DE4028658A1 - Kuehl- bzw. waermebox fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Kuehl- bzw. waermebox fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine aus Boden, Seitenwänden und
Verschlußdeckel gebildete Kühlbox für Kraftfahrzeuge.
Es sind schon eine Reihe von Vorschlägen gemacht worden,
dem Autofahrer insbesondere für längere Autofahrten, das
unangenehme Stehen im Stau und für Fahrten in südliche
Länder kühle und erfrischende Getränke, Joghurt, Obst u.ä.
in einer Kühlbox zur Verfügung zu stellen, die sich im
Kraftfahrzeug unterbringen läßt und die andererseits auch
als Wärmebox zur Aufwärmung kleiner Gerichte oder zur
Bereitung eines heißen Getränkes benutzt werden kann.
So zeigt die US-PS 41 06 829 eine solche auf der Sitzbank
untergebrachte, herausnehmbare Kühlbox. Durch die Verwendung
von Peltierelementen, wie sie in der DE-OS 37 07 393 und der
DE-OS 36 39 089 als Mittel zur Kälte- bzw. Wärmeerzeugung
beschrieben werden, haben sich die Abmessungen schom wesentlich
verkleinern lassen. Die dort beschriebenen Kühl- und Wärmeboxen
sind aber in ihrem Aufbau noch immer sehr aufwendig, benötigen
neben der Luftkühlung durch einen Ventilator noch Kühlflüssig
keit und damit einen aufwendigen doppelten Wärmeaustauscher,
wie das anschaulich das Schaltbild der DE-OS 36 39 089 zeigt.
All das geht auf Kosten des Nutzraumes einer solchen Kühl-
bzw. Wärmebox, so daß deren Verwendung sich bisher vor allem
auf größere und geräumige Limousinen beschränkt.
Es besteht deshalb ein erhebliches Bedürfnis nach einer weni
ger aufwendigen und möglichst für jeden Kfz-Typ geeigneten
bzw. diesem anpaßbaren Kühl- bzw. Wärmebox, die folgendes
vielschichtige Eigenschaftsprofil aufweisen soll:
möglichst viel Nutzraum im Verhältnis zu den technisch notwendigen Mitteln wie den Mitteln zur Kälte- und Wärmeerzeugung,
Mobilität des Gerätes, um es beispielsweise auf den Parkplatz und ins Hotelzimmer mitnehmen zu können,
Anpassungsfähigkeit an praktisch jeden Kraftfahrzeug typ,
einfache Handhabung, so daß selbst beim Fahren eine Benutzung möglich ist,
wenig aufwendige Montage und Serienfertigung.
möglichst viel Nutzraum im Verhältnis zu den technisch notwendigen Mitteln wie den Mitteln zur Kälte- und Wärmeerzeugung,
Mobilität des Gerätes, um es beispielsweise auf den Parkplatz und ins Hotelzimmer mitnehmen zu können,
Anpassungsfähigkeit an praktisch jeden Kraftfahrzeug typ,
einfache Handhabung, so daß selbst beim Fahren eine Benutzung möglich ist,
wenig aufwendige Montage und Serienfertigung.
Da solche Kühl- bzw. Wärmeboxen am weitesten auf Basis von
Peltierelementen verbreitet sind, wird die Erfindung nach
folgend an Hand dieser Ausführungsform weiter erläutert.
Sie ist sinngemäß auf alle Kühl- bzw. Heizsysteme übertragbar,
bei denen mittels eines Luftstromes die Abführung von Wärme
erfolgt.
