zweiter Raum
3 Deckel
4 Verbindungsstelle
5 Zwischenelementring
6 Dichtmaterialschicht
7 Trennwandperipherie
8 Oberfläche
9 Dichtzone
10 Absatz
11 Rohrkörper
12 Rohrkörper
13 Gelenkinnenteil
14 Kugelbahn
15 Kugel
16 Kugelbahn
17 Blechkörper
18 Gelenkaußenteil
19 Anschlag
20 Anschlag
21 Innenoberfläche
22 Innenoberfläche
23 Kleinwinkelgelenk
24 Eingangswelle
25 Kardanwelle
26 Rollbalg
Claims (14)
1. Anordnung mit einer Trennwand oder einem Deckel als
dichtender Abschluß zwischen zwei voneinander zu
trennenden Räumen mit gemeinsamer Außenwandung, bei
spielsweise einem Rohrkörper, die bei ihrer Herstel
lung einem wärmebehafteten Prozeß unterworfen ist,
beispielsweise durch Reibschweißung aus Einzelab
schnitten zusammengefügt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwand aus einem niedrigschmelzenden Mate
rial besteht, dessen Schmelzpunkt niedriger liegt als
die durch den wärmebehafteten Prozeß an der Peripherie
der Trennwand in der Auswandung erzeugte Temperatur und
daß die Trennwand haftend mit der Außenwandung verbun
den ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwand zumindest an der Peripherie aus
thermoplastischem Werkstoff besteht.
3. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwand zumindest an der Peripherie aus
niedrigschmelzendem Metall besteht wie Blei, Zinn,
Cadmium, Antimon oder deren Legierungen.
4. Anordnung mit einer Trennwand oder einem Deckel als
dichtender Abschluß zwischen zwei voneinander zu tren
nenden Räumen mit gemeinsamer Außenwandung, beispiels
weise einem Rohrkörper, die bei ihrer Herstellung
einem wärmebehafteten Prozeß unterworfen ist, bei
spielsweise durch Reibschweißung aus Einzelabschnitten
zusammengefügt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trennwand zumindest an ihrer Peripherie ein Zusatzelement aus einem Material zugeordnet ist, des sen Schmelzpunkt niedriger liegt als die durch den wärmebehafteten Prozeß an der Peripherie der Trennwand in der Außenwandung erzeugte Temperatur und
daß das Material des Zusatzelementes erschmolzen und erhärtet mit der Trennwand und der Außenwandung ver bunden ist.
daß der Trennwand zumindest an ihrer Peripherie ein Zusatzelement aus einem Material zugeordnet ist, des sen Schmelzpunkt niedriger liegt als die durch den wärmebehafteten Prozeß an der Peripherie der Trennwand in der Außenwandung erzeugte Temperatur und
daß das Material des Zusatzelementes erschmolzen und erhärtet mit der Trennwand und der Außenwandung ver bunden ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zusatzelement als vor der Verbindung separat
eingesetzter Ringkörper ausgebildet ist.
6. Anordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zusatzelement als vor der Verbindung auf die
Oberfläche der Trennwand oder der Außenwandung aufge
brachte Materialschicht ausgebildet ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zusatzelement aus thermoplastischem Werkstoff
besteht.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zusatzelement aus niedrigschmelzendem Metall
besteht, wie Blei, Zinn, Cadmium, Antimon oder deren
Legierungen.
9. Anordnung mit einer Trennwand oder einem Deckel als
dichtender Abschluß zwischen zwei voneinander zu tren
nenden Räumen mit gemeinsamer Außenwandung, beispiels
weise einem Rohrkörper, die bei ihrer Herstellung
einem wärmebehafteten Prozeß unterworfen ist, bei
spielsweise durch Reibschweißung aus Einzelabschnitten
zusammengefügt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trennwand zumindest an ihrer Peripherie ein
wärmeaushärtender Kleber zugeordnet ist, dessen Aus
härtetemperatur niedriger liegt als die durch den
wärmebehafteten Prozeß an der Peripherie der Trennwand
in der Außenwandung erzeugte Temperatur und
daß die Trennwand mittels des ausgehärteten Klebers mit der Außenwandung verbunden ist.
daß die Trennwand mittels des ausgehärteten Klebers mit der Außenwandung verbunden ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwand eine zentrale Abdichtfläche und eine
am Umfang sich parallel zur Außenwandung erstreckende
Peripherie aufweist.
11. Anordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwand im Bereich der Peripherie mit der
Innenoberfläche der Außenwandung form- und/oder reib
schlüssig in Wirkverbindung bringbar ist.
12. Verfahren zum Herstellen einer Anordnung mit einer
Trennwand oder einem Deckel als dichtenden Abschluß
zwischen zwei voneinander zu trennenden Räumen mit
gemeinsamer Außenwandung, beispielsweise einem Rohr
körper, die bei ihrer Herstellung einem wärmebehafte
ten Prozeß unterworfen wird, beispielsweise durch
Reibschweißung aus Einzelabschnitten zusammengefügt
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel gegebenenfalls mit einem Zusatzelement
in seiner Einbaulage fixiert wird und dann die Außen
wandung der zu trennenden Räume dem wärmebehafteten
Prozeß unterzogen wird, wobei die Temperatur in der
Außenwandung über die Schmelztemperatur des Deckels
bzw. des Zusatzelementes angehoben wird und das Mate
rial des Deckels bzw. des Zusatzelementes zumindest an
der Peripherie gegenüber der Außenwandung schmilzt und
unter Abdichtung gegenüber der Innenoberfläche der
Außenwandung erstarrt.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein als Materialschicht auf dem Deckel aufgebrach
tes Zusatzelement während des wärmebehafteten Pro
zesses erschmolzen und durch Rotation in eine außen
liegende Dichtzone zwischen der Peripherie des Deckels
und der Außenwandung befördert wird.
14. Verfahren zum Herstellen einer Anordnung mit einer
Trennwand oder einem Deckel als dichtenden Abschluß
zwischen zwei voneinander zu trennenden Räumen mit
gemeinsamer Außenwandung, beispielsweise einem Rohr
körper, die bei ihrer Herstellung einem wärmebehafte
ten Prozeß unterworfen wird, beispielsweise durch
Reibschweißung aus Einzelabschnitten zusammengefügt
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel zumindest am Umfang mit wärmehärtenden
Kleber versehen und in seiner Einbaulage fixiert wird
und dann die Außenwandung der zu trennenden Räume dem
wärmebehafteten Prozeß unterzogen wird, wobei die
Temperatur in der Außenwandung über die Aushärtetempe
ratur des Klebers angehoben wird und der Kleber unter
Abdichtung des Deckels gegenüber der Innenoberfläche
der Außenwandung erhärtet.
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