Da außerdem das Bedürfnis nach Kühlung das nach Bereitung
eines warmen Getränkes überwiegt, wird aus Vereinfachungs
gründen die Erfindung in der Anwendung als Kühlbox beschrie
ben und lediglich dann, wenn jeweils Anpassungen erforderlich
sind, wie bei den auf beide Vorgänge zugeschnittenen Bedienungs
elementen, sowohl Kühlen als auch Erwärmen expressis verbis
erwähnt.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine Kühl-
bzw. Wärmebox zu schaffen, die technisch wenig aufwendig ist,
viel Nutzraum bietet, transportabel und für nahezu jeden
Kraftfahrzeugtyp geeignet ist und in einer Erweiterung dieser
Aufgabe noch die Nutzung der Kühl- und Wärmebox für einen
zusätzlichen Verwendungszweck, nämlich den der Luftverbesserung,
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Kühl- bzw. Wärmebox
entsprechend dem Oberbegriff gemäß Patentanspruch 1 durch die
Kombination folgender Merkmale:
- 1. Die Kühl- bzw. Wärmebox ist unterteilt in ein Nutzteil und ein die Verbindung zum Kraftfahrzeug herstellendes Unterteil.
- 2. Das Nutzteil weist eine Metallinnenauskleidung auf, die
- 3. wärmeleitend mit dem im Boden des Nutzteils befindlichen Peltierelement und dem Abstrahler in Verbindung steht.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Kombination liegen gerafft
dargestellt darin:
Durch die Unterteilung in ein Nutzteil und ein die Verbindung zum Kraftfahrzeug herstellendes Unterteil wird erreicht, daß der Nutzraum des Nutzteils in seiner Gesamtheit voll für die Aufbewahrung und Kühlung von Getränken u.ä. zur Verfügung steht und durch keinerlei Einbauten technischer Art unterbrochen ist.
Durch die Unterteilung in ein Nutzteil und ein die Verbindung zum Kraftfahrzeug herstellendes Unterteil wird erreicht, daß der Nutzraum des Nutzteils in seiner Gesamtheit voll für die Aufbewahrung und Kühlung von Getränken u.ä. zur Verfügung steht und durch keinerlei Einbauten technischer Art unterbrochen ist.
Die Metallinnenauskleidung des Nutzteils, die vorzugsweise aus
Aluminiumblech besteht, unterstützt diesen Gebrauchszweck da
durch, daß sich ein quaderförmiger, leicht sauber zu haltender
Nutzraum ergibt. Die wesentliche Bedeutung der Metallinnenaus
kleidung liegt aber darin, daß durch die wärmeleitende Ver
bindung zu dem im Bodenteil befindlichen Peltierelement in
optimaler Weise der Kühl- bzw. Heizeffekt des Peltierelementes
auf den gesamten Nutzraum des Nutzteils übertragen wird, ohne daß
dieser durch irgendwelche Einbauten oder Unterbrechungen der
Innenauskleidung beeinträchtigt ist.
Da das Peltierelement seinerseits wieder wärmeleitend mit dem
Abstrahler, der die Funktion eines Wärmelufttauschers hat, in
Verbindung steht, ist mit einfachsten Mitteln und auf kürzestem
Weg eine Abfuhr der über die Metallinnenauskleidung des Nutz
teils entzogenen Wärme gewährleistet.
Vorteilhaft sind Nutzteil und Unterteil voneinander trennbar.
Damit ist der Vorteil verbunden, daß das Nutzteil durch Lösen
weniger Schrauben bzw. einen Bajonettverschluß und ähnliches
vom Unterteil getrennt werden kann und unabhängig von den bau
lichen Gegebenheiten der verschiedenen Kfz-Typen lediglich in
einem oder ganz wenigen Standardtypen und damit in Großserie
gefertigt werden kann und die erforderliche Anpassung an den
betreffenden Kfz-Typ über das Unterteil erfolgt, das jeweils
den baulichen Gegebenheiten des betreffenden Fahrzeuges ange
paßt ist. Für den Benutzer bietet sich der weitere Vorteil,
daß er bei Wechsel des Kraftfahrzeuges nicht eine vollständig
neue Kühl- bzw. Wärmebox benötigt, sondern sich lediglich das
für das neue Kraftfahrzeug erforderliche Unterteil anschaffen
muß.
Vor allem aber gibt die vollkommene Trennung von Nutzteil und
Unterteil, in dem sich alle technisch wichtigen Funktionsteile
wie Ventilator, Peltierelement und Abstrahler befinden bzw. in
dieses hineinragen, die Möglichkeit für eine weitere Nutzung
der Kühl- und Wärmebox für einen gänzlich anders gearteten
zusätzlichen Zweck, nämlich den der Luftverbesserung im Kraft
fahrzeug.
Bekanntlich ist gerade in einem Kraftfahrzeug die Luftzusam
mensetzung häufig sehr schlecht, einmal bedingt durch die
Insassen des Kraftfahrzeuges selbst, zum anderen aber auch
durch Kraftfahrzeugabgase, die über Belüftungsschlitze u.ä. ins
Innere des Kraftfahrzeuges dringen. Es machen sich dann -
bedingt durch die schlechte Luft und Sauerstoffmangel - bald
Ermüdungserscheinungen bemerkbar. Man hat deshalb schon Joni
satoren als Zusatzgeräte für das Kraftfahrzeug entwickelt, die
diesem Übelstand abhelfen. Der Aufwand für ein solches Zusatz
gerät ist aber beträchtlich und wird von der Mehrzahl der
Benutzer eines Kraftfahrzeuges gemieden.
Die Erfindung bietet die Möglichkeit, beide recht konträren
Anforderungen in einem einzigen Gerät zu kombinieren und den
ohnehin bei der Kühl- bzw. Wärmebox der erfindungsgemäßen Art
gegebenen Luftstrom zu nutzen, ohne daß ein zusätzliches Gerät
erforderlich ist, indem in einer weiteren Ausbildung der Er
findung dem luftdurchströmten Bereich aus Ventilator und Ab
strahler ein Jonisator zugeordnet ist. Lediglich mit dem Zu
satzteil des Jonisators übernehmen dabei die funktionswesent
lichen Teile der Kühl- bzw. Wärmebox alle Funktionen, für die
bisher ein recht aufwendiges Gerät erforderlich war.
Im Abstract der IP-OS 61-41 637 wird bei einer Kühlbox
zwar bereits ein Jonenwinderzeuger erwähnt. Dieser hat aber
eine gänzlich andere Funktion, nämlich zur Geräuschminderung
den sonst üblichen Ventilator einzusparen und mittels des
erzeugten Jonenwindes die bei diesem System erforderliche
Luftzirkulation im Kühl- und Tiefkühlraum zu bewirken und
das gebildete Ozon zur Sterilisation der Waren im Kühlraum
zu nutzen. Eine Anregung zur erfinderischen Kombination hin
konnte dieser Abstract nicht geben, weil die dort dargestellte
Vorrichtung alle aufgezeigten Nachteile in verstärktem Maße
zeigt, der Nutzraum durch kühlschrankähnliche Einbauten auf
einen Bruchteil seines Fassungsvermögens reduziert ist und das
sich bildende Ozon im wesentlichen innerhalb der Kühlbox ver
braucht wird. Da hier die erfindungswesentliche Trennung in
Nutzteil und Unterteil nicht vorliegt, ist diese Vorrichtung
noch mit dem weiteren Nachteil behaftet, daß die dort unter
gebrachten Waren den äußerst unangenehmen Geruch von Ozon
annehmen. Bei der Erfindung dagegen bewirkt der vom Ventilator
erzeugte Luftstrom eine Verdünnung des vom Jonisator erzeugten
Ozon auf eine so niedrige Konzentration, daß die anregend wirkt
wie der Ozongehalt frischer Waldluft.
Für die Trennung von Nutz- und Unterteil kommen zwei auch in
den Zeichnungen dargestellte Ausführungsformen in Betracht.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform sind der Ventilator und
der Jonisator im Unterteil untergebracht und der Abstrahler
ragt von der Rückseite des Bodenteils des Nutzteils in das
Unterteil hinein.
Noch vorteilhafter ist eine zweite Ausführungsform, bei der
alle funktionswesentlichen Teile, nämlich Peltierelement,
Ventilator, Abstrahler und in der bevorzugten Kombination auch
der Jonisator in- oder außenseitig am Boden des Nutzteils be
festigt sind und in das Unterteil hineinragen. Dieser Ausführung
ist deshalb der Vorzug zu geben, weil das Unterteil dann ledig
lich noch die Funktion der Verbindung zum Kraftfahrzeug hat und
den Raum zur Verfügung stellt, den die von der Rückseite des Nutz
teiles hereinragenden funktionswesentlichen Teile benötigen.
Das Unterteil stellt bei dieser Ausgestaltung lediglich ein
einfach herzustellendes, meist aus Kunststoff gefertigtes
Spritz- oder Preßteil dar, das in seiner Form der Ausbildung
des jeweiligen Kfz-Typs, meistens der Verkleidung der Mittel
konsole angepaßt ist. Besondere Befestigungsmittel sind meist
nicht erforderlich, weil die üblicherweise elastisch nach
gebenden Sitze die Box einklemmen und dadurch festhalten.
Gegebenenfalls können jedoch Befestigungsmittel wie Bänder,
Schnappverschlüsse oder Führungsschienen für einen sicheren
Sitz im Kraftfahrzeug vorgesehen sein.
Diese bevorzugte Ausführungsform bietet auch ganz erhebliche
Vorteile bei der Fertigung und damit eine Verbilligung der
Gestehungskosten der Kühl- bzw. Wärmebox, weil alle funktions
wesentlichen Teile wie Peltierelement, Ventilator, Abstrahler
und Jonisator auf einer einzigen Montageplatte angeordnet
werden können, die außerdem den Boden des Nutzteils darstellt.
Zweckmäßig besteht das Gehäuse der Box aus schlagfestem
Kunststoff und ist zumindest im Nutzteil in üblicher Weise
durch Ausschäumen des Zwischenraumes zwischen der Außenhülle
und der Metallinnenauskleidung mit Kunststoffschaum, bevorzugt
mit PU-Schaum wärmeisoliert. Dieses Gehäuse trägt bevorzugt
stirnseitig Bedienungselemente mit nachfolgenden zweckmäßigen
Funktionen:
Einen Ein- und Ausschalter für den Jonisator, der es ermöglicht, daß gegebenenfalls die Box auch lediglich als Kühl- bzw. Wärme box genutzt wird, wie beispielsweise bei kürzeren Stadtfahrten oder bei Mitnahme der Box bei Verlassen des Kraftfahrzeuges, sei es auf einem Rastplatz oder in Hotelzimmer, wo meist eine Jonisierung der Luft nicht erforderlich ist. Ein anderes zweck mäßiges Bedienungselement besteht aus einem Dreifunktions schalter, über den das Ein- und Ausschalten der Stromzufuhr zum Kühlen bzw. Heizen und die Wahl, ob gekühlt oder geheizt werden soll, bewirkt wird. Diese Bedienungselemente lassen bereits die vielseitige Einsatzmöglichkeit der Kühl- bzw. Wärmebox nach der Erfindung erkennen. Im Kraftfahrzeug, ins besondere bei längeren Fahrten, wird man alle durch die Erfindung gegebenen Möglichkeiten nutzen, nämlich sowohl die Kühlung beispielsweise für Getränke und die Jonisierung der Luft. Andererseits kann, beispielsweise bei Fahrten im Winter, die Box auch lediglich als Jonisator benutzt werden oder aber, wenn eine Jonisierung der Luft wenig sinnvoll wäre zum Kühlen für Getränke u.ä. bzw. zum Heizen, um sich eine Tasse Kaffee oder Tee zuzubereiten oder ein mitgebrachtes Fertiggericht aufzuwärmen.
Einen Ein- und Ausschalter für den Jonisator, der es ermöglicht, daß gegebenenfalls die Box auch lediglich als Kühl- bzw. Wärme box genutzt wird, wie beispielsweise bei kürzeren Stadtfahrten oder bei Mitnahme der Box bei Verlassen des Kraftfahrzeuges, sei es auf einem Rastplatz oder in Hotelzimmer, wo meist eine Jonisierung der Luft nicht erforderlich ist. Ein anderes zweck mäßiges Bedienungselement besteht aus einem Dreifunktions schalter, über den das Ein- und Ausschalten der Stromzufuhr zum Kühlen bzw. Heizen und die Wahl, ob gekühlt oder geheizt werden soll, bewirkt wird. Diese Bedienungselemente lassen bereits die vielseitige Einsatzmöglichkeit der Kühl- bzw. Wärmebox nach der Erfindung erkennen. Im Kraftfahrzeug, ins besondere bei längeren Fahrten, wird man alle durch die Erfindung gegebenen Möglichkeiten nutzen, nämlich sowohl die Kühlung beispielsweise für Getränke und die Jonisierung der Luft. Andererseits kann, beispielsweise bei Fahrten im Winter, die Box auch lediglich als Jonisator benutzt werden oder aber, wenn eine Jonisierung der Luft wenig sinnvoll wäre zum Kühlen für Getränke u.ä. bzw. zum Heizen, um sich eine Tasse Kaffee oder Tee zuzubereiten oder ein mitgebrachtes Fertiggericht aufzuwärmen.
Zweckmäßig sind den Bedienungselementen noch farbige Kontrol
lampen zugeordnet, die auf einfache Art und Weise erkennen
lassen, welche Funktionen eingeschaltet sind.
Aufbau und Funktionsweise der funktionswesentlichen Teile
wie des Kühlaggregates, bevorzugt des Peltierelementes und
des Jonisators, sind an sich bekannt und müssen deshalb hier
nicht im Einzelnen beschrieben werden. Beim Peltierelement
handelt es sich um eine thermoelektrische Wärmepumpe, die sich
zunutze macht, daß bei bestimmten Halbleiterlegierungen, z.B.
des Wismuts und Tellurs, beträchtliche Temperaturdifferenzen
auftreten, die zum Kühlen oder Erwärmen genutzt werden. Der
Jonisator besteht im wesentlichen aus einer Hochspannungs
kaskade, die Niederspannung, hier vor allem die der Auto
batterie entnommenen 12 Volt, auf hohe Spannungen bringt.
Die vorbeistreichende Luft wird an dünnen, zweckmäßig konkav
geschliffenen, zugespitzten Drähten jonisiert, die von der
Hochspannungskaskade aus mit Hochspannung beaufschlagt sind.
Um die Kühl- bzw. Wärmebox auch außerhalb des Kraftfahrzeuges
benutzen zu können, sei es in ihrer Doppelfunktion zum Kühlen
bzw. Erwärmen und Jonisieren oder für eine dieser Verwendungen
allein, ist der Box in einer weiteren Ausgestaltung zweckmäßig
ein Transformator integriert oder zugeordnet, der es ermöglicht,
das Gerät an das übliche Lichtnetz von 220 bzw. 110 Volt Wechsel
strom anzuschließen und diese Spannung gleichschaltet und auf
die 12 V heruntertransformiert, für die das Gerät üblicherweise
ausgelegt ist.
Dem Verwendungszweck entsprechend weist die Kühl- bzw. Wärmebox
zweckmäßig stirnseitig an der Außenhülle des Gehäuses noch
Haltevorrichtungen für Gläser, Flaschen u.ä. auf, die vorzugs
weise auf- bzw. herausklappbar ausgebildet sind, um nicht zu
stören, wenn sie nicht benutzt werden. Ebenso sind vorteilhaft
am Gehäuse der Box ein oder zwei Tragegriffe angeordnet, um die
Box leicht entnehmen und mit zum Rastplatz und aufs Hotelzimmer
mitnehmen zu können.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Kühl- bzw. Wärmebox
ist der Verschlußdeckel, der erforderlich ist, um das zu
kühlende bzw. zu erwärmende Gut einbringen und entnehmen zu
können, als Armstütze ausgebildet und bildet so im geschlosse
nen Zustand zwischen den Sitzen eine bequeme Auflage für die
Arme der Kfz.-Insassen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung und der Arbeits
weise der Kühl- bzw. Wärmebox ergeben sich aus den nachfolgen
den, stark schematischen Zeichnungen, die eine bevorzugte
Ausführungsform des Gegenstandes nach der Erfindung darstellen,
ohne daß dieser jedoch auf diese Ausführungsform beschränkt ist.
lnsbesondere erfordert das Unterteil eine Anpassung an den
jeweiligen Kfz.-Typ, bei dem die Kühl bzw. Wärmebox zum Einsatz
kommen soll.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Kühl- bzw. Wärme
box - nachfolgend nur noch als Box bezeichnet -, bei der Venti
lator, Jonisator und Transformator Bestandteil des Unterteils
sind.
Fig. 2 einen entsprechenden Längsschnitt durch eine Box, bei
der alle funktionswesentlichen Teile außenseitig am Boden des
Nutzteiles befestigt sind,
Fig. 3 die Draufsicht auf eine der Stirnseiten.
Soweit die einzelnen Teile der Box und ihre Funktion bei bei
den Ausführungsformen gleich sind, gilt die nachfolgende
Beschreibung sowohl für Fig. 1 als auch für Fig. 2.
Die Box mit integriertem Jonisator 4 besteht aus dem Gehäuse 7
mit Seitenwänden 9 und Boden 14 aus schlagfestem Kunststoff und
ist unterteilt in Nutzteil 1 und Unterteil 2 und weist im
Nutzteil 1 eine Wärmeisolierung 10 aus PU-Schaum auf. Der
Nutzteil 1 hat einen quaderförmigen Nutzraum 11 zur Aufnahme
des zu kühlenden bzw. zu erwärmenden Gutes und ist mit einer
Auskleidung 12 aus Aluminium versehen, die in wärmeleitender
Verbindung mit dem Peltierelement 13 steht. Das Peltier
element 13 steht wiederum in wärmeleitender Verbindung mit dem
Abstrahler 5, der an der Rückseite des Bodens 14 befestigt
ist und in den luftdurchströmten Freiraum 15 des Unterteils 2
hineinragt.
Das Unterteil 2 hat an einer Stirnseite Eintrittsöffnungen 16
für Luft, an der entgegengesetzten Stirnseite entsprechende
Austrittsöffnungen 30. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
wird diese Luft über einen Kohlenfilter 17 vorgereinigt.
Die Luft wird vom Ventilator 3 in das Unterteil 2 gesaugt,
streicht durch die in Längsrichtung parallel verlaufenden,
im einzelnen nicht dargestellten Kühlrippen des Abstrahlers 5
hindurch, entzieht dort Wärme und tritt bei Fig. 1 über den
Luftkanal 18 und durch die Austrittsöffnungen 30 wieder aus.
lm Beispiel nach Fig. 2 befinden sich die Austrittsöffnungen 30
im direkten Strömungsverlauf der Luft, und der Kohlefilter 17
ist vor den Austrittsöffnungen angebracht.
Der nach dem Abstrahler 5 befindliche Jonisator 4 ist als
solcher bekannt und besteht im wesentlichen aus einer Hoch
spannungskaskade 19, die mit Drahtspitzen 20 ausgesattet ist.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der Ventilator 3, der
Jonisator 4 und der schematisch nur angedeutete Transformator 21
zur Transformierung des Wechselstromes des Lichtnetzes auf die
12 Volt Gleichstrom, für die die Box üblicherweise ausgelegt
ist, im Unterteil 2 befestigt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 befinden sich alle funktions
wesentlichen Teile, nämlich Ventilator 3, Peltierelement 13,
Abstrahler 5 und der Jonisator 4 sowie der in dieser Figur
nicht dargestellte Transformator im bzw. außenseitig am Boden 14.
Das Unterteil 2 ist bei dieser Ausführungsform ein einfaches
Preß- bzw. Spritzteil aus dem gleichen schlagfesten Kunststoff
wie das Nutzteil 1 und hat einmal die Aufgabe, den Freiraum 15
zu schaffen, in den die funktionswesentlichen Teile von Nutz
teil 1 her hineinragen können und diese schützen. Zum anderen
ist das Unterteil 2 in seiner Profilierung der Bodenwand 33
dem jeweiligen Kfz.-Typ angepaßt, für den die Box bestimmt ist,
was mit dem Freiraum 22 für eine Anpassung an die Konsole des
betreffenden Kfz.-Typs nur schematisch dargestellt ist.
Unterteil 2 und Nutzteil 1 sind miteinander verschraubt, können
aber auch auf andere Art und Weise beispielsweise über Bajonett
verschlüsse miteinander verbunden werden.
Nach oben ist das Nutzteil 1 durch einen Verschlußdeckel 29
abgeschlossen und über das Scharnier 31 aufklappbar. Wie aus
Fig. 2 ersichtlich, ist der Verschlußdeckel 29 ebenfalls wärme
isoliert und weist unterseitig ein Klemmteil 32 auf, das in den
Nutzraum 11 hineinragt und einen Klemmsitz zur Metallinnenaus
kleidung 12 bewirkt, so daß keine Wärme von außen in die Box
eindringen kann.
Die Oberseite des Verschlußdeckels 29 ist als Armlehne aus
gebildet und kann mit dem Material bekleidet sein, das dem
Material der Sitze bzw. der Kfz.-Innenverkleidung entspricht.
Stirnseitig sind Bedienungselemente angebracht, nämlich der
Ein- und Ausschalter 25 und der Dreifunktionsschalter 24 für
Kühlen, Wärmen und das Ein- und Ausschalten der Kühlung bzw.
Heizung. Kontrolleuchten 26 in verschiedenen Farben lassen
erkennen, welche Funktion bei den Bedienungselementen einge
schaltet ist. Die Anschlußbuchse 28 dient dem Einstecken des
Verbindungskabels zum 12 Volt-Anschluß des Kraftfahrzeuges.
Die der Box zugeführte Niedervoltspannung versorgt sowohl das
auf 4 Ampere ausgelegte Peltierelement 13 als auch den
Ventilator 3 mit Strom. Ein so ausgelegtes Peltierelement 13
erfaßt einen Temperaturbereich von ca. 60°C.
Bei Ausnutzung der Box zum Erhitzen ist eine Kühlung des
Abstrahlers 5 nicht zweckmäßig, so daß der Ventilator 3 bei
der Stellung "Heizen" durch eine nicht dargestellte Sperr
diode abgeschaltet ist. Bei der Stellung "Heizen" sind
Temperaturen bis zu 70°C, bei "Kühlen" bis nahe 0°C erreichbar.
An der zum Fond hin weisenden Stirnseite des Gehäuses 7 ist
außerdem eine herausklappbare Haltevorrichtung 8 für Gläser
angebracht.
Claims (12)
1. Aus Boden (14), Seitenwänden (9) und Verschlußdeckel (29)
gebildete Kühl- bzw. Wärmebox für Kraftfahrzeuge bestehend aus einem
wärmeisolierten Gehäuse (7) für das zu kühlende bzw. zu erwärmende
Gut, wie Getränke u.ä., einem Peltierelement (13) zur Wärme- bzw.
Kälteerzeugung, einem mit dem Peltierelement (13) wärmeleitend ver
bundenen metallischen Abstrahler (5) und einem Ventilator (3), dessen
Luftstrom den Abstrahler (5) durchstreicht,
gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
- 1. Die Kühl- bzw. Wärmebox ist unterteilt in ein Nutzteil (1) und ein die Verbindung zum Kraftfahrzeug herstellendes Unterteil (2).
- 2. Das Nutzteil (1) weist eine Metallinnenauskleidung (12) auf, die
- 3. wärmeleitend mit dem im Boden (14) des Nutzteils (1) befindlichen Peltierelement (13) und dem Abstrahler (3) in Verbindung steht.
2. Kühl- bzw. Wärmebox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Nutzteil (1) und Unterteil (2) trennbar voneinander sind.
3. Kühl- bzw. Wärmebox nach einem der Ansprüche 1 und 2 dadurch gekennzeichnet,
daß dem luftdurchströmten Bereich aus Ventilator (3) und Abstrahler (5) ein
Jonisator (4) zugeordnet ist.
4. Kühl- bzw. Wärmebox nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet,
daß Ventilator (3) und Jonisator (4) im Unterteil (2) untergebracht sind.
5. Kühl- bzw. Wärmebox nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß Ventilator (3), Abstrahler (5) und Jonisator (4) außenseitig am Boden (4)
des Nutzteils (1) befestigt sind und in das Unterteil (2) hineinragen.
6. Kühl- bzw. Wärmebox nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet,
daß in die Kühl- bzw. Wärmebox ein Transformator (21) zum Anschluß an das
Lichtnetz integriert oder der Kühl- bzw. Wärmebox zugeordnet ist.
7. Kühl- bzw. Wärnebox nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenhülle des wärmeisolierten Gehäuses (7) stirnseitig Bedienungs
elemente mit nachfolgenden Funktionen aufweist,
Ein- und Ausschalten des Jonisators,
Dreifunktionsschalter mit den Funktionen:
ein/aus, Heizen, Kühlen.
Ein- und Ausschalten des Jonisators,
Dreifunktionsschalter mit den Funktionen:
ein/aus, Heizen, Kühlen.
8. Kühl- bzw. Wärmebox nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet,
daß den Bedienungselementen und deren Funktionen farbige Kontrollampen (26)
zugeordnet sind.
9. Kühl- bzw. Wärmebox nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß stirnseitig an der Außenhülle des wärmeisolierten Gehäuses (7) eine auf-
bzw. herausklappbare Haltevorrichtung (8) für Gläser, Flaschen u.ä. ange
bracht ist.
10. Kühl- bzw. Wärmebox nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühl- bzw. Wärmebox durch ein oder zwei Tragegriffe transportabel
ausgestaltet ist.
11. Kühl- bzw. Wärmebox nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußdeckel (29) für das wärmeisolierte Gehäuse (7) als Arm
stütze ausgebildet ist.
12. Kühl- bzw. Wärmebox nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußdeckel (29) für das wärmeisolierte Gehäuse (7) mit einem
unterseitigen Klemmteil (32) im Klemmsitz in den Nutzraum (11) eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904028658 DE4028658A1 (de) | 1989-09-12 | 1990-09-10 | Kuehl- bzw. waermebox fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8912320U DE8912320U1 (de) | 1989-09-12 | 1989-09-12 | Kühl- bzw. Wärmebox für Kraftfahrzeuge |
DE19904028658 DE4028658A1 (de) | 1989-09-12 | 1990-09-10 | Kuehl- bzw. waermebox fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4028658A1 true DE4028658A1 (de) | 1991-03-14 |
Family
ID=25896722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904028658 Withdrawn DE4028658A1 (de) | 1989-09-12 | 1990-09-10 | Kuehl- bzw. waermebox fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4028658A1 (de) |
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